(19)
(11)EP 3 503 309 A1

(12)EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43)Veröffentlichungstag:
26.06.2019  Patentblatt  2019/26

(21)Anmeldenummer: 18203630.1

(22)Anmeldetag:  31.10.2018
(51)Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 24/38(2011.01)
H01R 13/66(2006.01)
H02G 3/12(2006.01)
H01R 13/62(2006.01)
H01R 39/00(2006.01)
H01R 12/71(2011.01)
H01R 24/76(2011.01)
H01R 13/24(2006.01)
H01R 13/627(2006.01)
(84)Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30)Priorität: 20.12.2017 DE 102017130675

(71)Anmelder: Insta GmbH
58509 Lüdenscheid (DE)

(72)Erfinder:
  • Voigtländer, Andreas
    58509 Lüdenscheid (DE)
  • Link, Tobias
    66117 Saarbrücken (DE)

  


(54)ELEKTRISCHES/ELEKTRONISCHES INSTALLATIONSGERÄT


(57) Es wird ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem in einer Installationsdose unterzubringenden, als Einsatz ausgeführten, in seinem Gehäuse mehrere elektrische/elektronische Bauteile sowie zumindest eine erste elektrische Leiterplatte aufweisenden ersten Funktionsmodul vorgeschlagen, welches rückseitig mit Verbindungselementen zum Anschluss an ein Installationssystem eines Gebäudes sowie frontseitig mit einem elektrischen Steckerteil versehen ist, welches zum Anschluss eines wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz ausgebildeten zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist. Zu dem Zwecke, ein aus einem Einsatz und aus einem Aufsatz bestehendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, dessen Aufsatz frontseitig die mechanische und die elektrische sowie die datentechnische Ankopplung vieler verschiedenartig ausgeführter elektrischer/elektronischer Geräte über eine einheitliche ausgeführte Ankoppeleinrichtung ermöglicht, weist das als Aufsatz ausgebildete zweite Funktionsmodul zur wiederlösbaren Ankopplung von elektrischen/elektronischen Geräten frontseitig eine topfförmige Vertiefung auf, in welcher eine mit mehreren kreisförmig angeordneten elektrischen Schleifbahnen versehene zweite elektrische Leiterplatte angeordnet ist, wobei die elektrischen Schleifbahnen mit einem elektrischen Buchsenteil in Verbindung stehen, welches über das elektrische Steckerteil des Einsatzes die zur Funktion notwendigen elektrischen Verbindungen zu der im Gehäuse des Einsatzes befindlichen ersten elektrischen Leiterplatte herstellt.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen/elektronischen Installationsgerät aus, welches hauptsächlich aus einem Einsatz (erstes Funktionsmodul) und einem Aufsatz (zweites Funktionsmodul) besteht.

[0002] Derartige elektrische/elektronische Installationsgeräte finden oftmals im Zusammenhang mit einem Installationssystem eines Gebäudes Verwendung. Der Einsatz (erstes Funktionsmodul) eines solchen Installationsgerätes ist typischerweise so gestaltet, dass dieser in eine handelsübliche Installationsdose eingesetzt und an der zugehörigen Wand und/oder Installationsdose befestigt werden kann. Der Aufsatz (zweites Funktionsmodul) eines solchen Installationsgerätes bildet in der Regel nicht nur die sichtseitige Oberfläche sondern weist auch die spezifischen Funktionskomponenten auf. So sind Aufsätze bekannt, die beispielsweise über ein Eingabepanel verfügen, über welches dieses Installationsgerät bedient werden kann und/oder weitere angeschlossene elektrische/elektronische Geräte beziehungsweise angeschlossene elektrische Aktoren angesteuert werden können. Darüber hinaus sind Aufsätze bekannt, die eine Anzeigeeinheit aufweisen oder insgesamt als Dateneingabeeinheit und Datenausgabeeinheit ausgeführt sind, etwa als Touchscreen-Display. In vielen Fällen weist der Aufsatz zur einfachen Kennzeichnung unterschiedliche Schaltflächen und/oder Piktogramme auf, damit sich dem Benutzer die Bedienung dieses Installationsgerätes auf einfache Art und Weise erschließt.

[0003] Durch die DE 10 2015 101 434 B3 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes, aus einem Einsatz und einem Aufsatz bestehendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät bekannt geworden. Im Gehäuse des in einer Installationsdose unterzubringenden Einsatzes (erstes Funktionsmodul) sind mehrere elektrische/elektronische Bauteile sowie zumindest eine erste elektrische Leiterplatte untergebracht. Rückseitig ist der Einsatz mit Verbindungselementen zum Anschluss an ein Installationssystem eines Gebäudes versehen. Frontseitig weist der Einsatz ein elektrisches Steckerteil auf, welches zum Anschluss eines wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz ausgebildeten zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist. Dieser Aufsatz weist ein Eingabepanel auf, über welches dieses Installationsgerät und/oder weitere angeschlossene elektrische/elektronische Geräte beziehungsweise angeschlossene elektrische Aktoren angesteuert werden können.

[0004] Ausgehend von einem derart ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein aus einem Einsatz und aus einem Aufsatz bestehendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät zu schaffen, dessen Aufsatz frontseitig die mechanische und die elektrische sowie die datentechnische Ankopplung vieler verschiedenartig ausgeführter elektrischer/elektronischer Geräte über eine einheitliche ausgeführte Ankoppeleinrichtung ermöglicht.

[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.

[0006] Bei einer derartigen Ausbildung von elektrischen/elektronischen Installationsgeräten ist besonders vorteilhaft, wenn das als Aufsatz ausgebildete zweite Funktionsmodul zur Ankopplung von elektrischen/elektronischen Geräten eine zylinderförmig gestaltete, topfförmige Vertiefung als Ankoppeleinrichtung aufweist, welche die mechanische, die elektrische sowie die datentechnische Ankopplung ermöglicht. Vorteilhafterweise ist zur elektrischen und datentechnischen Ankopplung eine zweite elektrische Leiterplatte vorgesehen, die als Kontaktstellen mehrere kreisförmig angeordnete elektrische Schleifbahnen aufweist. Somit wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass die angekoppelten elektrischen/elektronischen Geräte wie Leuchten, Lautsprecher, Kameras, Präsenzmelder, Bewegungsmelder und so weiter auf besonders einfache Art und Weise vom Benutzer durch Verdrehen funktionsoptimiert ausgerichtet werden können, wenn diese gehäuseseitig mit einem passenden, Schleifkontakte aufweisenden, zylindrisch gestalteten Koppelteil ausgerüstet sind.

[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand eines Ausführungsbeispiels sei der erfindungsgemäße Gegenstand näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1:
prinziphaft ein aus Einsatz und Aufsatz bestehendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät im Zusammenbau, räumlich in schräger Draufsicht;
Fig. 2:
prinziphaft den Einsatz in Explosionsdarstellung, räumlich in schräger Draufsicht;
Fig. 3:
prinziphaft den Aufsatz in Explosionsdarstellung, räumlich in schräger Draufsicht;
Fig. 4:
prinziphaft den Aufsatz in Explosionsdarstellung, räumlich in schräger Unteransicht;
Fig. 5:
prinziphaft einen Vollschnitt des Koppelteils eines elektrischen/elektronischen Gerätes in Zuordnung zu dem ebenfalls im Vollschnitt dargestellten Zentralstück des Aufsatzes des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes.


[0008] Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches elektrisches/elektronisches Installationsgerät aus einem, in einer Installationsdose I unterzubringenden, als Einsatz E ausgeführten, in seinem Gehäuse 1 mehrere elektrische/elektronische Bauteile 2 sowie zumindest eine erste elektrische Leiterplatte 3 aufweisenden ersten Funktionsmodul, welches rückseitig mit Verbindungselementen 4 zum Anschluss an ein Installationssystem eines Gebäudes sowie frontseitig mit einem elektrischen Steckerteil 5 versehen ist, welches zum Anschluss eines wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz A ausgebildeten zweiten Funktionsmoduls vorgesehen ist. Das als Aufsatz A ausgebildete zweite Funktionsmodul weist zur wiederlösbaren Ankopplung von elektrischen/elektronischen Geräten G frontseitig eine zylindrische, topfförmige Vertiefung 6 auf, in welcher eine, mehrere kreisförmig angeordnete elektrische Schleifbahnen 7 aufweisende, zweite elektrische Leiterplatte 8 angeordnet ist. Die elektrischen Schleifbahnen 7 stehen über ein, mit dem elektrischen Steckerteil 5 des Einsatzes E koppelbares, elektrisches Buchsenteil 9 mit der im Gehäuse 1 des Einsatzes E angeordneten ersten elektrischen Leiterplatte 3 elektrisch leitend in Verbindung.

[0009] Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, besteht der Einsatz E hauptsächlich aus einer, mit mehreren elektrischen/elektronischen Bauteilen 2 bestückten, ersten elektrischen Leiterplatte 3, einem zur Aufnahme der ersten elektrischen Leiterplatte 3 vorgesehenen Gehäuse 1, einem am Gehäuse 1 festzulegenden Zwischendeckel 11 und einem, ebenfalls am Gehäuse 1 festzulegenden, mit einer Tragplatte T ausrüstbaren Enddeckel 12. Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz E zur Aufnahme in einer handelsüblichen Installationsdose I vorgesehen. Die erste elektrische Leiterplatte 3 ist mit mehreren zur Funktion notwendigen elektrischen/elektronischen Bauteilen 2 bestückt. Dabei weist die erste elektrische Leiterplatte 3 das Steckerteil 5 und die Verbindungselemente 4 auf, über welche der Anschluss an ein Installationssystem eines Gebäudes hergestellt wird. Zur Energieversorgung der an den Aufsatz A ankoppelbaren elektrischen/elektronischen Geräte G weist die erste elektrische Leiterplatte 3 zudem ein Netzteil auf. Das auf der ersten elektrischen Leiterplatte 3 befindliche elektrische Steckerteil 5 ist als dreipolige Stiftleiste ausgeführt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Tragplatte T aus Metall und ist über angeformte Befestigungselemente am Enddeckel 12 festgelegt. Es ist jedoch genauso gut möglich, eine aus Kunststoff bestehende Tragplatte zu verwenden, die beispielsweise an das Gehäuse 1 beziehungsweise dessen Enddeckel 12 angeformt ist. Das Gehäuse 1 dient zur Aufnahme der mit den elektrischen Bauteilen 2 bestückten ersten elektrischen Leiterplatte 3 und wird verrastend mittels des Zwischendeckels 11 und des Enddeckels 12 frontseitig verschlossen.

[0010] Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, besteht der Aufsatz A hauptsächlich aus der zweiten elektrischen Leiterplatte 8, einem mit der zylindrischen, topfförmigen Vertiefung 6 versehenen, von einem Designrahmen R umgebenen Zentralstück Z sowie einer Verriegelungseinrichtung, einem Koppelmagneten 13 und einer Abdeckung 14. Die zweite elektrische Leiterplatte 8 wird frontseitig in die erste topfförmige Vertiefung 6 des Zentralstücks Z eingesetzt und kommt letztendlich auf der frontseitigen Bodenfläche 15 der zylindrischen, topfförmigen Vertiefung 6 zur Anlage. Über zwei, einstückig mit der Umfangswandung 23 der zylindrischen, topfförmigen Vertiefung 6 ausgebildeten Rastlaschen 10 wird die zweite Leiterplatte 8, positionsgerecht auf der Bodenfläche 15 aufliegend, im Innenraum der zylindrischen, topfförmigen Vertiefung 6 gehalten. Die Verriegelungseinrichtung weist eine Hebelanordnung, bestehend aus einem ersten Hebel 16 und einem zweiten Hebel 17 auf, welche verstellbar an der dem Einsatz E zugewandten Seite des Zentralstücks Z angeordnet sind. Am ersten Hebel 16 der Hebelanordnung ist ein erster Haltemagnet 18 befestigt, welcher mit einem, an der dem Einsatz E zugewandten Seite des Zentralstücks Z festgelegten zweiten Haltemagneten 19 zusammenwirkt. Zudem weist das Zentralstück Z an seiner dem Einsatz E zugewandten Seite eine Aufnahmetasche 20 auf, in welcher der Koppelmagnet 13 festgelegt ist, welcher mit einem Gegenmagneten 21 eines anzukoppelnden elektrischen/elektronischen Gerätes G haltend zusammenwirkt.

[0011] Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, ist das am Aufsatz A vorhandene elektrische Buchsenteil 9 als dreipolige Buchsenleiste ausgeführt und steht elektrisch leitend - wie bereits erwähnt - mit dem als dreipolige Stiftleiste ausgeführten elektrischen Steckerteil 5 des Einsatzes E in Verbindung. Wie ebenfalls bereits beschrieben, ist am Aufsatz A eine, eine mechanische Wirkverbindung mit dem angekoppelten elektrischen/elektronischen Gerät G herstellende Verriegelungseinrichtung verstellbar gelagert, deren Hebelanordnung aus einem ersten Hebel 16 und aus einem zweiten Hebel 17 besteht. Die Lagerung der beiden Hebel 16, 17 wird zudem durch angeformte Elemente der Abdeckung 14 unterstützt, welche an der dem Einsatz E zugewandten Rückseite des Zentralstücks Z verrastet wird. Über eine Gelenkanordnung steht der erste Hebel 16 mit dem zweiten Hebel 17 in Wirkverbindung, so dass die am ersten Hebel 16 bewirkten Bewegungen über die Gelenkanordnung auf den zweiten Hebel 17 übertragen werden. An jedem der beiden Hebel 16, 17 ist jeweils ein messerartig ausgeführtes Riegelelement 22 angeformt. Die beiden Riegelelemente 22 durchgreifen partiell die Umfangswand 23 der zylindrischen, topfförmigen Vertiefung 6. Zu diesem Zweck sind in die Umfangswand 23 zwei schlitzförmige Ausnehmungen 24 eingeformt. Über eine Schraubverbindung wird der Aufsatz A am Einsatz E befestigt. Zu diesem Zweck ist eine Schraube 25 vorgesehen, über die der Aufsatz A an den Einsatz E angeschraubt wird, welcher zu diesem Zweck am Enddeckel 12 seines Gehäuses 1 mit einer Schraubbuchse 26 versehen ist.

[0012] Wie insbesondere aus Figur 5 hervorgeht, weist jedes zur Ankoppelung vorgesehene elektrische/elektronische Gerät G eine Gehäuseanordnung auf, welche mit einem hutförmigen Koppelteil 27 versehen ist. Das gehäuseseitige Koppelteil 27 nimmt in seinem Innenraum eine dritte elektrische Leiterplatte 28 auf. Die dritte elektrische Leiterplatte 28 ist zur Kontaktierung mit den drei Schleifbahnen 7 der zweiten elektrischen Leiterplatte 8 mit sechs Schleifkontakten 29 bestückt. Jeweils zwei Schleifkontakte 29 sind dabei einer der drei Schleifbahnen 7 zugeordnet, so dass der Abgriff redundant über jeweils zwei Kontaktstellen erfolgt. Außerdem ist im Innenraum des Koppelteils 27 der mit dem Koppelmagneten 13 des Aufsatzes A haltend zusammenwirkende Gegenmagnet 21 untergebracht. Die anzukoppelnden elektrischen/elektronischen Geräte G können unterschiedlich gestaltete Gehäuseanordnungen aufweisen, wobei dann darauf abgestimmte unterschiedliche Funktionsbauteile zur Verwendung kommen können. Beispielsweise können die elektrischen/elektronischen Geräte G als Leuchten, Lautsprecher, Kameras, Präsenzmelder, Bewegungsmelder und so weiter ausgeführt sein. Die Koppelteile 27 der anzukoppelnden elektrischen/elektronischen Geräte G sind jedoch immer identisch ausgestaltet. Das Koppelteil 27 der zur Ankopplung vorgesehenen elektrischen/elektronischen Geräte G stellt somit ein Passstück für die im Zentralstück Z des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes befindliche topfförmige Vertiefung 6 dar. Wie insbesondere aus Figur 5 hervorgeht, ist in der Außenwand des hutförmig gestalteten Koppelteils 27 eine umlaufend angeordnete, nutförmige Ausnehmung 30 eingebracht, welche mit den beiden Riegelelementen 22 des ersten Hebels 16 und des zweiten Hebels 17 der im Aufsatz A beziehungsweise im Zentralstück Z des elektrischen/elektronischen Installationsgerätes befindlichen Verriegelungseinrichtung zusammenwirkt.

[0013] Es ist somit auf einfache Art und Weise ein aus einem Einsatz E und aus einem Aufsatz A bestehendes elektrisches/elektronisches Installationsgerät geschaffen, dessen Aufsatz A frontseitig die mechanische und die elektrische sowie die datentechnische Ankopplung vieler verschiedenartig ausgeführter elektrischer/elektronischer Geräte G über eine einheitliche ausgeführte Ankoppeleinrichtung ermöglicht.

Bezugszeichenliste:



[0014] 
1
Gehäuse
2
Elektrische/elektronische Bauteile
3
Erste elektrische Leiterplatte
4
Verbindungselemente
5
Elektrisches Steckerteil
6
Topfförmige Vertiefung
7
Elektrische Schleifbahnen
8
Zweite elektrische Leiterplatte
9
Elektrisches Buchsenteil
10
Rastlaschen
11
Zwischendeckel
12
Enddeckel
13
Koppelmagnet
14
Abdeckung
15
Bodenfläche
16
Erster Hebel
17
Zweiter Hebel
18
Erster Haltemagnet
19
Zweiter Haltemagnet
20
Aufnahmetasche
21
Gegenmagnet
22
Riegelelemente
23
Umfangswand
24
Ausnehmungen
25
Schraube
26
Schraubbuchse
27
Koppelteile
28
Dritte elektrische Leiterplatte
29
Schleifkontakte
30
Nutförmige Ausnehmung
A
Aufsatz
E
Einsatz
G
Elektrische/elektronische Geräte
I
Installationsdose
R
Designrahmen
T
Tragplatte
Z
Zentralstück



Ansprüche

1. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem in einer Installationsdose unterzubringenden, als Einsatz ausgeführten, in seinem Gehäuse mehrere elektrische/elektronische Bauteile sowie zumindest eine erste elektrische Leiterplatte aufweisenden ersten Funktionsmodul, welches rückseitig mit Verbindungselementen zum Anschluss an ein Installationssystem eines Gebäudes sowie frontseitig mit einem elektrischen Steckerteil versehen ist, welches zum Anschluss eines wandseitig anzuordnenden, als Aufsatz ausgebildeten zweiten Funktionsmodul vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das als Aufsatz (A) ausgebildete zweite Funktionsmodul zur wiederlösbaren Ankopplung von elektrischen/elektronischen Geräten (G) frontseitig eine topfförmige Vertiefung (6) aufweist, in welcher eine mit mehreren kreisförmig angeordneten elektrischen Schleifbahnen (7) versehene zweite elektrische Leiterplatte (8) angeordnet ist, und dass die elektrischen Schleifbahnen (7) mit einem elektrischen Buchsenteil (9) in Verbindung stehen, welches über das elektrische Steckerteil (5) des Einsatzes (E) die zur Funktion notwendigen elektrischen Verbindungen zu der im Gehäuse (1) des Einsatzes (E) befindlichen ersten elektrischen Leiterplatte (3) herstellt.
 
2. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Aufsatz (A) ausgebildete zweite Funktionsmodul an der dem Einsatz (E) zugewandten Seite eine Aufnahmetasche (20) aufweist, die zur haltenden Aufnahme eines Koppelmagneten (13) vorgesehen ist, welcher mit einem Gegenmagneten (21) eines angekoppelten elektrischen/elektronischen Gerätes (G) haltend zusammenwirkt.
 
3. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das am Einsatz (E) vorhandene elektrische Steckerteil (5) als mehrpolige Stiftleiste ausgeführt ist.
 
4. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das am Aufsatz (A) vorhandene elektrische Buchsenteil (9) als mehrpolige Buchsenleiste ausgeführt ist.
 
5. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufsatz (A) eine, eine mechanische Wirkverbindung mit dem angekoppelten elektrischen/elektronischen Gerät (G) herstellende, Verriegelungseinrichtung vorhanden ist, welche mit zumindest einem Riegelelement (22) die topfförmige Vertiefung (6) partiell durchgreift.
 
6. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung eine mit Riegelelementen (22) versehene Hebelanordnung aufweist, welche verstellbar am Aufsatz (A) gelagert ist, und dass die Hebelanordnung zur Aufrechterhaltung der mechanischen Wirkverbindung mit zumindest einem ersten Haltemagneten (18) versehen ist, welcher mit zumindest einem am Aufsatz (A) festgelegten zweiten Haltemagneten (19) in Wirkverbindung steht.
 
7. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung einen ersten Hebel (16) und einen an den ersten Hebel (16) beweglich angekoppelten zweiten Hebel (17) aufweist.
 
8. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Wirkverbindung der Verriegelungsreinrichtung mit dem angekoppelten elektrischen/elektronischen Gerät (G) durch ein von außen zuzuführendes Lösewerkzeug aufhebbar ist.
 
9. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösewerkzeug zumindest einen Lösemagneten aufweist, welcher zur Aufhebung der mechanischen Wirkverbindung mit dem zumindest einen, an der Verriegelungseinrichtung vorhandenen ersten Haltemagneten (18) zusammenwirkt.
 
10. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (A) über zumindest eine Schraubverbindung am Einsatz (E) befestigt ist.
 
11. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) des Einsatzes (E) eine die wandseitige Festlegung des Einsatzes (E) sicherstellende Tragplatte (T) angeordnet ist.
 
12. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (T) einstückig Bestandteil des Gehäuses (1) des Einsatzes (E) ist.
 
13. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralstück (Z) des Aufsatzes (A) unter Zwischenschaltung eines Designrahmens (R) am Einsatz (E) gehalten ist.
 
14. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) des Einsatzes (E) ein mit der ersten elektrischen Leiterplatte (3) in Verbindung stehendes Netzteil untergebracht ist.
 
15. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an den Aufsatz (A) ankoppelbares elektrisches/elektronisches Gerät (G) als Leuchte ausgeführt ist.
 
16. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an den Aufsatz (A) ankoppelbares elektrisches/elektronisches Gerät (G) als Bewegungsmelder ausgeführt ist.
 
17. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an den Aufsatz (A) ankoppelbares elektrisches/elektronisches Gerät (G) als Präsenzmelder ausgeführt ist.
 
18. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an den Aufsatz (A) ankoppelbares elektrisches/elektronisches Gerät (G) als Kamera ausgeführt ist.
 
19. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an den Aufsatz (A) ankoppelbares elektrisches/elektronisches Gerät (G) als Lautsprecher ausgeführt ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente