(19)
(11) EP 0 005 267 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.11.1979  Patentblatt  1979/23

(21) Anmeldenummer: 79101338.6

(22) Anmeldetag:  02.05.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)2B42B 7/00, B65H 37/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE

(30) Priorität: 03.05.1978 DE 2819530

(71) Anmelder:
  • Heinz Beck, Kunststoffverarbeitung GmbH
    D-8391 Tiefenbach (DE)
  • HAWID Hans Widmaier GmbH & Co.
    D-1000 Berlin 52 (DE)

(72) Erfinder:
  • Beck, Heinz
    D-8391 Tiefenbach (DE)

(74) Vertreter: Zellentin, Rüdiger, Dr. et al
Zweibrückenstrasse 15
80331 München
80331 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Aufkleben von Schutztaschen auf Albenblätter


    (57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen ausgerichteten Aufkleben von Schutztaschen (1) beliebiger Größe auf Blätter (2) in beliebiger Anordnung mit einer Station (4) zum Ausrichten der Blätter (2), mit einem endlosen Fördermittel (8) zum Transport der Blätter (2) durch die Vorrichtung mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten Greifern (5) zum Ergreifen und positionsfesten Halten der ausgerichteten Blätter (2) beim Transport durch die Vorrichtung, mit mindestens einer Anfeuchtstation (9) zur Abgabe von Lösungs- bzw. Klebemitteln mit mindestens einer ausfahrbaren Anfeuchteinrichtung und einer entsprechenden Gegendruckplatte, mit mindestens einer Klebestation (15) mit mindestens einem ausfahrbaren Magazin (20) für die Schutztaschen (1) und einer entsprechenden Gegendruckplatte (17) und mit einer Austragstation, in der die Blätter (2) aus den Greifern (5) gelöst werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufkleben von Schutztaschen auf Albenblätter.

    [0002] Eine derartige Vorrichtung ist bisher nicht bekannt, obwohl seit Jahren Alben mit eingeklebten Schutztaschen auf dem Markt sind und ein großer Bedarf dafür besteht. Bisher müssen die einzelnen Schutztaschen, die auf einer Seite eine wasserlösliche Klebeschicht aufweisen, angefeuchtet und von Hand auf die einzelnen Albenblätter aufgetragen werden, was sehr mühsam, zeitaufwendig und teuer ist, da die Taschen einzeln ausgewählt, ausgerichtet und winkelgerecht, teilweise symmetrisch in vorgedruckte Felder geklebt werden müssen, wobei pro Blatt mehrere verschieden große Taschen in unterschiedlicher Anordnung aufgeklebt werden müssen.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum automatischen Aufkleben von Schutztaschen auf Albenblätter anzugeben, wobei jedes Blatt mit allen Taschen versehen wird und die es ermöglicht, schnell und einfach die Vorrichtung auf verschiedene Blattaufteilungen und Schutztaschengrößen umzustellen.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs enthaltenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.

    [0005] Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Verweis auf mögliche weitere Ausführungen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Aufkleben von Schutztaschen auf Albenblätter,

    Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Anfeuchtstempel,

    Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Magazinstempel,

    Fig. 4 zwei Varianten von Magazinwänden von oben gesehen,

    Fig. 5 in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anfeuchtstempels,

    Fig. 6 eine Maske für einen Anfeuchtstempel von oben,

    Fig. 7 mehrere auf einer verschiebbaren Grundplatte angeordnete Anfeuchteinrichtungen, die über Leitungen mit einem zentralen Verteilbehälter für ein Anfeuchtmittel verbunden sind.

    Fig. 8 auf einer Grundplatte verschiebbare Schienen, auf denen ein Sockel zur Aufnahme einer Anfeuchteinrichtung oder eines Magazins verschiebbar aufgesetzt ist,

    Fig. 9 eine Ausführungsvariante eines Magazins,

    Fig.10 eine auf und ab und in waagerechter Richtung hin- und herverschiebbare Grundplatte mit aufgesetzten Anfeuchteinrichtungen mit einem Filz als Anfeuchtauflage,

    Fig.11 eine Anfeuchteinrichtung mit einem über zwei Walzen geführten Anfeuchtband.



