(19)
(11) EP 0 003 320 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.08.1979  Patentblatt  1979/16

(21) Anmeldenummer: 79100140.7

(22) Anmeldetag:  18.01.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)2A47H 5/032
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 27.01.1978 CH 938/78

(71) Anmelder: K. Bratschi, Silent Gliss
CH-3074 Muri (CH)

(72) Erfinder:
  • Bratschi, Konrad
    CH-3074 Muri (CH)

(74) Vertreter: Schmid, Rudolf et al
c/o ISLER & SCHMID Patentanwaltsbureau Walchestrasse 23
8006 Zürich
8006 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorhangschiene mit Schnurzug


    (57) Bei der Vorhangschiene mit Schnurzug sind die Vorhangträger (5, 5a) an denen der Vorhang befestigt wird, frei längsbeweglich in mindestens einem Führungskanal (8, 9) der Schiene (1) gelagert. In diesem Kanal ist ebenfalls die Schnur (15) untergebracht, die an den Enden der Schiene (1) über Umlenk- oder Austrittrollen geführt ist. Die Vorhangträger (5, 5a) stehen mit der Schnur (15) reibschlüssig in Berührung, so dass sie durch die Schnur (15) bewegt werden können, jedoch bei Auftreten eines Widerstandes stillstehen, wobei die Schnur (15) durchschleift.
    Der Vorhang kann sowohl mit dem Schnurzug wie auch durch Schleudern bedient werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorhangschiene mit Schnurzug und längsverschiebbaren Vorhangträgern.

    [0002] Bei Vorhängen, die für verschiedene Verwendungszwecke konzipiert sind, wird meist zuwenig auf die Bedürfnisse der Benützer Rücksicht genommen. Insbesondere in Hotels und in öffentlichen Gebäuden werden die Vorhänge von vielen verschiedenen Personen bedient, wobei die einen sich daran gewöhnt sind, die Vorhänge zu schleudern, und die anderen wiederum die Schnurzugausführung bevorzugen. So ist es in den USA üblich, die Vorhänge mit Schnurzügen zu versehen, währenddem der Europäer im allgemeinen Vorhänge zum Schleudern bevorzugt.

    [0003] Die Vorhänge werden oft nicht sorgfältig bedient, so dass bei bekannten Vorhängen mit Schnurzug oft die Gefahr besteht, dass Ueberlastungen zum Ausreissen der Vorhänge führen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Vorhänge statt mit dem Schnurzug durch direktes Ziehen von Hand an den freien Vorhangenden geschlossen und geöffnet werden.

    [0004] In konstruktiver Hinsicht müssen bei den bekannten Vorhangschienen spezielle Vorläufer angeordnet sein, welche mit der Zugschnur verbunden sind und bei Betätigung der letzteren den Vorhang mitziehen. Bei zu starkem Zug an der Schnur oder am Vorhang kann die Verbindung der Schnur mit den Mitläufern reissen oder die ganze Schiene nach unten gerissen werden.

    [0005] Eine Einrichtung dieser Art zum Oeffnen und zum Schliessen von Vorhängen ist in der US-PS 2.201.804 beschrieben. Die Einrichtung eignet sich insbesondere für schwere, hohe Bühnenvorhänge, da zusätzlich zum Vorläufer, der fest mit der Schnur verbunden ist, Mitnehmer vorhanden sind, die nur beim Oeffnen des Vorhanges in die Schnur eingreifen und den Vorhang stabilisieren, um ein Pendeln zu verhindern. Es handelt sich hier um eine Einrichtung für einen ganz speziellen Verwendungszweck, die bei kurzen Vorhängen kaum gebraucht wird.

    [0006] Bei Vorhängen mit Vorläufern ist die Montage und die Justierung aufwendig. Die Vorläufer müssen genau positioniert und aufeinander abgestimmt werden, sonst schliesst oder öffnet sich der Vorhang nicht vollständig. Zur Positionierung der Vorläufer auf der Schnur muss der Abstand vor der Montage der Schiene auf der Schnur abgetragen werden. Die Nachjustierung der Vorläufer nach der Schienenmontage ist schwierig und mit Umtrieben verbunden.

    [0007] Aus der DE-PS 678.758 ist eine Zugvorrichtung für Vorhänge bekannt, bei welcher einzelne Vorhangträger als Zwischenträger ausgebildet sind und Rollen aufweisen, die auf der Zugschnur laufen. Zur Zentrierung der Zugschnur und um ein Verkanten der Vorhangträger zu vermeiden, ist die Schnur mittig durch die Rollen geführt. Die nur von der Schnur gehaltenen, auf der Schiene nicht abgestützten Zwischenträger hängen nach unten, was nachteilig ist. Um die Durchbiegung etwas zu verringern, wird die Zugschnur mittels eines schweren Gegengewichtes gestreckt. Nachteilig ist auch, dass bei geschlossenem Vorhang die Zugschnur auf einer langen Strecke überhaupt nicht geführt ist und auch hier, trotz der Streckung, nach unten hängt. Zur Betätigung dieses Vorhanges muss die Zugschnur an einem Mitnehmer oder einem Hauptvorhangträger befestigt werden, da sie sonst unter den leicht drehenden Rollen einfach durchgezogen würde, ohne den Vorhang zu bewegen. Die Montage dieser Zugvorrichtung ist aufwendig, da die Zuschnur in jeden Vorhangträger eingefädelt werden muss.

    [0008] Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, eine Vorhangschiene mit Schnurzug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden. Auch soll die Vorhangschiene mit Schnurzug weniger Einzelteile aufweisen, so dass sie in der Herstellung billiger ist. Die Montage soll einfach und die Bedienung soll bequem und unkompliziert sein, sowohl mit dem Schnurzug wie auch mit einem Schleuderstab oder durch manuelles Ziehen an den freien Vorhangenden. Ferner soll es möglich sein, einen Antrieb, z. B. einen Elektroantrieb, vorzusehen, der keine Schwierigkeiten in bezug auf die Einstellung von Endschaltern mit sich bringt. Schliesslich soll sich die Vorhangschiene aus einzelnen Schienenteilen teleskopartig zusammensetzen lassen, ohne dass die Stossstellen das Verschieben der Laufelemente beeinträchtigen.

    [0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss so gelöst, dass die Vorhangträger reibschlüssig mit der Schnur verbunden sind, dass letztere in mindestens einem Kanal der Vorhangschiene in Längsrichtung geführt ist, und dass die Vorhangträger indirekt über die Schnur auf der Schiene abgestützt sind, das Ganze derart, dass bei Betätigung des Schnurzuges die Vorhangträger infolge der Haftreibung von der Schnur mitgenommen werden, und dass bei Ueberwindung der Haftreibungskraft die Schnur relativ zu den Vorhangträgern durchschleift.

    [0010] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Vorhangschiene aus teleskopartig ineinandergeschobenen Schienenteilen. Ausziehbare Vorhangschienen sind wohl schon bekannt, z. B. aus der DE-PS 747.108. Die bekannten, auf den Schienen rollenden Vorhangträger erfahren an der stufenartigen Uebergangsstelle jedesmal einen Schlag, was sehr nachteilig ist. Da bei der vorliegenden Erfindung die Vorhangträger nur mit der Schnur in Berührung sind, welche die Uebergangsstelle abdeckt, können keine Schläge auftreten, was sehr vorteilhaft ist.

    [0011] Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Vorhangschiene mit Schnurzug und zwei Laufkanälen in perspektivischer Darstellung,

    Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorhangschiene mit Schnurzug gemäss Fig. 1,

    Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Vorhangschiene mit Schnurzug und zwei Laufkanälen,

    Fig. 4 eine Vorhangschiene, bestehend aus zwei teleskopartig ineinandergeschobenen Schienenteilen,

    Fig. 5 schematisch die Stossstelle uer mehrteiligen Vorhangschiene gemäss Fig. 4,

    Fig. 6 eine Ausführungsform der Vorhangschiene mit Schnurzug mit einem einzigen Laufkanal und

    Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Vorhangschiene mit einem einzigen Laufkanal.



    [0012] Das Profil der Vorhangschiene 1 gemäss den Fig. 1 und 2 setzt sich zusammen aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten Längskanälen 2, 3 für den Schnurzug 4 und die Laufelemente 5, 5a sowie aus einem Befestigungskanal 6, in welchen an sich bekannte, nicht näher dargestellte Kunststoffknöpfe einschiebbar sind, um die Vorhangschiene 1 an der Wand zu montieren. Ein durchgehender Zwischensteg 7 trennt den Befestigungskanal 6 von den Längskanälen 2, 3.

    [0013] Jeder Längskanal 2, 3 setzt sich aus einem unteren rinnenförmigen Teil 8, 9 und einem oberen nutenförmigen Teil 10, 11 mit U-Querschnitt zusammen.

    [0014] Am einen Ende 12 der Vorhangschiene 1 ist eine Umlenkrolle 13 gelagert und am gegenüberliegenden Ende 16 sind zwei Austrittsrollen 14, 17 drehbar befestigt.

    [0015] Die endlos gewobene Kordel 15 des Schnurzuges 4 gelangt von der einen Austrittsrolle 17 in den einen Längskanal 2, von da zur Umlenkrolle 13 und dann wieder zurück in den anderen Längskanal 3 zur zweiten Austrittsrolle 14. Der nach unten hängende Bedienungsteil des Schnurzuges 4 ist durch das Gewicht 18 beschwert, wobei im Gewicht 18 eine weitere Umlenkrolle 19 für die Kordel 15 gelagert ist. Die Kordel 15 liegt in den rinnenförmigen Teilen 8, 9 der Längskanäle 2, 3 auf und ist durch diese geführt.

    [0016] Die einstückig aus Kunststoff hergestellten Laufelemente 5, 5a sind in den Längskanälen 2, 3 längsbeweglich geführt, und zwar ist die eine Gruppe 5 dem inneren Längskanal 3 und die andere Gruppe 5a dem äusseren Längskanal 2 zugeordnet.

    [0017] Ein unterer Teil 20 der Laufelemente 5, 5a ragt durch den zwischen den beiden Rinnen 8, 9 angeordneten Zwischenraum 22 aus der Vorhangschiene 1 nach unten heraus und ist mit einer Ausnehmung 21 versehen, an welcher der Vorhang befestigt wird. Am Laufelement 5, 5a ist ferner ein runder Zapfen 23 angebracht, welcher auf der Kordel 15 aufliegt und durch die Schwer-. kraft gegen dieselbe gepresst ist. Der Zapfen 23 ist durch die Nut 10, 11 des Längskanals 2, 3 geführt und über den Hals 24 mit einem mittleren Teil 25 des Laufelementes verbunden. Der Zapfen steht in Reibberührung mit der Kordel. Durch die runde Form wird gewährleistet, dass auch bei leichtem Pendeln des Vorhanges immer eine punktförmige Auflagestelle vorhanden ist, so dass die Reibkraft immer gleich ist.

    [0018] Die beiden nicht näher dargestellten Vorhänge werden wie üblich je an einem Ende 12 bzw. 16 der Vorhangschiene 1 befestigt und in die Laufelemente 5, 5a eingehängt. Wird nun der Schnurzug 4 betätigt, so werden die beiden Gruppen 5, 5a von Laufelementen durch die Kordel 15 gegen die Mitte der Vorhangschiene 1 hin aufeinander zu verschoben. Sobald die zwischen dem Schienenende und dem ersten Laufelement sich befindliche Vorhangfalte ausgezogen ist, bleibt dieses erste Laufelement stehen und die Kordel 15 schleift unter seinem runden Zapfen 23 durch. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Laufelemente stillstehen und die beiden freien Vorhangenden sich berühren. Wird weiter am Schnurzug 4 gezogen, so besteht keine Gefahr, dass der Vorhang oder der Schnurzug verletzt wird, da die Kordel einfach mit Gleitreibung unter den Zapfen 23 durchgezogen wird. Beim Oeffnen des Vorhanges werden die Gleitelemente gegen die Enden der Vorhangschiene bewegt, bis sie anstehen, wobei dann die Kordel wieder durchschleift.

    [0019] Der Vorhang lässt sich aber ohne weiteres auch ohne Schnurzug bedienen, z. B. durch einen Schleuderstab, eine Schleuderschnur oder auch einfach von Hand, indem an den freien Vorhangenende gezogen wird. Dann gleiten die Laufelemente auf der stillstehenden Kordel, bis der Vorhang geschlossen bzw. geöffnet ist.

    [0020] Die Vorhangschiene 26 der Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 und 2 dadurch, dass der Befestigungskanal 6 nicht seitlich, sondern oben angeordnet ist, und dass der Zwischenraum 22 zwischen den beiden Rinnen 8, 9 breiter ist. So ist es möglich, dass die in den beiden Laufkanälen 2, 3 gelagerten Laufelemente 5, 5a im Bereich der freien Vorhangenden nebeneinander verschoben werden können, damit der Vorhang infolge des Ueberzuges besser schliesst. Die anderen Enden der Vorhangteile sind mittels nicht näher dargestellter Feststeller an den Schienenenden eingehängt.

    [0021] In Fig. 4 ist eine aus gerolltem Eisenblech hergestellte, zweiteilige Vorhangschiene 27 gezeigt. Um einen einwandfreien Rostschutz zu gewährleisten, kann die Oberfläche beispielsweise durch Einbrennlackieren behandelt werden. Gerollte Vorhangschienen lassen sich mit engeren Toleranzen herstellen im Vergleich zu extrudierten Leichtmetallvorhangschienen, was insbesondere beim teleskopartigen Ineinanderschieben der beiden Vorhangteile 27a, 27b von Vorteil ist. Die zwischen den beiden Schienenteilen 27a, 27b vorhandene Stossstelle 28 stört nicht, da sie von der Kordel 15 überbrückt wird. Die Laufelemente 5, 5a sind oberhalb der Kordel 15 angeordnet und gleiten nicht direkt auf der Schiene.

    [0022] Bei weiteren Ausführungsformen der Vorhangschiene nach den Fig. 6 und 7 weist die Schiene 29 nur einen einzigen Laufkanal 20 auf, in dem die Laufelemente 5 geführt sind. Bei der Variante gemäss Fig. 6 sind an den Schienenenden eine Umlenkrolle 13 bzw. zwei Austrittsrollen 14, 17 vorgesehen, so dass der Schnurzug 4 nur von einer Seite bedienbar ist. Bei der Variante gemäss Fig. 7 sind beide Schienenenden mit je einer Austrittsrolle 31, 32 versehen. Dieser Vorhang ist von beiden Seiten bedienbar. Im Gegensatz zu den anderen Vorrichtungen ist hier die Kordel nicht endlos hergestellt.

    [0023] Die beschriebene Vorrichtung weist gegenüber bekannten Vorhängen mit Schnurzügen verschiedene Vorteile auf:

    - Es müssen keine Mitnehmer auf der Kordel befestigt werden, welche den Vorhang mitbewegen. Dadurch wird die Montage erleichtert,-und es ist keine Justierung der Mitnehmer notwendig.

    - Bei der Endlos-Kordel ist kein Endanschlag vorhanden, so dass die Kordel nicht reissen oder ausreissen kann. Die Kordel schleift einfach durch, was die Ueberlastungsgefahr beseitigt.

    - Es können mehrere, ungleich lange Vorhänge gleichzeitig betätigt werden, für lange und kurze Fenster, Balkontüren, usw. Bei bekannten Vorhangzügen mit Endschaltern sind demgegenüber keine asymmetrischen Vorhänge möglich.

    - Die Vorhänge können auch einzeln und unabhängig voneinander durch Schleudern betätigt werden, z. B. um eine Fensterfläche nur einseitig abzuschliessen. Auch als Sicherheitsmoment bei Brandausbrüchen ist dies wichtig, da sich der Vorhang sofort ziehen und öffnen lässt.

    - Die Vorhangschiene mit Schnurzug gemäss der Erfindung weist weniger Einzelteile auf als bekannte Einrichtungen. Sie ist billiger herstellbar und sicher und problemlos in der Bedienung.



    [0024] Die Vorhangvorrichtung gemäss der Erfindung eignet sich insbesondere auch für einen Elektroantrieb, indem z. B. eine der Rollen angetrieben wird. Im Gegensatz zu bekannten Lösungen mit Kupplungen, einstellbaren Endschaltern, usw. wird nur ein billiger Impulsschalter benötigt. Auch einfache Verzögerungs- und Zeitschalter wären möglich, von denen keine hohen Einstellgenauigkeiten verlangt werden, da beim geschlossenen Vorhang die Kordel einfach durchschleift und nicht ausreissen kann. Dadurch ist der Vorhang mit Elektrozug selbsteinstellend und kann problemlos auch von einem Nichthandwerker montiert werden.

    [0025] Da die Laufelemente auf der Kordel und nicht direkt auf der Schiene aufliegen, ist es möglich, teleskopartig verstellbare Vorhangschienen vorzusehen, die auf einfache Weise den verschiedenen Bedürfnissen angepasst werden können. Die Stossstellen beeinträchtigen das Gleitverhalten der Laufelemente in keiner Weise.


    Ansprüche

    1. Vorhangschiene mit Schnurzug und längsverschiebbaren Vorhangträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangträger (5, 5a) reibschlüssig mit der Schnur (15) verbunden sind, dass letztere in mindestens einem Kanal (2, 3; 30) der Vorhangschiene in Längsrichtung geführt ist, und dass die Vorhangträger (5, 5a) indirekt über die Schnur (15) auf der Schiene abgestützt sind, das Ganze derart, dass bei Betätigung des Schnurzuges die Vorhangträger infolge der Haftreibung von der Schnur mitgenommen werden, und dass bei Ueberwindung der Haftreibungskraft die Schnur relativ zu den Vorhangträgern durchschleift.
     
    2. Vorhangschiene nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangträger (5, 5a) oberhalb der Schnur (15) angeordnet sind und durch die Schwerkraft gegen die Schnur (15) gepresst sind.
     
    3. Vorhangschiene nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnur (15) in einem unteren, rinnenförmigen Teil (8, 9) des Kanals (2, 3) geführt ist, und dass die Vorhangträger (5, 5a) über die Schnur (15) auf den Rinnengrund abgestützt sind.
     
    4. Vorhangschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorhangträger (5, 5a) einen runden Zapfen (23) aufweisen, der auf der Schnur (15) aufliegt.
     
    5. Vorhangschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (23) in den Kanal (2, 3; 30) eingeschoben und durch diesen in Längsrichtung geführt ist.
     
    6. Vorhangschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (27) aus einem Lcichtmetallprofil oder aus gerolltem Eisenblech hergestellt ist.
     
    7. Vorhangschiene nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (27) aus teleskopartig ineinandergeschobenen Schienenteilen (Z7a, 27b) besteht.
     
    8. Vorhangschiene nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallele Kanäle (8, 9), in denen die Vorhangträger (5, 5a) gelagert sind.
     
    9. Vorhangschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den rinnenförmigen Teilen (8, 9) der beiden parallelen Kanäle ein Längsschlitz (22) ausgespart ist, durch den eine untere Verlängerung (20) des Vorhangträgers (5, 5a) hinausragt, an welcher der Vorhang befestigbar ist.
     
    10. Vorhangschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Vorhangträger (5, 5a) gleich ausgebildet sinc.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht