[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals bei kohärentem Überlagerungsempfang von Lichtwellen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Zur Kontrolle der optischen Ausrichtung zweier Lichtwellen bei kohärentem Überlagerungsempfang ist aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP-0 831 604 A1 eine Vorrichtung mit einem lokalen Laser und mit zwei Detektoren bekannt, die je zwei identische Detektorhälften umfassen, die jeweils durch eine streifenförmige Unterbrechung oder Lücken in der Photodiodenelektrodenfläche zwischen den benachbarten Hälften getrennt sind, wobei die Lücken der zwei Detektoren orthogonal zueinander angeordnet sind. Diese Vorrichtung wird als richtungsselektiver optischer Einmodenempfänger benutzt. Dabei ist sowohl in einem Empfangsteleskop dieser Vorrichtung als auch im Strahlengang des lokalen Lasers eine Abschattung vorhanden. Dies erlaubt, ein Fehlersignal für eine räumliche Strahlregelung eines optischen Überlagerungsempfängers unter weitgehender Vermeidung der systematischen Verluste und unter gleichzeitiger minimaler Beeinträchtigung des zu übertragenden Datensignals mit einem guten Signal-Rausch-Verhältnis zu erzeugen.
[0003] Ferner ist aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP-0 844 473 A1 eine optische Bank bekannt, deren Bankstruktur derart ausgebildet ist, dass bei einer Wärmedilatation von Armen, die zur Verbindung von Aufnahmeteilen für verschiedene optische Einheiten vorgesehen sind, die Aufnahmeteile ohne Verkippung quer zu Achsen verschiebbar sind, die unter sich und relativ zur Bankstruktur bestimmte Winkellagen einnehmen. Eine solche optische Bank kann mit der eingangs erwähnten Vorrichtung kombiniert werden.
[0004] Ein solches "Tracking-Sensor"-Verfahren erlaubt zwar ein gleichzeitiges Kommunizieren und Bestimmen des räumlichen Trackingfehlers, die entsprechende Vorrichtung erweist sich jedoch als nachteilig im Hinblick auf den relativ hohen Justieraufwand bei deren Herstellung.
[0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals bei kohärentem Überlagerungsempfang von Lichtwellen zu schaffen, die zu einer einfacheren Justierung eines solchen Systems führt.
[0006] Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise erfindungsgemäss durch ein Verfahren und eine Vorrichtung nach Patentanspruch
1 bzw.
4 gelöst.
[0007] Das neue Empfangsprinzip, bei dem auf die sogenannte Freistrahlüberlagerung verzichtet wird, bringt nicht nur eine Vereinfachung des Verfahrens zur Optimierung der Justierung, sondern auch eine Vereinfachung des optomechanischen Aufbaus mit sich.
[0008] Andere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der Bewegung eines Lichtflecks auf der Stirnfläche einer Lichtwellenfaser,
- Fig. 3
- ein schematisches Diagramm des zeitlich asymmetrischen Intensitätssignals auf den Detektoren, falls die Faserachse nicht konzentrisch um die optische Achse des optomechanischen Systems scannt, und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines sogenannten Kutter-Teleskops ohne zentrale Abschattung.
[0010] Ähnlich wie bei der aus der erwähnten
EP-0 831 604 A1 bekannten Vorrichtung wird gemäss
Fig. 1 eine ein Datensignal tragende Rx-Welle oder Informationslichtwelle
1 über eine Empfangseinheit bestehend aus einem Empfangsteleskop
2, einem Feinausrichtmechanismus
3 und einer Linse
4 empfangen und einem Strahlteiler zugeführt.
[0011] Im Gegensatz zur erwähnten Vorrichtung weist der Strahlteiler nach der vorliegenden Erfindung einen Fibernutator
5 und einen Lichtwellenleiter-Koppler
6 auf. An den Fibernutator
5 ist ein Ende einer polarisationserhaltenden Monomode-Faser
7 angeschlossen, um die über die optische Empfangseinheit empfangene Strahlung bis zum LWL-Koppler
6 und über weitere Monomode-Fasern
8 und
9 bis zu je einem Detektor
10 bzw.
11 zu führen. Ein solcher Fibernutator ist im wesentlichen eine Ablenkeinheit mit einer Faser, die durch einen Piezomechanismus zur Nutation angetrieben wird. An einen lokalen Laser
12 ist eine weitere vorzugsweise polarisationserhaltende Monomode-Faser
13 angeschlossen, um die vom lokalen Laser
12 erzeugte Strahlung bis zum LWL-Koppler
6 und dann über die Monomode-Fasern
8 und
9 bis zu den zwei Detektoren
10 bzw.
11 zu führen. Die Detektoren
10 und
11 sind nicht wie bei der bekannten Vorrichtung gesplittet. Die Ablenkeinheit
5 kann über einen Bus oder Leitungen Steuersignale
Sp von einer Aussteuerung
14 erhalten. Der LWL-Koppler
6 ist vorzugsweise ein 50%-zu-50%-Koppler. Ein einfacher und gleichzeitig inhärent langzeitstabiler Aufbau kann mit einem polarisationserhaltenden Faserkoppler erreicht werden.
[0012] Als Ablenkeinheit kann auch an Stelle des mechanischen Fibernutators ein elektrooptischer Deflektor verwendet werden, bei dem eine elektrische Spannung einen linearen elektrischen Feldgradienten über die Apertur eines elektrooptischen Kristalls erzeugt. Bei einem solchen Deflektor ist auch eine Apertur von etwa 1 mm ohne weiteres erreichbar.
[0013] Die Detektoren
10 und
11 liefern über je einen Verstärker
15 bzw.
16 Signale
Sa bzw.
Sb, die als Nutzsignale verwendet werden. Diese Signale
Sa und
Sb werden jedoch auch den Differenzeingängen eines Differenzverstärkers
17 zugeführt. Die Vorrichtung umfasst auch einen Regler oder Computer/Regler
18, der eingangsseitig mit dem Ausgang des Differenzverstärkers
17 verbunden ist und ausgangsseitig mindestens ein Regelsignal
Sd für die Steuereinheit
14, die auch Deflektor-Aussteuerung genannt wird, und/oder weitere Regelsignale
Sf und/oder
So für die Feinregelung des Feinausrichtmechanismus
3 bzw. für die Bewegung der Linse
4 liefert. Der Regler
18 kann zusätzlich Regelsignale
Sg für eine Grobregelung des Empfangsteleskops
2 abgeben und gegebenenfalls Rückmeldesignale
Se von der Steuereinheit
14 erhalten.
[0014] Fig. 2 zeigt, wie sich ein durch diese geregelte Bewegung
21 geführter Lichtfleck
22 auf eine diametrale Fläche am Ende der Lichtwellenfaser der Ablenkeinheit
5 projiziert. Durch die Regelung wird der Lichtfleck
22 zumindest angenähert bis zum Zentrum der Lichtwellenfaser gebracht.
[0015] Fig. 3 zeigt wie das mittlere Intensitätssignal
31 auf den Detektoren
10 und
11 ein überlagertes Modulationssignal
32 aufweist, wenn die Faserachse nicht konzentrisch um die optische Achse des optomechanischen Systems scannt. Die Aufgabe des Reglers
18 besteht darin, den Feinausrichtemechanismus
3, das Ende der Faser
7 und/oder die Linse
4, derart zu bewegen, dass dieses Modulationssignal
32 einen minimalen Wert oder den Wert Null erreicht.
[0016] Das in
Fig. 4 dargestellte Kutter-Teleskop
40 weist drei Spiegel
41, 42, 43 auf, die derart angeordnet sind, dass es im Gegensatz zu einem Cassegrain-System keine zentrale Abschattung verursacht, was im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch von Bedeutung ist, um die Energie des absoluten Zentralmaximums eines Beugungsbildes voll auszunutzen, das einem bandbegrenzten Impuls mit
-Spektrum und Nulldurchgängen bei
(i = 1, 2, 3 ... ) ähnlich ist, und um dadurch einen grösseren Wirkungsgrad zu erreichen.