    [0006] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gelangen die mit Schutztaschen 1 zu versehenden einseitig bedruckten Albumblätter 2 mittels einer Fördereinrichtung 3 zu einer Ausrichtstation 4, wo sie elektronisch oder mechanisch über eine Druckmarkensteuerung mittels einer bekannten Ausrichteinrichtung ausgerichtet werden. Das ausgerichtete Albumblatt 2 wird taktweise von einem Schnappgreifer 5 erfaßt. Je nach seiner Lage und der Notwendigkeit im weiteren Arbeitsgang wird das Albumblatt vorher durch einen Blattwender 6 umgedreht oder nicht. Die Schnappgreifer 5 klemmen die zentrierten Albumblätter 2 an einem senkrecht zur Förderrichtung liegenden Rand ein und halten sie während des Durchgangs durch die Vorrichtung, so daß gewährleistet ist, daß jedes zentriert zugeführte Albumblatt 2 in jeder Bearbeitungsstation immer in der gleichen Position angeordnet ist.

    [0007] Mehrere Schnappgreifer 5 sind in gleichen Abständen voneinander, die den Abständen der Bearbeitungsstationen voneinander entsprechen, mit ihren Enden auf zwei im Gleichtakt einen Abstand zwischen ihnen freilassend parallel zueinander um Umlenkrollen 7 geführte endlose Fördermittel 8, wie Ketten, Bänder oder dergleichen angeordnet.

    [0008] Der Abstand zwischen den beiden Fördermitteln 8 ist so gewählt, daß die zur Greifkante senkrechten Ränder der Albenblätter 2 auf den Fördermitteln 8 aufliegen können. Um auch andere Formate von Albenblättern 2 mit Schutztaschen 1 versehen zu können, kann der Abstand zwischen den beiden Fördermitteln 8 einstellbar sein, z.B. mittels Spindeltriebs oder Abstandhaltern, wobei dann die Halterung der Schnappgreifer 5 auf den Fördermitteln 8 so ausgelegt ist, daß sie Abstandsveränderungen zuläßt. Dies kann z.B. derart erfolgen, daß die eigentlichen Schnappelemente nur auf einem Abschnitt angeordnet sind, der einem vorgegebenen minimalen Abstand entspricht und zu beiden Seiten Verlängerungen aufweist, die in Halterungen der Fördermittel 8 verschieb- und arretierbar sind. Um bei Albenblättern2, die eine geringe Eigensteifigkeit aufweisen, ein Durchhängen an der vierten Seite zu vermeiden, können zwischen den beiden Fördermittelteilen noch Stützen (nicht dargestellt) für den den Schnappgreifern 5 gegenüberliegenden Rand der jeweiligen Albenblätter 2 auswechselbar eingesetzt werden.

    [0009] Bei einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand der beiden Fördermittelteile nicht veränderbar und entspricht der maximalen Größe des Bereichs eines Albumblattes 2, das mit Schutztaschen 1 versehen werden soll. Um auch schmälere Albenblätter 2 verarbeiten zu können, sind in beiden Fördermittelteilen 8 Halterungen für Dorne vorgesehen, mit denen der Abstand zwischen den Fördermittelteilen verringert werden kann, so daß die Seiten eines schmäleren Albumblattes 2 nicht mehr auf den eigentlichen Fördermittelteilen, sondern auf den Dornen aufliegen. Sofern die Fördermittel 8 Ketten sind, können diese Dorne in die Gelenkbuchsen eingesetzt werden.

    [0010] Durch das sich taktweise bewegende Fördermittel 8 wird jedes Albumblatt 2 zunächst einer Anfeuchtstation 9 zugeführt. Sobald das Albumblatt 2 eine bestimmte Lage in der Anfeuchtstation 9 erreicht hat, stoppt das Fördermittel 8 und ausgelöst durch einen Schalter, z.B. einen Magnetschalter oder eine Lichtschranke, bewegen sich in Richtung auf die nichtbedruckte Seite des Albumblattes 2 eine durch Kolbenzylinder 10 betätigte Gegendruckplatte 11 und in Richtung auf die bedruckte Seite auf einer Grundplatte 12 angeordnete mit ausschiebbaren Kolbenzylindern 13 versehene Anfeuchteinrichtungen 14. Die Bewegungen sind so gekoppelt, daß, wenn die Gegendruckplatte 11 die Rückseite des Albumblattes 2 erreicht, die Anfeuchteinrichtungen 14 mit ihren Arbeitsflächen auf der Vorderseite anliegen und entsprechend ihrer Größe Felder auf dem Albumblatt 2 befeuchten. Die Größe der eigentlichen Anfeuchtfläche ist, um auch seitlich saubere Klebverbindungen zu erzielen, etwas geringer als die vorgesehene Klebefläche auf den Schutztaschen 1. Die Verweildauer und damit eine ausreichende Befeuchtung richtet sich nach der Beschaffenheit des Materials des Albumblattes 2, z.B. nach seiner Saugfähigkeit, dem zum Aufkleben verwendeten wasserlöslichen Klebstoff auf den Schutztaschen, der Porosität des eigentlichen Anfeuchters, sowie dem verwendeten Anfeuchtmittel und wird empirisch festgelegt. Sodann bewegen sich Anfeuchteinrichtungen 14 und Gegendruckplatte 11 durch die umgesteuerten Zylinder 10, 13 auseinander und das Fördermittel 8 setzt sich in Bewegung und befördert das befeuchtete Albumblatt 2 um einen Takt zur Klebestation 15 weiter. Der Abstand der Klebestation 15 von der Anfeuchtstation 9 ist so bemessen, daß, wenn ein Albumblatt 2 in der Klebestation 15 richtig positioniert ist, gleichzeitig ein anderes Albumblatt 2 in der Anfeuchtstation 9 ebenfalls richtig positioniert ist.

    [0011] Die Klebestation 15 ist ähnlich der Anfeuchtstation 9 aufgebaut. Sie enthält ebenfalls eine in Richtung der Rückseite des Albumblattes 2 und wieder von ihr weg durch einen Kolbenzylinder 16 betätigte bewegbare Gegendruckplatte 17 und eine Grundplatte 18, auf der gegen die Druckseite des Albumblattes 2 zu und von ihr weg durch Kolbenzylinder 19 verschiebbare Magazine 20 für die Schutztaschen 1 angeordnet sind.

    [0012] Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Anfeuchtstation 9 besteht aus einem Zylindergehäuse 21 mit zwei durch einen verschiebbar angeordneten Kolben 22 getrenntenKammern 23 und 24 mit veränderlichem Rauminhalt. In jede Kammer 23, 24 führt ein Zu- bzw. Ableitungsstutzen 25 für ein Antriebsmittel. Der Kolben 22 ist an einer Seite mit einer durch das Gehäuse 21 geführten Kolbenstange 26 versehen, die an ihrem freien Ende eine Bohrung 27 enthält, in die ein entsprechender Vorsprung 28 eines nach oben offenen Behälters 29 arretierbar, z.B. durch eine Feststellschraube, einsetzbar ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, bei einer Änderung der Größe des anzufeuchtenden Feldes lediglich den Behälter 29 auszutauschen. Der Behälter 29 füllt über seinen oberen Rand vorspringend eine Befeuchtungseinlage 30, vorzugsweise aus einem porösen elastischen Material. Über einen verschließbaren Stutzen 31 kann eine Zuführungsleitung 32 (Fig. 7), die mit einem zentralen Verteilbehälter 33 für Wasser oder ein Klebemittel verbunden ist, an den Behälter 29 angeschlossen werden.

    [0013] Durch die Leitung 32 kann der Behälter 29 fortwährend mit Wasser bzw. mit dem Klebemittel nachgefüllt werden, so daß je Befeuchtung immer die gleiche Feuchtigkeits- bzw. Klebemittelmenge übertragen werden kann. Der Verteilbehälter 33 ist höhenverstellbar angeordnet, um in dem Behälter 29 immer die gleiche Füllstandsmenge zu gewährleisten. Die Befeuchtungseinlage 30 kann aus einem beliebigen porösen Material bestehen, wie Keramik, Gummi, Kunststoffen, Filzen, Webstoffen und dergleichen mehr. Als Klebemittel können beliebige flüssige oder als Film auftragbare bekannte Kleber, z.B. Kleber auf Kunststoffbasis wie Polyvinylacetat oder auch ein tierischer Heißleim u.a. mehr verwendet werden.

    [0014] Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß auf den Behälter 29 mit öffnungen 34 versehene Abdeckplatten 35 auf die Öffnung des Behälters 29 aufgesetzt sind und z.B. durch Federn 36 an den Abdeckplatten 35 und Nuten 36' am Behälter 29 darauf befestigt werden. Dies ist dann von Vorteil, wenn kleinere Felder angefeuchtet werden sollen, da dann nicht die gesamten Behälter 29 ausgewechselt werden müssen.

    [0015] Das in Fig. 3 dargestellte Magazin 20 mit zugehörigem Kolbenzylinder 19 der Klebestation15 weist einen entsprechenden Grundaufbau wie die Anfeuchteinrichtung 14 mit zugehörigem Kolbenzylinder 13 auf. Statt des Behälters 29 ist jedoch in die Bohrung 27' eine auswechselbare Bodenplatte 37 mit einem Vorsprung 38 eingesetzt. Die Größe der Bodenplatte 37 entspricht der Größe der aufzuklebenden Taschen 1 oder ist kleiner als die der Taschen 1. An mindestens zwei sich gegenüberliegenden Rändern der Bodenplatte 37, auf jeden Fall an den zur Fortbewegungsrichtung senkrecht stehenden, sind parallel zu diesen Rändern auf der Deckplatte des Zylindergehäuses 21' Seitenwände 39 verschieb- und arretierbar angeordnet, die die einen Seitenwände des Magazins 20 bilden. Die anderen Seitenwände können durch ebenfalls auf der Deckplatte des Gehäuses 21' verschieb-und arretierbare runde Dorne 39' (Fig. 4) oder schmale Streifen gebildet werden. Dies bringt den Vorteil, daß bei einem Wechsel der Größe der Taschen 1 lediglich die Seitenwände 39, 39' gegen den Stapel der Taschen 1 mit anderem Format herangeschoben und arretiert werden müssen. Unter Umständen kann es auch notwendig sein, die Bodenplatte 37 auszuwechseln.

    [0016] Sofern an jeder Seite der Bodenplatte 37 wenigstens ein Dorn 39', vorzugsweise jedoch zwei Dorne 39' verschiebbar angeordnet werden, und die Bodenplatte 37 auf den Verschiebewegen der Dorne 39' entsprechend den Dorndurchmessern geschlitzt ist, braucht auch bei einem Wechsel der Größe der Taschen die Bodenplatte 37 nicht ausgetauscht zu werden und es sind lediglich die Dorne 39' an den Seitenflächen des neuen Stapels von Taschen 1 heranzuführen, wobei je nach Größe der Taschen 1 ein Teil der Dorne 39' in die Schlitze eingeführt wird. Die Wände 39 bzw. die Dorne 39' weisen ein auf der Deckplatte des Zylindergehäuses 21' anliegendes Fußteil 40 mit einem Schlitz 41 (Fig. 4) auf. Auf der Deckplatte ist ein Gewindebolzen 42 befestigt, der so dimensioniert ist, daß er in den Schlitz 41 eingeht. Die Befestigung erfolgt über eine auf den Gewindebolzen 42 aufschraubbare Rändelmutter 43 (Fig. 3).

    [0017] Die Magazine 20 können auch die in Fig. 9 dargestellte Form aufweisen. Hier ist auch jede Bodenplatte 37 auf einem Kolbenzylinder 19 angeordnet. Die Magazinwände werden jedoch durch zwei Winkeleckstücke 46 gebildet, die direkt auf der Grundplatte 18, z.B. durch Magnetkraft gehalten aufgestellt sind. Zum besseren Halten ist ein Schenkel stärker ausgebildet. In einem der Schenkel 47 jedes Winkeleckstücks 46 ist eine durch eine Feder 49 abgefederte, oben bogenförmig gestaltete Platte 50 eingelassen. Diese Platte 50 ragt etwas über den Rand des Magazins hinaus. Am jeweils anderen Schenkel 48 ist oben eine vorspringende Blattfeder 51 angeordnet, die als Abstreifkante dient und sichert, daß bei einem Klebvorgang nur eine Tasche 1 vom Stapel abgezogen wird. Durch die Blattfeder 51 wird die Durchlaßöffnung so verringert, daß beim Abheben der obersten Tasche 1 diese durchgebogen wird, wodurch sie sich von der unter ihr liegenden Tasche 1 löst. Um einem möglichen seitlichen Verrutschen der unteren Tasche 1 beim Abheben der obersten Tasche vorzubeugen, dienen die abgefederten vorspringenden Platten 50.

    [0018] Wie in Fig. 3 angedeutet, können die Seitenwände 39 oben eine feste abgeschrägte, in das Magazin 20 vorspringende Kante 51' aufweisen, die wie die Blattfedern 51 ebenfalls zum Vereinzeln dienen.

    [0019] Der Boden der Zylindergehäuse 21, 21' oder die Grundplatten 12, 18 können Dauermagnete oder Elektromagente enthalten, wobei der jeweils andere Teil aus Stahl oder Eisen besteht. Hierdurch ist es möglich, die Zylindergehäuse 21, 21' und somit die Anfeuchteinrichtungen 14 und die Magazine 20 beliebig auf den Grundplatten 12, 18 zu positionieren. Vorzugsweise weisen in diesem Fall die Grundplatten 12, 18 Linienraster 43 (Fig. 8) zum leichteren gerichteten Verschieben der Zylindergehäuse 21,21' auf ihnen auf, wobei diese wenigstens eine rechtwinklige Anlegekante aufweisen.

    [0020] Die Zylindergehäuse 21,21' können auch abnehmbar, verschieb- und gegebenenfalls arretierbar auf parallel auf den Grundplatten 12, 18 abnehm-, verschieb- und gegebenenfalls arretierbar angeordneten Schienen 44 (Fig. 8) angeordnet werden.

    [0021] Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Zylindergehäuse 21, 21' mechanisch, z.B. durch Klammern, Schraubstöcke oder Pratzen unter Verwendung von Abstandhaltern oder dergleichen auf den Grundplatten 12, 18 zu befestigen.

    [0022] Eine andere teilweise in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform besteht darin, daß statt einer Fülle von einzelnen Kolbenzylindern 21, 21' für die Bewegung der Anfeuchteinrichtungen 14 bzw. der Magazine 20 nur deren Grundplatten 12, 18 durch Kolbenzylinder 45 auf- und abbewegbar sind, d.h. die Kolbenstange 45'ist direkt mit der Grundplatte 12, 18 verbunden. Bei einer derartigen Ausführungsform empfiehlt es sich, bei der Anfeuchtstation 9 die Befeuchtungseinlage 30 etwas stärker über den Rand des Behälters 29 vorspringen zu lassen, wodurch neben einer besseren Anfeuchtung (durch Auspressen) auch eine Dämpfung bewirkt werden kann. Vorzugsweise sind dann auch die Gegendruckplatten 11,17 und die Grundplatten 12, 18 auf den Kolbenstangen ihrer Kolbenzylinder 10, 16, 45 lösbar befestigt, d.h. auswechselbar. Hierdurch ist einerseits ein schnelles Auswechseln von vorbereiteten Grundplatten 12, 18 bei anders gestalteten Albumblättern 2 und ein leichtes Anpassen an andere Blattformate möglich.

    [0023] Bei der Klebestation 15 ist es bei dieser Ausführung vorteilhaft, die Wandung um die in ihr verschiebbare Bodenplatte 37 geschlossen auszubilden und notwendig, diese so abzufedern, daß bei vollständig leerem Magazin 20 und in die oberste Arbeitsstellung ausgefahrener Bodenplatte 37 die Wandunq nicht über die Bodenplatte 37 vorstehen kann. Zwischen den Kolbenstangen 26, 26' und den Behältern 29 bzw. den Bodenplatten 37 können Dämpfungs- oder Federeinlagen (nicht dargestellt) angeordnet werden. Die Gegendruckplatten 11, 17 weisen vorzugsweise elastische Beläge 11a, 17a auf.

    [0024] Eine weitere in Fig. 5 schematisch dargestellte Ausführungsform der Anfeuchteinrichtung 14 besteht darin, daß auf der ausfahrbaren Grundplatte 12' eine durchgehende Anfeuchtauflage 52 vorgesehen ist, die von einer Maske 53 (Fig.6) mit Fenstern 54 abgedeckt ist. Die Größe und Anzahl der Fenster 54 entspricht der Größe und Anzahl der zu befeuchtenden Felder auf dem Albumblatt 2. Die Grundplatte 12' kann Anschlußstutzen zur Zufuhr des Anfeuchtmittels und mit einem Kanalnetz zur gleichmäßigen Verteilung des Anfeuchtmittels in der Anfeuchtauflage 52 versehen sein. Dieses Kanalsystem (nicht dargestellt) kann auch als selbständiger Bestandteil der Anfeuchtstation 9 ausgebildet sein oder direkt in die Anfeuchtauflage 52 eingearbeitet sein.

    [0025] Anstelle einer Anfeuchtauflage 52 kann bei Verwendung einer Maske 53 auch das Anfeuchtmittel über einen Träger, z.B. eine oder mehrere rotierende, gegebenenfalls verfahrbare Bürsten, Walzen, Rollen oder Bänder vorgesehen sein, wobei ein Teil von ihnen in das Anfeuchtmittel taucht und auf dem Weg zur Maske noch Abstreifer vorgesehen sind, um einen gleichmäßigen Auftrag zu gewährleisten. In Fig.11 enthält eine Anfeuchteinrichtung 14 zwei Walzen oder Rollen 55, über die ein Endlosband als Befeuchtungseinlage 30" läuft. Das Endlosband taucht hierbei mit seiner unteren Bahn in das Anfeuchtmittel ein. Das Anfeuchtmittel kann auch durch Düsen als Befeuchtungseinlage 30"' (Fig.7) versprüht werden, wobei Masken 53 vorgesehen sein können oder auch nicht.

    [0026] Wenn das in die Klebestation 15 gelangte Albumblatt 2 zum Stillstand kommt, fahren die Kolbenzylinder 16 die Gegendruckplatte 17 sowie die Zylinder 45 bzw. die Zylinder 19 der Magazine 20 aus und klemmen das Albumblatt 2 zwischen sich ein. Hierdurch kommen die zu oberst in den Magazinen 20 liegenden Schutztaschen 1 gegebenenfalls mit der auf ihnen aufgebrachten Klebeschicht unter Druck in Berührung mit den angefeuchteten bzw. mit Klebstoff versehenen Feldern des Albumblattes 2, wodurch die jeweils obersten Taschen 1 am Albumblatt 2 fest anhaften. Gegebenenfalls können die ausgefahrenen Kolbenstangen in dieser Stellung um die Verbindung zu festigen, einen Moment verharren; sodann fahren sie in die Ausgangsstellung zurück.

    [0027] Sofern bei der Klebestation 15 nur die Grundplatte 18 aus-und einfahrbar ist, gelangt bei der Aufwärtsbewegung zuerst der obere Rand der gefederten Wandung der Magazine 20 gegen das Albumblatt 2, wobei dann die Gegendruckplatte 11 so schnell ausgefahren wird, daß das Albumblatt 2 von beiden Seiten gleichzeitig eingeklemmt wird. Erst dann kann das weitere Ausfahren der Grundplatte 18 bis zum Andruckkontakt der obersten Tasche 1 am Albumblatt 2 erfolgen. Hierbei sind die Bodenplatten 37 der Magazine 20 gegenüber den sie tragenden Kolbenstangen abgefedert, um mögliche Ungleichmäßigkeiten bei der Füllung der einzelnen Magazine 20 ausgleichen zu können.

    [0028] Sobald die Zylinder der Grundplatte bzw. der Gegendruckplatte auf ihrem Weg in die Ausgangsstellung das Albumblatt 2 freigegeben haben, wird es durch das Fördermittel 8 einen Takt weiter zur Ausgangsstation befördert. Hier werden z.B. durch das Zusammenwirken eines auf- und abbeweglichen Nockens 56 mit den Schnappern der Schnappgreifer 5 diese geöffnet, so daß das fertige Albumblatt 2 freigegeben wird. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsstation nach einer Umlenkrolle 7 des Fördermittels 8 angeordnet, so daß das Albumblatt 2 nicht mehr auf den Fördermittelteilen aufliegt, sondern nur noch in dem Schnappgreifer 5 hängt, so daß es nach dem Lösen der Schnappgreifer 5 aufgrund der Schwerkraft, gegebenenfalls mittels einer Rutsche oder sonstiger Führungen auf einen Ablegestapel gelangt.

    [0029] Zwischen Ausgangsstation und Ablegestapel kann eine bekannte Abtast- und Sortierstation zur Kontrolle der mit Schutztaschen 1 versehenen Albumblätter auf Vollständigkeit angeordnet werden, wobei die unvollständigen Blätter ausgesondert werden. Dies kann optisch durch Lichtstrahlen oder mechanisch durch Abtasten erfolgen. Damit nicht doch zwei Taschen auf einem Feld anhaften, können Düsen vorgesehen sein, die längs einer oder mehrerer Linien Druckluft schräg gegen die Albumblätter blasen.

    [0030] Die Vorrichtung ist so gesteuert, daß von Takt zu Takt gleichzeitig ein Albumblatt 2 vom Schnappgreifer 5 ergriffen, ein zweites befeuchtet bzw. mit Klebemittel versehen, ein drittes mit Taschen 1 bestückt und ein viertes aus dem Schnappgreifer 5 und damit aus der Vorrichtung entlassen wird. Dies hat zur Folge, daß die Abstände der einzelnen Stationen voneinander gleich sein müssen. Sofern es erforderlich ist, können mehrere Anfeucht- oder Klebestationen nacheinander angeordnet werden. Dies kann dann.erforderlich sein, wenn die Taschen sehr dicht nebeneinander angeordnet werden müssen. Die Betätigung der Zylinder kann hydraulisch oder auch pneumatisch erfolgen und wird durch bekannte Steuersysteme automatisch gesteuert.

    [0031] Eine andere, nicht dargestellte Ausführungsform besteht darin, daß als Fördermittel ein Drehtisch verwendet wird. Hierbei sind die einzelnen Stationen wie Übernahme-, Anfeucht-, Klebe-, gegebenenfalls Ausricht-, Kontroll- und Ausgangsstation auf einem Kreis in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Jeder Station ist ein Halter zugeordnet, der die Funktion des Schnappgreifers, d.h. des zentrierten Festhalters und Transportierers eines Albumblattes während seiner Bearbeitung in der Vorrichtung und die Funktion der Gegenplatten in sich vereinigen kann. Dies kann durch der Größe der Albumblätter entsprechende Platten erfolgen, die auf einem Kreis um die Achse des Drehtisches beweglich angeordnet sind, in denen feine durchgehende Kanäle ausgeführt sind, die von einer Seite an eine Vakuumquelle und an der Austragstelle an eine Druckluftquelle angeschlossen werden. Die jeweils ausgerichteten Albumblätter werden an der Ubernahmestation durch einen abgesenkten Halter mittels Vakuum angesogen, durch die Vorrichtung zu den einzelnen Bearbeitungsstationen transportiert und an der Ausgangsstation durch Druckluft, die durch die Kanäle in den Platten geblasen wird, abgeblasen. Bei einer derartigen Ausführung brauchen die Anfeuchteinrichtungen oder auch die Magazine nicht unbedingt mit eigenen Antrieben zur Auf- und Abbewegung versehen sein, hier würden Federungen genügen, wenn die Halter gegen entsprechend abgefederte Anfeuchtstationen bzw. Magazine ausfahrbar sind.

    [0032] Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die Albumblätter den einzelnen Bearbeitungsstationen zugeführt, es ist jedoch genauso möglich, die Albumblätter fest und die Bearbeitungsstationen beweglich auf Fördermitteln anzuordnen. Ferner ist es möglich, die Grundplatten mit den Anfeucht- und Klebestationen zum schnellen Wechsel als austauschbare Wechselkassetten anzuordnen, z.B. auf Schienen verfahrbar, wie in Fig. 1 angedeutet.

    [0033] Eine weitere Ausführungsvariante insbesondere für die Anfeuchtstation ist in Fig. 10 schematisch wiedergegeben. Hier ist eine Grundplatte 12', die nicht nur auf- und abbeweglich ist, sondern zusätzlich entweder in Förderrichtung oder senkrecht dazu hin- und herbeweglich ist, vorgesehen. Die einzelnen darauf angeordneten Anfeuchteinrichtungen 14 enthalten nur schmale Spalte, in denen jeweils ein Filz als Befeuchtungseinlage 30' angeordnet ist. Es kann auch nur eine in das Anfeuchtmittel eingetauchte drehbare Rolle vorgesehen sein. Durch Verschieben der in Arbeitsstellung ausgefahrenen Grundplatte 12' in einer der waagerechten Richtungen wird durch den Filz oder durch Abrollen der Rolle ein Streifen angefeuchtet.

    [0034] Durch die Ausführungsbeispiele werden einige konkrete Ausführungsformen wiedergegeben. Es ist selbstverständlich, daß einige der bei einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale auch in Kombination mit Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele kombinierbar sind.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Aufkleben von Schutztaschen auf Albenblätter,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sie eine Station zum Ausrichten der Albumblätter (2), ein endloses Fördermittel (8) zum Transport der Albumblätter (2) durch die Vorrichtung mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten Greifern (5) zum Ergreifen und Halten der ausgerichteten Albumblätter (2) beim Transport durch die Vorrichtung, mindestens eine Anfeuchtstation (9) mit mindestens einer ausfahrbaren Anfeuchteinrichtung (14) und einer entsprechenden Gegendruckplatte (11), mindestens eine Klebestation (15) mit mindestens einem ausfahrbaren Magazin (20) für die Schutztaschen (1) und einer entsprechenden Gegendruckplatte (17) sowie eine Austragstation enthält, in der die Albumblätter (2) aus den Greifern (5) gelöst werden.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (8) in Längsrichtung zweigeteilt ist, wobei die beiden Teile parallel in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der das Aufliegen der Ränder der Albumblätter (2) ermöglicht und kinematisch gekoppelt sind, und daß die Anfeuchteinrichtun- gen (14) und ihre Gegendruckplatten (11) und die Magazine (20) und ihre Gegendruckplatten (17) zwischen den beiden Teilen angeordnet sind, wobei die Gegendruckplatten (11,17) ausfahrbar sind.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (8) ein Drehtisch ist und in gleichen Abständen voneinander angeordnete Arbeitsstationen und Greifer aufweist, wobei die Greifer und die Arbeitsstationen relativ zueinander auf einer Kreislinie des Drehtisches beweglich sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatten (11,17) auf dem Fördermittel (8) angeordnet und als Greifer (5) ausgebildet sind.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (5) als Sauggreifer ausgebildet sind und an eine Vakuum- oder Druckluftquelle anschließbar sind.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtungen (14) und die Magazine (20) auf einem endlosen Fördermittel angeordnet sind.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anfeuchteinrichtungen (14) und alle Magazine (20) selbst ausfahrbar und lösbar auf jeweils einer feststehenden Grundplatte (12,18) angeordnet sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtungen (14) und Magazine (20) auf einer ausfahrbaren Grundplatte (12',18') angeordnet sind.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (12,18) als verschiebbare Wechselkassetten ausgebildet sind.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Grundplatten (12') der Anfeuchteinrichtungen (14) in Bewegungsrichtung des Fördermittels (8) oder senkrecht dazu durch einen Antrieb in der waagerechten Ebene hin- und herverschiebbar sind.
     
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtungen (14) - und Magazine (20) mittels Dauer- oder Elektromagneten auf den Grundplatten (12,18) befestigt sind.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtungen (14) und Magazine (20) lös-, verschieb- und arretierbar auf parallel auf den Grundplatten (12,18) lös-, verschieb- und arretierbar angeordneten Schienen (44) befestigt sind.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtungen (14) und Magazine (20) mittels Abstandhaltern und Klemmen, Pratzen oder Schraubstöcken auf den Grundplatten (12, 18) befestigt sind.
     
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtungen (14), die Magazine (20), die Grundplatten (12,18) und die Gegendruckplatten (11,17) auswechselbar auf Kolbenstangen von ausfahrbaren Zylindern (21,21',45,10,16) angeordnet sind.
     
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatten elastische Beläge (11a,17a) aufweisen und daß zwischen den Kolbenstangen (26,26') und den Anfeuchteinrichtungen (14) bzw. den Magazinen (20) Dämpf- oder Federeinlagen angeordnet sind.
     
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anfeuchteinrichtung (14) aus einem nach einer Seite offenen Behälter (29) besteht, in dem eine poröse Einlage (30) über die offene Seite leicht vorspringend angeordnet ist.
     
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtung (14) aus einer die gesamte Grundplatte (12') bedeckenden porösen Einlage (52) besteht, auf der eine Fenster (54) aufweisende Maske (53) angeordnet ist.
     
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Einlage teilweise oder vollständig elastisch ist.
     
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anfeuchteinrichtung (14) aus einem nach einer Seite offenen Behälter (29) besteht, in dem gegebenenfalls mittels eines Antriebs rotierende Feuchtigkeit übertragende Rollen, Walzen, Bürsten oder Bänder (30") beweglich angeordnet sind.
     
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Behälters (29) durch eine mit öffnungen versehene auswechselbare Abdeckplatte (35) abgedeckt ist.
     
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchteinrichtung (14) aus mindestens einer Zerstäuberdüse besteht, die mit einem Verteilerbehälter (33) für ein Anfeuchtmittel verbunden ist.
     
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (29) über eine Zufuhrleitung (32) und ein Verteilersystem mit einem zentralen Verteilerbehälter (33) für ein Anfeuchtmittel verbunden ist.
     
    23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfeuchtmittel Wasser oder ein flüssiges Klebemittel ist.
     
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (20) aus Seitenwänden (39) besteht, zwischen denen seine Bodenplatte (37) auf und ab verschiebbar ist.
     
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Seitenwände (39) aus gegeneinander verschieb- und arretierbaren Platten bestehen.
     
    26. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Seitenwände aus mindestens einem verschiebbar angeordneten Runddorn (39') bestehen.
     
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (20) aus mindestens zwei einzeln verschieb- und arretierbaren Winkeleckstücken (46) besteht, zwischen denen die Bodenplatte (37) auf und ab verschiebbar ist.
     
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich gegenüberliegendenSeiten der Magazine (20) die freien Enden der Seitenwände (39) bzw. der Winkeleckstücke (46) abgeschrägte Vorsprünge (51') bzw. vorspringende Blattfedern (51) zum Vereinzeln der Schutztaschen (1) beim Entnehmen angeordnet sind.
     
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Deckplatte des Zylindergehäuses (21') der Magazinzylinder Gewindebolzen (42) angeordnet sind, auf die die Seitenwände (39,39') mit ihren einen Schlitz (41) aufweisenden - Fußteilen (40) aufgesetzt und mittels einer Rändelschraube (43) befestigt sind.
     
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (37) Schlitze aufweist.
     
    31. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (39) miteinander verbunden sind und gegenüber der Grundplatte (18) abgefedert sind.
     




    Zeichnung