(19)
(11)EP 1 094 557 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
30.05.2007  Patentblatt  2007/22

(21)Anmeldenummer: 00122522.6

(22)Anmeldetag:  15.10.2000
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 12/32(2006.01)
H01R 12/20(2006.01)

(54)

Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung

PCB high current connecting device

Dispositif de connexion de courant fort pour un circuit imprimé


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30)Priorität: 18.10.1999 DE 19950084

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.04.2001  Patentblatt  2001/17

(73)Patentinhaber: REMA Lipprandt GmbH & Co. KG
D-53175 Bonn (DE)

(72)Erfinder:
  • Standke, Kurt, Dr.
    53177 Bonn (DE)
  • Krupp, Willi
    53639 Ittenbach (DE)

(74)Vertreter: Koch, Theodor 
Postfach 19 01 26
53037 Bonn
53037 Bonn (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 821 444
US-A- 4 702 707
US-A- 5 173 063
DE-A- 19 739 576
US-A- 5 080 604
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung, bestehend aus einem zweipoligen Stecker mit Steckerteil und einem Dosenteil mit Kontaktelementen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung und aus einer Mehrbeinkontaktierung der Kontaktelemente des Stecker- oder Dosenteils zur Kontaktierung von Anschlußpunkten einer Platine.

    [0002] Eine Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung dieser Art, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche eine Platinen-/Kabelverbindung ermöglicht, wird von der Firma Anderson Power Products, 01564 Sterling, Mass. USA vertrieben.

    [0003] Diese besteht aus einem zweipoligen Flachkontaktstecker in der Art, in welcher er für Elektro-Flurförderzeuge verwendet wird. Dieser ist auf der Platine verschraubbar und dort über eine von seinen beiden Kontaktelementen jeweils ausgehende, zur Platine seitlich vorstehende Dreibeinkontaktierung an den vorgesehenen Anschlußpunkten der Platine kontaktierbar.

    [0004] Die Dreibeinkontakte bestehen dabei aus einer seitlich vorstehenden Verlängerung der Flachkontakte, wobei von diesen jeweils nach unten senkrecht dazu abgewinkelte Anschlußstifte vorstehen. Diese werden in Platinenbohrungen eingebracht und dort festgelötet.

    [0005] Es ist dabei möglich Ströme bis zu 55 A bei Spannungen bis zu 600 Volt über die Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung zu führen.

    [0006] Nachteile derartiger Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtungen bestehen darin, daß bei den verwendeten Flachkontaktsteckvorrichtungen Vibrationen zwischen den zu übersteckenden Flachkontakten zweier Steckverbinder auftreten können, wobei diese sich auch auf die Dreibeinkontaktierung und deren Anschlußstifte übertragen.

    [0007] Das Bestücken von Platinen mit derartigen Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtungen muß dabei von Hand erfolgen, weil die Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung genau zum Gehäuseunterrand der Flachkontakt-Steckverbinder auszurichten sind und mit deren Hauptkontakte nicht fest verbunden sind.

    [0008] Dabei sind vor Verbindung der Dreibeinkontaktierung mit den Hauptkontakten der Flachkontakt-Steckverbindung die Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung nach Einbringung in die Platinenbohrungen durch Verlöten gegenüber den Anschlußpunkten und damit der Platine festzusetzen.

    [0009] Es ist insofern keine Bestückung von derartigen bekannten Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtungen mittels Maschinen möglich. Des weiteren ist die Befestigung des auf der Platine zu befestigenden Flachkontakt-Steckverbinders insofern aufwendig, als dies beispielsweise durch Verschraubung erfolgen muß.

    [0010] Es ist dabei keine gleichzeitige Befestigung dieses Steckverbinders mit der Befestigung der Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung auf der Platine möglich.

    [0011] Von der Bauform sind dabei die bekannten Flachkontakt-Steckverbinder der Firma Anderson Power Products (z.B. SB 50 Verbinder) relativ hoch und breit, so daß eine Kontaktierung der Anschlüsse auf Platinen dann auf Schwierigkeiten stößt, wenn diese in senkrechten Ebenen parallel zueinander in Abstand in Einschubmodulen angeordnet sind.

    [0012] Des weiteren sind derartige Steckverbinder relativ lang, so daß ein breiter seitlicher Rand der Platinen zum Aufbringen und Verschrauben der Gehäuse der Flachkontakt-Steckverbinder dienen muß.

    [0013] In gesteckten Zustand zweier Flachkontakt-Steckverbinder ragt dabei der zweite Steckverbinder weit aus der Vorderseite der Einschubmodule vor. Derart bekannte Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtungen sind dabei insbesondere dann nicht verwendbar, wenn Platinen-Einschubmodule in Schränken angeordnet sind, welche mit einer äußeren Tür verschließbar sind und zwischen Tür und Vorderseite der Einschubmodule lediglich einen schmalen Anschlußraum aufweisen.

    [0014] Ausgehend von einer Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung der eingangs genannten Art, stellt sich somit die Aufgabe diese derart weiterzubilden, daß eine einfache Befestigung der Kontakte der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung auf der Platine bei Einbringung der Anschlußstifte in die Platinenbohrung gegeben ist, wobei anschließend erst das Verlöten der Anschlußstifte erfolgt.

    [0015] Dabei soll mit dem Einbringen der Anschlußstifte in die Platinenbohrung gleichzeitig eine Festlegung des auf der Platine festzulegenden Verbindergehäuses erfolgen, so daß eine Bestückung mit Maschine möglich ist.

    [0016] Die Anschlußstifte und die Hauptkontakte des Verbinders sollen möglichst beim Aufbringen auf die Platine bereits montiert sein und somit eine Einheit darstellen. Sie sollen dabei wie auch die zur Halterung des Verbindergehäuses benötigten Verbindungsteile am Steckverbindergehäuse bereits befestigt sein.

    [0017] Es müssen hohe Ströme über die Kontakte der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung führbar sein. Der Steckverbinder soll möglichst derartige Hauptkontakte aufweisen, daß bei einem Überstecken mit einem zweiten Steckverbinder keine Vibrationen der Kontakte untereinander auftreten. Andererseits soll eine leichte Übersteckung gegeben sein.

    [0018] Die Bauform des auf der Platine festzulegenden Steckverbinders soll lediglich einen geringen Platzbedarf erfordern, wobei eine Kontaktierung von Platinen in parallel zueinander in Abstand angeordneten Ebenen möglich ist, wie diese in Einschubmodulen für mobile oder stationäre Telefonanlagen verwendet werden, welche in einem großen Schaltschrank aufgenommen sind.

    [0019] Da derartige Schaltschränke im Anschlußraum zwischen der Vorderseite der Einschubmodule und der Fronttür sehr eng bemessen sind (z.B. 4 cm Freiraum) soll der Platzbedarf des auf der Platine festgelegten Verbinders der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung und des weiteren zu übersteckenden Steckverbinders, welcher das anzuschließende Kabel führt, äußerst gering sein.

    [0020] Die Anschlußstifte der Mehrbeinkontaktierung und diese sollen derart ausgebildet und auf der Platine derart auflötbar sein, daß eine gute Wärmeableitung von der Lötstelle gegeben ist und damit eine geringe Aufheizung der Platinenkontakte im aktivierten stromleitenden Zustand. Die Anschlußstifte sollen möglichst auch derart ausgebildet sein, daß ein einfaches Verlöten mit einer mechanischen festen und elektrischen guten Kontaktierung gegeben ist.

    [0021] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung einer Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.

    [0022] Gemäß Anspruch 1 ist dabei eine Vorrichtung vorgesehen, bei welcher mit Kontaktstiften und -buchsen versehene Steckverbinder verwendet werden, wie diese an sich gemäß Geräte-Steckvorrichtungen für Elektro-Flurförderzeuge gemäß DIN 43589-1 bekannt sind.

    [0023] Dabei ist das Dosenteil der Steckvorrichtung zum Befestigen auf der Platine ausgebildet, wobei der Steckerteil außerhalb des Feldes der Platine zu liegen kommt und somit sich im gesteckten Zustand der beiden Steckverbinder bei Herstellung des Platinen-/Kabelanschlusses für in Einschubmodule angeordnete Platinen sich im wesentlichen im Anschlußraum vor der Außenseite der Einschubmodule befindet und zwar mit seinen Kontaktelementen und Kabelzuführung in einer zur Ebene der Platine parallelen Ebene.

    [0024] Der zum Anschlußraum vor der Außenseite der Einschubmodule angrenzende Steckerteil ist derart gebaut, daß ein Kabelanschluß nach oben und nach unten im Anschlußraum vor den Einschubmodulen möglich ist, wobei die Anschlußseite des Steckerteils in einem Winkel von etwa 90° gegenüber seinem Schutzkragen und damit auch gegenüber dem mit dem Schutzkragen zu übersteckenden Steckansatz des Dosenteils abgewinkelt ist. Die Kontaktelemente des dortigen Steckerteils sind zwischen Steckbereich und Kabelanschlußbereich etwa um 90° zueinander abgewinkelt.

    [0025] Es sind natürlich auch Abbiegungen möglich, die etwasgrößer als 90° sind, z.B. 110°, solange der an der Außenseite der Einschubmodule zur Verfügung stehende Anschlußraum groß genug ist.

    [0026] An dem auf der Platine zu kontaktierenden Dosenteil sind dabei Befestigungen zur Festlegung auf der Platine vorgesehen, so daß eine Befestigung des Gehäuses unmittelbar mit der Befestigung der Mehrbeinkontaktierung der einzelnen Hauptkontakte der Dose auf der Platine gegeben ist.

    [0027] Die Anschlußstifte der Mehrbeinkontaktierung stehen seitlich senkrecht aus der Ebene des zu kontaktierenden Dosenteils in Richtung der Oberfläche der Platine vor. Durch die Befestigungen des Dosenteils zur Festlegung des Dosengehäuses auf der Platine wird dabei gleichzeitig eine Ausrichtung und Befestigung der Anschlußstifte in den Platinenbohrungen erreicht.

    [0028] Da die Anschlußstifte unmittelbar an den Rückseiten der Kontaktbuchsen befestigt sind und damit über diese gegenüber dem Dosengehäuse, kann eine automatische Bestückung dieser Platinendosen auf den Anschlußstellen und dort vorgesehenen Befestigungspunkten erfolgen.

    [0029] Zusätzlich können dabei die Anschlußstifte selber noch mit Arretiervorrichtungen vorgesehen sein, so daß diese selbst in den an den Löt- und Anschlußstellen vorgesehenen Platinenbohrung arretierbar sind.

    [0030] Gemäß Anspruch 18 sind als Befestigungen des Dosenteils gegenüber der Platine an der als Auflagefläche dienenden Breitseite seines Dosengehäuses von der Unterseite vorstehende Fixieransätze angelegt, welche derart bemessen sind, daß diese in auf der Platine vorgesehene Platinenbohrungen einsteckbar sind.

    [0031] Als zusätzliche Befestigungen des Dosengehäuses dienen dabei gemäß Anspruch 19 U-förmige Clips, welche mit Rastnasen gegenüber der Unterseite des Dosengehäuses vorstehen und wie die Fixieransätze in Platinenbohrungen einbringbar oder festsetzbar sind. Diese sind vorzugsweise aus Metall, insbesondere Messing, hergestellt.

    [0032] Zur Befestigung der Clips an den Schmalseiten des Dosengehäuses dienen dabei gemäß Anspruch 20 dort jeweils vorspringende U-förmige Bügel, in welche einer der Clips einbringbar und gegenüber einem oberhalb des Bügels beabstandet angeordneten Ansatz festlegbar ist.

    [0033] Gemäß den Ansprüchen 21 und 22 ist eine besondere Form der Anschlußstifte an deren äußeren Endabschnitt vorgesehen, so daß eine beidseitige Verlötung der Anschlußstifte auf der Platinenvorder- und -rückseite möglich ist und eine gute Kontaktierung und Befestigung an den Platinenanschlußstellen.

    [0034] Als Mehrbeinkontaktierung dient dabei gemäß Anspruch 23 in vorteilhafter Weise eine Dreibeinkontaktierung aus drei Anschlußstiften, welche jeweils von einem gemeinsamen, jeweils an einen Kontaktbuchsenrückseiten angelegten Bolzenabschnitt ausgehen und einen gabelförmig unterteilten, in der Höhe dazu flachen gemeinsamen Abschnitt bilden, der seitlich verbreitert ist.

    [0035] Die länglichen stegförmigen Kontakte der Anschlußstifte weisen dabei jeweils einen Stiftabschnitt auf, welcher zur Platinenseite um 90° abgebogen ist. Diese Stiftabschnitte sind dabei derart zueinander angelegt, daß die Abwinkelung eines mittleren Stiftabschnittes zu zwei äußeren Stiftabschnitten früher erfolgt, wobei insofern eine sichere Auflage der Mehrbeinkontaktierung durch drei zueinander beabstandete Stiftabschnitte gegeben ist und somit eine große Standfestigkeit.

    [0036] Die Ansprüche 24 - 27 betreffen dabei wiederum vorteilhafte Ausbildungen der Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung, wobei insbesondere eine gute Wärmeableitung und somit eine geringe Aufheizung der Anschlußstifte gegeben ist.

    [0037] Zur Verringerung des Kontaktwiderstandes dient dabei auch die Ausbildung der Kontaktstifte und -buchsen von Stecker- und Dosenteil in Form fließgepreßter Kontakte des Anspruches 2.

    [0038] Derartige Kontakte sind mit hoher Anpreßkraft übersteckbar, wobei sich insofern ein guter Kontakt zwischen ihnen und ein geringer Übergangswiderstand ergibt.

    [0039] Gemäß Anspruch 3 ist das Gehäuse des Steckerteils aus einem Steckergehäuseunterteil und einem Steckergehäuseoberteil aufgebaut, wobei das Steckergehäuseunterteil aus zwei zueinander um 90° abgewinkelten Abschnitten besteht, von welchen der eine Abschnitt den Schutzkragen bildet und der andere Abschnitt einen auf halbe Gehäusehöhe reichenden, halbschalenförmigen, an den Schutzkragen angeformten Teil, in welchen die Kontaktstifte einlegbar und in den Schutzkragen steckbar sind, wobei an den Kontaktstiften Leiter des Kabels über Crimpanschlüsse zu kontaktieren sind. Grundsätzlich sind statt Crimpanschlüsse an den Kontaktstiften auch Lötanschlüsse anlegbar.

    [0040] Die Ausbildung des Steckergehäuseoberteils zu dem Steckergehäuseunterteil gemäß dem Anspruch 3 ergibt sich aus Anspruch 4. Dieser ist dabei als halbschalenförmiger Gehäuseteil ausgebildet, welcher den halbschalenförmigen Abschnitt des Steckergehäuseunterteils nach oben ergänzt und abschließt sowie mit einer äußeren Stirnseite an die innere Stirnfläche des Schutzkragens anschließt.

    [0041] Gemäß Anspruch 5 ist dabei die Ausbildung des Steckergehäuseunterteils mit im Abstand parallel zueinander geführten Ausnehmungen vorgesehen, welche in zwei um 90° zueinander abgewinkelten Abschnitten verlaufen und dabei zur Aufnahme der ebenfalls abgewinkelten Kontaktstifte dienen.

    [0042] Die Ansprüche 6, 7 und 8 betreffen dabei vorteilhafte Ausbildungen dieser Ausnehmungen und des Steckergehäuseunterteils zur Lagerung der Kontaktstifte. Die Ausbildung des Gehäuseoberteils, welches mit dem Steckergehäuseunterteil gemäß den Ansprüche 5 - 8 zu überstecken ist, ergibt sich dabei aus Anspruch 9. Es sind dabei ebenfalls zwei in Abstand nebeneinander geführte Ausnehmungen im Gehäuseoberteil vorgesehen, welche ebenfalls in zwei um 90° zueinander abgewinkelte Abschnitte unterteilt sind und zur Führung und Einbettung des Teils der Kontaktstifte dient, welcher aus dem Steckergehäuseunterteil vorsteht.

    [0043] Gemäß Anspruch 11 erfolgt dabei die Anlage der Ausnehmungen im Steckergehäuseoberteil entsprechend der Anlage der Ausnehmungen im Steckergehäuseunterteil durch mittig längs des schalenförmigen Gehäuseoberteils geführte, ebenfalls um 90° abgewinkelte Mittelstege, wobei quer zu den Ausnehmungen Quer- und Diagonalwandungen mit Auslassungen zur Lagerung der aus dem Gehäuseunterteil vorstehenden oberen Teile der Stiftabschnitte angelegt sind.

    [0044] Eine Befestigung von Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil erfolgt dabei gemäß Anspruch 12 und 13 entweder durch Verschraubung der Gehäuseteile oder durch von dem einen Gehäuseteil in das andere Gehäuseteil ragende Schnapphaken. Gemäß Anspruch 13 sind dabei beide Befestigungsarten vorgesehen.

    [0045] Die Ausbildung des Dosengehäuses mit den dort anzulegenden Kontaktbuchsen betreffen dabei die Ansprüche 14, 15 und 16. Da das Dosengehäuse unmittelbar auf der Platine zu befestigen und in der Abmessung relativ klein ist und über einen großen Abschnitt aus dem seitlich zum äußeren Rand der Platine vorstehenden Steckansatz besteht, welcher mit dem seitlich vom Steckerteil über den Platinenrand vorstehenden Schutzkragen zu überstecken ist, ist dabei das Dosen- gehäuse einteilig ausgebildet.

    [0046] Es öffnet sich dabei zur Rückseite, wobei von dort die Kontaktbuchsen mit den an deren Kontaktbuchsenrückseite jeweils angelegten Mehrbeinkontaktierung einbringbar sind. Die Befestigung der Kontaktbuchsen erfolgt dabei über Klemmstücke, welche über einen zur Gehäuseaußenseite sich öffnenden Aufnahmeschlitz gegen die Außenseite der Kontaktbuchsen steckbar sind und dort in eine nach außen sich öffnende Umfangsnut unter Festlegung der Kontaktbuchsen einrastbar sind.

    [0047] Gemäß Anspruch 16 sind dabei die Längsaufnahmen des Dosengehäuses bis in den Steckansatz angelegt, wobei sie sich insofern dort in Auslassungen erstrecken, in welche der zu übersteckende Buchsenteil der Kontaktbuchse zu liegen kommt.

    [0048] Die Übersteckung von Steckerteil und Buchsenteil wie der Kontaktstifte und -buchsen dieser Steckverbinder wird gemäß Anspruch 17 durch eine äußere Verriegelung von Dosenteil und Steckerteil mittels eines Rasthakens gesichert.

    [0049] Zur Codierung von Steckerteil und Dosenteil ist gemäß den Ansprüchen 28 und 29 eine spezielle Ausbildung von Schutzkragen und Steckansatz der Steckverbinder vorgesehen, welche sich insofern gegenüber der DIN-Norm von Gerätesteckvorrichtungen für Elektro-Flurförderzeuge unterscheidet.

    [0050] Gemäß Anspruch 28 ist der Steckansatz in zwei parallele, in Steckrichtung verlaufende zueinander beabstandete Ansätze aufgeteilt, in welche jeweils einer der Buchsenteile der Kontaktbuchsen geführt ist und wobei zwischen diesen Ansätzen an der Außenseite in Steckrichtung mindestens ein Längssteg geführt ist.

    [0051] Im Gegensatz dazu ist der Schutzkragen in zwei Längsaufnahmen unterteilt, wobei mittig in diesem eine Wandung längs verläuft, welche insofern den Schutzkragen in zwei Längsaufnahmen unterteilt.

    [0052] Die Wandung kann dabei auch als bloßer Wandabschnitt ausgebildet sein. In der Wand oder diesem Wandabschnitt verläuft eine Längsnut in Steckrichtung, welche mit dem Längssteg des Steckansatzes bei Übersteckung der Steckverbinder in geeigneter Codierung in Eingriff bringbar ist.

    [0053] Gemäß Anspruch 29 sind vorteilhafte Ausrichtungen der an den Ansätzen als Stegabschnitte angelegten Längsstege vorgesehen. Gemäß Anspruch 30 sind die Längsstege oberhalb der Ebene geführt, welche durch die Mitte der beiden benachbarten Buchsenteile als Verbindungsebene gelegt ist.

    [0054] Anspruch 31 betrifft eine vorteilhafte Anlage der Längsnuten in der den Schutzkragen in die beiden Längsaufnahmen teilenden Wandung bzw. in dem dort vorgesehenen Wandungsabschnitt. Die Längsnuten können sich dabei quer durch den Schutzkragen von einer Längsaufnahme in die andere erstrecken oder über diesen Abschnitt auch nur teilweise.

    [0055] Sofern die Längsnuten sich nicht über den gesamten Abstand von einer Längsaufnahme in die andere Längsaufnahme erstrecken, ist dabei gemäß Anspruch 32 eine entsprechende Ausbildung der Steckabschnitte und Längsstege vorgesehen, wobei diese sich lediglich mit einer Höhe in Richtung des gegenüberliegenden Ansatzes des Steckansatzes erstrecken, die geringer als der Abstand der beiden Ansätze des Steckansatzes ist.

    [0056] Gemäß Anspruch 33 sind die von den beiden gegenüberliegenden Ansätze des Steckansatzes ausgehenden Längsstege in einem Winkel seitlich zueinander versetzt angelegt, wobei eine entsprechende Anlage der Längsnuten in dem Wandungsabschnitt bzw. der Wandung des Schutzkragen vorgesehen ist.

    [0057] Durch diese Einbringung von Längsstegen und Längsnuten lassen sich dabei Verwechslungsmöglichkeiten von Steckerteil und Dosenteil vermeiden und insbesondere auch von Steckerteilen, welche zu unterschiedlichen Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtungen gehören, welche mit ihren Kabeln an der Vorderseite der Einschubmodule anliegen.

    [0058] Es sind dabei Verwechslungen von mehreren innerhalb eines Schrankes oder eines Einschubmoduls vorgesehenen Steckerteilen vermeidbar, eine Verwechslung von Plus- und Minuspol beim Überstecken von Steckerteil und Dosenteil und ferner eine Steckbarkeit nur eines Pols von Stecker- und Dosenteil, also ein ungewolltes Überkopfstecken dieser Steckverbinder unter Vertauschen der Polarität, ferner eine Vertauschung von Kabelabgängen, welche mit ihrem Steckerteil zur Oberseite des Einschubmoduls gerichtet sind mit Kabelabgängen, welche mit ihrem Steckerteil zur Unterseite des Einschubmodules gerichtet sind oder von verschiedenen nebeneinander verwendeten Steckerteilen.

    [0059] Gemäß diesen Ansprüchen ist dabei eine Abänderung des Steckergehäuses, also eine Spiegelung der Anlage von Längsnuten und Längssteg um zwei Achsen gegeben.

    [0060] Als zusätzliche Codierung kann natürlich außer der Anlage von Längsstegen und Längsnuten auch eine Farbcodierung erfolgen, wobei insofern die Steckverbinder bzw. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtungen, z.B. zusätzlich für unterschiedliche Spannungen farbig gekennzeichnet werden (z.B. 12 Volt, 24 Volt, .... 80 Volt).

    [0061] Für die Ausbildung von Schutzkragen und Steckansatz zur Codierung gemäß den Ansprüchen 28 - 34 wird Elementenschutz beansprucht.

    [0062] Die Anlage von Dosenteilen auf der Platine erfolgt insofern, als deren Buchsenteile im Gegensatz zu den Kontaktstiften eines Steckerteils nur schwer abbiegbar sind. Dies gilt insbesondere wenn diese nicht aus Metallblechen gestanzt sind, sondern massiv fließgepreßt sind.

    [0063] Die kompakte Bauform von Stecker- und Dosenteil wird dadurch erreicht, daß die 90° Abbiegung bzw. Abwinkelung an den Kontaktstiften erfolgt, wobei diese mit ihrem Steckergehäuse außerhalb der Platine anzulegen sind und dort ein Kabelabgang unter Umlenkung nach oben oder unten erfolgt.

    [0064] Aufgrund der senkrechten Anordnung der Stiftabschnitte der Kontaktstifte zu den nach außen vorstehenden Buchsenteile der Kontaktbuchsen des Dosenteils außerhalb des Steckbereiches sind dabei die Kontaktstifte, welche zur Innen- oder Außenseite des Steckerteils zu liegen kommen, mit unterschiedlichen Biegeverhältnissen abgebogen.

    [0065] Der "untere" Kontaktstift ist dabei kurz und der "obere" Kontaktstift lang.

    [0066] Über einen Crimpanschluß sind dabei Leitungen mit einer Querschnittsfläche von 6 - 16 mm2 mit Kabelumlenkung und Zugentlastung anlegbar, wobei selbst bei Anlage einer schwimmenden Zugentlastung sich eine sehr kompakte Bauform des Steckerteils ergibt.

    [0067] Durch die besonderen Fixieransätze an der Dosengehäuseunterseite und die dort seitlich angelegten, aus Metall bestehenden Clips, welche an ihren unteren Enden Rastnasen zum Eingriff in um die Anschlußstelle der Dreibeinkontaktierung geeignet angelegte Platinenbohrungen aufweisen, sowie durch die Befestigung der Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung über deren Befestigung an den Kontaktbuchsen unmittelbar am Dosengehäuse kann eine automatische Bestückung der Platinen mit den Dosenteilen der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung über Roboter erfolgen. Nach der Bestückung kann der Lötanschluß der Dreibeinkontaktierung auf der Platine angelegt werden. Die Form der Anschlußstifte ermöglicht dabei eine doppelseitige Verlötung im Lötbad, da sich durch Kapilarwirkung auch Lot auf die Oberseite der Platine ansiedelt.

    [0068] Durch die doppelseitige Verlötung wird eine besonders gute Kontaktierung und damit ein geringer Übergangswiderstand an der elektrischen Verbindung der Anschlußstifte erreicht, wobei insofern die Lötverbindungen sich trotz hoher Ströme nicht unzulässig aufheizen. Die Anschlußstifte sollen sich nicht mehr als 2 mm aus der Platinenunterseite erstrecken, vorzugsweise nur 0,0 bis 0,5 mm, wobei sie also dann nicht aus der zwischen 1,6 und 2 mm dicken Platine vorragen.

    [0069] Die Clips sind vorzugsweise aus Messing gefertigt und weisen zwei steil nach vorne vorstehende U-förmige Beinchen auf, an deren Ende die Rastnasen angelegt sind, welche insofern federelastisch in Richtung aufeinander und gegeneinander verformbar sind.

    [0070] Die Nennstrombelastbarkeit der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung liegt bei etwa maximal 80 A, wobei eine Strombegrenzung im wesentlichen durch die Isolierung des Kabels gegeben ist, welche nicht auf höhere Temperaturen als 90° bis 100° C aufgeheizt werden darf, da sie ansonsten schmilzt, sowie durch das Material des Gehäuses.

    [0071] Das Gehäuse und Steckerteil und Dosenteil wird dabei vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid hergestellt. Die Hauptkontakte bestehen dabei aus versilberten Kupfer. Die Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung sind dabei am Ende derart geformt, daß nicht nur eine Verlötung an der Platinenober- und -unterseite erfolgt, sondern daß diese Stifte in den Platinenbohrungen auch noch leicht verschwenkbar sind, so daß eine schwimmende Lagerung der Kontakte und damit bessere Übersteckung gegeben ist.

    [0072] Die als Kontaktstifte und Kontaktbuchsen ausgebildeten Hauptkontakte haben dabei den Vorteil, daß durch das verwendete Stift-/Hülsekontaktprinzip über diese hohe Ströme bei geringen Übergangswiderstand leitbar sind.

    [0073] Ferner sind diese gegenüber Flachkontakten massiver, wobei sich insbesondere auf Grund des äußeren Rasthakens zwischen den Gehäusen von Stecker- und Dosenteil ein Schutz gegen Vibrationen und eine mechanische Verriegelung ergibt.

    [0074] Die erfindungsgemäße Hochstrom-Steckvorrichtung für Platinen wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.

    [0075] In den Zeichnungen zeigen:
    Figur 1a,b:
    Die Darstellung zweier Einschubmodule, in welchen die zu kontaktierenden Platinen senkrecht in parallelen Ebenen zueinander beabstandet montiert sind,
    mit einer auf der Vorderseite des Einschubmoduls oben und/oder unten angeschlossenen Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung, wobei der Spannungsanschluß der Platinen an der Einschubmodulrückseite erfolgt;
    Figur 2:
    Eine Ansicht der in Figur 1 a und b verwendeten zweipoligen Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung unter Darstellung eines um 90° abgewinkelten Steckerteils mit Steckergehäuse-Unterteil und geöffnetem Steckergehäuse-Oberteil und oberhalb davon befindlicher Zugentlastungsschelle und eines mit dem Steckerteil zu übersteckenden Dosenteils, dessen Gehäuse einteilig ausgebildet ist, insbesondere unter Darstellung der Hauptkontakte mit einer an der Kontaktbuchsenrückseite beider Kontakte des Dosenteils angeordneten Dreibeinkontaktierung für einen Lötanschluß der Kontaktierung des Dosenteils auf der Platine,
    wobei zur Fixierung des Gehäuses des Dosenteils auf der Platine vier über dessen Unterseite vorragende Fixieransätze und zwei U-förmige, an der Außenseite dazu zwischen zwei Fixieransätzen jeweils befestigte Clips dienen,
    welche in vorzusehende Platinenbohrungen einschnappen und somit eine automatische Bestückung der Platinen mit
    Dosenteilen der Hochstrom-Steckvorrichtung ermöglichen;
    Figur 3a:
    Eine Seitenansicht des Unterteils des Steckergehäuses der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung, gesehen auf die außerhalb der Platinen zu liegen kommende, um 90° zu diesen abgewinkelte Längsseite des Steckergehäuses,
    wobei links der Führungsabschnitt für die zu verwendende Zugentlasung des an die beiden Hauptkontaktstifte über einen Crimpanschluß zu verpressenden Kabels dargestellt ist und rechts der Schutzkragen für den aufzunehmenden Führungsansatz des Dosenteilsder Steckvorrichtung;
    Figur 3b:
    Eine Draufsicht auf die den Crimpanschluß und Führungsabschnitte für die Zugentlastungsschelle aufweisende Anschlußseite des
    Steckergehäuseunterteils unter Darstellung der um 90° abgewinkelten, den Schutzkragen bildenden Anschlußseite und eines an dessen Außenseite zur Verriegelung von Steckerteil und Dosenteil dienenden Rasthakens;
    Figur 3c:
    Eine Draufsicht auf die Innenseite des Steckergehäuseunterteils, wobei die Abwinkelung des Steckergehäuses um 90° unter Bildung der oberen den Schutzkragen aufweisenden Anschlußseite sowie der dazu linken Anschlußseite für das anzuschließende zweipolige Kabel der Hochstrom-Steckvorrichtung zu erkennen ist, wobei die Bohrungen für die Kontaktstifte und die Aufnahmen zur Führung der Kontaktstifte im Schutzkragen in Strichelung dargestellt sind, da der Schutzkragen in radialer Richtung über den gesamten Umfang geschlossen ist;
    Figur 3d:
    Eine Ansicht auf die Vorderseite des Schutzkragens des Steckergehäuses, wobei dahinter,seitlich nach links der um 90° dazu abgewinkelte Gehäuseabschnitt für den Crimpanschluß sich erstreckt, welcher im Gegensatz zu dem in radialer Richtung in sich geschlossenen Schutzkragen lediglich eine Halbschale eines über die Höhe geteilten seitlichen Abschnitts des Steckergehäuses bildet, wobei die obere fehlende Halbschale durch den aufzuschraubenden Oberteil des Steckergehäuses gebildet wird (siehe Figur 4a-e);
    Figur 3e:
    Eine Schnittansicht gesehen auf den äußeren Führungsabschnitt der Zugentlastungsschelle gemäß dem Schnitt AA der Figur 3a;
    Figur 4a:
    Eine Seitenansicht des Oberteils des Steckergehäuses der Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung, gesehen auf die außerhalb der Platine zu liegen kommende, um 90° zu dieser abgewinkelte Längsseite des Steckergehäuses, wobei rechts der Führungsabschnitt für die zu verwendende Zugentlastung und die Ausschlußseite zur Verpressung der Leiter des Kabels an den Hauptkontaktstiften über Crimpanschlüsse dargestellt ist und links eine Draufsicht auf die Rückseite des Schutzkragens, in welchem der Führungsansatz des Dosengehäuses der Hochstrom-Steckvorrichtung einzustecken ist;
    Figur 4b:
    Eine Draufsicht auf die Anschlußseite für den Kabelanschluß des Steckergehäuses mit dort angelegten Führungsabschnitten für die aufzunehmende Zugentlastungsschelle unter Darstellung eines im Bereich der Führung der Zugentlastungsschelle jeweils seitlich rechts und links angelegten Schnapphakens, welche in Figur 4a lediglich verdeckt zueinander in Seitenansicht auf die Breitseite dargestellt sind;
    Figur 4c:
    Eine Draufsicht auf die Innenseite des Steckergehäuseoberteils, wobei die zum nach oben vorspringenden Schutzkragen hin zu montierende Anschlußseite gegenüber der den Führungsabschnitt für die Zugentlastungsschelle aufweisenden Anschlußseite um 90° abgewinkelt ist;
    Figur 4d:
    Eine Ansicht auf die zum Schutzkragen gerichtete Anschlußseite des Steckergehäuseoberteils, wobei nach rechts außen die seitliche dazu um 90° versetzte Anschlußseite für die Crimpanschlüsse des zweipoligen Kabels sowie für die Führung der Zugentlastungsschelle sich erstreckt, wobei im Gegensatz zum Steckergehäuseunterteil das gesamte Oberteil lediglich als Halbschale ausgebildet ist und dabei den ebenfalls als Halbschale ausgebildeten Abschnitt des Steckergehäuseunterteils nach oben ergänzt;
    Figur 4e:
    Eine Schnittansicht auf den äußeren Teil der Führung der Zugentlastungsschelle gemäß Schnitt AA in Figur 4a;
    Figur 5a:
    Eine Ansicht auf die Vorderseite des Steckansatzes des einteilig ausgebildeten länglichen, nicht abgewinkelten, auf der Platine zu befestigenden Dosengehäuses;
    Figur 5b:
    Eine Ansicht auf die linke Außenseite des Dosengehäuses unter Darstellung der zwei über die Unterseite des Dosengehäuses auf beiden Seiten vorstehenden zueinander beabstandeten dornförmigen Fixieransätze und der seitlich angelegten Halterung zur Arretierung eines mit zwei Rastnasen über die Unterseite vorstehenden Clips, wobei die Fixieransätze und Rastnasen jeweils zur Befestigung des Dosenteils der Hochstrom-Steckvorrichtung in Bohrungen der Platine dienen;
    Figur 5c:
    Eine Draufsicht auf das Dosengehäuse der Hochstrom-Steckvorrichtung gemäß Figur 5a, 5b;
    Figur 6a,b,c,d,e,f:
    Eine Seitenansicht, einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch die Zugentlastungsschelle und zwar bezüglich des Oberteils und Unterteils;
    Figur 7a:
    Eine Seitenansicht des in dem abgewinkelten zweipoligen Steckerteil zu verwendenden kurzen Kontaktstiftes;
    Figur 7b:
    Eine Seitenansicht des im Steckerteils zu verwendenden langen Kontaktstiftes;
    Figur 8 - 16:
    Ansichten auf die Steckseite des Dosenteils und des Steckerteils, welche für unterschiedliche Codierungen der Hochstrom-Steckvorrichtung ausgelegt sind und insbesondere eine Übersteckung mit umgetauschter Polarität von Stecker- und Dosenteil verhindern;
    Figur 17:
    Eine schematische Darstellung der Formgebung der Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung und des Eingriffes des unteren Endes eines Anschlußstiftes in einem Platinenloch sowie der erfolgenden Verlötung sowohl auf der Platinenvorder- als auch auf der Platinenrückseite.


    [0076] Die in den Figuren 1 - 16 dargestellte Hochstrom-Steckvorrichtung dient im Wechsel- oder Gleich-Spannungsbereich von z.B. bis 150 V bei Strömen bis zu mindestens 80 A zum Platinenanschluß insbesondere bei mobilen und stationären Telefonanlagen.

    [0077] Die Hochstrom-Steckvorrichtung 1,1',1" wird dabei von den senkrecht in parallelen Ebenen zueinander beabstandeten, in Einschubmodulen 3,4 montierten Platinen 2 über die Außenseite der Einschubmodule mit ihrem äußeren zweipoligen Anschlußkabel nach oben oder unten geführt, wie dies in Figur 1a,b angedeutet ist.

    [0078] Da die Platinen bestückt sind, nehmen diese wie in den Zeichnungen dargestellt, einen breiteren, rechteckigen Raum ein, wobei zwischen den Platinen ausreichend Platz vorhanden ist, um dort die Platine mit einem zunächst in horizontaler Richtung verlaufenden Verbinder der Hochstrom-Steckvorrichtung zu kontaktieren, wobei dieser Abschnitt bis kurz vor die Einschubmodulvorderseite geführt ist und an dieser dann um 90° nach oben oder unten mit einem zweiten zu überstreckenden Verbinder, welcher in die Einschubmodulvorderseite gerichtet ist, umgelenkt wird.

    [0079] In der Hochstrom-Steckvorrichtung 1,1',1" werden dabei Hauptkontakte 12,13;14,15 verwendet, welche gemäß dem Stift-/Hülse-Prinzip ausgebildet sind, welches Anwendung bei Geräte-Steckvorrichtungen für Gabelstapler und ähnliche Elektrofahrzeuge findet. (siehe DIN 43589-1)

    [0080] Das mit Buchsenteilen 33 an den Kontaktbuchsen darstellenden Hauptkontakten 14,15 ausgebildete Dosenteil 10 ist dabei auf der zu kontaktierenden Platine über eine besondere Rast- und Beschickungseinrichtung gehaltert und wird dabei wie in Figur 2 gezeigt, über eine an der Kontaktbuchsenrückseite 16,16' angelegte Dreibeinkontaktierung 18,18' und deren auf der Platine vorzunehmende Lötanschluß 44 (siehe Figur 17) auf der Platine elektrisch kontaktiert.

    [0081] Die Hauptkontakte 14,15 mit den vorderen Buchsenteilen 33 des Dosenteils 10 werden dabei im Dosengehäuse 11 über ein von der Oberseite des Gehäuses zwischen die länglichen Hauptkontakte 14,15 einsteckbares, federndes Klemmstück 35' festgelegt (Figur 2, Figur 5c).

    [0082] Dieses greift dabei in eine radial zurückspringende Umfangsnut etwa auf halber Länge der Hauptkontakte 14,15 ein. Die förmigen Buchsenteile des Dosenteils 10 stehen dabei bis in den vorderen Teil des Dosengehäuses 11 vor, welches dort als Steckansatz 25 ausgebildet ist, wie dies für Geräte-Steckvorrichtungen von Elektro-Flurförderzeugen bekannt ist, wobei der Steckansatz aber in zwei separate Ansätze zur separaten Abkapselung der Buchsenteile geteilt ist.

    [0083] Während das Dosengehäuse 11 im wesentlich einstückig ausgebildet ist und insbesondere nicht in ein Dosengehäuseunterteil und -oberteil aufgeteilt ist und sich dabei entsprechend den im wesentlichen geradförmig ausgebildeten Hauptkontakten, welche lediglich am Ende eine nach außen abgewinkelte Dreibeinkontaktierung aufweisen, geradförmig erstreckt, weist der Steckerteil 6 einen zunächst dem Dosenteil 10 zugewandten geradförmigen, zu übersteckenden ersten Abschnitt auf, welcher durch den Schutzkragen 24 des Steckergehäuses gebildet wird, der die dort frei vorstehenden Stiftabschnitt 32 der Hauptkontakt 12,13 des Steckerteils 6 umgibt, und des weiteren einen dazu um 90° abgewinkelten zweiten Gehäuseabschnitt.

    [0084] Es ist dabei ein Steckergehäuseunterteil 7 und ein dazu kleinerer Abschnitt in Form eines Steckergehäuseoberteils 8 gegeben, welche sich über den abgewinkelten zweiten Gehäuseabschnitt des Steckergehäuseunterteils ergänzen.

    [0085] Während das Steckergehäuseunterteil 7 den in sich seitlich nach außen geschlossenen Schutzkragen 24 des Steckerteils aufweist und einen sich daran lediglich im Unterteil anschließenden, um 90° zum Schutzkragen schließlich abgewinkelten Gehäuseabschnitt, stellt sich das Steckergehäuseoberteil 8 lediglich als im wesentlichen gerade Gehäusehalbschale dar, welche den entsprechenden Halbschalenabschnitt des Steckergehäuseunterteils 7 ergänzt.

    [0086] Das Steckergehäuseoberteil 8 weist dabei als Anschluß eine senkrechte Stirnseite 8' auf, welche gegenüber der freien inneren Stirnfläche 8" des Schutzkragens 24 zur Anlage kommt, und seitlich rechts versetzt um 90° eine weitere Anschlußseite 72, an welcher ein Führungsabschnitt 23 für eine dort in senkrechter Richtung verschiebbare Zugentlastungsschelle 9 angelegt ist und somit die Öffnungen für ein zu kontaktierendes zweipoliges Kabel.

    [0087] Der Aufbau des Steckergehäuseunterteils 7 ergibt sich dabei im einzelnen aus Figur 3a - 3d und der Aufbau des Steckergehäuseoberteils 8 aus Figur 4a - 4d.

    [0088] Die Anordnung der Hauptkontakte 12,13 des Steckerteils im Steckergehäuseunterteil 7 ist in Figur 2 wiedergegeben.

    [0089] Diese Kontaktstifte darstellenden Hauptkontakte weisen dabei an einem äußeren Ende jeweils einen Crimpanschluß 77 zum Verpressen eines Kabels mit geeignet großem Leitungsquerschnitt auf (z.B. 6, 10, 16 mm2) und sind mit ihren Stiftabschnitten 32 von diesem Crimpanschluß seitlich nach rechts um 90° jeweils abgewinkelt.

    [0090] Sie erstrecken sich dann jeweils mit diesen geradförmigen Stiftabschnitten 32 mittig in die beiden Aufnahmen des Schutzkragens 24. Der Hauptkontakt, der im Bereich der 90° Abbiegung des Steckerteils innen zu liegen kommt, ist dabei kürzer als der außen zu liegen kommende Hauptkontakt 13.

    [0091] Die Stiftabschnitte 32 der Hauptkontakte 12,13 wie auch die Buchsenteile 33 der Hauptkontakte 14,15 stehen dabei nicht nach außen über den Schutzkragen 24 des Steckergehäuses bzw. den Steckansatz 25 des Dosengehäuses über, so daß sie vollkommen im Schutzkragen bzw. Steckansatz nach außen abgekapselt sind und somit gegen einem unbeabsichtigten elektrischen Kontakt, beispielsweise durch Berührung mit einem Werkzeug, geschützt sind.

    [0092] Aufgrund der um 90° abgewinkelten Hauptkontakte 12,13 des Steckerteils 6 ist an dessen äußeren Crimpanschluß 77 eine Aufnahme für Leitungen mit Kabelumlenkung zum Platinenanschluß gegeben, wobei Leitungen in einer Querschnittsmessung bis 16 mm2 festlegbar sind.

    [0093] Durch die an der äußeren Anschlußseite 71,72 vorgesehene, aus einer Zugentlastungsschelle 9 und Führungsabschnitten 23 des Steckergehäuseunterteils und des Steckergehäuseoberteils bestehende schwimmende Zugentlastung wird eine optimale Führung des Kabels zu dem jeweiligen Crimpanschluß 77 der Hauptkontakte 12,13 gewährleistet.

    [0094] An der Innenseite 27 des Steckergehäuseünterteils sind dabei, wie auch an der entsprechenden Innenseite des Steckergehäuseoberteils gemäß Figur 3d und 4d, Stege 50-53 und längliche Ausnehmungen 54,55 zur Führung und Einbettung der beiden nebeneinander anzuordnenden Hauptkontakte 12,13 des zweipoligen Steckerteils angeordnet.

    [0095] Die Anordnung der Ausnehmungen 54,55 sowie Längs- und Diagonalstege 50-53 im Steckerunterteil entspricht dabei der Anordnung der Ausnehmungen 54',55' und Stege 50'-53' im Steckeroberteil, wobei am Steckerunterteil zusätzlich der Schutzkragen 24 angeformt ist, so daß dessen halbschalenförmiger erster Abschnitt durch einen zweiten Abschnitt verlängert ist.

    [0096] Die Ausnehmungen 54,55;54',55' sind jeweils von der Anschlußseite 71,72, wo die Führungsabschnitte 23 der Zugentlastungsschelle angelegt sind, zunächst gerade geführt, wobei der Bereich der Ausnehmungen zu der zum Schutzkragen angrenzenden Stirnseite 8' dann jeweils um 90° abgebogen ist.

    [0097] Mittig zwischen diesen Ausnehmungen ist der Mittelsteg 50,50' geführt, welcher am äußeren Ende eine entsprechende Abbiegung aufweist.

    [0098] Zur Aussteifung des abgebogenen Abschnittes sind dabei in den Ausnehmungen 54,55;54',55' die Stege jeweils als Diagonalstege 51,52;51',52' und in der außenliegenden Ausnehmung zusätzlich als Quersteg 53,53' ausgeführt.

    [0099] Das Steckergehäuseunterteil 6 und Steckergehäuseoberteil 8 sind im Bereich der Stirnflächen 56,57 ihrer als Halbschalen ausgebildeten Abschnitte plan ausgebildet und aufeinander setzbar.

    [0100] In einer Gewindebohrung 58 des Steckergehäuseunterteils 7 ist dabei das Steckergehäuseoberteil mittels einer Schraube festlegbar, welche durch eine Durchgangsbohrung 59 des Steckergehäuseoberteils geführt ist und mit ihrem Kopf dort auf der Gehäuseaußenseite festgelegt wird.

    [0101] Die Befestigung von Steckergehäuseunterteil 7 und Steckergehäuseoberteil 8 erfolgt des weiteren durch den in Figur 4b und 4e dargestellten Schnapphaken 35, welcher sich dort seitlich nach oben mit einem langen stegförmigen Abschnitt rechts und links in der für die Zugentlastungsschelle 9 gebildeten Ausnehmung erstreckt. Diese Führung 68 wird von den Führungsabschnitten 23 der Zugentlastungsschelle gebildet.

    [0102] Die vorstehenden Schnapphaken 35 greifen in eine gemäß Figur 3e sich im Steckergehäuseunterteil nach unten erstreckende Ausnehmung zur Führung der Zugentlastungsschelle 9, wobei an der dortigen Außenwandung jeweils eine radial zurückspringende Rastfläche 60,61 angelegt ist.

    [0103] Nach Befestigung des Steckergehäuseoberteils gegen das -unterteil sind die zwischen diesen eingelegten Hauptkontakte 12,13 im Steckergehäuse festgelegt und ragen dessen Schutzkragen.

    [0104] Zur Befestigung von Steckerteil 6 und Dosenteil 10 ist dabei gemäß Figur 3a, b, c und d jeweils an einer Außenseite 24' des Steckergehäuseunterteils 7 im Bereich des dortigen Schutzkragens 24 ein Rasthaken 26 angelegt, welcher als zweiseitiger Hebel ausgebildet ist und somit durch Druck auf das eine Hebelende mit seiner Rastnase nach außen verschwenkbar ist.

    [0105] Diese Rastnase greift, wie Figur 2 zu entnehmen ist, hinter einer Querrippe 63 an der Außenwand des Dosengehäuses 10 ein. Diese Querrippe ist dabei seitlich hinter dem Steckansatz 25 des Dosengehäuses 10 angelegt, so daß durch den Rasthaken 26 eine Übersteckung von Schutzkragen 24 und Steckansatz 25 nicht behindert wird.

    [0106] Um eine Fehlsteckung der zweipoligen Hochstrom-Steckvorrichtung 1,1',1" mit einer anderen Hochstrom-Steckvorrichtung bzw. von Steckerteil und Dosenteil untereinander zu vermeiden, ist zumindest eine in der Wandung des Schutzkragens sich nach innen zu einer der dortigen Längsaufnahmen 30, 31 öffnende Längsnut 49 angelegt (Figur 2, Figur 5a,c).

    [0107] Entsprechend ist an der Außenseite des Steckansatzes des Dosengehäuses 11 ein Längssteg 48 angelegt, welcher bei richtiger Übersteckung mit dem Steckerteil 6 in die Längsnut 49 des Steckerteils 6 eingreift und ansonsten eine Übersteckung verhindert.

    [0108] Wie Figur 5a und 5c zu entnehmen, besteht der Steckansatz 25 des Dosengehäuses 11 aus zwei parallelen, zueinander beabstandeten, rohrförmigen Ansätze 25',25", welche nach vorne bis auf eine Durchtrittsöffnung für die Stiftabschnitte 32 der Kontakte des Steckerteils 6 verschlossen sind.

    [0109] Da diese Ansätze 25',25" zueinander beabstandet sind, besteht dabei außen zwischen diesen genügend Platz zur Führung des Längssteges 48, wobei dieser in der mittig im Schutzkragen angelegten Längsnut 49 bei Überstecken von Steckerteil 6 und Dosenteil 10 eingreift, da der Schutzkragen 24 in Längsaufnahmen für die beiden Stiftabschnitte 32 durch eine Querwandung 62 unterteilt ist, in welche insofern die Längsnut 49 führbar ist, welche sich einseitig in eine der Längsaufnahme des Schutzkragens 24 öffnet. In diesen kommt jeweils einer der Stiftabschnitte 32 zu liegen und ist der seitlich außen mit dem Längssteg 48 versehene Ansatz des Steckansatzes 25 einschiebbar.

    [0110] Wie Figur 4a - 4c zu entnehmen, weist dabei das Dosengehäuse 11 an seiner Außenwand im Gegensatz zum Steckergehäuse 6,7 eine Halterung für eine Rast- und Bestückungseinrichtung zur Befestigung des Dosenteils 10 auf der Platine 2 auf.

    [0111] Zur Halterung des Dosengehäuses 11 auf der Platine sind dabei an der Unterseite beidseits des Dosengehäuses in Abstand zueinander zwei nach außen vorstehende Fixieransätze 19,20; 19',20' angelegt. Diese Fixieransätze sind dabei derart bemessen, daß sie in Platinenbohrungen 43 einsteckbar oder einrastbar sind (siehe Figur 17).

    [0112] Zur zusätzlichen Befestigung des Dosengehäuses 11 mittels der zu verwendenden Rast- und Bestückungseinrichtung dient dabei ein U-förmiger Clip 21,22 auf beiden Dosengehäuseseiten. Dieser Clip steht dabei seitlich mit seinen beiden Arretierbeinen nach außen über die Unterseite des Dosengehäuses 11 vor. Zur Halterung des Clips am Dosengehäuse 11 dient dabei ein länglicher Bügel 38,39 an jeder Gehäuseseite, wobei der Clip in diesen Bügel von oben einsteckbar ist und mit einer äußeren Anschlagfläche seitlich außen zur Auflage kommt. Um ein Herausdrücken des Clips aus diesem Bügel bei Aufstecken des Dosenteils 10 auf der Platine 2 zu verhindern, ist dabei im Abstand oberhalb des Bügels mittig zu diesem ein radial vorspringender Ansatz 66 als Clip-Arretierung vorgesehen.

    [0113] Die Clips 21,22 sind dabei aus Metall hergestellt, bestehen also im Gegensatz zu den Fixieransätzen 19,20;19',20' des Dosengehäuses 11 nicht aus Kunststoff. Sie weisen am Ende ihrer Arretierbeine Rastnasen 36,37;36',37' auf.

    [0114] Nach Einbringung in die an der Platine vorzusehenden Platinenbohrungen lassen sich die Arretierbeine der Clips 21,22 in diesen nicht nur unter Ausnutzung von Feder- und Spannkräften festclipsen, sondern auch unmittelbar an der Platine auflöten.

    [0115] Die Ausbildung der Hauptkontakte 14,15 des Dosenteils 10 mit äußeren Buchsenteilen, die als Kontaktabschnitte 33 in den Führungsansatz 25 vorstehen und in das Dosengehäuse 11 der Figur 5a,b,c einzubringen sind, ergibt sich dabei aus Figur 2.

    [0116] Der Aufbau der Hauptkontakte 14,15 entspricht dem Aufbau der Kontaktbuchsen, die im Dosenteil von Elektro-Fluförderzeug-Steckvorrichtungen verwendet werden.

    [0117] Insofern ist der vordere Buchsenteil, in welchem zur Leitung höherer Ströme ein massiv ausgebildete Stiftkontakte 12,13 des Steckerteils 6 zu überstecken ist, in Längsrichtung gespalten, wobei über die Buchsenöffnung außen ein Spannring zur Anlage kommt. Durch diese Konstruktion ergibt sich dabei eine gute Kontaktierung der Kontaktstifte 32 in den Hülsen 33 der Hauptkontakte des Dosenteils 10.

    [0118] Es wird dabei insbesondere eine optimale Stromübertragung über den Abschnitt der Hülsenkontakte im Bereich der Breite des Spannringes sichergestellt. Die Kontakte sind fließgepreßt um eine feste Übersteckung und geringen Übergangswiderstand zu gewährleisten.

    [0119] Die Hauptkontakte sind dabei aus Kupfer hergestellt und außen versilbert.

    [0120] An den Kontaktbuchsenrückseiten 16,16' sind jeweils die Anschlüsse für die Dreibeinkontaktierung 18,18' angelegt. Diese Dreinbeinkontaktierung weist jeweils drei nach einen Längsabschnitt um 90° abgewinkelte Anschlußstifte 41 auf, von welchen zwei nach außen vorstehen und ein mittig dazu auf Lücke angelegter Anschlußstift nach innen zurückweicht.

    [0121] Diese Anschlußstifte 41 sind unmittelbar an den Hülsenkontakten an der dortigen Kontaktbuchsenrückseite 16,16' an einem Bolzenabschnitt 17 angeformt.

    [0122] Die Kontaktierung jedes buchsen- bzw. hülsenförmigen Hauptkontaktes 14,15 auf der Platine erfolgt somit jeweils über einen dreifachen Lötanschluß über die drei vorgesehenen Anschlußstifte 41.

    [0123] Im Gegensatz zu lediglich einem oder zwei Anschlußstiften, wird durch drei Stifte und die speziell in Figur 17 gezeigte Form der Anschlußstifte ermöglicht, eine doppelseitige Verlötung im Lötbad auf der Platinenvorder- und -rückseite vorzunehmen, wobei sich bei der Verlötung auf der Platinenrückseite durch Kapilarwirkung zwischen den Anschlußstiften und deren Platinenbohrung Lot auf die Oberseite der Platine ansiedelt und insofern die doppelseitige Verlötung und mechanisch fester Anschluß jedes Anschlußstiftes gegeben ist.

    [0124] Wie Figur 17 zu entnehmen, weisen die Anschlußstifte 41 dabei über der Oberseite der Platine einen im Querschnitt verjüngten Abschnitt auf, wobei dieser eine Abschrägung 45 besitzt. An diesem abgeschrägten Abschnitt schließt sich dann ein gerader Abschnitt mit gleicher Querschnittsabmessung an. Dieser steht dabei aus der etwa 1,6 - 2 mm dicken Platine nach außen von der Platinenrückseite vor, wobei der Anschlußstift einen Endabschnitt, mit Außenseiten 46 aufweist, welche zur Stiftspitze hin abgeschrägt sind. Diese Spitze steht aus der Platinenunterseite etwa maximal bis zu 0,5 mm vor.

    [0125] Die Lötanschlüsse seitlich des Anschlußstiftes 41 auf der Platinenoberseite und Platinenunterseite sind jeweils durch dort eingezeichnetes umlaufendes Lötzinn 44 wiedergegeben.

    [0126] Wie bereits zum Steckergehäuseteil 6,7 ausgeführt, wird das im Crimpanschluß 63 der Steckerhauptkontakte 12,13 zu verpressende Kabel mit seinen zwei Anschlußleitern jeweils durch eine Zugentlastungsschelle 9 geführt. Es handelt sich dabei um eine schwimmende Zugentlastung, da die Zugentlastungsschelle 9 in einer Längsausnehmung (Führung 68) zwischen einem vorderen und hinteren Führungsabschnitt 23 senkrecht zu den Kontakten verschiebbar ist, welcher aus Wandungsabschnitten des Gehäuseunterteils und Gehäuseoberteils gebildet wird.

    [0127] Die Zugentlastungsschelle 9 weist dabei das Zugentlastungsschellenoberteil 9' gemäß Figur 6a,b,c und das Zugentlastungsschellenunterteil 9" gemäß Figur 6d,e,f auf.

    [0128] Diese Ober- und Unterteile weisen jeweils rechts und links Aufnahmen 67 zum Einbringen der festzuklemmenden Leiter des zweipoligen, an die Steckerhauptkontakte anzuschließenden Kabels auf.

    [0129] Mittig zwischen diesen Ausnehmungen ist dabei ein Längssteg geführt, in welchem eine Durchgangsbohrung 59 bzw. eine Bohrung 58 mit einem Innengewinde angelegt ist, so daß Ober- und Unterteil der Zugentlastungsschelle 9 gegeneinander verschraubbar sind.

    [0130] In Figur 7a,b sind in einer Seitenansicht die abgewinkelten Hauptkontakte 12,13 des Steckerteils 6 dargestellt, welche durch Kontaktstifte gebildet werden.

    [0131] Diese weisen jeweils den äußeren Crimpanschluß 77 auf, welcher in Form einer Hülse ausgebildet ist, welche sich einseitig öffnet und zur gegenüberliegenden Seite in einen im Innendurchmesser verjüngten Stiftabschnitt übergeht, welcher den Stiftabschnitt 32 der Hauptkontakte 12,13 bildet.

    [0132] Der Hauptkontakt 12 weist einen gegenüber dem Hauptkontakt 13 kürzeren Stiftabschnitt auf, wobei die Länge des hülsenförmigen Abschnittes des Crimpanschlusses 77 jeweils gleich ist.

    [0133] In den Figuren 8 - 16 sind jeweils sechs Steckergehäuse 7,8 und vier Dosengehäuse 11 gezeigt, bei welchen in den Längsaufnahmen 30, 31 des Schutzkragens 24 bzw. zwischen den rohrförmigen Ansätzen des Steckansatzes 25 Längsstege 48',48" und auf der Gegenseite Längsnuten 49',49",49"' angebracht sind.

    [0134] Die Längsnuten und -stege sind seitlich mittig verschoben und in unterschiedlicher Richtung zueinander ausgerichtet, wobei auch eine paarweise Anordnung von Längsstegen bzw. Längsnuten im Schutzkragen 24 bzw. Steckansatz 25 vorgesehen ist.

    [0135] Durch diese Codierung werden die verschiedensten Verwechslungsmöglichkeiten von Steckerteil und Dosenteil einer Hochstrom-Steckvorrichtung bzw. von unterschiedlichen Hochstrom-Steckvorrichtungen vermieden, nämlich
    • Verwechslungen untereinander,
    • Verwechslungen von positivem Pol und negativem Pol,
    • die ungewollte Steckbarkeit nur eines Pols und
    • die Vertauschung von Kabelabgang "oben" und Kabelabgang "unten", wie dies in
    Figur 1b für diese unterschiedlichen Kabelabgänge von den kontaktierten Platinen 2
    bzw. verwendeten Steckvorrichtungen dargestellt ist

    Bezugsziffernliste



    [0136] 
    Hochstrom-Steckvorrichtung
    1, 1', 1"
    Platinen
    2
    Einschubmodule
    3, 4
    Vorderseite eines Einschubmoduls
    5
    Steckerteil
    6
    Steckergehäuseunterteil
    7
    Steckergehäuseoberteil
    8
    Stirnseite des Gehäuseoberteils
    8'
    innere Stirnfläche des Schutzkragens
    8"
    Zugentlastungsschelle
    9
    Zugentlastunsschellenoberteil
    9'
    Zugentlastungsschellenunterteil
    9"
    Dosenteil
    10
    Dosengehäuse
    11
    Hauptkontakte (Kontaktstifte, -buchsen)
    12, 13; 14, 15
    Kontaktbuchsenrückseite
    16, 16'
    Bolzenabschnitt
    17
    Dreibeinkontaktierung
    18, 18'
    Fixieransätze (Befestigungen)
    19, 20; 19', 20'
    Clips (Befestigungen)
    21, 22
    Führungsabschnitt der Zugentlastungsschelle (9)
    23
    Schutzkragen des Steckerteils
    24
    Außenseite des Schutzkragens
    24'
    Wandung
    24"
    Steckansatz des Dosenteils
    25
    Ansätze
    25',25"
    Rasthaken
    26
    Innenseite des Steckergehäuseunterteils
    27
    Zugangsbohrungen im Steckergehäuseunterteil zu den Aufnahmen des Steckansatzes
    28, 29
    Zugangsbohrungen zu den Aufnahmen im Schutzkragen
    28',29'
    Längsaufnahmen des Schutzkragens
    30, 31
    Stiftabschnitt der Kontaktstifte 12,13
    32
    Buchsenteil der Kontaktbuchsen 14,15
    33
    Halbschale des Steckergehäuseunterteils
    34
    Schnapphaken des Führungsabschnittes der Zugentlastungsschelle bzw. des Steckergehäuseunterteils
    35
    Klemmstück zur Arretierung der Buchsenteile
    35'
    Rastnasen der Clips
    36, 37; 36', 37'
    seitliche bügelförmige Halterung für die Clips
    38, 39
    Clip-Arretierung (Warze)
    40
    Anschlußstifte der Dreibeinkontaktierung
    41
    erster Stiftabschnitt
    41'
    zweiter Stiftabschnitt
    41"
    Platinenbohrungen für Anschlußstifte
    42
    Platinenbohrungen für die Fixieransätze oder Rastnasen der Clips
    43
    Lötanschluß der Anschlustifte der Dreibeinkontaktierung
    44
    Abwinklung des Anschlußstiftes im Bereich oberhalb der Platine
    45
    Abwinklung zur Spitze des Anschlußstiftes
    46
    Platinenbohrung durchsetzender gerader Abschnitt des Anschlußstiftes
    47
    Längsstege im Steckgesicht des Steckerteils oder Dosenteils
    48,48',48',48"'
    Längsnuten im Steckgesicht des Steckerteils oder Dosenteils
    49,49',49",49"
    Mittelsteg im Steckergehäuse
    50,50'
    Diagonalstege
    51,52;51',52'
    Querstege
    53,53'
    Ausnehmungen im Steckergehäuse
    54,55;54',55'
    Stirnflächen
    56,57
    Gewindebohrung
    58
    Durchgangsbohrung
    59
    Rastfläche
    60,61
    Querwandung
    62
    Querrippe
    63
    Arretierbeine
    64
    Gewindebohrung
    65
    Ansatz (Clip-Arretierung)
    66
    Aufnahmen der Zugentlastungsschelle
    67
    Führung der Zugentlastungsschelle
    68
    erster Abschnitt der Ausnehmungen im Steckergehäuse
    69,69'
    zweiter Abschnitt der Ausnehmungen im Steckergehäuse
    70,70'
    Kabelanschlußseiten
    71
    -
    72
    Längsaufnahmen des Dosengehäuses
    73,74
    Aufnahmeschlitz für Klemmstück
    75
    Crimpanschluß
    77



    Ansprüche

    1. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung (1;1';1"), bestehend aus einem zweipoligen Steckverbinder mit Steckerteil (6) und einem Dosenteil (10) mit Kontaktelementen (12,13;14,15) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung und aus einer Mehrbeinkontaktierung (18,18') der Kontaktelemente (12,13:14,15) des Dosenteils (10) zur Kontaktierung von Anschlußpunkten (42) einer Platine (2), sowie einem Gehäuse (11) mit Steckansatz (25) und einem (6) mit Schutzkragen (24) zur Aufnahme der Kontaktelemente, welche zur Herstellung der Leitungsverbindung übersteckbar sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß Stecker- und Dosenteil (6,10) Kontaktstifte (12,13) bzw. -buchsen (14,15) aufweisen, welche in dem Schutzkragen (24) oder Steckansatz (25) ragen und dort miteinander übersteckbar sind, wobei das mit Kontaktbuchsen (14,15) versehene Dosenteil (10) Befestigungen (19,20;19',20';21,22) zur Festlegung auf der Platine (2) aufweist sowie an der Kontaktbuchsenrückseite (16,16') jeweils die Mehrbeinkontaktierung (18,18') mit seitlich senkrecht aus der Ebene des Dosenteils vorstehenden Anschlußstiften (41), daß an dem Steckerteil (6) mittels Kabelanschlüssen (77) der Kontaktstifte (12,13) die Leiter eines Kabels anschließbar sind, wobei Steckerteil (6) und Dosenteil (10) derart übersteckbar und zueinander ausgerichtet sind, daß die Anschlußseite des Steckerteils mit den Kabelanschlüssen (77) in einem Winkel von etwa 90° gegenüber seinem Schutzkragen (24) und damit gegenüber dem mit diesem übersteckbaren Steckansatz (25) des Dosenteils (10) abgewinkelt ist, wobei die Kontaktstifte (12,13) zwischen Steckbereich und Kabelanschluß etwa um 90° in sich gewinkelt sind und die Kabelzuführung und die Anlage der Kontaktelemente (12,13;14,15) in einer zur Ebene der Platine (2) parallelen Ebene gegeben ist und dass das Gehäuse (7,8) des Steckerteils (6) in ein Steckergehäuseunterteil (7) und ein Steckergehäuseoberteil (8) aufgeteilt ist.
     
    2. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Kontaktstifte und -buchsen (12,13,14,15) fließgepreßt sind.
     
    3. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Steckergehäuseunterteil (7) aus zwei zueinander um 90° abgewinkelten, ineinander übergehenden Abschnitten besteht, von denen der eine Abschnitt den die Kontaktstifte (12,13) abkapselnden, seitlich in Umfangsrichtung geschlossenen Schutzkragen (24) bildet und der andere Abschnitt einen bis auf die halbe Gehäusehöhe reichenden, halbschalenförmigen, an den Schutzkragen (24) angeformten Abschnitt, welcher an seinem anderen Endabschnitt die Kabelanschlüsse (71) der Kontaktstifte (12,13) mit bildet.
     
    4. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Steckergehäuseoberteil (8) als halbschalenförmiger Gehäuseabschnitt ausgebildet ist, welcher den halbschalenförmigen Abschnitt des Steckergehäuseunterteils (7) nach oben ergänzt und mit einer äußeren Stirnseite (8') an die innere Stirnfläche (8") des Schutzkragens (24) anschließt.
     
    5. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in dem die Kabelanschlüsse (71) bildenden Abschnitt des Steckergehäuseunterteils (7) seitlich nebeneinander im Abstand geführte Ausnehmungen (54,55) angelegt sind, welche in zwei um 90° zueinander abgewinkelte Abschnitte (69,69';70,70') verlaufen und zur Führung und Einbettung von in sich abgewinkelten Kontaktstiften (12,13) dienen.
     
    6. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der erste Abschnitt (69,69') der Ausnehmung (54,55) mit seinem einen Ende in Richtung der Aufnahmen (67) der Zugentlastungsschelle (9) geführt ist, welche an den Kabelanschlüssen (71) in einer Führung (68) quer zum Stecker verschieblich angeordnet ist, und der zweite Abschnitt (70,70') der Ausnehmungen (54,55) mit seinem anderen äußeren Ende mittig in Richtung einer der Längsaufnahmen (30,31) des Schutzkragens (24) verläuft.
     
    7. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die in den Ausnehmungen (54,55) angelegten, ebenfalls um 90° abgewinkelten Kontaktstifte (12,13) in diesen eingebettet sind und aus dem halbschalenförmigen Abschnitt des Steckergehäuseunterteils (7) in der Höhe hälftig vorstehen und mit ihren Stiftabschnitten (32) in eine axiale Zugangsbohrung (28',29') des Schutzkragens (24) bis zu dessen äußeres Ende einsteckbar sind.
     
    8. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Unterteilung des den Kabelanschlüssen (71) zugewandten Abschnittes des Steckergehäuseunterteils in seitlich nebeneinander in Abstand geführte Ausnehmungen (54,55) durch einen mittig längs des Gehäuses geführten ebenfalls um 90° abgewinkelten Mittelsteg (50) erfolgt und daß in dem den Stiftabschnitt (33) führenden Abschnitt zur Versteifung der Gehäusewandung und zur Lagerung der Stiftabschnitte über die Ausnehmungen (54,55) Quer- und Diagonalwandungen (51,52) verlaufen und daß zur Lagerung der Stiftabschnitte (32) in diesen Wandungen sich nach oben öffnende, mittig angelegte halbkreisförmige Auslassungen mit einem Durchmesser entsprechend dem der Stiftabschnitte (32) angelegt sind.
     
    9. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in dem halbschalenförmigen Gehäuseoberteil (8) entsprechend der Anlage der Ausnehmungen (54,55) im Steckergehäuseunterteil (7) zwei seitlich nebeneinander im Abstand geführte Ausnehmungen (54',55') angelegt sind, welche ebenfalls in zwei um 90° zueinander abgewinkelte Abschnitte (69',70') unterteilt sind und zur Führung und Einbettung der oberen vorstehenden Hälften der abgewinkelten, teilweise in den Schutzkragen (24) eingesteckten Kontaktstifte (12,13) dienen.
     
    10. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    ein erster Abschnitt (69') der Ausnehmungen (54',55') in Richtung der Aufnahmen (67) der Zugentlastungsschelle (9) geführt ist und der zweite dazu abgewinkelte Abschnitt (70') der Ausnehmungen (54',55') über eine in der Stirnseite (8') des Gehäuseoberteils angelegte Zugangsbohrung (28",29") und eine entsprechende an der inneren Stirnfläche (8") des Schutzkragens (24) angelegte Zugangsbohrung in eine Längsaufnahme (30,31) des Schutzkragens (24) verläuft.
     
    11. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur Bildung der Ausnehmungen (54',55') mittig längs des Steckergehäuseoberteils (8) ebenfalls wie im -unterteil (7) um 90° abgewinkelte Mittelstege (50') geführt sind und daß in dem den abgewinkelten Stiftabschnitt (32) führenden Abschnitt der Ausnehmungen (54',55') zur Versteifung der Gehäusewandung und zur Lagerung der Stiftabschnitte (32) über die Ausnehmungen (54',55') Quer- und Diagonalwandungen (51,52) verlaufen, wobei in den Wandungen sich nach außen öffnende, halbkreisförmige Auslassungen mit einem Durchmesser entsprechend dem der Stiftabschnitte (32) angelegt sind.
     
    12. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-11,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Befestigung von Steckergehäuseunterteil (7) und -oberteil (8) durch eine in diese angelegte Durchgangs- oder Gewindebohrung (58,59) mit Verschraubungen und/oder durch seitliche Schnapphaken (35) erfolgt, die von einem Gehäuseteil in den anderen Gehäuseteil ragen und gegen Rastschultern (60,61) des gegenüberliegenden Gehäuseteils festlegbar sind.
     
    13. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Verschraubung von Gehäuseober- und -unterteil (7,8) in der Nähe des Schutzkragens (24) erfolgt und eine weitere Halterung an den Kabelanschlüssen (71) durch längs der Führung (68) der Zugentlastungsschelle nach unten zu dem gegenüberliegenden Gehäuseteil führende Schnapphaken (35) und dort angelegte Rastschulter (60,61).
     
    14. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Dosengehäuse (8) einteilig ausgebildet ist und sich in Steckrichtung von Schutzkragen (24) und Steckansatz (25) erstreckt, wobei Längsaufnahmen (73,74) zur Einbringung der Kontaktbuchsen (13,14) sich zur Rückseite des Dosengehäuses (11) öffnen und daß zur Festlegung der Kontaktbuchsen (13,14) durch ein Klemmstück (35') zwischen den Längsaufnahmen (73,74) ein quer zu diesen verlaufender, sich zur Gehäuseunterseite öffnender Aufnahmeschlitz (75) mit einer Führung des Klemmstückes (35') angelegt ist.
     
    15. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Festlegung der Kontaktbuchsen (14,15) durch das Klemmstück (35') in einer in diesen angelegten Umfangsnut erfolgt.
     
    16. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Längsaufnahmen (73,74) im Dosengehäuse (11) durchgehend bis zum Ende der Auslassungen (76,76') der Steckansätze (25) angelegt sind, in welche der zu übersteckende Buchsenteil (33) zu liegen kommen.
     
    17. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur Befestigung des mit dem Dosenteil (10) übersteckten Steckerteils (6) ein Rasthaken (26) an der Außenseite (24') des Schutzkragens verschwenkbar angelegt ist, welcher hinter einer an der Außenseite des Dosengehäuses (11) seitlich vorstehenden Querrippe (63) einrastbar ist.
     
    18. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    als Befestigungen des Dosenteils (10) auf der Platine (2) das Dosengehäuse (11) an der als Auflagefläche dienenden Breitseite von der Unterseite vorstehende Fixieransätze (19,20;19',20') aufweist.
     
    19. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    seitlich an den Schmalseiten des Dosengehäuses (11) U-förmige Clips (21,22) festlegbar sind, welche mit Rastnasen (36,37;36',37') gegenüber der Unterseite des Dosengehäuses vorstehen und wie die Fixieransätze (19,20; 19',20') in Platinenbohrungen (43) einbringbar oder festsetzbar sind.
     
    20. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur Befestigung der Clips (21,22) an den Schmalseiten des Dosengehäuses (11) dort jeweils ein seitlich vorspringender U-förmiger Bügel (38,39) angelegt ist, in welchen einer der Clips (21,22) einbringbar und gegenüber einem oberhalb des Bügels (38,39) beabstandet angeordneten Ansatz (66), welcher als Cliparretierung dient, festlegbar ist.
     
    21. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Anschlußstifte (41) der Mehrbeinkontaktierungen (18,18') auf einer Seite eine Querschnittsverjüngung oberhalb des in die Platinenbohrung (42) einzubringenden Endabschnittes unter Verengung des Durchmessers des ansonsten geradfömigen äußeren Stiftschaftes aufweist.
     
    22. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Anschlußstifte (41) der Mehrbeinkontaktierungen in eine Spitze auslaufen, wobei beidseitig eine Abschrägung oder Abwinkelung (46) zur leichteren Einbringung in die Platinenbohrung (42) angelegt ist.
     
    23. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    als Mehrbeinkontaktierung eine Dreibeinkontaktierung (18,18') aus drei Anschlußstiften (41) vorgesehen ist, welche jeweils zwei um 90° zueinander abgewinkelte Stiftabschnitte (41',41") aufweisen, von welchen die ersten Stiftabschnitte (41') jeweils an einem gemeinsamen, von der Kontaktbuchsenrückseite (16,16') in axialer Richtung der Kontaktbuchse (14,15) verlaufenden Bolzenabschnitt (17) angelegt sind und als längliche, stegförmige Kontakte parallel im Abstand zueinander bis zur Abwinkelung des zweiten Stiftabschnittes (41") verlaufen,
    wobei der erste Stiftabschnitt (41') zweier äußerer Anschlußstifte (41) gegenüber dem ersten Stiftabschnitt (41') eines dazu mittleren Anschlußstiftes (41) länger ausgebildet sind und somit die Abwinkelung in den zweiten Stiftabschnitt (41") der Anschlußstifte bei den zwei äußeren Anschlußstiften später erfolgt.
     
    24. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die ersten und zweiten Stiftabschnitte (41',41 ") der drei Anschlußstifte (41) mit ihren Abschnitten jeweils parallel zueinander geführt sind, wobei die zweiten Stiftabschnitte (41") über die Auflagefläche des Dosengehäuses (11) mit einem Abschnitt nach außen vorstehend geführt sind.
     
    25. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die drei Anschlußstifte (41) von dem gemeinsamen Bolzenabschnitt (17) an der Kontaktbuchsenrückseite (16,16') aus als zueinander beabstandete längliche stegförmige Kontakte geführt sind, welche sich von dem Bolzenabschnitt (17) gabelzinkenförmig seitlich im Abstand vergrößern und verbreitern, wobei deren gemeinsame Breite größer als der Durchmesser des Bolzenabschnittes (17) ist, und wobei die Stiftabschnitte in eine Höhe geringer als die des Bolzenabschnittes abgeflacht sind.
     
    26. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 23-25,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die länglichen, abgeflachten stegförmigen Stiftabschnitte (41',41") im Querschnitt über die gesamte Länge bis auf den Endabschnitt jeweils rechteckig ausgebildet sind.
     
    27. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 23-26,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die als längliche, abgeflachte stegförmige Kontakte ausgebildeten Stiftabschnitte (41',41") parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei die in einen ersten und zweiten Stiftabschnitt abgewinkelten Anschlußstifte (41) über ihre gesamte Länge jeweils eine gemeinsame größere Querschnittsfläche besitzen als die Querschnittsfläche des von der Kontaktbuchsenrückseite (16,16') ausgehenden Bolzenabschnittes (17), wobei dieser Querschnitt auch größer als die Querschnittsfläche der übrigen Kontaktbuchsenabschnitte ist.
     
    28. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-27,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    Steckerteil (6) und Dosenteil (10) mit übersteckbaren Schutzkragen (24) und Steckansatz (25) versehen sind, wobei der Steckansatz (25) in zwei parallele, in Steckrichtung verlaufende, zueinander beabstandete Ansätze (25',25") aufgeteilt ist, in welchen jeweils einer der Buchsenteile (33) der Kontaktbuchsen (14,15) geführt ist und daß zwischen diesen Ansätzen in Steckrichtung mindestens ein Längssteg (48,48',48",48'") geführt ist, wobei im Schutzkragen (24) Längsaufnahmen (30,31) für diese beiden parallel zueinander verlaufenden Ansätze (25',25") des Steckansatzes (25) vorgesehen sind und in der diese Längsaufnahmen (30,31) teilenden Wandung oder einem Wandabschnitt (24") mindestens eine in Steckrichtung verlaufende Längsnut (49,49',49",49"'), in welche bei geeigneter Codierung der Längssteg (48,48',48",48"') des Steckansatzes (25) des Dosenteils einschiebbar ist.
     
    29. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der zwischen den zueinander beabstandeten Ansätzen (25',25") in Steckrichtung verlaufende Längssteg (48,48',48",48"') des Steckansatzes (25) durch einen von einem der Ansätze (25',25") ausgehenden, auf den benachbarten Ansatz gerichteten oder diese Ansätze verbindenden Stegabschnitt gebildet ist.
     
    30. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 29,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Längsstege (48',48",48"') seitlich außerhalb der durch die Mitte der Buchsenteile (33) gelegten Verbindungsebene angelegt sind.
     
    31. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Längsnuten (49',49",49"') in der Wandung oder dem Wandabschnitt (24'), die die beiden Längsaufnahmen (30,31) des Schutzkragens (24) unterteilen, seitlich außerhalb der durch die Mitte der beiden Stiftabschnitte (33) verlaufenden Verbindungsfläche angelegt sind und eine Tiefe mindestens entsprechend der Breite des zu übersteckenden Längssteges (48',48",48"') aufweisen und von einer Längsaufnahme (30,31) des Schutzkragens bis in die seitlich beabstandete weitere Längsaufnahme (30,31) des Schutzkragens sich in ihrer Tiefe ganz oder teilweise erstrecken.
     
    32. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 31,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die den Steckansatz (25) bildenden, zueinander beabstandeten Ansätze (25',25") nicht durch einen seitlich zwischen diese durchgehend verlaufenden Stegabschnitte miteinander verbunden sind, sondern daß von dem einen Ansatz (25',25") und/oder dem anderen Ansatz (25',25") lediglich in Richtung des gegenüberliegenden Ansatzes ein entlang dieses Ansatzes in Steckrichtung nach außen verlaufender Längssteg (48",48"') mit einer Höhe in Richtung auf den gegenüberliegenden Ansatz sich erstreckt, die geringer als der Abstand der Ansätze zueinander ist.
     
    33. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 32,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die auf die gegenüberliegenden Seiten der beabstandeten Ansätze gerichteten Längsstege (48",48"') in einem Winkel seitlich zueinander versetzt und aneinander vorbeigerichtet an der Außenseite der Ansätze (25',25") des Steckansatzes (25) angelegt sind.
     
    34. Platinen-Hochstrom-Steckvorrichtung nach Anspruch 32 oder 33,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    in dem den Schutzkragen (24) unterteilenden Wandungsabschnitt oder der Wand (24") eine Längsnut (49",49"') von einer oder jeder der beiden Längsaufnahmen (30,31) ausgehend in Richtung der benachbarten Aufnahme ausgerichtet ist, wobei die Längsnuten (49",49"') entsprechend der Längsstege (48",48"') zueinander in einen Winkel angestellt sind und zur Übersteckung in ihren Abmessungen den Abmessungen der Längsstege (48",48"') angepaßt sind.
     


    Claims

    1. PCB high-current connecting device (1; 1'; 1"), comprising a two-pole plug-in connector with connector part (6) and a socket part (10) with contact elements (12, 13; 14, 15) for establishing an electrical connection and comprising multi-end contacting (18, 18') of the contact elements (12, 13; 14, 15) of the socket part (10) for contacting terminal points (42) of a printed-circuit board (2), as well as a housing (11) with plug-in extension (25) and a housing (6) with protective collar (24) for receiving the contact elements, which are mateable to establish the line connection,
    characterized in that
    connector part and socket part (6, 10) have contact pins (12, 13) and contact sockets (14, 15) respectively, which project in the protective collar (24) or plug-in extension (25) and are mateable there with one another, wherein the socket part (10) provided with contact sockets (14, 15) has fastenings (19, 20; 19', 20'; 21, 22) for fastening on the PCB (2) and has on each contact socket rear end (16, 16') the multi-end contacting (18, 18') comprising terminal posts (41) projecting laterally perpendicularly from the plane of the socket part, that the conductors of a cable are connectable to the connector part (6) by means of cable terminals (77) of the contact pins (12, 13), wherein connector part (6) and socket part (10) are mateable and mutually oriented in such a way that the connection side of the connector part with the cable terminals (77) is bent at an angle of approximately 90° relative to its protective collar (24) and hence relative to the plug-in extension (25) of the socket part (10) that is mateable with the protective collar, wherein the contact pins (12, 13) between plug-in region and cable connection are intrinsically bent approximately through 90° and the cable feed and the arrangement of the contact elements (12, 13; 14, 15) is effected in a plane parallel to the plane of the PCB (2) and that the housing (7, 8) of the connector part (6) is divided into a connector housing lower part (7) and a connector housing upper part (8).
     
    2. PCB high-current connecting device according to claim 1,
    characterized in that
    the contact pins and contact sockets (12, 13, 14, 15) are extruded.
     
    3. PCB high-current connecting device according to claim 1 or 2,
    characterized in that
    the connector housing lower part (7) comprises two portions bent at an angle of 90° to one another and merging one into the other, of which the one portion forms the protective collar (24) encapsulating the contact pins (12, 13) and is laterally closed in peripheral direction and the other portion forms a half-shell-shaped portion, which is formed on the protective collar (24) and extends up to half the housing height and also forms on its other end portion the cable connections (71) of the contact pins (12, 13).
     
    4. PCB high-current connecting device according to claim 3,
    characterized in that
    the connector housing upper part (8) takes the form of a half-shell-shaped housing portion that in an upward direction complements the half-shell-shaped portion of the connector housing lower part (7) and with an outer end face (8') adjoins the inner end face (8") of the protective collar (24).
     
    5. PCB high-current connecting device according to claim 2, 3 or 4,
    characterized in that
    disposed in the portion of the connector housing lower part (7) forming the cable connections (71) are recesses (54, 55), which extend laterally alongside one another at a spacing and run into two portions (69, 69'; 70, 70') bent at an angle of 90° to one another and are used to guide and embed intrinsically bent contact pins (12, 13).
     
    6. PCB high-current connecting device according to claim 5,
    characterized in that
    the first portion (69, 69') of the recess (54, 55) extends with its one end in the direction of the receivers (67) of the cord grip (9), which is disposed displaceably on the cable connections (71) in a guide (68) transversely of the connector, and the second portion (70, 70') of the recesses (54, 55) extends with its other outer end centrally in the direction of one of the longitudinal receivers (30, 31) of the protective collar (24).
     
    7. PCB high-current connecting device according to claim 5,
    characterized in that
    the contact pins (12, 13) disposed in the recesses (54, 55) and likewise bent at an angle of 90° are embedded in said recesses and half-project up from the half-shell-shaped portion of the connector housing lower part (7) and are insertable by their pin portions (32) into an axial access bore (28', 29') of the protective collar (24) as far as the outer end thereof.
     
    8. PCB high-current connecting device according to one of claims 5 - 7,
    characterized in that
    the subdivision of the portion of the connector housing lower part facing the cable connections (71) into recesses (54, 55) extending laterally alongside one another at a spacing is effected by means of a central web (50), which extends centrally along the housing and is likewise bent at an angle of 90°, and that in the portion carrying the pin portion (33) for stiffening the housing wall and for supporting the pin portions transverse and diagonal walls (51, 52) extend across the recesses (54, 55), and that for supporting the pin portions (32) in these walls there are disposed upwardly opening, centrally disposed semicircular cutouts having a diameter corresponding to that of the pin portions (32).
     
    9. PCB high-current connecting device according to one of claims 5 - 8,
    characterized in that
    disposed in the half-shell-shaped housing upper part (8) corresponding to the arrangement of the recesses (54, 55) in the connector housing lower part (7) are two recesses (54', 55'), which extend laterally alongside one another at a spacing and are likewise subdivided into two portions (69', 70') bent at an angle of 90° to one another and are used to guide and embed the upper projecting halves of the angled contact pins (12, 13) inserted partially into the protective collar (24).
     
    10. PCB high-current connecting device according to claim 9,
    characterized in that
    a first portion (69') of the recesses (54', 55')
    extends in the direction of the receivers (67) of the cord grip (9) and the second portion (70') of the recesses (54', 55') that is bent at an angle to the first portion extends through an access bore (28", 29" disposed in the end face (8') of the housing upper part and through a corresponding access bore disposed in the inner end face (8") of the protective collar (24) into a longitudinal receiver (30, 31) of the protective collar (24).
     
    11. PCB high-current connecting device according to claim 9 or 10,
    characterized in that
    to form the recesses (54', 55'), central webs (50') that are bent through 90° extend centrally along the connector housing upper part (8), just as in the connector housing lower part (7), and that in the portion of the recesses (54', 55') guiding the bent pin portion (32) for stiffening the housing wall and for supporting the pin portions (32) transverse and diagonal walls (51, 52) extend across the recesses (54', 55'), wherein in the walls there are disposed outwardly opening, semicircular cutouts having a diameter corresponding to that of the pin portions (32).
     
    12. PCB high-current connecting device according to one of claims 2 - 11,
    characterized in that
    a fastening of connector housing lower part (7) and connector housing upper part (8) is effected through a through-bore or threaded bore (58, 59) disposed therein by means of screw connections and/or by means of lateral snap-action hooks (35), which project from one housing part into the other housing part and are fixable against detent shoulders (60, 61) of the opposite housing part.
     
    13. PCB high-current connecting device according to claim 12,
    characterized in that
    a screw connection of housing upper part and lower part (7, 8) is effected in the vicinity of the protective collar (24) and a further mounting on the cable connections (71) is effected by means of snap-action hooks (35), which extend along the guide (68) of the cord grip down to the opposite housing part, and detent shoulder (60, 61) disposed there.
     
    14. PCB high-current connecting device according to one of claims 1 - 13,
    characterized in that
    the socket housing (8) is of a one-piece design and extends in plug-in direction of protective collar (24) and plug-in extension (25), wherein longitudinal receivers (73, 74) for introduction of the contact sockets (13, 14) open towards the rear end of the socket housing (11), and that for fastening the contact sockets (13, 14) by means of a clamping piece (35') there is disposed between the longitudinal receivers (73, 74) a receiving slot (75), which extends transversely thereof and opens towards the housing underside and has a guide of the clamping piece (35').
     
    15. PCB high-current connecting device according to claim 14,
    characterized in that
    the fastening of the contact sockets (14, 15) by means of the clamping piece (35') is effected in a peripheral groove disposed in the contact sockets.
     
    16. PCB high-current connecting device according to claim 14 or 15,
    characterized in that
    the longitudinal receivers (73, 74) in the socket housing (11) are disposed continuously right to the end of the cutouts (76, 76') of the plug-in extensions (25), in which the socket part (33) to be mated comes to lie.
     
    17. PCB high-current connecting device according to one of claims 1 - 16,
    characterized in that
    for fastening the connector part (6) mated with the socket part (10), a detent hook (26) is disposed pivotably on the outer side (24') of the protective collar and is latchable in behind a transverse rib (63) projecting laterally from the outside of the socket housing (11).
     
    18. PCB high-current connecting device according to one of claims 1 - 17,
    characterized in that
    as fastenings of the socket part (11) on the PCB (2), the socket housing (11) on the broad side serving as a supporting surface has fixing extensions (19, 20; 19', 20') projecting from the underside.
     
    19. PCB high-current connecting device according to claim 18,
    characterized in that
    fastenable laterally to the narrow sides of the socket housing (11) are U-shaped clips (21, 22), which project with detent lugs (36, 37; 36', 37') from the underside of the socket housing and are insertable or fixable like the fixing extensions (19, 20; 19', 20') in PCB bores (43).
     
    20. PCB high-current connecting device according to claim 17,
    characterized in that
    for fastening the clips (21, 22) to the narrow sides of the socket housing (11) in each case a laterally projecting U-shaped bow (38, 39) is disposed there, into which one of the clips (21, 22) is insertable and fixable relative to an extension (66), which is disposed at a spacing above the bow (38, 39) and serves as a clip-retaining device.
     
    21. PCB high-current connecting device according to one of claims 1 - 19,
    characterized in that
    the terminal posts (41) of the multi-end contacting (18, 18') have at one side a cross-sectional reduction above the end portion to be inserted into the PCB bore (42) together with a narrowing of the diameter of the otherwise straight outer post shank.
     
    22. PCB high-current connecting device according to claim 20,
    characterized in that
    the terminal posts (41) of the multi-end contacting run out into a tip, wherein on both sides a chamfer or bevel (46) is disposed to facilitate introduction into the PCB bore (42).
     
    23. PCB high-current connecting device according to claim 21,
    characterized in that
    as multi-end contacting there is provided a three-end contacting (18, 18') of three terminal posts (41), each comprising two post portions (41', 41"), which are bent at an angle of 90° to one another and of which the first post portions (41') are disposed in each case on a common bolt portion (17), which extends from the contact socket rear end (16, 16') in axial direction of the contact socket (14, 15), and run as elongate, web-like contacts parallel and at a spacing relative to one another up to the bend of the second post portion (41"),
    wherein the first post portion (41') of two outer terminal posts (41) is formed longer than the first post portion (41') of an, in relation thereto, central terminal post (41) and so the bend into the second post portion (41") of the terminal posts occurs later in the two outer terminal posts.
     
    24. PCB high-current connecting device according to claim 22,
    characterized in that
    the first and second post portions (41', 41") of the three terminal posts (41) extend with their portions in each case parallel to one another, wherein the second post portions (41") extend with a portion in an outwardly projecting manner over the supporting surface of the socket housing (11).
     
    25. PCB high-current connecting device according to claim 23 or 24,
    characterized in that
    the three terminal posts (41) extend out from the common bolt portion (17) at the contact socket rear end (16, 16') as mutually spaced-apart elongate web-like contacts, the lateral spacing and width of which increase in the manner of fork-prongs from the bolt portion (17), wherein their joint width is greater than the diameter of the bolt portion (17), and wherein the post portions are flattened into a height lower than that of the bolt portion.
     
    26. PCB high-current connecting device according to one of claims 23 - 25,
    characterized in that
    the elongate, flattened web-like post portions (41', 41") in cross section are each of a rectangled design over the entire length up to the end portion.
     
    27. PCB high-current connecting device according to one of claims 23 - 26,
    characterized in that
    the post portions (41', 41") in the form of elongate, flattened web-like contacts are aligned parallel to one another, wherein the terminal posts (41) bent into a first and second post portion each have over their entire length a common larger cross-sectional area than the cross-sectional area of the bolt portion (17) emanating from the contact socket rear end (16, 16'), wherein this cross section is also larger than the cross-sectional area of the remaining contact socket portions.
     
    28. PCB high-current connecting device according to one of claims 1 - 27,
    characterized in that
    connector part (6) and socket part (10) are provided with mateable protective collar (24) and plug-in extension (25), wherein the plug-in extension (25) is divided into two parallel mutually spaced-apart extensions (25', 25") extending in plug-in direction, in each of which one of the socket parts (33) of the contact sockets (14, 15) extends, and that extending between these extensions in plug-in direction is at least one longitudinal web (48, 48', 48", 48"'), wherein in the protective collar (24) longitudinal receivers (30, 31) for these two mutually parallel extensions (25', 25") of the plug-in extension (25) are provided and in the wall dividing these longitudinal receivers (30, 31) or in a wall portion (24") at least one longitudinal groove (49, 49', 49", 49'") extending in plug-in direction is provided, into which given suitable coding the longitudinal web (48, 48', 48", 48"') of the plug-in extension (25) of the socket part is insertable.
     
    29. PCB high-current connecting device according to claim 28,
    characterized in that
    the longitudinal web (48, 48', 48", 48'") of the plug-in extension (25) extending in plug-in direction between the mutually spaced-apart extensions (25', 25") is formed by a web portion, which emanates from one of the extensions (25', 25") and is directed towards the adjacent extension or connects these extensions.
     
    30. PCB high-current connecting device according to claim 29,
    characterized in that
    the longitudinal webs (48', 48", 48"') are disposed laterally outside of the connecting plane extending through the middle of the socket parts (33).
     
    31. PCB high-current connecting device according to claim 29 or 30,
    characterized in that
    the longitudinal grooves (49', 49", 49'") in the wall or in the wall portion (24'), which subdivides the two longitudinal receivers (30, 31) of the protective collar (24), are disposed laterally outside of the connecting surface that extends through the middle of the two pin portions (33) and have a depth at least corresponding to the width of the longitudinal web
    (48', 48", 48'") to be mated and in their depth extend entirely or partially from one longitudinal receiver (30, 31) of the protective collar as far as into the laterally spaced-apart further longitudinal receiver (30, 31) of the protective collar.
     
    32. PCB high-current connecting device according to claim 31,
    characterized in that
    the mutually spaced-apart extensions (25', 25") forming the plug-in extension (25) are not connected to one another by a web portions extending continuously laterally between them, but rather from the one extension (25', 25") and/or the other extension (25', 25") there extends merely in the direction of the opposite extension a longitudinal web (48", 48'"), which extends along said extension outwardly in plug-in direction with a height in the direction of the opposite extension that is smaller than the spacing between the extensions.
     
    33. PCB high-current connecting device according to claim 32,
    characterized in that
    the longitudinal webs (48", 48"') directed towards the opposite sides of the mutually spaced-apart extensions are disposed laterally offset at an angle to one another and directed past one another on the outside of the extensions (25', 25") of the plug-in extension (25).
     
    34. PCB high-current connecting device according to claim 32 or 33,
    characterized in that
    in the wall portion subdividing the protective collar (24) or in the wall (24") a longitudinal groove (49", 49"') is directed out from one or each of the two longitudinal receivers (30, 31) in the direction of the adjacent receiver, wherein the longitudinal grooves (49", 49'") are set in accordance with the longitudinal webs (48", 48'") at an angle to one another and for mating are adapted in their dimensions to the dimensions of the longitudinal webs (48", 48'").
     


    Revendications

    1. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines (1 ; 1'; 1") constitué par un connecteur enfichable bipolaire comprenant une partie (6) faisant office de fiche et une partie (10) faisant office de prise comprenant des éléments de mise en contact (12, 13, 14, 15) pour la réalisation d'une liaison électrique, et par une mise en contact à plusieurs branches (18, 18') des éléments de mise en contact (12, 13, 14, 15) de la partie (10) faisant office de prise pour la mise en contact de points de raccordement (42) d'une platine (2), et par un boîtier (11) comprenant une saillie d'enfichage (25) et une partie (6) faisant office de prise comportant un collet de protection (24) pour la réception des éléments de contact qui peuvent être recouverts lors de l'enfichage pour l'obtention de la liaison conductrice, caractérisé en ce que les parties faisant office de fiche et faisant office de prise (6, 10) présentent des broches de contact (12, 13), respectivement des douilles de contact (14, 15) qui font saillie dans le collet de protection (24) ou dans la saillie d'enfichage (25) et qui peuvent s'y recouvrir les uns les autres lors de l'enfichage, la partie (10) faisant office de prise, munie des douilles de contact (14, 15), présentant des fixations (19, 20 ; 19', 20' ; 21, 22) à des fins de fixation à la platine (2) et, sur le côté dorsal des douilles de contact (16, 16'), respectivement, la mise en contact à plusieurs branches (18, 18') comprenant des broches de raccordement (41) faisant saillie latéralement, perpendiculairement par rapport au plan de la partie faisant office de prise ; en ce que, les conducteurs d'un câble pouvant venir se raccorder à la partie (6) faisant office de fiche, au moyen de raccords pour câbles (77) des broches de contact (12, 13), la partie (6) faisant office de fiche et la partie (10) faisant office de prise pouvant se recouvrir l'une l'autre lors de l'enfichage et étant orientées l'une par rapport à l'autre de telle sorte que le côté de raccordement de la partie faisant office de fiche forme un coude avec les raccords pour câbles (77) en formant un angle d'environ 90° par rapport à son collet de protection (24), partant par rapport à la saillie d'enfichage (25) de la partie (10) faisant office de prise qui peut être franchie avec ledit collet, les broches de contact (12, 13) formant un coude en soi entre la zone d'enfichage et le raccord pour câbles, en formant un angle d'environ 90°, l'alimentation par câble et la disposition des éléments de contact (12, 13 ; 14, 15) étant prévues dans un plan parallèle au plan de la platine ; et en ce que le boîtier (7, 8) de la partie (6) faisant office de fiche est subdivisé en une partie inférieure du connecteur à fiche (7) et en une partie supérieure du connecteur à fiche (8).
     
    2. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 1, caractérisé en ce que les broches de contact et les douilles de contact (12, 13, 14, 15) sont réalisées par extrusion.
     
    3. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la partie inférieure du connecteur à fiche (7) est constituée par deux tronçons qui se confondent l'un dans l'autre et qui forment un angle de 90° l'un par rapport à l'autre, le premier tronçon formant le collet de protection (24) qui sert à encapsuler des broches de contact (12, 13) et qui est fermé latéralement dans la direction périphérique et l'autre tronçon formant un tronçon appliqué par façonnement contre le collet de protection (24), présentant la forme d'une demi-coquille et s'étendant jusqu'à mi-hauteur du boîtier, qui forme en même temps, à son autre tronçon terminal, les raccords pour câbles (71) des broches de contact (12, 13).
     
    4. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 3, caractérisé en ce que la partie supérieure du connecteur à fiche (8) est réalisée sous la forme d'un tronçon de boîtier en forme de demi-coquille qui complète vers le haut le tronçon en forme de demi-coquille de la partie inférieure du connecteur à fiche (7) et vient se raccorder avec son côté frontal externe (8') à la surface frontale interne (8") du collet de protection (24).
     
    5. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 2, 3 ou 4, caractérisé en ce que, dans le tronçon de la partie inférieure du connecteur à fiche (7), formant les raccords pour câbles (71), sont disposés des évidements (54, 55) s'étendant latéralement à distance l'un de l'autre et à côté l'un de l'autre, qui s'étendent en deux tronçons (69, 69' ; 70, 70') formant un angle de 90° l'un par rapport à l'autre et qui servent à guider et à renfermer des broches de contact (12, 13) coudées en soi.
     
    6. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 5, caractérisé en ce que le premier tronçon (69, 69') des évidements (54, 55) s'étend avec sa première extrémité dans la direction des logements (67) de la patte de décharge de traction (9) qui est disposée en coulissement transversalement par rapport à la fiche, contre les raccords pour câbles (71), dans un guidage de (68), et le deuxième tronçon (70, 70') des évidements (54, 55) s'étend, avec son autre extrémité externe, en position médiane, dans la direction d'un des logements longitudinaux (30, 31) du collet de protection (24).
     
    7. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 5, caractérisé en ce que les broches de contact (12, 13) formant également un coude de 90°, insérées dans les évidements (54, 55) sont renfermées dans ces derniers et font saillie, à mi-hauteur, par rapport au tronçon en forme de demi-coquille de la partie inférieure du connecteur à fiche (7) et peuvent venir s'enficher, avec leurs tronçons (32) en forme de broches, dans un alésage de passage axial (28', 29') du collet de protection (24) jusqu'à l'extrémité externe de ce dernier.
     
    8. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que la répartition du tronçon de la partie inférieure du connecteur à fiche, tournée vers les raccords pour câbles (71), en évidements (54, 55) s'étendant latéralement à distance l'un de l'autre et à côté l'un de l'autre, a lieu via une nervure médiane (50) formant également un coude de 90°, s'étendant en position médiane le long du boîtier, et en ce que, des parois transversales et diagonales (51, 52) s'étendent dans le tronçon guidant le tronçon (33) en forme de broche, pour le renforcement de la paroi du boîtier et pour le positionnement des tronçons en forme de broches au-delà des évidements (54, 55), et en ce que, pour le positionnement des tronçons (32) en forme de broches, on prévoit, dans ces parois, des évidements s'ouvrant vers le haut, en forme de demi-cercles et disposés en position médiane, dont le diamètre correspond à celui des tronçons (32) en forme de broches.
     
    9. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que, dans la partie supérieure du boîtier (8) en forme de demi-coquille, de manière correspondante à la disposition des évidements (54, 55) dans la partie inférieure du connecteur à fiche (7), on prévoit deux évidements (54', 55') s'étendant latéralement à distance l'un de l'autre et à côté l'un de l'autre, qui sont également répartis en deux tronçons (69', 70') formant un angle de 90° l'un par rapport à l'autre et qui servent à guider et à renfermer les moitiés supérieures saillantes des broches de contact (12, 13) coudées, partiellement enfichées dans le collet de protection (24).
     
    10. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'un premier tronçon (69') des évidements (54', 55') s'étend dans la direction des évidements (67) de la patte de décharge de traction (9) et le deuxième tronçon (70') coudé par rapport à cette dernière, des évidements (54',55') s'étend, via un alésage de passage (28", 29") disposé dans le côté frontal (8') de la partie supérieure de boîtier et via un alésage de passage correspondant disposé le long de la surface frontale interne (8") du collet de protection (24), dans un évidement longitudinal (30, 31) du collet de protection (24).
     
    11. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que, pour la formation des évidements (54', 55'), des nervures médianes (50') coudées en formant un angle de 90° s'étendent en position médiane le long de la partie supérieure du connecteur à fiche (8) tout comme le long de la partie inférieure du connecteur à fiche (7), et en ce que des parois transversales et diagonales (51, 52) s'étendent dans le tronçon des évidements (54', 55'), guidant le tronçon (32) coudé en forme de broche, pour le renforcement de la paroi de boîtier et pour le positionnement des tronçons (32) en forme de broches au-delà des évidements (54', 55'), des évidements en forme de demi-cercles, s'ouvrant vers l'extérieur, étant prévus dans les parois, dont le diamètre correspond à celui des tronçons (32) en forme de broches.
     
    12. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 2 à 11, caractérisé en ce qu'une fixation de la partie inférieure du connecteur à fiche (7) et de la partie supérieure du connecteur à fiche (8) a lieu via un alésage de passage ou un alésage taraudé (58, 59) prévu dans lesdites parties et/ou via des crochets d'encliquetage latéraux (35) qui font saillie d'une partie de boîtier jusque dans l'autre partie de boîtier et qui peuvent venir se fixer contre des épaulements d'encliquetage (60, 61) de la partie de boîtier opposée.
     
    13. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 12, caractérisé en ce qu'un vissage de la partie supérieure et de la partie inférieure de boîtier (7, 8) a lieu à proximité du collet de protection (24) et une fixation supplémentaire a lieu aux raccords pour câbles (71) via des crochets d'encliquetage (35) s'étendant le long du guidage (68) de la patte de décharge de traction vers le bas par rapport à la partie de boîtier opposée et via des épaulements d'encliquetage (60, 61) disposés à cet endroit.
     
    14. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le connecteur à douille (8) est réalisé en une seule pièce et s'étend dans la direction d'extension du collet de protection (24) et de la saillie d'enfichage (25), des évidements longitudinaux (73, 74) pour l'insertion des douilles de contact (13, 14) s'ouvrant sur le côté dorsal du connecteur à douille (11), et en ce que, pour la fixation des douilles de contact (13, 14) via un élément de serrage (35') entre les évidements longitudinaux (73, 74), on prévoit une fente de réception (75), comportant un guidage de l'élément de serrage (35'), s'ouvrant sur le côté inférieur du boîtier et s'étendant transversalement par rapport aux évidements longitudinaux.
     
    15. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 14, caractérisé en ce que la fixation des douilles de contact (14, 15) via l'élément de serrage (35') a lieu dans une rainure périphérique prévue dans l'élément en question.
     
    16. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que les logements longitudinaux (73, 74) dans le connecteur à douille (11) s'étendent en continu jusqu'à l'extrémité des évidements (76, 76') des saillies d'enfichage (25), dans lesquels vient se disposer la partie (33) en forme de douille qui doit être franchie par enfichage.
     
    17. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que, pour la fixation de la partie (6) faisant office de fiche recouverte par enfichage avec la partie (10) faisant office de prise, un crochet d'encliquetage (26) vient se disposer en pivotement sur le côté externe (24') du collet de protection, le crochet étant à même de venir s'encliqueter derrière une nervure transversale (63) disposée contre le côté externe du connecteur à douille (11) et faisant saillie latéralement.
     
    18. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que, à titre de fixation de la partie (10) faisant office de prise, sur la platine (2), le connecteur à douille (11) présente des saillies de fixation (19, 20 ; 19', 20') contre le côté en largeur faisant office de surface d'appui, qui font saillie par rapport au côté inférieur.
     
    19. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 18, caractérisé en ce que, des pinces en U (21, 22) peuvent venir se fixer latéralement, le long des petits côtés du connecteur à douille (11), qui font saillie avec des nez d'encliquetage (36, 37 ; 36', 37') par rapport au côté inférieur du connecteur à douille et qui, à la manière des saillies de fixation (19, 20 ; 19', 20'), peuvent venir s'insérer ou se fixer dans des alésages (43) de la platine.
     
    20. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 17, caractérisé en ce que, pour la fixation des pinces (21, 22) aux petits côtés du connecteur à douille (11), on prévoit respectivement un étrier en U (38, 39) faisant saillie latéralement, dans lequel une des pinces (21, 22) peut venir s'insérer et peut venir se fixer par rapport à une saillie (66) qui fait office d'arrêt pour la pince, disposée à distance, au-dessus de l'étrier (38, 39).
     
    21. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisé en ce que les broches de raccordement (41) des contacts à plusieurs branches (18, 18') présentent, d'un côté, un rétrécissement en section transversale, au-dessus du tronçon terminal qui vient s'insérer dans l'alésage (42) de la platine grâce à un rétrécissement du diamètre de la tige externe par ailleurs rectiligne.
     
    22. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 20, caractérisé en ce que les broches de raccordement (41) des contacts à plusieurs branches se terminent en une pointe, un gradin ou un coude (46) étant prévu des deux côtés pour faciliter l'insertion dans l'alésage (42) de la platine.
     
    23. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 21, caractérisé en ce qu'on prévoit, à titre de contact à plusieurs branches, un contact à trois branches (18, 18') qui est constitué par trois broches de raccordement (41) qui présentent respectivement deux tronçons de broches (41', 41") formant un angle de 90° l'un par rapport à l'autre, les premiers tronçons de broches (41') venant se disposer respectivement sur un tronçon de boulon commun (17) s'étendant, par rapport au côté dorsal (16, 16') des douilles de contact, dans la direction axiale des douilles de contact (14, 15) et s'étendant sous la forme de contacts longitudinaux en forme de nervure, en parallèle, à l'écart l'un de l'autre, jusqu'au coude du deuxième tronçon de broche (41"), le premier tronçon de broche (41') des deux broches de raccordement externes (41) étant réalisé pour être plus long que le premier tronçon de broche (41') d'une broche de raccordement (41) médiane par rapport à ce dernier, si bien que le coude dans le deuxième tronçon de broche (41") des broches de raccordement, pour les deux broches de raccordement externe, arrive plus tard.
     
    24. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 22, caractérisé en ce que les premier et deuxième tronçons de broches (41', 41") des trois broches de raccordement (41) s'étendent de telle sorte que leurs tronçons s'étendent respectivement en parallèle l'un à l'autre, les deuxièmes tronçons de broches (41") s'étendant par-dessus la surface d'appui du connecteur à douille (11) de telle sorte qu'un tronçon fait saillie vers l'extérieur.
     
    25. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 23 ou 24, caractérisé en ce que les trois broches de raccordement (41) du tronçon de boulon commun (17) s'étendent le long du côté dorsal (16, 16') de la douille de contact sous la forme de contacts longitudinaux en forme de nervures, espacés les uns des autres, qui s'agrandissent et s'élargissent, à partir du tronçon de boulon (17) à la manière de bras de fourche, latéralement, à distance, leur largeur commune étant supérieure au diamètre du tronçon de boulon (17), et les tronçons de broches étant aplatis à une hauteur inférieure à celle du tronçon de boulon.
     
    26. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 23 à 25, caractérisé en ce que les tronçons de broches longitudinaux (41', 41"), en forme de nervures aplaties, sont réalisés, en section transversale, sur toute leur longueur, à l'exception du tronçon terminal, respectivement, sous forme rectangulaire.
     
    27. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 23 à 26, caractérisé en ce que les tronçons de broches longitudinaux (41', 41"), en forme de nervures aplaties, sont orientés parallèlement les uns aux autres, les broches de raccordement coudées (41) dans le premier et dans le deuxième tronçon de broche possédant, sur toute leur longueur, respectivement une surface commune en section transversale supérieure à la surface en section transversale du tronçon de boulon (17) s'éloignant du côté dorsal (16, 16') de la douille de contact, cette surface en section transversale étant également supérieure à la surface en section transversale des autres tronçons de la douille de contact.
     
    28. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon l'une quelconque des revendications 1 à 27, caractérisé en ce que la partie (6) faisant office de fiche et la partie (10) faisant office de prise sont munies d'une saillie d'enfichage (25) et d'un collet de protection (24) manifestant une aptitude à être recouvert par vissage, la saillie d'enfichage (25) étant subdivisée en deux saillies parallèles (25', 25") espacées l'une de l'autre, s'étendant dans la direction d'enfichage, dans lesquelles est guidée respectivement une des parties de douille (33) des douilles de contact (14, 15), et en ce qu'au moins une nervure longitudinale (48, 48', 48", 48"') s'étend entre ces saillies, dans la direction d'enfichage, des évidements longitudinaux (30, 31) pour ces deux saillies (25', 25") de la saillie d'enfichage (25), s'étendant parallèlement l'une à l'autre, étant prévus dans le collet de protection (24) et dans la paroi qui sépare ces évidements longitudinaux (30, 31) ou dans un tronçon de paroi (24"), on prévoit au moins une rainure longitudinale (49, 49', 49", 49"') s'étendant dans la direction d'enfichage dans laquelle, lors d'un codage approprié, peut venir s'insérer la nervure longitudinale (48, 48', 48", 48"') de la saillie d'enfichage (25) de la partie faisant office de prise.
     
    29. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 28, caractérisé en ce que la nervure longitudinale (48, 48', 48", 48"') de la saillie d'enfichage (25), s'étendant dans la direction d'enfichage entre les saillies (25', 25") espacées l'une de l'autre, est formée par un tronçon de nervure s'étendant à partir d'une des saillies (25', 25"), orientée en direction de la saillie voisine ou reliant lesdites saillies.
     
    30. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 29, caractérisé en ce que les nervures longitudinales (48', 48", 48"') sont disposées latéralement à l'extérieur du plan de liaison passant par le milieu des parties en forme de douille.
     
    31. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 29 ou 30, caractérisé en ce que les rainures longitudinales (49', 49", 49"') dans la paroi ou dans le tronçon de paroi (24'), qui subdivisent les deux logements longitudinaux (30, 31) du collet de protection (24), s'étendent latéralement à l'extérieur de la surface de liaison passant par le milieu des deux tronçons de broches (33) et présentent une profondeur qui correspond au moins à la largeur de la nervure longitudinale (48', 48", 48"') qui doit être recouverte lors de l'enfichage et s'étendent depuis un logement longitudinal (30, 31) du collet de protection jusque dans l'autre logement longitudinal (30, 31) du collet de protection, disposé à l'écart en direction latérale, sur toute leur profondeur ou sur une partie de cette dernière.
     
    32. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 31, caractérisé en ce que les saillies (25', 25") espacées l'une de l'autre, formant la saillie d'enfichage (25) ne sont pas reliées l'une à l'autre via un tronçon de nervure s'étendant en continu entre ces derniers, mais en ce que, à partir de la première saillie (25', 25") et/ou à partir de l'autre saillie (25', 25"), uniquement dans la direction de la saillie opposée, s'étend une nervure longitudinale (48", 48"') vers l'extérieur, le long de cette saillie, dans la direction d'enfichage, avec une hauteur, dans la direction de la saillie opposée, qui est inférieure à l'écartement réciproque des saillies.
     
    33. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 32, caractérisé en ce que les nervures longitudinales (48", 48"') orientées vers les deux côtés opposés des saillies espacées l'une de l'autre, sont décalées latéralement l'une par rapport à l'autre.en formant un angle et sont disposées, en étant orientées l'une vers l'autre, sur le côté externe des saillies (25', 25") de la saillie d'enfichage (25).
     
    34. Dispositif de connexion à fiche pour courant de forte intensité destiné à des platines selon la revendication 32 ou 33, caractérisé en ce que, dans le tronçon de paroi subdivisant le collet de protection (24) ou bien dans la paroi (24"), on prévoit une rainure longitudinale (49", 49"') qui s'étend depuis un des deux logements longitudinaux (30, 31) ou bien à partir de chacun de ces derniers, dans la direction du logement voisin, les rainures longitudinales (49", 49'") étant disposées, de manière correspondante aux nervures longitudinales (48", 48"') en formant un angle l'une par rapport à l'autre et étant adaptées pour l'enfichage, en ce qui concerne leurs dimensions, aux dimensions des nervures longitudinales (48", 48"').
     




    Zeichnung