(19)
(11)EP 1 118 462 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
11.02.2004  Patentblatt  2004/07

(21)Anmeldenummer: 00127425.7

(22)Anmeldetag:  14.12.2000
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC)7B41F 13/08, B41F 13/20

(54)

Zylinder einer Einrichtung zur Herstellung von Druckformen

Cylinder in a device for printing forme production

Cylindre dans un dispositif pour la fabrication de formes d'impression


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30)Priorität: 22.12.1999 DE 19961868

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.07.2001  Patentblatt  2001/30

(73)Patentinhaber: MAN Roland Druckmaschinen AG
63012 Offenbach (DE)

(72)Erfinder:
  • Göttling, Josef
    86316 Friedberg (DE)
  • Kersch, Robert
    86453 Dasing (DE)
  • Petersen, Godber
    86159 Augsburg (DE)

(74)Vertreter: Schober, Stefan, Dipl.-Ing. 
MAN Roland Druckmaschinen AG, Postfach 10 00 96
86135 Augsburg
86135 Augsburg (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 051 793
DE-C- 355 111
DE-C- 19 722 460
US-A- 4 901 641
US-A- 5 960 714
DE-A- 19 961 867
DE-C- 934 371
FR-A- 1 135 716
US-A- 5 819 658
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Zylinder einer Einrichtung zur Herstellung von Druckformen, der mit seinen Zapfen mittels Lagerungen in einem Gestell gelagert und an einer Seite freilegbar ist.

    [0002] Die US-PS 2 925 037 zeigt einen Tiefdruck-Formzylinder, der beidseitig in Seitenwänden gelagert und an einer Seite durch Schaffung einer Öffnung freilegbar ist. Die Öffnung der Seitenwand wird dadurch geschaffen, daß eine Lagerung vom Zapfen abgezogen und zusammen mit einem Wandstück wegeschwenkt wird. Die Lagerung sitzt mit einer kegligen Hülse auf einem Außenkegel des Zapfens und ist mittels eines Schraubkörpers mit diesem verschraubt. Um die Lagerung abziehen zu können, muß zunächst mittels eines Werkzeugs der Schraubkörper manuell gelöst werden. Umgekehrt ist nach der Einbringung des Formzylinders in das Maschinengestell die Lagerung mit dem Zapfen manuell zu verschrauben.

    [0003] Das Dokument DE-C-197 22 460 zeigt einen Zylinder, bei dem in den Zylinderkörper deckelartige Stirnwände eingesteckt sind. Dabei ist eine Stirnwand zapfenförmig ausgebildet und mittels einer Schraube auf eine Achse des Zylinders aufschraubbar. Beide Seitenwände werden jeweils mit einer Konuspaarung auf der Achse aufgenommen.

    [0004] Das Dokument US-A-5 819 658 zeigt einen zu gravierenden Zylinder, der zwischen einem Triebstock und einem Reitstock aufgenommen wird. Sowohl der Triebstock als auch der Reitstock haben einen Aufnahmekegel, dessen Kegelmantel spiralförmige Konturen aufweist.

    [0005] Das Schutzrecht EP-A-0 051 793 zeigt einen Zylinder mit angeflanschten Zapfen, die mittels einer Passung mit Außen- und Innendurchmesserbereich gefügt sind. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zylinder zu schaffen, bei dem der manuelle Montageaufwand hinsichtlich des Freilegens einer seiner Seiten gesenkt wird.

    [0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Es wird die Antriebsbewegung des Zylinders genutzt, um einen Schraubkörper, mittels dem ein Zapfen mit dem Zylinder verschraubbar ist, einzuschrauben oder zu lösen. Eine Blockiervorrichtung hält während des Schraubvorgangs den Schraubkörper fest. Es ist dadurch ein Zapfen ohne das Erfordernis von Werkzeugen und manuellem Aufwand am Zylinder an- oder abschraubbar und der Zylinder an einer Seite schnell freilegbar.

    [0007] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.

    [0008] Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
    Fig. 1:
    einen Zylinder mit eigenem Antriebsmotor und einem Zapfen, der mitsamt einem Lagerschild abschwenkbar ist,
    Fig. 2:
    eine vergrößerte Darstellung des abschwenkbaren Zapfens,
    Fig. 3:
    den Zapfen gemäß Figur 2 mit an den Schraubkörper angekuppelter Blockiervorrichtung,
    Fig. 4:
    den Zapfen gemäß Figur 2 mit aus dem Zylinder herausgeschraubtem Schraubkörper,
    Fig. 5:
    eine weitere Ausführungsform eines Kupplungsteils der in den Fig. 1 bis 4 enthaltenen Blockiereinrichtung,
    Fig. 6:
    die Ansicht VI nach Figur 5.


    [0009] Fig. 1 zeigt einen Zylinder 1 einer Einrichtung zur Herstellung von Druckform, der mit seinen Zapfen 2, 3 mittels Lagerungen 4, 5 in einem Gestell 6 gelagert ist. An dem ersten Zapfen 2 ist ein Motor 8 angeordnet. Der zweite Zapfen 3 ist mitsamt seiner Lagerung 5 in einem Lagerschild 9 untergebracht, das schwenkbar an dem Gestell 6 befestigt ist. Statt dessen kann das Lagerschild 9 mitsamt der Lagerung 3 beispielsweise auch quer zur Längsachse des Zylinders 1 verfahrbar sein. Ausgestaltungen der Lagerung 3 samt Lagerschild 9 sowie Varianten von dessen Verfahrbarkeit sind in der Patentanmeldung DE-A-199 61 867 ersichtlich. So ist dort auch gezeigt, daß das Lagerschild 9 vorteilhaft die Form eines Lagergehäuses haben kann, das auch auf dem Gestell 6 verfahrbar ist.

    [0010] Der Zylinder 1 enthält einen Körper 10, der an dem ersten Zapfen 2 angeflanscht ist. Dabei erfolgt die Aufnahme mit einer Kegelpaarung, mit eirtem Außenkegel 11 am ersten Zapfen 2 und einem Innenkegel 12 am Körper 10. Weiterhin ist der Körper 10 mittels Schrauben 13 am Flansch 14 angeschraubt. Dieses Verschrauben kann auch enffallen, wenn durch ausreichende Vorspannung der Kegelpaarung die kraftschlüssige Verbindung vom ersten Zapfen 2 und dem Körper 10 gewährleistet ist. Diese Verbindung kann auch formschlüssig mittels eines Stirnmitnehmers 15 erfolgen.

    [0011] Der zweite Zapfen 3 ist lösbar mit dem Zylinder 1 verbunden, wobei die Trennstelle als Kegelpaarung mit einem Außenkegel 16 am zweiten Zapfen 3 und einem Innenkegel 17 am Körper 10 des Zylinders 1 ausgeführt ist. Außen- und Innenkegel 16, 17 könnten auch in umgekehrter Weise den Bauteilen zugeordnet sein. Der zweite Zapfen 3 ist unter Paarung des Außen- und Innenkegels 16, 17 am Zylinder 1 mittels eines Schraubkörpers 18 am Zylinder 1 angeschraubt. Da der Körper 10 des Zylinders 1 vom ersten Zapfen 2 trennbar ist, ist der Schraubkörper 18 in die Verlängerung 19 des ersten Zapfens 2 eingeschraubt. Der zweite Zapfen 3 und der Zylinder 1 können an ihrer Trennstelle auch eine Hirthverzahnung oder eine Passung mit Außen- und Innendurchmesserbereich aufweisen.

    [0012] An dem zweiten Zapfen 3 ist eine Blockiervorrichtung 20 angeordnet, die eine Klauenkupplung enthält. Deren erstes unverdrehbares Kupplungsteil 21 ist an einer Kolbenstange 22 (Fig. 2) eines pneumatischen Arbeitszylinders 23 befestigt, während ein zweites Kupplungsteil 24 an dem Schraubkörper 18 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel kommt als erstes Kupplungsteil 21 ein Stift zur Anwendung, der in Fig. 2 in die Zeichenebene gedreht dargestellt ist. Das zweite Kupplungsteil 24 ist als Klaue ausgebildet. Der Arbeitszylinder 23 ist an einem Abschlußdeckel 25 einer Büchse 26 der Lagerung 5 angeordnet. Ein Hohlzapfen 27 des Abschlußdeckels 25 weist in Achsrichtung des zweiten Zapfens 3 verlaufende Schlitze 28 auf, in denen das erste Kupplungsteil 21 (Stift) geführt wird. Statt des Arbeitszylinders können auch andere Stellelemente zur Anwendung kommen, beispielsweise ein elektrischer Hubmagnet, an dessen Anker das erste Kupplungsteil 21 befestigt ist.

    [0013] Um den Zylinder 1 am zweiten Zapfen 3 freizulegen, wird der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert, d. h., seine Kolbenstange 22 ausgefahren (Fig. 3). Dabei wird die Klauenkupplung der Blockiervorrichtung 20 eingekuppelt, indem das erste Kupplungsteil 21 in das zweite Kupplungsteil 24 eintritt. Da das erste Kupplungsteil 21 unverdrehbar in den Schlitzen 28 geführt wird, blockiert dieses mit dem Eintreten in das zweite Kupplungsteil 24 den Schraubkörper 18 gegen Verdrehung. Bei einem nunmehr erfolgenden Antrieb des Zylinders 1 mittels des Motors 8 in der Richtung R1 verdreht sich die Verlängerung 19 gegenüber dem stillstehenden Schraubkörper 18, wobei letzterer aus der Verlängerung 19 herausgeschraubt wird. Die Kolbenstange 22 weicht dabei in dem Maße gegen den Druck der Druckluft zurück, wie der Schraubkörper 18 aus der Verlängerung 19 herausgeschraubt wird. Nachdem der Schraubkörper 18 vollständig aus der Verlängerung 19 herausgeschraubt wurde, wird der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert und nimmt die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein. Dabei führt eine sich an dem Schraubkörper 18 abstützende Feder 29 den Schraubkörper 18 mit und zieht ihn vom Zylinder 1 weg. Die Feder 29 stützt sich über ein Axiallager 30 gegen den Schraubkörper 18 ab, damit bei stillstehendem Schraubkörper 18 und sich drehendem zweitem Zapfen 3 die Feder 29 sich nicht aufzieht oder verklemmt.

    [0014] Nach dem Herausdrehen des Schraubkörpers aus dem Zylinder 1 ist der zweite Zapfen 3 mitsamt seiner Lagerung 5 und dem Lagerschild 9 in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Stellung schwenkbar. Dabei wird der Zylinder 1 an dieser Seite freigelegt. Nunmehr kann von dem Zylinder 1 eine Druckformhülse 32 abgeschoben werden. Die entnommene Hülse 32' ist strichpunktiert dargestellt. Es ist auch möglich, den gesamten Körper 10 des Zylinders 1 aus der Einrichtung zu entnehmen.

    [0015] Die anschließende Montage des zweiten Zapfens 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wie seine Demontage. Es wird also zunächst der zweite Zapfen 3 mitsamt seiner Lagerung 5 und dem Lagerschild nach oben in die in Fig. 1 gezeichnete Lage geklappt. Anschließend wird der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert, wobei der Schraubkörper 18 mit seinem Gewindestück zur Anlage an die Verlängerung 19 kommt. Durch nunmehriges Antreiben des Zylinders 1 mittels des Motors 8 in der Richtung R2 wird der Schraubkörper 18 in den Zylinder 1 (in die Verlängerung 19) eingeschraubt und verspannt den zweiten Zapfen 3 gegen den Körper 10 und den Körper 10 gegen den ersten Zapfen 2 an den jeweiligen Kegelsitzen. Dabei wird das Drehmoment des Motors 8 so gewählt, daß eine kraftschlüssige Verbindung der Zapfen 2, 3 mit dem Körper 10 gegeben ist. Nach dem Einschrauben des Schraubkörpers 18 wird der Motor 8 abgestellt und der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert, so daß er die in Fig. 1 bzw. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Nunmehr kann der Zylinder 1 seine vorgesehene Funktion erfüllen.

    [0016] Fig. 5 zeigt eine weitere Variante zu dem bislang beschriebenen zweiten Kupplungsteil 24. Das zweite Kupplungsteil 24.1 dieser Variante weist Klauen 40 auf, wobei zwischen benachbarten Klauen 40 eine derart bemessene Lücke 41 vorhanden ist, daß das in diese Lücke 41 einrückbare erste Kupplungsteil 21.1 und das zweite Kupplungsteil 24.1 gegeneinander um etwa 90° verdrehbar sind. Auch größere oder kleinere Verdrehwinkel können vorgesehen werden.

    [0017] In Fig. 6 ist das zweite Kupplungsteil 24.1 mit dem zwischen benachbarte Klauen 40 eingerückten ersten Kupplungsteil 21.1 dargestellt. Bei der Drehung des Zylinders 1 in Richtung R2 schraubt sich der am zweiten Kupplungsteil 24.1 befestigte Schraubkörper 18 mit seinem Gewindezapfen in den Zylinder 1, wodurch in der bereits beschriebenen Weise der zweite Zapfen 3 an den Zylinder 1 angeschraubt wird. Für das Lösen des Zapfens 3 vom Zylinder 1 wird in der auch bereits beschriebenen Weise der Zylinder 1 in Richtung R1 gedreht. Dank dem Verdrehfreiheitsgrad zwischen dem zweiten Kupplungsteil 24.1 und dem ersten Kupplungsteil 21.1 dreht sich der Zylinder 1 zunächst um den Winkel des Verdrehfreiheitsgrades (im gezeichneten Fall um 90°), dann treffen die Flanken 42 der Klauen 40 auf das feststehende erste Kupplungsteil 21.1 auf. Der verursachte Stoss bewirkt ein hohes Drehmoment auf den Schraubkörper 18, womit dessen Haftreibungsmoment (Lösemoment) überwunden wird und dieser bei der Weiterdrehung des Zylinders 1 in Richtung R1 herausgeschraubt wird. Dank diesem Stossmoment wird also auch ein sehr festsitzender Schraubkörper 18 mit Sicherheit lockergeschraubt.


    Ansprüche

    1. Zylinder (1) einer Einrichtung zur Herstellung von Druckformen, der mit seinen Zapfen (2, 3) mittels Lagerungen (4, 5) in einem Gestell (6) gelagert ist, wobei an dem ersten Zapfen (2) ein Antrieb (8) angreift und der Zylinder (1) an der Seite des zweiten Zapfens (3) freilegbar ist, indem der zweite Zapfen (3) und der Zylinder (1) voneinander abrückbar sind, wobei der zweite Zapfen (3) an der Trennstelle mit dem Zylinder (1) mittels eines in letzteren einschraubbaren Schraubkörpers (18) verbindbar ist, der sich im Betrieb mit dem Zylinder (1) mitdreht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkörper (18) zum Erzeugen einer Schraubbewegung durch eine an ihn angesetzte, am Gestell (6) angeordnete Blockiervorrichtung (20) während einer von dem angetriebenen Zylinder (1) durchgeführten Drehbewegung gegen Mitdrehen mit dem Zylinder (1) blockierbar ist.
     
    2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung (20) eine Klauenkupplung enthält, deren erstes, unverdrehbares Kupplungsteil (21) mittels eines Stellelementes (23) mit dem zweiten, an dem Schraubkörper (18) befestigten Kupplungsteil (24) kuppelbar ist.
     
    3. Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (21) an der Kolbenstangen (22) eines pneumatischen Arbeitszylinders (23) befestigt und mittels letzterer in das zweite Kupplungsteil (24) einrückbar ist.
     
    4. Zylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Kupplungsteil (21, 24) im eingekuppelten Zustand gegeneinander einen Verdrehfreiheitsgrad von etwa 90° aufweisen.
     
    5. Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauen (40) aufweisende zweite Kupplungsteil (24.1) zwischen benachbarten Klauen (40) eine die Verdrehung gegenüber dem ersten Kupplungsteil (21.1) erlaubende Lücke (41) aufweist.
     
    6. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle als Kegelpaarung mit Außen- (16) und Innenkegel (17) ausgeführt ist, die dem Zylinder (1) und dem abrückbaren zweiten Zapfen (3) zugeordnet sind.
     
    7. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle mit Hirthverzahnungen ausgeführt ist, die dem Zylinder (1) und dem abrückbaren zweiten Zapfen (3) zugeordnet sind.
     
    8. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle eine Passung mit Außen- und Innendurchmesserbereich enthält, die dem Zylinder (1) und dem abrückbaren zweiten Zapfens (3) zugeordnet sind.
     
    9. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Zapfen (2) ein Elektromotor (8) angeordnet ist.
     
    10. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Zapfen (2) ein Zahnrad angeordnet ist, das mit einem Antrieb in Antriebsverbindung steht.
     


    Claims

    1. A cylinder (1) in a device for producing printing formes, which is mounted by its journals (2, 3) in a frame (6) by means of bearings (4, 5), in which arrangement a drive (8) acts on the first journal (2) and the cylinder (1) can be exposed at the side having the second journal (3) due to the fact that the second journal (3) and the cylinder (1) can be moved away from one another, it being possible for the second journal (3) to be connected to the cylinder (1) at the separation point by means of a screw body (18), which can be screwed into said cylinder (1) and rotates with the cylinder (1) in operation, characterised in that, to generate a screwing movement, the screw body (18) can be blocked to prevent rotation with the cylinder (1) whilst the driven cylinder (1) is executing a rotary movement by a blocking device (20) which is positioned against said screw body and arranged on the frame (6).
     
    2. A cylinder according to Claim 1, characterised in that the blocking device (20) contains a claw coupling whereof the first non-rotatable coupling part (21) can be coupled to the second coupling part (24) fixed to the screw body (18) by means of an actuating element (23).
     
    3. A cylinder according to Claim 2, characterised in that the first coupling part (21) is fixed to the piston rods (22) of a pneumatic working cylinder (23) and can be moved into the second coupling part (24) by means of this working cylinder.
     
    4. A cylinder according to Claim 2 or 3, characterised in that, in the coupled condition, the first and the second coupling part (21, 24) have a degree of mutual rotational freedom, this being approximately 90°.
     
    5. A cylinder according to Claim 4, characterised in that the second coupling part (24.1) having the claw (40) has a gap (41) enabling rotation with respect to the first coupling part (21.1).
     
    6. A cylinder according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the separation point is constructed as a tapered pairing having an outer (16) and an inner taper (17) which are associated with the cylinder (1) and the second journal (3) that can be moved away.
     
    7. A cylinder according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the separation point is constructed with serrations which are associated with the cylinder (1) and the second journal (3) that can be moved away.
     
    8. A cylinder according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the separation point has a fit with an external and an internal diameter region which are associated with the cylinder (1) and the second journal (3) that can be moved away.
     
    9. A cylinder according to one of Claims 1 to 8, characterised in that an electric motor (8) is arranged on the first journal (2).
     
    10. A cylinder according to one of Claims 1 to 8, characterised in that a toothed wheel, which is in driving connection with a drive, is arranged on the first journal (2).
     


    Revendications

    1. Cylindre (1) appartenant à un dispositif pour la production de formes imprimantes, qui est tourillonné dans un bâti (6) par ses tourillons (2, 3) au moyen de paliers (4, 5), dans lequel le premier tourillon (2) est attaqué par un entraînement (8) et le cylindre (1) peut être libéré, sur le côté du deuxième tourillon (3), par le fait que le deuxième tourillon (3) et le cylindre (1) peuvent être rétractés l'un de l'autre, le deuxième tourillon (3) pouvant être assemblé au cylindre (1) au droit d'une zone de séparation au moyen d'un corps fileté (18) qui peut être vissé dans ce cylindre et qui tourne en accompagnant le cylindre (1) dans le fonctionnement.
    caractérisé en ce que
    pour produire un mouvement de vissage, le corps fileté (18) peut être bloqué à l'encontre de la rotation accompagnant le cylindre (1) par un dispositif de blocage (20) monté sur ce corps et agencé sur le bâti (6), pendant un mouvement de rotation exécuté par le cylindre (1) entraîné.
     
    2. Cylindre selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le dispositif de blocage (20) comprend un embrayage à crabots dont la première partie, non rotative, (21) peut être accouplée au moyen d'un actionneur (23) à la deuxième partie d'embrayage (24) fixée au corps fileté (18).
     
    3. Cylindre selon la revendication 2,
    caractérisé en ce que
    la première partie d'embrayage (21) est fixée à la tige de piston (22) d'un vérin pneumatique (23) et peut être engagée en prise dans la deuxième partie d'embrayage (24) au moyen de ce vérin.
     
    4. Cylindre selon la revendication 2 ou 3,
    caractérisé en ce que
    dans l'état embrayé, les première et deuxième parties d'embrayage (21. 24) présentent un degré de liberté de rolation relative d'environ 90°.
     
    5. Cylindre selon la revendication 4,
    caractérisé en ce que
    la deuxième partie d'embrayage (24.1) qui possède des crabots (40) présente, entre les crabots (40) adjacents, un espace vide (41) qui permet la rotation relative par rapport à la première partie d'embrayage (21.1).
     
    6. Cylindre selon une des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que
    la zone de séparation est réalisée sous la forme d'un accouplement à cônes possédant un cône extérieur (16) et un cône intérieur (17) associés au cylindre (1) et au deuxième tourillon rétractable (3).
     
    7. Cylindre selon une des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que
    la zone de séparation est réalisée avec des dentures de Hirth associées au cylindre (1) et au deuxième tourillon rétractable (3).
     
    8. Cylindre selon une des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que
    la zone de séparation comprend un ajustement possédant une région de diamètre extérieur et une région de diamètre intérieur associées au cylindre (1) et au deuxième tourillon rétractable (3).
     
    9. Cylindre selon une des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce qu
    un moteur électrique (8) est associé au premier tourillon (2).
     
    10. Cylindre selon une des revendications 1 à 8.
    caractérisé en ce que
    sur le premier taurillon (2), est montée une roue dentée en liaison cinématique avec un entraînement.
     




    Zeichnung