[0001] Die Erfindung betrifft einen Sicherheitspuffer für einen Aufzug oder Kran nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Sicherheitspuffer zum Abfangen von Stößen für die Nutzung in Aufzügen oder in Kränen bekannt, welche beispielsweise als Puffer für eine Aufzugskabine bzw. für ein Gegengewicht einer Aufzugskabine genutzt werden. Diese Sicherheitspuffer weisen ein volumenkompressibles elastisches Pufferelement sowie eine Befestigungsvorrichtung auf, wobei die Befestigungsvorrichtung des Sicherheitspuffers durch eine Platte gebildet ist, welche über eine am ersten Ende des Pufferelements vorgesehene Befestigungsfläche dauerhaft mit dem Pufferelement verbunden ist.
[0003] Die Sicherheitspuffer werden mittels der Befestigungsvorrichtung an einer lasttragenden Struktur beispielsweise eines Aufzugs befestigt, derart, dass das Pufferelement in Richtung eines abzufangenden Gegenstandes absteht. Die Befestigungsvorrichtung ist dabei an dem der zur Befestigung genutzten Struktur zugewandten Ende befestigt. Der Sicherheitspuffer wird mittels einer oder mehrerer Schrauben, an der Struktur des Aufzugs befestigt. Dabei kommt das untere Ende der Befestigungsvorrichtung zur Auflage auf der lasttragenden Grundstruktur und wird an dieser über das Befestigungsmittel verbunden.
[0004] Die dauerhafte Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und der unteren Befestigungsfläche des Pufferelements ist bei den vorbekannten Sicherheitspuffern über eine Klebung bzw. chemische Verbindung verwirklicht.
[0005] Aufgrund der hohen auftretenden Lasten bei der Nutzung des Sicherheitspuffers kann es zu einer Ablösung bzw. Abscherung der Befestigungsvorrichtung von dem Pufferelement kommen. Bei dem Pufferelement gemäß dem Stand der Technik ist daher seitlich eine Dehnfuge ausgestaltet, um die auf die Verbindung zwischen Pufferelement und Befestigungsvorrichtung wirkenden Lasten gering zu halten. Dennoch treten unter Belastung des Sicherheitspuffers die betragsmäßig höchsten Spannungen im Bereich des seitlichen Übergangs zwischen der Platte der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement auf.
[0006] Nachtteilig an den verwendeten Sicherheitspuffern gemäß dem vorgenannten Stand der Technik ist, dass die Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement zwar bereits eine hohe Festigkeit und Sicherheit aufweist, jedoch im Betrieb des Sicherheitspuffers noch höhere Festigkeiten der Verbindung und damit einhergehend eine höhere Sicherheit der Verbindung wünschenswert ist.
[0007] Aus
US 5,419,539 ist ein Sicherheitspuffer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Aus
US 2011/0227264 A1 ist ein Sicherheitspuffer zur Absorbierung von Impulsen mit zwei Pufferelementen, die jeweils voneinander verschiedene E-Module aufweisen, bekannt. Aus
KR 101 403 650 B1 ist ein Pufferelement mit einer axialen Bohrung und einem darin aufgenommenen Stabilisationselement offenbart, wobei das Pufferelement mittels der axialen Bohrung mit einem Fundament oder einem zu puffernden Bauteil verbindbar ist.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitspuffer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher über eine höhere Sicherheit bzw. Verbindungsfestigkeit zwischen der Befestigungseinrichtung und dem elastischen Pufferelement verfügt.
[0009] Zur Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
[0010] Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass die Befestigungsvorrichtung mindestens ein Einbettelement aufweist, wobei das mindestens eine Einbettelement von der Befestigungsvorrichtung in Richtung des Pufferelements zumindest teilweise absteht und in dem Pufferelement eingebettet ist. Die vorgenannte Ausführungsform weist dabei den Vorteil auf, dass die zusätzlichen Einbettelemente der Befestigungsvorrichtung die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Pufferelement und der Befestigungsvorrichtung weiter erhöhen, so dass der vorgenannte Sicherheitspuffer über eine höhere Sicherheit verfügt. Durch die zumindest teilweise Einbettung der Einbettelemente werden diese zumindest teilweise von dem Pufferelement umschlossen, hierdurch kann aufgrund des Formschlusses weiterhin die Stabilität der Verbindung zwischen dem Pufferelement und der Befestigungsvorrichtung erhöht werden. Die zusätzliche Ausbildung der Einbettelemente weist weiterhin den Vorteil auf, dass die zur Verfügung stehende Befestigungsfläche weiter vergrößert werden kann und damit ebenfalls die Festigkeit der Verbindung erhöht werden kann.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Pufferelement an die Befestigungsvorrichtung angeschäumt, wobei das mindestens eine Einbettelement von dem Pufferelement umschäumt ist.
[0012] Die vorgenannte Ausgestaltung weist dabei den Vorteil auf, dass der Sicherheitspuffer mit der Befestigungsvorrichtung und den Einbettelementen während des Herstellungsprozesses verbunden werden kann. Durch das direkte Anschäumen des Pufferelements an die Befestigungsvorrichtung und das Umschäumen des Einbettelements wird eine direkte Anbindung zwischen dem Pufferelement und der Befestigungsvorrichtung realisiert. Weiterhin wird der Herstellungsvorgang dahingehend verbessert, dass durch das direkte Anschäumen bzw. Umschäumen der Befestigungsvorrichtung mit dem Einbettelement sich keine Verunreinigungen oder Feststoffe auf der Oberfläche der Befestigungsvorrichtung absetzen können, derart, dass eine Anbindung verschlechtert werden könnte.
[0013] Die Platte der Befestigungsvorrichtung kann insbesondere kreisförmig mit einem konstanten Radius ausgebildet sein.
[0014] Die Befestigungsvorrichtung kann weiterhin mindestens eine Aussparung zur Durchführung eines Befestigungsmittels aufweisen.
[0015] Die mindestens eine Aussparung kann vorzugsweise zentral bzw. mittig an der Befestigungsvorrichtung angeordnet sein.
[0016] Das Pufferelement kann vorzugsweise aus einem geschäumten Kunststoff gebildet werden.
[0017] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Pufferelement aus einem geschäumten Polyurethan (PUR)-Kunststoff.
[0018] Der Pufferkörper kann vorzugsweise zylindrisch, besonders bevorzugt kreiszylindrisch, ausgestaltet sein. Die kreiszylindrische Form ermöglicht bei geringen Abmessungen des Sicherheitspuffers dennoch ein möglichst großes Puffervolumen für das Pufferelement bereitzustellen.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Puffer vorzugsweise als Hohlzylinder mit einem Durchgangsloch ausgestaltet werden.
[0020] Das Durchgangsloch des Pufferkörpers kann bevorzugt konzentrisch mit einer Zentralbohrung bzw. Aussparung der Befestigungsvorrichtung angeordnet sein.
[0021] Die gesamte untere Auflagefläche der Befestigungsvorrichtung liegt vorzugsweise frei und ist entsprechend nicht von dem Material des Pufferelements bedeckt. Eine komplett freiliegende untere Auflagefläche der Befestigungsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass bei Anbringung des Pufferelements an der Struktur eines Aufzugs oder Krans eine direkte Lastübertragung zwischen der Befestigungsvorrichtung des Sicherheitspuffers und der Struktur des Aufzugs oder Krans stattfinden kann. Die Befestigungsvorrichtung ist bevorzugt aus einem nicht oder nur sehr gering kompressiblen Material gebildet, so kann sichergestellt werden, dass bei Befestigung des Sicherheitspuffers über eine Schraubverbindung diese sich nicht im Laufe der Zeit lockern bzw. lösen kann. Insbesondere wird vermieden, dass das volumenkompressible Material des Pufferelements in dem Bereich zwischen der Auflagefläche der Befestigungsvorrichtung und der Struktur des Aufzugs oder Krans vorliegt.
[0022] Die Befestigungsvorrichtung kann mindestens ein von der Platte schräg abstehendes flügelförmiges Einbettelement aufweisen. Die flügelförmige Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine annähernd vollständige Einbettung des Einbettelements realisiert werden kann und das weiterhin die Festigkeit der Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Einbettelement durch den Formschluss des Pufferelements um das Einbettelement zusätzlich erhöht wird.
[0023] Das mindestens eine Einbettelement kann dabei besonders bevorzugt in einem spitzen Winkel zu der Platte des Befestigungselements abstehen. Durch die Bildung eines spitzen Winkels weist die Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement in Richtung der Befestigung eine erhöhte Festigkeit aufgrund des Formschlusses zwischen dem Pufferelement und dem Einbettelement auf.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung aus einem Metall, besonders bevorzugt aus einem Stahl oder einer Stahllegierung, hergestellt. Die Nutzung eines metallischen Werkstoffes, insbesondere eines Stahls oder einer Stahllegierung, ist dabei besonders vorteilhaft, da die vorgenannten Materialien eine hohe Duktilität bei gleichzeitig einer hohen Festigkeit aufweisen, so dass ein sprödes Materialversagen der Befestigungsvorrichtung unter Last verhindert werden kann. Die Befestigungsvorrichtung kann in einer alternativen Ausführungsform auch aus einem Kunststoff, insbesondere auch aus einem faserverstärkten Kunststoff, hergestellt werden.
[0025] Das Einbettelement der Befestigungsvorrichtung kann in einer bevorzugten Ausführungsform tellerförmig ausgestaltet werden. Die tellerförmige Ausgestaltung des Einbettelements ist dadurch gekennzeichnet, dass das Einbettelement beispielsweise aus einem flachen Blech mit einer gleichbleibenden Materialdicke gebildet werden kann, wobei das Blech in dessen Mitte eine Vertiefung aufweist und die Kanten des Bleches zumindest teilweise nach oben gewölbt bzw. gebogen werden. Die vorgenannte Ausgestaltung des Einbettelements weist den Vorteil auf, dass dieses einfach und kostengünstig unter Nutzung von Stanz- und/oder Prägeverfahren maschinell hergestellt werden kann.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das tellerförmige Element eine mittige Aussparung, wie beispielsweise eine Zentralbohrung, auf. Weiterhin kann das tellerförmige Einbettelement eine Kreisform aufweisen.
[0027] Die Materialdicke kann in unterschiedlichen Bereichen des Einbettelements variieren. Durch die Vorsehung unterschiedlicher Materialdicken kann das Einbettelement an die auftretenden Lasten angepasst werden, so kann in hochbelasteten Bereichen die Materialdicke erhöht und in gering oder nicht belasteten Bereichen die Materialdicke verringert bzw. in nicht belasteten Bereichen auch Löcher oder Aussparungen vorgesehen werden.
[0028] Es kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Einbettelement in dem von der Platte abstehenden Teil mindestens eine Aussparung aufweist. Durch die Aussparung kann das Gewicht, als auch die verwendete Materialmenge des Einbettelements reduziert werden. Die Aussparungen haben dabei den weiteren Vorteil, dass diese ebenfalls mit dem Material des Pufferelements ausgefüllt werden können, womit zumindest Teile des Einbettelements vollumfänglich von dem Material des Pufferelements umgeben und sind. Diese vollständige Einbettung verbessert den Formschluss und somit die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Pufferelement und die Befestigungsvorrichtung.
[0029] Die Aussparungen können vorzugsweise als runde Bohrungen ausgebildet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Einbettelement mehrere Aussparungen zusätzlich zu einer zentralen Aussparung bzw. Bohrung aufweisen, wobei die zusätzliche Aussparung mit Abstand von der Zentralbohrung ausgeführt wird. In einer alternativen Ausführungsform kann die Befestigungsvorrichtung als Gussteil mit eventuellen Aussparungen hergestellt sein.
[0030] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die zusätzlichen Aussparungen des Einbettelements auf einer Kreisbahn im äußeren Bereich des runden Einbettelements angeordnet. Die Ausgestaltung im äußeren Bereich des Einbettelements weist dabei den Vorteil auf, dass ein Formschluss zwischen dem Einbettelement und dem Pufferelement in dem Bereich erzielt werden kann, welcher am weitesten in das Pufferelement eingebettet ist. Hierdurch wird die Festigkeit der Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und Pufferelement insbesondere auch im Randbereich erhöht.
[0031] Die Befestigungsvorrichtung und das Einbettelement können als mindestens zwei separate Bauteile ausgeführt werden. Dies weist den Vorteil einer vereinfachten Fertigung der Einzelelemente bei gleichzeitiger Realisierung einer hohen Formenvielfalt der beiden Einzelelemente auf.
[0032] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das mindestens eine Einbettelement eine erste Auflagefläche aufweisen, wobei die erste Auflagefläche zumindest teilweise auf einer Verbindungsfläche der Befestigungsvorrichtung aufliegt. Die Vorsehung einer ersten Auflagefläche ermöglicht eine gute Lastübertragung zwischen dem Einbettelement und der Platte der Befestigungsvorrichtung.
[0033] Das mindestens eine Einbettelement und die Befestigungsvorrichtung können stoffschlüssig verbunden oder einteilig ausgebildet sein. Dabei kann die stoffschlüssige Verbindung mittels Löten, Schweißen, Kleben oder durch einen Vulkanisierungsvorgang hergestellt werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht in einem ersten Schritt die Einzelteile kostengünstig zu fertigen und einem zweiten Schritt zu einer resultierenden komplexeren Gesamtgeometrie zusammensetzen zu können.
[0034] Alternativ kann das Einbettelement mit der Befestigungsvorrichtung mittels aneinander angepasster Befestigungsmittel verbunden werden, insbesondere können an der Befestigungsvorrichtung und dem Einbettelement Teile einer Schraubverbindung ausgebildet werden. Durch die Nutzung von Befestigungsmitteln zur Verbindung kann ein Wärmeeintrag bei der Verbindung der beiden Einzelteile verhindert werden, so dass es zu keinen Gefügeänderungen oder Schwächungen im Bereich der Verbindung zwischen Einbettelement und Platte der Befestigungsvorrichtung kommen kann.
[0035] Bei einer einteiligen Ausführungsform des Einbettelements mit der Befestigungsvorrichtung kann dieses als Guss- oder Stanzteil ausgeführt werden, wobei bei einem Stanzteil zumindest die Einbettelemente aus dem Körper der Befestigungsvorrichtung ausgestanzt werden können.
[0036] Die Befestigungsvorrichtung und/oder das Einbettelement kann über eine zu dem Material des Pufferelements kompatible Oberfläche zur Ausbildung einer chemischen Bindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement aufweisen. Die Ausbildung einer chemischen Verbindung zwischen der Oberfläche des Befestigungselements und dem Material des Pufferelements weist dabei den Vorteil auf, dass eine derartige Verbindung höhere Kräfte und Belastungen aufnehmen kann, bevor sich die Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement trennt. Die kompatible Oberfläche kann dabei über haftvermittelnde Eigenschaften verfügen, insbesondere kann diese die Adhäsionskräfte zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement erhöhen. Eine derartige chemische Verbindung ist durch das Anschäumen bzw. Umschäumen der Befestigungsvorrichtung und/oder des Einbettelements mit dem Material des Pufferelements gebildet.
[0037] Die kompatible Oberfläche kann dabei beispielsweise durch eine Aufrauhung der Oberfläche bzw. eine Lackierung oder Beschichtung der Oberfläche erzeugt werden.
[0038] Das Pufferelement kann an der Seitenfläche mindestens eine zumindest teilweise umlaufende Dehnfuge aufweisen. Die Dehnfuge weist dabei den Vorteil auf, dass diese möglichen Spannungsüberhöhungen bei einer Belastung des Sicherheitspuffers vermeiden kann.
[0039] Besonders bevorzugt kann es hierzu vorgesehen sein, dass die vorgenannten Dehnfugen im Bereich des oberen Endes der Befestigungsvorrichtung vorgesehen werden, um dort eine Spannungsüberhöhung an der Übergangsfläche zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Pufferelement zu verhindern.
[0040] Die Befestigungsvorrichtung kann weiterhin eine umlaufende Seitenkante aufweisen, welche zumindest teilweise von einem Pufferelement bedeckt ist.
[0041] Die vorgenannte Ausführungsform weist dabei den Vorteil auf, dass aufgrund der Abdeckung der Seitenkante der Befestigungsvorrichtung die Befestigungsvorrichtung nicht mehr unmittelbar äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Korrosion oder beispielsweise während des Betriebs auftretender Flüssigkeiten, ausgesetzt ist.
[0042] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sicherheitspuffers für einen Aufzug oder Kran mit einem Anschnitt des Pufferelements,
- Fig. 2a
- die Aufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel des Sicherheitspuffers,
- Fig. 2b
- die Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels des Sicherheitspuffers mit einer teilweisen Schnittdarstellung im Bereich des Befestigungs- und Einbettelements,
- Fig. 2c
- die Vergrößerung des angeschnittenen Bereichs aus Fig. 2b und
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einem Schnitt durch das Pufferelement.
[0043] Die Fign. 1 sowie 2a bis 2c zeigen unterschiedliche Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sicherheitspuffers 1 zum Einsatz in einem Aufzug oder Kran. Der Sicherheitspuffer weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein elastisches Pufferelement 2 auf, welches in der Darstellung zum verbesserten Verständnis des Aufbaus in der Mitte geschnitten wurde. Der Sicherheitspuffer 1 weist weiterhin eine Befestigungsvorrichtung mit einer Platte 41 auf, wobei die Befestigungsvorrichtung 4 mit einer Befestigungsfläche 23 des Pufferelements dauerhaft verbunden ist.
[0044] Die Befestigungsvorrichtung weist ein tellerförmiges Einbettelement 49 auf, das teilweise in Richtung des Pufferelements 2 von der Befestigungsvorrichtung 4 absteht und in dem Pufferelement 2 eingebettet bzw. von diesem teilweise umschlossen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Körper des Pufferelements 2 kreiszylindrisch als Hohlzylinder mit einem mittigen Durchgangsloch ausgestaltet, wobei die Befestigungsvorrichtung 4 als auch das Einbettelement 49 eine mittige Aussparung zur Befestigung 47 in Form einer Bohrung aufweisen. Zur Befestigung des Sicherheitspuffers 1 kann durch das mittige Durchgangsloch sowie durch die Aussparung 47 ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube hindurch geführt werden, so dass der Kopf des Befestigungsmittels auf der Oberseite der Befestigungsvorrichtung 4, und insbesondere auf der Oberseite des Einbettelements 49, aufzuliegen kommt. Das Befestigungsmittel kann auf der gegenüberliegenden Seite beispielsweise mit einem Gewinde an einer vorhandenen Struktur eines Aufzugs oder Krans verbunden werden.
[0045] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Einbettelement 49 tellerförmig ausgestaltet, wobei der eigentliche Körper des Einbettelements 49 aus einem flachen Blechmaterial mit einer gleichbleibenden Materialdicke ausgebildet ist, welche in der Mitte eine Vertiefung zur Ausbildung einer ersten Auflagefläche 494 aufweist. Die äußeren Kanten des Einbettelements 49 sind dabei nach oben gebogen bzw. nach oben gewölbt. Das tellerförmige Einbettelement 49 weist dabei eine mittige Befestigungsbohrung 47 sowie davon beabstandet eine Vielzahl von Aussparungen 492 auf. Die mehreren Aussparungen 492 sind dabei im nach oben gewölbten Abschnitt des Einbettelements 49 ausgebildet. Diese Aussparungen 492 ermöglichen ein Umfließen bzw. Umschäumen des Einbettelements 49 durch den Werkstoff des Pufferelements 2.
[0046] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung 4 als zwei separate Bauteile 6,8 ausgeführt, wobei das tellerförmige Einbettelement 49 als Bauteil 8 und die Platte 41 der Befestigungsvorrichtung 4 als Bauteil 6 ausgeführt ist. Weiterhin weist das mindestens eine Einbettelement 49 eine erste Auflagefläche 494 auf, welche zumindest teilweise auf einer Verbindungsfläche 43 der Befestigungsvorrichtung aufliegt. In einer alternativen Ausführungsform kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die separaten Bauteile 6,8 stoffschlüssig verbunden, insbesondere miteinander verlötet oder verschweißt werden.
[0047] Das Pufferelement 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an die Befestigungsvorrichtung 4 angeschäumt, wobei das Einbettelement 49 zumindest teilweise von dem Pufferelement 2 umschäumt und damit in dieses eingebettet ist.
[0048] Die Platte 41 der Befestigungsvorrichtung weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine umlaufende Seitenfläche 412 auf, welche zumindest teilweise von dem Pufferelement 2 bedeckt ist.
[0049] Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sicherheitspuffers 1, wobei anders als in der ersten Ausführungsform des plattenförmigen Befestigungselements nicht kreiszylinderförmig, sondern in dem dargestellten Ausführungsbeispiel quadratisch ausgeführt ist und wobei die Platte 41 größer als die Befestigungsfläche 23 des Pufferelements ausgestaltet ist, derart, dass die Platte das Pufferelement umfangsmäßig überragt. Die Platte 41 der Befestigungsvorrichtung 4 verfügt dabei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Vielzahl von Aussparungen 47, worüber der Sicherheitspuffer 1 an eine vorhandene Struktur eines Aufzugs oder Krans angeordnet bzw. an dieser befestigt werden kann.
1. Sicherheitspuffer (1) für einen Aufzug oder Kran mit
- einem elastischen Pufferelement (2), und
- einer Befestigungsvorrichtung (4),
- wobei das Pufferelement (2) an einem ersten Ende (21) eine Befestigungsfläche (23) aufweist,
- wobei die Befestigungsvorrichtung (4) eine Platte (41) aufweist,
- wobei die Befestigungsvorrichtung (4) mindestens ein Einbettelement (49) aufweist, wobei das mindestens eine Einbettelement (49) von der Befestigungsvorrichtung (4) in Richtung des Pufferelementes (2) zumindest teilweise absteht und in dem Pufferelement (2) eingebettet ist,
wobei die Befestigungsvorrichtung (4) mit der Befestigungsfläche (23) des Pufferelements (2) dauerhaft verbunden ist und das Pufferelement (2) an die Befestigungsvorrichtung (4) angeschäumt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbettelement (49) von dem Pufferelement (2) umschäumt ist.
2. Sicherheitspuffer (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (4) mindestens ein von der Platte (41) schräg abstehendes flügelförmigen Einbettelement (49) aufweist.
3. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbettelement (49) tellerförmig ausgestaltet ist.
4. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbettelement (49) im von der Platte (41) abstehenden Teil mindestens eine Aussparung (492) aufweist.
5. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (4) und das Einbettelement (49) als mindestens zwei separate Bauteile (6,8) ausgeführt sind.
6. Sicherheitspuffer (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbettelement (49) eine erste Auflagefläche (494) aufweist, wobei die erste Auflagefläche (494) zumindest teilweise auf einer Verbindungsfläche (43) der Befestigungsvorrichtung (4) aufliegt.
7. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einbettelement (49) und die Befestigungsvorrichtung (4) stoffschlüssig verbunden oder einteilig ausgebildet ist.
8. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (4) aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt ist.
9. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (4) eine zu dem Material des Pufferelements (2) kompatible Oberfläche (45) zur Ausbildung einer chemischen Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung (4) und dem Pufferelement (2) aufweist.
10. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenfläche (24) des Pufferelements (2) mindestens eine zumindest teilweise umlaufende Dehnfuge (25) ausgespart ist.
11. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (41) der Befestigungsvorrichtung (4) eine umlaufende Seitenfläche (412) aufweist, welche zumindest teilweise von dem Pufferelement (2) bedeckt ist.
12. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (41) der Befestigungsvorrichtung (4) kreisförmig mit einem konstanten Radius ausgebildet ist.
13. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (4) mindestens eine Aussparung zur Durchführung eines Befestigungsmittels aufweist.
14. Sicherheitspuffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (2) vorzugsweise aus einem geschäumten Kunststoff gebildet ist.
1. A safety buffer (1) for an elevator or a crane, comprising
- an elastic buffer element (2), and
- a fastening device (4),
- wherein said buffer element (2) comprises a fastening face (23) at a first end (21),
- wherein said fastening device (4) comprises a plate (41),
- wherein said fastening device (4) comprises at least one embedded element (49), wherein said at least one embedded element (49) at least partly protrudes from said fastening device (4) towards said buffer element (2) and is embedded in said buffer element (2), wherein said fastening device (4) is permanently connected to said fastening face (23) of said buffer element (2) and said buffer element (3) is foamed to said fastening device (4),
characterized in that
said at least one embedded element (49) is enclosed by the foam of said buffer element (2).
2. The safety buffer (1) according to claim 1, characterized in that the fastening device (4) comprises at least one wing-shaped embedded element (49) obliquely protruding from the plate (41).
3. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 or 2, characterized in that the at least one embedded element (49) is of a saucer-shaped configuration.
4. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the at least one embedded element (49) comprises at least one recess (492) in the part protruding from the plate (41).
5. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the fastening device (4) and the embedded element (49) are configured as at least two separate components (6, 8).
6. The safety buffer (1) according to claim 5, characterized in that the at least one embedded element (49) comprises a first support face (494), wherein said first support face (494) at least partly rests upon a connecting face (43) of the fastening device (4).
7. The safety buffer (1) according to any one of claims 5 or 6, characterized in that the at least one embedded element (49) and the fastening device (4) are connected in a substance-to-substance manner or integrally formed with each other.
8. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the fastening device (4) is made from a metal or a metal alloy.
9. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 8, characterized in that the fastening device (4) comprises a surface (45) compatible with the material of the buffer element (2) for creating a chemical bonding between said fastening device (4) and said buffer element (2).
10. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 9, characterized in that at the side face (24) of the buffer element (2) at least one at least partially circumferential expansion joint (25) is recessed.
11. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 10, characterized in that the plate (41) of the fastening device (4) comprises a circumferential side face (412) which is at least partly covered by the buffer element (2).
12. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 11, characterized in that the plate (41) of the fastening device (4) is of a circular configuration with a constant radius.
13. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 12, characterized in that the fastening device (4) comprises at least one recess for the passage of a fastener.
14. The safety buffer (1) according to any one of claims 1 to 13, characterized in that the buffer element (2) is preferably made from a foamed plastic material.
1. Pare-chocs de sécurité (1) pour un élévateur ou pour une grue, doté
- d'un élément pare-chocs élastique (2), et
- d'un dispositif de fixation (4),
- dans lequel l'élément pare-chocs (2) comporte une surface de fixation (23) à une première extrémité (21),
- dans lequel le dispositif de fixation (4) comporte une plaque (41),
- dans lequel le dispositif de fixation (4) comporte au moins un élément d'insertion (49), dans lequel l'au moins un élément d'insertion (49) dépasse au moins partiellement du dispositif de fixation (4) en direction de l'élément pare-chocs (2) et est inséré dans l'élément pare-chocs (2), dans lequel le dispositif de fixation (4) est relié de manière permanente à la surface de fixation (23) de l'élément pare-chocs (2) et l'élément pare-chocs (2) est moussé sur le dispositif de fixation (4), caractérisé en ce que l'au moins un élément d'insertion (49) est enrobé par l'élément pare-chocs (2).
2. Pare-chocs de sécurité (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de fixation (4) comporte au moins un élément d'insertion (49) en forme d'aile dépassant en biais de la plaque (41).
3. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que l'au moins un élément d'insertion (49) est configuré en forme d'assiette.
4. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'au moins un élément d'insertion (49) comporte au moins une cavité (492) dans la partie dépassant de la plaque (41).
5. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif de fixation (4) et l'élément d'insertion (49) sont réalisés comme au moins deux composants séparés (6, 8).
6. Pare-chocs de sécurité (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'au moins un élément d'insertion (49) comporte une première surface portante (494), dans lequel la première surface portante (494) s'appuie au moins partiellement sur une surface de liaison (43) du dispositif de fixation (4).
7. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce que l'au moins un élément d'insertion (49) et le dispositif de fixation (4) sont reliés par adhérence ou sont réalisés pour ne faire qu'une pièce.
8. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif de fixation (4) est fabriqué en métal ou en alliage métallique.
9. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le dispositif de fixation (4) comporte une surface supérieure (45) compatible avec le matériau de l'élément pare-chocs (2) afin de réaliser une liaison chimique entre le dispositif de fixation (4) et l'élément pare-chocs (2).
10. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'au moins un joint de dilatation (25) au moins partiellement périphérique est ménagé sur la surface latérale (24) de l'élément pare-chocs (2).
11. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la plaque (41) du dispositif de fixation (4) comporte une surface latérale (412) périphérique, laquelle est au moins partiellement recouverte par l'élément pare-chocs (2).
12. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la plaque (41) du dispositif de fixation (4) est réalisée comme circulaire avec un rayon constant.
13. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le dispositif de fixation (4) comporte au moins une cavité pour le passage d'un moyen de fixation.
14. Pare-chocs de sécurité (1) selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'élément pare-chocs (2) est de préférence formé en plastique moussé.