(19)
(11)EP 3 302 181 B1

(12)EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45)Hinweis auf die Patenterteilung:
01.05.2019  Patentblatt  2019/18

(21)Anmeldenummer: 16726569.3

(22)Anmeldetag:  01.06.2016
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47G 21/14(2006.01)
(86)Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2016/062403
(87)Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2016/193317 (08.12.2016 Gazette  2016/49)

(54)

HALTEBLOCK FÜR EIN BESTECKABLAGESYSTEM FÜR EIN ODER MEHRERE BESTECKTEILE SOWIE BESTECKABLAGESYSTEM MIT WENIGSTENS ZWEI HALTEBLÖCKEN

RETAINING BLOCK FOR A CUTLERY-HOLDER SYSTEM FOR ONE OR MORE ITEMS OF CUTLERY, AND CUTLERY-HOLDER SYSTEM HAVING AT LEAST TWO RETAINING BLOCKS

BLOC DE RETENUE POUR UN SYSTÈME DE RANGEMENT DES COUVERTS POUR UN OU PLUSIEURS COUVERTS ET SYSTÈME DE RANGEMENT DES COUVERTS COMPRENANT AU MOINS DEUX BLOCS DE RETENUE


(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30)Priorität: 02.06.2015 DE 102015108734

(43)Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.04.2018  Patentblatt  2018/15

(73)Patentinhaber: Friedrich UG (Haftungsbeschränkt)
71640 Ludwigsburg (DE)

(72)Erfinder:
  • MARCU, Klaus
    71640 Ludwigsburg (DE)

(74)Vertreter: Kaufmann, Ursula Josefine 
RPK Patentanwälte Reinhardt, Pohlmann und Kaufmann Partnerschaft mbB Gaisburgstrasse 21
70182 Stuttgart
70182 Stuttgart (DE)


(56)Entgegenhaltungen: : 
BE-A- 628 225
US-A- 4 305 629
US-A- 3 703 326
  
      
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Halteblock für ein Besteckablagesystem für ein oder mehrere Besteckteile sowie Besteckablagesystem mit wenigstens zwei Halteblöcken

    Stand der Technik



    [0002] Die Erfindung betrifft einen Halteblock für ein Besteckablagesystem für ein oder mehrere Besteckteile sowie ein Besteckablagesystem mit wenigstens zwei Halteblöcken.

    [0003] Es sind verschiedene Besteckablagesysteme bekannt, bei denen Besteckteile sortiert oder unsortiert abgelegt werden können.

    [0004] So werden Besteckteile beispielsweise in Kantinen in größerer Menge in Schalen bevorratet, aus denen Nutzer die Teile einzeln entnehmen. Dabei lässt sich im Allgemeinen nicht vermeiden, dass ein Nutzer mehrere Teile in der Schale berührt, die dann ein anderer Nutzer entnimmt.

    [0005] Aus der US 3,703,326 A ist ein Einlegesystem für eine Haushaltsschublade bekannt, bei der schräg verlaufende Einlegefächer vorgesehen sind, in die Besteckteile platzsparend in die Schublade eingelegt werden können.

    [0006] Aus der US 4,305,629 A ist ein Besteckablagesystem für eine Haushaltsschublade bekannt, bei der ein Halteblock vorgesehen ist, der Besteck in zwei horizontalen Ebenen aufnehmen kann. In einer unteren Lage sind Schlitze im Besteckablageblock vorgesehen, in die Messer einzeln eingesteckt werden können. In einer Ebene darüber können Löffel und Gabeln flach in Zwischenräume einer Kammstruktur abgelegt werden, wobei diese jeweils in der Höhe aufeinander geschichtet werden können. Diese Besteckteile sind direkt über den Messern platziert. Der Halteblock besteht aus einzelnen Segmenten, die einfach zusammengesteckt und die zusammengesteckten Segmente in der Schublade mit Federkraft eingeklemmt werden können.

    Offenbarung der Erfindung



    [0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Halteblocks für ein Besteckablagesystem.

    [0008] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.

    [0009] Eine weitere Aufgabe ist, ein Besteckablagesystem mit wenigstens zwei Halteblöcken zu schaffen, bei dem Besteckteile in großen Mengen in hygienischer Weise dargeboten und entnommen werden können.

    [0010] Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

    [0011] Nach einem Aspekt wird ein Halteblock für ein Besteckablagesystem mit einem Grundkörper vorgeschlagen, der eine Höhe in Richtung einer Hochachse, eine Breite in Richtung einer Querachse und eine Längserstreckung quer zur Hochachse und Querachse aufweist, wobei der Grundkörper zum Aufstellen auf einer Aufstellfläche eines Untergrunds vorgesehen ist. Der Grundkörper weist eine Griffbereichsablage zum Aufnehmen eines Griffbereichs wenigstens eines ersten Besteckteils und eine Werkzeugbereichsablage zum Aufnehmen eines Werkzeugbereichs wenigstens eines anderen Besteckteils auf. Die Griffbereichsablage und die Werkzeugbereichsablage sind wenigstens bereichsweise in Richtung der Hochachse überlappend angeordnet. Besteckteile erstrecken sich in eingesetztem Zustand quer zur Längserstreckung. Die Griffbereichsablage weist entlang der Längserstreckung eine kammartige Struktur auf zur Aufnahme einer Mehrzahl von entlang der Längserstreckung aufeinander folgenden Besteckteilen, insbesondere in einlagiger Anordnung der Besteckteile, wobei in der Griffbereichsablage abgelegte Besteckteile bezogen auf ihren Werkzeugbereich so in Seitenlage aufnehmbar sind, dass Breitseiten der Werkzeugbereiche in der Längserstreckung aufeinanderfolgen.

    [0012] Dabei weist zumindest die Schmalseite der Werkzeugbereiche zur Aufstellfläche hin, beispielsweise die Messerschneide oder die Seitenkante von Gabelzinken oder Löffellaffen.

    [0013] Die kammartige Struktur der Griffbereichsablage weist alternierend aufeinander folgende Trennwände und Zwischenräume zur Aufnahme der Griffbereiche der Besteckteile in den Zwischenräumen auf.

    [0014] Zur Aufnahme von Besteckteilen in Form von Messern weist die Werkzeugbereichsablage Schlitze zur Aufnahme der Messerschneiden auf, welche durch die Anlageflächen der Werkzeugbereichsablage seitlich begrenzt sind, wobei die Zwischenräume der Griffbereichsablage zur Werkzeugbereichsablage hin mit Schlitzen geöffnet sind, so dass beim Einlegen die Messerschneiden unterhalb der Griffbereichsablage durch die Schlitze in die Schlitze der Werkzeugbereichsablage führbar sind.

    [0015] Die Messer können schonend und benutzersicher mit ihren Schneiden in den Schlitzen aufgenommen werden. Sind die Zwischenräume der Griffbereichsablage zur Werkzeugbereichsablage hin geöffnet, können die Messer von oben in die Schlitze der Werkzeugbereichsablage gleiten und auch wieder leicht entnommen werden. Ist an der Griffbereichsablage eine Abschlussleiste für die freien Enden der Messergriffe vorgesehen, kann beim Herausnehmen zuverlässig verhindert werden, dass das herausgenommene Messer ein anderes Messer in einem werkzeugbereichsseitig angeordneten Halteblock ungewollt aus der Griffbereichsablage herausdrückt.

    [0016] Zur Aufnahme von Besteckteilen in Form von Löffeln und/oder Gabeln ist die Werkzeugbereichsablage konkav ausgebildet mit einer stirnseitigen Kammstruktur zur Aufnahme von freien Enden des Werkzeugbereichs der Besteckteile, wobei die Kammstruktur alternierend aufeinander folgende Trennwände und Zwischenräume zur Aufnahme der freien Enden in den Zwischenräumen aufweist und die Trennwände Anlageflächen für die freien Enden bilden.

    [0017] Kommt der Werkzeugbereich beim Einlegen der Besteckteile mit der Kammstruktur in Kontakt, werden diese quasi selbstjustierend in ihre Endposition geführt. Das Einlegen von Besteckteilen geht besonders rasch vonstatten. Mit Vorteil kann sie Kammstruktur so ausgebildet sein, dass eine Anlagefläche für den Werkzeugbereich der Besteckteile als Führungsfläche dient, so dass das Besteckteil leicht in seine Endposition in der Werkzeugbereichsablage gleiten kann, sobald das freie Ende des Werkzeugbereichs beim Einlegen des Besteckteils mit der Anlagefläche in Berührung kommt

    [0018] Der Griffbereich des Besteckteils ist der Bereich, an dem das Besteckteil üblicherweise bei Benutzung gehalten wird. Der Werkzeugbereich ist der Bereich, mit dem üblicherweise das Besteckteil mit Speisen in Kontakt gebracht wird, d.h. Gabelzinken bei einer Gabel, Messerschneide bei einem Messer, Löffellaffe bei einem Löffel etc.

    [0019] Im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand ist der Halteblock, insbesondere mehrere Halteblöcke, mit Besteckteilen bestückt und insbesondere auf einem Grundelement so angeordnet, dass die Besteckteile in der beschriebenen Weise von oben nach unten geneigt sind.

    [0020] Die Aufstellfläche des Halteblocks ist die horizontale Fläche, auf welcher der Halteblock bei bestimmungsgemäßer Benutzung steht. Der Halteblock kann einen Boden aufweisen, der durch eine mehr oder weniger durchgehende Fläche gebildet ist, oder, auf Füßchen oder einem Rahmen stehen.

    [0021] Durch die Neigung der Besteckteile kann Besteck platzsparend dargeboten werden, indem Besteckteillagen teilweise überlappen, jedoch bequem für einen Nutzer zugänglich sind. Dabei ist das Besteck nebeneinander einlagig jeweils in Einzellagen angeordnet, und Besteckteile können einzeln entnommen werden, ohne dass zwangsläufig andere Besteckteile berührt werden müssen, um ein Besteckteil auszuwählen, insbesondere nicht im Werkzeugbereich eines Besteckteils, das ein anderer Nutzer später verwenden möchte. Dadurch kann ein hoher Hygienestandard geboten werden, auch wenn eine Vielzahl von Nutzern auf die Besteckteile zugreifen. Es können unterschiedliche Halteblöcke für unterschiedliche Bestecktypen vorgesehen sein, etwa einerseits für Messer und andererseits für Gabeln und/oder Löffel. Das Besteck kann schnell einsortiert werden und entlastet das Bedien- und Küchenpersonal. Im Einsatz kann ein hoher Hygienestandard bei der Entnahme der Besteckteile gewährleistet werden.

    [0022] Nach einer günstigen Ausgestaltung kann die Griffbereichsablage einen Neigungswinkel gegen eine horizontale Aufstellfläche des Halteblocks so aufweisen, dass das eingelegte Besteckteil im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand vom Griffbereich ausgehend um den Neigungswinkel zur Aufstellfläche geneigt ist.

    [0023] Nach einer günstigen Ausgestaltung können bei der kammartigen Struktur der Griffbereichsablage, die alternierend aufeinander folgende Trennwände und Zwischenräume zur Aufnahme der Griffbereiche der Besteckteile in den Zwischenräumen aufweist, die Trennwände einen Kippwinkel gegen eine Vertikale aufweisen, welche senkrecht zur Aufstellfläche angeordnet sein kann.

    [0024] Durch den Kippwinkel werden die Besteckteile entlang der Längserstreckung des Halteblocks leicht zur Seite geneigt. Dies hat zum Vorteil, dass die Besteckteile eine stabile Vorzugsrichtung einnehmen und beim Einsortieren in den Halteblock, insbesondere im Verbund mit mehreren Halteblöcken, die parallel zu ihrer Längserstreckung aufgestellt sind, ein besonders leichtes Einsortieren erlauben. Der Kippwinkel kann gering sein und nur wenige Grad betragen. Vorteilhaft ist ein Kippwinkel zwischen 1° und 15°, bevorzugt zwischen 2° und 10°, vorgesehen. Durch die leichte Schräglage gleiten die Besteckteile besonders leicht in ihre Ruheposition.

    [0025] Nach einer günstigen Ausgestaltung kann die Werkzeugbereichsablage Anlageflächen für die Werkzeugbereiche aufweisen, welche Anlageflächen einen Kippwinkel gegen eine Vertikale aufweisen können, welche senkrecht zur Aufstellfläche angeordnet sein kann.

    [0026] Auch dieser Kippwinkel hat zum Vorteil, dass die Besteckteile eine stabile Vorzugsrichtung einnehmen und beim Einsortieren in den Halteblock, insbesondere im Verbund mit mehreren Halteblöcken, die parallel zu ihrer Längserstreckung aufgestellt sind, ein besonders leichtes Einsortieren erlauben. Der Kippwinkel kann gering sein und nur wenige Grad betragen. Vorteilhaft ist ein Kippwinkel zwischen 1° und 15°, bevorzugt zwischen 2° und 10°, vorgesehen. Durch die leichte Schräglage gleiten die Besteckteile besonders leicht in ihre Ruheposition.

    [0027] Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Kippwinkel der Trennwände und der Anlageflächen identisch sein. Dies vereinfacht die Herstellung der Halteblöcke. Nach einer günstigen Ausgestaltung kann an der Griffbereichsablage eine Abschlussleiste für freie Enden der Griffbereiche der Besteckteile vorgesehen sein. Die Besteckteile können in definierter Lage positioniert werden. Ebenso erleichtert die Abschlussleiste das Einlegen der Besteckteile. Besonders vorteilhaft ist eine Abschlussleiste bei einem Halteblock, der speziell für Messer ausgebildet ist.

    [0028] Nach einer günstigen Ausgestaltung kann der Halteblock wenigstens ein Positioniermittel aufweisen, um den Grundkörper des Halteblocks im Benutzungszustand auf einem Grundelement zu positionieren und gegebenenfalls zu fixieren. Somit können flexibel Abstände zwischen parallel zur Längserstreckung angeordneten Halteblöcken eingestellt und damit auf unterschiedliche Bestecklängen eingestellt werden. Die Halteblöcke sind als Ensemble stabil auf dem Grundelement angeordnet und halten auch dynamischen Belastungen beim Bestücken, Transportieren sowie beim Entnehmen und beim Reinigen stand.

    [0029] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Besteckablagesystem mit einem Grundelement, auf dem wenigstens ein Halteblock für ein Besteckablagesystem für ein oder mehrere Besteckteile aufgenommen ist, wobei die Besteckteile jeweils einen Griffbereich und einen Werkzeugbereich aufweisen und wobei der Halteblock eine Griffbereichsablage und eine Werkzeugbereichsablage aufweist, welche Griffbereichsablage im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand oberhalb der Werkzeugbereichsablage angeordnet ist, wobei entlang seiner Längserstreckung eine Mehrzahl von Besteckteilen nebeneinander aufnehmbar sind.

    [0030] Es wird vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Halteblöcke auf dem Grundelement entlang einer Längsachse des Grundelements angeordnet sind.

    [0031] Es kann ein in der Größe flexibel gestaltetes System geschaffen werden, das für unterschiedliche Besteckarten und/oder Besteckgrößen und/oder Besteckmengen leicht angepasst werden kann.

    [0032] Verschiedene Besteckarten, wie beispielsweise Messer, Gabel und Löffel, können jeweils in unterschiedlichen Größen, auf kleinem Raum in großen Stückzahlen logistisch bevorratet werden. Durch die Bereitstellung großer Stückzahlen von sortierten Besteckteilen verlängert sich das Nachfüllintervall, wodurch das Gastronomiepersonal entlastet werden kann und dadurch Zeit und Kosten gespart werden können.

    [0033] Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Halteblöcke auf dem Grundelement aufgereiht sein, wobei insbesondere wenigstens einer der Halteblöcke mit dem Grundelement verschraubt, verklemmt, verzahnt oder verrastet ist.

    [0034] Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Halteblöcke auf dem Grundelement entlang einer Schiene aufgereiht sein, wobei insbesondere wenigstens einer der Halteblöcke mit dem Grundelement verschraubt, verklemmt, verzahnt oder verrastet sein kann. Vorteilhaft ist eine lösbare Befestigung der Halteblöcke auf dem Grundelement. Alternativ kann ein oder mehrere Halteblöcke mit dem Grundelement fest verbunden sein.

    [0035] Günstigerweise können die Einzelteile oder auch das zusammengebaute Besteckablagesystem hygienisch in Spülmaschinen gereinigt werden, was besonders in Großküchen und bei Veranstaltungen vorteilhaft ist. Ein hoher Hygienestandard kann vom Einlegen der Besteckteile über den Transport des bestückten Besteckablagesystems und das Entnehmen der Besteckteile bis zum Reinigen des Besteckablagesystems eingehalten werden.

    [0036] Nach einer günstigen Ausgestaltung kann ein Halteblock als erstes Endstück vorgesehen sein, das griffbereichsablagenfrei, jedoch mit Werkzeugbereichsablage ausgebildet sein kann. Dieses Endstück kann als letzter Halteblock in einer Serie von parallel zu ihrer Längserstreckung angeordneten Halteblöcken vorgesehen sein. Das Gesamtgewicht des Systems wird vermindert. Alternativ kann ein üblicher Halteblock mit Griffbereichsablage vorgesehen sein.

    [0037] Nach einer günstigen Ausgestaltung kann ein Halteblock als zweites Endstück vorgesehen sein, das werkzeugbereichsablagenfrei, jedoch mit Griffbereichsablage ausgebildet sein kann. Dieses Endstück kann als erster Halteblock in einer Serie von parallel zu ihrer Längserstreckung angeordneten Halteblöcken vorgesehen sein. Das Gesamtgewicht des Systems wird vermindert. Alternativ kann ein üblicher Halteblock mit Werkzeugbereichsablage vorgesehen sein.

    [0038] Nach einer günstigen Ausgestaltung können Besteckteile einlagig auf den Halteblöcken angeordnet sein. Dies erlaubt eine dekorative Darbietung und hygienisch einwandfreie Anwendung. Gleichzeitig lässt sich das Besteck sehr einfach und unproblematisch entnehmen.

    [0039] Nach einer günstigen Ausgestaltung können Griffbereiche der Besteckteile zwischen den Halteblöcken freitragend angeordnet sein. Dadurch lässt sich das Besteck an einem definierten Bereich fassen und entnehmen.

    [0040] Nach einer günstigen Ausgestaltung kann wenigstens einer der Halteblöcke beleuchtet sein oder mit einer Beleuchtungseinrichtung gekoppelt sein. Dies erlaubt eine optisch besonders ansprechende und effektvolle Darbietung der Besteckteile.

    [0041] Vorteilhaft können die Halteblöcke aus Kunststoff gefertigt sein, insbesondere aus lebensmittelechtem Kunststoff.

    Zeichnung



    [0042] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

    Es zeigen beispielhaft:



    [0043] 
    Fig. 1
    eine isometrische Ansicht eines Halteblocks nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von seiner Vorderseite her, der insbesondere für Löffel und Gabeln einsetzbar ist;
    Fig. 2
    eine Seitenansicht des Halteblocks aus Figur 1;
    Fig. 3
    eine Ansicht des Halteblocks aus Figur 1 von seiner Rückseite her;
    Fig. 4
    eine Draufsicht auf den Halteblock aus Figur 1;
    Fig. 5
    eine Frontalansicht des Halteblocks aus Figur 1;
    Fig. 6
    eine teilweise geschnittene Ansicht des Halteblocks aus Figur 1, der auf ein Grundelement gesetzt und mit diesem verschraubt ist, mit eingesetzten Gabeln;
    Fig. 7
    eine isometrische Ansicht von mehreren Halteblöcken nach Figur 1, die parallel zu ihrer Längserstreckung auf einem Grundelement angeordnet sind nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Gabeln;
    Fig. 8
    eine Draufsicht auf ein Besteckablagesystem nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Gabeln in einem bestimmungsgemäßen Verwendungszustand;
    Fig. 9
    eine teilweise transparente Seitenansicht des Besteckablagesystems aus Figur 8 mit vier Halteblöcken;
    Fig. 10
    eine isometrische Ansicht eines Halteblocks nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von seiner Vorderseite her, der insbesondere für Messer einsetzbar ist;
    Fig. 11
    eine Seitenansicht des Halteblocks aus Figur 10;
    Fig. 12
    eine Ansicht des Halteblocks aus Figur 10 von seiner Rückseite her;
    Fig. 13
    eine Draufsicht auf den Halteblock aus Figur 10;
    Fig. 14
    eine Frontalansicht des Halteblocks aus Figur 10;
    Fig. 15
    eine teilweise geschnittene Ansicht des Halteblocks aus Figur 10, der auf ein Grundelement gesetzt und mit diesem verschraubt ist, mit eingesetzten Messern;
    Fig. 16
    eine isometrische Ansicht von mehreren Halteblöcken nach Figur 10, die parallel zu ihrer Längserstreckung auf einem Grundelement angeordnet sind nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Messern;
    Fig. 17
    eine Draufsicht auf ein Besteckablagesystem nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Messern in einem bestimmungsgemäßen Verwendungszustand;
    Fig. 18
    eine teilweise transparente Seitenansicht des Besteckablagesystems aus Figur 17 mit vier Halteblöcken;
    Fig. 19
    eine Draufsicht auf ein Grundelement eines Besteckablagesystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit randseitigen Positioniermitteln;
    Fig. 20
    eine isometrische Ansicht eines Halteblocks nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, der für Gabel und Löffel einsetzbar ist, mit randseitigen Positioniermitteln;
    Fig. 21
    ein Detail einer Verbindung zwischen einem Grundelement und einem Halteblock mit randseitigen Positioniermitteln;
    Fig. 22
    einen Schnitt durch ein Grundelement mit eingesetzten Halteblöcken nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Gabeln in einem bestimmungsgemäßen Verwendungszustand;
    Fig. 23
    ein Detail einer Draufsicht auf einen Schnitt durch ein Besteckablagesystem nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Gabeln.

    Ausführungsformen der Erfindung



    [0044] In den Figuren sind gleichartige oder gleichwirkende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.

    [0045] Im Folgenden verwendete Richtungsterminologie mit Begriffen wie "links", "rechts", "oben", "unten", "davor" "dahinter", "danach" und dergleichen dient lediglich dem besseren Verständnis der Figuren und soll in keinem Fall eine Beschränkung der Allgemeinheit darstellen. Die dargestellten Komponenten und Elemente, deren Auslegung und Verwendung können im Sinne der Überlegungen eines Fachmanns variieren und an die jeweiligen Anwendungen angepasst werden.

    [0046] Die Figuren 1 bis 5 zeigen verschiedene Ansichten eines Halteblocks 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, der insbesondere für Löffel und Gabeln 15 als Besteckteile 10 geeignet ist. Figur 1 zeigt dabei eine isometrische Ansicht eines Halteblocks 100 von seiner Vorderseite 106 her, Figur 2 eine Ansicht einer Seitenfläche 150 des Halteblocks 100, Figur 3 eine Ansicht von seiner Rückseite 108 her, Figur 4 eine Draufsicht und Figur 5 eine Frontalansicht des Halteblocks 100. Der Halteblock 100 ist vorteilhaft für die Verwendung in einem Besteckablagesystem 500 (Figuren 8, 9) vorgesehen. Der dargestellte Halteblock 100 ist insbesondere für Gabeln und Löffel geeignet.

    [0047] Der Halteblock 100 besteht aus einem Grundkörper 103. Der Grundkörper 103 ist länglich ausgebildet mit einer Längserstreckung 101, einer Breite in Richtung einer Querachse 101B und einer Höhe in Richtung einer Hochachse 101H, wobei Längserstreckung 101, Querachse 101B und Hochachse 101H zueinander senkrecht orientiert sind.

    [0048] Der Halteblock 100 weist eine Vorderseite 106 und eine Rückseite 108 sowie eine Griffbereichsablage 110 und eine Werkzeugbereichsablage 120 auf, wobei die Griffbereichsablage 110 im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand oberhalb der Werkzeugbereichsablage 120 angeordnet ist und diese in Richtung der Hochachse 101H überlappt. Die Griffbereichsablage 110 ist dazu vorgesehen, das hintere Ende des Griffbereichs eines ersten Besteckteils aufzunehmen, während die Werkzeugbereichsablage 120 dazu vorgesehen ist, den Werkzeugbereich eines weiteren Besteckteils aufzunehmen. Dabei ist jedes Besteckteil im eingelegten Zustand mit zwei Halteblöcken 100 in Kontakt. Das Besteckteil liegt dabei mit dem Endstück seines Griffbereichs auf der Griffbereichsablage 110 auf dem einen Halteblock 100 auf und ragt mit seinem Werkzeugbereich in die Werkzeugbereichsablage 120 durch die Rückseite 108 des nächstfolgenden Halteblocks 100 hinein.

    [0049] Der Halteblock 100 nimmt eine Mehrzahl von Besteckteilen einlagig auf. Die Besteckteile liegen dabei platzsparend in Seitenlage, so dass deren Werkzeugbereich (Gabelzinken, Löffellaffe, Messerschneide) quer zur Aufstellfläche 130 angeordnet ist.

    [0050] Der Halteblock 100 steht im bestimmungsgemäßen Gebrauch mit seinem Grundkörper 103 auf einer horizontalen Aufstellfläche 130. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Figuren 1-5 steht der Halteblock 100 mit Kontaktflächen 136 mehrerer an seiner Unterseite angeordneten Leisten 134, 135, die quer, seitlich und im Innenbereich der Unterseite des Halteblocks 100 angeordnet sind, auf der Aufstellfläche 130. Die quer verlaufende Leiste 135 ist an der Rückseite 108 angeordnet und verbindet dort jeweils die äußere und nächstliegende innere Leiste 134. In der Mitte zwischen den inneren Leisten 134 ist ein Tunnel 140 ausgebildet, der vorteilhaft zur stabilen Befestigung des Halteblocks 100 dient. Optional kann die Unterseite des Grundkörpers 103 auch plan ausgebildet sein, oder es können zusätzlich oder alternativ Leisten an der Vorderseite 106 und/oder an der Rückseite 108 des Grundkörpers 103 ausgebildet oder Füßchen vorgesehen sein.

    [0051] Wie die Ansicht der Seitenfläche 150 in Figur 2 zeigt, weist die Griffbereichsablage 110 einen Neigungswinkel α gegen die Aufstellfläche 130 und damit gegen die Kontaktflächen 136 des Halteblocks 100 so auf, dass das eingelegte Besteckteil 10 (Figur 9) im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand vom Griffbereich 12 (Figur 9) ausgehend um den Neigungswinkel α zur Aufstellfläche 130 geneigt ist. Dabei kann die ganze Griffbereichsablage 110 so geneigt sein, oder nur die kammartige Struktur 112, insbesondere am Boden der Griffbereichsablage 110. Die Vorderseite 106 des Halteblocks 100 ist mit einem Winkel γ beispielsweise entsprechend dem Neigungswinkel α nach außen geneigt.

    [0052] Die kammartige Struktur 112 der Griffbereichsablage 110 ist entlang der Längserstreckung 101 des Halteblocks 100 ausgebildet, um das Besteckteil 10 (Figur 9) bezogen auf seinen Werkzeugbereich 14 (Figur 9) in Seitenlage so aufzunehmen, dass eine Schmalseite des Werkzeugbereichs 14 aufliegt und so der Werkzeugbereich 14 quer zur Aufstellfläche ausgerichtet ist. In diesem Ausführungsbeispiel geht die kammartige Struktur 112 von der Rückseite 108 des Halteblocks 100 aus und erstreckt sich in Querrichtung 101B über einen Teil der Griffbereichsablage 110.

    [0053] Bei der kammartigen Struktur 112 der Griffbereichsablage 110 folgen alternierend Trennwände 114 und Zwischenräume 116 aufeinander, in welche Zwischenräume 116 die Griffbereiche 12 der Besteckteile 10 (Figur 9) eingelegt werden. Optional kann die Griffbereichsablage 110 auch mit einer Abschlussleiste 113 versehen sein (s, beispielsweise Figur 10 und Figur 20), so dass der Griffbereich 12 eines Besteckteils 10 (Figur 9) mit seinem freien Ende nicht über den Halteblock 100 überstehen kann.

    [0054] Die Trennwände 114 weisen einen Kippwinkel β1 gegen eine Vertikale V auf, welche senkrecht zur Aufstellfläche 130 orientiert ist. Hierdurch neigt sich das eingelegte Besteckteil 10 (Figur 9) um diesen Kippwinkel β1 und gelangt in eine stabile Lage. Der Kippwinkel β1 kann gering sein, insbesondere höchstens 10°. Die Trennwände 114 bilden seitliche Anlageflächen 126 für die freien Enden der Griffbereiche 12 der Besteckteile 10 (Figur 9). Bei üblich geformten Besteckteilen 10 sind Schmalseiten des Besteckteils 10 auch Schmalseiten des Werkzeugbereichs 14 und des Griffbereichs 12. In diesem Fall liegen die Griffbereiche 12 mit ihren Schmalseiten nach unten in der kammartigen Struktur 112. Sind die Schmalseiten des Griffbereichs 12 gegenüber den Schmalseiten des Werkzeugbereichs 14 unter einem Winkel angeordnet, kann die kammartige Struktur 112 entsprechend mit größeren Zwischenräumen ausgebildet sein.

    [0055] Die Vertikale V und die Hochachse 101H können zweckmäßigerweise zusammenfallen.

    [0056] Die Werkzeugbereichsablage 120, die mit Blick auf die Rückseiten 108 in der Figur 3 unterhalb der Griffbereichsablage 110 desselben Halteblocks 100 zu erkennen ist, weist eine stirnseitige Kammstruktur 105 mit alternierend aufeinander folgenden Trennwänden 122 und Zwischenräumen 124 zur Aufnahme von freien Enden der Werkzeugbereiche 14 der Besteckteile 10 (Figur 9) in den Zwischenräumen 124 auf. Die Trennwände 122 bilden seitliche Anlageflächen 128 für die Werkzeugbereiche 14 aus (Figur 9), die mit ihren Schmalseiten nach unten in die Kammstruktur 105 eingelegt sind.

    [0057] Die Anlageflächen weisen einen Kippwinkel β2 gegen die Vertikale V auf, wobei mit Vorteil die beiden Kippwinkel β1 und β2 gleich sein können. Der Kippwinkel β2 führt die Werkzeugbereiche 14 der Besteckteile 10 (Figur 9) in eine stabile Lage, so dass ein Einlegen einer größeren Menge von Besteckteilen 10 (Figur 9) besonders einfach und schnell erfolgen kann.

    [0058] Die Werkzeugbereichsablage 120 ist konkav ausgebildet und ist beispielsweise zur Vorderseite 106 des Halteblocks 100 hin geschlossen, d.h. die Zwischenräume 124 weisen einen Boden auf. Mit Vorteil führt die mit dem Winkel γ nach außen geneigte Vorderseite 106 dazu, dass beispielsweise Gabelzinken vollständig in die Kammstruktur 105 eintauchen und beispielsweise an die Rückseite der geschlossenen Vorderseite 106 anstoßen können. Dies verbessert die Führung der Besteckteile beim Einlegen derselben.

    [0059] An der Vorderseite 106 des Halteblocks 100 ist angrenzend zum Tunnel 140 des Halteblocks 100 ein Vorsprung 132 als Positioniermittel für den Halteblock 100 vorgesehen (Figuren 1, 2, 4, 5), der zur Arretierung des Halteblocks 100 dient. Der Vorsprung 132 schließt mit seiner Unterseite bündig mit der Decke 107 des Tunnels 140 ab und bildet beispielsweise einen Schraubdom zur Aufnahme einer Schraube, mit der der Halteblock 100 an einem Grundelement oder einer Bodenplatte festgeschraubt werden kann.

    [0060] Figur 6 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des Halteblocks 100 aus Figur 1 mit eingesetzten Gabeln 15 als Besteckelemente 10, von denen die freien Enden der Griffbereiche zu sehen sind, der auf ein Grundelement 510 gesetzt und mit diesem verschraubt ist. Das Grundelement 510 ist hier als flache Platte ausgebildet. Die inneren Leisten 134 schließen eine Schiene 516 des Grundelements 510 zwischen sich ein und stabilisieren die Anordnung auch mit eingelegtem Besteck. Wenigstens einer von mehreren Halteblöcken 100, z.B. der vorderste, kann mit dem Grundelement 510 verschraubt sein, um dessen Position auf der Schiene 516 zu fixieren. Hierzu ist der Vorsprung 132 an der Vorderseite 106 des Grundkörpers 103 ausgebildet, in dessen Innerem eine Bohrung 133 vorgesehen ist, in welche eine Schraube von dem Grundelement 510 her eingeschraubt werden kann. Andere, insbesondere lösbare Befestigungsarten, wie eine Rastverbindung und dergleichen, sind ebenfalls denkbar.

    [0061] Durch den Vorsprung 132, der außerhalb der Werkzeugbereichsablage 120 angeordnet ist, kann der Boden der Werkzeugbereichsablage 120 sehr dünn ausgebildet sein.

    [0062] Figur 7 zeigt eine isometrische Ansicht schräg von oben von mehreren Halteblöcken 100 nach Figur 1, die parallel zu ihrer Längserstreckung 101 auf einem Grundelement 510 angeordnet sind, nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und mit eingelegten Besteckteilen 10 in Form von Gabeln 15. Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf ein Besteckablagesystem 500 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingesetztem Grundelement 510, das mit Halteblöcken 100 und eingelegten Gabeln 15 bestückt ist in einem bestimmungsgemäßen Verwendungszustand. Figur 9 zeigt eine teilweise transparente Seitenansicht des Besteckablagesystems 500 aus Figur 8.

    [0063] Vier Halteblöcke 100 sind auf dem plattenförmigen Grundelement 510 aufgesetzt und sitzen mit ihren Tunneln 140 über der Schiene 516 des Grundelements 510, die sich entlang einer Längsachse 512 des Grundelements 510 erstreckt. Die Halteblöcke 100 sind mit ihrer Längserstreckung 101 quer zur Längsachse 512 angeordnet. Das Grundelement 510 weist einen niedrigen umlaufenden Rand 514 auf, der zusammen mit der Schiene 516 und den Leisten 134 der Halteblöcke 100 die Anordnung stabilisiert. Die Halteblöcke 100 schließen seitlich bündig an den Rand 514 an, der hinterste Halteblock 100 schließt auch mit seiner Rückseite bündig mit dem Rand 514 ab. Trotz hohen Gewichts bei voller Beladung mit Besteckteilen 10 ist der Verbund von Halteblöcken und Grundelement 510 stabil und verwindungssteif, so dass der Verbund auch sicher transportiert werden kann.

    [0064] Die vier Halteblöcke 100 nehmen drei einlagige Bestecklagen von Besteckteilen 10 von z.B. je 25 Gabeln auf. Die freien Enden der Griffbereiche 12 der Gabeln 15 liegen auf der Griffbereichsablage 110 eines Halteblocks 100 auf, während die Gabelzinken (Werkzeugbereich 14) vollständig in die Werkzeugbereichsablage 120 des nächsten Halteblocks 100 eintauchen. Der Werkzeugbereich 14 der eingelegten Besteckteile 10 ist daher hygienisch vor Berührung geschützt.

    [0065] Von den Griffbereichen 12 der Besteckteile 10 liegt nur ein kleines Segment am freien Ende auf, so dass jedes Besteckteil 10 nur an beiden freien Enden gehalten und dazwischen ein großer Bereich freitragend ist. Daher kann ein Besteckteil 10 im freitragenden Bereich leicht gefasst und entnommen werden. So wird auch bei einer Vielzahl von Zugriffen das Besteckablagesystem 500 oder die Besteckteile 10 nicht verschmutzt, da die Hand eines Benutzers im Wesentlichen mit dem äußerste Besteckteil 10, aber kaum mit Teilen des Besteckablagesystems 500 in Berührung kommt. Durch die vorgegebene Schräge der Besteckteile 10 kann das erfasste Besteckteil 10 auch leicht herausgezogen werden. Aus jeder Bestecklage der Besteckteile 10 kann gleichzeitig Besteck entnommen werden, so dass nicht erst eine Lage abgeräumt sein muss, bevor Besteckteile 10 der nächsten Lage zugänglich sind.

    [0066] Der vorderste Halteblock 100 kann, wie dargestellt, als Endstück 102 ausgebildet sein und nur eine Werkzeugbereichsablage 120 aufweisen. Auf die Griffbereichsablage 110 kann bei diesem Endstück 102 verzichtet werden. Beispielsweise kann das Endstück mit dem Grundelement 510 verschraubt sein.

    [0067] Optional kann auch der hinterste Halteblock 100 als Endstück vorgesehen sein, das keine Werkzeugbereichsablage 120 aufweist, die an dieser Stelle überflüssig wäre, jedoch mit einer Griffbereichsablage 110 mit kammartiger Struktur 112 ausgebildet ist.

    [0068] Wie in der Draufsicht in Figur 8 und der Seitenansicht in Figur 9 zu sehen ist, sitzt das Grundelement 510 mit den Halteblöcken 100 in einer Schale 518 mit einer Umrandung 520. Das mit Halteblöcken 100 bestückte Grundelement 510 kann in die Schale 518 eingesetzt werden. Optional kann das Grundelement 510 und die Schale 518 einteilig ausgeführt sein, wobei das Grundelement 510 den Boden der Schale bildet.

    [0069] Die Umrandung 520 kann an einer Längsseite eine Ausnehmung 522 aufweisen, so dass die Besteckteile 10 gut von dieser Seite her zugänglich sind. Die Ausnehmung 522 ist so lang, dass alle Bestecklagen zugänglich sind. Denkbar ist auch eine Ausnehmung auf der gegenüberliegenden Seite, so dass Besteckteile 10 aus jeder Bestecklage von beiden Seiten entnommen werden könnte.

    [0070] Die Figuren 10 bis 14 zeigen verschiedene Ansichten eines Halteblocks 100 mit einem Grundkörper 103 mit einer Längserstreckung 101 und einer Höhe in Richtung einer Hochachse 101H und einer Breite in Richtung einer Querachse 101B. nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, der insbesondere für Messer 25 als Besteckteile 20 geeignet ist. Figur 10 zeigt eine isometrische Ansicht des Halteblocks 100 von seiner Vorderseite 106 her, Figur 11 eine Ansicht einer Seitenfläche 150 des Halteblocks 100, Figur 12 eine Ansicht von seiner Rückseite 108 her, Figur 13 eine Draufsicht und Figur 14 eine Frontalansicht. Der Halteblock 100 ist vorteilhaft für die Verwendung in einem Besteckablagesystem 500 (Figuren 17, 18) vorgesehen.

    [0071] Der Halteblock 100 weist eine Griffbereichsablage 110 und eine Werkzeugbereichsablage 120 auf, wobei die Griffbereichsablage 110 im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand oberhalb der Werkzeugbereichsablage 120 angeordnet ist und wenigstens teilweise in Querrichtung 101B überlappt. Die Griffbereichsablage 110 nimmt den Griffbereich eines Besteckteils 20 (Figur 16) auf, während die Werkzeugbereichsablage 120 den Werkzeugbereich eines Besteckteils 20 aufnimmt. Das Besteckteil 20 (Figur 16) liegt dabei mit dem freien Ende seines Griffbereichs 22 auf einem Halteblock 100 auf und ragt mit seinem Werkzeugbereich 24 von der Rückseite 108 her in die Werkzeugbereichsablage 120 des nächstfolgenden Halteblocks 100 hinein.

    [0072] Zur Aufnahme von Besteckteilen 20 in Form von Messern 25 (Figur 16) weist die Werkzeugbereichsablage 120 eine Kammstruktur 105, die alternierend aufeinanderfolgende Trennwände 122 und Zwischenräume 124 zur Aufnahme der Schneiden (Werkzeugbereich 24) in den Zwischenräumen 124 aufweist, wobei die Trennwände 122 Anlageflächen 128 bilden.

    [0073] Die Zwischenräume 124 sind als langgezogene Schlitze 123 ausgebildet und dienen zur Aufnahme der Messerschneiden, welche durch die Anlageflächen 128 der Werkzeugbereichsablage 120 seitlich begrenzt sind. Vorteilhaft können die Zwischenräume 116 der Griffbereichsablage 110 zur Werkzeugbereichsablage 120 hin mit nicht näher bezeichneten Schlitzen geöffnet sein. Dadurch können Messer 25 (Figuren 16-18) einfach unterhalb der Griffbereichsablage 110 durch die Schlitze zur Werkzeugbereichsablage 120 geführt und von oben in die Schlitze 123 der Werkzeugbereichsablage 120 hineingleiten und ebenso einfach schräg nach oben herausgezogen werden. Vorteilhaft ist die Griffbereichsablage 110 mit einer Abschlussleiste 113 so versehen, dass der Werkzeugbereich 24 eines Messers 25 beim Herausziehen nicht mit einem darüber liegenden Messergriff (Griffbereich 22) einer anderen Bestecklage kollidieren kann, da der Werkzeugbereich 24 des Messers 25 an der Abschlussleiste 113 als Sperre anstoßen würde.

    [0074] Der Halteblock 100 steht in bestimmungsgemäßem Gebrauch auf einer horizontalen Aufstellfläche 130. Im gezeigten Ausführungsbeispiel steht der Halteblock 100. Die Unterseite des Halteblocks 100 bildet die Kontaktfläche 136, mit welcher der Halteblock 100 im montierten Benutzungszustand auf der Aufstellfläche 130 steht. In der Mitte ist ein langgestreckter Tunnel 140 ausgebildet, der vorteilhaft zur stabilen Befestigung des Halteblocks 100 auf einem Grundelement dient.

    [0075] Wie in Figur 11 zu erkennen, weist die Griffbereichsablage 110 einen Neigungswinkel α gegen eine Aufstellfläche 130 des Halteblocks 100 so auf, dass das eingelegte Besteckteil 20 im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand vom Griffbereich 22 (Figuren 16-18) ausgehend um den Neigungswinkel α zur Aufstellfläche 130 geneigt ist.

    [0076] Die Griffbereichsablage 110 weist entlang der Längserstreckung 101 des Halteblocks 100 eine kammartige Struktur 112 auf, um das Besteckteil 20 bezogen auf seinen Werkzeugbereich 24 in Seitenlage aufzunehmen. Bei der kammartigen Struktur 112 der Griffbereichsablage 110 folgen alternierend Trennwände 114 und Zwischenräume 116 aufeinander, in welche Zwischenräume 116 die Griffbereiche der Besteckteile 20 eingelegt werden. Die Trennwände 114 bilden Anlageflächen 126 für die Griffbereiche 24 der Besteckteile 20.

    [0077] Die Trennwände 114 weisen einen Kippwinkel β1 gegen eine Vertikale V auf, welche senkrecht zur Aufstellfläche 130 angeordnet ist. Hierdurch neigt sich das eingelegte Besteckteil 20 um diesen Kippwinkel β1 und gelangt in eine stabile Lage. Der Kippwinkel β1 kann gering sein, insbesondere höchstens 10°.

    [0078] Die Werkzeugbereichsablage 120, die in der Figur 12 zu erkennen ist, weist Anlageflächen 128 für die Werkzeugbereiche 24 auf (Figur 18), die einen Kippwinkel β2 gegen die Vertikale V aufweisen, wobei mit Vorteil die beiden Kippwinkel β1 und β2 gleich sein können. Die Werkzeugbereichsablage 120 ist geschlitzt ausgebildet und weist beispielsweise an ihrer Oberseite dieselbe Neigung mit dem Neigungswinkel α auf wie die Griffbereichsablage 110 des Halteblocks 100.

    [0079] Der Kippwinkel β2 führt die Werkzeugbereiche 24 beim Einlegen der Besteckteile 20 in eine stabile Lage, so dass ein Einlegen einer größeren Menge von Besteckteilen 20 besonders einfach und schnell erfolgen kann. Die Besteckteile 20 gleiten schnell und sicher in ihre Endlage.

    [0080] An der Decke 107 des Tunnels 140 an der Unterseite des Halteblocks 100 ist eine Bohrung 133 vorgesehen (Figur 15), die zur Arretierung des Halteblocks 100 dient. Dies ist in der teilweise geschnittenen Ansicht des Halteblocks 100 aus Figur 10 zu erkennen, der auf ein Grundelement 510 gesetzt und mit diesem verschraubt ist. Im Halteblock 100 eingesetzte Messer 25 sind ebenfalls teilweise geschnitten zu erkennen.

    [0081] Figur 16 zeigt eine isometrische Ansicht von mehreren Halteblöcken 100 nach Figur 10, die parallel zu ihrer Längserstreckung 101 auf einem Grundelement 510 angeordnet sind nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingelegten Messern 25. Figur 17 zeigt eine Draufsicht auf ein Besteckablagesystem 500 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit eingesetztem Grundelement 510, das mit Halteblöcken 100 und eingelegten Messern 25 bestückt ist in einem bestimmungsgemäßen Verwendungszustand, und Figur 18 zeigt eine teilweise transparente Seitenansicht des Besteckablagesystems 500 aus Figur 17.

    [0082] Vier Halteblöcke 100 sind auf dem plattenförmigen Grundelement 510 aufgesetzt und sitzen mit ihren Tunneln 140 über der Schiene 516 des Grundelements 510, die sich entlang einer Längsachse 512 des Grundelements 510 erstreckt. Die Halteblöcke 100 sind mit ihrer Längserstreckung 101 quer zur Längsachse 512 angeordnet. Das Grundelement 510 weist einen umlaufenden Rand 514 auf, der zusammen mit der Schiene 516 und den Leisten 134 der Halteblöcke 100 die Anordnung stabilisiert. Die Halteblöcke 100 sind seitlich bündig zum Rand 514 des Grundelements 510 angeordnet.

    [0083] Die vier Halteblöcke 100 nehmen drei einlagige Bestecklagen von Besteckteilen 20 von z.B. je 25 Messern 25 auf. Die freien Enden der Griffbereiche 22 der Messer 25 liegen auf der Griffbereichsablage 110 des einen Halteblocks 100 auf, während die Schneiden (Werkzeugbereich 24) vollständig in die Werkzeugbereichsablage 120 des nächstfolgenden Halteblocks 100 eintauchen. Der Werkzeugbereich 24 der Besteckteile 20 ist daher vor Berührung geschützt, was einerseits hygienisch ist und andererseits auch einen Nutzer vor Verletzungen durch Messerschneiden schützt.

    [0084] Von den Griffbereichen 22 der Besteckteile 20 liegt nur ein kleines Segment am freien Ende auf, so dass jedes Besteckteil 20 nur an beiden freien Enden gehalten und dazwischen ein großer Bereich freitragend ist. Daher kann ein Besteckteil 20 im freitragenden Bereich leicht gefasst und entnommen werden. So wird auch bei einer Vielzahl von Zugriffen das Besteckablagesystem 500 nicht verschmutzt, da die Hand eines Benutzers im Wesentlichen mit dem ergriffenen Besteckteil 20, aber kaum mit Teilen des Besteckablagesystems 500 in Berührung kommt. Durch die vorgegebene Schräge des Besteckteils 20 kann das Besteckteil 20 auch leicht herausgezogen werden. Aus jeder Bestecklage der Besteckteile 20 kann gleichzeitig Besteck entnommen werden, so dass nicht erst eine Lage abgeräumt sein muss, bevor Besteckteile 20 der nächsten Bestecklage zugänglich sind.

    [0085] Der vorderste Halteblock 100 kann, wie dargestellt, als Endstück 102 ausgebildet sein und nur eine Werkzeugbereichsablage 120 aufweisen. Auf die Griffbereichsablage 110 kann bei diesem Endstück 102 verzichtet werden. Beispielsweise kann das Endstück mit dem Grundelement 510 verschraubt sein.

    [0086] Optional kann auch der hinterste Halteblock 100 als Endstück vorgesehen sein, das keine Werkzeugbereichsablage 120 aufweist, die an dieser Stelle überflüssig wäre, jedoch mit einer Griffbereichsablage 110 mit kammartiger Struktur 112 ausgebildet ist.

    [0087] Wie in der Draufsicht in Figur 17 und der Seitenansicht in Figur 18 zu sehen ist, sitzt das Grundelement 510 mit den Halteblöcken 100 in einer Schale mit einer Umrandung 520, welche an einer Längsseite eine Ausnehmung 522 aufweist, so dass die Besteckteile 20 gut von dieser Seite her zugänglich sind. Die Ausnehmung 522 ist so lang, dass alle Bestecklagen zugänglich sind. Denkbar ist auch eine Ausnehmung auf der gegenüberliegenden Seite, so dass Besteckteile 20 aus jeder Bestecklage von beiden Seiten entnommen werden könnte.

    [0088] An der Griffbereichsablage 110 ist jeweils eine Abschlussleiste 113 für die freien Enden der Griffbereiche 22 der Besteckteile 20 vorgesehen. Da die Zwischenräume 116 der Griffbereichsablage 110 zur Werkzeugbereichsablage 120 geöffnet ist, kann durch die Abschlussleiste 113 verhindert werden, dass ein Messer 25 beim Herausnehmen mit einem anderen Messer kollidiert, das über dem Werkzeugbereich des Messers 25 liegt.

    [0089] Die Darbietung von Besteckteilen 10, 20 kann besonders dekorativ gestaltet sein, wenn wenigstens einer der Halteblöcke 100 beleuchtet ist oder mit einer Beleuchtungseinrichtung gekoppelt ist (nicht dargestellt).

    [0090] Die Figuren 19 bis 23 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Statt eines Positioniermittels in Form eines verschraubbaren Vorsprungs ist an Seitenwänden des Grundelements 510, das zur Aufnahme von Halteblöcken 100 vorgesehen ist, eine gezahnte Struktur als Positioniermittel 132b vorgesehen, während die Halteblöcke 100 vorzugsweise an beiden Seitenflächen 150 eine gezahnte Struktur als Positioniermittel 132a aufweisen. Wird der Halteblock 100 von oben auf das Grundelement 510 gesetzt, können Zähne der einen gezahnten Struktur in Zwischenräumen zwischen Zähnen der anderen gezahnten Struktur nach unten gleiten und ineinander eingreifen. Die Verzahnung verhindert ein Verrutschen der Halteblöcke 100 auf bzw. in dem Grundelement 510. Durch Variation des Überlapps der als gezahnte Strukturen ausgeführten Positioniermittel 132a, 132b kann ein Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Halteblöcke 100 passend zu einer Länge der Besteckteile 10, 20 eingestellt werden.

    [0091] Das Grundelement 510 kann zweckmäßig als Schale 518 mit ausreichend hohen Seitenwänden ausgebildet sein, welche die Halteblöcke 100 in der Höhe ganz aufnehmen können, wie in Figur 19 dargestellt ist. Im Gegensatz zu den vorherigen Figuren ist nur ein Bauteil notwendig und nicht ein Grundelement und eine separate Schale.

    [0092] Figur 20 zeigt einen Halteblock 100 zur Aufnahme von Löffeln oder Gabeln mit einer entsprechenden Zahnstruktur als Positioniermittel 132a. Darüber hinaus ist eine kammartige Struktur 110 der Griffbereichsablage 100 des Halteblocks 100 nicht ausgehend von der Rückseite 108 des Grundkörpers 103, sondern entfernt dazu angeordnet. An der Rückseite 108 ist eine Abschlussleiste 103 angeordnet. Diese Variante hat insgesamt den Vorteil, dass auch Besteckteile mit geschwungenen Griffbereichen leicht in den Halteblock 100 einzusetzen sind. Der Boden der kammartigen Struktur 112 kann höher sein als die Oberseite der Griffbereichsablage 110, was das Entnehmen von Besteckteilen vereinfacht, obwohl die kammartige Struktur 112 etwa in der Mitte der Fläche der Griffbereichsablage 110 angeordnet ist.

    [0093] Die Unterseite des Halteblocks 100 kann eben sein und die Kontaktfläche 136 mit der Aufstellfläche 130 auf dem Grundelement 510 bilden.

    [0094] Figur 21 zeigt in Draufsicht ein Detail einer Verzahnung zwischen den gezahnten Strukturen der Positioniermittel 132a und 132b des Halteblocks 100 und des Grundelements 510 aus den Figuren 19 und 20.

    [0095] Figur 22 zeigt einen Schnitt durch ein Besteckablagesystem 500 mit Gabeln 15 als Besteckteile 10. Vorteilhaft kann die Anschlagleiste 113 nach unten verlängert sein und so einen Teil der Rückseite 108 der Halteblöcke 100 abdecken. Dies dient als zusätzlicher Spritzschutz der Werkzeugbereichsablage 120 und schützt den Werkzeugbereich unbenutzter Besteckteile 10.

    [0096] Figur 23 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Kammstruktur 105 einer Werkzeugbereichsablage 120 von Besteckteilen 10, insbesondere für Gabeln 15.

    [0097] Die Kammstruktur 105 weist Anlageflächen 128 für den Werkzeugbereich 14 der Besteckteile 10 als Führungsflächen auf, um die Werkzeugbereiche 14 der Besteckteile 10 besser zu führen. Dies erleichtert das schnelle Einlegen der Besteckteile 10. Hierzu weist die Kammstruktur 105 asymmetrisch gestaltete Trennwände 122 in Form insbesondere rechtwinkliger Dreiecke auf, mit einer längeren Anlagefläche 128, die als Führungsfläche dient und einer kürzeren Gegenfläche 128a, die steiler ist als die Anlagefläche 128 und beispielsweise senkrecht zur Innenwand des Vorderteils der Werkzeugbereichsablage 120 gerichtet ist.

    [0098] Sobald der Werkzeugbereich 14 des Besteckteils 10 beim Einlegen in den Halteblock 100 des Besteckablagesystems 500 mit der als Führungsfläche dienenden Anlagefläche 128 in Berührung kommt, gleitet das Besteckteil 10 problemlos in seine Endposition in der Werkzeugbereichsablage 120. Dies ist beispielhaft an der untersten Gabel 15 gezeigt, die noch nicht völlig in ihre Endposition gelangt ist.

    [0099] Ein günstiger Winkel δ der Anlagefläche 128 zwischen der Längsachse 512 liegt zwischen 7° und 14°, insbesondere bei 10°. Die Trennwand 122 ragt günstigerweise so weit nach vorne, dass etwa ein Drittel der Länge des Werkzeugbereichs 14 des Besteckteils 10 an der Anlagefläche 128 anliegen kann.


    Ansprüche

    1. Halteblock (100) für ein Besteckablagesystem (500) für ein oder mehrere Besteckteile (10, 20), mit einem Grundkörper (103), der eine Höhe in Richtung einer Hochachse (101H), eine Breite in Richtung einer Querachse (101B) und eine Längserstreckung (101) quer zur Hochachse (101H) und Querachse (101B) aufweist,
    wobei der Grundkörper (103) zum Aufstellen auf eine Aufstellfläche (130) auf einem Untergrund vorgesehen ist,
    wobei der Grundkörper (103) eine Griffbereichsablage (110) zum Aufnehmen eines Griffbereichs (12, 22) wenigstens eines ersten Besteckteils (10, 20) und eine Werkzeugbereichsablage (120) zum Aufnehmen eines Werkzeugbereichs (14, 24) wenigstens eines anderen Besteckteils (10, 20) aufweist und die Griffbereichsablage (110) und die Werkzeugbereichsablage (120) wenigstens bereichsweise überlappend angeordnet sind,
    wobei die Griffbereichsablage (110) eine kammartige Struktur (112) mit in Längsrichtung (101) alternierend aufeinanderfolgenden Trennwänden (114) und Zwischenräumen (116) zur Aufnahme der Griffbereiche (12, 22) einer Mehrzahl von entlang der Längserstreckung (101) aufeinander folgenden Besteckteilen (10, 20) aufweist, insbesondere in einlagiger Anordnung der Besteckteile (10, 20),
    wobei die Werkzeugbereichsablage (120) dazu ausgebildet ist, Werkzeugbereiche (14, 24) von in der Griffbereichsablage abgelegten Besteckteilen (10, 20) so in Seitenlage
    aufzunehmen, dass Breitseiten der Werkzeugbereiche (14, 24) in Längserstreckung (101) aufeinander folgen,
    wobei zur Aufnahme von Besteckteilen (20) in Form von Messern (25) die Werkzeugbereichsablage (120) Schlitze (123) zur Aufnahme der Messerschneiden aufweist, welche durch die Anlageflächen (128) der Werkzeugbereichsablage (120) seitlich begrenzt sind, wobei die Zwischenräume (116) der Griffbereichsablage (110) zur Werkzeugbereichsablage (120) hin mit Schlitzen geöffnet sind, so dass beim Einlegen die Messerschneiden unterhalb der Griffbereichsablage (110) durch die Schlitze in die Schlitze (123) der Werkzeugbereichsablage (120) führbar sind,
    oder
    wobei zur Aufnahme von Besteckteilen (10) in Form von Löffeln und/oder Gabeln (15) die Werkzeugbereichsablage (120) konkav ausgebildet ist mit einer stirnseitigen Kammstruktur (105) zur Aufnahme von freien Enden (15) des Werkzeugbereichs (14) der Besteckteile (10), wobei die Kammstruktur (105) alternierend aufeinander folgende Trennwände (122) und Zwischenräume (124) zur Aufnahme der freien Enden (15) in den Zwischenräumen (124) aufweist und die Trennwände (122) Anlageflächen (126) für die freien Enden (15) bilden.
     
    2. Halteblock nach Anspruch 1, wobei die Griffbereichsablage (110) einen Neigungswinkel (α) gegen die Aufstellfläche (130) des Grundkörpers (103) so aufweist, dass das eingelegte Besteckteil (10, 20) im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand vom Griffbereich (12, 22) ausgehend um den Neigungswinkel (α) zur Aufstellfläche (130) geneigt ist.
     
    3. Halteblock nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Trennwände (114) der Griffbereichsablage (110) einen Kippwinkel (β1) gegen eine Vertikale (V) aufweisen, welche senkrecht zur Aufstellfläche (130) angeordnet ist.
     
    4. Halteblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Werkzeugbereichsablage (120) Anlageflächen (126, 128) für die Werkzeugbereiche (14, 24) aufweist, welche Anlageflächen (126, 128) einen Kippwinkel (β2) gegen eine Vertikale (V) aufweisen, welche senkrecht zur Aufstellfläche (130) angeordnet ist.
     
    5. Halteblock nach Anspruch 3 und 4, wobei die Kippwinkel (β1, β2) der Trennwände (114) und der Anlageflächen (126, 128) identisch sind.
     
    6. Halteblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Griffbereichsablage (110) eine Abschlussleiste (113) für freie Enden der Griffbereiche (12, 22) der Besteckteile (10). vorgesehen ist.
     
    7. Halteblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Positioniermittel (132, 132a, 132b) vorgesehen ist, um den Grundkörper (103) im Benutzungszustand auf einem Grundelement (510) zu positionieren und/oder zu fixieren.
     
    8. Besteckablagesystem (500) mit einem Grundelement (510), auf dem wenigstens ein Halteblock (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche für ein oder mehrere Besteckteile (10, 20) aufgenommen ist, wobei die Besteckteile (10, 20) jeweils einen Griffbereich (12, 22) und einen Werkzeugbereich (14, 24) aufweisen und wobei der Halteblock (100) eine Griffbereichsablage (110) und eine Werkzeugbereichsablage (120) aufweist, welche Griffbereichsablage (110) im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand oberhalb der Werkzeugbereichsablage (120) angeordnet ist, wobei entlang seiner Längserstreckung (101) eine Mehrzahl von Besteckteilen (10, 20) nebeneinander aufnehmbar sind,
    wobei wenigstens zwei Halteblöcke (100) auf dem Grundelement (510) entlang einer Längsachse (512) des Grundelements (510) angeordnet sind.
     
    9. Besteckablagesystem nach Anspruch 8, wobei die Halteblöcke (100) auf dem Grundelement (510) aufgereiht sind, wobei insbesondere wenigstens einer der Halteblöcke (100) mit dem Grundelement (510) verschraubt, verklemmt, verzahnt oder verrastet ist.
     
    10. Besteckablagesystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Halteblöcke (100) auf dem Grundelement (510) entlang einer Schiene (516) aufgereiht sind, wobei insbesondere wenigstens einer der Halteblöcke (100) mit dem Grundelement (510) verschraubt, verklemmt, verzahnt oder verrastet ist.
     
    11. Besteckablagesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei ein Halteblock (100) als erstes Endstück (102) vorgesehen ist, das griffbereichsablagenfrei, jedoch mit Werkzeugbereichsablage (120) ausgebildet ist.
     
    12. Besteckablagesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei ein Halteblock (100) als zweites Endstück vorgesehen ist, das werkzeugbereichsablagenfrei, jedoch mit Griffbereichsablage (110) ausgebildet ist.
     
    13. Besteckablagesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei Besteckteile (10, 20) einlagig auf den Halteblöcken (100) anordenbar sind.
     
    14. Besteckablagesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei Griffbereiche (12, 22) der Besteckteile (10, 20) zwischen den Halteblöcken (100) freitragend angeordnet sind.
     
    15. Besteckablagesystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei wenigstens einer der Halteblöcke (100) beleuchtet ist oder mit einer Beleuchtungseinrichtung gekoppelt ist.
     


    Claims

    1. Retaining block (100) for a cutlery storage system (500) for one or more items of cutlery (10, 20), with a main body (103) which has a height in the direction of a vertical axis (101H), a width in the direction of a transverse axis (101B) and a longitudinal extent (101) transversely with respect to the vertical axis (101H) and the transverse axis (101B),
    wherein the main body (103) is provided for mounting onto a mounting surface (130) on an underlying surface,
    wherein the main body (103) has a handle region store (110) for receiving a handle region (12, 22) of at least one first item of cutlery (10, 20), and a tool region store (120) for receiving a tool region (14, 24) of at least one other item of cutlery (10, 20), and the handle region store (110) and the tool region store (120) are arranged overlapping at least in regions,
    wherein the handle region store (110) has a comb-like structure (112) having partitions (114) and intermediate spaces (116) following one another in an alternating manner in the longitudinal direction (101) for receiving the handle regions (12, 22) of a plurality of items of cutlery (10, 20) following one another along the longitudinal extent (101), in particular in a single-layered arrangement of the items of cutlery (10, 20),
    wherein the tool region store (120) is designed to receive tool regions (14, 24) of items of cutlery (10, 20), which are deposited in the handle region store, in a side position such that wide sides of the tool regions (14, 24) follow one another in the longitudinal extent (101),
    wherein, in order to receive items of cutlery (20) in the form of knives (25), the tool region store (120) has slots (123) for receiving the knife blades, said slots being delimited laterally by the contact surfaces (128) of the tool region store (120), wherein the intermediate spaces (116) of the handle region store (110) are open towards the tool region store (120) with slots, and therefore the knife blades, upon insertion, can be guided below the handle region store (110) through the slots into the slots (123) of the tool region store (120), or wherein, in order to receive items of cutlery (10) in the form of spoons and/or forks (15), the tool region store (120) is formed concavely with an end-side comb structure (105) for receiving free ends (15) of the tool region (14) of the items of cutlery (10), wherein the comb structure (105) has partitions (122) and intermediate spaces (124) following one another in an alternating manner for receiving the free ends (15) in the intermediate spaces (124), and the partitions (122) form contact surfaces (126) for the free ends (15).
     
    2. Retaining block according to Claim 1, wherein the handle region store (110) has an angle of inclination (α) towards the mounting surface (130) of the main body (103) such that, in the intended use state, the inserted item of cutlery (10, 20) is inclined from the handle region (12, 22) towards the mounting surface (130) by the angle of inclination (α).
     
    3. Retaining block according to Claim 1 or 2, wherein the partitions (114) of the handle region store (110) have a tilting angle (β1) towards a vertical (V) arranged perpendicular to the mounting surface (130).
     
    4. Retaining block according to one of the preceding claims, wherein the tool region store (120) has contact surfaces (126, 128) for the tool regions (14, 24), which contact surfaces (126, 128) have a tilting angle (β2) towards a vertical (V) which is arranged perpendicular to the mounting surface (130).
     
    5. Retaining block according to Claims 3 and 4, wherein the tilting angles (β1, β2) of the partitions (114) and of the contact surfaces (126, 128) are identical.
     
    6. Retaining block according to one of the preceding claims, wherein a closure strip (113) for free ends of the handle regions (12, 22) of the items of cutlery (10) is provided on the handle region store (110).
     
    7. Retaining block according to one of the preceding claims, wherein at least one positioning means (132, 132a, 132b) is provided in order to position and/or to fix the main body (103) on a main element (510) in the use state.
     
    8. Cutlery storage system (500) with a main element (510) on which at least one retaining block (100) according to one of the preceding claims for one or more items of cutlery (10, 20) is accommodated, wherein the items of cutlery (10, 20) each have a handle region (12, 22) and a tool region (14, 24), and wherein the retaining block (100) has a handle region store (110) and a tool region store (120), which handle region store (110) in the intended use state is arranged above the tool region store (120), wherein a plurality of items of cutlery (10, 20) can be accommodated next to one another along the longitudinal extent (101) of the retaining block, wherein at least two retaining blocks (100) are arranged on the main element (510) along a longitudinal axis (512) of the main element (510).
     
    9. Cutlery storage system according to Claim 8, wherein the retaining blocks (100) are lined up on the main element (510), wherein in particular at least one of the retaining blocks (100) is screwed, clamped, intermeshed with or latched to the main element (510).
     
    10. Cutlery storage system according to Claim 8 or 9, wherein the retaining blocks (100) are lined up along a rail (516) on the main element (510), wherein in particular at least one of the retaining blocks (100) is screwed, clamped, intermeshed with or latched to the main element (510).
     
    11. Cutlery storage system according to one of Claims 8 to 10, wherein a retaining block (100) is provided as a first end piece (102) which is formed free from a handle region store, but with a tool region store (120).
     
    12. Cutlery storage system according to one of Claims 8 to 11, wherein a retaining block (100) is provided as a second end piece which is formed free from a tool region store, but with a handle region store (110).
     
    13. Cutlery storage system according to one of Claims 8 to 12, wherein items of cutlery (10, 20) can be arranged in a single layer on the retaining blocks (100).
     
    14. Cutlery storage system according to one of Claims 8 to 13, wherein handle regions (12, 22) of the items of cutlery (10, 20) are arranged between the retaining blocks (100) in a self-supporting manner.
     
    15. Cutlery storage system according to one of Claims 8 to 14, wherein at least one of the retaining blocks (100) is illuminated or is coupled to an illumination device.
     


    Revendications

    1. Bloc de retenue (100) pour un système de rangement de couverts (500) pour un ou plusieurs couverts (10, 20), comprenant un corps de base (103) qui présente une hauteur dans la direction d'un axe vertical (101H), une largeur dans la direction d'un axe transversal (101B) et une étendue longitudinale (101) transversalement à l'axe vertical (101H) et à l'axe transversal (101B),
    le corps de base (103) étant prévu pour être placé sur une surface de pose (130) sur un subjectile,
    le corps de base (103) présentant un support de zone de préhension (110) pour recevoir une zone de préhension (12, 22) d'au moins un premier couvert (10, 20) et un support de zone d'outil (120) pour recevoir une zone d'outil (14, 24) d'au moins un autre couvert (10, 20) et le support de zone de préhension (110) et le support de zone d'outil (120) étant disposés de manière à se chevaucher au moins en partie,
    le support de zone de préhension (110) présentant une structure de type peigne (112) avec une succession en alternance dans la direction longitudinale (101) de parois de séparation (114) et d'espaces intermédiaires (116) pour recevoir les zones de préhension (12, 22) d'une pluralité de couverts (10, 20) successifs le long de l'étendue longitudinale (101), en particulier suivant un agencement à une seule couche des couverts (10, 20),
    le support de zone d'outil (120) étant réalisé de manière à recevoir des zones d'outil (14, 24) de couverts (10, 20) déposés dans le support de zone de préhension dans une position latérale de telle sorte que les côtés larges des zones d'outil (14, 24) se suivent mutuellement dans l'étendue longitudinale (101),
    le support de zone d'outil (120), pour recevoir des couverts (20) en forme de couteaux (25), présentant des fentes (123) pour recevoir des lames de couteau, qui sont limitées latéralement par les faces d'appui (128) du support de zone d'outil (120), les espaces intermédiaires (116) du support de zone de préhension (110) étant ouverts avec des fentes vers le support de zone d'outil (120) de telle sorte que lors de l'introduction, les lames de couteau puissent être guidées en dessous du support de zone de préhension (110) à travers les fentes dans les fentes (123) du support de zone d'outil (120),
    ou
    le support de zone d'outil (120), pour recevoir des couverts (10) en forme de cuillère et/ou de fourchette (15), étant réalisé sous forme concave avec une structure en peigne frontal (105) pour recevoir des extrémités libres (15) de la zone d'outil (14) des couverts (10), la structure de peigne (105) présentant une succession en alternance de parois de séparation (122) et d'espaces intermédiaires (124) pour recevoir les extrémités libres (15) dans les espaces intermédiaires (124), et les parois de séparation (122) formant des surfaces d'appui (126) pour les extrémités libres (15).
     
    2. Bloc de retenue selon la revendication 1, dans lequel le support de zone de préhension (110) présente un angle d'inclinaison (α) par rapport à la surface de pose (130) du corps de base (103), de telle sorte que le couvert introduit (10, 20) soit incliné dans l'état d'utilisation conforme à partir de la zone de préhension (12, 22) suivant l'angle d'inclinaison (α) vers la surface de pose (130).
     
    3. Bloc de retenue selon la revendication 1 ou 2, dans lequel les parois de séparation (114) du support de zone de préhension (110) présentent un angle de basculement (β1) par rapport à une verticale (V) qui est disposée perpendiculairement à la surface de pose (130).
     
    4. Bloc de retenue selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel le support de zone d'outil (120) présente des surfaces d'appui (126, 128) pour les zones d'outil (14, 24), lesquelles surfaces d'appui (126, 128) présentent un angle de basculement (β2) par rapport à une verticale (V) qui est disposée perpendiculairement à la surface de pose (130).
     
    5. Bloc de retenue selon les revendications 3 et 4, dans lequel les angles de basculement (β1, β2) des parois de séparation (114) et des surfaces d'appui (126, 128) sont identiques.
     
    6. Bloc de retenue selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel une nervure de terminaison (113) pour des extrémités libres des zones de préhension (12, 22) des couverts (10) est prévue au niveau du support de zone de préhension (110).
     
    7. Bloc de retenue selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel au moins un moyen de positionnement (132, 132a, 132b) est prévu pour positionner et/ou fixer le corps de base (103) dans l'état d'utilisation sur un élément de base (510).
     
    8. Système de rangement de couverts (500) comprenant un élément de base (510) sur lequel est reçu au moins un bloc de retenue (100) selon l'une quelconque des revendications précédentes pour un ou plusieurs couverts (10, 20), les couverts (10, 20) présentant à chaque fois une zone de préhension (12, 22) et une zone d'outil (14, 24) et le bloc de retenue (100) présentant un support de zone de préhension (110) et un support de zone d'outil (120), lequel support de zone de préhension (110) est disposé dans l'état d'utilisation conforme au-dessus du support de zone d'outil (120), une pluralité de couverts (10, 20) pouvant être reçus les uns à côté des autres le long de son étendue longitudinale (101),
    au moins deux blocs de retenue (100) étant disposés sur l'élément de base (510) le long d'un axe longitudinal (512) de l'élément de base (510).
     
    9. Système de rangement de couverts selon la revendication 8, dans lequel les blocs de retenue (100) sont alignés sur l'élément de base (510), notamment au moins l'un des blocs de retenue (100) étant vissé, serré, engrené ou emboîté avec l'élément de base (510).
     
    10. Système de rangement de couverts selon la revendication 8 ou 9, dans lequel les blocs de retenue (100) sont alignés sur l'élément de base (510) le long d'un rail (516), notamment au moins l'un des blocs de retenue (100) étant vissé, serré, engrené ou emboîté avec l'élément de base (510).
     
    11. Système de rangement de couverts selon l'une quelconque des revendications 8 à 10, dans lequel un bloc de retenue (100) est prévu sous forme de première pièce d'extrémité (102) qui est réalisée sans support de zone de préhension mais avec un support de zone d'outil (120).
     
    12. Système de rangement de couverts selon l'une quelconque des revendications 8 à 11, dans lequel un bloc de retenu (100) est prévu sous forme de deuxième pièce d'extrémité qui est réalisée sans support de zone d'outil mais avec un support de zone de préhension (110).
     
    13. Système de rangement de couverts selon l'une quelconque des revendications 8 à 12, dans lequel des couverts (10, 20) peuvent être disposés en une seule couche sur les blocs de retenue (100).
     
    14. Système de rangement de couverts selon l'une quelconque des revendications 8 à 13, dans lequel des zones de préhension (12, 22) des couverts (10, 20) sont disposées de manière autoportante entre les blocs de retenue (100).
     
    15. Système de rangement de couverts selon l'une quelconque des revendications 8 à 14, dans lequel au moins l'un des blocs de retenue (100) est éclairé ou est accouplé à un dispositif d'éclairage.
     




    Zeichnung






































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente