(19)
(11)EP 0 344 635 A1

(12)EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43)Veröffentlichungstag:
06.12.1989  Patentblatt  1989/49

(21)Anmeldenummer: 89109513.5

(22)Anmeldetag:  26.05.1989
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC)4B63B 25/28, F16G 11/12
(84)Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES IT SE

(30)Priorität: 01.06.1988 DE 8807164 U

(71)Anmelder: MacGREGOR-CONVER GmbH
D-28197 Bremen (DE)

(72)Erfinder:
  • Wielenberg, Johannes
    D-2806 Oyten-Bassen (DE)

(74)Vertreter: Möller, Friedrich, Dipl.-Ing. et al
Meissner, Bolte & Partner Patentanwälte Hollerallee 73
28209 Bremen
28209 Bremen (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
  
      


    (54)Vorrichtung zum Verzurren von Containern


    (57) Vorrichtungen zum Verzurren von Containern (10) an Deck von Schiffen verfügen über ein üblicherweise als Zurrstange (13) ausgebildetes Zugorgan und ein Spannorgan (12). Letztes verfügt zur Feineinstellung über ein Verbindungs­teil (24) und einen Spindeltrieb (25) aus einer Gewinde­spindel (38) mit einer Spindelmutter (39). Dieses erschwert die Verbindung des Spannorgans (12) mit der Zurrstange (13), da dazu erst die Gewindespindel (38) um ein be­stimmtes Maß in das Verbindungsteil (24) mit der Spindel­mutter (39) hineingeschraubt werden soll. Aufgabe der Er­findung ist es, dieses zu vereinfachen. Dazu wird er­findungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gewindespindel (38) mit dem Verbindungsteil (24) durch eine in Längsrichtung zum Verbindungsteil (24) verschiebbare Spindelmutter (39) verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, die Zurrstange (13) mit dem Spannorgan (12) bei beliebiger Position der Spindelmutter (39) auf der Gewindespindel (38) zu ver­binden, indem beide gegenüber dem Verbindungsteil (24) frei relativ verschiebbar sind zur Herbeiführung einer Grob­längeneinstellung.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzurren von Containern vorzugsweise an Deck von Schiffen gemäß dem Ober­begriff des Anspruchs 1.

    [0002] Die wirksame Verankerung von üblicherweise mehrlagig überein­ander, insbesondere auf dem Deck eines Schiffes angeordneten Containern erfordert den Einsatz besonderer Verankerungsein­richtungen. Hierzu gehören neben Container-Kupplungen zur unmittelbaren Verbindung benachbarter Container Vorrichtungen der hier angesprochenen Art. Diese verfügen über eine Zurr­stange oder ein -seil sowie ein Spannorgan. Beide sind über ihre einander zugerichteten Enden miteinander verbunden. Zur Verzurrung eines Containers an Deck eines Schiffs wird ein (oberes) freies Ende der Zurrstange bzw. des Seils mit einem entsprechenden Endbeschlag in einen Eckbeschlag des Containers verankert und ein (unteres) freies Ende des Spannorgans mit einem auf dem Deck befestigten Zurrauge verbunden (DE-PS 32 20 743).

    [0003] Eine derartige Vorrichtung ist an die zur Herstellung der Verzurrung erforderliche Länge durch eine Grob- und eine Feineinstellung anpaßbar. Zur Grobeinstellung ist am oberen Ende des Spannorgans ein Gegenlager angeordnet, das alternativ in Eingriff bringbar ist mit einem von mehreren in Abstand im unteren Endbereich der Zurrstange (oder des Zurrseils) angeordneten Kupplungsstücken. Zur Feinverstellung dient eine am gegenüberliegenden unteren Ende des Spannorgans angeordnete Spindelmutter, der eine ein Hakenorgan zum Einhängen in das Zurrauge aufweisende Spindel zugeordnet ist.

