(19)
(11)EP 2 699 856 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
16.10.2019  Patentblatt  2019/42

(21)Anmeldenummer: 12715653.7

(22)Anmeldetag:  11.04.2012
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F25D 23/10(2006.01)
(86)Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2012/056535
(87)Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2012/143273 (26.10.2012 Gazette  2012/43)

(54)

BEFESTIGUNGSANORDNUNG FÜR EINEN EINBAUKÜHLSCHRANK AN EINER SEITENWAND EINES MÖBELKORPUS

FIXING SYSTEM FOR FIXING A BUILT-IN FRIDGE TO A SIDE WALL OF A BODY OF A PIECE OF FURNITURE

SYSTÈME DE FIXATION POUR FIXER UN RÉFRIGÉRATEUR INTÉGRÉ À UNE PAROI LATÉRALE D'UN CORPS DE MEUBLE


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30)Priorität: 18.04.2011 DE 102011002148

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.02.2014  Patentblatt  2014/09

(73)Patentinhaber: Hettich-ONI GmbH & Co. KG
32602 Vlotho (DE)

(72)Erfinder:
  • KLEEMANN, Andreas
    32689 Kalletal (DE)
  • GÖRZ, Alexander
    73432 Aalen (DE)

(74)Vertreter: Dantz, Jan Henning et al
Loesenbeck - Specht - Dantz Patent- und Rechtsanwälte Am Zwinger 2
33602 Bielefeld
33602 Bielefeld (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 509 355
DE-A1- 19 623 438
DE-B2- 2 104 787
EP-A2- 0 707 185
DE-A1- 19 644 799
US-A- 3 229 323
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für einen Einbaukühlschrank an einer Seitenwand eines Möbelkorpus, umfassend ein Scharnier mit einem kühlschrankseitig festgelegten Scharnierarm mit einem Anschraubflansch mit Durchgangslöchern für Befestigungsschrauben, Befestigungsschrauben, welche durch die Durchgangslöcher des Anschraubflansches hindurchtreten und in eine Seitenwand des Möbelkorpus einschraubbar sind, und mindestens eine Wanddicken-Ausgleichsplatte, welche bei Bedarf zwischen dem Anschraubflansch und der Seitenwand einsetzbar ist.

    [0002] Befestigungsanordnungen der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der EP 0 707 185 A2 bekannt und dienen neben weiteren Möglichkeiten, einen Einbaukühlschrank im Inneren eines Möbelkorpus festzulegen, zur Befestigung des Einbaukühlschrankes an einer Seitenwand des Möbelkorpus. Durch diese Befestigung des entsprechenden Scharnierarmes ergibt sich darüber hinaus auch noch eine statische Stabilisierung des Scharnieres, mittels dessen eine Tür mit dem Einbaukühlschrank verbunden ist.

    [0003] Selbstverständlich werden für die Verbindung einer Tür mit einem Einbaukühlschrank zwei Scharniere mit der Möglichkeit der Befestigung eines Scharnierarmes an einer Seitenwand eines Möbelkorpus verwendet. Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise dieser Scharniere und der Befestigungsmöglichkeiten an einer Seitenwand sind aber funktional identisch.

    [0004] Bei den bekannten Befestigungsanordnungen werden einem Monteur die Befestigungsschrauben sowie die mindestens eine Wanddicken-Ausgleichsplatte als Einzelteile zur Verfügung gestellt, d.h., ein Monteur muss die beiden Befestigungsschrauben nacheinander in die Durchgangslöcher des Anschraubflansches einführen und in eine Seitenwand eines Möbelkorpus einschrauben, gegebenenfalls muss der Monteur dabei auch vorher noch eine Wanddicken-Ausgleichsplatte zwischen den Anschraubflansch und die Seitenwand bringen und zumindest während der Einbringung der Befestigungsschrauben festhalten oder anderweitig fixieren.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, die erforderlichen Arbeitsschritte zur Festlegung eines Einbaukühlschrankes an einer Seitenwand eines Möbelkorpus zu verringern und insbesondere auch für einen Monteur zu vereinfachen.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei die Befestigungsschrauben in einer aus Kunststoff gefertigten und auf den Anschraubflansch aufsteckbaren Abdeckkappe vormontiert sind.

    [0007] Dadurch, dass die Befestigungsschrauben in der Abdeckkappe vormontiert sind, wird deren Anbringung wesentlich vereinfacht. Ein Monteur braucht lediglich die Abdeckkappe auf den Anschraubflansch aufzustecken und kann die vormontierten Schrauben zunächst durch die Durchgangslöcher des Anschraubflansches und dann in eine Seitenwand eines Möbelkorpus einschrauben.

    [0008] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, dass die mindestens eine Wanddicken-Ausgleichsplatte an die Abdeckkappe über ein Filmscharnier oder dergleichen einstückig angeformt ist.

    [0009] Sofern aus baulichen Gründen eine Wanddicken-Ausgleichsplatte benötigt wird, ist diese gleich einstückig an die Abdeckkappe angeformt und braucht nur in Richtung der Rückseite des Anschraubflansches umgelegt zu werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Wanddicken-Ausgleichsplatte sich in unerwünschter Weise verschiebt oder völlig aus dem Befestigungsbereich herausfällt.

    [0010] Dabei ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei der die Wanddicken-Ausgleichsplatte mit einem Rastzapfen versehen ist, welcher in eine Bohrung des Anschraubflansches einklipsbar ist.

    [0011] Hierdurch ist eine besonders einfache Vorfixierung der Wanddicken-Ausgleichsplatte gegeben.

    [0012] Sofern eine Wanddicken-Ausgleichsplatte nicht benötigt wird, kann diese von einem Monteur problemlos durch einen Schnitt längs des Filmscharniers entfernt und entsorgt werden.

    [0013] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

    [0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

    [0015] Es zeigen:
    Figur 1
    eine perspektivische Darstellung eines Möbels mit einem Einbaukühlschrank mit geöffneter Tür
    Figur 2
    eine Draufsicht auf das Möbel gemäß Figur 1
    Figur 3
    eine vergrößerte Darstellung der in Figur 1 mit III bezeichneten Einzelheit
    Figur 4
    eine Ansicht eines Scharnierarmes eines Scharniers des Einbaukühlschrankes
    Figur 5
    eine Ansicht einer Abdeckkappe mit vormontierten Befestigungsschrauben und einer angeformten Wanddicken-Ausgleichsplatte
    Figur 6
    eine Perspektivdarstellung des Scharnierarmes gemäß Figur 4
    Figur 7
    eine Perspektivdarstellung der Baugruppe gemäß Figur 5
    Figur 8
    eine den Figuren 4 und 5 entsprechende Ansicht bei an den Scharnierarm angesetzter Baugruppe nach Figur 5
    Figur 9
    eine Perspektivdarstellung der Anordnung gemäß Figur 8
    Figur 10
    eine Perspektivdarstellung des Scharnierarmes in einem an eine Seitenwand eines Möbelkorpus angeschraubtem Zustand
    Figur 11
    einen Horizontalschritt durch den Befestigungsbereich des Scharnierarmes an der Seitenwand
    Figur 12
    eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII in Figur 11
    Figur 13
    eine der Figur 8 entsprechende Ansicht eines Scharnierarmes mit einer vormontierten Abdeckkappe nach Entfernen der beispielsweise in Figur 5 noch erkennbaren Wanddicken-Ausgleichsplatte
    Figur 14
    eine Perspektivdarstellung der Anordnung nach Figur 13
    Figur 15
    eine der Figur 11 entsprechende Schnittdarstellung durch den Befestigungsbereich des Scharnierarmes nach den Figuren 13 und 14
    Figur 16
    eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI in Figur 15
    Figur 17
    eine der Figur 10 entsprechende Perspektivdarstellung des an einer Seitenwand befestigten Scharnierarmes gemäß den Figuren 13-16
    Figur 18
    eine Perspektivdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Abdeckkappe mit angeformten Wanddicken-Ausgleichsplatten.


    [0016] In den Figuren 1-3 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Möbel bezeichnet, in dessen Möbelkorpus 2 ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneter Einbaukühlschrank eingebaut ist. Dieser Einbaukühlschrank 3 ist in an sich bekannter Weise mit einer Tür 4 ausgestattet, die über Scharniere 5 durchgangsseitig festgelegt ist.

    [0017] Wie aus Figur 3 deutlich hervorgeht, ist jedes Scharnier 5 mit einem Scharnierarm 6 ausgestattet, der in an sich bekannter und deshalb nicht weiter dargestellter Weise fest mit dem Korpus des Kühlschrankes 3 verbunden ist. Dieser Scharnierarm 6 weist, was die Figuren 4 und 6 beispielsweise deutlich zeigen, einen Anschraubflansch 7 mit Durchgangslöchern 8 auf. Durch diese Durchgangslöcher 8 sind Befestigungsschrauben 9 hindurchführbar und in eine Seitenwand 2a des Möbelkorpus 2 einschraubbar, wobei die Befestigungsschrauben 9 in einer aus Kunststoff gefertigten und auf den Anschraubflansch 7 aufsteckbaren Abdeckkappe 10 vormontiert sind. Unter dem Begriff vormontiert ist hier zu verstehen, dass die Befestigungsschrauben 9 in entsprechende Durchbrechungsbereiche der Abdeckkappe 10 unverlierbar eingeführt sind. Beispielsweise können die Befestigungsschrauben 9 kraftschlüssig in den Durchbrechungsbereichen gehalten sein. Der Achsabstand der Befestigungsschrauben 9 wird durch die vorgefertigten Durchbrechungsbereiche exakt abgestimmt auf den Achsabstand der beiden Durchgangsbohrungen 8 innerhalb des Anschraubflansches 7.

    [0018] Die Abdeckkappe 10 selbst kann ebenfalls an dem Anschraubflansch durch z.B. einfaches Stecken vormontiert werden. Hier sind Rastnasen, Hinterschneidungen oder andere aus dem Stand der Technik bekannte Steckverbindungen möglich.

    [0019] Mit der aus Kunststoff gefertigten Abdeckkappe 10 einstückig verbunden ist eine Wanddicken-Ausgleichsplatte 11, und zwar über ein Filmscharnier 12, was beispielsweise Figur 5 sehr deutlich zeigt.

    [0020] Die vorstehend beschriebenen Bauteile bilden insgesamt eine Befestigungsanordnung, mittels derer der Einbaukühlschrank 3 an einer Seitenwand 2a eines Möbelkorpus 2 befestigbar ist. Nach dem Einsetzen eines Einbaukühlschrankes 3 in den Korpus 2 des Möbels 1 kann ein Monteur die Abdeckkappe 10 mit den vormontierten Befestigungsschrauben 9 auf den Anschraubflansch 7 aufstecken und die Befestigungsschrauben 9 durch die Durchgangslöcher 8 des Anschraubflansches 7 in eine Seitenwand 2a des Möbelkorpus 2 einschrauben.

    [0021] Die schon erwähnte Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 wird beispielsweise dann benötigt, wenn die Seitenwand eine geringere Dicke als die üblicherweise im Möbelbau verwendeten Seitenwände aufweist. Im Allgemeinen werden im Möbelbau Wandstärken von 19 mm verwendet. Viele Hersteller gehen aber aus Kostengründen und aus Gewichtsgründen auch dazu über, auch deutlich geringere Wandstärken zu verwenden. In einem derartigen Falle ist dann eine Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 vonnöten, da die Abmessungen des Scharnierarmes 6 abgestimmt sind auf die üblichen Wandstärken von 19 mm.

    [0022] Die Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 kann in diesem Falle um das Filmscharnier 12 an den Anschraubflansch 7 bzw. an dessen Rückseite angeklappt werden und liegt damit zwischen dem Anschraubflansch 7 und einer Seitenwand 2a eines Möbelkorpus 2. Bevorzugt ist dabei, dass die Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 mit einem Rastzapfen 13 versehen ist, der in eine entsprechende Bohrung 14 des Anschraubflansches 7 einklipsbar ist.

    [0023] Bevorzugt wird eine Stärke der Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 von bis zu 5 mm aus den vorstehend genannten Gründen. Die Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 kann im Bedarfsfall aber auch dicker als 5 mm sein.

    [0024] Bei den Befestigungsschrauben 9 handelt es sich um Schrauben mit einem Senkkopf 9a. Diese Senkköpfe 9a werden unter Deformierung der Durchbrechungsbereiche der Befestigungsschrauben 9 durch die Abdeckkappe 10 bis unmittelbar auf die umlaufenden Ränder der Durchgangsbohrungen 8 aufgepresst, so wie dies beispielsweise in den Figuren 11 bzw. 15 erkennbar ist.

    [0025] Die mechanische Belastbarkeit der Abdeckkappe 10 ist somit für die Belastbarkeit der Verbindung ohne Bedeutung.

    [0026] Wird die Wanddicken-Ausgleichsplatte 11, die in den Figuren 4-12 dargestellt und im montierten Zustand auch zwischen dem Anschraubflansch 7 und der Seitenwand 2a eingesetzt ist, nicht benötigt, kann diese längs des Filmscharnieres 12 bei Bedarf leicht von der Abdeckkappe 10 getrennt und entsorgt werden. Die Verwendung dieser Form ergibt sich aus den Figuren 13-17.

    [0027] Soll also ein Einbaukühlschrank 3 in der angegebenen Weise im Inneren eines Möbelkorpus 2 an einer Seitenwand 2a festgelegt werden, sind hierbei für einen Monteur nur wenige Handgriffe und Arbeitsschritte notwendig. Die Abdecckappe 10 mit den vormontierten Befestigungsschrauben 9 wird auf den Anschraubflansch 7 aufgesteckt, die Befestigungsschrauben 9 in die Seitenwand 2a eingeschraubt, wobei gegebenenfalls vorher noch die Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 durch Umlegen um das Filmscharnier 12 in den Bereich zwischen Anschraubflansch 7 und Seitenwand 2a gebracht wird.

    [0028] Somit ergibt sich gegenüber der bisherigen Bauweise eine deutliche Vereinfachung und Verkürzung des Montageaufwandes.

    [0029] Über die dargestellten Ausführungsbeispiele hinausgehend ist es auch denkbar, an eine erste Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 über ein Filmscharnier eine weitere Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 anzuformen, wobei in diesem Falle beide Wanddicken-Ausgleichsplatten beispielsweise eine Dicke von 1,5 mm aufweisen. Die der Abdeckkappe 10 entfernt liegende Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 kann nun unter der Voraussetzung, dass die gesamte Dicke beider Wanddicken-Ausgleichsplatten 11 benötigt wird, vorab auf die Vorderseite der mit der Abdeckkappe 10 verbundenen Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 herangeklappt und dort verrastet werden und anschließend kann die derart gedoppelte Wanddicken-Ausgleichsplatte 11 über den Rastzapfen 13 in der Bohrung 14 des Anschraubflansches 7 angeklipst werden.

    [0030] In Figur 18 ist noch eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der drei Wanddicken-Ausgleichsplatten 11 an der Abdeckkappe 10 angespritzt sind. Die drei Wanddicken-Ausgleichsplatten 11 können gleiche aber auch unterschiedliche Dicken haben, um verschiedene Maße für nahezu jeden Einsatzfall erreichen zu können.

    [0031] Des Weiteren ist es über die dargestellten Ausführungsbeispiele hinaus auch denkbar, dass der Anschraubflansch 7 derart an den Scharnierarm 6 angeformt ist, dass ein Einbaukühlschrank mittels einer solchen Befestigungsanordnung an die Decken- bzw. Bodenwand eines Möbelkorpus befestigbar ist. Der Einbaukühlschrank könnte aber auch mit einer nach oben oder nach unten zu öffnenden Klappe versehen sein, so dass die Befestigungsanordnung eine andere Einbauposition als die dargestellte hat. Daher ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff Seitenwand auch die Decken- bzw. Bodenwand zu verstehen.

    Bezugszeichenliste



    [0032] 
    1
    Möbel
    2
    Möbelkorpus
    2a
    Seitenwand
    3
    Einbaukühlschrank
    4
    Tür
    5
    Scharnier
    6
    Scharnierarm
    7
    Anschraubflansch
    8
    Durchgangsloch
    9
    Befestigungsschraube
    9a
    Senkkopf
    10
    Abdeckkappe
    11
    Wanddicken-Ausgleichsplatte
    12
    Filmscharnier
    13
    Rastzapfen
    14
    Bohrung



    Ansprüche

    1. Befestigungsanordnung für einen Einbaukühlschrank (3) an einer Seitenwand (2a) eines Möbelkorpus (2), umfassend ein Scharnier (5) mit einem kühlschrankseitig festlegbaren Scharnierarm (6) mit einem Anschraubflansch (7) mit Durchgangslöchern (8) für Befestigungsschrauben (9), Befestigungsschrauben (9), welche durch die Durchgangslöcher (8) des Anschraubflansches (7) hindurchtreten und in eine Seitenwand (2a) des Möbelkorpus (2) einschraubbar sind, und mindestens eine Wanddicken-Ausgleichsplatte (11), welche bei Bedarf zwischen dem Anschraubflansch (7) und der Seitenwand (2a) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsschrauben (9) vorgesehen sind, die Befestigungsschrauben (9) in einer aus Kunststoff gefertigten und auf den Anschraubflansch (7) aufsteckbaren Abdeckkappe (10) vormontiert sind, und die Befestigungsschrauben (9) kraftschlüssig in Durchbrechungsbereichen der Abdeckkappe (10) vormontiert sind.
     
    2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wanddicken-Ausgleichsplatte (11) über ein Filmscharnier (12) oder dergleichen einstückig an die Abdeckkappe (10) angeformt ist.
     
    3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicken-Ausgleichsplatte (11) mit einem Rastzapfen (13) versehen ist, welcher in eine Bohrung (14) des Anschraubflansches (7) einklipsbar ist.
     
    4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschrauben (9) mit Senkköpfen (10) versehen sind, welche unter Deformierung der Durchbrechungsbereiche der Abdeckkappe (10) unmittelbar auf die Ränder der Durchgangslöcher (8) des Anschraubflansches (7) aufpressbar sind.
     
    5. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Wanddicken-Ausgleichsplatte (11) vorzugsweise weniger als 5 mm beträgt.
     
    6. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die unmittelbar an die Abdeckkappe (10) über ein Filmscharnier (12) angeformte Wanddicken-Ausgleichsplatte (11) eine weitere Wanddicken-Ausgleichsplatte (11) ebenfalls über ein Filmscharnier einstückig angeformt ist, die bei Bedarf auf die dem Rastzapfen (13) gegenüberliegende Seite der ersten Wanddicken-Ausgleichsplatte (11) liegende Seite aufklipsbar ist.
     
    7. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Abdeckkappe (10) auf dem Anschraubflansch (7) vormontierbar ist.
     
    8. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (10) Mittel zum Aufstecken auf den Anschraubflansch (7), insbesondere Rastnasen, Hinterschneidungen oder dergleichen, aufweist.
     


    Claims

    1. A fastening assembly for a built-in refrigerator (3) on a side wall (2a) of a furniture body (2), comprising a hinge (5) having a hinge arm (6), which is fixable on the refrigerator side, having a screw-on flange (7) having through holes (8) for fastening screws (9), fastening screws (9) which pass through the through holes (8) of the screw-on flange (7), and can be screwed into a side wall (2a) of the furniture body (2), and at least one wall thickness compensating plate (11), which is insertable if needed between the screw-on flange (7) and the side wall (2a), characterized in that two fastening screws (9) are provided, the fastening screws (9) are preinstalled in a cover cap (10), which is manufactured from plastic and is pluggable onto the screw-on flange (7), and the fastening screws (9) are preinstalled in a friction locked manner in breakthrough regions of the cover cap (10).
     
    2. The fastening assembly according to Claim 1, characterized in that the at least one wall thickness compensating plate (11) is integrally molded via a film hinge (12) or the like onto the cover cap (10).
     
    3. The fastening assembly according to Claim 1 or 2, characterized in that the wall thickness compensating plate (11) is provided with a catch pin (13), which can be clipped into a borehole (14) of the screw-on flange (7).
     
    4. The fastening assembly according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the fastening screws (9) are provided with countersunk heads (10), which can be pressed directly onto the edges of the passage holes (8) of the screw-on flange (7) while deforming the breakthrough regions of the cover cap (10).
     
    5. The fastening assembly according to one of the preceding claims, characterized in that the thickness of the wall thickness compensating plate (11) is preferably less than 5 mm.
     
    6. The fastening assembly according to one of the preceding claims, characterized in that a further wall thickness compensating plate (11) is also integrally molded via a film hinge onto the wall thickness compensating plate (11) molded onto the cover cap (10) via a film hinge (12), which further compensating plate can be clipped if needed onto the side of the first wall thickness compensating plate (11) opposite to the catch pin (13).
     
    7. The fastening assembly according to one of the preceding claims, characterized in that the cover cap (10) is preinstalled on the screw-on flange (7).
     
    8. The fastening assembly according to one of the preceding claims, characterized in that the cover cap (10) has means for plugging onto the screw-on flange (7), in particular catch lugs, undercuts, or the like.
     


    Revendications

    1. Système de fixation pour un réfrigérateur encastré (3) sur une paroi latérale (2a) d'un corps de meuble (2), comprenant une charnière (5) avec un bras de charnière (6) qui peut être fixé du côté du réfrigérateur et présente une bride à visser (7) avec des trous traversants (8) pour des vis de fixation (9), vis de fixation (9) qui traversent les trous traversants (8) de la bride à visser (7) et peuvent être vissées dans une paroi latérale (2a) du corps de meuble (2), et au moins une plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) qui peut être insérée si nécessaire entre la bride à visser (7) et la paroi latérale (2a), caractérisé en ce que deux vis de fixation (9) sont prévues, les vis de fixation (9) sont prémontées dans un capuchon (10) réalisé en matière plastique qui peut être monté sur la bride à visser (7) et les vis de fixation (9) sont prémontées à force dans des zones d'ouverture du capuchon (10).
     
    2. Système de fixation selon la revendication 1, caractérisé en ce que ladite au moins une plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) est formée d'un seul tenant sur le capuchon (10) au moyen d'une charnière à film (12) ou analogue.
     
    3. Système de fixation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) est munie d'un tenon d'encliquetage (13) qui peut être clipsé dans un perçage (14) de la bride à visser (7).
     
    4. Système de fixation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les vis de fixation (9) sont munies de têtes fraisées (10) qui peuvent être pressées directement sur les bords des trous traversants (8) de la bride à visser (7) en déformant les zones d'ouverture du capuchon (10).
     
    5. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'épaisseur de la plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) est de préférence inférieure à 5 mm.
     
    6. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une autre plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) est également formée d'un seul tenant au moyen d'une charnière à film (12) sur la plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) formée directement sur le capuchon (10) au moyen d'une charnière à film (12), laquelle autre plaque peut être clipsée si nécessaire sur le côté de la première plaque de compensation d'épaisseur de paroi (11) situé à l'opposé du tenon d'encliquetage (13).
     
    7. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capuchon (10) peut être prémonté sur la bride à visser (7).
     
    8. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capuchon (10) présente des moyens pour le montage sur la bride à visser (7), en particulier des ergots d'encliquetage, des contre-dépouilles ou analogues.
     




    Zeichnung






































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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