(19)
(11) EP 0 005 144 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.11.1979  Patentblatt  1979/23

(21) Anmeldenummer: 79100436.9

(22) Anmeldetag:  14.02.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)2B24C 3/26
(84) Benannte Vertragsstaaten:
FR GB IT SE

(30) Priorität: 14.02.1978 DE 2806238

(71) Anmelder: BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH
D-76227 Karlsruhe (DE)

(72) Erfinder:
  • Neuber, Emil
    D-7507 Pfinztal-Berghausen (DE)
  • Dumbs, Hermann
    D-7562 Gernsbach (DE)
  • Heiss, Wolfgang
    D-7507 Pfinztal-Söllingen (DE)

(74) Vertreter: Lichti, Hans et al


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(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Putzmaschine für Gussstücke und andere Werkstücke


    (57) Putzmaschine für Gußstücke und andere Werkstücke mit einem Behälter, dessen Boden für den kontinuierlichen Durchlauf der Gußstücke von einer stirnseitigen Einfüllöffnung zu einer gegenüberliegenden Austragöffnung geneigt ist und eine die Gußstücke umwälzende, oszillierende Bewegung um die Längsachse des Behälters ausführt, und mit einer oberhalb des Behälters angeordneten Strahleinrichtung, deren Putzstrahlen durch eine Öffnung in den Behälter gerichtet sind, wobei der Behälter ein flexibles, schlaff durchhängendes Muldenband (1) ist, dessen Längsränder (2) an einer Aufhängung (4) befestigt und dessen Seitenwände durch einen auf die Aufhängung wirkenden Antrieb (7) gegensinnig auf und ab bewegbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Putzmaschine für Gußstücke und andere Werkstücke mit einem Behälter, dessen Boden für den kontinuierlichen Durchlauf der Gußstücke von einer stirnseitigen Einfüllöffnung zu einer gegenüberliegenden Austragsöffnung geneigt ist und eine die Gußstücke umwälzende oszillierende Bewegung um die Längsachse des Behälters ausführt, und mit einer oberhalb des Behälters angeordneten Strahleinrichtung, deren Putzstrahlen durch eine Öffnung in den Behälter gerichtet sind.

    [0002] Das Putzen von Werkstücken, wie Gußstücken, Schrniedestücken, Stanzteilen und dgl. erfolgt im allgemeinen in umlaufenden bzw. oszillierenden Trommeln, die entweder chargenweise oder kontinuierlich arbeiten. Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist unter anderem bei der oben angeordneten Putzmaschine vorgesehen, die als Behälter eine Trommel aufweist (DE-OS 24 24 086). Eine solche Trommel besitzt an ihrer einen Stirnseite eine offene Einfüllöffnung, an ihrer gegenüberliegenden Stirnseite eine Austragsöffnung. Die Trommel ist geneigt gelagert, so daß die Gußstücke bei der Oszillationsbewegung nicht nur umgewälzt werden, sondern auch zur Austragsöffnung hin wandern. Die Trommel weist mantelseitig eine Öffnung auf, oberhalb der die Strahleinrichtung angeordnet ist. Die Öffnung muß so groß bemessen sein, daß die Putzstrahlen die Öffnungskontur nicht treffen.

    [0003] Eine weitere bekannte Putzmaschine besitzt ein breites endloses Raupenband, das zwischen Umlenkrollen und Stirnscheiben in einer Art Trommel-Kontur geführt ist. Dieses Raupenband läuft kontinuierlich um. Das Strahlmittel tritt von oben in die Trommel ein. Das umlaufende Raupenband wälzt die Gußstücke um.

    [0004] Diese bekannten Putzmaschinen, aber auch alle anderen bekannten Trommelmaschinen haben den Nachteil, daß die Gußstücke beim Umlauf in Form einer Schleppe mit hochgetragen werden und aus einer relativ großen Höhe zurückfallen. Dies führt insbesondere bei empfindlichen Gußstücken leicht zu Beschädigungen. Bei den vorgenannten oszillierenden Trommeln kommt der Nachteil hinzu, daß die Gußstücke in einem weiten Bereich ihrer Umwälzbewegung außerhalb des Putzstrahls geraten, so daß die Verweilzeit in der Putzmaschine entsprechend lang sein muß.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Putzmaschine zu schaffen, mit der eine schonende aber effektive Bearbeitung der Gußstücke möglich ist. Ausgehend von der eingangs geschilderten Putzmaschine wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter ein flexibles, schlaff durchhängendes Muldenband ist, dessen Längsränder an einer Aufhängung befestigt und dessen Seitenwände durch einen auf die Aufhängung wirkenden Antrieb gegensinnig auf- und abbewegbar sind.

    [0006] Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird in Abkehr vom Stand der Technik kein geschlossener Behälter, sondern ein schlaff durchhängendes Muldenband verwendet. Über die Aufhängung werden die Längsränder des Muldenbandes auf- und abbewegt, so daß sich demgemäß auch die Seitenwände wechselweise anheben und absenken. Dadurch, daß das Muldenband schlaff durchhängt, gelangen die Werkstücke an der aufwärts bewegten Seitenwand sehr schnell auf eine steile Fläche, so daß sie zurückkippen und gewendet werden. Die zurückfallenden Werkstücke erhalten keine harten Stöße, vielmehr wird der Aufschlag durch die Elastizität des Muldenbandes gedämpft, so daß die Werkstücke schonend behandelt werden. Das bisher bei Trommelputzmaschinen zu beobachtende Hochtragen der Werkstücke tritt hier wesentlich weniger stark in Erscheinung. Da die Werkstücke nicht so weit mit hochgenommen werden, sind sie praktisch ständig den Putzstrahlen ausgesetzt, so daß auch die Verweilzeit entsprechend günstig ist.

    [0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Aufhängung aus zwei Längsträgern gebildet, an denen der Antrieb direkt oder indirekt angreift. Es kann sich hierbei um einen Hub- oder Drehantrieb handeln, wobei im letzteren Fall die Längsträger einen Kreisbogen beschreiben.

    [0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Muldenband in einer Trommel mit einer mantelseitigen Längsöffnung für die Putzstrahlen angeordnet. Die Längsträger sind im Bereich der gegenüberliegenden Ränder der Längsöffnung befestigt, und die Trommel ist um ihre Längsachse oszillierend angetrieben . Die Trommel bildet in diesem Fall das Gehäuse der Putzmaschine, in die das Muldenband schlaff eingehängt ist.

    [0009] Stattdessen können die Längsträger auch an zwei mit Abstand voneinander angeordneten, oszillierend angetriebenen Ringen befestigt sein, die in einem das Muldenband umschließenden Gehäuse untergebracht sind. In diesem Fall bilden die Ringe zusammen mit den Längsträgern einen steifen Rahmen, in den wiederum das Muldenband eingehängt ist.

    [0010] Gemäß einer weiteren Variante kann jeder Längsträger an zwei mit Abstand voneinander angeordneten Seil- oder Kettenzügen befestigt sein, die mittels des Antriebs auf- bzw. abspulbar sind. In diesem Fall ist wenigstens das Muldenband in einem Gehäuse untergebracht, während die Seil- oder Kettenzüge ggfs. nach außerhalb des Gehäuses geführt sind. In diesem Fall kann für den Antrieb des Muldenbandes ein einfacher Drehantrieb vorgesehen sein.

    [0011] Das für den Längstransport der Gußstücke notwendige Gefälle in der unteren Kontur des Muldenbandes läßt sich in einfdcher Weise dadurch erreichen, daß das Muldenband im Bereich der Austragsöffnung schlaff durchhängt, während es imBereich der Eintragsöffnung auf einen die Öffnung bildenden Ring teilweise aufgespannt ist. Dadurch wird das Muldenband im Bereich der Einfüllöffnung etwas angehoben und liegt somit höher als im Bereich der Austragsöffnung.

    [0012] Statt der vorgenannten Maßnahme oder zusätzlich zu dieser Maßnahme kann die Aufhängung des Muldenbandes an wenigstens einem Ende höhenverstellbar sein. Damit läßt sich die Neigung der unteren Kontur des Muldenbandes und somit die Verweilzeit der Gußstücke in der Trommel einstellen.

    [0013] Wie bereits vorher angedeutet, werden mit der erfindungsgemäßen Putzmaschine Fallbewegungen weitgehend vermieden, vielmehr werden die Gußstücke nur umgewälzt. Dadurch wird bereits eine Verminderung der Lärmbelästigung erreicht. Diese läßt sich zusätzlich noch dadurch mindern, daß zwischen dem Muldenband und den Längsträgern oder zwischen diesen und den Verbindungsgliedern zum Antrieb Dämpfungselemente eingesetzt sind, welche die Schallübertragung auf die umgebenden Maschinenteile verhindern.

    [0014] Das Muldenband selbst kann in verschiedener Form ausgeführt sein. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel besteht es aus kettenförmig aneinander gereihten Laschen, die durch Kettenbolzen in Verbund gehalten sind. Dabei ist von Vorteil, wenn die Kettenbolzen in den Laschen ein größeres Spiel aufweisen als die größte Korngröße des Strahlmittels. Mit dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß das Strahlmittel durch das Muldenband hindurchtreten kann, also nicht im Muldenband liegenbleibt. Die Laschen bestehen vorzugsweise aus gehärtetem Stahl.

    [0015] Gemäß einer anderen Ausführungsform besteht das Muldenband aus nebeneinander angeordneten Traggliedern, wie Gurten, Ketten od. dgl., die mit längsverlaufenden verschleißfesten Leisten belegt sind, wobei sich die Verschleißleisten vorteilhafterweise dachziegelförmig überlappen.

    [0016] Schließlich kann das Muldenband auch aus einer perforierten Matte aus elastischem Material mit Verstärkungseinlagen bestehen, in die eine ebenfalls perforierte elastische Verschleißmatte eingelegt ist.

    [0017] Schließlich können die Verschleißplatten bzw. die Verschleißmatte mit nach innen vorstehenden Mitnehmern versehen sein, um beispielsweise besonders ebenmäßige Werkstücke, die leicht rutschen würden, ausreichend mitzunehmen.

    [0018] Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. in der Zeichnung zeigen:

    Fig. 1 Das Muldenband in vereinfachter schematischer Darstellung in seiner einen Betriebsstellung;

    Fig. 2 Eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in der anderen Betriebstellung;

    Fig. 3 Eine erste Ausführungsform einer Putzmaschine im Querschnitt;

    Fig. 4 Eine zweite Ausführungsform einer Putzmaschine;

    Fig. 5 Eine Ausführungsform des Muldenbandes im Querschnitt;

    Fig. 6 Eine Draufsicht zu Fig. 5;

    Fig. 7 Eine andere Ausführungsform des Muldenbandes im Schnitt;

    Fig. 8 Eine Draufsicht zu Fig. 7;

    Fig. 9 Eine perspektivische Ansicht eines Muldenbandes mit einer Variante des Antriebs und

    Fig. 10 Eine weitere Variante des Antriebs.



    [0019] Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das in den FiQ.1 und 2 schematisch angedeutete Muldenband 1, das nur an seinen Längsrändern 2 aufgehängt ist, infolgedessen schlaff durchhängt. Die untere Kontur 3 des Muldenbandes ist von der einen Stirnseite - der Einfüllöffnung - zur anderen Stirnseite - der Austragsöffnung (in der Zeichnung von links nach rechts) geneigt angeordnet.

    [0020] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der gesamten Putzmaschine unter Verwendung eines Muldenbandes gemäß Fig. 1 und 2. Das Muldenband 1 ist mit seinen Längsrändern 2 an einer Aufhängung 4 befestigt, die bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel aus Längsträgern besteht. Diese Längsträger 4 sind im Bereich einer Längsöffnung 5 einer Trommel 6 angeschweißt. Die Trommel 6 ist in herkömmlicher Weise auf Rollen 7 gelagert, von denen wenigstens ein; einen oszillierenden Drehantrieb aufweist. Dieser Drehantrieb versetzt die Trommel 6 in eine Drehbewegung, die etwa den mit 8 bezeichneten Kreisbogen beschreibt. Oberhalb der Längsöffnung 5 sind ortsfest Schleuderräder 9 angeordnet. Die von den Schleuderrädern 9 abgegebenen Putzstrahlen dringen durch die Längsöffnung 5 in das Muldenband 1 ein.

    [0021] In das Muldenband werden die Gußstücke 11 an einer Stirnseite eingefüllt. Aufgrund der oszillierenden Bewegung des Muldenbandes werden sie umgewälzt und zugleich - aufgrund der Neigung der unteren Kontur des Muldenbandes - von der stirnseitigen Einfüllöffnung zu der Austragsöffnung an der gegenüberliegenden Stirnseite transportiert. Die Trommel 6 kann ggfs. noch in einem zusätzlichen Gehäuse untergebracht sein, um Staubentwicklung zu vermeiden.

    [0022] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Muldenbund 1 über Längsträger 4 an zwei mit Abstand voneinander angeordneten Ringen 12, 13 aufgehängt. Die Längsträger 4 und die Ringe 12, 13 bilden somit einen steifen Rahmen. Die Ringe 12,13 weisen wiederum einen oszillierenden Drehantrieb auf.

    [0023] Das Muldenband 1 und die Ringe 12, 13 sind in einem ortsfesten Gehäuse 14 untergebracht, auf dessen Decke die Strahleinrichtung 15, z. B. zwei Schleuderräder, angeordnet sind. Über eine Rutsche oder einen Schwingförderer 16 werden die Gußstücke auf das Muldenband aufgegeben. An der gegenüberliegenden Stirnseite 17 treten die fertiggestrahlten Gußstücke aus und gelangen auf eine Rutsche 18.

    [0024] In den Fig. 5 bis 8 sind einige Ausführungsbeispiele für das Muldenband 1 gezeigt. Das Muldenband besteht bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 aus flexiblen Gurten 19, z. B. aus verstärktem Gummiwerkstoff, und aus diese miteinander verbindenden, längs des Muldenbandes verlaufenden Verschleißplatten 20. Die Verschleißplatten 20 sind über Bolzen 21 an den Gurten befestigt. Die Verschleißplatten können, wie dies bei 37 angedeutet ist, auf ihrer Oberseite ggfs. Mitnehmer aufweisen, die in das Innere hineinragen und insbesondere solche Gußstücke, die wenig Angriffsfläche bieten, ausreichend weit mitnehmen.

    [0025] In Fig. 7 ist ein Muldenband in Form eines elastischen Rostes dargestellt. Es besteht aus einzelnen Laschen 22, die über Bolzen 23 miteinander verbunden sind. Die Bolzen können in den Laschen ein derart großes Spiel aufweisen, uuß das Strahlmittel hindurchtreten, insbesondere nicht zu Verklemmungen führen kann. Ggfs. können die Laschen auch mit Verschleißplatten abgedeckt sein, sofern sie nicht selbst aus gehärtetem Stahl bestehen. Das Muldenband 1 ist auch hier wieder mittels seiner Längsränder 2 an einer Aufhängung 24 - hier ein T-Profil - befestigt. Um eine gute Schalldämmung zu erreichen, können zwischen dem Flansch 25 des T-Trägers 24 und den Längsrändern 2 Dämpfungselemente 26 angeordnet sein.

    [0026] In Fig. 9 ist eine Ausihrungsform für einen einfachen Drehantried gezeigt. Das Muldenband 1 ist mit seinen Längsrändern wiederum an Längsträgern 4 befestigt. An den Längsträgern 4 greifen zwei mit Abstand voneinander angeordnete Seile bzw. Ketten 27 über Laschen 26 an. Die Seile bzw. Ketten 27 sind über Rollen 28, 29 geführt, die ihrerseits auf je einer Achse 30, 31 s.tzen. Hierbei kann die Achse 31 in eine oszillierende Drehbewegung gemäß dem angedeuteten Pfeil 32 versetzt werden. Das Muldenband ist innerhalb eines Gehäuses angeordnet, von dem in Fig. 9 nur die Decke 33 angedeutet ist. Auf der Decke 33 sitzen die Schleuderräder 34. Die Seile bzw. Ketten 27 sind durch Dictungselemente durch die Decke 33 hindurchgeführt.

    [0027] Schließlich zeigt Fig. 10 eine Variante des Antriebs für die Ausführungsform gemäß Fig. 9 unter Weglassung aller übrigen Teile. Der Antrieb besteht aus einem Elektromotor 34, der über eine Kurbelstange 35 an einer der Rollen 28 angreift. Die Rolle 28 wiederum ist mit der ihr benachbarten Rolle 29 über eine Kurbel 36 verbunden, so daß die beiden Rollen 28, 29 gegenläufige Drehbewegungen ausführen und die Ketten- bzw. Seilzüge 27 entsprechend gegenläufig anneben bzw. absenken.


    Ansprüche

    1. Putzmaschine für Gußstücke und andere Werkstücke mit einem Behälter, dessen Boden für den kontinuierlichen Durchlauf der Gußstücke von einer stirnseitigen Einfüllöffnung zu einer gegenüberliegenden Austragsöffnung geneigt ist und eine die Gußstücke umwälzende, oszillierende Bewegung um die Längsachse des Behälters ausführt, und mit einer oberhalb des Behälters angeordneten Strahleinrichtung, deren Putzstrahlen durch eine Öffnung in den Behälter gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein flexibles, schlaff durchhängendes Muldenband (1) ist, dessen Längsränder (2) an einer Aufhängung (4) befestigt und dessen Seitenwände durch einen auf die Aufhängung wirkenden Antrieb (7) gegensinnig auf- und abbewegbar sind.
     
    2. Putzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (4) aus zwei Längsträgern gebildet ist, an denen der Antrieb direkt oder indirekt angreift.
     
    3. Putzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenband (1) in einer Trommel (6) mit einer mantelseitigen Längsöffnung (5) für die Putzstrahlen angeordnet und die Längsträger (4) im Bereich der gegenüberliegenden Ränder der Längsöffnung befestigt sind, und daß die Trommel um ihre Längsachse oszillierend angetrieben ist.
     
    4. Putzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (4) an zwei mit Abstand voneinander angeordneten, oszillierend angetriebenen Ringen (12, 13) befestigt sind, die in einem das Muldenband umschließenden Gehäuse (14) utergebracht sind.
     
    5. Putzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsträger (4) an zwei mit Abstand voneinander angeordneten Seil- oder Kettenzügen (27).befestigt ist, die mittels des Antriebs auf-bzw. abspulbar sind, und daß wenigstens das Muldenband (1) in einem Gehäuse (33) untergebracht ist.
     
    6. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenband (1) im Bereich der Austragsöffnung (17) schlaff durchhängt, während es im Bereich der Einfüllöffnung auf einen die Öffnung bildenden Ring teilweise aufgespannt ist.
     
    7. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (4) des Muldenbandes (1) wenigstens an dessen einem Ende höhenverstellbar ist.
     
    8. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenband (1) aus kettenförmig aneinander gereihten Laschen (22) besteht, die durch Kette/nbolzen (23) in Verbund gehalten sind.
     
    9. Putzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) aus gehärtetem Stahl bestehen.
     
    10. Putzmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbolzen (23) in den Laschen (22) ein größeres Spiel aufweisen, als die größte Korngröße des Strahlmittels.
     
    11. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenband (1) aus in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Traggliedern, z. B. Guten (19), Ketten od. dgl. besteht, die mit längsverlaufenden verschleißfesten Leisten (20) belegt sind.
     
    12. Putzmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißleisten sich dachziegelförmig überlappen.
     
    13. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenband (1) aus einer perforierten Matte aus elastischem Material mit Verstärkungseinlagen besteht, in welche eine ebenfalls perforierte, elastische Verschleißmatte eingelegt ist.
     
    14. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen oder Verschleißplatten bzw. die Verschleißmatte mit nach innen vorstehenden Mitnehmern (37) versehen sind.
     




    Zeichnung