    [0004] Zur Herstellung einer Verzurrung mit dieser bekannten Vorrichtung ist es zunächst erforderlich, daß durch eine Querbewegung und eine anschließende Längsbewegung des Spannorgans das passende Kupplungsstück an der Zurr­stange bzw. am Zurrseil mit dem Gegenlager des Spann­organs in formschlüssigen Eingriff gebracht wird. Um den Längshub des Spannorgans gegenüber der Zurrstange bzw. dem Zurrseil nach dem quergerichteten Einschwenken der Zurrstange bzw. des Zurrseils in die Längsachse des Spannorgans zur Herstellung einer formschlüssigen Ver­bindung zur bewerkstelligen, ist es erforderlich, daß eine Feinverstellung des Spannorgans durch Verdrehen desselben erfolgt, also der Spindeltrieb betätigt wird. Hierbei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß während des Drehens des Spannorgans dieses und die Zurrstange bzw. das Zurrseil manuell zusammengehalten werden müssen, bis die Verankerungsverdickung im Gegenlager formschlüssig gesichert ist. Dadurch wird die Handhabung dieser bekannten Zurr-Vorrichtung erheblich erschwert.

    [0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Handhabung der eingangs genannten Vorrichtung zu erleichtern.

    [0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dadurch, daß die Spindelmutter der zur Feinverstellung des Spannorgans dienenden Gewindespindel relativ zur Längsachse des Spannorgans verschiebbar ist, läßt sich das das Gegenlager zur Verbindung des Sapnnorgans mit dem Zugorgan aufweisende Verbindungteil gegenüber der Gewindespindel axial frei verschieben zur Grobeinstellung und zur formschlüssigen Verbindung des Zugorgans mit dem Spannorgan. Der zum Einschwenken des Zugorgans (Zurrstange) in die Längsrich­tung des Spannorgans notwendige Längshub zur formschlüs­sigen Verbindung zwischen der Zurrstange und dem Spann­organ kann durch die erfindungsgemäß besondere Ausbildung des letzteren dadurch erfolgen, daß das Verbindungsteil des Spannorgans relativ zur Gewindespindel und der Spindelmutter hochgezogen wird und anschließend zum formschlüssigen Eingriff des Gegenlagers am Verbindungs­teil mit der entsprechenden Verankerungsverdickung der Zurrstange das Verbindungsteil durch Loslassen sich nach unten bewegt, wobei durch die auf diese Weise erfolgende Längsbewegung die formschlüssige Verbindung zwischen der Zurrstange und dem Verbindungsteil, also dem Spannorgan mit dem Zugorgan, zustande kommt. Dadurch werden letztere bei der nachfolgenden Feinverstellung zusammengehalten, die dadurch wesentlich vereinfacht wird.

    [0007] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Spindelmutter am Verbindungsteil verschieblich, aber un­verdrehbar gelagert. Hierdurch ist die Spindelmutter von dem Verbindungsteil aus betätigbar, d. h. die Feinver­stellung kann durch Drehen des Verbindungsteils vorge­nommen werden, mit dem die unverdrehbar daran befestigte Spindelmutter mit bewegt wird.

    [0008] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung ist das Verbindungsteil gabelförmig ausge­bildet, verfügt demnach über zwei parallele Zugstreben, deren obere Enden durch das Gegenlager und deren untere Enden durch einen Anschlag verbunden sind. Durch die gabelförmige Ausbildung des Verbindungs­teils können vorstehende Längenabschnitte sowohl der Zurrstange als auch der Gewindespindel zwischen den mit Abstand nebeneinanderliegenden Zugstreben zu liegen kommen. Gleichzeitig dient der Anschlag als Anlage für die Spindelmutter, wodurch bei Anlage derselben am Anschlag und weiteres Verdrehen des gabelförmigen Ver­bindungsteils ein Feinspannen der Vorichtung erfolgt.

    [0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, mit Abstand vom Gegenlager zwischen den Zugstreben des gabelförmigen Verbindungs­teils ein seitlich offenes Stützstück anzuordnen. Dieses dient zur Erleichterung des Einhängens des Zug­organs in das Spannorgan, indem für den Fall, daß das Zugorgan mit einem gegenüber dem Gegenlager nach unten vorstehenden Endbereich in das Spannorgan einzuhängen ist, durch Abstützung des Zugorgans sowohl am Gegenlager als auch am Stützstück eine leichtere Ausrichtung des Zugorgans zur Längsrichtung des Spannorgans gewähr­leistet ist.

    [0010] Weitere Unteransprüche betreffen die Ausbildung und Anordnung des Stützstücks am Spannorgan.

    [0011] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In dieser zeigen:

    Fig. 1 einen durch die Vorrichtung an Deck eines Schiffs verzurrten Container,

    Fig. 2 ein Spannorgan der Vorrichtung mit eingelegtem Zugorgan (Zurrstange) vor der Feineinstellung,

    Fig. 3 das Zugorgan gemäß der Fig. 2 nach der Fein­einstellung,

    Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt IV-IV durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2,

    Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Schnitt V-V durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2,

    Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt VI-VI durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2,

    Fig. 7 einen vergrößert dargestellten Schnitt VII-VII durch das Spannorgan gemäß der Fig. 2, und

    Fig. 8 eine vergrößert dargestellte Draufsicht VIII-VIII auf das Spannorgan gemäß der Fig.2.



    [0012] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzurren von Containern 10 auf dem Deck 11 eines Schiffs. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung besteht aus zwei aneinanderkuppelbaren Teilen, nämlich einem Spannorgan 12 und einem hier als Zurrstange 13 ausgebildeten Zugorgan.

    [0013] Das (obere) freie Ende 14 der Zurrstange 13 ist im ge­zeigten Ausführungsbeispiel mit einem Einhakbeschlag 15 versehen, der in einen in an sich bekannter Weise aus­gebildeten Eckbeschlag 16 des Containers 10 einhängbar ist. Demgegenüber ist ein (unteres) freies Ende 17 des Spannorgans 12 mit einem beweglichen Ring 18 eines an Deck 11 befestigten Zurrauges 19 verbunden. Dazu verfügt das Spannorgan 12 an seinem freien Ende 17 über einen Gabelkopf 20, der durch einen quergerichteten Steck­bolzen 21 eine lösbare Verbindung mit dem Ring 18 des Zurrauges 19 ermöglicht. Die so ausgebildete Vorrichtung schlüssig umgibt (Fig. 2, 3 und 8).

    [0014] Mit Abstand unterhalb des Gegenlagers 28 ist zwischen den Zugstreben 26 beim hier gezeigten Spannorgan 12 ein Stützstück 32 fest angeordnet (Fig. 2, 3, 6). Der Ab­stand des Stützstücks 32 vom Gegenlager 28 entspricht etwa dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Verankerungs­verdickungen 23. Im Stützstück 32 ist eine Durchgangs­bohrung 33 angeordnet, die im Durchmesser etwas größer als der größte Durchmesser der Verankerungsverdickungen 23 bemessen ist. An einer Seite ist das Stützstück offen, nämlich mit einer von außen zur Durchgangsbohrung 33 führenden, seitlichen Öffnung 34 versehen. Die Breite der Öffnung 34 ist etwas größer als der Durch­messer der Zurrstange zwischen den Verankerungsver­dickungen 23. Damit läßt sich der (untere) Endbereich 22 der Zurrstange 13 zwischen den jeweiligen Verankerungs­verdickungen 23 durch die Öffnung 34 in die Durchgangs­bohrung 33 des Stützstücks 32 einlegen, wobei - anders als beim Gegenlager 28 - bei in das Stützstück 32 einge­legter Zurrstange 13 die entsprechende Verankerungsver­dickung 23 in Längsrichtung der Vorrichtung durch die Durchgangsbohrung 33 hindurchschiebbar ist (Fig. 7).

    [0015] Die (unteren) Enden 35 der Zugstreben 26 sind miteinander verbunden (verschweißt) durch einen Anschlag 36. Dieser weist eine mittige Durchgangsbohrung 37 auf, die einen freien Durchtritt einer mit dem Gabelkopf 20 verbundenen Gewindespindel 38 des Spindeltriebs 25 ermöglicht. Auf der Gewindespindel 38 befindet sich eine Spindelmutter 39 (Fig. 2, 3). Die Spindelmutter 39 ist in erfindungs­gemäß besonderer Weise, nämlich axial frei verschieblich, aber unverdrehbar, am Verbindungsteil 24 des Spannorgans 12 gelagert (Fig. 2, 3). Dazu ist die Spindelmutter 39 mit einem korrespondierend zum Gewinde der (länglichen) Gewindespindel 38 ausgebildeten Gewinde, vorzugsweise einem Trapezgewinde 40, versehen. Zwei gegenüberliegen­ de (hier schmale) Seitenflächen 41 der Spindelmutter 39 sind mit jeweils einer Ausnehmung 42 versehen. Diese ist korrespondierend zum hier rechteckförmigen Quer­schnitt der Zugstreben 26 ausgebildet, und zwar derart, daß jeder Ausnehmung 42 die ihr zugeordnete Zugstrebe 26 mit Spiel etwa halb umgreift zur verschieblichen, unverdrehbaren Lagerung der Spindelmutter 39 auf den beiden nebeneinanderliegenden Zugstreben 26 (Fig. 5).

    [0016] Schließlich weist das Verbindungsteil 24 einen Stützring 43 auf. Dieser ist mit Abstand vom Anschlag 36 zwischen den Zugstreben 26 verschweißt. In der Mitte des Stütz­ringes 43 befindet sich eine Durchgangsbohrung 44, die - etwa wie die Durchgangsbohrung 37 im Anschlag 36 - etwas größer als der Außendurchmesser der Gewinde­spindel 38 zum freien Durchtritt derselben durch den Stützring 43 bemessen ist (Fig. 6). Auf diese Weise dient der Stützring 43 zur Abstützung eines freien Endes 45 der Gewindespindel 38 bei größtenteils in das Verbindungsteil 24 hineingeschobener Gewindespindel 38.

    [0017] Zur Verzurrung eines Containers 10 an Deck 11 eines Schiffs werden zunächst der Einhakbeschlag 15 der Zurr­stange 13 mit dem Eckbeschlag 16 des Containers 10 und der Gabelkopf 20 des Spannorgans 12 mit dem Zurrauge 19 an Deck 11 verbunden.

    [0018] Anschließend wird die passende Verankerungsverdickung 23 am Endbereich 22 der Zurrstange 13 mit dem Gegen­lager 28 des Spannorgans 12 formschlüssig verbunden. Dazu wird bei gegenüber dem Anschlag 36 am Verbindungs­teil 24 hochgeschraubter Spindelmutter 39 des Spindel­triebs 25, wodurch das Verbindungsteil 24 frei längs zur Gewindespindel 38 bewegbar ist (Fig. 2), das Ver­bindungsteil 24 von Hand hochgeschoben. Durch eine an­schließende Querbewegung ist dann die Zurrstange 13 bei unterhalb des Gegen­ lagers 28 und des Stützstücks 32 liegenden Verankerungs­verdickungen 23 in die Längsrichtung des Spannorgans 12 bzw. des Verbindungsteils 24 schwenkbar. Durch an­schließendes Loslassen des Verbindungsteils 24 bewegt sich dieses durch ihr Eigengewicht wieder nach unten, wodurch die obere Verankerungsverdickung 23 in die Hinterschneidung 30 der Aufnahme 29 gelangt, also form­schlüssige Aufnahme im Gegenlager 28 erhält und gleich­zeitig die weiter unten liegende Verankerungsverdickung 23 in die Durchgangsbohrung 23 des Stützstücks 32 ge­langt (Fig. 2). Durch diese Grobeinstellung ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der Zurrstange 13 einerseits und dem Spannorgan 12 andererseits zustande­gekommen zum selbsttätigen Zusammenhalten der Vorrichtung bei der anschließenden Feineinstellung.

    [0019] Die Feineinstellung erfolgt durch ein Heranschrauben der Spindelmutter 39 an den Anschlag 36 an der Unterseite des Verbindungsteils 24, nämlich ein Ver­drehen des gesamten Verbindungsteils 24, wozu ein in den Figuren nicht gezeigtes Werkzeug von oben formschlüssig auf das Gegenlager 28 aufsetzbar ist. Bei diesem Ver­drehen wird die unverdrehbar im Verbindungsteil 24 ge­haltene Spindelmutter 39 relativ zur Gewindespindel 38 bewegt, wobei sich die Spindelmutter 39 längs zur Gewindespindel 38 und zum Verbindungsteil 24 bis zur Anlage an einer oberen Anschlagfläche 46 des Anschlags 36 bewegt. Durch Weiterdrehen des Verbindungsteils 24 bei auf der Anschlagfläche 46 des Anschlags 36 auf­liegender Spindelmutter 39 erfolgt dann ein Spannen der Zurrstange 13 durch das Spannorgan 12, wodurch der zu verzurrende Container 10 fest auf das Deck 11 gezurrt wird.

    [0020] Zur Sicherung der so erfolgten Feineinstellung, also ein selbsttätiges Lösen der Vorrichtung durch ein Ver­drehen des Verbindungsteils 24 gegenüber der Gewinde­ spindel 38, dient eine der Unterseite 47 des Anschlags 36 zugeordnete Sicherungsmutter 48 (Fig. 3).

    [0021] In umgekehrter Reihenfolge erfolgt ein Lösen der Vorrichtung zur Beseitigung der Verzurrung vor dem Entladen des Containers 10 aus dem Schiff.

    [0022] Anstelle der Zurrstange 13 im beschriebenen Ausführungs­beispiel der Vorrichtung kann auch ein Zurrseil mit wenigstens einer im unteren Endbereich angeordneten Verankerungsverdickung verwendet werden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Verzurren von Containern, vorzugs­weise an Deck von Schiffen mit einem Zugorgan, dessen oberes Ende mit einem Container und dessen unteres Ende über ein Spannorgan mit einer schiffsseitigen Verankerung (Zurrauge) verbunden ist, wobei das Spannorgan ein Ver­bindungsteil aufweist, das an einem Ende mit dem Zugorgan verbindbar ist, und am anderen Ende mit einer Gewinde­spindel zum Anschluß an die Verankerung (zurrauge) in Ver­bindung steht, dadurch gekennzeich­net, daß die Gewindespindel (38) mit dem Verbindungs­teil (24) durch eine in Längsrichtung zu demselben ver­schiebbare Spindelmutter (39) verbunden ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebliche Spindelmutter (39) unverdrehbar am Verbindungsteil (24) gelagert ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Verbindungsteil (24) gabelförmig ausge­bildet ist durch zwei mit Abstand parallel zueinander ver­laufende Zugstreben (26).
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (39) gegenüberliegende, korrespon­dierend zu den Zugstreben (26) ausgebildete Ausnehmungen (42) aufweist, mit dem die Spindelmutter (39) unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar zwischen den Zugstreben (26) gelagert ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelmutter (39) ein zwischen den unteren Enden (35) der Zugstreben (26) des gabelförmigen Verbindungsteils (24) angeordneter Anschlag (36) zugeordnet ist, der eine (mittige) Durchgangsbohrung (37) aufweist, die zum freien Durchtritt der Gewindespindel (38) ausgebildet ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (24) eine Führung für die Gewinde­spindel (38) aufweist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als ein mit Abstand vom Anschlag (36) des gabelförmigen Verbindungsteils (24) angeordneter Stützring (43) ausgebildet ist, der vorzugsweise fest zwischen den Zugstreben (26) angeordnet (verschweißt) ist, und eine korrespondierend zum freien Durchtritt der Gewindespindel (38) ausgebildete Durchgangsbohrung (44) aufweist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Verbindungsteils (24) ein Gegenlager (28) zur Aufnahme wenigstens einer am unteren Endbereich (22) des Zugorgans angeordneten Verankerungsverdickung (23) aufweist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zum Gegenlager (28) am Verbindungsteil (24) ein Stützstück (32) angeordnet ist, dessen Abstand zum Gegenlager (28) etwa dem Abstand zweier benachbarter Ver­ankerungsverdickungen (23) am Zugorgan entspricht, und daß das Stützstück (32) im wesentlichen ring- oder hülsenförmig ausgebildet ist mit einer eine seitliche Öffnung (34) auf­weisenden Durchgangsbohrung (33) für das Zugorgan.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (33) im Stützstück (32) zum freien Durchtritt des Zugorgans einschließlich der Ver­ankerungsverdickung (23) ausgebildet ist und die zur Durch­gangsbohrung (33) führende (seitliche) Öffnung (34) zum Durchtritt nur der zwischen den Verankerungsverdickungen (23) liegenden Bereiche des Zugorgans entspricht.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht