(19)
(11)EP 1 502 324 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
15.04.2015  Patentblatt  2015/16

(21)Anmeldenummer: 03747082.0

(22)Anmeldetag:  28.04.2003
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 13/05(2006.01)
H01R 13/405(2006.01)
(86)Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2003/001374
(87)Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2003/092123 (06.11.2003 Gazette  2003/45)

(54)

STECKERBR CKE MIT HOHLSTIFT

PLUG BRIDGE COMPRISING A HOLLOW PIN

PONT DE CONNECTEUR ENFICHABLE A TIGE CREUSE


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR

(30)Priorität: 26.04.2002 DE 10218865

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
02.02.2005  Patentblatt  2005/05

(73)Patentinhaber: Taller GmbH
76337 Waldbronn (DE)

(72)Erfinder:
  • WAIBLE, Thomas
    76337 Waldbronn (DE)
  • VETTER, Jörg
    75228 Ispringen (DE)

(74)Vertreter: Vossius & Partner 
Siebertstrasse 3
81675 München
81675 München (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 917 181
FR-A- 2 744 841
US-A- 3 611 257
US-A- 5 282 753
DE-U1- 29 601 892
US-A- 3 428 934
US-A- 5 249 975
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte. Damit befaßt sich die vorliegende Erfindung mit Steckerbrücken.

    [0002] Steckerbrücken sind ein Teil des Netzsteckers, in dem die Verbindung zwischen den in die Steckdose einzuschiebenden Kontakten, also dem Masse-Erdungsbügel und/oder den Steckerstiften einerseits und den abisolierten Litzen eines Netzanschlußkabels andererseits erfolgt. Die Steckerbrücke umschließt die Steckerstifte in der für die jeweilige elektrische Norm korrekten geometrischen Ausrichtung und hat auf ihrer Litzenanschlußseite Verbindungsmöglichkeiten wie Crimpflügel zum Vercrimpen mit den Leitungen, Lötfahnen, Einführtrichter für die Vercrimpung, Verschraubung usw.

    [0003] Aus der DE 39 17 181 A1 ist ein zweipoliger, nicht wieder anschließbarer Stecker bekannt, bei dem im Formstoff des Sockels ein Crimpamboss integriert ist und der Kontakthohlstifte mit Crimpanschlussfahnen aufweist, die jeweils eine Nut in ihrem oberen Nahtteil besitzen, in die in zusammengesetztem Zustand des Steckers jeweils ein entsprechendes Konturelement am Formstoff der die Kontakthohlstifte aufnehmenden Rundlöcher im Sockel eingreift.

    [0004] Aus der FR 96 01673 ist eine Steckerbrücke mit Hohlstift bekannt, der in seinem oberen Mantelbereich einen nach innen gebogenen Blechbereich aufweist, so dass in das Loch in der Mantelfläche eine Anschlagnase einer vorgefertigten Steckerbrückengrundplatte eindringen kann.

    [0005] Es gibt bereits Steckerbrückenanordnungen für die Verbindung mit Netzkabeln, bei denen Hohlstifte verwendet werden, d. h. Steckerstifte, die aus Blech gestanzt und/oder aufgefaltet sind und/oder deren Inneres einen Hohlraum aufweist. Dies ist per se vorteilhaft, weil Hohlstifte mit geringerem Materialaufwand und mit kürzeren Taktzeiten erzeugt werden können als Steckerstifte, deren Form aus dem Vollen gedreht werden muß. Zudem ergeben sich Gewichtsersparnisse beim Transport usw.

    [0006] Dem Vorteil von Hohlstiften stehen allerdings Probleme gegenüber, die zum Teil massiv sind. Hierzu besteht keine Möglichkeit, wasserdichte Stecker mit Hohlstift-Kontakten auszurüsten. Der Grund hierfür besteht darin, daß nach geltenden Sicherheitsvorschriften kein Kunststoffmaterial der Steckerbrücke in den Hohlraum des Steckerstiftes eindringen darf. Da bei dem Umspritzen der Hohlstift-Steckerkontakte mit dem die Steckerbrücke bildenden Kunststoff diese Gefahr besteht, ist es im Stand der Technik erforderlich, die Hohlstifte in die Steckerbrückengrundplatte einzumontieren, nachdem diese fertiggestellt ist. Dies führt dann dazu, daß Wasser oder Feuchtigkeit im Hohlstiftinneren bis an die Litzen des Netzanschlußkabels herantreten kann und dort etwa Korrosion der Kontakte verursacht, was die langfristige Stabilität des Steckers in Frage stellt und somit insgesamt dessen Verwendbarkeit für Anwendungen im Außenbereich, in Feuchträumen und dergleichen verhindert.

    [0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.

    [0008] Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.

    [0009] Die vorliegende Erfindung schlägt somit in einem ersten Grundgedanken eine Steckerbrücke mit einer Grundplatte und einem diese durchdringenden Hohlstift vor, bei welchem vorgesehen ist, daß der steckdosenseitig offene Hohlraum des Hohlstiftes mit einer Abdichtung gegen Grundplattenmasseneindringen bei der Steckerbrückenfertigung vorgesehen ist.

    [0010] Ein erster wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist somit darin zu sehen, daß durch eine bei der Hohlstiftfertigung in diesen eingebrachte Abdichtung das Eindringen der Grundplattenmasse während der Steckerbrückenfertigung in den Hohlraum, der zur Steckdose hin offen ist, verhindert wird. Das Vorsehen der Hohlraumabdichtung während der Hohlstiftfertigung ist problemfrei und mit hohen Taktzyklen möglich, so daß sich die Kosten des Hohlstiftes allenfalls in geringem Maße durch die Abdichtung erhöhen. Diese allenfalls geringe Kostenerhöhung wird aber weit überwogen durch den Vorteil, den Hohlstift beim Setzen bzw. Gießen der Grundplatte bereits unmittelbar voll umschließen zu können.

    [0011] Es ist daher bevorzugt, wenn die Grundplatte gegossen und/oder gespritzt ist. Dies kann in herkömmlichen Formen geschehen und es können, etwa für crimpröhrchenartige Anschlußbereiche an der Grundplatte Einführtrichter für die Litzenenden vorgesehen sein, genauso wie Einführtrichter für Litzenenden über Anschlüssen für den Erdungsbügel usw. Es sei in diesem Zusammenhang im übrigen darauf hingewiesen, daß eine erfindungsgemäße Steckerbrücke bereits dann vorliegen kann, wenn nur ein einzelner Hohlstift der beschriebenen Art in der Steckerbrücke vorliegt; bei den typischen 220-Volt-Schutzkontaktsteckern mit Erdungsbügeln werden allerdings im Regelfall beide Hohlstifte mit der erfindungsgemäßen Abdichtung versehen. Hier läge ein Fall vor, wo runde Hohlstifte mit einer Abdichtung versehen werden; es sei aber darauf hingewiesen, daß derartige Abdichtungen auch bei eckigen Hohlstiften möglich wären.

    [0012] Der Hohlstift kann aus einem gestanzten und/oder geprägten Blech aufgebogen sein, wobei er dann im Bereich der Steckdose einen Spalt aufweist, in den Feuchtigkeit oder dergleichen eindringen kann. Nichtsdestotrotz kann diese Feuchtigkeit nicht bis in das Steckergriffkörperinnere beim Betrieb vordringen, da der Hohlstift mit der Grundplattenmasse voll umspritzt ist und diese um die Abdichtung des Hohlstiftes gegen Grundplattenmasseneindringen eine hermetische Dichtung nach Fertigstellung der Grundplatte vorsieht.

    [0013] Die Abdichtung wird in einer bevorzugten Form als in den Hohlraum hineinmontiertes Plättchen gebildet sein. Da dieses Plättchen Kontakt mit dem gesamten inneren Bereich des Hohlstiftes aufweist, wird dieses beim Umspritzen noch stabilisiert. Damit ergibt sich als weiterer besonderer Vorzug der Erfindung eine Erhöhung der Formstabilität und damit eine Sicherheit im Betrieb.

    [0014] Das Plättchen kann durch einen umlaufenden Rändel- und/oder Prägerand fixiert sein. Alternativ können umgelegte Laschen vorgesehen sein, um die Dichtplatte zu fixieren.

    [0015] In einer besonders bevorzugten Variante ist die Abdichtung bzw. das Plättchen aus dem gleichen Material gebildet wie der Hohlstift. Dies ist vorteilhaft, weil die Grundplattenmasse im Regelfall in heißem Zustand vergossen wird und dann durch die Wahl des gleichen Materials unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten und damit eine Zerstörung der Abdichtung bei der Grundplattenfertigung vermieden werden.

    [0016] Es ist weiter bevorzugt, wenn die Abdichtung nahe der steckdosenseitigen Oberfläche der Grundplatte liegt und dann seitliche Öffnungen in der Hohlstiftwand angeordnet sind, die näher zum Verbindungsbereich mit der Netzanschlußleitung hin liegen, aber noch im Bereich der Grundplatte, so daß bei der Herstellung der Grundplatte Grundplattenmasse bis zur Abdichtung in den Hohlstift eindringen kann und nach Erstarren diesen gegen Torsion sichert. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Torsionssicherheit durch die Gestaltung des Crimpbereiches erhöht werden.

    [0017] Die Erfindung wird im folgenden und beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
    Fig. 1
    eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Steckerbrücke mit erfindungsgemäßen Hohlstiften;
    Fig. 2
    eine Schnittansicht in einer anderen Ebene;
    Fig. 3
    Beispiele für ein Band mit erfindungsgemäßen Hohlstiften;
    Fig. 4
    eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Steckerbrücke;
    Fig. 5
    ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steckerstiftes.


    [0018] Nach Figur umfaßt eine allgemein mit 1 bezeichnete Steckerbrücke 1 eine Grundplatte 2 und diese durchdringende Hohlstifte 3, deren steckdosenseitig über einen Schlitz 3a (Fig. 3) offener Hohlraum mit einer Abdichtung 4 gegen das Eindringen von Grundplattenmasse bei der Steckerbrückenfertigung von der Netzkabelseite her versehen ist.

    [0019] Die Steckerbrückengrundplatte 2 ist aus faserverstärktem, nicht leitendem Kunststoff gebildet und weist in per se bekannter Weise allgemein einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei an den zum Griffkörper hin aufragenden U-Schenkeln 2a die Befestigung eines Erdungsbügels (nicht gezeigt) vorgesehen werden kann. Über den Verbindungsstellen zwischen den Erdungsbügeln bzw. Anschlußenden der Hohlstifte 3 einerseits und den Netzkabellitzen andererseits können Einführtrichter 2b an der Grundplatte vorgesehen sein, die einstückig damit gebildet sein können und/oder die aufgesetzt sind. Es kann ein Hohlraum 2c zur Aufnahme eines Massestiftes oder dergleichen zum Anschluß an entsprechend genormte Netzsteckdosen vorgesehen sein.

    [0020] Der Hohlstift 3 ist aus einem Blechband gefertigt, wobei an diesem Blechband eine Reihe weiterer Hohlstifte vorgesehen ist, wie in Figur 3 mit zwei Hohlstiften in der Draufsicht gezeigt ist. Der dargestellte Hohlstift 3a weist eine Wandung 3b aus Blechmaterial auf, die nahe der Anschlußstelle 3c für den Anschluß des Netzkabels und oberhalb der Dichtung 4 Wanddurchbrüche 3d aufweist, die hinreichend groß sind, damit bei der gegebenen Viskosität der Grundplattenmasse in heißem Zustand während der Steckerbrückenfertigung Grundplattenmasse in den Raum 3e, erkennbar an der Schnittdarstellung eines Hohlstiftes in Figur 3, eindringen kann.

    [0021] Im Bereich der Abdichtung 4 ist die Wand 3b des Hohlstiftes 3 umlaufend eingerollt, wie durch die Vertiefungen 3f erkennbar ist. Es sei darauf hingewiesen, daß an der Zeichnung vorhandene Maßzahlen nicht den Schutz beschränken sondern allenfalls beispielhaft sind. Die Abdichtung 4 ist aus dem selben Material wie der elektrisch leitende Hohlstift gebildet.

    [0022] Die Steckerbrücke wird hergestellt wie folgt:

    Zunächst wird der Hohlstift aus einem Blechband hergestellt, wobei die Rundplättchen 4 während des Stanz- und Auffaltvorganges einmontiert werden.



    [0023] Das so erhaltene Band mit fertigen Hohlstiften wird dann aufgeteilt in Einzelhohlstifte und diese werden im Bereich der Abdeckung 4 bis über die Kante 3g an ihrer Seite zur Netzanschlußverbindung 3c hin mit Grundplattenmasse heiß umspritzt wobei die Grundplattenmasse den Hohlstift vollständig umschließt, in den Raum 3e eindringt und über diesen übersteht. Ein Vordringen der heißen Masse bei der Grundplattenfertigung an dem Abdichtungsplättchen 4 vorbei ist dabei auf Grund der dichtenden Umfassung der Abdichtung von eingerändelten Vertiefungen 3f sicher vermieden.

    [0024] Es kann nun nach Härten der Grundplatte und Anbringen des Erdangsfederbügels ein Netzanschlußkabel montiert werden, was in dargestellten Beispiel durch Crimpen an den Crimpflügeln 3c1 an der Seite 3c erfolgt, in anderen Varianten aber auch durch Verlöten, Schrauben oder dergleichen möglich wäre. Wenn danach der Griffkörper mit PVC oder ähnlichem Material umspritzt ist, ist der Kontaktbereich zwischen Litzenanschlußende 3c und Netzkabelende vollständig umschlossen und hermetisch gegen die Außenwelt abgedichtet, ohne daß die Gefahr besteht, daß Feuchtigkeit an den Abdichtplättchen vorbei in das Griffkörperinnere dringt. Hierzu trägt bei, daß an der Abdichtung die Grundplattenmasse voll ansteht und somit eine absolut dichte Grundplattenebene erhalten wird, die praktisch absolut dampfundurchlässig ist. Ein Stecker, der einen erfindungsgemäßen Hohlstift bzw. eine Steckerbrücke mit einem solchen verwendet und/oder auf ein erfindungsgemäßes Verfahren hergestellt worden ist, ist damit hinreichend geeignet für Feuchtraumanwendungen, Anwendungen im Freien usw., obwohl Hohlstifte und nicht aus Vollmaterial gedrehte und damit per se nach vorne dichte Hohlstifte verwendet werden.

    [0025] Nach Fig. 5 ist die Abdichtung in Form eines Deckelplättchens am oberen Ende des Hohlstiftes vorgesehen. Das Deckelplättchen liegt dabei auf einem nach innen leicht eingerollten oder -gedrückten bzw. geprägten Randbereich auf und wird von oben durch Laschen fixiert. Diese Fertigungsweise ist einfach und gewichtssparend.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Herstellung einer Steckerbrücke (1) mit einer Grundplatte (2) und einem diese durchdringenden Hohlstift (3), dadurch gekennzeichnet, daß der steckdosenseitig offene Hohlraum des Hohlstiftes mit einer Abdichtung (4) gegen Grundplattenmasseneindringen bei der Steckerbrückenfertigung vorgesehen wird
    und die Grundplatte (2) gegossen und/oder gespritzt wird.
     
    2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstift (3) im Bereich der Grundplattenebene voll umspritzt bzw. umgossen wird.
     
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstift (3) aus einem gestanzten und/oder geprägten Blechstück aufgebogen wird.
     
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (4) als in den Hohlraum einmontiertes Plättchen gebildet wird.
     
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (4) an einem umlaufenden Rändel- und/oder Prägerand fixiert, insbesondere zwischen zwei derartigen Rändern gehalten wird.
     
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (4) aus Hohlstiftmaterial gebildet wird.
     
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdichtung (4) und dem die Grundplatte überragenden Hohlstiftteil zumindest eine seitliche Öffnung in der Hohlstiftwand zur Erleichterung des Grundplattenmassenvordringens bis zur Abdichtung (4) vorgesehen wird, um so die Torsionsfestigkeit zu erhöhen.
     
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (4) am crimpseitigen Endbereich des Hohlstiftes vorgesehen wird.
     
    9. Steckerbrücke (1) mit einer Grundplatte (2) und einem diese durchdringenden Hohlstift (3), dadurch gekennzeichnet, daß der steckdosenseitig offene Hohlraum des Hohlstiftes mit einer innen auf Wandmaterial des Hohlstiftes aufliegenden Abdichtung gegen Grundplattenmasseneindringen bei der Steckerbrückenfertigung vorgesehen ist.
     
    10. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) gegossen und/oder gespritzt ist.
     
    11. Steckerbrücke (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstift (3) im Bereich der Grundplattenebene voll umspritzt bzw. umgossen ist.
     
    12. Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstift (3) aus einem gestanzten und/oder geprägten Blechstück aufgebogen ist.
     
    13. Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (4) als in den Hohlraum einmontiertes Plättchen gebildet ist.
     
    14. Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (4) an einem umlaufenden Rändel- und/oder Prägerand fixiert, insbesondere zwischen zwei derartigen Rändern gehalten ist.
     
    15. Steckerbrücke nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandmaterial, auf welchem die Abdichtung aufliegt, nach innen gerollt, geprägt oder gedrückt ist.
     
    16. Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (4) aus Hohlstiftmaterial gebildet ist.
     
    17. Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdichtung (4) und dem die Grundplatte überragenden Hohlstiftteil zumindest eine seitliche Öffnung in der Hohlstiftwand zur Erleichterung des Grundplattenmassenvordringens bis zur Abdichtung (4) vorgesehen ist, um so die Torsionsfestigkeit zu erhöhen.
     
    18. Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (4) am crimpseitigen Endbereich des Hohlstiftes vorgesehen ist.
     
    19. Hohlstift (3) für eine Steckerbrücke (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 18, wobei der Hohlstift einen steckdosenseitig offenen Hohlraum mit einer innen auf Wandmaterial des Hohlstiftes aufliegenden Abdichtung gegen Grundplattenmasseneindringen bei der Steckerbrückenfertigung aufweist.
     


    Claims

    1. A method for producing a plug bridge (I) comprising a base plate (2) and a hollow pin (3) which penetrates said base plate, characterized in that the hollow space of the hollow pin, which is open at the socket end, is provided with a seal (4) in order to prevent base plate material from penetrating thereinto during production of the plug bridge
    and the base plate (2) is cast and/or injection-molded.
     
    2. The method according to the preceding claim, characterized in that the hollow pin (3) is fully embedded or recast in the area of the base plate plane.
     
    3. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the hollow pin (3) is bent up from a stamped and/or embossed metal sheet.
     
    4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the seal (4) is formed as small plate mounted in the hollow space.
     
    5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the small plate (4) is fixed at a circumferential knurled edge and/or embossed edge, in particular held between two such edges.
     
    6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the small plate (4) is formed of hollow pin material.
     
    7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that between the seal (4) and the hollow pin part protruding above the base plate at least a lateral opening is provided in the hollow pin wall for facilitating the advancement of the base plate material up to the seal (4) in order to increase the torsional strength.
     
    8. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the seal (4) is provided at the crimp-side end area of the hollow pin.
     
    9. A plug bridge (1) comprising a base plate (2) and a hollow pin (3) which penetrates said base plate, characterized in that the hollow space of the hollow pin, which is open at the socket end, is provided with a seal abutting inwardly against the wall material of the hollow pin in order to prevent base plate material from penetrating thereinto during production of the plug bridge.
     
    10. The plug bridge (1) according to the preceding claim, characterized in that the base plate (2) is cast and/or injection-moulded.
     
    11. The plug bridge (1) according to the preceding claim, characterized in that the hollow pin (3) is fully embedded or recast in the area of the base plate plane.
     
    12. The plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 11, characterized in that the hollow pin (3) is bent up from a stamped and/or embossed metal sheet.
     
    13. The plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 12, characterized in that the seal (4) is formed as small plate mounted in the hollow space.
     
    14. The plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 13, characterized in that the small plate (4) is fixed at a circumferential knurled edge and/or embossed edge, in particular held between two such edges.
     
    15. The plug bridge according to any one of claims 9 to 13, characterized in that the wall material on which the seal abuts is inwardly rolled, embossed or compressed.
     
    16. The plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 15, characterized in that the small plate (4) is formed of hollow pin material.
     
    17. The plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 16, characterized in that between the seal (4) and the hollow pin part protruding above the base plate at least a lateral opening is provided in the hollow pin wall for facilitating the advancement of the base plate material up to the seal (4) in order to increase the torsional strength.
     
    18. The plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 17, characterized in that the seal (4) is provided at the crimp-side end area of the hollow pin.
     
    19. A hollow pin (3) for a plug bridge (1) according to any one of claims 9 to 18, wherein the hollow pin has a hollow space which is open at the socket end having a seal abutting inwardly against the wall material of the hollow pin in order to prevent base plate material from penetrating thereinto during production of the plug bridge.
     


    Revendications

    1. Procédé de fabrication d'un pont à fiches (1) avec une plaque de base (2) et une broche creuse (3) traversant celle-ci, caractérisé en ce que la cavité ouverte côté prise de la broche creuse est prévue avec un joint (4) empêchant la pénétration de matière de la plaque de base lors de la fabrication du pont à fiches,
    et en ce que la plaque de base (2) est coulée et/ou moulée par injection.
     
    2. Procédé selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la broche creuse (3) est entièrement enrobée par coulée ou par injection au niveau du plan de la plaque de base.
     
    3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la broche creuse (3) est produite par pliage d'une pièce de tôle découpée et/ou matricée.
     
    4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le joint (4) est réalisé sous forme de plaquette montée dans la cavité.
     
    5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaquette (4) est fixée contre un bord de moletage et/ou de matriçage périphérique, et est en particulier maintenue entre deux bords de type.
     
    6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaquette (4) est formée dans le matériau de la broche creuse.
     
    7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'entre le joint (4) et la partie de broche creuse dépassant de la plaque de base, au moins une ouverture latérale est prévue dans la paroi de broche creuse pour faciliter la pénétration de matériau de la plaque de base jusqu'au joint (4), pour accroître ainsi la résistance à la torsion.
     
    8. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le joint (4) est prévu dans la zone d'extrémité côté sertissage de la broche creuse.
     
    9. Pont à fiches (1) avec une plaque de base (2) et une broche creuse (3) traversant celle-ci, caractérisé en ce que la cavité ouverte côté prise de la broche creuse est prévue avec un joint appliqué intérieurement sur le matériau de paroi de la broche creuse, empêchant la pénétration de matière de la plaque de base lors de la fabrication du pont à fiches.
     
    10. Pont à fiches (1) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la plaque de base (2) est coulée et/ou moulée par injection.
     
    11. Pont à fiches (1) selon la revendication précédente, caractérisé en ce que la broche creuse (3) est entièrement enrobée par coulée ou par injection au niveau du plan de la plaque de base.
     
    12. Pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que la broche creuse (3) est produite par pliage d'une pièce de tôle découpée et/ou matricée.
     
    13. Pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que le joint (4) est réalisé sous forme de plaquette montée dans la cavité.
     
    14. Pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé en ce que la plaquette (4) est fixée contre un bord de moletage et/ou de matriçage périphérique, et est en particulier maintenue entre deux bords de type.
     
    15. Pont à fiches selon l'une des revendications 9 à 13, caractérisé en ce que le matériau de paroi sur lequel est appliqué le joint est roulé, matricé ou pressé vers l'intérieur.
     
    16. Pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 15, caractérisé en ce que la plaquette (4) est formée dans le matériau de la broche creuse.
     
    17. Pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 16, caractérisé en ce qu'entre le joint (4) et la partie de broche creuse dépassant de la plaque de base, au moins une ouverture latérale est prévue dans la paroi de broche creuse pour faciliter la pénétration de matériau de la plaque de base jusqu'au joint (4), pour accroître ainsi la résistance à la torsion.
     
    18. Pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 17, caractérisé en ce que le joint (4) est prévu dans la zone d'extrémité côté sertissage de la broche creuse.
     
    19. Broche creuse (3) pour un pont à fiches (1) selon l'une des revendications 9 à 18, où ladite broche creuse présente une cavité ouverte côté prise avec un joint appliqué intérieurement sur le matériau de paroi de la broche creuse, empêchant la pénétration de matière de la plaque de base lors de la fabrication du pont à fiches.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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