(19)
(11)EP 3 047 941 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
09.09.2020  Patentblatt  2020/37

(21)Anmeldenummer: 16000126.9

(22)Anmeldetag:  20.01.2016
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25B 1/22(2006.01)
B25B 5/00(2006.01)
B25B 1/24(2006.01)
B25B 11/00(2006.01)

(54)

SPANNVORRICHTUNG

CLAMPING DEVICE

DISPOSITIF DE SERRAGE


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30)Priorität: 21.01.2015 DE 102015000507

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.07.2016  Patentblatt  2016/30

(73)Patentinhaber: Schrempp Stahl- und Metallbau GmbH
77833 Ottersweier (DE)

(72)Erfinder:
  • SCHREMPP, Marcus
    77833 Ottersweier (DE)

(74)Vertreter: Lichti - Patentanwälte Partnerschaft mbB 
Postfach 41 07 60
76207 Karlsruhe
76207 Karlsruhe (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 230 437
WO-A2-2009/045056
US-A- 1 981 253
US-B1- 6 767 153
WO-A1-2008/081380
DE-C- 716 367
US-A1- 2007 138 358
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Spannen eines Werkstücks, mit einer Grundplatte, einer Schale, einem in der Schale drehbar gelagerten Kugelelement, einer mit dem Kugelelement verbundenen Halteplatte zum Halten des Werkstücks und mindestens einem Befestigungselement zum Arretieren des Kugelelements in der Schale, wobei auf dem Kugelelement eine Anordnung mit einer Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist und das Befestigungselement wahlweise mit einer der Vertiefungen formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei zumindest einigen der Vertiefungen eine Information auf der Oberfläche des Kugelelements zugeordnet ist.

    [0002] Im Rahmen der Materialbearbeitung, wie beispielsweise bei Schweiß- oder Dreharbeiten, ist es gewünscht, ein eingespanntes Werkstück in einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung zu lagern, die auch zuverlässig reproduzierbar sein soll.

    [0003] Aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise der DE 716 367, sind Vorrichtungen bekannt, in denen das zu bearbei-tende Werkstück auf einer Halteplatte eingespannt ist und diese wiederum mit einem Kugelelement verbunden ist. Das Kugelelement befindet sich in einer kugelförmigen Ausnehmung einer Schale, die selbst wiederum auf einer Grundplatte befestigt ist. In dieser Anordnung ist das Kugelelement drehbar in der Schale gelagert. Ferner kann das Kugelelement durch Befestigungselemente arretiert werden. Die Arretierung erfolgt hierbei durch Klemmen der Befestigungselemente an dem Kugelelement.

    [0004] Diese Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik weisen dabei den Nachteil auf, das Kugelelement an keinem bestimmten Ort reproduzierbar arretieren zu können. Nach einer Bewegung des Kugelelements an eine andere Position ist die ursprüngliche Position nach erneuter Bewegung nur noch näherungsweise wieder zu erreichen. Ein reproduzierbares Justieren des Werkstücks über Bewegungen des Kugelelements ist damit nicht möglich.

    [0005] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung der genannten Art zu entwickeln, mit der das Kugelelement und damit auch das Werkstück reproduzierbar positioniert werden kann.

    [0006] Die Aufgabe wird durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einigen der Vertiefungen eine Information auf der Oberfläche des Kugelelements zugeordnet ist. Dadurch werden beispielsweise charakteristische Punkte entsprechend ausgezeichnet. Dies ermöglicht ein schnelles Wiederfinden dieser Vertiefungen. Informationen im Sinne der Erfindung bezeichnen beispielsweise systematische Nummerierungen oder Bezeichnungen mit Buchstaben. Die Systematik dieser Bezeichnung kann sich insbesondere nach der Verteilung der Vertiefungen an der Kugeloberfläche richten.

    [0007] Durch die Anordnung von Vertiefungen auf dem Kugelelement sind charakteristische Punkte vorgesehen, auf denen das Kugelelement durch formschlüssigen Eingriff eines Befestigungselements in eine der Vertiefungen arretiert werden kann. Die Position des arretierten Kugelelements kann somit eindeutig bestimmt werden und infolge dessen auch nach einer Dejustage wieder exakt eingenommen werden.

    [0008] Die Vertiefungen können dabei als Mulden oder Löcher ausgestaltet sein. Dadurch wird eine Reihe ausgezeichneter Punkte auf der Kugeloberfläche geschaffen, die eine bestimmte Position des Kugelelementes kennzeichnen und wieder auffindbar machen. Zumal erlaubt diese Ausgestaltung einen effektiven formschlüssigen Eingriff der Befestigungselemente. Die Dimensionierung der Vertiefungen kann sich nach den Erfordernissen des Einzelfalls, insbesondere nach der Ausgestaltung des Befestigungselementes richten.

    [0009] Die Anordnung der Vertiefungen kann sich zumindest annähernd über die gesamte Oberfläche des Kugelelements erstrecken. Damit kann zumindest ein Großteil der durch die Kugeloberfläche gegebene Fläche für die angestrebten Verstellbewegungen genutzt werden.

    [0010] Es kann vorgesehen sein, die Vertiefungen in einem Raster anzuordnen. Dies führt zu einer verbesserten Übersicht und erleichtert die Orientierung des Benutzers. Ein derartiges Raster kann beispielsweise eine Anordnung von Löchern in mehreren zueinander versetzten, horizontal verlaufenden Reihen umfassen. Im Rahmen der Erfindung ist diese Anordnung als geodätische Anordnung bezeichnet. Ebenso denkbar ist eine sogenannte äquatoriale Anordnung, die eine Anordnung von Vertiefungen in Längen- und Breitengrade vorsieht, ähnlich wie bei einem Globus.

    [0011] Das Kugelelement kann durch mindestens zwei Befestigungselemente auf seiner Position in der Schale arretiert werden. Die Befestigungselemente können dabei an beliebigen Stellen der Kugelschale angebracht sein. Durch die Verwendung von mehr als einem Befestigungselement erhöht sich die Stabilität der Arretierung des Kugelelements. Insbesondere dann, wenn die Dimensionierung der Vertiefungen auf die Befestigungselemente abgestimmt ist, ist ein besonders stabiler Halt durch einen formschlüssigen Eingriff gegeben.

    [0012] Dabei kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei der Befestigungselemente auf radial gegenüber liegenden Seiten hinsichtlich des Mittelpunkts des Kugelelements angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders hohe Stabilität der Arretierung erzielt. In diesem Fall können auch mehrere Befestigungselemente in punktsymmetrischer Anordnung bezüglich des Mittelpunktes des Kugelelements vorliegen.

    [0013] Als Befestigungselemente können Schrauben, Muttern oder auch Bolzen vorgesehen sein, um eine genügende Stabilität der Arretierung zu garantieren. Die Befestigungselemente sind vorzugsweise mit Federn beaufschlagt. Die Art der Befestigung kann dabei nach den Erfordernissen des Einzelfalls bestimmt werden. Durch die Verwendung von Federn wird eine besonders schnelle Arretierung und/oder ein besonders schnelles Lösen des Kugelelements von seiner Position in der Kugelschale ermöglicht. Insbesondere die Verwendung von mit Federn beaufschlagten Bolzen bietet sowohl ein schnelles Arretieren, als auch ein schnelles Lösen der Arretierung wie auch einen formschlüssigen Halt des Kugelelements bei Arretierung.

    [0014] Es kann dabei vorgesehen sein, dass mindestens einer Gruppe von Vertiefungen mindestens eine Skala zugeordnet ist. Die Verwendung von Skalen erhöht die Übersichtlichkeit und beschleunigt die Justage. Ferner kann vorzugsweise das Kugelelement und/oder die Schale mit Beschriftungen oder Skalen versehen sein um die Übersicht zu erleichtern.

    [0015] Vorzugsweise weist die Schale eine sphärische Ausnehmung auf, um eine einfache Lagerung des Kugelelements zu ermöglichen. Höchst vorzugsweise entspricht der Krümmungsradius der Ausnehmung näherungsweise dem Krümmungsradius des Kugelelements, wobei gleichzeitig oder alternativ der Mittelpunkt der Ausnehmung zumindest annähernd mit dem Mittelpunkt des Kugelelements räumlich zusammen fällt. Somit ist eine einfache und zugleich formschlüssige Lagerung des Kugelelements in der Ausnehmung der Schale ebenso garantiert, wie auch eine Justierbarkeit in allen drei Rotationsachsen.

    [0016] Das Kugelelement kann in der Schale auswechselbar gelagert sein. Ein Austausch eines defekten oder abgenutzten Kugelelements ist somit einfach möglich. Die Schale kann dazu mehrteilig ausgebildet sein und in eine Offenstellung bringbar sein, in der das Kugelelement in die Schale einsetzbar und/oder aus dieser entnehmbar ist. Beispielsweise kann die Schale auseinander klappbar ausgestaltet sein und durch mindestens ein Halteelement zusammen gehalten werden. Auf diese Weise ist ein besonders stabiler Halt bei einem gleichzeitig schnellen Austausch des Kugelelements möglich.

    [0017] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen erläutert sind. Dabei zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische Schnittzeichnung einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung mit einer ersten Anordnung der Vertiefungen und
    Fig. 2
    eine schematische Schnittzeichnung einer zweiten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung mit einer zweiten Anordnung der Vertiefungen.


    [0018] Fig. 1 zeigt eine Spannvorrichtung 1, welche auf einer Grundplatte 2 befestigt ist. Die Grundplatte 2 dient als Befestigung der Spannvorrichtung 1 an einem weitergehenden Aufbau im Raum wie beispielsweise einer Werkbank. Oberhalb der Grundplatte 2 ist eine nach oben öffnende teilkugelförmige Schale 4 angebracht. In Figur 1 weist die Schale 4 einen etwas mehr als halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Öffnungswinkel von weniger als 180° auf.

    [0019] Die Schale 4 ist mit einer teilkugelförmigen Ausnehmung 9 versehen. Die Wand der Schale 4 ist an zwei Positionen, die sich relativ zu dem Mittelpunkt der Schale radial und punktsymmetrisch gegenüberliegen, von zwei Befestigungselementen 7 durchbrochen.

    [0020] Die Befestigungselemente 7 sind hier als mit Federn in Richtung des Mittelpunktes der Ausnehmung beaufschlagte Bolzen 10 dargestellt. Die Bolzen 10 erstrecken sich dabei radial ins Innere der Ausnehmung 9 der Schale 4, wobei an der Außenseite als Schrauben ausgestaltete Vorrichtungselemente zum Lösen der Federn unter enger Passung vorgesehen sind.

    [0021] In die Ausnehmung 9 der Schale 4 ist ein Kugelelement 5 eingesetzt. Das Kugelelement 5 ist als Hohlkugel ausgestaltet und wird durch die umschließende Schale 4 in deren Ausnehmung 9 drehbar gelagert.

    [0022] Fig. 1 zeigt ferner eine Halteplatte 6, die über einen Steg 11 mit dem oberen Teil des Kugelelements 5 verbunden ist. An der Halteplatte 6 kann ein Werkstück W eingespannt werden, das mit dem Kugelelement 5 justiert werden soll.

    [0023] In Figur 1 ist eine Vielzahl von gleichartigen Vertiefungen 8 auf der Oberfläche des Kugelelements 5 ersichtlich. Diese sind als Löcher dargestellt und in die Oberfläche des Kugelelements 5 eingearbeitet. Die Vertiefungen sind gemäß Fig. 1 in einem sogenannten Äquatorialmuster angeordnet. Damit wird eine rasterförmige Anordnung der Vertiefungen 8 bezeichnet, wobei die Raumwinkeldifferenz zweier benachbarter Vertiefungen 8, ausgehend vom Mittelpunkt des Kugelelements 5, stets gleich ist. Es ergibt sich somit ein Muster, welches nach Längen- und Breitengraden charakterisiert werden kann, ähnlich wie bei einem Globus. Durch an dem Kugelelement 5 bzw. an der Schale 4 angebrachten Skalen ist es dem Benutzer möglich, die jeweils arretierte Position des Kugelelements wieder aufzufinden und reproduzierbar einzustellen.

    [0024] Fig. 2 zeigt eine ähnliche Spannvorrichtung 1 wie in Fig. 1. Hier ist jedoch das Kugelelement 5 mit Mulden 12 als gleichartige Vertiefungen 8 versehen. Zusätzlich liegt hier eine andere rasterförmige Anordnung der Vertiefungen 8 vor, die im Folgenden auch als "geodätische Anordnung" bezeichnet werden soll. Hierbei sind die Vertiefungen 8 in eng benachbarten Reihen in die Oberfläche des Kugelelements 5 eingearbeitet, wobei zwei benachbarte Reihen zueinander in Umfangsrichtung der Kugel um einen halben Durchmesser der Vertiefungen 8 versetzt sind. In Fig. 2 ist eine geodätische Anordnung mit einer Periode von zwei Reihen ersichtlich, d.h. dass die Mulden 12 von beispielsweise der ersten und der dritten Reihe auf gleicher Höhe senkrecht zru Erstreckungsrichtung der Reihen liegen. Ein geodätisches Raster der Vertiefungen 8 mit einer anderen Periodizität ist ebenfalls möglich.

    [0025] Eine typische Verwendung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung gestaltet sich wie folgt. Zuerst wird die Spannvorrichtung 1 an der Grundplatte 2 an einer Tragkonstruktion, beispielsweise einer Werkbank angebracht. Das Kugelelement 5 befindet sich bereits in der Ausnehmung 9 der Schale 4. Das zu justierende Werkzeug wird im Folgenden auf der Halteplatte 6 befestigt. Hierbei kommt beispielsweise eine Schnellspanneinrichtung zum Einsatz. Die Befestigungselemente 7 an der Schale 4 werden durch die Schrauben gelöst. Somit ist das Kugelelement 5 und damit das zu justierende Werkstück W in der Ausrüstung 9 drehbar. In der gewünschten Position betätigt der Benutzer die Befestigungselemente 7, woraufhin diese durch die Öffnungen an der Schale 4 dringen und formschlüssig in die Löcher 8 des Kugelelements 5 eingreifen. Damit ist das Kugelelement 5 formschlüssig an der Schale 4 arretiert. Durch die an der Schale 4 angebrachten Skalen kann der Benutzer die Koordinaten der Position des arretierten Kugelelements 5 entnehmen. Nimmt das Kugelelement 5 im Rahmen der weiteren Benutzung eine andere Position ein, so kann der Benutzer die ursprünglich gewünschte Position unter Zuhilfenahme der Skalen und der Vertiefungselemente 8 am Kugelelement 5 exakt erneut einstellen.

    [0026] Das Kugelelement 5 kann in einer Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 auswechselbar in der Schale 4 gelagert werden. Hierzu ist die Schale 4 zweiteilig ausgebildet. An der Schale 4 vorgesehene Halteelemente (nicht eingezeichnet) pressen beide Teile der Schale 4 zueinander und halten das Kugelelement so formschlüssig in der Ausnehmung 9 der Schale 4 fest.

    [0027] Die Halteelemente der Schale sind dabei als griffähnliche Vorrichtungen ausgestaltet, um einen einfachen Transport des gesamten Aufbaus zu ermöglichen.

    [0028] Ist ein Auswechseln des Kugelelements 5 beabsichtigt, so werden die Teile der Schale 4 durch Betätigung der Halteelemente derart gelöst, dass die Ausnehmung 9 der Schale 4 eine Offenstellung einnimmt und sich vergrößert. Dies ermöglicht die Entnahme des Kugelelements 5. Danach wird ein neues Kugelelement 5 in die Ausnehmung 9 eingefügt und die Halteelemente wieder festgezogen. Dadurch verkleinert sich die Ausnehmung 9 der Schale 4 und hält das neue Kugelelement 5 formschlüssig und drehbar gelagert im Innern der Ausnehmung 9.


    Ansprüche

    1. Spannvorrichtung (1) zum Spannen eines Werkstücks (W), mit einer Grundplatte (2), einer Schale (4), einem in der Schale (4) drehbar gelagerten Kugelelement (5), einer mit dem Kugelelement (5) verbundenen Halteplatte (6) zum Halten des Werkstücks (W) und mindestens einem Befestigungselement (7) zum Arretieren des Kugelelements (5) in der Schale (4), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kugelelement (5) eine Anordnung mit einer Vielzahl von Vertiefungen (8) ausgebildet ist und das Befestigungselement (7) wahlweise mit einer der Vertiefungen (8) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und zumindest einigen der Vertiefungen (8) eine Information auf der Oberfläche des Kugelelements (5) zugeordnet ist.
     
    2. Spannvorrichtung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (8) des Kugelelements (5) als Mulden oder Löcher ausgestaltet sind.
     
    3. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anordnung der Vertiefungen (8) zumindest annähernd über die gesamte Kugeloberfläche des Kugelelements (5) erstreckt.
     
    4. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (8) in einem Raster angeordnet sind.
     
    5. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelelement (5) durch mindestens zwei Befestigungselemente (7) auf seiner Position in der Schale (4) arretierbar ist.
     
    6. Spannvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Befestigungselemente (7) auf radial gegenüber liegenden Seiten hinsichtlich des Mittelpunkts des Kugelelements (5) angeordnet sind.
     
    7. Spannvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungselemente (7) Schrauben, Muttern oder Bolzen vorgesehen sind.
     
    8. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (7) mit Federn in ihre Eingriffstellung mit der jeweils zugeordneten Vertiefung (8) beaufschlagbar sind.
     
    9. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Gruppe von Vertiefungen (8) mindestens eine Skala zugeordnet ist.
     
    10. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelelement (5) und/oder die Schale (4) mit Beschriftungen oder Skalen versehen sind.
     
    11. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (4) eine sphärische Ausnehmung (9) aufweist.
     
    12. Spannvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Ausnehmung (9) dem Krümmungsradius des Kugelelements (5) entspricht und/oder der Mittelpunkt der sphärischen Ausnehmung (9) zumindest annähernd mit dem Mittelpunkt des Kugelelements (5) räumlich zusammen fällt.
     
    13. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelelement (5) in der Schale (4) auswechselbar gelagert ist.
     
    14. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (4) mehrteilig ausgebildet ist und in eine Offenstellung bringbar ist, in der das Kugelelement (5) in die Schale (4) einsetzbar und/oder aus dieser entnehmbar ist.
     


    Claims

    1. Clamping device (1) for clamping a workpiece (W), having a base plate (2), a bowl (4), a ball element (5) mounted rotatably in the bowl (4), a holding plate (6) connected to the ball element (5) and intended for holding the workpiece (W), and at least one fastening element (7) for locking the ball element (5) in the bowl (4), characterized in that an arrangement with a plurality of depressions (8) is formed on the ball element (5), and the fastening element (7) can be selectively brought into engagement with one of the depressions (8) in a form-fitting manner, and at least some of the depressions (8) are assigned an information on the surface of the ball element (5).
     
    2. Clamping device (1) according to Claim 1, characterized in that the depressions (8) of the ball element (5) are configured as hollows or holes.
     
    3. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the arrangement of the depressions (8) extends at least approximately over the entire ball surface of the ball element (5).
     
    4. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the depressions (8) are arranged in a grid pattern.
     
    5. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the ball element (5) can be locked in its position in the bowl (4) by means of at least two fastening elements (7).
     
    6. Clamping device (1) according to Claim 5, characterized in that at least two of the fastening elements (7) are arranged on radially opposite sides with respect to the centre point of the ball element (5).
     
    7. Clamping device (1) according to Claim 5 or 6, characterized in that the fastening elements (7) are provided as screws, nuts or bolts.
     
    8. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening elements (7) can be loaded by springs into their engagement position with the respectively assigned depression (8).
     
    9. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one group of depressions (8) is assigned to at least one scale.
     
    10. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the ball element (5) and/or the bowl (4) are/is provided with inscriptions or scales.
     
    11. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the bowl (4) has a spherical recess (9).
     
    12. Clamping device (1) according to Claim 11, characterized in that the radius of curvature of the recess (9) corresponds to the radius of curvature of the ball element (5) and/or the centre point of the spherical recess (9) at least approximately spatially coincides with the centre point of the ball element (5).
     
    13. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the ball element (5) is replaceably mounted in the bowl (4).
     
    14. Clamping device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the bowl (4) is of multipart design and can be brought into an open position in which the ball element (5) can be inserted into and/or removed from the bowl (4).
     


    Revendications

    1. Dispositif de serrage (1) pour le serrage d'une pièce usinée (W), avec une plaque de base (2), une coque (4), avec un élément sphérique (5) disposé de façon à pouvoir pivoter dans la coque (4), avec une plaque de maintien (6) reliée à l'élément sphérique (5) pour maintenir la pièce usinée (W) et avec au moins un élément de fixation (7) pour bloquer l'élément sphérique (5) dans la coque (4), caractérisé en ce qu'un agencement est réalisé avec une pluralité de renfoncements (8) sur l'élément sphérique (5) et que l'élément de fixation (7) peut être amené au choix en prise avec un des renfoncements (8) par complémentarité de formes et une information sur la surface de l'élément sphérique (5) étant associée à au moins quelques-uns des renfoncements (8).
     
    2. Dispositif de serrage (1) selon revendication 1, caractérisé en ce que les renfoncements (8) de l'élément sphérique (5) sont configurés sous la forme d'auges ou de trous.
     
    3. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'agencement des renfoncements (8) s'étend au moins approximativement sur la totalité de la surface sphérique de l'élément sphérique (5).
     
    4. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les renfoncements (8) sont disposés en forme de grille.
     
    5. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément sphérique (5) peut être bloqué par au moins deux éléments de fixation (7) dans sa position dans la coque (4).
     
    6. Dispositif de serrage (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'au moins deux des éléments de fixation (7) sont disposés sur les côtés radialement opposés par rapport au point central de l'élément sphérique (5).
     
    7. Dispositif de serrage (1) selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que les éléments de fixation (7) prévus prennent la forme de vis, d'écrous ou de boulons.
     
    8. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de fixation (7) peuvent être sollicités avec des ressorts dans leur position de mise en prise avec le renfoncement (8) respectivement associé.
     
    9. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une graduation est associée à au moins un groupe de renfoncements (8).
     
    10. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément sphérique (5) et/ou la coque (4) sont pourvus d'inscription ou de graduations.
     
    11. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la coque (4) comporte un évidement (9) sphérique.
     
    12. Dispositif de serrage (1) selon la revendication 11, caractérisé en ce que le rayon de courbure de l'évidement (9) correspond au rayon de courbure de l'élément sphérique (5) et/ou que le point central de l'évidement (9) sphérique coïncide au moins approximativement avec le point central de l'élément sphérique (5) dans l'espace.
     
    13. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément sphérique (5) est disposé de façon amovible dans la coque (4).
     
    14. Dispositif de serrage (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la coque (4) est réalisée en plusieurs parties et peut être amenée dans une position ouverte dans laquelle l'élément sphérique (5) peut être inséré dans la coque (4) et/ou peut en être retiré.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente