(19)
(11)EP 3 007 157 A1

(12)EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43)Veröffentlichungstag:
13.04.2016  Patentblatt  2016/15

(21)Anmeldenummer: 15450034.2

(22)Anmeldetag:  24.09.2015
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G09F 15/00(2006.01)
(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(30)Priorität: 06.10.2014 DE 202014104790 U

(71)Anmelder: Tiedemann, Roman
1130 Wien (AT)

(72)Erfinder:
  • Tiedemann, Roman
    1130 Wien (AT)

(74)Vertreter: Beer & Partner Patentanwälte KG 
Lindengasse 8
1070 Wien
1070 Wien (AT)

  


(54)HALTEVORRICHTUNG


(57) Eine Haltevorrichtung (1) für einen Informationsträger, insbesondere ein Plakat (P), weist eine in der Verwendungsstellung zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten (2, 2') aufweisende Rückwand (3) zum Auflegen eines Informationsträgers (P) und zwei entlang der Längsseiten (2, 2') verlaufende Profilleisten (4, 4') auf, die mit der Rückwand (3) verbunden sind, wobei mit den Profilleisten (4, 4') jeweils eine schwenkbare Halteleiste (5, 5') zum Halten des Informationsträgers (P) verbunden ist. Die beiden Profilleisten (4, 4') weisen jeweils eine über einen unteren Rand (6) der Rückwand (3) hinausgehende, mit der übrigen Profilleiste (4, 4') einstückig ausgebildete Verlängerung (7, 7') auf.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Informationsträger, insbesondere ein Plakat, mit einer in der Verwendungsstellung zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten aufweisenden Rückwand zum Auflegen eines Informationsträgers und mit zwei entlang der Längsseiten verlaufenden Profilleisten, die mit der Rückwand verbunden sind, wobei mit den Profilleisten jeweils eine schwenkbare Halteleiste zum Halten des Informationsträgers verbunden ist.

[0002] Die Erfindung betrifft zudem einen klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen.

[0003] Haltevorrichtungen zum Festhalten von Plakaten oder sonstigen Informationsträgern auf einer geeigneten Rückwand sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Haltevorrichtungen weisen im Allgemeinen Standbeine auf, um im Gegensatz zu fest installierten Plakatwänden bedarfsgerecht an einem jeweiligen Bestimmungsort aufgestellt zu werden. Zudem sind die bekannten Haltevorrichtungen im Allgemeinen für eine rasche Auswechslung der an der Rückwand festgehaltenen Plakate ausgebildet.

[0004] Die AT 008 943 U1 offenbart einen Plakataufsteller mit mindestens einem tafelartigen Plakathalter, der mit einer zum Auflegen der Plakate vorgesehenen Rückwand und mit Standbeinen versehen ist. Längs der Ränder der Rückwand sind Halteleisten zum Festhalten der Plakate angeordnet. Die Halteleisten weisen je einen leistenförmigen Basisteil und einen hiermit scharnierartig verbundenen, leistenförmigen Vorderteil auf, der in einer offenen Stellung die Rückwand zum Einlegen und Abnehmen der Plakate freigibt, und in einer geschlossenen Stellung mit einer Randzone die Plakate gegen die Rückwand drückt. Die Standbeine sind in Form eines dreischenkeligen Winkelstückes ausgebildet, wobei ein erster im Wesentlichen vertikaler Schenkel den unteren Abschnitt eines Standbeines bildet, und ein zweiter im Wesentlichen horizontaler Schenkel dazu vorgesehen ist, mit einer am unteren Rand der Rückwand angeordneten Halteleiste versehen zu werden. Der dritte, in Verlängerung des ersten Schenkels angeordnete Schenkel ist als Verbindungselement ausgestaltet und kann in die Halteleiste eingeführt werden, um mit der Halteleiste verschraubt oder vernietet zu werden. In der Praxis sind hierbei erhebliche Probleme bei der Verbindung von Halteleiste und Standbein aufgetreten.

[0005] Die DE 20 2010 009 779 U1 betrifft einen Plakatständer mit je einem bevorzugt als Klapprahmen ausgebildeten Vorderteil und Rückteil, welche über Scharniere miteinander verbunden sind. Zum Festhalten von Plakaten oder sonstigen Informationsträgern sind pro Klapprahmen vier Rahmenklappen vorgesehen. Die beiden Klapprahmen sind entlang ihrer Längsseiten auf Vierkantprofile aufgeschraubt, die gleichzeitig die Beine des Plakatständers bilden.

[0006] Die DE 20 2010 010 684 U1 offenbart einen aus Profilleisten gebildeten Spannrahmen, um in Nuten der Profilleisten einen Keder eines spannbaren Flächenmaterials aufzunehmen. Die den Keder aufnehmenden Nuten werden mit Rahmenklappen abgedeckt. Die Rahmenklappen sind schwenkbar an Rahmenleisten angebracht, welche mit den Profilleisten verschraubt, vernietet, verklebt oder verschweißt sind. Zudem sind im unteren Bereich des Spannrahmens Standbeine angeordnet.

[0007] Die EP 0 895 214 A2 betrifft einen Ständer für Plakate, welcher vom Boden bis nahe der Oberkante des Ständers verlaufende Standbeine aufweist, die mit einem Basisteil von als Klemmleisten wirkenden Seitenrandleisten verbunden sind.

[0008] Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen somit zumindest einen Rahmen zum Fixieren, insbesondere zum Festklemmen eines Informationsträgers und Standbeine auf. Die Rahmen, welche entlang ihrer Längsseiten aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Leisten zusammengefügt sein können, werden, beispielsweise durch Ineinanderschieben und/oder Verschrauben, mit den Standbeinen verbunden. Neben einem sich hieraus ergebenden nachteiligen Montageaufwand für die Verbindung der einzelnen Komponenten kann eine zuverlässige, oftmals starken mechanischen Belastungen ausgesetzte Verbindung der Standbeine mit dem Rahmen im Allgemeinen nur durch massive, gewichtserhöhende Konstruktionen bzw. Konstruktionen, die eine möglichst große Verbindungsfläche gewährleisten, erzielt werden.

[0009] Aus dem Stand der Technik bekannte kleine Verbindungsflächen der Standbeine mit dem Rahmen können demgegenüber bei der Verwendung der Vorrichtungen zum Bruch der Verbindungsstellen führen.

[0010] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung und einen klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen wie eingangs angegeben zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeiden oder zumindest verringern. Insbesondere soll die Haltevorrichtung, bei möglichst geringem Montageaufwand für die Verbindung der die Haltevorrichtung bildenden einzelnen Komponenten, kostengünstig und einfach herstellbar sein. Die Standbeine sollen zudem gewichts- und platzsparend und dennoch die hohen Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit erfüllend ausgeführt sein.

[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch einen klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0012] Erfindungsgemäß weisen bei der Haltevorrichtung die beiden Profilleisten jeweils eine über einen unteren Rand der Rückwand hinausgehende, mit der übrigen Profilleiste einstückig ausgebildete, Verlängerung auf. Die Verlängerung kann insbesondere Standbeine der Haltevorrichtung darstellen. Die Standbeine sind somit nicht als separate, getrennt von den Profilleisten hergestellte, Komponenten ausgebildet, welche erst zur Montage der Haltevorrichtung in einem eigenen Arbeitsschritt mit den Profilleisten oder sonstigen entlang der Rückwand angeordneten Rahmenelementen verbunden werden müssen. Statt dessen sind die Standbeine einstückig mit den Profilleisten als deren Verlängerung ausgebildet. Die Herstellung der Standbeine erfolgt somit besonders einfach und kostengünstig, indem die ohnehin herzustellenden Profilleisten mit größerer Länge erzeugt werden. Auf diese Weise sind auch keine Verbindungsstellen zwischen den Profilleisten und den Standbeinen erforderlich, welche im Falle von bei der Verwendung der Haltevorrichtung allfälliger hoher mechanischer Beanspruchung versagen könnten. Die einstückige Ausbildung der Standbeine mit den Profilleisten ist platz- und gewichtssparend, da keine zusätzlichen, an den Profilleisten angeordnete Standbeine erforderlich sind. Die Verlängerungen der Profilleisten können aber ebenso auch mit einer Standbeinverlängerung verbunden sein, und somit nur einen Teil von Standbeinen der Haltevorrichtung darstellen. Insgesamt ergibt sich somit eine einfach herzustellende und zu montierende, stabile Konstruktion der Haltevorrichtung, auch deshalb, da die derart verlängerten Profilleisten jeweils entlang der Längsseiten der Rückwand mit dieser verbunden sind. An den beiden Profilleisten ist zudem jeweils eine Halteleiste schwenkbar gelagert, mit welcher der Informationsträger bzw. das Plakat an der Rückwand festgehalten, insbesondere festgeklemmt, werden kann. Vorzugsweise erstrecken sich die Halteleisten nicht über den oberen und unteren Rand der Rückwand hinaus.

[0013] Wenn in dieser Beschreibung auf vertikale Längsseiten, einen oberen bzw. unteren Rand der Rückwand oder weitere Positions- bzw. Richtungsangaben Bezug genommen wird, so sind diese Angaben unter der Annahme zu verstehen, dass die Haltevorrichtung in ihrer Verwendungsstellung angeordnet ist.

[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zumindest ein Abschnitt einer unteren Querleiste eines gemeinsamen mit den Halteleisten ausgebildeten Aufnahmerahmens einstückig mit zumindest einem Aufnahmekanal als Aufschubelement ausgebildet, wobei der Aufnahmekanal zur zumindest teilweisen Aufnahme der Verlängerung der Profilleiste ausgebildet ist. Das Aufschubelement wird somit ausgehend von der Bodenseite der Verlängerung der Profilleiste bzw. des Standbeins mit seinem Aufnahmekanal auf zumindest einen Teil des Standbeins aufgeschoben, und bildet zugleich zumindest einen Abschnitt der unteren Querleiste des Aufnahmerahmens für die Rückwand. Auf diese Weise wird einerseits eine Stütze für die Rückwand geschaffen und andererseits können die Standbeine bzw. die Verlängerungen der Profilleisten, zumindest im vom Aufschubelement abgedeckten Bereich, besser vor mechanischer Beschädigung und Verschmutzung geschützt werden. Insbesondere verhindert das Aufschubelement im dadurch abgedeckten Bereich den Blick auf das Profil der Profilleisten und gewährleistet hierdurch einen verbesserten optischen Eindruck der Standbeine.

[0015] Wenn sich der Aufnahmekanal bzw. ein Boden des Aufschubelements im auf die Verlängerung der Profilleiste aufgeschobenen Zustand über die Verlängerung der Profilleiste nach unten hinausgehend erstreckt, stellt das Aufschubelement eine Standbeinverlängerung dar. Somit können die Verlängerungen der Profilleisten gemeinsam mit und ohne das aufgeschobene Aufschubelement, welches gegebenenfalls eine Standbeinverlängerung bewirkt, als Standbeine betrachtet werden. Das Aufschubelement kann zudem eine bedarfsweise Farbgestaltung aufweisen und, um die Stabilität der aufgestellten Haltevorrichtung zu erhöhen, mit einem rutschfesten Bodenbelag versehen sein. Für eine platzsparende Ausführung des Aufschubelements und für dessen einfache Montage an den Standbeinen bzw. Verlängerungen der Profilleisten ist es zweckmäßig, dass die Innenabmessungen des Aufnahmekanals im Vergleich zu den Außenabmessungen der Standbeine nur in jenem Ausmaß größer sind, das für einen einfachen Aufschiebevorgang erforderlich ist.

[0016] Wenn die gesamte untere Querleiste mit zwei zur Aufnahme der Verlängerungen der Profilleisten ausgebildeten Aufnahmekanälen als einstückiges Aufschubelement ausgebildet ist, kann die Montage des Aufschubelements an den beiden Standbeinen bzw. Verlängerungen der Profilleisten besonders zeitsparend erfolgen, während gleichzeitig die Profilleisten bzw. die Standbeine mittels der Querleiste, ohne weitere Verbindungsstücke dazwischen, fest miteinander verbunden werden. Zudem reduziert die für beide Standbeine einstückige Ausbildung des Aufschubelements die Anzahl der herzustellenden und zu lagernden Komponenten der Haltevorrichtung.

[0017] Um das Aufschubelement besonders zuverlässig an den Standbeinen bzw. Verlängerungen der Profilleisten zu befestigen, insbesondere damit verschrauben zu können, kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmekanäle bodenseitig eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Schraube aufweisen. Hierdurch kann das Aufschubelement einfach mit den Standbeinen verbunden und selbst nach längerer Verwendung ohne erhöhten Kraftaufwand hiervon wieder getrennt werden, ohne dass die Befestigungsschraube störend sichtbar wäre. Um Platz für den Schraubenkopf zwischen einem Untergrund, auf welchem die Haltevorrichtung aufgestellt ist, und dem Boden der Aufnahmekanäle vorzusehen, kann der Boden zumindest um die Durchgangsöffnung eine nach oben gerichtete Wölbung oder eine entsprechende Materialaussparung aufweisen.

[0018] Um allfällige, in die Aufnahmekanäle eindringende, Feuchtigkeit hieraus ableiten und mögliche Schäden an den Standbeinen bzw. Verlängerungen der Profilleisten vermeiden zu können, ist es zweckmäßig, dass die Aufnahmekanäle zumindest eine Abflussöffnung aufweisen. Die Abflussöffnung ist vorzugsweise in der Nähe des Bodens der Aufnahmekanäle angeordnet und erstreckt sich besonders vorteilhaft bis an die Oberseite des Bodens. Günstigerweise sind mehrere, um den Umfang der Aufnahmekanäle verteilt angeordnete, Abflussöffnungen vorgesehen. Wenn das Aufschubelement aus Kunststoff besteht, kann die Herstellung des Aufschubelements besonders kostengünstig erfolgen. Zudem bietet ein aus einem geeigneten Kunststoff hergestelltes Aufschubelement guten Widerstand gegen Umwelteinflüsse und eine stabile Verbindung des zumindest einen Aufnahmekanals mit dem zumindest einen Abschnitt der unteren Querleiste.

[0019] Für eine stabile Ausführung der Haltevorrichtung ist es zudem von Vorteil, wenn die Querleiste des Aufschubelements für die Aufnahme des unteren Rands der Rückwand eine nutförmige Vertiefung aufweist. Indem die nutförmige Vertiefung zumindest teilweise den unteren Rand der Rückwand umgibt, werden Instabilitäten der Rückwand senkrecht zu deren Flächenausdehnung vermieden, wenn der Aufnahmekanal auf das Standbein bzw. die Verlängerung der Profilleiste aufgeschoben ist. Auch wenn sich die nutförmige Vertiefung vorzugsweise entlang der gesamten Querleiste erstreckt, kann die Vertiefung auch nur in einem an sich beliebigen Teilbereich der Querleiste angeordnet sein.

[0020] Besonders günstig ist es, wenn die Vertiefung ein zwischen einem vorderen und einem rückwärtigen Steg der Querleiste verlaufender Schlitz ist, und zumindest einer der Stege oder ein die Stege verbindender Boden Abflussöffnunqen aufweist. Die Querleiste kann somit materialsparend mit Stegen bzw. einem Boden ausgebildet sein, welche mit Durchbrechungen als Abflussöffnungen versehen sind, um allfällige in den Schlitz eindringende Feuchtigkeit ableiten zu können. Eine besonders günstige Konstruktion kann gitterförmige Stege bzw. einen gitterförmigen Boden vorsehen.

[0021] Um die Stabilität der Haltevorrichtung weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass eine obere Querleiste des Aufnahmerahmens für den Informationsträger jeweils am oberen, vorzugsweise stirnseitigen, Ende der Profilleiste, vorzugsweise mittels einer Schraube, befestigt ist. Die obere Querleiste verbindet somit die oberen, vorzugsweise stirnseitigen, Enden der Profilleisten miteinander, wodurch ein Auseinanderfallen der die Rückwand fixierenden Profileisten zur Seite hin vermieden wird. Obgleich eine Schraubverbindung zur Befestigung der Querleiste an der Profilleiste bevorzugt ist, sind auch alternative oder zusätzliche Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schnappverbindungen, denkbar.

[0022] Die Verbindung der Profilleisten mit einer oberen Querleiste und/oder einem Aufschubelement kann besonders vorteilhaft erfolgen, wenn die Profilleisten jeweils einen im Querschnitt kreisrunden Kanal aufweisen, der vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden Enden jeweils ein Innengewinde aufweist. Die Innengewinde sind demnach ausgebildet, Schrauben aufzunehmen, die durch die obere Querleiste bzw. das Aufschubelement entlang einer Längsachse des kreisrunden Kanals eingeführt werden. Auf diese Weise sind zusätzliche, an den Profileisten anzubringende Befestigungseinrichtungen für die obere Querleiste bzw. das Aufschubelement nicht erforderlich. Statt dessen können die kreisrunden Kanäle als Teil der Profilleisten hergestellt werden.

[0023] Wenn der Kanal umfangseitig teilweise offen ist, ist der Durchmesser des Kanals nicht notwendigerweise auf einen vorgegebenen Wert begrenzt, sodass Schrauben, abhängig von der Flexibilität der Wände des Kanals, mit unterschiedlichen Durchmessern in den Kanal eingeschraubt werden können. Zudem lässt sich durch eine umfangseitig teilweise offene Ausbildung des Kanals Material einsparen, und allfällige, in den Kanal eindringende, Feuchtigkeit leicht abführen.

[0024] Für die Verbindung der Profilleisten mit der Rückwand ist es besonders vorteilhaft, wenn die Profilleisten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende, nutförmige Ausnehmung zur Aufnahme der Rückwand aufweisen. Die Rückwand kann somit vorteilhaft, ohne zusätzliche Befestigungsmittel, durch Einschieben in die nutförmige Ausnehmung mit den Profilleisten verbunden und hierdurch zwischen diesen aufgenommen werden. Die Breite der nutförmigen Ausnehmung kann hierbei an die Dicke der Rückwand angepasst sein, sodass die Rückwand in die Ausnehmungen leicht eingepresst wird, oder größer ausgebildet sein, um in einen einzigen Typ Profilleisten Rückwände verschiedener Dicken aufnehmen zu können.

[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Profilleisten jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung aufweisen, der eine Achse zur Schwenklagerung der Halteleiste aufweist. Die Achse weist vorzugsweise einen teilweise kreisrunden Umfang auf, welcher von einem mit der Halteleiste verbundenen Gegenstück umgriffen wird.

[0026] Die Achse ist jedenfalls als Teil der jeweiligen Profilleiste ausgebildet und es sind keine eigenen Arbeitsschritte für eine separate Herstellung eines Schwenklagers oder dessen Montage an der Profilleiste erforderlich.

[0027] Die Ausbildung des Schwenkmechanismus lässt sich zudem weiter vereinfachen, wenn der Vorsprung zudem eine nutförmige Vertiefung zur Aufnahme zumindest eines Federelements, vorzugsweise einer Blattfeder, aufweist. Mittels des Federelements, welches mit einem Ende in der nutförmigen Vertiefung aufgenommen ist, kann die Halteleiste zwischen einer offenen, das Auflegen eines Plakats auf die Rückwand ermöglichenden Position und einer geschlossenen, das Plakat an der Rückwand durch Federkraft festhaltenden Position, zuverlässig verschwenkt werden. Zur Verbindung des anderen Endes des Federelements mit der Halteleiste kann auch diese eine nutförmige Vertiefung aufweisen.

[0028] Die Erfindung wird weiters durch einen klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen gemäß der vorstehenden Beschreibung gelöst, indem die oberen Querleisten jeweils zumindest eine Befestigungseinrichtung für ein die beiden Haltevorrichtungen verbindendes Scharnier aufweisen. Die beiden Haltevorrichtungen können somit mittels zumindest eines Scharniers miteinander schwenkbar verbunden sein, sodass der Plakatständer ohne Zusatzeinrichtungen stabil aufgestellt werden kann, wenn die Haltevorrichtungen auseinandergeklappt sind. Demgegenüber kann der Plakatständer durch Zusammenklappen der Haltevorrichtungen platzsparend aufbewahrt werden. Das Scharnier kann zudem ein Federelement aufweisen, welches ein Zusammenklappen der Haltevorrichtungen im nicht aufgestellten Zustand des Plakatständers begünstigt. Um den Plakatständer stabil aufstellen zu können ist es auch günstig, wenn das Scharnier für eine Begrenzung des Öffnungswinkels zwischen den auseinandergeklappten Haltevorrichtungen ausgebildet ist oder zusätzliche, die Haltevorrichtungen verbindende Begrenzungsvorrichtungen angeordnet sind.

[0029] Die Verbindung der Querleisten bzw. der Haltevorrichtungen mit dem Scharnier lässt sich besonders vorteilhaft herstellen, wenn die Befestigungseinrichtung eine Schlitzöffnung für einen Einschub eines Schenkels des Scharniers aufweist. Die Schlitzöffnung ermöglicht hierbei eine zuverlässige, umfangseitig eingegrenzte Aufnahme eines Schenkels des Scharniers.

[0030] Um den Schenkel des Scharniers auch in dessen Längsrichtung zuverlässig in der Schlitzöffnung festhalten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schlitzöffnung in der oberen Querleiste eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Schraube für die Verbindung mit der Profilleiste kreuzt. Somit wird, wenn die obere Querleiste mit der jeweiligen Profilleiste verschraubt wird, hiermit auch der Schenkel des in die Schlitzöffnung eingeschobenen Scharniers, welcher hierfür eine entsprechend positionierte Durchgangsöffnung aufweist, verschraubt.

[0031] Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf welche sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen die Zeichnungen:
Fig. 1
eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einem Aufschubelement;
Fig. 2
eine Querschnittsansicht eines Aufnahmekanals des Aufschubelements aus Fig. 1 von oben;
Fig. 3
eine perspektivische Vorder- und Rückansicht des Aufschubelements aus Fig. 1;
Fig. 4
eine Querschnittsansicht einer Profilleiste der Haltevorrichtung aus Fig. 1 von oben;
Fig. 5
eine Querschnittsansicht der Profilleiste aus Fig. 4 mit eingeschobener Rückwand und einer Halteleiste ohne das Aufschubelement von oben;
Fig. 6
eine Querschnittsansicht der Profilleiste aus Fig. 4 mit eingeschobener Rückwand und einer Halteleiste mit dem Aufschubelement von oben;
Fig. 7
einen erfindungsgemäßen klappbaren Plakatständer mit zwei verbundenen Haltevorrichtungen gemäß Fig. 1; und
Fig. 8
eine Detailansicht einer Befestigungseinrichtung in einer oberen Querleiste mit einem für die Verbindung der beiden Haltevorrichtungen vorgesehenen Scharnier.


[0032] Fig. 1 zeigt eine Haltevorrichtung 1 für einen nicht dargestellten Informationsträger, beispielsweise ein Plakat P, mit einer zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten 2, 2' aufweisenden Rückwand 3, auf welcher das Plakat P aufgelegt werden kann. Entlang der Längsseiten 2, 2' sind mit der Rückwand 3 verbundene Profilleisten 4, 4' angeordnet, welche jeweils mit einer schwenkbaren Halteleiste 5, 5' zum Halten des Plakats P verbunden sind. Wie in Fig. 1 deutlich erkennbar ist, sind die beiden Profilleisten 4, 4' jeweils über einen unteren Rand 6 der Rückwand 3 hinausgehend und mit der übrigen Profilleiste 4, 4' einstückig ausgebildet verlängert, um hierdurch Standbeine 7, 7' zu bilden.

[0033] Über die das Profil der Profilleisten 4, 4' aufweisenden Standbeine 7, 7' kann zudem ein in Fig. 1 einstückig dargestelltes Aufschubelement 8 aufgeschoben werden, welches eine Querleiste 9 und hiermit verbundene, in der Verlängerung der Standbeine 7, 7' verlaufende Aufnahmekanäle 10, 10' zur zumindest teilweisen Aufnahme der Standbeine 7, 7' aufweist. Das Aufschubelement 8 bietet hierdurch insbesondere Schutz vor mechanischen oder umweltbedingten Schäden an den Standbeinen 7, 7' und kann zudem optisch ansprechend ausgebildet sein. Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten einstückigen Ausbildung des Aufschubelements 8 könnten ebenso zwei nicht dargestellte, voneinander getrennte Aufschubelemente 8 vorgesehen sein, wobei dann jedes der Aufschubelemente 8 zumindest einen Abschnitt der unteren Querleiste 9 und einen Aufnahmekanal 10, 10' aufweist. Die Querleiste 9 bildet gemeinsam mit den Halteleisten 5, 5' bzw. den Profilleisten 4, 4' zumindest einen Teil eines Aufnahmerahmens 11 für das Plakat P bzw. die Rückwand 3. Gesonderte Vorrichtungen für die Verbindung der Querleiste 9 mit den Profilleisten 4, 4' sind daher vorteilhafterweise nicht erforderlich. Um das Aufschubelement 8 zudem zuverlässig mit den Standbeinen 7, 7' verbinden und gegebenenfalls hiervon auch wieder einfach lösen zu können, sind Schrauben 12, 12' vorgesehen, die bodenseitig durch die Aufnahmekanäle 10, 10' in die Standbeine 7, 7' eingeschraubt werden können. Auch wenn in der dargestellten Ausführungsform die Verlängerungen 7, 7' der Profilleisten 4, 4' als Standbeine 7, 7' ausgebildet sind und bis zum Boden der Aufnahmekanäle 10, 10' des aufgeschobenen Aufschubelements 8 reichen, könnten in einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform die Aufnahmekanäle 10, 10' länger als die Verlängerungen 7, 7' der Profilleisten 4, 4' ausgebildet sein und somit als Standbeinverlängerung dienen, wobei dann die Verlängerungen 7, 7' der Profilleisten 4, 4' gemeinsam mit den darauf aufgeschobenen Aufnahmekanälen 10, 10' Standbeine bilden.

[0034] Fig. 2 zeigt im Querschnitt, beispielhaft für einen Aufnahmekanal 10, 10', eine für die Verschraubung in dem Aufnahmekanal 10, 10' bodenseitig vorgesehene Durchgangsöffnung 13, 13' zur Aufnahme der Schrauben 12, 12'. Zudem ist zumindest eine Abflussöffnung 14 zur Ableitung von eventuell in den Aufnahmekanal 10, 10' eindringender Feuchtigkeit im Aufnahmekanal 10, 10' angeordnet. Die Abflussöffnung 14 kann durch den Boden oder durch zumindest eine Seitenwand des Aufnahmekanals 10, 10' hindurchführend ausgebildet sein.

[0035] In Fig. 3 ist das Aufschubelement 8 perspektivisch in einer Vorderansicht und einer Rückansicht dargestellt, wobei das Aufschubelement 8 vorzugsweise symmetrisch ausgebildet ist, um mit einer beliebigen Vorder- und Rückseite nach vorne weisend an den Standbeinen 7, 7' angeordnet werden zu können. Das dargestellte Aufschubelement 8 weist für die Aufnahme des unteren Rands 6 der Rückwand 3 eine nutförmige Vertiefung 15 auf, welche sich in einer bevorzugten Ausführungsform entlang der gesamten unteren Querleiste 9 erstreckt. Die Vertiefung 15 ist insbesondere als ein zwischen einem vorderen Steg 16 und einem rückwärtigen Steg 17 der Querleiste 9 verlaufender Schlitz ausgebildet. Damit eventuell in die Vertiefung 15 eindringende Feuchtigkeit abfließen kann, weist zumindest einer der Stege 16, 17 oder ein die Stege 16, 17 verbindender Boden 18 Abflussöffnungen 19 auf. Obgleich die Vertiefung 15 entlang der gesamten unteren Querleiste 9 verlaufend dargestellt ist, könnte die Querleiste 9 ebenso nur jeweils eine schmale, beispielsweise gabelförmige Erhöhung an der Vorder- und Rückseite aufweisen, um die Funktion, den unteren Rand 6 der Rückwand 3 aufzunehmen und Feuchtigkeit abzuleiten, zu erfüllen.

[0036] Unter neuerlicher Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Haltevorrichtung 1 zudem eine obere Querleiste 20 auf, welche Teil des Aufnahmerahmens 11 ist und jeweils am dem Aufschubelement 8 gegenüberliegenden, stirnseitigen Ende 21, 21' der Profilleisten 4, 4', vorzugsweise mittels einer Schraube 22, 22', befestigt ist. Auf diese Weise wird eine noch stabilere Ausführung der Haltevorrichtung 1 erzielt.

[0037] Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Profilleiste 4, 4' der Haltevorrichtung 1 im Querschnitt. Die einstückig ausgebildete Profilleiste 4, 4' weist einen Stützkanal 23 und einen im Querschnitt kreisrunden, umfangseitig teilweise offenen Kanal 24 mit jeweils einem an seinen gegenüberliegenden Enden angeordneten Innengewinde 25, 25' auf, in welches die Schrauben 12, 12' zur Befestigung des Aufschubelements 8 und die Schrauben 22, 22' zur Befestigung der oberen Querleiste 20 eingeschraubt werden können. Zwischen dem Stützkanal 23 und dem kreisrunden Kanal 24 ist eine nutförmige Ausnehmung 26 ausgebildet, welche zur Aufnahme einer Längsseite 2, 2' der Rückwand 3 vorgesehen ist. Zudem weist die Profilleiste 4, 4' einen Vorsprung 27 mit einer Achse 28 zur Schwenklagerung der Halteleiste 5, 5' und mit einer nutförmigen Vertiefung 29 zur Aufnahme zumindest eines Federelements 30, vorzugsweise einer Blattfeder, auf. Die derart ausgebildeten Profilleisten 4, 4' erstrecken sich von deren stirnseitigen Enden 21, 21' bis zu den unteren Enden der Standbeine 7, 7' mit einem einheitlichen Profil.

[0038] In Fig. 5 ist die Profilleiste 4, 4' in Verbindung mit einer Rückwand 3 und einer Halteleiste 5, 5' im Querschnitt dargestellt. Die Rückwand 3 ist hierbei bereits in die nutförmige Ausnehmung 26 der Profilleiste 4, 4' eingeschoben und weist an einer Oberfläche ein Plakat P auf. Um das Plakat P zuverlässig in Position zu halten, wird die Halteleiste 5, 5' mittels des Federelements 30, vorzugsweise unter Zwischenlage einer Dichtung 31, gegen das Plakat P und somit gegen die Rückwand 3 gedrückt. Damit die Halteleiste 5, 5' zwischen einer offenen und einer in Fig. 5 dargestellten geschlossenen Position verschwenkt werden kann, steht ein Abschnitt 32 eines Schwenklagers der Halteleiste 5, 5' mit der Achse 28 der Profilleiste 4, 4' schwenkbar in Eingriff.

[0039] Fig. 6 zeigt die Anordnung von Profilleiste 4, 4', Rückwand 3 und Halteleiste 5, 5' aus Fig. 5 im Querschnitt, jedoch zusätzlich mit einem an den Standbeinen 7, 7' angebrachten Aufschubelement 8. Insbesondere sind der Aufnahmekanal 10, 10', die untere Querleiste 9 und die bodenseitig vorgesehene Durchgangsöffnung 13, 13' des Aufschubelements 8 erkennbar.

[0040] In Fig. 7 ist demgegenüber ein klappbarer Plakatständer 33 dargestellt, welcher zwei schwenkbar bzw. klappbar mit Scharnieren 34 miteinander verbundene Haltevorrichtungen 1 aufweist. Obwohl dies aus Fig. 7 nicht ersichtlich ist, kann zusätzlich eine die Haltevorrichtungen 1 verbindende Begrenzungsvorrichtung angeordnet sein, welche den Öffnungswinkel zwischen den auseinandergeklappten Haltevorrichtungen 1 begrenzt.

[0041] Eine bevorzugte Anordnung der Scharniere 34 an den oberen Querleisten 20 geht detaillierter aus Fig. 8 hervor. Das Scharnier 34 weist hierbei Schenkel 35, 35' auf, welche mit einer Befestigungseinrichtung 36 an jeder oberen Querleiste 20 verbunden werden. Die Befestigungseinrichtung 36 ist insbesondere als Schlitzöffnung ausgebildet, welche für einen Einschub eines Schenkels 35, 35' des Scharniers 34 ausgebildet ist. Für die Fixierung des Schenkels 35, 35' in der Schlitzöffnung weist dieser eine Durchgangsöffnung 37 auf, welche eine Durchgangsöffnung 38 in der oberen Querleiste 20 kreuzt. Die in die obere Querleiste 20 eingefügte Schraube 22, 22' verbindet somit die obere Querleiste 20 gleichzeitig mit der Profilleiste 4, 4' und dem Schenkel 35, 35' des Scharniers 34.


Ansprüche

1. Haltevorrichtung (1) für einen Informationsträger, insbesondere ein Plakat (P), mit einer in der Verwendungsstellung zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten (2, 2') aufweisenden Rückwand (3) zum Auflegen eines Informationsträgers (P) und mit zwei entlang der Längsseiten (2, 2') verlaufenden Profilleisten (4, 4'), die mit der Rückwand (3) verbunden sind, wobei mit den Profilleisten (4, 4') jeweils eine schwenkbare Halteleiste (5, 5') zum Halten des Informationsträgers (P) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profilleisten (4, 4') jeweils eine über einen unteren Rand (6) der Rückwand (3) hinausgehende, mit der übrigen Profilleiste (4, 4') einstückig ausgebildete Verlängerung (7, 7') aufweisen.
 
2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt einer unteren Querleiste (9) eines gemeinsamen mit den Halteleisten (5, 5') ausgebildeten Aufnahmerahmens (11) einstückig mit zumindest einem Aufnahmekanal (10, 10') als Aufschubelement (8) ausgebildet ist, wobei der Aufnahmekanal (10, 10') zur zumindest teilweisen Aufnahme der Verlängerung (7, 7') der Profilleiste (4, 4') ausgebildet ist.
 
3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte untere Querleiste (9) mit zwei zur Aufnahme der Verlängerungen (7, 7') der Profilleisten (4, 4') ausgebildeten Aufnahmekanälen (10, 10') als einstückiges Aufschubelement (8) ausgebildet ist.
 
4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekanäle (10, 10') bodenseitig eine Durchgangsöffnung (13, 13') zur Aufnahme einer Schraube (12, 12') aufweisen.
 
5. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekanäle (10, 10') zumindest eine Abflussöffnung (14) aufweisen.
 
6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschubelement (8) aus Kunststoff besteht.
 
7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querleiste (9) des Aufschubelements (8) für die Aufnahme des unteren Rands (6) der Rückwand (3) eine nutförmige Vertiefung (15) aufweist.
 
8. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (15) ein zwischen einem vorderen (16) und einem rückwärtigen Steg (17) der Querleiste (9) verlaufender Schlitz ist und zumindest einer der Stege (16, 17) oder ein die Stege (16, 17) verbindender Boden (18) Abflussöffnungen (19) aufweist.
 
9. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Querleiste (20) des Aufnahmerahmens (11) für den Informationsträger (P) jeweils am oberen, vorzugsweise stirnseitigen, Ende (21, 21') der Profilleiste (4, 4'), vorzugsweise mittels einer Schraube (22, 22'), befestigt ist.
 
10. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (4, 4') jeweils einen im Querschnitt kreisrunden, bevorzugt umfangseitig teilweise offenen, Kanal (24) aufweisen, der vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden Enden (24a, 24b) jeweils ein Innengewinde (25, 25') aufweist.
 
11. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (4, 4') jeweils eine in Längsrichtung verlaufende nutförmige Ausnehmung (26) zur Aufnahme der Rückwand (3) aufweisen.
 
12. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (4, 4') jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung (27) aufweisen, der eine Achse (28) zur Schwenklagerung der Halteleiste (5, 5') aufweist.
 
13. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (27) zudem eine nutförmige Vertiefung (29) zur Aufnahme zumindest eines Federelements (30), vorzugsweise einer Blattfeder, aufweist.
 
14. Klappbarer Plakatständer (33) mit zwei Haltevorrichtungen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Querleisten (20) jeweils zumindest eine Befestigungseinrichtung (36) für ein die beiden Haltevorrichtungen (1) verbindendes Scharnier (34) aufweisen.
 
15. Klappbarer Plakatständer (33) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (36) eine Schlitzöffnung für einen Einschub eines Schenkels (35, 35') des Scharniers (34) aufweist.
 
16. Klappbarer Plakatständer (33) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzöffnung in der oberen Querleiste (20) eine Durchgangsöffnung (38) zur Aufnahme einer Schraube (22, 22') für die Verbindung mit der Profilleiste (4, 4') kreuzt.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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