[0001] Die vorliegende Anmeldung betrifft Carbonsäureester des Pentaerythrits und deren
Verwendung in Schmiermitteln.
[0002] Die Anforderungen, die die Technik an Schmiermittel stellt, sind in der jüngeren
Zeit derart gestiegen, daß sie in vielen Fällen von Mineralölschmiermitteln nicht
mehr erfüllt werden können. Zur Schmierung von Maschinenelementen und Motoren, in
welchen das Schmiermittel besonders beansprucht wird, z.B. in Turbinenmotoren der
Luftfahrt, verwendet man daher synthetische Schmierstoffe. Dies sind vor allem Carbonsäureester.
[0003] Schmieröle auf der Basis von Carbonsäureestern übertreffen im allgemeinen Mineralöle
gleicher Grundviskositäten in höheren Flammpunkten, geringerer Flüchtigkeit und einer
besseren Viskositäts-Temperatur-Charakteristik (gemessen durch den Viskositätsindex,
"V.I."). Zur Schmierung von Maschinenelementen, welche Betriebstemperaturen größer
als 170°C unterworfen werden, benötigt man Schmieröle, deren Basisöle sich durch eine
Grundviskosität von mehr als 10 cSt/ 100°C, geringe Flüchtigkeit, hohe Viskositätsindices
("VI-Werte"), Stockpunkte unter 0°C und sehr hohe Flammpunkte auszeichnen. Es besteht
daher ein Bedürfnis, Esteröle bereitzustellen, welche allen diesen Anforderungen weitgehend
entsprechen.
[0004] Sogenannte "Komplexester", welche als Veresterungskomponenten neben Diolen/Polyolen
auch Monoalkohole, Dicarbonsäuren und/ oder Monocarbonsäuren enthalten, sind bekannt.
Sie gestatten es zwar, Esteröle erhöhter Grundviskosität bereitzustellen, jedoch ist
dem Fachmann geläufig, daß ihre Her- stellung erschwert ist, infolge der nach der
Veresterungsreaktion verbleibenden Anteile an Säure bzw. an Partialestern der Dicarbonsäuren,
die nur schwierig durch Raffination oder Destillation entfernt werden können.
[0005] Die Verwendung von bevorzugt in α-Stellung zur Carboxylgruppe verzweigten Carbonsäuren
mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Molekül als einzigen Carbonsäurekomponenten wird
in der DOS 2 302 918 ebenfalls zur Herstellung höherviskoser Esteröle vorgeschlagen,
doch sind die zugrunde gelegten Monocarbonsäuren nicht auf einfache Weise erhältlich
und erfordern zusätzliche Syntheseschritte. Unter stark oxydativen Bedingungen zeigen
solche öle immer noch merkliche Verdampfungsverluste. Diese öle erreichen auch nicht
ganz die geforderten hohen Viskositätsindexwerte von über 140.
[0006] In der DT-OS 2 628 526 werden Schmierölformulierungen für Gasturbinen und Düsentriebwerke
auf Basis von Pentaerythrit- bzw. Trimethylolpropanestern von 2 - 18, bevorzugt jedoch
5 - 10 Kohlenstoffatome enthaltenden gesättigten Monocarbonsäuren beschrieben. Als
Beispiel für solche Monocarbonsäuren wird u.a. auch die Cyclohexylcarbonsäure erwähnt.
Trimethylol-und Pentaerythritester der Cyclohexylcarbonsäure werden ausführlich im
J. of Chem. and Eng.. Data 7, 547 ff. (1962) beschrieben. Aus den dort aufgeführten
Daten geht hervor, daß Pentaerythritester mit 1 - 2 Mol Cyclohexylcarbonsäure pro
Mol Ester bis etwa zu einer Gesamtkohlenstoffzahl des Säureanteils der Ester von 32
tiefe Stockpunkte aufweisen. Das Viskositäts-Temperatur-Verhalten dieser Ester hängt
von der Anzahl der pro Molekül Ester enthaltenen Moleküle Cyclohexylcarbonsäure ab.
