[0001] Die Erfindung betrifft ein Sandstrahlgerät mit einem mit Druckluft beaufschlagbaren,
mit einem Auslaßstutzen versehenen Behälter für Strahlmaterial und mit einem mit einer
Strahldüse versehenen Druckstrahlstück, dem ein von Hand betätigbares Absperrorgan
mit einem Gehäuse vorgeordnet ist, das zumindest eingangsseitig mit einem Schlauchverbindungsstutzen
versehen und mit dem freien Ende eines Schlauches verbunden ist, der mit seinem anderen
Ende an eine Druckluftquelle und an den Auslaßstutzen des Strahlmaterialbehälters
angeschlossen ist.
[0002] Eine Sandstrahlvorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 1 171 286 bekannt. Eine Anordnung
dieser Art gewährleistet zwar eine Absperrbarkeit des Arbeitsstrahls, ohne daß die
mit dem Druckstrahlstück arbeitende Bedienungsperson die Arbeitsstelle verlassen muß
und ohne daß ferngesteuerte Absperrorgane erforderlich sind. Die bekannte Anordnung
erweist sich jedoch als sehr verschleißanfällig und hinsichtlich ihres Aufbaus und
ihrer Wirkungsweise sehr kompliziert.
[0003] Zur Bildung des Absperrorgans sind hierbei nämlich zwei gegeneinander verdrehbare
Scheiben vorgesehen, die mit jeweils einer außerhalb des Scheibenmittelpunkts angeordneten
Durchgangsbohrung versehen sind. Durch Drehung einer Scheibe gegenüber der anderen
können diese Durchgangsbohrungen zur Fluchtung bebracht bzw. abgedeckt werden. Die
eine Scheibe liegt starr an einem exzentrischen Flansch eines Strahlrohrs an, dessen
Durchgangsbohrung mit der scheibenseitigen Bohrung fluchtet. Die andere Scheibe liegt
starr an einem exzentrischen Flansch eines Schlauchverbindungsstutzens an, der ebenfalls
mit einer fluchtenden Durchgangsausnehmung versehen ist. Die drehbar aneinander anliegenden
Scheiben werden durch eine am strahlrohrseitigen und am schlauchverbindungsstutzenseitigen
Flansch abgestützte Überwurfmutter gehäuseartig zusammengehalten. Zur Erzielung einer
ausreichenden Dichtheit im Bereich des Spalts zwischen den drehbar aneinander anliegenden
Scheiben muß die genannte Überwurfmutter ersichtlich ein bestimmtes Anzugsmoment aufweisen.
Das bedeutet jedoch, daß die erwünschte Drehverbindung sehr schwergängig sein muß,
was die Bewerkstelligung einer gegenseitigen Verdrehung sehr erschweren dürfte. In
diesem Zusammenhang kann nämlich nicht unberücksichtigt bleiben, daß als Angriffspunkt
zur Einleitung eines entsprechenden Drehmoments praktisch lediglich das Strahlrohr
zur Verfügung steht, das sich jedoch parallel zur Drehachse erstreckt, so daß die
aneinander anliegenden Scheiben beim Aufbringen einer entsprechenden Kraft dazu neigen,
gegeneinander zu verkanten, was die Handhabung weiter erschweren dürfte. Andererseits
kann bei der bekannten Anordnung jedoch auf keinen Fall ein lediglich lockerer Anzug
der oben erwähnten Überwurfmutter zugelassen werden, da in einem derartigen Fall Strahlmaterial
zwischen die aufeinander anliegenden Flächen gelangen könnte, was dann zu einer endgültigen
Blockierung der erwünschten Drehverbindung führen würde. Die bekannte Anordnung erweist
sich demnach als nicht funktionssicher und damit als nicht arbeitssicher genug. In
diesem Zusammenhang kann nämlich nicht unberücksichtigt bleiben, daß die Bedienungsperson
in der Regel mit einer Schutzmaske bekleidet ist, welche die Beweglichkeit und die
Sichtverhältnisse stark beeinträchtigt.
[0004] Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist in der hohen Verschleißanfälligkeit
zu sehen. Zum einen können die zur Bildung des Absperrorgans drehbar aneinander anliegenden
Scheiben um praktisch jeden Winkel gegeneinander verdreht werden, falls eine Verdrehbarkeit
gewährleistet ist, was aus den weiter oben geschilderten Gründen ersichtlich nicht
immer der Fall ist. Es sind daher auch Drehstellungen denkbar, die lediglich eine
teilweise Absperrung des Arbeitsstrahls ergeben. Dies wird durch die offensichtliche
Schwergängigkeit der Drehverbindung und durch die sichtmäßigen Behinderungen der Bedienungsperson
noch begünstigt. In einem derartigen Fall ergeben sich jedoch praktisch in den Strömungskanal
vorstehende Kanten, die bei einer lediglich teilweisen Absperrung einem rasanten Verschleiß
unterliegen. Ganz abgesehen davon läßt sich jedoch feststellen, daß die der genannten
US-PS 1 171 286 entnehmbare Anordnung keinerlei Hinweise für eine bestimmte Verschleißsicherheit
bietet. Zum einen ist die Durchgangsbohrung des dem Schlauch zugeordneten Verbindungsstutzens
wesentlich größer als die Durchgangsbohrung der hieran anliegenden Scheibe. Auch in
diesem Bereich ergeben sich demnach in den Strömungskanal vorstehende Kanten, die
einem Verschleiß unterliegen. Zum anderen ist bei der bekannten Anordnung der zum
Strahlmaterialbehälter führende Schlauch lediglich auf den Verbindungsstutzen aufgesteckt.
Bei der bekannten Anordnung ist zwar in diesem Bereich eine bestimmte Ausweitung des
Schlauchs angedeutet. In der Praxis ist jedoch eine derartige Ausweitung nicht möglich,
da es sich hierbei um einen Druckschlauch mit einer sehr großen Wandstärke handelt.
Auch hierbei ergeben sich demnach in den Strömungskanal vorstehende Kanten.
[0005] Diese Verschleißanfälligkeit der bekannten Anordnung kann dazu führen, daß sich einerseits
die Durchgangsbohrungen im Bereich der drehbar aneinander anliegenden Scheiben im
Laufe längerer Betriebszeiten selbsttätig vergrößern und damit die Funktionssicherheit
beeinträchtigen, ganz abgesehen von einer entsprechenden Verschlechterung der Dichtflächen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die hier vorgesehene
Absperrvorrichtung direkt mit dem Strahlrohr verbunden ist. Das bedeutet, daß bei
einer Umrüstung von Anordnungen ohne Absperrbarkeit des Arbeitsstrahls auf die erwünschte
Absperrbarkeit das bisher benutzte Strahlrohr unbrauchbar wird, was ebenfalls einen
erhöhten Aufwand darstellen kann. Außerdem dürfte sich die bekannte Anordnung auch
als höchst schwerfällig und unhandlich erweisen, ganz abgesehen von dem hohen fertigungstechnischen
Aufwand zur Herstellung genau plan aufeinander aufliegender Dichtscheiben.
[0006] Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe-der vorliegenden Erfindung ein Sandstrahlgerät
eingangs erwähnter Art so zu verbessern, daß nicht nur bei der Absperrung des Arbeitsstrahls
auch unter schlechten Sichtverhältnissen Zwischenstellungen der Absperrorgane leicht
vermeidbar, sondern gleichzeitig auch ein vergleichsweise einfacher Aufbau der Absperrvorrichtung
und eine hohe Funktionssicherheit über lange Zeiträume hinweg erreichbar und damit
insgesamt ein verschleißarmer Betrieb und eine lange Lebensdauer sowie eine leichte
Bedienbarkeit gewährleistet sind.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Absperrorgan, das lediglich
zwei definierte Schaltstellungen aufweist, in denen der Strömungsdurchgang ganz geöffnet
oder ganz geschlossen ist, durch einen Schlauchabschnitt von der Strahldüse abgesetzt
ist und mit seinen Schlauchverbindungsstutzen stumpf an die jeweils benachbarte Schlauchstirnseite
angesetzt ist, wobei jeweils zumindest gleiche, vorzugsweise in Strömungsrichtung
zunehmende lichte Querschnitte vorgesehen sind und die dabei gebildeten Stoßstellen
durch jeweils eine Muffe überbrückt sind, die auf die Verbindungsstutzen aufschraubbar
und mit dem jeweils benachbarten Schlauchmaterial verstiftbar ist.
[0008] Die mit einer Anordnung dieser Art erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen zum einen sicher, daß die Bedienungsperson, auch
wenn diese durch eine Schutzmaske und dergleichen behindert ist, das Absperrorgan
einwandfrei bedienen kann , und zwar im Sinne einer Auf-Zuschaltung. 'Die gemäß der
Erfindung vorgesehenen definierten Schaltstellungen erweisen sich hierbei als höchst
bedienungsfreundlich. Außerdem vermeiden die erfindungsgemäßen Maßnahmen vorstehende
Kanten im Bereich des Strömungskanals, was die Verschleißsicherheit weiter erhöht.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten demnach eine hohe Funktionssicherheit
bei gleichzeitiger langer Lebensdauer, was insgesamt eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit
ergibt. Außerdem gewährleisten die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine einfache Herstellbarkeit
bei Verwendung handelsüblicher Produkte. Infolge des hier vorgesehenen stumpfen Stoßes
mit Muffenüberbrückung lassen sich nämlich nicht nur in den Strömungskanal vorstehende
Kanten vermeiden, sondern ist gleichzeitig sichergestellt, daß ein handelsüblicher
Druckschlauch mit ausreichender Wandstärke Verwendung finden kann und dennoch eine
einfache und gleichzeitig zuverlässige Verbindung sichergestellt ist. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß hier das Absperrorgan
unter Zwischenschaltung eines Schlauchabschnitts der Strahldüse vorgeordnet ist, was
einerseits eine ausgezeichnete Beweglichkeit der Strahldüse gewährleistet und andererseits
sicherstellt, daß bei einer Umrüstung einer Anordnung ohne Absperrbarkeit des Arbeitsstrahls
die hier vorhandene Strahldüse bzw. das hier vorhandene Strahlrohr weiter verwendbar
ist.
[0009] Eine besonders einfache und daher zu bevorzugende Aüsgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen kann darin bestehen, daß das Absperrorgan ein mit einer geraden Durchgangsbohrung
versehenes Hahnküken aufo weist, das bezüglich seiner Drehachse konisch ausgebildet
und in einer konischen Ausnehmung des Gehäuses aufgenommen ist und das in Achsrichtung
durch eine an seiner querschnittsgrößeren Stirnseite abgestützte Feder beaufschlagt
ist. Die hier vorgesehene Feder gewährleistet in vorteilhafter Weise die permanente
Aufrechterhaltung eines ausgezeichneten Dichtsitzes, ohne daß zusätzliche Dichtpackungen
etc., die erfahrungsgemäß höchst verschleißanfällig sind, notwendig wären.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den Ansprüchen 3 bis 6 gekennzeichnet.
[0011] Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Sandstrahlgeräts und
Figur 2 einen Schnitt durch das im Bereich des Strahlstücks angeordnete Absperrorgan.
[0012] Das in Figur 1 dargestellte Sandstrahlgerät besteht aus einem trommelartigen, bei
1 angedeuteten Behälter für Sandstrahlmaterial, der stationär aufgestellt ist, oder
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, als fahrbare Einheit ausgebildet sein kann.
Der Behälter 1 ist mit einem Druckraum 2 versehen, der über eine deckelseitige Versorgungsöffnung
3 mit Strahlmaterial aus einem Einfülltrichter 4 versorgt wird. Im Bereich der Versorgungsöffnung
3 kann zweckmäßigerweise ein Sieb 5 vorgesehen sein. Die Versorgungsöffnung 3 ist
mittels eines tellerförmigen Absperrorgans 6, das durch den Druck im Druckraum 2 selbsttätig
gesteuert wird, absperrbar. Dem Behälter 1 wird über einen in den Druckraum 2 einmündenden
Druckstutzen 7 Druckluft zugeführt und über einen bodenseitig angeordneten Auslaßstutzen
8 Strahlmaterial entnommen. Zur Druckluftversorgung des dargestellten Sandstrahlgeräts
ist ein Anschlußstutzen 9 vorgesehen, der über eine bei 10 angedeutete Kupplung mit
einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbindbar ist. Vom Anschlußstutzen 9 zweigt
einmal der oben bereits erwähnte, in den Druckraum 2 einmündende Druckstutzen 7 und
zum anderen ein über einen Schlauch 11 mit einem bei 12 angedeuteten Strahlstück verbundener
Versorgungsstutzen 13 ab. Das am freien Ende des Schlauchs 11 angeordnete Strahlstück
12 ist mit einer Strahldüse 14 versehen. In den mit Druckluft beaufschlagten, zum
Strahlstück 12 führenden Versorgungsstutzen 13 mündet der Strahlmaterial führende
Auslaßstutzen 8 ein. Hierzu ist der Versorgungsstutzen 13 zweckmäßigerweise in Form
eines Rohrkrümmers unter dem Behälter 1 hindurchgeführt.
[0013] Die Druckluftaufteilung auf den Druckstutzen 7 und den Versorgungsstutzen 13 ist
mittels eines bei 15 angedeuteten Mischventils einstellbar. Zweckmäßigerweise kann
im Anschlußstutzen 9 ein Absperrorgan 16 vorgesehen sein, mittels dessen die gesamte
Druckluftzufuhr absperrbar ist. Im Auslaßstutzen 8 ist ein Einstellschieber 17 angeordnet,
mittels dessen die Strahlmaterialzufuhr zum Versorgungsstutzen 13 ein- bzw. abstellbar
ist.
[0014] Zur Gewährleistung einer einfachen und sicheren Ein-Mann-Bedienung bei kurzen Unterbrechungen
des Strahlbetriebs ist das Strahlstück 12 mit einem als Ganzes mit 18 bezeichneten
Absperrorgan versehen. Das Absperrorgan 18 ist von Hand betätigbar und weist zwei
definierte Schaltstellungen auf, in welchen der Durchgang zur Strahldüse 14 entweder
ganz geöffnet oder ganz geschlossen sein soll. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Absperrorgan 18 hierzu mit einem Schalthebel 19 versehen, dessen Bewegung
durch zwei hier etwa um 90
0 gegeneinander versetzte, gehäusefeste Anschlagflächen 20 bzw. 21 begrenzt ist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Absperrorgan 18 durch ein kurzes Schlauchstück
22 von der Strahldüse 14 abgesetzt, so daß trotz der durch das Absperrorgan 18 bewirkten
Verlängerung des Strahlstücks 12 eine ausreichende Beweglichkeit der Strahldüse 14
sichergestellt ist. Zur Vermeidung einer Überlastung des gesamten Druckluftsystems
ist zweckmäßigerweise ein hier einfach an den Druckstutzen 7 angesetztes Überlastventil
23 vorgesehen. Zur Druckentlastung ist ein an den Druckraum 2 angesetztes Entlüftungsventil
24 vorgesehen, das bei Inbetriebnahme der dargestellten Anordnung geschlossen und
nach Beendigung der Arbeiten geöffnet wird. Beim Betätigen des der Strahldüse 14 praktisch
unmittelbar vorgeordneten Absperrorgans 18 erfolgt keine Druckentlastung, d.h. das
Entlüftungsventil 24 bleibt geschlossen und das Mischventil 15 sowie der Absperrschieber
16 und der Einstellschieber 17 bleiben in ihrer ursprünglich eingestellten Lage, so
daß sich der anschließende Anfahrvorgang höchst einfach gestaltet. Es ist hierzu lediglich
der Schalthebel 19 zur Anlage an der entsprechenden Anschlagfläche 20 bzw. 21 zu bringen.
[0015] Das Absperrorgan 18 kann, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, einfach mit einem
in einem Gehäuse 25 drehbar gelagerten Hahnküken 26 versehen sein, das eine gerade
Durchgangsbohrung 27 aufweist und so durch Verdrehen um ca. 90° von einer Durchgangsstellung
in eine Schließstellung verbringbar ist und umgekehrt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die dem Hahnküken 26 zugeordnete Gehäuseausnehmung 28 sowie das Hahnküken 26
bezüglich dessen Drehachse konisch ausgebildet, so daß sich bei entsprechender Beaufschlagung
des Hahnkükens 26 in Richtung seiner Drehachse stets ein sauberer Dichtsitz ergibt,
ohne daß zusätzliche Dichtmittel, wie verschleißanfällige Dichtringe etc. erforderlich
wären. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu einfach eine Druckfeder 29
vorgesehen, die sich an der querschnittsgrößeren Stirnseite 30 des Hahnkükens 26 sowie
einem gegenüberliegenden Gehäusedeckel 31 abstützt. Das Gehäuse 25 ist zur Verbindung
mit benachbarten Leitungsteilen mit einander gegenüberliegenden Verbindungsstutzen
32 bzw. 33 versehen, die einen geraden, durch das Hahnküken 26 absperrbaren bzw. freigebbaren
Strömungsweg 34 aufweisen. Der eingangsseitige Verbindungsstutzen 32 des Gehäuses
25 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel stumpf an den freien Endquerschnitt des
Schlauches 21 angesetzt. Die Stoßstelle ist mittels einer Muffe 35 überbrückt, die
einerseits auf den Verbindungsstutzen 32 aufschraubbar ist und andererseits durch
Stifte 36 etc. mit dem Schlauch 21 fest verbindbar ist. Der lichte Querschnitt des
vom Verbindungsstutzen 32 begrenzten Strömungswegs 34 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
zweckmäßig etwas größer als der lichte Querschnitt des Schlauchs 21, so daß die eingangsseitige
Stirnseite des Verbindungsstutzens 32 durch das Schlauchmaterial geschützt ist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel soll das Absperrorgan 18, wie weiter oben bereits
ausgeführt ist, durch einen kurzen Schlauchabschnitt 22 von der Strahldüse 14 abgesetzt
sein. Der Einfachheit halber kann daher ausgangsseitig dieselbe oder eine ähnliche
Schlauchverbindung wie vorstehend beschrieben vorgesehen sein. Hierdurch ergibt sich
in vorteilhafter Weise ein praktisch symmetrischer Aufbau der gesamten Absperrvorrichtung.
[0016] Zur Bewerkstelligung einer einfachen drehschlüssigen Verbindung zwischen Stellhebel
19 und Hahnküken 26 kann dieses einfach mit einem Vierkant 37 versehen sein. Das Hahnküken
26 kann in einer bevorzugten Ausführungsform aus Hartmetall bestehen. Das Gehäuse
25 kann einfach aus Temperguß ausgeführt sein.
1) Sandstrahlgerät mit einem mit-Drucklauft beaufschlagbaren, mit einem Auslaßstutzen
(8) versehenen Behälter (1) für Strahlmaterial und mit einem mit einer Strahldüse
(14) versehenen Druckstrahlstück (12), dem ein von Hand betätigbares Absperrorgan
(18) mit einem Gehäuse (25) vorgeordnet ist, das zumindest eingangsseitig mit einem
Schlauchverbindungsstutzen (32) versehen und mit dem freien Ende eines Schlauches
(21) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende an eine Druckluftquelle und an den
Auslaßstutzen (8) des Strahlmaterialbehälters (1) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (18), das lediglich zwei definierte Schaltstellungen aufweist,
in denen der Strömungsdurchgang (34) ganz geöffnet oder ganz geschlossen ist, durch
einen Schlauchabschnitt (22) von der Strahldüse (14) abgesetzt ist und mit seinen
Schlauchverbindungsstutzen (32) stumpf an die jweils benachbarte Schlauchstirnseite
angesetzt ist, wobei jeweils zumindest gleiche, vorzugsweise in Strömungsrichtung
zunehmende lichte Querschnitte vorgesehen und die dabei gebildeten Stoßstellen durch
jeweils eine Muffe (35) überbrückt sind, die auf die Verbindungsstutzen (32) aufschraubbar
und mit dem jeweils benachbarten Schlauchmaterial verstiftbar ist.
2) Sandstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (18)
ein mit einer geraden Durchgangsbohrung (27) versehenes Hahnküken (26) aufweist, das
bezüglich seiner Drehachse konisch ausgebildet und in einer konischen Ausnehmung (28)
des Gehäuses (25) aufgenommen ist und das in Achsrichtung durch eine an seiner querschnittsgrößeren
Stirnseite (30) abgestützte Feder (29) beaufschlagt ist.
3) Sandstrahlgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch qekennzeichnet, daß das Hahnküken
(26) mit einem Betätigungshebel (19) versehen ist, der an um etwa 90° gegeneinander
versetzten Anschlagflächen (20 bzw. 21) des Gehäuses (25) zur Anlage bringbar ist.
4) Sandstrahlgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hahnküken (26) aus Hartmetall besteht.
5) Sandstrahlgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (25) aus Temperguß besteht.
6) Sandstrahlgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Druckluftversorgung ein Überdruckventil (23) vorgesehen ist.