| (11) | EP 0 267 530 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Klotzbremse für mindestens zwei Radsätze |
(57) Das weitgehend selbsttätige Nachstellen des Bremsgestänges von Bremseinrichtungen, insbesondere von Klotzbremsen für Schienenfahrzeuge, erfolgt üblicherweise mittels einfachwirkender oder doppeltwirkender Gestängesteller am Beginn der zugeordneten Bremsgestängekette. Bei längeren Bremsgestängeketten ist das Nachstellen nicht mehr allein durch den Gestängesteller auszugleichen und die Stellungen der Bremshebel zum Ende der Kette können so ungünstig werden, daß eine ausreichende Funktion der Bremseinrichtung nicht mehr gewährleistet ist. Damit ein zusätzliches manuelles Nachstellen des Bremsgestänges weitgehend entfallen kann und der Wirkungsgrad der Bremseinrichtung verbessert wird, ist bei einer gattungsgemäßen Bremseinrichtung in der Bremsgestängekette hinter einem doppeltwirkenden Gestängesteller (4) mindestens ein weiterer Gestängesteller (12) in Reihe angeordnet. Der erforderliche Nachstellweg (B) für den jeweils vorgelagerten Gestängesteller ist durch die Summe der erforderlichen Spiele der zugeordneten zu beaufschlagenden Reibpaarungen (7,11/17,19) plus dem vergleichbar festzulegenden erforderlichen Nachstellweg (A) eines ggf. nachfolgend angeordneten Gestängestellers bestimmt. |