[0017] Die erfindungsgemässe Vorrichtung funktioniert folgendermassen:
Die von der optischen Empfangseinheit
2, 3 empfangene Lichtwelle wird über die Feinausrichteinheit
3 und mit Hilfe der Linse
4 etwa auf das Zentrum der Monomode-Faser
7 im Fibernutator
5 fokussiert, wenn die Steuereinheit ruht. Wenn die Steuereinheit
14 aktiv ist, wird durch den Fibernutator
5 eine Bewegung (
Fig. 2) des Lichtflecks
22 um das Zentrum der Monomode-Faser
7 bewirkt. Vorzugsweise beschreibt der Lichtfleck
22 eine hochfrequente Kreisbewegung um die optische Achse der Empfangsoptik. Obwohl das Ende der Faser
7 durch den Nutator bewegt wird, hat man am Ende der Faser, bei den Detektoren
10 und
11 keine räumliche Bewegung des austretenden Lichts mehr. Vielmehr verursacht die Rotationsbewegung mittels des Nutators
5 eine Intensitätsmodulation (
Fig. 3) falls die Scanbewegung nicht exakt konzentrisch um den Lichtfleck erfolgt.
[0018] Die durch die Ablenkeinheit
5 bewirkte hochfrequente mechanische Scanbewegung des Faserendes kann beispielsweise mittels eines Lateralverschiebemechanismus oder mittels eines Biegeelements gesteuert werden. Schnelle Lateralschiebeeinheiten mit kleinen Bewegungen sind beispielsweise aus optoelektronischen Lesegeräten wie CD-Spielern bekannt. Biegeelemente lassen sich dagegen einfach aus piezokeramischen Röhrchen mit segmentierten Elektroden realisieren. Diese Röhrchen sind nur in einem Bereich fest fixiert, damit sie sich durch den Piezoeffekt in Längsrichtung biegen können. Allen Mechanismen gemeinsam ist, dass sie über sogenannte I-Q-Signale angesteuert werden. Nach erfolgter I-Q-Demodulation des Intensitätssignals erhält man schliesslich den räumlichen Fehler zwischen dem Lichtfleck
22 und der Faserachse. Das Fehlersignal
Sr bewirkt über den Regler
18, dass der Ablagefehler minimiert wird.
[0019] Der durch die Rotationsbewegung erzeugte relative Versatz zwischen der Intensitätsverteilung des Rx-Lichts in der Fokalebene der Linse
4 und dem Ende der Faser
7 bewirkt somit ein zeitlich asymmetrisches Intensitätssignal auf den Detektoren
10 und
11, falls die Faserachse nicht konzentrisch um die optische Achse des optomechanischen Systems scannt. Der abtastende Punktdetektor wird somit, und zwar mit sehr guter Näherung, durch das Modenfeld einer monomodigen Faser ersetzt. Um einen zu hohen Signalabfall des in die Faser eingekoppelten Lichts zu vermeiden, sollte der Scanradius 1/10 des Modenfeldradius nicht überschreiten.
[0020] Die Lichtwelle wird durch den Strahlteiler in zwei nahezu identische Teilstrahlen aufgeteilt, die je einem der Detektoren
10 und
11 zugeführt werden, nachdem über den LWL-Koppler
6 das Licht des lokalen Lasers
12 in den Lichtstrom eingekoppelt wurde. Von den zwei Detektoren
10, 11, werden je zwei Fehleranteilsignale erzeugt, die je über einen entsprechenden Front-End-Transimpedanz-Verstärker
15 bzw.
16 in Spannungen
Sa bzw.
Sb umgesetzt werden. Aus den Signalen
Sa und
Sb wird durch Differenzbildung das räumliche Fehlersignal
Sr gewonnen, und durch vorzeichengerechte Addition der Fehleranteilsignale
Sa und
Sb ergibt sich ein dem ursprünglichen Datensignal entsprechendes Ausgangssignal.
[0021] Die Überlagerung der Lokal-Laser-Welle mit der Rx-Welle erfolgt erst in der Glasfaser, so dass der räumliche Korrelationsgrad zwischen Lokal-Laser und Rx-Feld gleich 1 sein wird, das heisst, es erfolgt garantiert streifenfreie Überlagerung. Für die Optimierung bei der Justage bzw. für eine spätere Optimierung im Betrieb kann man dann von einer garantiert streifenfreien Überlagerung ausgehen und auf das absolute Amplitudenmaximum justieren. Dies erweist sich als sehr vorteilhaft gegenüber der Freistrahlüberlagerung, bei der es im Gegensatz zum erfindungsgemässen Verfahren vorkommen kann, dass bei der Überlagerung der beiden Wellen noch Interferenzstreifen infolge eines Kippwinkels auftreten. Der optimale, das heisst streifenfreie Justierzustand kann dann nicht mehr durch das Intensitätsmaximum alleine gefunden werden. Zudem ist dann der Pegelabstand zwischen dem Hauptmaximum und einem der Nebenmaxima relativ klein. Es besteht dann immer die latente Gefahr, dass der Trackingregler aus dem Tritt gerät und auf einem Nebenmaximum der Intensitätsverteilung regelt, was den linearen Regelbereich dann erheblich einschränkt.
[0022] Durch die Verwendung der Empfangsfaser
7, die relativ lang sein kann, ist es möglich, das
Receiver-
Front-
End (RFE), das heisst die Detektoren
10, 11 und die Verstärker
15, 16 in einer relativ weiten Entfernung von der Optik unterzubringen. Zu diesem Zweck können die Lichtwellenfasern in einem flexiblen Schutzkabel untergebracht sein oder eine flexible Ummantelung aufweisen. Die im RFE entstehende Wärme ist somit optimal von der Optik abgekoppelt, und es muss nicht mehr mit durch das RFE induzierten thermischen Dejustierungen im optischen Subsystem gerechnet werden. Die optischen Teile
2, 3, 4 und
5 können somit auch in einem relativ grossen Abstand zur Datenelektronik und zum RFE angeordnet werden, die sich in der abgesetzten Elektronik-Einheit befinden. Durch die Beweglichkeit von Teilen der Faser lassen sich somit sämtliche Probleme beseitigen, die sich bei Verwendung von langen Mikrowellenleitungen (Dämpfung, EMC (Electromagnetic Compatibility)) ergeben, auch wenn man dann eine Koaxleitung von der Elektronik-Einheit zum optischen Kopf führen muss, um auf dieser Leitung die niederfrequenten Trackingfehlersignale (BW ≈ 10 kHz) wieder nach vorne zu führen.
[0023] Die erfindungsgemässe Vorrichtung erweist sich zudem als besonders vorteilhaft im Hinblick darauf, dass sie eine hohe Langzeitstabilität aufweist, dass sie mit einem relativ einfachen Algorithmus bei der Strahlüberlagerung optimiert werden kann, dass sich bei hochfrequenten Datenströmen (Taktrate = 1000 Mbps) keine besonders signifikante Dämpfung auf die Verbindungsleitung zwischen dem Fibernutator und dem abgesetzten Receiver-Front-End (RFE) (Kabellängen > 3 m) ergibt, dass sie keiner zusätzlichen Leitungs-Treiberelektronik bedarf, dass die Kabel nicht fix verlegt werden müssen, so dass auch bewegliche Teilbereiche möglich sind, dass sie bezüglich EMC-Störungen unproblematisch ist, dass bei Breitbandsystemen RFEs mit Bandbreiten >> 1 Ghz zum Einsatz kommen können, und dass eine hohe Wärmeentwicklung infolge der HF-Elektronik in unmittelbarer Nähe der Optik vermieden wird. In diesem Sinne kann die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise die Elemente
16 und
26 der optischen Bank nach der erwähnten Offenlegungsschrift
EP-0 844 473 A1 ersetzen.
[0024] Bei einer Ausführung der Erfindung kann der Regler oder Computer-Regler
18 derart ausgebildet sein, dass eine Bewegung des beweglichen Endes der Lichtwellenfaser
7 um das Zentrum des fokussierten Punktes
22 der Informationswelle
1 bei ruhender Linse
4 bewirkt wird.
[0025] Bei einer anderen Ausführung der Erfindung kann der Regler
18 eine Bewegung der Linse
4 bewirken, um den fokussierten Lichtfleck
22 der Informationswelle
1 um das Zentrum der Lichtwellenfaser
7 bei ruhender Lichtwellenfaser zu bewegen.
[0026] Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung kann eine Kombination beider Bewegungen bewirkt werden.
[0027] Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann für denselben oder ähnliche Zwecke wie bei der erwähnten Patentanmeldung
EP 0 831 604 A1 verwendet werden.
[0028] Die oben dargelegten Ausführungsbeispiele sind lediglich als Veranschaulichung der Anwendung einer solchen Vorrichtung zu verstehen. Andere sich für Fachleute sofort daraus ergebende Ausführungen beinhalten jedoch auch die Grundgedanken der Erfindung.
1. Verfahren zur Erzeugung eines Fehlersignals bei kohärentem Überlagerungsempfang von Lichtwellen, derart,
dass eine Informationslichtwelle (1) einem Empfangsteleskop zugeführt wird,
dass der Informationslichtwelle (1) Licht eines lokalen Lasers (12) überlagert wird,
dass die Informationslichtwelle (1) nach der Zumischung des Lichts des lokalen Lasers (12) über einen Strahlteiler (5, 6) in zwei Strahlanteile aufgeteilt wird,
dass diese Strahlanteile je einem Detektor (10, 11) zur Erzeugung mindestens eines Fehlersignals (Sr) zugeführt werden, und
dass die Informationslichtwelle (1) und das Licht des lokalen Lasers (12) über je eine Lichtwellenfaser (7 bzw. 13) zu einem Lichtwellenleiter-Koppler (6) zur Aufteilung in zwei Strahlanteile geführt werden, die dann aufgeteilt über je eine weitere Lichtwellenfaser (8 bzw. 9) zu den Detektoren (10, 11) geführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Fokussierbereich der Empfangseinrichtung bei einer Stirnfläche der Lichtwellenfaser (7) eine Scanvorrichtung wirksam ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Informationslichtwelle (1) über eine Linse (4) auf eine Stirnfläche am Ende einer Lichtwellenfaser (7) fokussiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Regelung (Sr) vorgesehen ist, durch die eine Bewegung des Endes dieser Lichtwellenfaser (7) und/oder eine Bewegung einer Linse (4) oder eines Feinausrichtemechanismus (3) am Ende einer Lichtwellenfaser (7) bewirkt wird, derart, dass der Fokusfleck (22) der Informationslichtwelle (1) auf das Zentrum dieser Lichtwellenfaser (7) fokussiert wird.
4. Vorrichtung zur Erzeugung eines Fehlersignals bei kohärentem Überlagerungsempfang von Lichtwellen mit einem Empfangsteleskop für eine Informationslichtwelle (1), mit einem lokalen Laser (12) und mit einem Strahlteiler (5, 6), um Licht, das sich durch Mischung der Informationslichtwelle (1) mit dem Licht des lokalen Lasers (12) ergibt, in zwei Strahlanteile aufzuteilen, die je einem Detektor (10, 11) zur Erzeugung mindestens eines Fehlersignals (Sr) zugeführt werden,
wobei die Informationslichtwelle (1) und das Licht des lokalen Lasers (12) über je eine Lichtwellenfaser (7 bzw. 13) zu einem Lichtwellenleiter-Koppler (6) zur Aufteilung in zwei Strahlanteile geführt werden, die dann aufgeteilt über je eine weitere Lichtwellenfaser (8 bzw. 9) zu den Detektoren (10, 11) geführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine optomechanische Empfangseinheit (1, 2, 3, 4) gegenüber einer Stirnfläche am Ende der Lichtwellenfaser (7) angeordnet ist, um eine Weiterleitung der empfangenen Informationslichtwelle durch die Lichtwellenfaser (7) an einen Lichtwellenleiter-Koppler (6) zu ermöglichen, der über eine weitere Lichtwellenfaser (13) mit dem lokalen Laser (12) und über zwei weitere Lichtwellenfasern (8, 9) mit je einem Detektor (10,11) zur Erzeugung mindestens eines Fehlersignals (Sr) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet dass
eine Steuereinheit (14) vorhanden ist, die auf diese sich im Fokussierbereich des optischen Empfangssystems befindende Stirnfläche der Lichtwellenfaser (7) wirksam ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Regler (18) vorhanden ist, um eine Bewegung der Lichtwellenfaser (7) um das Zentrum des fokussierten Punktes (22) der Informationswelle (1) und/oder um eine Bewegung einer Linse (4) der optomechanischen Empfangseinheit (1, 2, 3, 4) derart zu bewirken, dass der fokussierte Punkt (22) der Informationswelle (1) auf einen zentralen Querschnittbereich der Lichtwellenfaser (7) projiziert wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine dieser Lichtwellenfasern (7, 8, 9, 13) eine polarisationserhaltende Monomode-Faser ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Empfangsteleskop (2) ohne zentrale Abschattung fokussierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichtwellenfasern (7, 8, 9, 13) derart dimensioniert und angeordnet sind, dass dadurch Mikrowellenleitungen vermieden werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regelung einen Fibernutator (5) oder einen elektrooptischer Deflektor und/oder eine lateral bewegliche Fokussierlinse (4) bewegt.