(19)
(11)EP 2 745 943 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
01.11.2017  Patentblatt  2017/44

(21)Anmeldenummer: 12008470.2

(22)Anmeldetag:  20.12.2012
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B08B 17/00(2006.01)
B01F 13/10(2006.01)

(54)

Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von fließfähigen Medien

Metering device for the metered dispensing of flowable media

Dispositif de dosage pour la distribution dosée de milieux pouvant s'écouler


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.06.2014  Patentblatt  2014/26

(73)Patentinhaber: Collomix Rühr-und Mischgeräte GmbH
85080 Gaimersheim (DE)

(72)Erfinder:
  • Essing, Alexander
    85049 Ingolstadt (DE)
  • Baumann, Martin
    85080 Gaimersheim (DE)

(74)Vertreter: Liebl, Thomas 
Neubauer - Liebl - Bierschneider Patentanwälte Münchener Straße 49
85051 Ingolstadt
85051 Ingolstadt (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2005/107956
DE-A1-102006 049 054
FR-A1- 2 928 277
US-A1- 2010 300 181
WO-A1-2008/109514
DE-A1-102006 049 347
US-A- 3 811 466
US-A1- 2012 247 595
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von fließfähigen Medien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betätigen einer derartigen Dosiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
    Gattungsgemäße Dosiervorrichtungen finden meist bei der Ausgabe von Farben in sogenannten Farbdispensern Verwendung. Hier wird eine große Zahl verschiedener Farbtöne reproduzierbar aus einer wesentlich kleineren Zahl an Grundfarben (Farbpigmentpräparationen) zusammengestellt. Derartige Farbdispenser sind aus der Praxis allgemein bekannt und umfassen regelmäßig ein Gehäuse, in dem verschiedene, die Farbpigmentpräparationen enthaltende Behälter untergebracht sind. Diese Behälter sind über fluidleitende Verbindungen mit einer Pumpvorrichtung verbunden, die wiederum mit einer Dosiervorrichtung strömungstechnisch verbunden ist. Mittels eines derartigen Farbdispensers können somit vorgegebene Farbtöne reproduzierbar zusammengemischt werden, wobei die Dosiervorrichtung konkret mittels einer Rechnereinheit angesteuert wird, in der verschiedene Farbzusammenstellungen gespeichert sind. Die Ausgabe des Mediums erfolgt regelmäßig über einen Dosierkopf der Dosiervorrichtung, der meist mehrere Ausgabedüsen zur Zudosierung in ein, eine Basisfarbe, zum Beispiel eine weiße Farbe, enthaltendes Behältnis aufweist.

    [0002] Bei derartigen Dosierköpfen besteht jedoch regelmäßig das Problem, dass die im Bereich der zu den Auslassdüsen führenden Auslasskanäle zurückbleibenden Farbrückstände, insbesondere bei einem längeren Stillstand des Farbdispensers, austrocknen können, was zu einem Verstopfen der Auslassdüsen bzw. der Auslasskanäle bis hin zu deren Unbrauchbarkeit führen kann.

    [0003] Um dem Problem des Austrocknens zu begegnen, wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht. Die EP 2 218 948 A2 sieht ebenso wie die WO 2007/011 830 A2 vor, die Ausgabedüsen nach der Farbabgabe so zu verschließen, dass die in den Auslasskanälen verbleibenden Rückstände mehr oder weniger luftdicht abgeschlossen sind. Ein derartiger Aufbau ist jedoch steuerungstechnisch und bauteiltechnisch relativ aufwändig und zudem auch störanfällig, weil hier im Bereich der Auslassdüsen zusätzliche bewegliche Teile vorhanden sind, die bei einer entsprechenden Verunreinigung mit Farbrückständen und dem entsprechenden Austrocknen dieser Farbrückstände dann selbst die Auslassdüsen verstopfen können.

    [0004] Um dem Problem der Austrocknung zu begegnen, ist es weiter aus der WO 2008/109514 A1 bekannt, das Austrocknen durch Befeuchten mit Wasserdampf zu verhindern. Hierzu wird Dampf durch einen Ultraschalldampferzeuger erzeugt und bis zu den Auslassdüsen geleitet, um sicherzustellen, dass diese fortlaufend benetzt werden und die dort vorhandenen Farbrückstände nicht oder nur langsam austrocknen. Der Einsatz von Dampf ist relativ aufwändig und führt zudem zu dem Problem, dass die Feuchtigkeit die Vermehrung von Mikroorganismen fördert, die zur Verunreinigung des gesamten Strömungsweges und damit auch zur Zerstörung der Farbpigmentpräparationen führen kann. Der fortwährende Kontakt mit Dampf führt zudem auch zu einer erhöhten Korrosion von im Bereich des Farbdispensers vorhandenen korrosiven Metallteilen. Zudem ist hier stets ein Wasservorrat vorzuhalten und führt der Einsatz von Wasser zu einer unerwünschten Tropfenbildung bzw. Kontamination der Farbpigmentpräparationen.

    [0005] Das Dokument US 2010/0300181 A1 offenbart eine Dosiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betätigen einer Dosiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17.

    [0006] Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von fließfähigen Medien zu schaffen, mittels der das Zusetzen von Auslasskanälen bzw. Auslassdüsen durch austrocknende Fluid- bzw. Farbrückstände zuverlässig vermieden werden kann und mit der die Bildung und Vermehrung von Mikroorganismen zuverlässig verhindert werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betätigen einer derartigen Dosiervorrichtung vorzuschlagen, mittels dem die obigen Ziele ebenfalls auf einfache und funktionssichere Weise erreicht werden können.
    Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind Gegenstand der jeweils darauf rückbezogenen Unteransprüche. Patentanspruch 1 offenbart eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung. Der Dosiervorrichtung ist eine Kühleinrichtung zugeordnet, mittels der ein, in dem Auslasskanal der Ausgabeeinrichtung verbleibender Rückstand des fließfähigen Mediums auf eine vorgegebene und/oder definierte Temperatur abkühlbar ist. Bevorzugt ist hierbei weiter ein Aufbau, bei dem die Kühleinrichtung so angeordnet und/oder ausgebildet ist, dass der in dem Auslasskanal verbleibende Rückstand des fließfähigen Mediums in etwa auf die Taupunkttemperatur der jeweiligen Umgebungsluft abgekühlt wird.
    Wie die erfinderseitigen Versuche gezeigt haben, kann mit einer derartigen Abkühlung das Austrocknen der Rückstände in den Auslasskanälen der Ausgabeeinrichtungen wesentlich verzögert bzw. gegebenenfalls sogar vollständig verhindert werden, so dass bei mehr oder weniger regelmäßig betriebenen und betätigten Dosiervorrichtungen ein unerwünschtes Zusetzen und Verstopfen der Auslasskanäle und damit der Ausgabeeinrichtungen zuverlässig vermieden werden kann. Des Weiteren bewirkt die Abkühlung, dass den Mikroorganismen kein Nährboden zur Verfügung gestellt wird, die deren Bildung bzw. Vermehrung begünstigen. Mit einer derartigen erfindungsgemäßen Lösung ist somit ein dauerhafter und funktionssicherer Betrieb einer Dosiervorrichtung auf einfache und funktionssichere Weise sichergestellt, wobei eine derartige Kühleinrichtung zudem mit relativ geringem Bauteilaufwand und damit insgesamt kostengünstig hergestellt werden kann, wie die nachfolgenden Ausführungen noch zeigen werden. Die Begrifflichkeit Rückstand ist hier in einem weiten Sinne zu verstehen und umfasst insbesondere auch alle Ausführungen, bei denen die komplette Zuleitung inklusive Auslasskanal mit dem jeweiligen fließfähigen Medium, insbesondere einer pastösen Farbpigmentpräparation, befüllt ist.

    [0007] Für eine funktionssichere und zuverlässige Abkühlung weist die Kühleinrichtung erfindungsgemäß eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung, wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenztemperatur, beispielsweise der Umgebungstemperatur, und wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenzfeuchte, beispielsweise der Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft auf. Diese sind so angeordnet und/oder ausgebildet, dass der in dem Auslasskanal verbleibende Rückstand des fließfähigen Mediums auf eine vorgegebene Soll-Temperatur, beispielsweise in etwa auf die Taupunkttemperatur der jeweiligen Umgebungsluft, abgekühlt wird. Damit kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass im Bereich der Ausgabeeinrichtungen stets die gewünschte Abkühlung erfolgt, wodurch die Austrocknung von eventuell auslassseitig vorhandenen Rückständen zuverlässig vermieden werden kann.

    [0008] Gemäß der Erfindung ist die Kühleinrichtung so angeordnet und/oder ausgebildet, dass mittels dieser wenigstens ein Teilbereich der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung, beispielsweise wenigstens ein definierter Teilbereich eines Auslasskanals der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung, auf eine definierte Temperatur abkühlbar ist. Mit einem derartigen konkreten Aufbau kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass ein in dem Auslasskanal der Ausgabeeinrichtung verbleibender Rückstand des fließfähigen Mediums auf eine vorgegebene und/oder definierte Temperatur abgekühlt wird.
    Gemäß einer besonders bevorzugten und einfach herstellbaren Ausgestaltungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Kühleinrichtung ein Kühlelement umfasst, das wenigstens einen Teilbereich der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung, insbesondere wenigstens einen Teilbereich eines Auslasskanals der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung, ausbildet. Erfindungsgemäß steht ein derartiges Kühlelement mit wenigstens einem Teilbereich der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung in einem Kühlkontakt. Erfindungsgemäß ist das Kühlelement aus einem wärmeleitfähigen Material ausgebildet. Ein derartiges Kühlelement ist bevorzugt wenigstens in Teilbereichen plattenförmig ausgebildet, zum Beispiel durch eine Kühlplatte gebildet. Damit kann eine zuverlässige und funktionssichere Abkühlung der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung erzielt werden. Besonders bevorzugt und herstellungstechnisch einfach ist in diesem Zusammenhang ein Kühlelement, das durch eine Kühlplatte aus einem wärmeleitfähigen Material gebildet ist. Ein wärmeleitfähiges Material ist zum Beispiel Aluminium oder Kupfer.

    [0009] Das Kühlelement weist bevorzugt eine der Anzahl der Ausgabeeinrichtungen entsprechende Anzahl von Kühlelementausnehmungen auf, das heißt wenigstens eine Kühlelementausnehmung, wobei die wenigstens eine Kühlelementausnehmung zumindest einen Teilbereich des Auslasskanals ausbildet. Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Dosiervorrichtung einen Dosierkopf mit einer Mehrzahl von Ausgabeeinrichtungen ausbilden, die jeweils mit einem, ein abzugebendes fließfähiges Medium enthaltenden Behälter strömungstechnisch verbindbar sind. Ein derartiger Aufbau ist kompakt herzustellen und ermöglicht eine saubere und funktionssichere Zudosierung unterschiedlichster fließfähiger Medien.

    [0010] Weiter kann das Kühlelement mit einem Anschlusselement, zum Beispiel mit einer Anschlussplatte, dergestalt gekoppelt sein, dass die wenigstens eine Kühlelementausnehmung des Kühlelementes und ein im Anschlusselement ausgebildeter Kanalbereich zusammen einen bzw. den Auslasskanal ausbilden. Dies ermöglicht eine sehr effektive Abkühlung der Rückstände. Hier ist bevorzugt weiter vorgesehen, dass zur Ausbildung eines insgesamt glattwandigen Auslasskanals ein kantenfreier und/oder stufenloser Übergang zwischen der Kühlelementausnehmung und dem anschlusselementseitigen Kanalbereich gegeben ist, damit es zu keinen unerwünschten auslasskanalseitigen Verwirbelungen und Turbulenzen im Medium kommen kann. Alternativ oder zusätzlich kann zudem vorgesehen sein, dass an das Anschlusselement eine mittelbar oder unmittelbar mit dem Behälter gekoppelte Fluidleitung angeschlossen ist, die zum Beispiel auf den Kanalbereich aufgesteckt und mittels einer Halte- und/oder Klemmeinrichtung dort in Position gehalten wird.

    [0011] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Anschlusselement durch eine, vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden Material gebildete, Anschlussplatte gebildet ist, die an dem, vorzugsweise wenigstens bereichsweise plattenförmig ausgebildeten, Kühlelement in einer wenigstens bereichsweise flächigen Anlageverbindung anliegt und eine Mehrzahl von, von der Anschlussplatte abragenden Kanalbereichen aufweist, denen jeweils eine Kühlelementausnehmung zugeordnet ist und/oder an denen jeweils eine mittelbar oder unmittelbar mit dem Behälter gekoppelte Fluidleitung anschließbar ist. Damit wird ein insgesamt einfach herstellbarer und einfach montierbarer Aufbau zur Verfügung gestellt, der sich zudem durch eine kompakte Bauweise auszeichnet.

    [0012] Die Auslassöffnung des Auslasskanals ist bevorzugt als Auslassdüse ausgebildet. Gemäß einer hierzu besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Auslasskanal eine auslassöffnungsseitig angeordnete, vorzugsweise aus einem Elastomermaterial hergestellte, Düsenkappe aufweist, die eine, eine Auslassdüse definierende und/oder ausbildende Aussparung als Auslassöffnung aufweist, deren Durchmesser oder Größe bevorzugt kleiner ist als der Durchmesser oder die Größe des Auslasskanals im Bereich der Auslassöffnung. Eine derartige mit einer Aussparung versehene Düsenkappe aus einem vorzugsweise gummielastischen Material ermöglicht eine gezielte Düsenausbildung und Ausgabe der Medien, indem sie sich entsprechend des anstehenden Drucks ausweitet bzw. öffnet. Gleichzeitig kann die Düsenkappe auch ein Abschnüren von einzelnen Tröpfchen begünstigen, so dass im Wesentlichen tropffrei gearbeitet wird. Des Weiteren kann sich die vorzugsweise gummielastisch ausgebildete Düsenkappe ausdehnen und auch wieder zusammenziehen, so dass diese die Auslassseite des Auslasskanals im Ruhezustand der Dosiervorrichtung relativ gut abdeckt bzw. überdeckt und damit nur relativ wenig Lufteintritt in Richtung Auslasskanal erfolgen kann, was ebenfalls dazu beiträgt, zusammen mit der erfindungsgemäßen Kühlung, das Austrocknen von Rückständen zuverlässig zu vermeiden. Zudem wird hierdurch auch die Ausbildung von kleineren Tröpfchen begünstigt, die mit einer gewünschten hohen Geschwindigkeit ausgestoßen werden.
    Eine derartige Düsenkappe wird bevorzugt durch eine Elastomerschicht, insbesondere durch eine Silikonschicht, gebildet, die an dem, bevorzugt durch eine Kühlplatte gebildeten, Kühlelement anliegt, insbesondere dort wenigstens bereichsweise flächig anliegt und/oder auf der dem Anschlusselement gegenüberliegenden Seite des Kühlelementes angeordnet ist. Eine derartige Elastomerschicht lässt sich einfach herstellen und zum Beispiel an der gewünschten Gegenfläche anhaften bzw. festlegen. Beispielsweise kann die, bevorzugt mehrere Auslassdüsen definierende, Elastomerschicht an dem Kühlelement mittels einer separaten Halteeinrichtung, vorzugsweise einer Halteplatte, gehaltert sein, die eine der wenigstens einen elastomerschichtseitigen Auslassdüse zugeordnete und gegenüber dieser durchmessergrößere Öffnung aufweist. In diesem Zusammenhang ist bevorzugt vorgesehen, dass diese durchmessergrößere Öffnung dergestalt ausgebildet ist, dass ein die wenigstens eine Auslassdüse definierender Randbereich bei einer Fluidabgabe wenigstens zum Teil in den Öffnungsbereich hineinverlagerbar ist.

    [0013] Die Kühleinrichtung weist erfindungsgemäß wenigstens eine Kälteerzeugungseinrichtung auf. Insbesondere kann die Kühleinrichtung wenigstens ein Peltierelement aufweisen, oder ist durch ein solches gebildet, wobei die Kälteerzeugungseinrichtung mit dem zu kühlenden Element, insbesondere mit einem vorstehend beschriebenen Kühlelement in einem wärmeableitenden Kühlkontakt steht, um sicherzustellen, dass dem zu kühlenden Element in der gewünschten Weise Wärme entzogen werden kann. Zudem ist eine zum Beispiel durch ein Peltierelement gebildete Kälteerzeugungseinrichtung einfach und preiswert herstellbar und zudem betriebssicher in der Anwendung.

    [0014] Das Kühlelement ist weiter bevorzugt in den Bereichen, in denen es in keinem Kühlkontakt mit der Kälteerzeugungseinrichtung und/oder mit dem Rückstand und/oder mit der Ausgabeeinrichtung steht, wärmeisoliert, wodurch ein effizientes Abkühlen sichergestellt wird.

    [0015] Eine Warmseite der Kälteerzeugungseinrichtung, die insbesondere durch ein Peltierelement gebildet ist, ist in vorteilhafter Weise mit einem Kühlkörper wärmeübertragend gekoppelt, der ebenfalls Bestandteil der Dosiervorrichtung bzw. eines Dosierkopfes bildet. Mittels eines derartigen Kühlkörpers kann auf einfache und schnelle Weise die im Rahmen der Abkühlung entstehende Wärme abgeführt werden, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der Kühlkörper hierzu Kühlrippen aufweist bzw. der Kühlkörper alternativ oder zusätzlich mit einem von wenigstens einem Lüfter erzeugten Kühlluftstrom beaufschlagt wird. Weiter ist es auch denkbar, dass der Kühlkörper durch ein Gehäuse der Dosiervorrichtung gebildet ist.

    [0016] Jede der vorhandenen Ausgabeeinrichtungen ist bevorzugt jeweils mit einer Fluidleitung verbunden, die zu einem das fließfähige Medium enthaltenden Behälter führt, wobei jedem dieser Behälter bevorzugt eine Pumpvorrichtung zugeordnet ist, mittels der das jeweilige Medium mit einem definierten Druck zum Dosierkopf pumpbar ist. Damit wird eine funktionssichere Beschickung der Ausgabeeinrichtungen mit dem gewünschten Medium bzw. mit der gewünschten Farbpigmentpräparation möglich.

    [0017] Mit Anspruch 17 wird weiter ein Verfahren vorgeschlagen. Die sich mit einer derartigen erfindungsgemäßen Verfahrensführung ergebenden Vorteile wurden bereits zuvor in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ausführlich gewürdigt.

    [0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Figurenbeschreibung näher erläutert.

    [0019] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Vorderansicht einer lediglich äußerst schematisch und beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung,
    Fig. 2
    einen schematischen Querschnitt durch eine beispielhafte Ausgestaltung eines Dosierkopfes einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung, und
    Fig. 3
    schematisch eine perspektivische Draufsicht auf den Dosierkopf gemäß Fig. 2.


    [0020] In Fig. 1 ist eine schematische und beispielhafte Ausführungsform eines hier nachfolgend Farbdispenser 45 bezeichneten Dosier- und Mischgerätes für zum Beispiel Farben gezeigt, die eine Dosiervorrichtung 43 aufweist, die in einem Gehäuse 34 des Farbdispensers 45 untergebracht ist. Das Gehäuse 34 dient als Träger für die einzelnen Bauteile des Farbdispensers 45 und umschließt diese. Es sind allerdings auch Ausführungsformen denkbar, bei denen zumindest einzelne Teile nicht von dem Gehäuse 34 umgeben sind. Das Gehäuse 34 weist hier lediglich beispielhaft eine Mehrzahl von gegebenenfalls mittels Türen 35 verschließbaren Öffnungen auf, über die ein Zugang zu den einzelnen Bauteilen bzw. Bestandteilen des Farbdispensers 45 ermöglicht wird. Im Gehäuse 34 des Farbdispensers 45 sind hier zudem eine Vielzahl von lediglich äußerst schematisch und beispielhaft dargestellten Behältern 3 untergebracht, die jeweils mit einer nachfolgend noch näher beschriebenen Pumpvorrichtung 4 gekoppelt sind und in denen eine definierte Farbpigmentpräparation aufgenommen ist. Wie dies aus der schematischen Darstellung der Fig. 1 gut ersichtlich ist, ist die Dosiervorrichtung 43 mitsamt einem nachfolgend noch näher beschriebenen Dosierkopf 1 so am Gehäuse 34 bzw. im Farbdispenser 45 angeordnet, dass sich der Dosierkopf 1 oberhalb eines Mischgefäßes 30 befindet, in dem bei einer Betätigung des Farbdispensers 45 die einzelnen Farbpigmentpräparationen eindosiert werden. Das hier lediglich beispielhaft dargestellte Gebinde bzw. Mischgefäß 30 kann auf einem Ausgaberaumboden 39 abgestellt werden, der gegebenenfalls mittels einer Höhenverstelleinrichtung 48 in der Höhe verstellbar ist, um die Mündungsöffnung des Gebindes bzw. Mischgefäßes 30 im gewünschten Abstand zu den hier nicht gezeigten Ausgabeeinrichtungen des Dosierkopfs 1 anzuordnen.

    [0021] Wie dies weiter schematisch aus der Fig. 1 erkennbar ist, sind an den Behältern 3, im Bereich der Pumpvorrichtungen 4 jeweils Schläuche bzw. Fluidleitungen 13 angebunden, über die die jeweiligen Farbpigmentpräparationen aus den Behältern 3 abziehbar und in Richtung Dosierkopf 1 transportierbar sind. Die Anordnung der Pumpvorrichtungen 4 unmittelbar an den Behältern 3 ist hier nur beispielhaft gewählt. Ebenso ist es denkbar, diese Pumpvorrichtungen 4 beabstandet von den Behältern anzuordnen, zum Beispiel direkt oder indirekt am Gehäuse 34 anzubringen.

    [0022] Die Ansteuerung der Behälter 3 und damit der Pumpvorrichtungen 4 erfolgt bevorzugt über einen Steuerungsrechner 29, in dem verschiedene Farb-Zusammenstellungen abgespeichert sind. Ein Display 40 des Steuerungsrechners 29 ist gemäß Fig. 1 beispielhaft außerhalb des Gehäuses 34 angeordnet, kann gegebenenfalls aber auch in die Gehäusewand selbst integriert sein. Anstelle eines dispenserseitigen Steuerungsrechners 29 kann zudem auch eine externe Ansteuerung durch einen externen Rechner erfolgen, gegebenenfalls auch über ein Netzwerk.

    [0023] Der Bestandteil der Dosiervorrichtung 43 bildende Dosierkopf 1 wird, wie vorstehend beschrieben, über die Fluidleitungen 13 mit einer bestimmten Farbpigmentpräparation versorgt, wobei für jede dieser Fluidleitungen 13 und damit für jede Farbpigmentpräparation am Dosierkopf 1 eine eigene Ausgabeeinrichtung 2 vorgesehen ist.

    [0024] Der beispielhafte Aufbau eines derartigen Dosierkopfes 1 wird nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 näher erläutert. Der Dosierkopf 1 weist eine Kühleinrichtung 5 auf, die ein hier beispielhaft durch eine Kühlplatte 6 gebildetes Kühlelement aufweist. Diese flächige Kühlplatte 6 ist aus einem stark wärmeleitfähigen Material gebildet, zum Beispiel aus Aluminium oder Kupfer, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Kühlplatte 6 weist eine Mehrzahl von Kühlelementausnehmungen 9a auf, die zusammen mit, in einer Anschlussplatte 10 ausgebildeten Kanalbereichen 24 jeweils einen Auslasskanal 8 ausbilden. Zur Ausbildung eines insgesamt glattwandigen Auslasskanals 8 ist ein kantenfreier und/oder stufenloser Übergang zwischen der Kühlelementausnehmung 9a und dem anschlusselementseitigen Kanalbereich 24 vorgesehen.

    [0025] Die Anschlussplatte 10 ist bevorzugt wenigstens bereichsweise aus einem wärmeisolierenden Material gebildet, zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial, und liegt an der Kühlplatte 6 im Bereich der Auslasskanäle 8 in einer flächigen Anlageverbindung an.

    [0026] An die von der Anschlussplatte 10 abragenden Kanalbereiche 24 ist jeweils eine der Fluidleitungen 13 angeschlossen. Die Kanalbereiche 24 und/oder die Fluidleitungen 13 sind in diesem Anschlussbereich bevorzugt so ausgebildet, dass sich deren Enden 25 im in der Fig. 2 gezeigten aufsteckten Zustand nach außen verbreitern, wodurch eine einfache Halterung und Abstützung der Fluidleitungen 13 an den Kanalbereichen 24 mittels einer hier lediglich beispielhaft dargestellten Halteplatte 23 als Schlauchklemmkomponente möglich wird, die die Fluidleitungen 13 im in der Fig. 2 gezeigten montierten Zustand am Dosierkopf 1 gegen ein unerwünschtes Abziehen sichert. Auch diese Halteplatte 23 kann aus einem wärmeisolierenden Material, zum Beispiel einem Kunststoffmaterial hergestellt sein.

    [0027] Die Festlegung der Halteplatte 23 am Dosierkopf 1 kann auf herkömmliche Weise erfolgen, zum Beispiel mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung. Konkret ist hier beispielhaft vorgesehen, die Halteplatte 23 mittels Schraubverbindungen 23a mit der Anschlussplatte 10 zu verbinden. Die Anschlussplatte 10 ist wiederum mittels mehrerer Schraubverbindungen 10a mit einer eine Montageöffnung aufweisenden Bestandteil des Gehäuses 34 bildenden Trägerplatte 42 verbunden.

    [0028] Wie dies der Fig. 2 weiter zu entnehmen ist, ist auf der der Anschlussplatte 10 gegenüberliegenden Seite der Kühlplatte 6 eine Elastomer- bzw. Silikonschicht 12 angeordnet, die die Auslasskanäle 8 überdeckt und im Bereich der Auslasskanäle 8 eine zum Beispiel lochförmige bzw. schlitzartige Aussparung als Auslassöffnung aufweist, die somit eine Auslassdüse 14 ausbildet. Wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist hier der Durchmesser dieser Aussparungen bzw. Auslassdüsen 14 bevorzugt kleiner als der Durchmesser der Auslasskanäle 8. Diese Elastomer- bzw. Silikonschicht 12 ist mittels einer weiteren Halteplatte 11, die sich mit einem randseitigen Abstützbereich 11a von unten her an der Kühlplatte 6 abstützt, zwischen eben dieser Halteplatte 11 und der Kühlplatte 6 gehalten, wobei die Halteplatte 11 im Bereich der Auslassdüsen 14 bzw. im Bereich der Auslasskanäle 8 eine relativ große Öffnung 15 aufweist, die durchmessergrößer ist als die zugeordneten Auslassdüsen 14 in der Elastomer- bzw. Silikonschicht 12 bzw. bevorzugt auch größer ist als der Durchmesser der Auslasskanäle 8. Diese durchmessergrößeren Öffnungen 15 in der Halteplatte 11 sind nach außen zu konisch abgeschrägt, so dass sich die die Auslassdüsen 14 definierenden Aussparungsrandbereiche der Elastomer- bzw. Silikonschicht 12 bei einer Zudosierung wenigstens zum Teil in den Bereich der Öffnungen 15 hinein verlagern können, wie dies lediglich äußerst schematisch in Verbindung mit dem in der Bildebene der Fig. 2 rechten Auslasskanal 8 gezeigt ist.

    [0029] Die Halteplatte 11 kann zum Beispiel ebenfalls aus einem nicht wärmeleitfähigen bzw. wärmeisolierenden Material ausgebildet sein. Die Halteplatte 11 wird hier beispielhaft von unten her, das heißt von einer Ausgabeseite 31 her (gegenüberliegend befindet sich die Zuführungsseite 32) mit einem Sicherungsring 33 gesichert, der im Bereich der gehäuseseitigen Trägerplatte 42 randseitig anliegt und einen Randbereich der Halteplatte 11 umgreift sowie zum Beispiel mittels eines Bajonettverschlusses festgelegt sein kann. Auch der Sicherungsring 33 kann aus einem wärmeisolierenden Material, zum Beispiel einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein.

    [0030] Die gehäuseseitige Trägerplatte 42 weist weiter eine zentrale Montageöffnung auf, in der die Kühlplatte 6 mit zugeordneter Anschlussplatte 10 und zugeordneter Elastomer- bzw. Silikonschicht 12 im Wesentlichen konturangepasst einliegt. Im Bereich dieser Montageöffnung ist die Kühlplatte 6, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, mittels der Anschlussplatte 10 bzw. auf der gegenüberliegenden Seite mittels der Elastomer- bzw. Silikonschicht 12 mitsamt zugeordneter Halteplatte 11 und Sicherungsring 33 dergestalt nach außen zur Umgebung hin abgeschirmt bzw. isoliert, dass außer im Bereich der Öffnungen 15 bzw. der Auslassdüsen 14 keine Wärme- bzw. Kältebrücken zur Umgebung hin existieren, wodurch sichergestellt ist, dass die Auslasskanäle 8 bzw. das darin stehende Medium auf optimale Weise mit einem hohem Wirkungsgrad auf eine definierte Temperatur abgekühlt werden kann. Wie in der Fig. 2 gezeigt, kann gegebenenfalls auch wenigstens ein zusätzliches wärmeisolierendes Isolationselement 22 vorgesehen sein, um eine zuverlässige Wärmeisolierung für die Kühlplatte 6 bereitzustellen.

    [0031] Wie aus der Fig. 2 weiter ersichtlich, ist die Kühlplatte 6 weiter mit einem Koppelbereich 9 versehen, der hier als gekröpfter und im Anschluss an die Abwinklung bzw. Kröpfung horizontal verlaufender, plattenförmiger Kühlplatten-Teilbereich ausgebildet ist. Dieser Koppelbereich 9 bildet eine Kühl-Kontaktfläche 6a aus, die wärmeableitend mit zum Beispiel einem Peltierelement 16 als Kälteerzeugungseinrichtung verbunden ist, ansonsten aber mittels eines wärmeisolierenden Materials 22 gegenüber der Umgebung abgeschirmt bzw. isoliert ist.

    [0032] Das Peltierelement 16 steht mit seiner wärmeabführenden Warmseite mit einem Kühlkörper 17 in wärmeleitender Verbindung, dergestalt, dass bei einer Ansteuerung und Betätigung des Peltierelements 16 Wärme von der Kontaktfläche 6a zu der Kontaktfläche 7 strömt, wodurch der Kühlplatte 6 und damit letztendlich dem in den Auslasskanälen 8 stehenden Medium, wie dies beispielhaft in Verbindung mit dem in der Bildebene der Fig. 2 linken Auslasskanal 8 dargestellt ist, Wärme entzogen wird (Pfeile 37 in Fig. 2). Diese Wärme wird über Kühlrippen 19 des Kühlkörpers 17 in die Umgebung abgegeben. Dadurch wird auf einfache Weise sichergestellt, dass die Rückstände in den Auslasskanälen 8 auf eine gewünschte, vorgegebene bzw. definierte Temperatur abgekühlt werden. Bei dieser Temperatur handelt es sich z.B. in etwa um die Taupunkttemperatur. Dadurch kann für die Rückstände ein Gleichgewicht zwischen Verdunstung und Kondensation eingestellt werden, wodurch die sich im Bereich der Auslasskanäle 8 befindenden Rückstände stets feucht gehalten werden und es zu keinem Austrocknen dieser Rückstände kommen kann, so dass die Verstopfung der Auslasskanäle 8 bzw. der Auslassdüsen 14 der Ausgabeeinrichtungen 2 zuverlässig vermieden werden kann. Zudem kann durch eine derartige gezielte Abkühlung sichergestellt werden, dass sich keine Mikroorganismen bilden bzw. vermehren können.

    [0033] Zur Unterstützung der Wärmeabfuhr kann dem Kühlkörper 17 ferner auch ein Lüfter 20 zugeordnet sein, der den Kühlkörper 17 mit einen Kühlluftstrom beaufschlagen kann, wodurch die Wärmeabführ über den Kühlkörper 17 noch weiter gesteigert werden kann.

    [0034] Die Ansteuerung des Peltierelements 16 zur Einstellung einer definierten Soll-Temperatur erfolgt vorzugsweise mittels einer in den Steuerungsrechner 29 integrierten Steuer- und/oder Regelungseinrichtung, und zwar in Abhängigkeit von einer mittels wenigstens einer Messeinrichtung erfassten Umgebungstemperatur und in Abhängigkeit von einer mittels wenigstens einer Messeinrichtung erfassten Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft.


    Ansprüche

    1. Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von fließfähigen Medien, mit wenigstens einer Ausgabeeinrichtung (2), die mit wenigstens einem, ein abzugebendes fließfähiges Medium (18) enthaltenden Behälter (3) strömungstechnisch verbindbar ist und die einen, eine Auslassöffnung (14) aufweisenden Auslasskanal (8) für das fließfähige Medium (18) aufweist, wobei der Dosiervorrichtung (43) eine Kühleinrichtung (5) zugeordnet ist, mittels der ein, in dem Auslasskanal (8) der Ausgabeeinrichtung (2) verbleibender Rückstand (18a) des fließfähigen Mediums (18) auf eine vorgegebene und/oder definierte Temperatur abkühlbar ist, wobei die Kühleinrichtung (5) ein Kühlelement (6) umfasst, das mit wenigstens einem Teilbereich der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung (2) in einem Kühlkontakt steht,
    dadurch gekennzeichnet, dass

    - das Kühlelement (6) aus einem wärmeleitfähigen Material gebildet ist, mittels der wenigstens ein definierter Teilbereich eines Auslasskanals (8) der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung (2) auf eine definierte Temperatur abkühlbar ist,

    - die Kühleinrichtung (5) eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung, wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenztemperatur und wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenzfeuchte aufweist, die so angeordnet und/oder ausgebildet sind, dass der in dem Auslasskanal (8) verbleibende Rückstand (18a) des fließfähigen Mediums (18) auf eine vorgegebene Soll-Temperatur abgekühlt wird,

    - die Kühleinrichtung (5) wenigstens eine Kälteerzeugungseinrichtung (16) aufweist, die mit dem Kühlelement (6) in einem wärmeableitenden Kühlkontakt steht.


     
    2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (6) wenigstens einen Teilbereich eines Auslasskanals (8) der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung (2) ausbildet.
     
    3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (6) wenigstens in Teilbereichen plattenförmig, insbesondere durch eine Kühlplatte, gebildet ist.
     
    4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (6) eine der Anzahl der Ausgabeeinrichtungen (2) entsprechende Anzahl von Kühlelementausnehmungen (9a) aufweist, und dass die wenigstens eine Kühlelementausnehmung (9a) zumindest einen Teilbereich des Auslasskanals (8) der Ausgabeeinrichtung (2) ausbildet.
     
    5. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (43) einen Dosierkopf (1) mit einer Mehrzahl von Ausgabeeinrichtungen (2) aufweist, die jeweils mit einem, ein abzugebendes fließfähiges Medium (18) enthaltenden Behälter (3) strömungstechnisch verbindbar sind.
     
    6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (9) mit einem Anschlusselement (10) dergestalt gekoppelt ist, dass die wenigstens eine Kühlelementausnehmung (9a) des Kühlelementes (9) und ein im Anschlusselement (10) ausgebildeter Kanalbereich (24) zusammen einen Auslasskanal (8) ausbilden.
     
    7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines insgesamt glattwandigen Auslasskanals (8) ein kantenfreier und/oder stufenloser Übergang zwischen der Kühlelementausnehmung (9a) und dem anschlusselementseitigen Kanalbereich (24) gegeben ist.
     
    8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (10) durch eine Anschlussplatte gebildet ist, die an dem Kühlelement (6) in einer wenigstens bereichsweise flächigen Anlageverbindung anliegt und eine Mehrzahl von, von der Anschlussplatte abragenden Kanalbereichen (24) aufweist, denen jeweils eine Kühlelementausnehmung (9a) zugeordnet ist und/oder an denen jeweils eine mittelbar oder unmittelbar mit dem Behälter (3) gekoppelte Fluidleitung (13) anschließbar ist.
     
    9. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (14) des Auslasskanals (8) als Auslassdüse ausgebildet ist.
     
    10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (8) eine auslassöffnungsseitig angeordnete Düsenkappe aufweist, die eine, eine Auslassdüse definierende und/oder ausbildende Aussparung als Auslassöffnung (14) aufweist.
     
    11. Dosiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenkappe durch eine Elastomerschicht (12) gebildet ist, die auf der dem Anschlusselement (10) gegenüberliegenden Seite des Kühlelementes (6) angeordnet ist und/oder dort wenigstens bereichsweise flächig anliegt.
     
    12. Dosiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (12) an dem Kühlelement (6) mittels einer Halteeinrichtung gehaltert ist, die eine der wenigstens einen elastomerschichtseitigen Auslassdüse (14) zugeordnete und gegenüber dieser durchmessergrößere Öffnung (15) aufweist.
     
    13. Dosiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese durchmessergrößere Öffnung (15) dergestalt ausgebildet ist, dass ein die wenigstens eine Auslassdüse (14) definierender Randbereich bei einer Fluidabgabe wenigstens zum Teil in den Öffnungsbereich hineinverlagerbar ist.
     
    14. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (6) in denjenigen Bereichen, in denen es in keinem Kühlkontakt mit der Kälteerzeugungseinrichtung (16) und/oder mit dem Rückstand (18a) und/oder mit der Ausgabeeinrichtung (2) steht, wenigstens teilweise wärmeisoliert ist.
     
    15. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass eine Warmseite der Kälteerzeugungseinrichtung (16) mit einem Kühlkörper (17) wärmeübertragend gekoppelt ist, mittels dem Wärme abführbar ist.
     
    16. Dosiervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (17) Kühlrippen (19) aufweist und/oder der Kühlkörper (17) mit einem, von wenigstens einem Lüfter (20) erzeugten Kühlluftstrom beaufschlagbar ist und/oder der Kühlkörper durch ein Gehäuse der Dosiervorrichtung (43) gebildet ist.
     
    17. Verfahren zum Betätigen einer Dosiervorrichtung, die wenigstens eine Ausgabeeinrichtung (2) aufweist, wobei die Ausgabeeinrichtung (2) mit wenigstens einem, ein abzugebendes fließfähiges Medium (18) enthaltenden Behälter (3) strömungstechnisch verbindbar ist und einen, eine Auslassöffnung (14) aufweisenden Auslasskanal (8) für das fließfähige Medium (18) aufweist, wobei der Dosiervorrichtung (43) eine Kühleinrichtung (5) zugeordnet ist, mittels der ein, in dem Auslasskanal (8) der Ausgabeeinrichtung (2) verbleibender Rückstand (18a) des fließfähigen Mediums (18) auf eine vorgegebene und/oder definierte Temperatur abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (5) eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung, wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenztemperatur und wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenzfeuchtigkeit aufweist, die so angeordnet und/oder ausgebildet sind, dass der in dem Auslasskanal (8) verbleibende Rückstand (18a) des fließfähigen Mediums (18) auf eine vorgegebene und/oder definierte Soll-Temperatur abgekühlt wird.
     
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenztemperatur die Umgebungstemperatur und die wenigstens eine Messeinrichtung zur Erfassung einer Referenzfeuchtigkeit die Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft erfasst, wobei der in dem Auslasskanal (8) verbleibende Rückstand (18a) des fließfähigen Mediums (18) in etwa auf die Taupunkttemperatur der Umgebungsluft als vorgegebene und/oder definierte Soll-Temperatur abgekühlt wird.
     


    Claims

    1. Metering device for the metered dispensing of flowable media, with at least one discharge device (2) which can be connected fluidically to at least one container (3) containing a flowable medium (18) to be dispensed, and which has an outlet channel (8) for the flowable medium (18), said outlet channel (8) having an outlet opening (14), wherein the metering device (43) is assigned a cooling device (5) by means of which a residue (18a) of the flowable medium (18) remaining in the outlet channel (8) of the discharge device (2) can be cooled to a predetermined and/or defined temperature, wherein the cooling device (5) comprises a cooling element (6) which is in cooling contact with at least one subregion of the at least one discharge device (2), characterized in that

    - the cooling element (6) is formed from a heat-conducting material, by means of which at least one defined subregion of an outlet channel (8) of the at least one discharge device (2) can be cooled to a defined temperature,

    - the cooling device (5) has an open-loop and/or closed-loop control device, at least one measuring device for detecting a reference temperature, and at least one measuring device for detecting a reference moisture, which are arranged and/or designed such that the residue (18a) of the flowable medium (18) remaining in the outlet channel (8) is cooled to a predetermined setpoint temperature,

    - the cooling device (5) has at least one cold generator (16), which is in heat-dissipating cooling contact with the cooling element (6).


     
    2. Metering device according to Claim 1, characterized in that the cooling element (6) forms at least one subregion of an outlet channel (8) of the at least one discharge device (2).
     
    3. Metering device according to Claim 1 or 2, characterized in that the cooling element (6) is formed in a plate shape at least in subregions, in particular by a cooling plate.
     
    4. Metering device according to Claim 2 or 3, characterized in that the cooling element (6) has a number of cooling element recesses (9a) corresponding to the number of discharge devices (2), and in that the at least one cooling element recess (9a) forms at least one subregion of the outlet channel (8) of the discharge device (2).
     
    5. Metering device according to one of the preceding claims, characterized in that the metering device (43) has a metering head (1) with a plurality of discharge devices (2), which can each be connected fluidically to a container (3) containing a flowable medium (18) that is to be dispensed.
     
    6. Metering device according to Claim 4 or 5, characterized in that the cooling element (9) is coupled to an attachment element (10) in such a way that the at least one cooling element recess (9a) of the cooling element (9) and a channel region (24) formed in the attachment element (10) together form an outlet channel (8).
     
    7. Metering device according to Claim 6, characterized in that, in order to form a uniformly smooth-walled outlet channel (8), an edge-free and/or stepless transition is provided between the cooling element recess (9a) and the channel region (24) at the attachment element side.
     
    8. Metering device according to Claim 5 and either of Claims 6 and 7, characterized in that the attachment element (10) is formed by an attachment plate which bears flat on the cooling element (6) in at least some regions and has a plurality of channel regions (24) which protrude from the attachment plate, to each of which a respective cooling element recess (9a) is assigned and/or to which a fluid line (13) coupled indirectly or directly to the container (3) can be attached.
     
    9. Metering device according to one of the preceding claims, characterized in that the outlet opening (14) of the outlet channel (8) is designed as an outlet nozzle.
     
    10. Metering device according to Claim 9, characterized in that the outlet channel (8) has a nozzle cap which is arranged at the outlet opening and which has a cutout defining and/or forming an outlet nozzle as outlet opening (14).
     
    11. Metering device according to Claim 10, characterized in that the nozzle cap is formed by an elastomer layer (12) which is arranged on the side of the cooling element (6) lying opposite the attachment element (10) and/or bears flat thereon at least in some regions.
     
    12. Metering device according to Claim 11, characterized in that the elastomer layer (12) is held on the cooling element (6) by means of a holding device which has an opening (15) assigned to the at least one elastomer-layer-side outlet nozzle (14) and having a larger diameter than the latter.
     
    13. Metering device according to Claim 12, characterized in that this opening (15) of larger diameter is designed in such a way that an edge region defining the at least one outlet nozzle (14) can be moved at least partially into the opening region when a fluid is dispensed.
     
    14. Metering device according to one of the preceding claims, characterized in that the cooling element (6) is at least partially heat-insulated in those regions in which it is not in cooling contact with the cold generator (16) and/or with the residue (18a) and/or with the discharge device (2).
     
    15. Metering device according to one of the preceding claims, characterized in that a heat side of the cold generator (16) is coupled to a heat sink (17) by means of which heat can be removed.
     
    16. Metering device according to Claim 15, characterized in that the heat sink (17) has cooling ribs (19) and/or the heat sink (17) can be subjected to a cold air stream generated by at least one fan (20), and/or the heat sink is formed by a housing of the metering device (43).
     
    17. Method for actuating a metering device which has at least one discharge device (2), wherein the discharge device (2) can be connected fluidically to at least one container (3) containing a flowable medium (18) to be dispensed, and which has an outlet channel (8) for the flowable medium (18), said outlet channel (8) having an outlet opening (14), wherein the metering device (43) is assigned a cooling device (5) by means of which a residue (18a) of the flowable medium (18) remaining in the outlet channel (8) can be cooled to a predetermined and/or defined temperature, characterized in that the cooling device (5) has an open-loop and/or closed-loop control device, at least one measuring device for detecting a reference temperature, and at least one measuring device for detecting a reference moisture, which are arranged and/or designed such that the residue (18a) of the flowable medium (18) remaining in the outlet channel (8) is cooled to a predetermined and/or defined setpoint temperature.
     
    18. Method according to Claim 17, characterized in that the at least one measuring device for detecting a reference temperature detects the ambient temperature and the at least one measuring device for detecting a reference moisture detects the air moisture of the ambient air, wherein the residue (18a) of the flowable medium (18) remaining in the outlet channel (8) is cooled approximately to the dew point temperature of the ambient air as predetermined and/or defined setpoint temperature.
     


    Revendications

    1. Dispositif de dosage destiné à la distribution dosée de milieux capables de s'écouler, avec tout au moins un mécanisme de distribution (2), lequel peut être raccordé selon la technique des fluides à tout au moins une cuve (3) contenant un milieu (18) capable de s'écouler et devant être distribué, et lequel présente un canal de sortie (8) qui présente un orifice de sortie (14) pour le milieu (18) capable de s'écouler, dans lequel un mécanisme de réfrigération (5) est associé au dispositif de dosage (43), au moyen duquel un résidu (18a) du milieu (18) capable de s'écouler, et qui demeure dans le canal de sortie (8) du mécanisme de distribution (2), peut être réfrigéré à une température spécifiée et/ou définie ; dans lequel le mécanisme de réfrigération (5) comprend un élément de réfrigération (6) qui se trouve dans un contact réfrigérant avec tout au moins une zone partielle du tout au moins un mécanisme de distribution (2),
    caractérisé en ce que

    - l'élément de réfrigération (6) est formé à partir d'un matériau thermoconducteur, au moyen duquel une zone partielle définie d'un canal de sortie (8) du tout au moins un mécanisme de distribution (2) peut être réfrigérée à une température définie ;

    - le mécanisme de réfrigération (5) présente un mécanisme de commande et/ou de régulation, tout au moins un mécanisme de mesure destiné à la détection d'une température de référence, et tout au moins un mécanisme de mesure destiné à la détection d'une humidité de référence, lesquels sont disposés et/ou conçus de telle sorte que le résidu (18a) du milieu (18) capable de s'écouler, et qui demeure dans le canal de sortie (8), est réfrigéré à une température de consigne spécifiée ;

    - le mécanisme de réfrigération (5) présente tout au moins un mécanisme de production de froid (16), lequel se trouve dans un contact réfrigérant, dissipant la chaleur, avec l'élément de réfrigération (6).


     
    2. Dispositif de dosage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de réfrigération (6) forme tout au moins une zone partielle d'un canal de sortie (8) du tout au moins un mécanisme de distribution (2).
     
    3. Dispositif de dosage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de réfrigération (6) est conçu en forme de plaque, tout au moins dans des zones partielles, en particulier par l'intermédiaire d'une plaque de réfrigération.
     
    4. Dispositif de dosage selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que l'élément de réfrigération (6) présente un certain nombre de gorges (9a) de l'élément de réfrigération qui correspond au nombre des mécanismes de distribution (2) ; et
    caractérisé en ce que la tout au moins une gorge (9a) de l'élément de réfrigération forme tout au moins une zone partielle du canal de sortie (8) du mécanisme de distribution (2).
     
    5. Dispositif de dosage selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le dispositif de dosage (43) présente une tête de dosage (1) avec une pluralité de mécanismes de distribution (2) qui peuvent être raccordés respectivement, selon la technique des fluides, à une cuve (3) qui contient un milieu (18) capable de s'écouler et devant être distribué.
     
    6. Dispositif de dosage selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que l'élément de réfrigération (9) est couplé à un élément de jonction (10) de telle manière que la gorge (9a) de l'élément de réfrigération (9) et une zone de canal (24) conçue dans l'élément de jonction (10) forment conjointement un canal de sortie (8).
     
    7. Dispositif de dosage selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'il existe un passage dépourvu de bordures et/ou dépourvu de niveaux entre la gorge (9a) de l'élément de réfrigération et la zone de canal (24) qui se trouve du côté de l'élément de jonction, en vue de la formation d'un canal de sortie (8) dont les parois sont lisses dans l'ensemble.
     
    8. Dispositif de dosage selon la revendication 5 et selon l'une des revendications 6 et 7, caractérisé en ce que l'élément de jonction (10) est formé par une plaque de jonction qui prend appui sur l'élément de réfrigération (6), dans une liaison par prise d'appui, plane tout au moins par zones, et présente une pluralité de zones de canaux (24) qui font saillie de la plaque de jonction, auxquelles est respectivement associée une gorge (9a) de l'élément de réfrigération et/ou auxquelles peut être raccordée respectivement une conduite de fluide (13) couplée directement ou indirectement avec la cuve (3).
     
    9. Dispositif de dosage selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que l'orifice de sortie (14) du canal de sortie (8) est conçu sous la forme d'une buse de sortie.
     
    10. Dispositif de dosage selon la revendication 9, caractérisé en ce que le canal de sortie (8) présente un capuchon de buse, lequel est disposé du côté de l'orifice de sortie et lequel présente une cavité définissant et/ou formant une buse de sortie sous la forme d'un orifice de sortie (14).
     
    11. Dispositif de dosage selon la revendication 10, caractérisé en ce que le capuchon de buse est formé par une couche en élastomère (12), laquelle est disposée sur la face de l'élément de réfrigération (6) qui se trouve à l'opposé de l'élément de jonction (10) et/ou caractérisé en ce que ledit capuchon de buse prend appui de manière plane, tout au moins par zones, sur ladite face de l'élément de réfrigération.
     
    12. Dispositif de dosage selon la revendication 11, caractérisé en ce que la couche en élastomère (12) est maintenue au niveau de l'élément de réfrigération (6) au moyen d'un mécanisme de retenue qui présente une ouverture (15), laquelle est associée à la tout au moins une buse de sortie (14) qui se trouve du côté de la couche en élastomère, et dont le diamètre est supérieur à celui de ladite buse de sortie.
     
    13. Dispositif de dosage selon la revendication 12, caractérisé en ce que cette ouverture (15) dont le diamètre est supérieur est conçue de telle manière qu'une zone de bordure définissant la tout au moins une buse de sortie (14) peut être déplacée, tout au moins en partie, à l'intérieur de la zone de l'ouverture lors d'une distribution de fluide.
     
    14. Dispositif de dosage selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que l'élément de réfrigération (6) est isolé thermiquement, tout au moins en partie, dans les zones mêmes où il n'existe aucun contact réfrigérant avec le mécanisme de production de froid (16) et/ou avec le résidu (18a) et/ou avec le mécanisme de distribution (2).
     
    15. Dispositif de dosage selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce qu'une face chaude du mécanisme de production de froid (16) est couplée à un dissipateur thermique (17) de manière à transférer la chaleur, et au moyen duquel la chaleur peut être évacuée.
     
    16. Dispositif de dosage selon la revendication 15, caractérisé en ce que le dissipateur thermique (17) présente des nervures de réfrigération (19) et/ou
    caractérisé en ce que le dissipateur thermique (17) peut être soumis à un flux d'air de réfrigération généré par tout au moins un ventilateur (20) et/ou caractérisé en ce que le dissipateur thermique est formé par un carter du dispositif de dosage (43).
     
    17. Procédé destiné à faire fonctionner un dispositif de dosage qui présente tout au moins un mécanisme de distribution (2), dans lequel le mécanisme de distribution (2) peut être raccordé selon la technique des fluides à tout au moins une cuve (3) contenant un milieu (18), capable de s'écouler et devant être distribué, et lequel mécanisme de distribution présente un canal de sortie (8) présentant un orifice de sortie (14) pour le milieu (18) capable de s'écouler, dans lequel un mécanisme de réfrigération (5) est associé au dispositif de dosage (43), au moyen duquel un résidu (18a) du milieu (18) capable de s'écouler, et qui demeure dans le canal de sortie (8) du mécanisme de distribution (2), peut être réfrigéré à une température spécifiée et/ou définie ;
    caractérisé en ce que le mécanisme de réfrigération (5) présente un mécanisme de commande et/ou de régulation, tout au moins un mécanisme de mesure destiné à la détection d'une température de référence et tout au moins un mécanisme de mesure destiné à la détection d'une humidité de référence, lesquels sont disposés et/ou conçus de telle sorte que le résidu (18a) du milieu (18) capable de s'écouler, et qui demeure dans le canal de sortie (8), est réfrigéré à une température de consigne spécifiée et/ou définie.
     
    18. Procédé selon la revendication 17, caractérisé en ce que le tout au moins un mécanisme de mesure destiné à la détection d'une température de référence détecte la température ambiante et le tout au moins un mécanisme de mesure destiné à la détection d'une humidité de référence détecte l'humidité de l'air ambiant ;
    dans lequel le résidu (18a) du milieu (18) capable de s'écouler, et qui demeure dans le canal de sortie (8), est réfrigéré approximativement à la température du point de rosée de l'air ambiant, sous la forme d'une température de consigne spécifiée et/ou définie.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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