(19)
(11)EP 2 837 809 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
10.06.2020  Patentblatt  2020/24

(21)Anmeldenummer: 14176991.9

(22)Anmeldetag:  15.07.2014
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F02F 1/24(2006.01)
F02F 1/42(2006.01)

(54)

Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine

Cylinder head of a combustion engine and method for constructing a cylinder head of a combustion engine

Tête de cylindre d'un moteur à combustion interne et procédé de fabrication d'une tête de cylindre d'un moteur à combustion interne


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30)Priorität: 16.08.2013 DE 102013216294

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
18.02.2015  Patentblatt  2015/08

(73)Patentinhaber: Volkswagen Aktiengesellschaft
38440 Wolfsburg (DE)

(72)Erfinder:
  • Kloft, Manfred
    38154 Königslutter (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 3 815 406
US-A- 4 077 458
DE-A1- 3 940 946
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem Auslasskanal, der durch einen vom Zylinderkopf umgossenen Blechmantel gebildet ist.

    [0002] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine, bei dem ein einteiliger Blechmantel oder einzelne Mantelteile eines Blechmantels in den Zylinderkopf integriert werden.

    [0003] Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der Druckschrift DE 39 15 988 A1 bekannt. Diese beschreibt einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem Auslasskanal, der durch einen in den Zylinderkopf eingegossenen Blechmantel gebildet ist. Zwischen dem eingegossenen Blechmantel und dem Gusskörper des Zylinderkopfes ist eine wärmeisolierende Schicht vorgesehen. Die wärmeisolierende Schicht kann durch Beschichtung des Blechmantels mit einem Keramikmaterial, beispielsweise durch Aufspritzen, vor dem Gießen gebildet sein.

    [0004] Ein Verfahren der genannten Art ist aus der Druckschrift DD 290 705 A5 bekannt. Diese beschreibt eine keramische Auskleidung eines Gasführungskanales für einen Zylinderkopf einer Verbrennungsmaschine. Die keramische Auskleidung bewirkt eine günstige Wärmeisolierung der durch die Abgasleitung strömenden Abgase. Die Herstellung der Auskleidung erfolgt, indem diese nachträglich in den gegossenen Zylinderkopf eingefügt wird. Die Auskleidung wird mittels eines hochtemperaturbeständigen Klebstoffes an dem Gussmaterial des Zylinderkopfes befestigt.

    [0005] Es ist weiterhin aus den Druckschriften DE 10 2009 046 003 A1 und DE 10 2007 034 609 A1 sowie DE 10 2006 008 010 A1 die Verwendung eines prekeramischen Polymers bekannt. Das prekeramische Polymer wird auf ein Werkstück aufgetragen und durch Erhitzen in eine amorphe oder kristalline Keramik umgewandelt.

    [0006] Ein Abgaskrümmer ist ein Bauteil der Abgasanlage von Verbrennungsmotoren. Üblicherweise ist der Abgaskrümmer direkt mit dem Motor, insbesondere dessen Zylinderkopf verbunden. Der Abgaskrümmer dient als Sammelleitung und vereint die einzelnen Auslasskanäle der Brennräume des Motors zu einer gemeinsamen Abgasleitung. Bei einem im Zylinderkopf integrierten Abgaskrümmer wirkt sich die erforderliche starke Kühlung des Zylinderkopfes auch auf die Auslasskanäle und insbesondere auf den Abgaskrümmer aus. Da die Abgase bei einem im Zylinderkopf integrierten Abgaskrümmer länger im Zylinderkopf verweilen, werden sie entsprechend abgekühlt. Für den Betrieb eines im Abgasstrang zwischen Abgaskrümmer und Auspuff angeordneten Katalysators und/oder Turboladers ist jedoch eine hohe Abgastemperatur vorteilhaft.

    [0007] Die DE 38 15 406 A1 offenbart einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine mit Auslasskanälen, der durch einen vom Zylinderkopf umgossenen Blechmantel gebildet ist. Alle Auslasskanäle sind abschnittsweise durch einen in dem Zylinderkopf eingegossenen Blechmantel gebildet. Auch ein Abgaskrümmer ist durch den Blechmantel gebildet. Der Blechmantel ist mit einer Wärmeisolierung versehen und aus mehreren röhrenförmigen Teilen ausgelegt.

    [0008] Die DE 39 40 946 A1 betrifft eine Auskleidung, die als einstückiges Keramikbauteil ausgeführt ist.

    [0009] Die US 4 077 458 A zeigt einen einzelnen Auslasskanal einer Brennkraftmaschine, welcher mit einer aus gebogenen Schalen bestehenden Auskleidung mit einer Schutzschicht ausgestattet ist, wobei ein zusätzlicher Ringspalt als Wärmeisolierung dient.

    [0010] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Vorrichtung beziehungsweise ein Verfahren der eingangs genannten Art weiterzubilden.

    [0011] Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.

    [0012] Erfindungsgemäß ist also ein Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine vorgesehen, bei dem alle Auslasskanäle zumindest abschnittsweise und ein Abgaskrümmer durch einen vom Zylinderkopf umgossenen Blechmantel gebildet sind. Hierdurch wird es möglich, den von den Auslasskanälen und dem Abgaskrümmer gebildeten Abgaskanal mit einem Material geringerer Wärmeleitfähigkeit und hoher Standfestigkeit gegenüber den aggressiven Abgasen zu schaffen.

    [0013] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Blechmantel aus mehreren Mantelteilen, vorzugsweise aus zwei Mantelteilen zusammengesetzt ist. Hierdurch wird die Handhabung des Blechmantels, insbesondere bei dessen Herstellung, beim Transport, der Lagerung und bei der Weiterverarbeitung, beispielsweise dem Einlegen in die Gussform, erleichtert. Der Blechmantel kann wegen seiner geringen Wandstärke leicht verformt und damit unbrauchbar werden.

    [0014] Eine Gussform besteht häufig aus zwei Formhälften. Da diese auch unabhängig voneinander für den Guss vorbereitet werden, ist weiterhin vorgesehen, dass ein Mantelteil eine obere Halbschale und ein weiteres Mantelteil eine untere Halbschale des Blechmantels ist. Dabei ist jede der Halbschalen einer anderen Hälfte des Querschnittes des Abgaskanales der Auslasskanäle beziehungsweise des Abgaskrümmers zugeordnet. Die Halbschalen werden in die jeweilige Formhälfte eingelegt, bevor die Gussform geschlossen wird.

    [0015] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Blechmantel derart ausgebildet, dass alle Auslasskanäle vollständig, insbesondere vom Ventilsitz bis zum Abgaskrümmer mit dem Blechmantel ausgekleidet sind. Bei einer alternativen, fertigungstechnisch einfacheren und daher bevorzugten Ausführungsform ist der Blechmantel von dem Abgaskrümmer ausgehend nur über einen Teillängsabschnitt der Auslasskanäle erstreckt. Beispielsweise reicht der Blechmantel von dem Abgaskrümmer nur bis zum Beginn der starken Krümmung im mittleren Abschnitt der Auslasskanäle, sodass dieser in seiner Gesamtheit eine annähernd flache geometrische Struktur aufweist.

    [0016] Als vorteilhaft erwiesen hat es sich, dass der Blechmantel einteilig ausgeführt ist. Hierdurch ist einerseits eine schnelle präzise Bestückung einer Gussform möglich, andererseits kann die Geometrie des Abgaskanales durch den Blechmantel exakt vorgegeben werden und ist unabhängig von der Gussform individualisierbar. Darüber hinaus hat ein einteiliger Blechmantel nur wenige Fügebereiche und Verbindungsanschlüsse, was den Aufwand zur Herstellung eines für das Abgas dichten Leitungskanales reduziert.

    [0017] Als praktisch erwiesen hat es sich, dass der Blechmantel mit einem Sandkern gefüllt ist, welcher erst nach dem Guss entfernt wird. Hierdurch ist die Handhabung des dünnwandigen und daher empfindlichen Blechmantels einfacher und sicherer.

    [0018] Besonders Erfolg versprechend ist es, dass der Blechmantel im Nahtbereich zweier benachbarter Mantelteile abschnittsweise senkrecht zur Hüllkurve des Auslasskanales und/oder des Abgaskrümmers orientiert ist. Hierdurch wird es bei einem mehrteiligen Blechmantel möglich, eine hohe Dichtigkeit gegenüber dem Abgas zu erreichen. Die senkrecht zur Hüllkurve orientierten Kantenabschnitte der beiden Mantelteile liegen aneinander und werden beim Umgießen kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. So ist es dem Abgas nicht möglich, hinter den Blechmantel zuströmen, insbesondere zwischen Blechmantel und Zylinderkopf einzudringen. Dies dient dem Schutz des Zylinderkopfes und auch einer gegebenenfalls vorgesehenen Isolationsschicht zwischen dem Blechmantel und dem Zylinderkopf.

    [0019] Als aussichtsreich erwiesen hat es sich, dass der Blechmantel zumindest abschnittsweise an einer dem Zylinderkopf zugewandten Außenfläche und/oder einer dem Abgaskanal zugewandten Innenfläche abschnittsweise eine Beschichtung aufweist. Die Beschichtung ist aus einem Keramikmaterial und/oder aus einem Emailmaterial und/oder aus einem prekeramischen Polymer gebildet, wobei die Beschichtung vor einem Gießen des Zylinderkopfes auf den Blechmantel aufgetragen wurde. Der Auftrag der Beschichtung erfolgt vorzugsweise mittels thermischen Beschichtens, Sprühens und/oder Tauchens. Dabei sind mehrere Schichten unterschiedlicher Materialien möglich. Als Keramikmaterialien haben sich Zirkonoxide und Aluminiumoxide als besonders praktisch erwiesen.

    [0020] Der Abgaskanal ist die die Auslasskanäle und den Abgaskrümmer einschließende und abgasführende Kanalstruktur zwischen dem Brennraum und der an den Zylinderkopf anschließenden Abgasleitung.

    [0021] Die Wärmeübertragung zwischen dem Blechmantel und dem aus Aluminium bestehenden Zylinderkopf ist größer als bei der Zwischenschaltung einer Beschichtung und/oder Strukturierung des Blechmantels. Eine auf der Außenfläche des Blechmantels aufgebrachte Beschichtung oder Strukturierung ist vor dem Einfluss des Abgases geschützt. Die Beschichtung hat eine Mächtigkeit von 0,1 bis 10 Millimeter, vorzugsweise von 0,5 Millimeter. Der Blechmantel weist eine Mächtigkeit von 0,1 bis 10 Millimeter, vorzugsweise von 0,5 Millimeter auf. Gemäß einer besonderen Ausführungsform haben der Blechmantel und die Beschichtung dieselbe Mächtigkeit.

    [0022] Eine Wärmeisolierung des Blechmantels gegenüber dem Zylinderkopf wird erfindungsgemäß auch erreicht, indem der Blechmantel zumindest abschnittsweise an einer dem Zylinderkopf zugewandten Außenfläche eine Strukturierung aufweist. Die Strukturierung kann durch einen Auftrag und/oder Ausnehmungen auf der Außenfläche gebildet sein. Durch die Strukturierung ist zwischen dem Blechmantel und dem Zylinderkopf ein isolierender Luftspalt vorgesehen.

    [0023] Durch die thermische Isolierung des Abgases von dem Zylinderkopf kann außerdem die thermische Belastung des Zylinderkopfes und damit der Kühlbedarf gesenkt werden.

    [0024] Die Aufgabe wird auch gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 6. Der Unteranspruch betrifft eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung.

    [0025] Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine vorgesehen, bei dem einzelne Mantelteile eines mehrteiligen Blechmantels in eine Gussform eingelegt werden und die Gussform geschlossen wird. Schließlich wird der Blechmantel von einem Gussmaterial den Zylinderkopf bildend umgossen.

    [0026] Die einzelnen Manteile des Blechmantels können zuerst zumindest abschnittsweise mit einer Beschichtung und/oder Strukturierung versehen werden. Die Beschichtung des Blechmantels erfolgt mittels eines thermischen Auftragsverfahrens, beispielsweise dem Flammspritzen, und/oder mittels Sprühen und/oder mittels Tauchen. Die Strukturierung des Blechmantels erfolgt mittels Sandstrahlen und/oder mittels chemischer Reaktion und/oder mittels eines Laserstrahles.

    [0027] Bei einem prekeramischen Polymer als Beschichtung wird dieses bei einem Überschreiten bestimmter Temperaturen in ein Keramikmaterial umgewandelt. Diese Umwandlung erfolgt während des Gießens oder erst während des Betriebes der Brennkraftmaschine.

    [0028] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
    Fig. 1
    eine schematische Darstellung eines Blechmantels für einen Abgaskanal;
    Fig. 2
    eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnittes eines Zylinderkopfes.


    [0029] Figur 1 zeigt einen zweiteiligen Blechmantel 1. Der Blechmantel 1 besteht aus zwei Mantelteilen 2, 3, wobei das eine Mantelteil 2 eine obere Halbschale und das andere Mantelteil 3 eine untere Halbschale des Blechmantels 1 ist. Zusammengesetzt bilden die Mantelteile 2, 3 den Blechmantel 1. Durch den Blechmantel 1 ist ein Abgaskanal 9 gebildet, welcher die Auslasskanäle 4 und einen Abgaskrümmer 5 umfasst. Der Blechmantel 1 hat eine Außenfläche 6 und eine Innenfläche 7. An der Außenfläche 6 weist der Blechmantel 1 eine Beschichtung 8 auf.

    [0030] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt eines Zylinderkopfes 10 mit mindestens einem Auslasskanal 4 einer hier nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine. Durch einen in den Zylinderkopf 10 eingegossenen Blechmantel 1 ist ein Abgaskanal 9 gebildet, der alle Auslasskanäle 4 und einen in Figur 1 angedeuteten Abgaskrümmer 5 der Brennkraftmaschine umfasst. Der Blechmantel 1 ist aus zwei Mantelteilen 2, 3 zusammengesetzt. Der Blechmantel 1 hat im Nahtbereich 11 Kantenabschnitte 12. Die Kantenabschnitte 12 sind abschnittsweise senkrecht zur Hüllkurve des Abgaskanales 9 orientiert. Die Kantenabschnitte 12 benachbarter Mantelteile 2, 3 liegen aneinander an. Der Blechmantel 1 weist an seiner dem Zylinderkopf 10 zugewandten Außenfläche 6 abschnittsweise eine Beschichtung 8 auf. Die Mächtigkeit 13 der Beschichtung 8 und des Blechmantels 1 beträgt jeweils 0,5 Millimeter.

    Bezugszeichenliste



    [0031] 
    1
    Blechmantel
    2
    Mantelteil
    3
    Mantelteil
    4
    Auslasskanal
    5
    Abgaskrümmer
    6
    Außenfläche
    7
    Innenfläche
    8
    Beschichtung
    9
    Abgaskanal
    10
    Zylinderkopf
    11
    Nahtbereich
    12
    Kantenabschnitt
    13
    Mächtigkeit



    Ansprüche

    1. Zylinderkopf (10) einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem Auslasskanal (4), der durch einen vom Zylinderkopf (10) umgossenen Blechmantel (1) gebildet ist, wobei alle Auslasskanäle (4) zumindest abschnittsweise und ein Abgaskrümmer (5) durch den in dem Zylinderkopf (10) eingegossenen Blechmantel (1) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (1) aus mehreren Mantelteilen (2, 3) zusammengesetzt ist, wobei ein Mantelteil (2) eine obere Halbschale und ein weiteres Mantelteil (3) eine untere Halbschale des Blechmantels (1) ist, und wobei jede der Halbschalen einer anderen Hälfte des Querschnittes von Auslasskanal (4) beziehungsweise Abgaskrümmer (5) zugeordnet ist.
     
    2. Zylinderkopf (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (1) im Nahtbereich (11) zweier benachbarter Mantelteile (2, 3) abschnittsweise senkrecht zur Hüllkurve des Auslasskanales (4) beziehungsweise des Abgaskrümmers (5) orientiert ist.
     
    3. Zylinderkopf (10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (1) zumindest abschnittsweise an einer dem Zylinderkopf (10) zugewandten Außenfläche (6) und/oder einer dem die Auslasskanäle (4) und den Abgaskrümmer (5) umfassenden Abgaskanal (9) zugewandten Innenfläche (7) eine Beschichtung (8) aufweist, wobei die Beschichtung (8) mit einem Keramikmaterial und/oder mit einem Emailmaterial und/oder mit einem prekeramischen Polymer vor einem Gießen des Zylinderkopfes (10) gebildet ist.
     
    4. Zylinderkopf (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (8) eine Mächtigkeit (13) von 0,1 bis 10 Millimeter, vorzugsweise von 0,5 Millimeter aufweist und/oder der Blechmantel (1) eine Mächtigkeit (13) von 0,1 bis 10 Millimeter, vorzugsweise von 0,5 Millimeter aufweist.
     
    5. Zylinderkopf (10) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (1) zumindest abschnittsweise an einer dem Zylinderkopf (10) zugewandten Außenfläche (6) eine Strukturierung aufweist.
     
    6. Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfes (10) einer Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 1, umfassend die Schritte:

    - Einlegen der Mantelteile (2, 3) des Blechmantels (1) in eine Gussform,

    - Schließen der Gussform und

    - Umgießen des Blechmantels (1) mit einem Gussmaterial.


     
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel (1) oder die Mantelteile (2, 3) zumindest abschnittsweise mit einer Strukturierung mittels Sandstrahlen und/oder mittels chemischer Reaktion und/oder mittels eines Laserstrahles versehen werden.
     


    Claims

    1. Cylinder head (10) of an internal combustion engine with at least one outlet duct (4) formed by a sheet metal jacket (1) cast around the cylinder head (10), wherein all outlet ducts (4) are formed at least in segments, and an exhaust manifold (5) is formed by the sheet metal jacket (1) cast in the cylinder head (10), characterized in that in that the sheet metal jacket (1) is composed of several jacket parts (2, 3), wherein one jacket part (2) is an upper half-shell and an additional jacket part (3) is a lower half-shell of the sheet metal jacket (1), and wherein each of the half-shells is associated with a different half of the cross-section of the outlet duct (4) or of the exhaust manifold (5), respectively.
     
    2. Cylinder head (10) according to claim 1, characterized in that the sheet metal jacket (1) in the seam area (11) of two adjacent jacket parts (2, 3) is oriented, in segments, perpendicularly to the envelope curve of the outlet duct (4) or of the exhaust manifold (5), respectively.
     
    3. Cylinder head (10) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the sheet metal jacket (1), at least in segments on an outer surface (6) facing the cylinder head (10) and/or on an inner surface (7) facing the exhaust duct (9) comprising the outlet ducts (4) and the exhaust manifold (5), has a coating (8), wherein the coating (8) is formed with a ceramic material and/or with an enamel material and/or with a pre-ceramic polymer before casting the cylinder head (10).
     
    4. Cylinder head (10) according to claim 3, characterized in that the coating (8) has a thickness (13) of 0.1 to 10 millimeters - preferably, of 0.5 millimeters - and/or the sheet metal jacket (1) has a thickness (13) of 0.1 to 10 millimeters - preferably, of 0.5 millimeters.
     
    5. Cylinder head (10) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the sheet metal jacket (1) has a structuring at least in segments on an outer surface (6) facing the cylinder head (10).
     
    6. Method for manufacturing a cylinder head (10) of an internal combustion engine according to claim 1, comprising the steps of:

    - inserting the jacket parts (2, 3) of the sheet metal jacket (1) into a casting mold,

    - closing the casting mold, and

    - recasting the sheet metal jacket (1) with a casting material.


     
    7. Method according to claim 6, characterized in that the sheet metal jacket (1) or the jacket parts (2, 3) are provided at least in segments with a structuring by means of sandblasting and/or by means of chemical reaction and/or by means of a laser beam.
     


    Revendications

    1. Tête de cylindre (10) d'un moteur à combustion interne comprenant au moins un canal d'évacuation (4), qui est formé par une enveloppe en tôle (1) enrobée par la tête de cylindre (10), tous les canaux d'évacuation (4) au moins par tronçon et un collecteur d'échappement (5) étant formés par l'enveloppe en tôle (1) moulée dans la tête de cylindre (10), caractérisée en ce que l'enveloppe en tôle (1) est constituée de plusieurs parties d'enveloppe (2, 3), une partie d'enveloppe (2) étant une demi-coque supérieure et une autre partie d'enveloppe (3) étant une demi-coque inférieure de l'enveloppe en tôle (1) et chacune des demi-coques étant associée à une autre moitié de la section transversale du canal d'évacuation (4) ou du collecteur d'échappement (5).
     
    2. Tête de cylindre (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'enveloppe en tôle (1), dans la zone de jonction (11) de deux parties d'enveloppe voisines (2, 3), est orientée par tronçon perpendiculairement à la courbe enveloppante du canal d'évacuation (4) ou du collecteur d'échappement (5).
     
    3. Tête de cylindre (10) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'enveloppe en tôle (1) présente un revêtement (8) au moins par tronçon sur une surface externe (6) orientée vers la tête de cylindre (10) et/ou une surface interne (7) orientée vers le canal d'échappement (9) comprenant les canaux d'évacuation (4) et le collecteur d'échappement (5), le revêtement (8) étant formé avec un matériau céramique et/ou avec un matériau d'émail et/ou avec un polymère précéramique avant un moulage de la tête de cylindre (10).
     
    4. Tête de cylindre (10) selon la revendication 3, caractérisée en ce que le revêtement (8) présente une épaisseur (13) de 0,1 à 10 millimètres, de préférence de 0,5 millimètre et/ou l'enveloppe en tôle (1) présente une épaisseur (13) de 0,1 à 10 millimètres, de préférence de 0,5 millimètre.
     
    5. Tête de cylindre (10) selon au moins l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'enveloppe en tôle (1) présente, au moins par tronçon, une structuration sur une surface externe (6) orientée vers la tête de cylindre (10).
     
    6. Procédé de fabrication d'une tête de cylindre (10) d'un moteur à combustion interne selon la revendication 1, comprenant les étapes :

    - dépôt des parties d'enveloppe (2, 3) de l'enveloppe en tôle (1) dans un moule,

    - fermeture du moule et

    - coulée autour de l'enveloppe en tôle (1) d'un matériau de moulage.


     
    7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'enveloppe en tôle (1) ou les parties d'enveloppe (2, 3) sont dotées, au moins par tronçon, d'une structuration au moyen de sablage et/ou au moyen d'une réaction chimique et/ou au moyen d'un faisceau laser.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente