(19)
(11)EP 3 074 185 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
18.11.2020  Patentblatt  2020/47

(21)Anmeldenummer: 14802448.2

(22)Anmeldetag:  25.11.2014
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25C 1/08(2006.01)
B25F 5/00(2006.01)
(86)Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2014/075466
(87)Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/078834 (04.06.2015 Gazette  2015/22)

(54)

SETZGERÄT MIT TEMPERATURSENSOR

SETTING DEVICE WITH TEMPERATURE SENSOR

APPAREIL DE POSE AVEC SONDE DE TEMPÉRATURE


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30)Priorität: 26.11.2013 EP 13194420

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.10.2016  Patentblatt  2016/40

(73)Patentinhaber: Hilti Aktiengesellschaft
9494 Schaan (LI)

(72)Erfinder:
  • DITTRICH, Tilo
    A-6800 Feldkirch (AT)
  • HEEB, Norbert
    CH-9470 Buchs (CH)
  • STAUSS-REINER, Peter
    A-6800 Feldkirch (AT)

(74)Vertreter: Hilti Aktiengesellschaft Corporate Intellectual Property 
Feldkircherstrasse 100 Postfach 333
9494 Schaan
9494 Schaan (LI)


(56)Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 656 973
WO-A1-2005/011923
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Setzgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Setzen eines Setzbolzens in einen Setzgegenstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10

    [0002] Setzelemente, z. B. Nägel oder Bolzen, werden mit einem Setzgerät in einen Setzgegenstand eingebracht, um mittels der Setzelemente an dem Setzgegenstand ein Befestigungsteil befestigen zu können. Dabei können die Setzelemente auch zusätzlich in das Befestigungsteil, z. B. eine Holzlatte, als weiteren Setzgegenstand eingebracht werden, um das Befestigungsteil an dem anderen Setzgegenstand, z. B. einen Holzbalken, zu befestigen.

    [0003] Mit Verbrennungskraft betriebene Setzgeräte weisen eine Brennkammer mit einer Zündeinrichtung auf. In die Brennkammer wird ein im Allgemeinen gasförmiger Brennstoff eingeführt, sodass innerhalb der Brennkammer ein Gemisch aus Luft und Brennstoff vorhanden ist. Für eine optimale Verbrennung ist das Verhältnis der Brennstoff- und der Sauerstoffmenge innerhalb der Brennkammer aufeinander abzustimmen. Hierfür sind diverse Parameter zu berücksichtigen und es ist erforderlich hierzu, eine vorgegebene Stoffmenge von Brennstoff für einen Brennvorgang in die Brennkammer einzuführen. Zur Zuführung von Brennstoff in die Brennkammer weisen verbrennungskraftbetriebene Setzgeräte ein Magnetventil als eine Dosiereinrichtung auf. Eine Steuerungseinheit steuert die Öffnungszeit der Dosiereinrichtung, zum Beispiel das Magnetventil, sodass dadurch die vorgegebene Stoffmenge des Brennstoffs in die Brennkammer eingeführt wird. Der Brennstoff wird an dem Setzgerät innerhalb eines Speicherbehälters aufbewahrt. Der Speicherbehälter, beispielsweise eine Gasdose oder eine Gaskartusche, wird nach dem Verbrauch des Brennstoffs innerhalb des Speicherbehälters ausgewechselt, das heißt stellt ein Verbrauchsmittel dar, welches ständig vom Anwender des Setzgerätes ausgetauscht bzw. gewechselt werden muss. Die Öffnungszeit der Dosiereinrichtung wird dabei in Abhängigkeit von der Temperatur des Brennstoffs von einer Steuereinheit gesteuert und/oder geregelt. Hierzu ist es erforderlich, mit einem Temperatursensor die Temperatur des Brennstoffs in dem Speicherbehälter zu erfassen.

    [0004] Aus der EP 2 368 669 A2, und auch aus der WO 2005/011923 A1, ist ein verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät bekannt. Das Setzgerät umfasst eine Brennkammer, um mittels Verbrennungskraft Setzelemente in einen Setzgegenstand einzubringen. Mit einem Temperatursensor wird die Temperatur der Brennkammer erfasst. Die Temperatur der Brennkammer und die Temperatur des Brennstoffes wird zu einem Managementmodul übertragen und von dem Managementmodul wird die Öffnungszeit einer Dosiereinrichtung gesteuert.

    [0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Setzgerät und ein Verfahren zum Setzen eines Setzbolzens in einen Setzgegenstand zur Verfügung zu stellen, bei dem die Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter mit einem geringen technischen Aufwand erfasst werden kann zur genauen Zugabe einer vorgegebenen Stoffmenge an Brennstoff in die Brennkammer.

    [0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Setzgerät, umfassend ein Gehäuse, eine Brennkammer mit einer Zündeinrichtung, vorzugsweise einen Speicherbehälter mit einer Behälterwandung zur Lagerung von Brennstoff, eine Dosiereinrichtung zur Zugabe einer vorgegebenen Menge an Brennstoff in die Brennkammer, eine Einrichtung, z. B. einen Schlagbolzen, zum Einbringen eines Setzelementes in einen Setzgegenstand, und auf die Einrichtung eine Setzkraft aufbringbar ist aufgrund des Druckes von Gas in der Brennkammer, so dass die Einrichtung mit Verbrennungskraft betreibbar ist, eine Steuereinheit, einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter, wobei das Setzgerät dahingehend ausgebildet ist, dass bei einem mit dem Setzgerät verbundenen Speicherbehälter der Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter in mechanischem Kontakt zu einer äußeren Oberfläche der Behälterwandung steht zur mittelbaren Erfassung der Temperatur des Brennstoffes. Aufgrund der Erfassung der Temperatur der äußeren Oberfläche, das heißt einer Außenseite der Behälterwandung des Speicherbehälters, kann die Temperatur des Brennstoffes innerhalb des Speicherbehälters besonders genau mittelbar erfasst werden. Die Behälterwandung besteht aus einem gut wärmeleitfähigen Material, insbesondere Metall, sodass dadurch die Temperatur an der äußeren Oberfläche der Behälterwandung im Wesentlichen der Temperatur des Brennstoffs innerhalb des Speicherbehälters entspricht.

    [0007] Das Setzgerät umfasst ein elastisches Element, insbesondere eine Feder, und das elastische Element steht in mechanischer Wirkverbindung mit dem Temperatursensor und der Temperatursensor ist beweglich an dem übrigen Setzgerät gelagert, so dass bei dem mit dem Setzgerät verbundenen Speicherbehälter der Temperatursensor mit einer von dem elastischen Element auf den Temperatursensor aufgebrachten Kraft auf die äußere Oberfläche der Behälterwandung, insbesondere eine Stirnwandung oder eine Bodenwandung, des Speicherbehälters gedrückt ist. Zwischen der Anordnung des Temperatursensors an dem übrigen Setzgerät und der äußeren Oberfläche der Behälterwandung bei einer Verbindung zwischen dem Speicherbehälter und dem übrigen Setzgerät, können Toleranzen auftreten, insbesondere aufgrund von Temperaturschwankungen. Aufgrund des elastischen Elements und der elastischen Verformbarkeit des elastischen Elements ist es gewährleistet, dass ständig ein ausreichender Kontakt zwischen dem Temperatursensor und der äußeren Oberfläche der Behälterwandung besteht. Zwischen dem Temperatursensor und der äußeren Oberfläche der Behälterwandung kann auch eine Wärmeleitpaste angeordnet sein, um die Wärmeübertragung von der äußeren Oberfläche der Behälterwandung zu dem Temperatursensor zu verbessern.

    [0008] In einer ergänzenden Ausführungsform umfasst das elastische Element einen ersten, unbeweglichen mit dem übrigen Setzgerät verbundenen Endabschnitt und einen zweiten, beweglichen Endabschnitt und insbesondere ist der Temperatursensor mit dem zweiten, beweglichen Endabschnitt des elastischen Elementes mechanisch verbunden.

    [0009] In einer ergänzenden Variante ist der Temperatursensor aufgrund der mechanischen Verbindung mit dem elastischen Element, insbesondere mit dem zweiten Endabschnitt des elastischen Elementes, beweglich, insbesondere beweglich gelagert. Der Temperatursensor ist mit dem zweiten beweglichen Endabschnitt des elastischen Elements verbunden, sodass der zweite bewegliche Endabschnitt des elastischen Elements und der Temperatursensor zusammen eine Bewegung in einer Bewegungsrichtung ausführen.

    [0010] Zweckmäßig umfasst der Speicherbehälter als Behälterwandung eine Stirnwandung, eine Bodenwandung und wenigstens eine Seitenwandung und eine Entnahmevorrichtung zum Ausleiten des Brennstoffes aus dem Speicherbehälter ist an der Stirnwandung ausgebildet. Der Speicherbehälter weist im Allgemeinen lediglich an der Seitenwandung eine Beschriftung oder Lackierung auf, sodass an der Bodenwandung und/oder der Seitenwandung die äußere Oberfläche des Speicherbehälters von einer metallischen Oberfläche gebildet ist bei einer Ausbildung der Behälterwandung aus Metall. Bei einer Kontaktierung des Temperatursensors an der metallischen äußeren Oberfläche der Stirnwandung oder der Bodenwandung ist damit ein besonders guter Wärmeübergang von dem Speicherbehälter zu dem Temperatursensor gewährleistet.

    [0011] In einer ergänzenden Ausführungsform steht bei einem mit dem Setzgerät verbundenen Speicherbehälter der Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter in mechanischem Kontakt zu der äußeren Oberfläche der Stirnwandung oder Bodenwandung zur mittelbaren Erfassung der Temperatur des Brennstoffes.

    [0012] In einer zusätzlichen Ausgestaltung umfasst das Setzgerät eine Gegenentnahmevorrichtung zur fluiddichten Verbindung des Innenraumes des Speicherbehälters mit der Dosiereinrichtung. Die Gegenentnahmevorrichtung ist dabei mit einer Brennstoffleitung verbunden, sodass dadurch von der Gegenentnahmevorrichtung der Brennstoff zu der Dosiereinrichtung und in die Brennkammer leitbar ist.

    [0013] In einer zusätzlichen Ausführungsform ist bei einem mit dem Setzgerät verbundenen Speicherbehälter die Entnahmevorrichtung an dem Speicherbehälter mechanisch und fluidleitend mit der Gegenentnahmevorrichtung an dem Setzgerät verbunden. Die Entnahmevorrichtung an dem Speicherbehälter umfasst zusätzlich ein Ventil und aufgrund einer mechanischen Wirkverbindung zwischen der Gegenentnahmevorrichtung und dem Ventil der Entnahmevorrichtung, ist das Ventil beim Verbinden des Speicherbehälters mit dem Setzgerät zu öffnen bzw. ist öffenbar und durch ein Entnahmerohr der Entnahmevorrichtung kann der Brennstoff zu der Gegenentnahmevorrichtung geleitet werden bzw. ist leitbar.

    [0014] In einer ergänzenden Ausführungsform ist zur Verbindung der Entnahmevorrichtung an dem Speicherbehälter mit der Gegenentnahmevorrichtung der Speicherbehälter in einer Verbindungsrichtung zu der Gegenentnahmerichtung zu bewegen und aufgrund der Geometrie der Gegenentnahmevorrichtung und, vorzugsweise aufgrund der Geometrie der Entnahmevorrichtung, ist die Verbindungsrichtung im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des elastischen Elementes ausgerichtet und/oder im Wesentlichen parallel zu einer fiktiven Geraden durch den ersten und zweiten Endabschnitt des elastischen Elementes. Die Verbindungsrichtung ist im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des elastischen Elements und/oder der Bewegungsrichtung des Temperatursensors, das heißt die Verbindungsrichtung weist eine Abweichung von weniger als 30°, 20°, 10° oder 5° zu der Bewegungsrichtung auf. In analoger Weise ist die fiktive Gerade mit einer Abweichung von weniger als 30°, 20°, 10° oder 5° zu der Verbindungsrichtung ausgerichtet.

    [0015] In einer ergänzenden Ausführungsform ist mit dem Setzgerät ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren ausführbar und/oder der Brennstoff in dem Speicherbehälter ist in einem flüssigen oder gasförmigen Aggregatzustand aufbewahrt und/oder das Setzelement ist als ein Nagel oder ein Bolzen ausgebildet und/oder das Setzgerät umfasst ein Magazin zur Lagerung einer Vielzahl von Setzelementen und/oder das Setzgerät umfasst eine Steuereinheit und/oder das Setzgerät umfasst einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur der Umgebung an dem Setzgerät und/oder das Setzgerät umfasst einen Drucksensor zur Erfassung des Druckes des Brennstoffes in dem Speicherbehälter und/oder das Setzgerät umfasst einen Drucksensor zur Erfassung des Druckes der Umgebung des Setzgeräts und/oder die Dosiereinrichtung, vorzugsweise die Öffnungszeit der Dosiereinrichtung, ist von der Steuereinheit steuerbar und/oder regelbar, insbesondere in Abhängigkeit von der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter und vorzugsweise in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebung und vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Druck des Brennstoffes in dem Speicherbehälter und vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Druck der Umgebung und/oder die Brennkammer ist von einem beweglichen Kolben begrenzt und mit dem Kolben ist die Setzkraft auf die Einrichtung aufbringbar und/oder der Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter ist aus zwei Materialien mit einer unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit aufgebaut und das Material mit der größeren Wärmeleitfähigkeit, z. B. um das 2-, 5,- oder 10-Fache größeren Wärmeleitfähigkeit, ist an einem dem Speicherbehälter zugewandten ersten Teil des Temperatursensors, insbesondere zwischen einem Messelement des Temperatursensors und der äußeren Oberfläche der Behälterwandung des Speicherbehälters, angeordnet und das Material mit der kleineren Wärmeleitfähigkeit ist an einer dem Speicherbehälter abgewandten zweiten Teil des Temperatursensors, insbesondere zwischen dem Messelement und dem elastischen Element, angeordnet und/oder das Setzgerät weist ein Speicherbehälterfach auf und vorzugsweise ist die Ausdehnung des Speicherbehälterfaches in der Verbindungsrichtung größer als senkrecht zu der Verbindungsrichtung. Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit des ersten und zweiten Teils des Temperatursensors wird der erste Teil des Temperatursensors mit dem Messelement besonders schnell an die Temperatur der äußeren Oberfläche der Behälterwandung angepasst und auch bei einer großen Differenz zwischen der Temperatur des Brennstoffs in dem Speicherbehälter bzw. der Temperatur der äußeren Oberfläche der Behälterwandung zu der Umgebung an dem Setzgerät wird aufgrund der kleinen Wärmeleitfähigkeit des zweiten Teils des Temperatursensors nur eine sehr geringe Wärmemenge weggeleitet von dem ersten Teil zu dem zweiten Teil, das heißt zu dem übrigen Setzgerät. Die Ausdehnung des Speicherbehälterfaches in der Verbindungsrichtung ist vorzugsweise um das 1,5-, 2-, 3-, 4- oder 5-Fache größer als senkrecht zu der Verbindungsrichtung.

    [0016] Erfindungsgemäßes Verfahren zum Setzen eines Setzelementes in einen Setzgegenstand, insbesondere mit einem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Setzgerät, mit den Schritten: Setzen des Setzelementes in den Setzgegenstand, z. B. eine Betondecke, in dem eine Brennstoff in einer Brennkammer gezündet wird, aufgrund des Brennvorganges des Brennstoffes in der Brennkammer die Temperatur und der Druck des Gases in der Brennkammer erhöht wird und eine Setzkraft von dem Gas in der Brennkammer auf eine Einrichtung, z. B. einen Schlagbolzen, zum Einbringen eines Setzelementes in einen Setzgegenstand mittelbar oder unmittelbar aufgebracht wird und diese Setzkraft von der Einrichtung auf das Setzelement übertragen wird, so dass aufgrund dieser Setzkraft das Setzelement in den Setzgegenstand eingebracht wird, mit einem Temperatursensor die Temperatur des Brennstoffes in einem Speicherbehälter erfasst wird, in die Brennkammer aus dem Speicherbehälter für den Brennstoff eine vorgegebene Stoffmenge an Brennstoff eingeleitet wird und die Zugabe der Stoffmenge gesteuert und/oder geregelt wird, indem in Abhängigkeit von der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter eine Dosiereinrichtung, insbesondere die Öffnungszeit der Dosiereinrichtung, gesteuert und/oder geregelt wird, wobei die Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter mittelbar erfasst wird, indem die äußere Oberfläche der Temperatur einer Behälterwandung des Speicherbehälters erfasst wird.

    [0017] In einer zusätzlichen Ausgestaltung wird der Temperatursensor in mechanischen Kontakt zu der äußeren Oberfläche der Behälterwandung des Speicherbehälters gebracht und/oder während der Erfassung der Temperatur des Brennstoffes der Temperatursensor in Kontakt steht zu der äußeren Oberfläche der Behälterwandung des Speicherbehälters.

    [0018] In einer zusätzlichen Ausführungsform ist der Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter ein optischer Sensor, insbesondere ein Pyrometer oder eine Wärmebildkamera, so dass die äußere Oberfläche der Temperatur der Behälterwandung des Speicherbehälters berührungs- bzw. kontaktlos erfasst wird.

    [0019] Der Temperatursensor ist von einem elastischen Element, insbesondere einer Feder, z. B. einer Druckfeder, auf die äußere Oberfläche der Behälterwandung des Speicherbehälters gedrückt, so dass zwischen dem Temperatursensor und der äußeren Oberfläche eine Druckkraft vorhanden ist.
    In einer ergänzenden Variante wird während eines mechanischen und fluidleitenden Verbindens einer Entnahmevorrichtung an dem Speicherbehälter mit einer Gegenentnahmevorrichtung an dem Setzgerät der Temperatursensor in mechanischen Kontakt zu der äußeren Oberfläche der Behälterwandung des Speicherbehälters gebracht.

    [0020] In einer ergänzenden Ausgestaltung wird während eines mechanischen und fluidleitenden Verbindens der Entnahmevorrichtung an dem Speicherbehälter mit der Gegenentnahmevorrichtung an dem Setzgerät der Speicherbehälter in einer Verbindungsrichtung zu der Gegenentnahmerichtung bewegt und gleichzeitig wird das elastischen Element, insbesondere der zweite, bewegliche Endabschnitt des elastischen Elementes, im Wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung bewegt wird und/oder gleichzeitig der Temperatursensor im Wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung bewegt.

    [0021] In einer zusätzlichen Ausführungsform ist das Messelement ein Heißleiter (NTC) oder ein Kaltleiter.

    [0022] Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
    Fig. 1
    einen stark vereinfachten Längsschnitt eines Setzgerätes,
    Fig. 2
    eine Teillängsschnitt des Setzgerätes gemäß Fig. 1 im Bereich eines Temperatursensors für einen Brennstoff in einem Speicherbehälter.


    [0023] Ein in Fig. 1 dargestelltes und mit Verbrennungskraft betriebenes Setzgerät 1 dient dazu, Setzelemente 19, zum Beispiel Nägel 20 oder Bolzen, in einen Setzgegenstand 2, zum Beispiel eine Betondecke oder eine Holzlatte, einzubringen bzw. einzuschlagen. Das Setzgerät 1 umfasst ein Gehäuse 3 aus Metall und/oder Kunststoff. In eine Brennkammer 4 mit einer Zündeinrichtung 5 kann durch eine Brennstoffleitung 16 gasförmiger oder flüssiger Brennstoff aus einem Speicherbehälter 7 eingeführt werden. Bei einer Zündung eines Gemisches aus Luft bzw. Sauerstoff und dem Brennstoff innerhalb der Brennkammer 4, wird die Temperatur und dadurch der Druck des Gases in der Brennkammer 4 schnell erhöht, sodass dadurch der erhöhte Druck des Gases innerhalb der Brennkammer 4 auf einen Kolben 6 eine Setzkraft aufbringt. Diese Setzkraft wird mittels einer Einrichtung 17 zum Einbringen des Setzelements 19, nämlich einem Schlagbolzen 18, auf den Nagel 20 übertragen. Dabei sind innerhalb eines Magazins 21 eine Vielzahl von Nägeln 20 bevorratet und mittels eines automatischen Zuführmechanismus (nicht dargestellt) kann nach dem Einschlagen eines Nagels 20 selbsttätig ein weitere Nagel 20 zu dem Bereich links von dem Schlagbolzen 18 gefördert werden. Dies erfolgt dabei selbsttätig und automatisch durch das Betätigen eines Triggers 22 an einem Handgriff 23. Der Trigger 22 steht dabei mittels einer nicht dargestellten elektrischen Steuerleitung in Verbindung mit einer Steuereinheit 25. Auch die Zündeinrichtung 5 ist mit einer nicht dargestellten elektrischen Steuerleitung mit der Steuereinheit 25 verbunden, welche die Aktivierung der Zündeinrichtung 5 steuert. An der Brennkammer 4 sind außerdem ein nicht dargestelltes Öffnungsventil sowie ein Gebläse angeordnet, um nach dem Zünden und dem Verbrennungsvorgang innerhalb der Brennkammer 4 die Abgase aus der Brennkammer 4 zu entfernen. Bei nicht gezeigten Ausführungsbeispielen ist an der Brennkammer kein Gebläse angeordnet, die Brennkammer kollabiert stattdessen regelmäßig nach einem Setzvorgang.

    [0024] Der Speicherbehälter 7 ist innerhalb eines von dem Gehäuse 3 begrenzten Speicherbehälterfaches 24 angeordnet. Der Speicherbehälter 7 ist dabei als eine Gasdose oder eine Gaskartusche ausgebildet und stellt dabei ein Verbrauchsmittel dar, das heißt nach dem Verbrauch des Brennstoffes innerhalb des Speicherbehälters 7 wird dieser von dem Benutzer des Setzgerätes 1 ausgetauscht und durch einen neuen Speicherbehälter 7 mit Brennstoff ersetzt. Der Speicherbehälter 7 weist eine Behälterwandung 9 aus Metall, zum Beispiel Aluminium oder Stahl auf, mit einer Stirnwandung 10, einer Seitenwandung 11 und einer Bodenwandung 12. An der Seitenwandung 11 ist eine Lackierung bzw. Beschriftung aufgebracht und an der Stirnwandung 10 sowie an der Bodenwandung 12 weist eine äußere Oberfläche der Behälterwandung 9 keine Lackierung bzw. Beschichtung auf, sodass an der äußeren Oberfläche 13 das Metall der Behälterwandung 9 unmittelbar vorhanden ist. Die Behälterwandung 9 begrenzt dabei einen Innenraum 8 des Speicherbehälters 7 zur Aufnahme des flüssigen Brennstoffs. Der Brennstoff ist dabei unter einem Druck innerhalb des Speicherbehälters angeordnet, sodass dadurch aufgrund des Druckes sich der Brennstoff in einem flüssigen Aggregatzustand befindet. Zum mechanischen und fluidleitenden Verbinden des Speicherbehälters 7 mit dem Setzgerät 1 wird der Speicherbehälter 7 in einer Verbindungsrichtung 40 mit der Stirnwandung 10 in Richtung zu einer Gegenentnahmevorrichtung 39 an dem Setzgerät 1 bewegt. An dem Speicherbehälter 7 ist eine Entnahmevorrichtung 37 mit einem Entnahmerohr 38 und einem nicht dargestellten Ventil vorhanden. Dabei ist das Entnahmerohr 38 in die Gegenentnahmevorrichtung 39 einzuführen, sodass dadurch eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Entnahmerohr 38 und der Gegenentnahmevorrichtung 39 vorhanden ist. Aufgrund einer mechanischen Wirkverbindung zwischen der Gegenentnahmevorrichtung 39 und dem nicht dargestellten Ventil der Entnahmevorrichtung 37 wird nach der fluidleitenden Verbindung des Entnahmerohres 38 mit der Gegenentnahmevorrichtung 39 das Ventil geöffnet, sodass dadurch der Brennstoff aus dem Innenraum 8 des Speicherbehälters 7 durch die Gegenentnahmevorrichtung 39 und durch eine Brennstoffleitung 16 zu einer Dosiereinrichtung 14, nämlich einem Magnetventil 15 oder einem Piezoventil, geleitet wird und anschließend bei einem geöffneten Magnetventil 15 durch die Brennstoffleitung 16 weiter in die Brennkammer 4 eingeleitet werden kann.

    [0025] Das Setzgerät 1 umfasst außerdem einen Temperatursensor 31 zur Erfassung der Temperatur der Umgebung an dem Setzgerät 1 bzw. der Temperatur des Setzgerätes 1 sowie einen Drucksensor 32 zur Erfassung des Druckes des Brennstoffs in dem Speicherbehälter 7. Abweichend hiervon kann das Setzgerät 31 auch ohne dem Drucksensor 32 ausgebildet sein. Der Drucksensor 32 ist dabei fluidleitend mit der Brennstoffleitung 16 verbunden, sodass bei einer fluidleitenden Verbindung zwischen dem Innenraum 8 des Speicherbehälters 7 und der Brennstoffleitung 16 der Drucksensor 32 den Druck des Brennstoffs innerhalb des Speicherbehälters 7 erfassen kann.

    [0026] Das Setzgerät 1 umfasst außerdem einen Temperatursensor 26 zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes innerhalb des Speicherbehälters 7. Die Sensoren 26, 31 und 32 stehen dabei mittels nicht dargestellter Steuerleitungen in Verbindung mit der Steuereinheit 25, sodass dadurch die Daten der Sensoren 26, 31 und 32 zu der Steuereinheit 25 geleitet werden können. Der Temperatursensor 26 ist an einem elastischen Element 33 als Feder 34 befestigt. Die Feder 34 ist dabei an einem ersten unbeweglichen Endabschnitt 35 fest mit dem Gehäuse 3 verbunden und an einem zweiten beweglichen Endabschnitt 36 mit dem Temperatursensor 26 verbunden. Der Temperatursensor 26 ist dabei aus einem ersten Teil 28 aufgebaut, welcher dem Speicherbehälter 7 zugewandt ist und einem zweiten Teil 29, welcher dem Speicherbehälter 7 abgewandt ist. Innerhalb des ersten Teils 28 des Temperatursensors 26 ist ein Messelement 27 des Temperatursensors 26 angeordnet. Die Umhüllung des Messelements 27 mit dem ersten Teil 28 ist erforderlich, um das Messelement 27 vor mechanischen Beschädigungen zu schützen. Der zweite Teil 29 des Temperatursensors 26 ist aus mehreren Stegen 42 ausgebildet. Dabei ist die Temperaturleitfähigkeit des ersten Teils 28 des Temperatursensors 26 wesentlich größer als die Wärmeleitfähigkeit des zweiten Teils 29 des Temperatursensors 26. Hierzu ist beispielsweise der erste Teil 28 aus Kupfer ausgebildet und der zweite Teil 29 aus Kunststoff. An einer Kontaktfläche 30 des ersten Teils 28 des Temperatursensors 29 besteht ständig ein mechanischer Kontakt zu der metallischen äußeren Oberfläche 13 der Behälterwandung 9, nämlich der Stirnwandung 10.

    [0027] Die Geometrie des elastischen Elementes 33 und des Temperatursensors 26 sowie des Speicherbehälters 7 sind dabei dahingehend ausgebildet, dass bei einem Verbinden des Speicherbehälters 7 mit dem Setzgerät 1, das heißt der Gegenentnahmevorrichtung 39 mit der Entnahmevorrichtung 37, bereits vor der vollständigen Verbindung ein Kontakt zwischen dem Temperatursensor 26, das heißt der Kontaktfläche 30 und der äußeren Oberfläche 13 der Behälterwandung 9, hergestellt wird. Zum Verbinden des Speicherbehälters 7 mit dem Setzgerät 1 ist der Speicherbehälter 7 in der Verbindungsrichtung 40 in Richtung zu der Gegenentnahmevorrichtung 39 zu bewegen, sodass nach dem Kontakt zwischen der Kontaktfläche 30 des Temperatursensors 26 und der äußeren Oberfläche 13 der Behälterwandung 9 eine elastische Verformung des elastischen Elements 33 auftritt und dadurch nach der vollständigen Verbindung des Setzgerätes 1 mit dem Speicherbehälter 7 die Kontaktfläche 30 des Temperatursensors 26 ständig aufgrund der von dem elastischen Element 33 auf den Temperatursensor 26 aufgebrachten Druckkraft ständig eine Druckkraft zwischen der Kontaktfläche 30 und der äußeren Oberfläche 13 vorhanden ist. Dabei ist eine Bewegungsrichtung 41 des Temperatursensors 26 und die Bewegungsrichtung 41 des zweiten beweglichen Endabschnitts 36 des elastischen Elements 33 im Wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung 40.

    [0028] Die von dem Temperatursensor 26 erfasste Temperatur des Brennstoffes innerhalb des Speicherbehälters 7 wird von der Steuereinheit 25 ausgewertet und aufgrund hinterlegter Kurven erfolgt die Steuerung und/oder Regelung der Öffnungszeit des Magnetventils 15 in Abhängigkeit von der von dem Temperatursensor 26 erfassten Temperatur des Brennstoffs innerhalb des Speicherbehälters 7 sowie in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebung, welche von dem Temperatursensor 31 erfasst wird und in Abhängigkeit des Drucks des Brennstoffs innerhalb des Speicherbehälters 7, welcher von dem Drucksensor 32 erfasst wird.

    [0029] Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Setzgerät 1 wesentliche Vorteile verbunden. Der preiswerte Temperatursensor 26 erfasst die Temperatur des Brennstoffes innerhalb des Speicherbehälters 7 besonders einfach mittelbar durch die Erfassung der Temperatur der äußeren Oberfläche 13 der Behälterwandung 9. Dabei besteht ein ständiger mechanischer Kontakt zwischen dem Temperatursensor 26 und der äußeren Oberfläche 13 aufgrund des elastischen Elements 33. Dadurch ist in vorteilhafter Weise mit einem geringen technischen Aufwand, das heißt bei einer preiswerten Herstellung des Setzgerätes 1, eine ausreichend genaue Erfassung der Temperatur des Brennstoffes innerhalb des Speicherbehälters 7 gewährleistet.


    Ansprüche

    1. Setzgerät (1), umfassend

    - ein Gehäuse (3),

    - eine Brennkammer (4) mit einer Zündeinrichtung (5),

    - einen Speicherbehälter (7) mit einer Behälterwandung (9) zur Lagerung von Brennstoff,

    - eine Dosiereinrichtung (14) zur Zugabe einer vorgegebenen Menge an Brennstoff in die Brennkammer (4),

    - eine Einrichtung (17), z. B. einen Schlagbolzen (18), zum Einbringen eines Setzelementes (19) in einen Setzgegenstand (2), wobei auf die Einrichtung (17) eine Setzkraft aufbringbar ist aufgrund des Druckes von Gas in der Brennkammer (4), so dass die Einrichtung (17) mit Verbrennungskraft betreibbar ist,

    - eine Steuereinheit (25),

    - einen Temperatursensor (26) zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7),

    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Setzgerät (1) ein elastisches Element (33), insbesondere eine Feder (34), umfasst und das elastische Element (33) in mechanischer Wirkverbindung mit dem Temperatursensor (26) steht und der Temperatursensor (26) beweglich an dem übrigen Setzgerät (1) gelagert ist, so dass bei dem mit dem Setzgerät (1) verbundenen Speicherbehälter (7) der Temperatursensor (26) mit einer von dem elastischen Element (33) auf den Temperatursensor (26) aufgebrachten Kraft auf die äußere Oberfläche (13) der Behälterwandung (9), insbesondere eine Stirnwandung (10) oder eine Bodenwandung (12), des Speicherbehälters (7) gedrückt ist.
     
    2. Setzgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das elastische Element (33) einen ersten, unbeweglichen mit dem übrigen Setzgerät (1) verbundenen Endabschnitt (35) und einen zweiten, beweglichen Endabschnitt (36) umfasst und insbesondere
    der Temperatursensor (26) mit dem zweiten, beweglichen Endabschnitt (36) des elastischen Elementes (33) mechanisch verbunden ist.
     
    3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Temperatursensor (26) aufgrund der mechanischen Verbindung mit dem elastischen Element (33), insbesondere mit dem zweiten Endabschnitt (36) des elastischen Elementes (33), beweglich, insbesondere beweglich gelagert, ist.
     
    4. Setzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Speicherbehälter (7) als Behälterwandung (9) eine Stirnwandung (10), eine Bodenwandung (12) und wenigstens eine Seitenwandung (11) umfasst und eine Entnahmevorrichtung (37) zum Ausleiten des Brennstoffes aus dem Speicherbehälter (7) an der Stirnwandung (10) ausgebildet ist.
     
    5. Setzgerät nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    bei einem mit dem Setzgerät (1) verbundenen Speicherbehälter (7) der Temperatursensor (26) zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in Speicherbehälter (7) in mechanischem Kontakt zu der äußeren Oberfläche (13) der Stirnwandung (10) oder Bodenwandung (12) steht zur mittelbaren Erfassung der Temperatur des Brennstoffes.
     
    6. Setzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Setzgerät (1) eine Gegenentnahmevorrichtung (39) zur fluiddichten Verbindung des Innenraumes (8) des Speicherbehälters (7) mit der Dosiereinrichtung (14) umfasst.
     
    7. Setzgerät nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    bei einem mit dem Setzgerät (1) verbundenen Speicherbehälter (7) die Entnahmevorrichtung (37) an dem Speicherbehälter (7) mechanisch und fluidleitend mit der Gegenentnahmevorrichtung (39) an dem Setzgerät (1) verbunden ist.
     
    8. Setzgerät nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    zur Verbindung der Entnahmevorrichtung (37) an dem Speicherbehälter (7) mit der Gegenentnahmevorrichtung (39) der Speicherbehälter (7) in einer Verbindungsrichtung (40) zu der Gegenentnahmerichtung (39) zu bewegen ist und aufgrund der Geometrie der Gegenentnahmevorrichtung (39) und, vorzugsweise aufgrund der Geometrie der Entnahmevorrichtung (37), und die Verbindungsrichtung (40) im Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des elastischen Elementes (33) ausgerichtet ist und/oder im Wesentlichen parallel zu einer fiktiven Geraden durch den ersten und zweiten Endabschnitt (35, 36) des elastischen Elementes (33).
     
    9. Setzgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
    mit dem Setzgerät (1) ein Verfahren gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 10 bis 13 ausführbar ist
    und/oder
    der Brennstoff in dem Speicherbehälter (7) in einem flüssigen oder gasförmigen Aggregatzustand aufbewahrt ist
    und/oder
    das Setzelement (19) als ein Nagel (20) oder ein Bolzen ausgebildet ist
    und/oder
    das Setzgerät (1) ein Magazin (21) zur Lagerung einer Vielzahl von Setzelementen (19) umfasst
    und/oder
    das Setzgerät (1) einen Temperatursensor (31) zur Erfassung der Temperatur der Umgebung an dem Setzgerät (1) umfasst und/oder
    das Setzgerät (1) einen Drucksensor (32) zur Erfassung des Druckes des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7) umfasst und/oder
    die Dosiereinrichtung (14), vorzugsweise die Öffnungszeit der Dosiereinrichtung (14), von der Steuereinheit (25) steuerbar und/oder regelbar ist, insbesondere in Abhängigkeit von der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7) und vorzugsweise in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebung und vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Druck des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7) und vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Druck der Umgebung
    und/oder
    die Brennkammer (4) von einem beweglichen Kolben (6) begrenzt ist und mit dem Kolben (6) die Setzkraft auf die Einrichtung (17) aufbringbar ist
    und/oder
    der Temperatursensor (26) zur Erfassung der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7) aus zwei Materialien mit einer unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit aufgebaut ist und das Material mit der größeren Wärmeleitfähigkeit an einem dem Speicherbehälter (7) zugewandten ersten Teil (28) des Temperatursensors (26), insbesondere zwischen einem Messelement (27) des Temperatursensors (26) und der äußeren Oberfläche (13) der Behälterwandung (9) des Speicherbehälters (7), angeordnet ist und das Material mit der kleineren Wärmeleitfähigkeit an einer dem Speicherbehälter (7) abgewandten zweiten Teil (29) des Temperatursensors (26), insbesondere zwischen dem Messelement (27) und dem elastischen Element (33), angeordnet ist und/oder
    das Setzgerät (1) ein Speicherbehälterfach (24) aufweist und vorzugsweise die Ausdehnung des Speicherbehälterfaches (24) in der Verbindungsrichtung (40) größer ist als senkrecht zu der Verbindungsrichtung (40).
     
    10. Verfahren zum Setzen eines Setzelementes (19) in einen Setzgegenstand (20), mit einem Setzgerät (1) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten:

    - Setzen des Setzelementes (19) in den Setzgegenstand (2), z. B. eine Betondecke, indem ein Brennstoff in einer Brennkammer (4) gezündet wird, aufgrund des Brennvorganges des Brennstoffes in der Brennkammer (4) die Temperatur und der Druck des Gases in der Brennkammer (4) erhöht wird und eine Setzkraft von dem Gas in der Brennkammer (4) auf eine Einrichtung (17), z. B. einen Schlagbolzen (18), zum Einbringen eines Setzelementes (19) in einen Setzgegenstand (2) mittelbar oder unmittelbar aufgebracht wird und diese Setzkraft von der Einrichtung (17) auf das Setzelement (19) übertragen wird, so dass aufgrund dieser Setzkraft das Setzelement (19) in den Setzgegenstand (2) eingebracht wird,

    - mit einem Temperatursensor (26) die Temperatur des Brennstoffes in einem Speicherbehälter (7) erfasst wird,

    - in die Brennkammer (4) aus dem Speicherbehälter (7) für den Brennstoff eine vorgegebene Stoffmenge an Brennstoff eingeleitet wird und die Zugabe der Stoffmenge gesteuert und/oder geregelt wird, indem in Abhängigkeit von der Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7) eine Dosiereinrichtung (14), insbesondere die Öffnungszeit der Dosiereinrichtung (14), gesteuert und/oder geregelt wird,

    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Temperatur des Brennstoffes in dem Speicherbehälter (7) mittelbar erfasst wird, indem der Temperatursensor (26) von einem elastischen Element (33), insbesondere einer Feder (34), z. B. einer Druckfeder, auf die äußere Oberfläche (13) der Behälterwandung (9) des Speicherbehälters (7) gedrückt wird, so dass zwischen dem Temperatursensor (26) und der äußeren Oberfläche (13) eine Druckkraft vorhanden ist.
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Temperatursensor (26) in mechanischen Kontakt zu der äußeren Oberfläche (13) der Behälterwandung (9) des Speicherbehälters (7) gebracht wird
    und/oder
    während der Erfassung der Temperatur des Brennstoffes der Temperatursensor (26) in Kontakt zu der äußeren Oberfläche (13) der Behälterwandung (9) des Speicherbehälters (7) steht.
     
    12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    während eines mechanischen und fluidleitenden Verbindens einer Entnahmevorrichtung (37) an dem Speicherbehälter (7) mit einer Gegenentnahmevorrichtung (39) an dem Setzgerät (1) der Temperatursensor (26) in mechanischen Kontakt zu der äußeren Oberfläche (13) der Behälterwandung (9) des Speicherbehälters (7) gebracht wird.
     
    13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    während eines mechanischen und fluidleitenden Verbindens der Entnahmevorrichtung (37) an dem Speicherbehälter (7) mit der Gegenentnahmevorrichtung (39) an dem Setzgerät (1) der Speicherbehälter (7) in einer Verbindungsrichtung (40) zu der Gegenentnahmerichtung (39) bewegt wird und gleichzeitig das elastische Element (33), insbesondere der zweite, bewegliche Endabschnitt (36) des elastischen Elementes (33), im Wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung (40) bewegt wird und/oder gleichzeitig der Temperatursensor (26) im Wesentlichen parallel zu der Verbindungsrichtung (40) bewegt wird.
     


    Claims

    1. Setting tool (1), comprising

    - a housing (3),

    - a combustion chamber (4) with an ignition device (5),

    - a storage container (7) with a container wall (9) for storing fuel,

    - a metering device (14) for feeding a predetermined amount of fuel into the combustion chamber (4),

    - a device (17), for example a striking pin (18), for introducing a setting element (19) into a setting object (2),
    wherein a setting force can be applied to the device (17) as a result of the pressure of gas in the combustion chamber (4), so that the device (17) can be operated with combustion power,

    - a control unit (25),

    - a temperature sensor (26) for detecting the temperature of the fuel in the storage container (7),

    characterized in that
    the setting tool (1) comprises an elastic element (33), in particular a spring (34), and the elastic element (33) is in mechanical operative connection with the temperature sensor (26) and the temperature sensor (26) is movably mounted on the rest of the setting tool (1), so that, with the storage container (7) connected to the setting tool (1), the temperature sensor (26) is pressed by a force applied to the temperature sensor (26) by the elastic element (33) onto the outer surface (13) of the container wall (9), in particular an end wall (10) or a bottom wall (12), of the storage container (7).
     
    2. Setting tool according to Claim 1,
    characterized in that
    the elastic element (33) comprises a first, immovable end portion (35), connected to the rest of the setting tool (1), and a second, movable end portion (36) and in particular
    the temperature sensor (26) is mechanically connected to the second, movable end portion (36) of the elastic element (23).
     
    3. Setting tool according to Claim 1 or 2,
    characterized in that
    as a result of the mechanical connection to the elastic element (33), in particular to the second end portion (36) of the elastic element (33), the temperature sensor (26) is movable, in particular movably mounted.
     
    4. Setting tool according to one or more of the preceding claims,
    characterized in that
    the storage container (7) comprises as a container wall (9) an end wall (10), a bottom wall (12) and at least one side wall (11), and a withdrawal device (37) for discharging the fuel from the storage container (7) is formed on the end wall (10).
     
    5. Setting tool according to Claim 4,
    characterized in that
    with a storage container (7) connected to the setting tool (1), the temperature sensor (26) for detecting the temperature of the fuel in the storage container (7) is in mechanical contact with the outer surface (13) of the end wall (10) or bottom wall (12) for indirectly detecting the temperature of the fuel.
     
    6. Setting tool according to one or more of the preceding claims,
    characterized in that
    the setting tool (1) comprises a counter-withdrawal device (39) for fluid-tight connection of the interior space (8) of the storage container (7) to the metering device (14).
     
    7. Setting tool according to Claim 6,
    characterized in that
    with a storage container (7) connected to the setting tool (1), the withdrawal device (37) on the storage container (7) is mechanically and fluid-conductingly connected to the counter-withdrawal device (39) on the setting tool (1).
     
    8. Setting tool according to Claim 6 or 7,
    characterized in that
    for connecting the withdrawal device (37) on the storage container (7) to the counter-withdrawal device (39), the storage container (7) can be moved in a connecting direction (40) towards the counter-withdrawal direction (39) and, as a result of the geometry of the counter-withdrawal device (39) and preferably as a result of the geometry of the withdrawal device (37), and the connecting direction (40) is aligned substantially parallel to the direction of movement of the elastic element (33) and/or substantially parallel to an imaginary straight line through the first and second end portions (35, 36) of the elastic element (33).
     
    9. Setting tool according to one or more of the preceding claims,
    characterized in that
    a method according to one or more of Claims 10 to 13 can be performed with the setting tool (1)
    and/or
    the fuel is kept in the storage container (7) in a liquid or gaseous state of aggregation and/or
    the setting element (19) is formed as a nail (20) or a stud
    and/or
    the setting tool (1) comprises a magazine (21) for storing a multiplicity of setting elements (19)
    and/or
    the setting tool (1) comprises a temperature sensor (31) for detecting the temperature of the surroundings at the setting tool (1)
    and/or
    the setting tool (1) comprises a pressure sensor (32) for detecting the pressure of the fuel in the storage container (7)
    and/or
    the metering device (14), preferably the opening time of the metering device (14), can be controlled in an open-loop and/or closed-loop manner by the control unit (25), in particular in dependence on the temperature of the fuel in the storage container (7) and preferably in dependence on the temperature of the surroundings and preferably in dependence on the pressure of the fuel in the storage container (7) and preferably in dependence on the pressure of the surroundings
    and/or
    the combustion chamber (4) is delimited by a movable piston (6) and the setting force can be applied to the device (17) by the piston (6)
    and/or
    the temperature sensor (26) for detecting the temperature of the fuel in the storage container (7) is constructed from two materials of different thermal conductivity, and the material of the higher thermal conductivity is arranged on a first part (28) of the temperature sensor (26), facing the storage container (7), in particular between a measuring element (27) of the temperature sensor (26) and the outer surface (13) of the container wall (9) of the storage container (7), and the material of the lower thermal conductivity is arranged on a second part (29) of the temperature sensor (26), facing away from the storage container (7), in particular between the measuring element (27) and the elastic element (33),
    and/or
    the setting tool (1) has a storage container compartment (24) and preferably the extent of the storage container compartment (24) is greater in the connecting direction (40) than perpendicularly to the connecting direction (40).
     
    10. Method for setting a setting element (19) in a setting object (20), with a setting tool (1) according to one or more of the preceding claims, comprising the steps of:

    - setting the setting element (19) into the setting object (2), for example a concrete floor, in that a fuel in a combustion chamber (4) is ignited, the temperature and the pressure of the gas in the combustion chamber (4) are increased as a result of the combustion process of the fuel in the combustion chamber (4) and a setting force of the gas in the combustion chamber (4) is applied indirectly or directly to a device (17), for example a striking pin (18), for introducing a setting element (19) into a setting object (2) and this setting force is transmitted from the device (17) to the setting element (19), so that the setting element (19) is introduced into the setting object (2) as a result of this setting force,

    - the temperature of the fuel in a storage container (7) is detected by a temperature sensor (26),

    - a predetermined amount of fuel substance is introduced into the combustion chamber (4) from the storage container (7) for the fuel and the feeding in of the amount of substance is controlled in an open-loop and/or closed loop manner, in that the metering device (14), in particular the opening time of the metering device (14), is controlled in an open-loop and/or closed loop manner in dependence on the temperature of the fuel in the storage container (7),

    characterized in that
    the temperature of the fuel in the storage container (7) is detected indirectly, in that the temperature sensor (26) is pressed by an elastic element (33), in particular a spring (34), for example a compression spring, onto the outer surface (13) of the container wall (9) of the storage container (7), so that there is a compressive force between the temperature sensor (26) and the outer surface (13).
     
    11. Method according to Claim 10,
    characterized in that
    the temperature sensor (26) is brought into mechanical contact with the outer surface (13) of the container wall (9) of the storage container (7)
    and/or
    the temperature sensor (26) is in contact with the outer surface (13) of the container wall (9) of the storage container (7) during the detection of the temperature of the fuel.
     
    12. Method according to one or both of Claims 10 and 11,
    characterized in that
    during mechanical and fluid-conducting connection of a withdrawal device (37) on the storage container (7) to a counter-withdrawal device (39) on the setting tool (1), the temperature sensor (26) is brought into mechanical contact with the outer surface (13) of the container wall (9) of the storage container (7).
     
    13. Method according to one or more of Claims 10 to 12,
    characterized in that
    during mechanical and fluid-conducting connection of the withdrawal device (37) on the storage container (7) to the counter-withdrawal device (39) on the setting tool (1), the storage container (7) is moved in a connecting direction (40) towards the counter-withdrawal direction (39) and at the same time the elastic element (33), in particular the second, movable end portion (36) of the elastic element (33), is moved substantially parallel to the connecting direction (40) and/or at the same time the temperature sensor (26) is moved substantially parallel to the connecting direction (40).
     


    Revendications

    1. Appareil de pose (1), comprenant

    - un boîtier (3),

    - une chambre de combustion (4) munie d'un dispositif d'allumage (5),

    - un contenant de stockage (7) ayant une paroi de contenant (9) pour le stockage de combustible,

    - un dispositif de dosage (14) pour l'ajout d'une quantité prédéfinie de combustible dans la chambre de combustion (4),

    - un dispositif (17), p. ex. un percuteur (18), pour l'introduction d'un élément de pose (19) dans un objet à poser (2), une force de pose résultant de la pression de gaz dans la chambre de combustion (4) pouvant être appliquée sur le dispositif (17), de telle sorte que le dispositif (17) puisse être entraîné avec la force de combustion,

    - une unité de commande (25),

    - un capteur de température (26) pour la détection de la température du combustible dans le contenant de stockage (7),

    caractérisé en ce que
    l'appareil de pose (1) comprend un élément élastique (33), notamment un ressort (34), et l'élément élastique (33) est en coopération mécanique avec le capteur de température (26) et le capteur de température (26) est monté de manière mobile sur l'appareil de pose restant (1), de telle sorte que, lorsque le contenant de stockage (7) est relié avec l'appareil de pose (1), le capteur de température (26) est pressé avec une force appliquée par l'élément élastique (33) sur le capteur de température (26) sur la surface extérieure (13) de la paroi de contenant (9), notamment une paroi frontale (10) ou une paroi de fond (12), du contenant de stockage (7).
     
    2. Appareil de pose selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément élastique (33) comprend une première section d'extrémité (35) reliée de manière immobile avec l'appareil de pose restant (1) et une deuxième section d'extrémité mobile (36),
    et notamment
    le capteur de température (26) est relié mécaniquement avec la deuxième section d'extrémité mobile (36) de l'élément élastique (33).
     
    3. Appareil de pose selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le capteur de température (26) est mobile, notamment monté de manière mobile, en raison de la liaison mécanique avec l'élément élastique (33), notamment avec la deuxième section d'extrémité (36) de l'élément élastique (33).
     
    4. Appareil de pose selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contenant de stockage (7) comprend en tant que paroi de contenant (9) une paroi frontale (10), une paroi de fond (12) et au moins une paroi latérale (11) et un dispositif de soutirage (37) pour l'évacuation du combustible du contenant de stockage (7) est formé sur la paroi frontale (10).
     
    5. Appareil de pose selon la revendication 4, caractérisé en ce que, lorsqu'un contenant de stockage (7) est relié avec l'appareil de pose (1), le capteur de température (26) pour la détection de la température du combustible dans le contenant de stockage (7) est en contact mécanique avec la surface extérieure (13) de la paroi frontale (10) ou de la paroi de fond (12) pour la détection indirecte de la température du combustible.
     
    6. Appareil de pose selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareil de pose (1) comprend un dispositif de réception (39) pour la liaison étanche aux fluides de la chambre intérieure (8) du contenant de stockage (7) avec l'appareil de dosage (14).
     
    7. Appareil de pose selon la revendication 6, caractérisé en ce que, lorsqu'un contenant de stockage (7) est relié avec l'appareil de pose (1), le dispositif de soutirage (37) sur le contenant de stockage (7) est relié mécaniquement et d'une manière conduisant les fluides avec le dispositif de réception (39) sur l'appareil de pose (1).
     
    8. Appareil de pose selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que, pour la liaison du dispositif de soutirage (37) sur le contenant de stockage (7) avec le dispositif de réception (39), le contenant de stockage (7) doit être déplacé dans une direction de liaison (40) vers la direction de réception (39) et, en raison de la géométrie du dispositif de réception (39) et, de préférence en raison de la géométrie du dispositif de soutirage (37), et la direction de liaison (40) est orientée essentiellement parallèlement à la direction de déplacement de l'élément élastique (33) et/ou essentiellement parallèlement à une droite fictive au travers de la première et deuxième section d'extrémité (35, 36) de l'élément élastique (33).
     
    9. Appareil de pose selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un procédé selon une ou plusieurs des revendications 10 à 13 peut être réalisé avec l'appareil de pose (1)
    et/ou
    le combustible est conservé dans le contenant de stockage (7) à un état d'agrégation liquide ou gazeux
    et/ou
    l'élément de pose (19) est configuré sous la forme d'un clou (20) ou d'un boulon et/ou
    l'appareil de pose (1) comprend un magasin (21) pour l'entreposage d'une pluralité d'éléments de pose (19)
    et/ou
    l'appareil de pose (1) comprend un capteur de température (31) pour la détection de la température de l'environnement au niveau de l'appareil de pose (1) et/ou
    l'appareil de pose (1) comprend un capteur de pression (32) pour la détection de la pression du combustible dans le contenant de stockage (7)
    et/ou
    l'appareil de dosage (14), de préférence le temps d'ouverture de l'appareil de dosage (14), est commandable et/ou régulable par l'unité de commande (25), notamment en fonction de la température du combustible dans le contenant de stockage (7) et de préférence en fonction de la température de l'environnement et de préférence en fonction de la pression du combustible dans le contenant de stockage (7) et de préférence en fonction de la pression de l'environnement
    et/ou
    la chambre de combustion (4) est délimitée par un piston mobile (6) et la force de pose peut être appliquée avec le piston (6) sur l'appareil (17)
    et/ou
    le capteur de température (26) pour la détection de la température du combustible dans le contenant de stockage (7) est formé par deux matériaux ayant une conductivité thermique différente et le matériau ayant la conductivité thermique plus élevée est agencé sur une première partie (28), tournée vers le contenant de stockage (7), du capteur de température (26), notamment entre un élément de mesure (27) du capteur de température (26) et la surface extérieure (13) de la paroi de contenant (9) du contenant de stockage (7), et le matériau ayant la conductivité thermique plus faible est agencé sur une deuxième partie (29), détournée du contenant de stockage (7), du capteur de température (26), notamment entre l'élément de mesure (27) et l'élément élastique (33)
    et/ou
    l'appareil de pose (1) comprend un compartiment de contenant de stockage (24) et de préférence la dimension du compartiment de contenant de stockage (24) est plus grande dans la direction de liaison (40) que perpendiculairement à la direction de liaison (40).
     
    10. Procédé de pose d'un élément de pose (19) dans un objet à poser (20), avec un appareil de pose (1) selon une ou plusieurs des revendications précédentes, comprenant les étapes suivantes :

    - la pose de l'élément de pose (19) dans l'objet à poser (2), p. ex. une dalle en béton, par allumage d'un combustible dans une chambre de combustion (4), augmentation de la température et de la pression du gaz dans la chambre de combustion (4) en raison du processus de combustion du combustible dans la chambre de combustion (4), et application directe ou indirecte d'une force de pose par le gaz dans la chambre de combustion (4) sur un appareil (17), p. ex. un percuteur (18), pour l'introduction d'un élément de pose (19) dans un objet à poser (2), et transfert de cette force de pose depuis l'appareil (17) sur l'élément de pose (19), de telle sorte que l'élément de pose (19) soit introduit dans l'objet à poser (2) en raison de cette force de pose,

    - la température du combustible dans un contenant de stockage (7) est détectée avec un capteur de température (26),

    - une quantité de matière prédéterminée de combustible est introduite dans la chambre de combustion (4) à partir du contenant de stockage (7) pour le combustible et l'ajout de la quantité de matière est commandé et/ou régulé en commandant et/ou régulant un appareil de dosage (14), notamment le temps d'ouverture de l'appareil de dosage (14) en fonction de la température du combustible dans le contenant de stockage (7),

    caractérisé en ce que
    la température du combustible dans le contenant de stockage (7) est détectée indirectement en pressant le capteur de température (26) par un élément élastique (33), notamment un ressort (34), p. ex. un ressort de pression, sur la surface extérieure (13) de la paroi de contenant (9) du contenant de stockage (7), de telle sorte qu'une force de pression soit présente entre le capteur de température (26) et la surface extérieure (13).
     
    11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que le capteur de température (26) est mis en contact mécanique avec la surface extérieure (13) de la paroi de contenant (9) du contenant de stockage (7)
    et/ou
    pendant la détection de la température du combustible, le capteur de température (26) est en contact avec la surface extérieure (13) de la paroi de contenant (9) du contenant de stockage (7).
     
    12. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 10 à 11, caractérisé en ce que, pendant une liaison mécanique et conduisant des fluides d'un dispositif de soutirage (37) sur le contenant de stockage (7) avec un dispositif de réception (39) sur l'appareil de pose (1), le capteur de température (26) est mis en contact mécanique avec la surface extérieure (13) de la paroi de contenant (9) du contenant de stockage (7).
     
    13. Procédé selon une ou plusieurs des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que, pendant une liaison mécanique et conduisant des fluides du dispositif de soutirage (37) sur le contenant de stockage (7) avec le dispositif de réception (39) sur l'appareil de pose (1), le contenant de stockage (7) est déplacé dans une direction de liaison (40) vers la direction de réception (39) et simultanément l'élément élastique (33), notamment la deuxième section d'extrémité mobile (36) de l'élément élastique (33), est déplacé essentiellement parallèlement à la direction de liaison (40) et/ou simultanément le capteur de température (26) est déplacé essentiellement parallèlement à la direction de liaison (40).
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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