So liegen die Viskositätsindices der 1 Mol Cyclohexylcarbonsäure enthaltenden Pentaerythritester
in den genannten Beispielen zwischen 113 und 129, die VI's der 2 Mol Cyclohexylcarbonsäure
pro Estermolekül enthaltenden Ester nur zwischen 88 und 90.
[0007] Eine weitere Erhöhung der Gesamtkohlenstoffzahl des Säureanteils dieser Ester auf
etwa 34 wirkt sich je nach der Art der verwendeten Monocarbonsäuren unterschiedlich
auf die schmiertechnischen Kennzahlen aus. Die Verwendung nur einer mittelkettigen
Fettsäure (C
9) neben der Cyclohexylsäure ergibt ein Öl mit einem Stockpunkt von -20°C und einem
VI von 127, während der Einsatz eines Gemisches von 1 Mol Tetradecansäure mit 1 Mol
Cyclohexylcarbonsäure und 2 Mol Hexansäure ein Esteröl mit einem Stockpunkt von +4°C
und einem VI von 129 erzeugt. Eine weitere Erhöhung der Gesamtkohlenstoffzahl des
Säureanteils der Pentaerythritester um 4 auf 38 und mehr läßt dagegen keine Ester
mit Stockpunkten unter 0°C mehr erwarten, da z.B.schon der Übergang von Pentaerythrit-tetraheptanoat
zu Pentaerythrit-tetra-octanoat den Stockpunkt von -32°C auf +4°C ansteigen läßt.
Auch ist kein wesentlicher Anstieg des VI mehr zu erwarten.
[0008] Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Esteröle mit hohem Viskositätsindex und
geringer Flüchtigkeit aus gut zugänglichen Rohstoffen erhalten werden auf Basis von
Pentaerythritestern der "Isostearinsäure", der Cyclohexylcarbonsäure und weiteren
aliphatischen, gesättigten C
6-C
16-Monocarbonsäuren, wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome pro Molekül Pentaerythrit-
ester zwischen 47 und 51 liegt und mindestens je 22 Äquivalent-% der im Pentaerythrit
vorliegenden alkoholischen Hydroxylgruppen mit "Isostearinsäure" und Cyclohexylcarbonsäure
verestert werden.
[0009] "Isostearinsäure" ist ein Gemisch schwach methylverzweigter C
18-Fettsäuren, das z.B. die 16-Methylheptadecansäure enthält, wie sie in der Firmenschrift
"Unem 5680" von Unilaver-Emery beschrieben wird. Esteröle aus Pentaerythrit und der
"Isostearinsäure" als alleiniger Säurekomponente sind bei Raumtemperatur feste Substanzen.
[0010] Gegenstand der Erfindung sind Esteröle aus
a) Pentaerythrit,
b) Cyclohexylcarbonsäure,
c) "Isostearinsäure" und
d) mindestens einer weiteren gesättigten aliphatischen Monocarbonsäure mit 6 - 16
Kohlenstoffatomen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome pro Estermolekül 47-51
beträgt, wobei 22-54 Äquivalent-% der im Pentaerythrit vorhandenen alkoholischen Hydroxylgruppen
mit Cyclohexylcarbonsäure, 22-40 Äquivalent-% mit "Isostearinsäure" und 20-56 Äquivalent-%
mit C
6-C
16-Monocarbonsäuren verestert sind und der Ester mindestens eine der "Isostearinsäure"
äquivalente Menge an Cyclohexylcarbonsäure in veresterter Form enthält.
[0011] Es war überraschend und nicht vorherzusehen, daß gewisse
Pentaerythritester, welche pro Molekül Tetraester im Mittel 47 - 51 Kohlenstoffatome
enthalten und die durch Veresterung mit einem Gemisch aus "Isostearinsäure", Cyclohexylcarbonsäure
und weiteren aliphatischen, gesättigten C6-C16-Monocarbonsäuren erhalten werden, nicht
nur Stockpunkte deutlich unter 0°C aufweisen, sondern auch die bekannten Pentaerythrit-Cyclohexylcarbonsäureester
im Viskositäts-Temperatur-Verhalten eindeutig übertreffen.
[0012] Erfindungsgemäß sollen mindestens 22 Äquivalent-% der in Pentaerythrit-Molekül vorhandenen
4 primären alkoholischen Hydroxylgruppen mit "Isostearinsäure" und ebenfalls mindestens
22 Äquivalent-% Hydroxylgruppen mit Cyclohexylcarbonsäure verestert sein, wobei jedoch
höchstens 80 Äquivalent-% der 4 Hydroxylgruppen mit dem "Isostearinsäure"/Cyclohexylcarbonsäure-Gemisch
umgesetzt werden dürfen. Das Molverhältnis "Isostearinsäure" zu Cyclohexylcarbonsäure
im fertigen Ester darf zwischen 1,0 : 1,0 und 1,0 : 2,1 variieren. Ein dritter Säurebestandteil
der erfindungsgemäßen Pentaerythritester sind aliphatische gesättigte, bevorzugt geradkettige
Monocarbonsäuren, welche 6 - 16 Kohlenstoffatomen enthalten. Bevorzugt wird eine möglichst
vollständige Veresterung aller im Pentaerythrit vorhandenen Hydroxylgruppen, jedoch
darf die Hydroxylzahl des fertigen Esteröls innerhalb eines Bereichs von O - 8 mg
KOH/g variieren.
[0013] Pentaerythrit kann sowohl in der reinen als auch in der technischen Qualität eingesetzt
werden.
[0014] Die "Isostearinsäure" ist ein Gemisch schwach verzweigter gesättigter Monocarbonsäuren,
wie es z.B. unter der Bezeichnung "Unimac 5680" im Handel erhältlich ist.
[0015] Die Cyclohexylcarbonsäure wird in reiner Form oder mit einem geringen Gehalt an Benzoesäure
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ester verwendet.
[0016] Beispiele für weitere geeignete aliphatische gesättigte Monocarbonsäuren sind Capronsäure,
Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Laurinsäure, Tridecansäure,
Myristinsäure, Pentadecansäure und Palmitinsäure.
[0017] Die Veresterungsreaktion zur Herstellung der erfindungsge-, mäßen Ester erfolgt in
Substanz oder mit einem Azeotrop bildenden Lösemittel bei Temperaturen von 50 - 260,
bevorzugt von 140 - 220°C unter Inertgas. Als Inertgas können beispielsweise Stickstoff,
Kohlendioxid oder Edelgase zur Anwendung kommen. Als Katalysator können bei der Umsetzung
Verbindungen wie organische Sulfonsäuren, Schwefelsäure, Phosphorsäure, deren saure
Salze wie Hydrogensulfate und Dihydrogenphosphate, Phosphonsäureester oder Dialkylzinnoxide
in katalytischen Mengen eingesetzt werden. Pro Äquivalent OH-Gruppen werden 0,8 bis
1,3, bevorzugt 1 - 1,2 Äquivalente an Säuregruppen eingesetzt. Als Azeotrope bildende
Lösungsmittel kommen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol
oder halogenhaltige Kohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff oder Chloroform in
Frage.
[0018] Man verestert entweder stufenweise, indem man die weniger flüchtigen Monocarbonsäuren
zuerst einsetzt, dann nach Erreichen einer Säurezahl <5 mg KOH/g die flüchtigen Monocarbonsäuren
in kleinem Überschuß zugibt uhd die Reaktion zu Ende bringt oder indem man Pentaerythrit
zusammen mit allen Monocarbonsäurekomponenten umsetzt,bis sich die aus der Uberschußmenge
der Monocarbonsäuren ableitende End- Säurezahl des Esteröls ergibt.
[0019] Lösungsmittel, überschüssige Säure und Katalysator werden durch geeignete Operationen
wie Filtration, Hochvakuumdestillation, Strippen, Dünnschichtverdampfen und Behandlung
mit Alkali oder Methanol entfernt.
[0020] Die erfindungsgemäßen Ester können als Basisöl zur Herstellung flüssiger oder pastenartiger
Schmiermittel verwendet werden. Sie sind ebenfalls für Abmischungen mit anderen synthetischen
oder mineralischen Basisschmierölen geeignet.
[0021] Die erfindungsgemäßen Esteröle zeichnen sich durch hohe Flammpunkte und niedrige
Verdampfungsverluste bei gegenüber Vergleichsestern erhöhten Grundviskositäten, aber
auch durch sehr hohe Viskositätsindices aus, wie die folgenden Beispiele zeigen:
Vergleichsbeispiel 1
[0022] Ester aus Pentaerythrit/Laurinsäure/2-Äthylhexansäure, Mol-Verhältnis 1:2:2
[0023] Gesamtzahl der C-Atome: 45
kinem. Viskosität bei 50°C: 29,0 cSt; bei 100°C;7,0 cSt; Verdampfungsverlust (nach
100 h/200°C in offener Porzellanschale): 15,4 %

Beispiel
[0024] Ester aus Pentaerythrit/Isostearinsäure/Cyclohexylcarbonsäure/Laurinsäure

kinem. Viskosität bei 50°C: 79,4 cSt; bei 100°C: 16,7 cSt; Verdampfungsverlust nach
100 h/200°C in offener Porzellanschale): 5,1 %

Vergleichsbeispiel 2
[0025] Ester aus Pentaerythrit/Isostearinsäure/Cyclohexylcarbonsäure/Laurinsäure
Mol.-Verh. 1:0,7:2,4:0,9
Gesamtzahl der C-Atome: 45,2 (Mittelwert)
kinem. Viskosität bei 50°C: 109,8 cSt; bei 100°C: 18,15 cSt

Vergleichsbeispiel 3
[0026] Ester aus Pentaerythrit/Isostearinsäure/Cyclohexylcarbonsäure/Laurinsäure
Mol.-Verh. 1:1,2:1,4:1,4
Gesamtzahl der C-Atome: 53,2 (Mittelwert)
kinem. Viskosität bei 50°C: 69,15 cSt; bei 100°C: 13,92 cSt

Vergleichsbeispiel 4
[0027] Ester aus Pentraerythrit/Stearinsäure/Cyclohexylcarbonsäure/ Laurinsäure;

[0028] Das Vergleichsbeispiel 4 zeigt, daß der Ersatz der Isostearinsäure durch eine andere
aliphatische Monocarbonsäure mit 18 Kohlenstoffatomen zu einem deutlich höheren Stockpunkt
und damit zu wesentlich schlechteren Fließeigenschaften der öle führt.
[0029] Unter oxydativen Bedingungen und hohen Temperaturen, beispielsweise im Alterungstest
nach IP 48/DIN 51352 werden die erfindungsgemäßen öle weniger unter Abspaltung flüssiger
Bestandteile abgebaut als z.B. Pentaerythrit-tetra-(2-hexyl)-decanoat, einem dem Stand
der Technik gemäß DT-OS 2 302 918 entsprechenden öl, wie die folgende Tabelle zeigt:

[0030] Die folgende Tabelle 2 zeigt die Gegenüberstellung der Eigenschaften der zwei Pentaerythritester
A und B mit der größten Gesamtkohlenstoffzahl aus dem Journal of Chemical and Engineering
Data 7, 547 ff. (1962) und des erfindungsgemäßen Esteröls des Beispiels.

[0031] Wie diese Tabelle zeigt, lassen die aus der Literatur bekannten Ester A und B nicht
erwarten, daß eine zur Erhöhung der Gesamtkohlenstoffzahl notwendige Mitverwendung
von Fettsäuren mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen Ester mit Stockpunkten um -10°C
und Viskositätsindices größer als 130 ergibt. So führt der Ersatz der Pelargonsäure
im Ester B durch ein Gemisch von Capronsäure und Myristinsäure (Ester A) zu einer
Erhöhung des Stockpunktes auf Werte über 0°C. Demgegenüber weist der erfindungsgemäße
Ester der 10 Kohlenstoffatome mehr und eine C
18-Fettsäure gebunden enthält, einen Viskositätsindexwert von fast 150 und einen Stockpunkt
um -10°C auf.
[0032] Die Vergleichsbeispiele 2 und 3 zeigen, daß ähnlich susammengesetzte Esteröle mit
weniger als 47 bzw. mehr als 51 Kuhlenstoffatomen pro Molekül nicht mehr die Kombination
aus guten Stock- , punkt und hohem Viskositätsindex ergeben, wie das er- findungsgemäße
öl. Das Vergleichsöl 2 mit durchschnittlich 45 C-Atomen/Molekül weist zwar einen tiefen
Stockpunkt auf, jedoch liegt sein Viskositätsindex mit 109 wesentlich niedriger als
der des Vergleichsöles 3 und des erfindungsgemäßen Öls. Das Öl 3, welches durchschnittlich
53 C-Atome pro Molekül enthält, besitzt nur einen VI von 129 (um 20 Einheiten tiefer
als das erfindungsgemäße öl) und liegt auch im Stockpunkt zwischen -10 und 0°C und
damit höher als im erfindungsgemäßen öl.
Herstellungsvorschriften
Vergleichsbeispiel 1
[0033] 204 g Pentaerythrit werden zusammen mit 600 g Laurinsäure und 26 g Tri-n-butylphosphat
in 1-00 ml Xylol 10 h am Wasserabscheider unter Rückfluß gekocht. Nach dieser Ze:.t
ist die Säurezahl unter 4 mg
KO
H/g abgesunken. Nach Zugabe von 475 g 2-Äthylhexansäure und einer Reaktionszeit von
etwa 50 h ist die Veresterungsreaktion beendet. Das Reaktionsgemisch wird zunächst
im Wasserstrahlvakuum von Xylol befreit, danach zur Entfernung der überschüssigen
Säure mit 10 %iger Natronlauge extrahiert, mit Wasser neutral gewaschen und abschließend
destilliert.
[0034] End-Säurezahl <0,1 mg KOH/g. Ausbeute 823 g. Beispiel
[0035] Die Herstellung erfolgt analog dem Vergleichsbeispiel 1, ausgehend von 163,2 g Pentaerythrit,
307,2 g Cyclohexancarbonsäure, 340,8 g "Isostearinsäure" und 23 g Tri-n-butylphosphat
mit einer Reaktionsdauer von 20 h in der ersten Stufe, Zugabe von 336 g Laurinsäure
und einer Reaktionsdauer von 6 h in der zweiten Stufe. Nach Extraktion mit Methanol
und abschließender Destillation beträgt die Endsäurezahl 0,1, die Ausbeute 859-g.
Vergleichsbeispiel 2
[0036] Die Herstellung erfolgt analog dem Beispiel 1, ausgehend von 108,8 g Pentaerythrit,
245,8 g Cyclohexancarbonsäure, 159,0 g "
Isostearinsäure" und 10 g Tri-n-butylphosphat mit einer Reaktionszeit von 10 h in der
ersten Stufe, Zugabe von 176,0 g Laurinsäure und einer Reaktionsdauer von 6 h in der
zweiten Stufe. Nach Extraktion mit Methanol und abschließender Destillation ist die
Endsäurezahl 0,3; die Ausbeute beträgt 560 g.
Vergleichsbeispiel 3
[0037] Herstellung analog Vergleichsbeispiel 2 aus 108,8 g Pentaerythrit, 143,4 g Cyclohexancarbonsäure,
272,6 g "Isostearinsäure" und 10 g Tri-n-butylphosphat mit einer Reaktionszeit von
4 h in der ersten Stufe, Zugabe von 246,4 g Laurinsäure und einer Reaktionsdauer von
6 h in der zweiten Stufe. End-Säurezahl 0,2; Ausbeute; 671 g.
Vergleichsbeispiel 4
[0038] Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 1, ausgehend von 136 g Pentaerythrit, 256
g Cyclohexancarbonsäure, 284 g Stearinsäure und 4,5 g Dibutylzinnoxid in der ersten
Stufe mit einer Reaktionsdauer von 6 h, Zugabe von 240 g Laurinsäure und einer Reaktionsdauer
von 4 h in der zweiten Stufe. Die End-Säurezahl nach Extraktion mit verdünnter Natronlauge
beträgt ca. 0,5, die Ausbeute 690 g.