Global Patent Index - EP 1013778 A1

EP 1013778 A1 20000628 - Method and apparatus for producing metal from metal ores

Title (en)

Method and apparatus for producing metal from metal ores

Title (de)

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen

Title (fr)

Procédé et installation pour la production de métal à partir de minerais métalliques

Publication

EP 1013778 A1 20000628 (DE)

Application

EP 99102445 A 19990209

Priority

DE 19859354 A 19981222

Abstract (en)

Metal production from oxidic ore, comprising tuyere injection of plastic supplied by a compressed air transport line (10) equipped with shut-off valves (24, 28, 29) for avoiding blockages and hot blast back-flow, is new. Metal production from oxidic ore comprises supplying fluidized plastic particles to tuyere injection lances (18) of a shaft furnace (1) by a transport line (10) equipped with shut-off valves (24, 28, 29), a compressed air entry connection (31) being provided in the transport line (10) or in each lance. The first shut-off valve (24) is closed when plastic blockage of the transport line or lances occurs; the second shut-off valve (28) is closed when hot air flows back through the injection lances (18); and the third shut-off valve (29) is closed when compressed air passes over and cools the injection lances. Independent claims are also included for the following: (1) a plant for carrying out the above process; and (2) a blast furnace in which the above process is carried out.

Abstract (de)

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Metall aus aus Metallerzen, insbesondere von Roheisen aus Eisenerz, bei dem das Metalloxide enthaltende Erz mit einem aus Kohlenstoff und/oder Wasserstoff (sowie ggf. deren Verbindungen) enthaltenden Reduktionsgas in Reaktionskontakt gebracht wird, welches zuvor aus festen kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen gewonnen wurde. Es ist bekannt, daß das zum größten Teil aus (selbst bei Eisen verschiedenen) Metalloxiden bestehende Erz einem Reduktionsprozeß unterworfen werden muß, ehe das Metall gewonnen werden kann. Diese Reduktion geschieht mit Hilfe von Kohlenstoff und ggf. Wasserstoff - oder auch deren Verbindungen -, die in einem Reduktionsgas enthalten sind, das zur Einwirkung auf das Metallerz gebracht wird. Ausgehend von dem eingangs geschilderten bekannten Verfahren ist es das Ziel der Erfindung, Kunststoffabfall, auch in organisch und/oder anorganisch verunreinigter Form, als Lieferant für die Bestandteile des Reduktionsgases nutzbar zu machen. Kunststoffabfall fällt dauernd in großen Mengen an und stellt ein ernsthaftes Entsorgungsproblem dar. Es liegt zumeist, wenn nicht ausschließlich, in fester Form vor, sei es als - häufig stark verunreinigter - Verpackungsmüll, sei es als Verschnitt o.ä. im Zuge der Produktion von Kunststoffgegenständen. Demgemäß sieht die Erfindung vor, daß die beim Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung zur Gewinnung des Reduktionsgases zugeführten kohlenstoff- und/oder kohlenwasserstoffhaltigen Substanzen, wenigstens teilweise aus Kunststoff in zerkleinerter, fluidisierter Form als Agglomerat in den Windstrom im Gestell des metallurgischen Schachtofens, insbesondere eines Hochofens, eingeblasen werden. Dies geschieht über Lanzen, welche in den Schachtofen hineinragen und welche an eine Transportleitung angeschlossen sind. Über diese Transportleitung wird der einzublasende Kunststoff zu den Lanzen geführt. Für den Fall, daß wider Erwarten Stopfer auftreten oder Heißwind aus dem Hochofen in die Lanze und damit in die Transportleitung zurückschlagen sollte, werden mehrere Absperreinrichtungen in der Transportleitung vorgeschlagen, damit diese nicht nur geschützt ist, sondern eine umgehende Wiederaufnahme des Gesamtbetriebs der Anlage und des Einblasens der Kunststoffe erfolgt. Zur Lösung von Verstopfungen des Kunststoffmaterials in der Transportleitung sind eine erste und eine dritte Absperreinrichtung vorgesehen, zur Verhinderung des Rücktransports von Kunststoff bzw. eines Rückschlags der heißen Gasmassen aus dem Hochofen in die Transportleitung ist eine zweite Absperreinrichtung ausgebildet. Ihre Funktionsweise wird in den Ansprüchen, insbesondere aber auch in der Figurenbeschreibung näher erläutert. <IMAGE>

IPC 1-7

C21B 5/02

IPC 8 full level

C22B 5/10 (2006.01); C21B 5/00 (2006.01); C21B 5/02 (2006.01); C21B 13/02 (2006.01); C22B 5/12 (2006.01)

CPC (source: EP KR US)

C21B 5/00 (2013.01 - KR); C21B 5/023 (2013.01 - EP US)

Citation (search report)

Designated contracting state (EPC)

AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

DOCDB simple family (publication)

EP 1013778 A1 20000628; EP 1013778 B1 20010509; AT E201050 T1 20010515; BR 9901289 A 20000905; CA 2261501 A1 20000622; CA 2261501 C 20031118; CN 1139663 C 20040225; CN 1261106 A 20000726; DE 19859354 A1 20000706; DE 59900087 D1 20010613; DK 1013778 T3 20010813; ES 2157674 T3 20010816; GR 3036284 T3 20011031; HK 1030796 A1 20010518; JP 2000192157 A 20000711; JP 3281614 B2 20020513; KR 100318121 B1 20011222; KR 20000047372 A 20000725; PL 337312 A1 20000703; PT 1013778 E 20010830; SI 1013778 T1 20010831; TW 523549 B 20030311; US 6231638 B1 20010515; ZA 991337 B 20001219

DOCDB simple family (application)

EP 99102445 A 19990209; AT 99102445 T 19990209; BR 9901289 A 19990427; CA 2261501 A 19990212; CN 99102980 A 19990312; DE 19859354 A 19981222; DE 59900087 T 19990209; DK 99102445 T 19990209; ES 99102445 T 19990209; GR 20010401133 T 20010726; HK 00108413 A 20001227; JP 9494099 A 19990401; KR 19990007176 A 19990304; PL 33731299 A 19991220; PT 99102445 T 19990209; SI 9930005 T 19990209; TW 88102313 A 19990412; US 24592699 A 19990208; ZA 991337 A 19990219