(19)
(11)EP 3 155 918 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
04.11.2020  Patentblatt  2020/45

(21)Anmeldenummer: 16193200.9

(22)Anmeldetag:  11.10.2016
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A43B 7/12(2006.01)
A43B 9/12(2006.01)
A43B 9/06(2006.01)

(54)

WASSERFESTER HANDNAHTSCHUH

WATERPROOF HANDSEWN SHOE

CHAUSSURE COUSUE À MAIN IMPERMÉABLE


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30)Priorität: 16.10.2015 DE 202015105487 U

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.04.2017  Patentblatt  2017/16

(73)Patentinhaber: Stuppy Schuhfabrik GmbH
66509 Rieschweiler-Mühlbach (DE)

(72)Erfinder:
  • STUPPY, Axel
    66509 Rieschweiler-Mühlbach (DE)

(74)Vertreter: Patentanwälte Dr. Keller, Schwertfeger Partnerschaft mbB 
Westring 17
76829 Landau
76829 Landau (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 3 637 030
US-A- 2 958 965
US-A- 2 918 735
US-A1- 2003 101 620
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Handnahtschuh, bei dem der Schaft mit der Laufsohle verbunden ist, wobei eine umlaufende Handnaht am Umfang der Laufsohle eingeflochten ist. Der erfindungsgemäße Schuh hat den Vorteil, dass er im Vergleich zu herkömmlichen Handnahtschuhen wasserfest ist.

    [0002] Schuhe mit Handnahtsohlen sind bereits bekannt. So beschreibt bereits die DE 86 03 675 U1 oder die DE 31 19 565 A1 Schuhe, bei denen der Schaft von Hand an eine flexible Sohle angeflochten oder über eine Flechtnaht vernäht wird. In der DE 100 31 827 C1 wird ein wasserdichter Schuh beschrieben, bei dem Teilleisten verwendet werden, die nur entlang der vorgesehenen Klebenaht beheizt werden. Dabei wird die Verklebung so gelegt, dass die zwischen Schaft und Schuhboden vorhandene Naht überdeckt wird.

    [0003] Die US 2003/0101620 beschreibt einen Schuh, umfassend eine Laufsohle mit einem Kragen, an dessen Außenfläche eine seitliche Nahtrille ausgebildet ist. Diese nimmt eine Obernaht auf, die die Laufsohle mit einer Einfassung verbindet. Die Einfassung wiederrum ist mit dem Schuhschaft verbunden.

    [0004] In der DE 39 04 974 C2 wird ein Nahtschuh mit einem Innenfutter aus Futtermaterial beschrieben, bei dem der Oberschuh mit der Sohle über einen auskragenden Nahtrand verbunden ist. Der Futterinnenschuh ist dabei allseitig mit der Innenfläche des Obermaterials und der Oberfläche der Sohle verklebt, so dass die Verklebung den Durchtritt von Wasser verhindert. Jedoch sind auch solche Verklebungen, wie in den zuvor genannten Druckschriften erwähnt, nicht von unbegrenzter Haltbarkeit, insbesondere wenn Nahtränder verklebt werden.

    [0005] Weitere Beispiele von solchen Handnahtschuhen sind beispielsweise in der DE 20 2005 007 985 U1 und der DE 20 2012 000 586 U1 beschrieben.

    [0006] Ein Problem von Handnahtschuhen besteht allerdings darin, dass sie zwar optisch sehr ansprechend sind, allerdings ist es aufgrund der Verflechtung der Sohle mit dem Schaft schwierig, das Schuhinnere über einen längeren Benutzungszeitraum wasserdicht zu halten. Zwar gibt es Lösungen, bei denen die Flechtnähte oder die Flechtkanäle beispielsweise mit Wachs oder Klebstoff behandelt werden, jedoch sind solche Behandlungsmethoden nur von kurzer Wirkungsdauer.

    [0007] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schuh, insbesondere einen Handnahtschuh bereitzustellen, der wasserfest ausgebildet ist.

    [0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schuh mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen wieder.

    [0009] Der erfindungsgemäße Schuh umfasst eine mit einer Handnaht vorbereitete Laufsohle mit einer Innenfläche, einem umlaufenden Innenkragen und einem Flechtrand. Die Strobelsohle wird zunächst mit dem Schaft über eine Strobelnaht vernäht. Durch die Verstrobelung (Vernähung) des Schafts mit der Strobelsohle ist eine nachhaltige Formgebung des Schafts bei Benutzung eines Leistens möglich. Anschließend wird die mit dem Schaft vernähte Strobelsohle über die Innenfläche der Laufsohle gelegt und mit dieser verklebt.

    [0010] In einem weiteren Arbeitsschritt wird der Schuhschaft mit der Laufsohle über deren Innenkragen verbunden, vorzugsweise durch Verklebung. Entlang des Flechtrandes ist erfindungsgemäß eine Obernaht ausgebildet, vorzugsweise um den gesamten Umfang der Laufsohle. Um den Eintritt von Wasser in das Schuhinnere zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Handnaht, d.h. die Obernaht und die Seitennaht, in das Material der Laufsohle eingeflochten ist, ohne den Innenkragen der Laufsohle zu durchstoßen. Auf diese Weise sind die Nähte zwar von außen sichtbar, allerdings durchstoßen die Flechtkanäle nicht die Laufsohle wie bei üblichen Handnahtsohlen.

    [0011] Dadurch wird ein Feuchtigkeitseintritt von außen in das Schuhinnere über die Flechtkanäle verhindert. Die Schuhe erhalten andererseits aber die typische Handnahtoptik, während Schaft und Laufsohle über die Verstrobelung der Strobelsohle und des Schafts und anschließendem Verkleben zusammengehalten werden. Die Handnaht hat in diesem Sinne keine eigentliche Befestigungsfunktion, um den Schaft mit der Laufsohle zu verbinden.

    [0012] Zur Steigerung der optischen Wirkung ist vorzugsweise auf dem Flechtrand der Laufsohle ein Schaftstreifen aufgebracht. Der aufgebrachte Schaftstreifen hat vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie der Flechtrand, so dass diese bündig miteinander abschließen. Zugleich wird ein besserer Klebehalt zwischen dem Material des Schaftes und dem Schaftstreifen erreicht, als es bei der Verbindung zwischen Schaft und Sohle üblicherweise der Fall ist.

    [0013] Der Schaftstreifen liegt zumindest bereichsweise an dem Innenkragen der Laufsohle an und ist mit diesem verklebt. Zur Erhöhung der Klebehaftung ist der Innenkragen zumindest bereichsweise aufgeraut. Der Schaftstreifen ist vorzugsweise mit der Außenseite des Schaftes verklebt und besteht bevorzugt aus demselben Material wie der Schaft, also beispielsweise Leder.

    [0014] Zur Ausbildung der Obernaht sind entlang des Flechtrands der Laufsohle senkrecht verlaufende Nahtlöcher ausgebildet. Im Querschnitt ist die Laufsohle mit dem Innenkragen und dem Flechtrand in etwa U-förmig ausgestaltet. Je nach Variante kann die Seitennaht direkt an der Außenseite der Laufsohle ausgebildet sein. In einer bevorzugten Variante verläuft sie in einer speziell an der Außenseite der Laufsohle ausgebildeten Nahtfurche. Vorzugsweise laufen sowohl die Seitennaht als auch die Obernaht entlang des Umfangs der Laufsohle.

    [0015] Die Seitennaht, die Obernaht und/oder der Schaftstreifen können eine individuelle Farbgebung aufweisen, die eine charakteristische Kennzeichnung des Schuhs ermöglicht, wodurch die Herkunft des Schuhs ermittelbar ist. So können beispielsweise herstellerspezifische Farben oder Nähte für den Schuh gewählt werden. Vorzugsweise besteht der Schaftstreifen aus einem Material oder einer Farbgebung, das/die dem Schuh einen individuellen Gesamteindruck verleiht.

    [0016] Zur Gewichts- und Materialeinsparung sind in der Laufsohle vorzugsweise zumindest bereichsweise Materialausnehmungen an der Innenfläche der Laufsohle vorgesehen. Vorzugsweise befindet sich die Materialaussparung im Fersenbereich der Sohle.

    [0017] Der erfindungsgemäße Schuh kombiniert somit die Optik der Handnaht mit der Strobeltechnik zur Verbindung des Schafts mit der Laufsohle, wodurch das Eintreten von Feuchtigkeit in das Schuhinnere verhindert wird. Somit eignet der erfindungsgemäße Schuh sich insbesondere als Funktionsschuh oder Diabetikerschuh, da hier wohl die Optik als auch Funktionalität bedient werden.

    [0018] Die Erfindung wird in den nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.

    [0019] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handnahtschuhs gezeigt. Im Querschnitt erkennt man die Laufsohle 1 mit einem U-förmig ausgebildeten umlaufenden Innenkragen 3. Der Innenkragen 3 ist mit dem Schaft 11 (beispielsweise Oberleder) verklebt. An dem umlaufenden Rand der Laufsohle 1 ist ein Flechtrand 4 ausgebildet, in dem entlang des Umfangs Nahtlöcher 6 eingearbeitet sind. Durch die Nahtlöcher 6 wird die Obernaht 7 geführt. Gleichzeitig wird der Flechtrand 4 von einem Schaftstreifen 12 abgedeckt, der aus demselben Material besteht wie der Außenschaft des Schafts 11. An der Innenfläche 2 der Laufsohle 1 ist die Strobelsohle 2 angeklebt, welche mit dem Schaft 11 über eine Strobelnaht 9 vernäht ist. An der Außenseite 5 der Laufsohle 1 ist eine Seitennaht 8 vorgesehen. Erfindungsgemäß verlaufen die Obernaht 7 und die Seitennaht 8 auf der innen gelegenen Seite innerhalb des Materials der Laufsohle 1, ohne den Innenkragen 3 zu durchbrechen. An der Außenseite ist die Verflechtung erkennbar. Die Verbindung des Schaftes 11 an dem Innenkragen 3 der Laufsohle 1 erfolgt durch Verkleben. Ein zusätzlicher Halt wird dadurch erreicht, indem die Außenseite des Schafts 11 mit dem Schaftstreifen 12 verklebt wird.

    [0020] In Fig. 2 erkennt man den Querschnitt einer Laufsohle 1 mit der Innenfläche 2 und dem umlaufenden Innenkragen 3. Der Innenkragen 3 ist aufgeraut, damit ein besserer Halt bei der Verklebung mit dem Schaft 11 erreicht wird. Auf dem Flechtrand 4 befindet sich der Schaftstreifen 12, wobei die Obernaht 7 über die einzelnen Nahtlöcher 6 verflochten oder vernäht wird. Im Fersenbereich der Laufsohle 1 sind Ausnehmungen 13 gezeigt, was das Gewicht der Sohle reduziert.

    [0021] Der erfindungsgemäße Schuh hat den Vorteil, dass er eine Handnahtsohlenoptik aufweist, ohne jedoch die bei solchen Schuhen einhergehende Problematik des Eindringens von Feuchtigkeit mitzubringen. Das Anbringen eines Schaftstreifens 12 auf dem Flechtrand 4 ermöglicht ferner eine Materialverbindung mit dem Schaft 11, bei dem die Materialien gleich oder identisch sind, was einen besseren Halt ermöglicht als beispielsweise eine Verbindung zwischen Leder und PU-Sohle. Gleichzeitig kann der Schaftstreifen 12 auch charakteristisch gestaltet, beispielsweise durch Auswahl eines bestimmten Materials oder durch eine individuelle Farbgebung.


    Ansprüche

    1. Schuh, insbesondere Handnahtschuh, umfassend:

    - eine Laufsohle (1) mit einer Innenfläche (2), einem umlaufenden Innenkragen (3) und einem Flechtrand (4),

    - eine mit der Laufsohle (1) über die Innenfläche (2) verbundene Strobelsohle (10),

    - ein mit dem Innenkragen (3) der Laufsohle (1) verbundener Schaft (11),

    - eine entlang des Flechtrands (4) ausgebildete Obernaht (7),

    - eine an der Außenseite (5) der Laufsohle (1) ausgebildete Seitennaht (8), wobei die Obernaht (7) und die Seitennaht (8) in das Material der Laufsohle (1) eingeflochten sind, ohne den Innenkragen (3) der Laufsohle (1) zu durchstoßen.


     
    2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flechtrand (4) der Laufsohle (1) ein Schaftstreifen (12) aufgebracht ist.
     
    3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das der Schaftstreifen (12) zumindest bereichsweise an dem Innenkragen (3) der Laufsohle (1) anliegt und mit diesem verklebt ist.
     
    4. Schuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftstreifen (12) mit der Außenseite des Schafts (11) verklebt ist.
     
    5. Schuh nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftstreifen (12) aus demselben Material wie der Schaft (11) besteht.
     
    6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strobelsohle (10) mit der Innenfläche (2) der Laufsohle (1) verklebt ist.
     
    7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strobelsohle (10) mit dem Schaft (11) über eine Strobelnaht (9) verstrobelt ist.
     
    8. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Schafts (11) mit dem Innenkragen (3) der Laufsohle (1) verklebt ist.
     
    9. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkragen (3) der Laufsohle (1) zumindest bereichsweise aufgeraut ist.
     
    10. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Flechtrands (4) der Laufsohle (1) senkrecht verlaufende Nahtlöcher (4) ausgebildet sind.
     
    11. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (1) mit dem umlaufenden Innenkragen (3) in etwa U-förmig ausgestaltet ist.
     
    12. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitennaht (8) in einer an der Außenseite der Laufsohle (1) ausgebildeten Nahtfurche verläuft.
     
    13. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitennaht (8) und/oder die Obernaht (7) entlang des Umfangs der Laufsohle (1) verlaufen.
     
    14. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitennaht (8), Obernaht (7) und/oder der Schaftstreifen (12) eine Farbgebung aufweisen, die eine charakteristische Kennzeichnung des Schuhs ermöglicht, wodurch die Herkunft des Schuhs ermittelbar ist.
     
    15. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (1) zumindest bereichsweise Materialausnehmungen (13) an der Innenfläche (2) aufweist.
     


    Claims

    1. Shoe, in particular a hand-sewn shoe, comprising:

    - an outsole (1) having an inner surface (2), a circumferential inner collar (3) and a braided edge (4);

    - a Strobel sole (10) connected to the outsole (1) via the inner surface (2);

    - an upper (11) connected to the inner collar (3) of the outsole (1);

    - a top seam (7) formed along the braided edge (4);

    - a side seam (8) formed on the outside (5) of the outsole (1),

    the top seam (7) and the side seam (8) being braided into the material of the outsole (1) without penetrating the inner collar (3) of the outsole (1).
     
    2. Shoe according to claim 1, characterised in that an upper welt (12) is applied to the braided edge (4) of the outsole (1).
     
    3. Shoe according to claim 2, characterised in that the upper welt (12) abuts the inner collar (3) of the outsole (1) at least in regions and is glued thereto.
     
    4. Shoe according to either claim 2 or claim 3, characterised in that the upper welt (12) is glued to the outside of the upper (11).
     
    5. Shoe according to any of claims 2 to 4, characterised in that the upper welt (12) consists of the same material as the upper (11).
     
    6. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the Strobel sole (10) is glued to the inner surface (2) of the outsole (1).
     
    7. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the Strobel sole (10) is connected in a Strobel manner to the upper (11) by means of a Strobel seam (9).
     
    8. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the outside of the upper (11) is glued to the inner collar (3) of the outsole (1).
     
    9. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the inner collar (3) of the outsole (1) is roughened at least in regions.
     
    10. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that vertically extending seam holes (4) are formed along the braided edge (4) of the outsole (1).
     
    11. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the outsole (1) is approximately U-shaped together with the circumferential inner collar (3).
     
    12. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the side seam (8) extends in a seam groove formed on the outside of the outsole (1).
     
    13. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the side seam (8) and/or the top seam (7) extend along the circumference of the outsole (1).
     
    14. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the side seam (8), the top seam (7) and/or the upper welt (12) have a colouring which allows characteristic identification of the shoe, as a result of which the origin of the shoe can be determined.
     
    15. Shoe according to any of the preceding claims, characterised in that the outsole (1) has material recesses (13) on the inner surface (2) at least in regions.
     


    Revendications

    1. Chaussure, en particulier chaussure cousue main, comprenant :

    - une semelle d'usure (1) munie d'une surface intérieure (2), d'un rebord intérieur périphérique (3) et d'une bordure tressée (4),

    - une semelle Strobel (10), reliée à ladite semelle d'usure (1) par l'intermédiaire de ladite surface intérieure (2),

    - une tige (11) reliée audit rebord intérieur (3) de la semelle d'usure (1),

    - une couture supérieure (7) ménagée le long de ladite bordure tressée (4),

    - une couture latérale (8) ménagée à la face extérieure (5) de ladite semelle d'usure (1),

    la couture supérieure (7) et la couture latérale (8) étant intégrées par tressage dans le matériau de la semelle d'usure (1), sans perforer le rebord intérieur (3) de ladite semelle d'usure (1).
     
    2. Chaussure selon la revendication 1, caractérisée par le fait qu'une trépointe (12) est mise en place sur la bordure tressée (4) de la semelle d'usure (1).
     
    3. Chaussure selon la revendication 2, caractérisée par le fait que la trépointe (12) est en applique, au moins par zones, sur le rebord intérieur (3) de la semelle d'usure (1), auquel elle est reliée par collage.
     
    4. Chaussure selon la revendication 2 ou 3, caractérisée par le fait que la trépointe (12) est reliée, par collage, à la face extérieure de la tige (11).
     
    5. Chaussure selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisée par le fait que la trépointe (12) est constituée du même matériau que la tige (11).
     
    6. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la semelle Strobel (10) est reliée, par collage, à la surface intérieure (2) de la semelle d'usure (1).
     
    7. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la semelle Strobel (10) est cousue à la tige (11) par l'intermédiaire d'une couture Strobel (9).
     
    8. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la face extérieure de la tige (11) est relié, par collage, au rebord intérieur (3) de la semelle d'usure (1).
     
    9. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que le rebord intérieur (3) de la semelle d'usure (1) est rendu rugueux, au moins par zones.
     
    10. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que des trous de couture (4), s'étendant verticalement, sont pratiqués le long de la bordure tressée (4) de la semelle d'usure (1).
     
    11. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la semelle d'usure (1) est sensiblement configurée en U avec le rebord intérieur périphérique (3).
     
    12. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la couture latérale (8) s'étend dans un sillon de couture ménagé à la face extérieure de la semelle d'usure (1).
     
    13. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la couture latérale (8) et/ou la couture supérieure (7) s'étend(ent) le long du pourtour de la semelle d'usure (1).
     
    14. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la couture latérale (8), la couture supérieure (7) et/ou la trépointe (12) présentent une coloration permettant une identification caractéristique de la chaussure, l'origine de ladite chaussure pouvant ainsi être déterminée.
     
    15. Chaussure selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que la semelle d'usure (1) comporte, au moins par zones, des évidements (13) pratiqués dans le matériau au niveau de la surface intérieure (2).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente