[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdichtung, insbesondere innerhalb eines Abdichtflansches
für Rohrstränge von Erdöl- oder Erdgasbohrungen.
[0002] Es ist bei Erdöl- oder Erdgasbohrungen bekannt, innerhalb des Bohrlochs ein oder
mehrere Außenrohre (Casing) vorzusehen und die eigentlichen Förderleitungen (Tubing)
innerhalb der Außenrohre anzuordnen. Dabei werden die Förderleitungen am oberen Abschlußflansch
(Casing Head) des Außenrohres oder weiteren Aufsätzen der Abschlußanordnung (Wellhead)
mittels eines Hängers aufgehängt und befestigt. Der Aufbau dieser Abschlußanordnung
und seiner Hänger ist so getroffen, daß auch bei großen Drücken keine Verbindungen
zwischen den Innenräumen der einzelnen Rohre gegeben ist. Es ist auch bekannt, im
Förderrohr Absperrorgane (Safety Valve) zur Absperrung des Fördergutes bei Schadensfällen
oder zur sonstigen Steuerung einzufügen. Zur Steuerung dieser Absperrorgane ist es
ferner bekannt, im Bohrturm oder entsprechenden Stellen Hydraulikanlagen vorzusehen
und mit Hydraulikleitungen mit den innerhalb der Rohre angeordneten Absperrorganen
zu verbinden (US-PS 37 39 846). Diese Hydraulikleitungen werden meist im Bereich der
Hänger, Hängernippel oder Förderrohre durch die Wandungen geführt. Eine solche Hydraulikleitung
hat z.B. die Aufgabe, das im Ruhezustand gesperrt gehaltene Absperrorgan durch Zuführung
hohen Druckes für den Betriebsfall zu öffnen und bei unzulässigen Betriebszuständen
in der fördernden Produktionssonde oder den nachgeschalteten Anlagen durch z.B. Druck-,
Temperatur- und Niveaufühler den Hydraulikdruck abzulassen und dadurch das im Förderrohr
eingebaute untertägige Sicherheitsventil zu schließen. In Schadensfällen, bei denen
die hydraulische Anlage oder die Hydraulikleitung zerstört würde, schließt das untertägige
Sicherheitsventil ebenfalls.
[0003] Es hat sich gezeigt, daß bei Bohranlagen mit solchem Aufbau den Abdichtungen der
Rohre gegeneinander und der Hydraulikleitungen eine besondere Bedeutung zukommt. Einerseits
muß nämlich verhindert werden, daß sich der relativ hohe Druck der inneren Rohre auf
die vergleichsweise niedrigeren Drücke der äußeren Rohre überträgt, weil dann dort
der Druck für das äußere Rohr zu hoch würde und zu Zerstörungen führen könnte. Andererseits
reichen bereits geringe Undichtigkeiten an den Durchführungen der Hydraulikleitungen
aus, den Druck in diesem Hydrauliksystem soweit herabzusetzen, daß das Absperrorgan
in sperrendem Sinne betätigt wird.
[0004] Als bisher günstigste Abdichtung hat sich an Hängern, Hängernippeln und Rohren eine
Gummi-Dichtung (Plastic Energized Packing) erwiesen. Diese Art der Dichtung hat sich
für die Abdichtung an gewölbten rohrähnlichen Teilen praktisch auf dem Markt durchgesetzt.
Bei solchen Dichtungen wird nach Fertigstellung der Montage von außen in ein entsprechendes
Nutensystem eine Plastikmasse eingepreßt und damit die Gummidichtung aktiviert. Die
Güte der Dichtungen kann dabei durch Prüfbohrungen zwischen den Abdichtungen kontrolliert
werden. Bei unzureichender Dichtung kann dann die Plastikmasse nachgepreßt werden.
[0005] Selbst die besten bisher bekannten Dichtungen haben im praktischen Betrieb zu Ausfällen
der Anlagen aufgrund von Undichtigkeiten geführt. Das bedeutet in den meisten Fällen
Produktionsausfall durch Schließung des Absperrorgans oder eine Gefährdung der äußeren
Rohre.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Abdichtung
zu schaffen, die selbst größten Drücken auch über längere Zeit standzuhalten hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale bei
einem Abdichtring nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben. Durch die
Erfindung wird darüber hinaus erreicht,daß die Dichtung auch über längere Zeiten Temperatur-und
Druckschwankungen und/oder chemischen Einflüssen widersteht.
[0008] Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 die Prinzipdarstellung der Erfindung im Rahmen einer schematischen Darstellung
einer Gesamtanlage
Fig. 2 einen Bohrlochkopf mit Hängenippel und Steuerleitung
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Abdichtung gemäß der Erfindung
Fig. 4 die Abwandlung eines Einzelteils der Fig. 3
Fig. 5 eine Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Abdichtung
Fig. 6 weitere Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Abdichtung.
[0009] In Fig. 1 ist eine Prinzipdarstellung einer Gesamtanlage mit einer Erdbohrung 1 mit
zwei äußeren Rohrtouren (casing) 2,2a gezeigt, die gegenüber der Wandung der Erdbohrung
1 durch Zement oder dgl. so abgedichtet sind, daß die Innenräume der beiden Rohrtouren
2,2a im unterirdischen Bereich keine Verbindung miteinander haben. Oberhalb der Erdoberfläche
ist mit der äußeren Rohrtour über einen Bodenflansch 3 ein Bohrlochkopf B verbunden.
Der Bodenflansch ist am äußeren Rohr 2 befestigt und trägt zugleich das innere Rohr
2a der beiden äußeren Rohre 2,2a.durch Keile 4. Ein Förderrohr 5 ist in einer Förderrohrabhängevorrichtung
6 mittels eines in Schultern 7 abgehängten Hängers bzw. Hängernippels 8 befestigt.
Oberhalb der Vorrichtung 6 ist ein ringförmiger Abdichtflansch 9 vorgesehen, durch
den eine innerhalb des Rohrsystems verlaufende Hydraulikleitung 10 zugleich nach außen
geführt und abgedichtet wird. Die Leitung 10 ist außerhalb des Flansches 9 mit einer
Hydraulikanlage H verbunden. Vom Abdichtflansch 9 aus verläuft die Leitung 10 zunächst
innerhalb der Wandung des Hängers 8. Von einem unteren Austritt aus dem Hänger an
verläuft die Leitung 10 neben der Außenwandung des Förderrohres 5 nach unten bis zur
Position eines innerhalb des Förderrohres 5 angeordneten Sicherheitsventils V, mit
dem sie durch die Wandung des Förderrohres 5 hindurch verbunden ist.
[0010] In Fig. 2 ist schematisch ein Bohrlochkopf dargestellt. Auf der äußeren Rohrtour
(Casing) 2 in der Erdbohrung 1 ist der Bodenflansch 3 montiert, in welchem eine weitere
Rohrtour (Casing) 2a in den Keilen 4 abgehängt und abgedichtet ist. In der Förderrohr-Abhängevorrichtung
( (Tubing Head) hängt auf speziellen Schultern 7,Konen oder dgl. der Hängernippel
8, in den das eigentliche Förderrohr (Tubing) 5 eingeschraubt ist. Statt eines Rohres
können auch mehrere Fprderrohre eingebaut sein, wobei jedes Rohr ein untertägiges
Sicherheits-Absperrventil haben kann. Der Abdichtflansch 9 hat die Aufgabe, einen
Druckübertritt aus dem Förderrohr 5 in die äußeren Rohrtouren 2 zu verhindern und
den Hydraulikdruck aus der Hydraulikleitung 10 isoliert aus der Radialbohrung 10a
des Hängernippels nach außen zu führen. Hier ergeben sich durch die nichtebenen Oberflächen
Schwierigkeiten.
[0011] Fig. 3 zeigt den Flansch 9 in detaillierterer Darstellung. Ein Hängernippel 8 bzw.
ein Rohr 5 weist in seiner Wandung oder gesondert in seinem Inneren die Hydraulikleitung
10 auf. An der Stelle der Durchführung durch die Rohrwandung ende diese Leitung entweder
ganz oder - wie dargestellt - als Abzweigung - in einer Nut 11, die außen um das Rohr
umlaufend ausgebildet ist. In dem der Nut 11 benachbarten Bereich ist das Rohr 5 bzw.
der Hänger 8 glatt bzw. absatz-und rυtfrei ausgebildet. Um diesen Bereich der Nut
11 und der lenachbarten glatten Oberfläche ist der Abdichtflansch 9 herumgelegt. Die
Hydraulikleitung 10 ist durch diesen Abdichtflansch hindurch mittels einer oder mehreren
Kanäle nach außen geführt. An der Innenseite des Abdichtflansches ist ein Raum 12
gebildet, in dem zwei zur Dichtung dienende Metallringe 13,14 aus einem relativ zum
Rohr 5 bzw. Hänger 8 weichen Material wie Weicheisen, Kupfer, Bronze, Aluminium, Blei
oder dgl. angeordnet sind. Diese Metallringe 13,14 sind keilförmig ausgebildet und
innerhalb der Kammer 12 so angeordnet, daß ihre Keilspitzen 15 in einen Spalt 16 zwischen
Wandung des Flansches 9 und Rohr 5 gepreßt werden und diesen Spalt vollständig verschließen
und abdichten.
[0012] Dabei sind die Spitzen von der Nut weggerichtet, weil diese Anordnung sich als günstig
erwiesen hat, weil auch die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit einen Druck in
gleicher Richtung ausübt und daher im Betrieb die Dichtung noch verbessert. Zwischen
den Metallringen 13,14 sind zwei Druckringe 17,18 so angeordnet, daß sie mit ihren
Druckflächen hinter entsprechenden Flächen der Metallringe 13, 14 eingreifen und diese
Metallringe 13,14 parallel zur Oberfläche des Rohres 5 in Richtung zum Spalt 16 verschieben
können. Zur Verschiebung der Druckringe 17,18 und damit der Metallringe 13,14 dient
eine im Flansch 9 gelagerte, von der Außenseite des Flansches 9 her zugängliche Schraube
19 mit einem kegel- oder kegelstumpfförmigen Arbeitskopf 20. Scharuben dieser Form
werden als Tie-Down- oder Niederhalter-Schrauben bezeichnet. Im vorliegenden Anwendungsfall
sind sie aus einem solchen Material gefertigt und mit einem solchen Kopf versehen,
daß sie mit ihren den Kegelflächen 21 über entsprechende Flächen 22 der Druckringe
17,18 diese verschieben können. Der Raum 12 zwischen Rohr 5 und Flansch 9 ist als
Kammer ausgebildet, die einerseits durch die einander gegenüberliegenden Flächen der
Innenwandung des Flansches 9 und der Außenwandung des Rohres 5 und andererseits durch
einen ringförmigen Wandvorsprung 23 des Flansches 9 sowie einem Schraubring 24 gebildet
wird. Der Schraubring 24 wird in den Flansch 9 eingeschraubt, wenn die Metallringe
13,14 und die Druckringe 17,18 eingesetzt sind. Bei Verwendung eines Schraubringes
24 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, statt einer besonderen Schulter- oder Gewindeabdichtung
zusätzlich zu den in Fig. 1 dargestellten zwei keilförmigen Metallringen noch einen
weiteren Metallring 25 zwischen dem Schraubring 24 und der Wandung des Flansches 9
anzuordnen, wobei die Keilspitzen 26 in einen an dieser Stelle vorgesehenen Spalt
27 eindringt. Der Schraubring 24 ist zur Erzielung einer guten Verschiebe- bzw. Dichtwirkung
mit zwei Spaltflächen 28,29 versehen, die in ihrer Neigung der Neigung der abgeschrägten
Flächen der Metallringe entsprechen. Als Neigungswinkel für die Keilflächen relativ
zur Rohrwandung haben sich Winkel zwischen 5
0 und 25
0, vorzugsweise um 13
0, bewährt. Als Neigungswinkel für die Flächen 21,22 von Schraube 19 bzw. Druckring
17,18 relativ zur Achse der Schraube 19 hat sich ein Winkel zwischen 30
0 und 50
0, insbesondere etwa 45
0, als günstig erwiesen. Für den hier beschriebenen Anwendungsfall der Abdichtung der
Durchführung der Hydraulikleitung 10 von einem Hängernippel 8 durch einen Abdichtflansch
9 nach außen wurden gute Ergebnisse mit folgenden Materialien erzielt:

Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Anordnung der Metallringe 14,25 in Fig. 2. Diese
beiden Metallringe 14,25 sind gemäß Fig. 4 zu einem einzigen Metallring 28 mit einem
U-förmigen Querschnitt in Richtung auf den Schraubring 24 zusammengefaßt. Der U-förmige
Querschnitt weist zwei äußere parallele Flächen (parallel zur Achse bzw. zur Wandung
des Rohres 5) und zwei zur Keilbildung abgeschrägte innere Flächen auf. Die äußeren
und die inneren Flächen zusammen sind an die Form des Schraubringes 24 so angepaßt,
daß eine Verschiebung der beiden Metallringteile relativ zum Schraubring möglich ist.
[0013] In Fig. 5 ist eine Abwandlung des Abdichtflansches gemäß Fig. 2 dargestellt, bei
der die Verstellung der Metallringe zwar auch möglich ist, bei der aber diese Verstellung
durch Schrauben 29 geschieht, die parallel zur Rohrachse liegen. Die Wirkung ist mit
der gemäß Fig. 2 vergleichbar, doch wird wegen der Möglichkeit der Verstellung von
außen her die Anordnung nach Fig. 3 bevorzugt. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind
Metallringe und Druckringe zusammengefaßt dargestellt. Das ist möglich, weil die Kraft
der Verstellung nicht über die Flächen, sondern allein durch die Schraube 29 übertragen
wird.
[0014] In Fig. 6 ist eine Abwandlung dargestellt, bei der eine einseitige Rohrabdichtung
nur durch einen Metallring 14 geschieht. In diesem Fall ist ein Abschluß der Kammer
12 durch einen Schraubring an sich nicht erforderlich. Zur besseren Führung ist jedoch
ein Schraubring 30 vorgesehen, der jedoch nicht besonders abzudichten ist.
[0015] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Anwendung der Abdichtung von Leitungsdurchführungen
an Hängernippeln beschränkt. Sie ist überall dort anwendbar, wo Abdichtungen an Flächen
bewirkt werden müssen, die zylindrisch verlaufen, also keine Sprünge oder Absätze
haben.
[0016] Aus Vereinfachungsgründen wurde bei der vorstehenden Beschreibung jeweils nur eine
Schraube 19 mit auf Druckringe (17,18) einwirkendem Kopf erläutert. In der Praxis
werden mehrere Schrauben 19 über den Umfang des Abdichtrings verteilt angeordnet.
1. Abdichtring für Rohrstränge von Erdöl- und Erdgasbohrungen, insbesondere zur Abdichtung
der Durchtrittsstellen von Hydraulikleitungen durch die Wandung von Rohren, Hängern
oder dgl. gegen Bohrlochflüssigkeiten und Gase, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite des Abdichtringes (9) ein oder mehrere im wesentlichen keilförmige, zur
Abdichtung dienende Metallringe (13,14) aus einem relativ zur abzudichtenden Wandung
weichem Material wie Weicheisen, Kupfer, Aluminium, Bronze oder dgl. so angeordnet
sind, daß sie bei der Montage zu einer oder beiden Seiten der Durchtrittsstelle (11)
liegen und mit der Keilspitze (15) in einen zwischen der Wandung des abzudichtenden
Rohres, Hängers oder dgl. und der Innenwandung des Abdichtringes (9) gebildeten Spalt
(l6) ragen, und daß im Abdichtring (9) den Metallringen (13,14) verstellbare Druckringe
(17,18) zugeordnet sind, durch die die Metallringe (13,14) in den Spalt (16) drückbar
sind.
2. Abdichtring für Rohrstränge von Erdöl- und Erdgasbohrungen, insbesondere zur Abdichtung
der Durchtrittsstellen von Hydraulikleitungen durch die Wandung von Rohren, Hängern
oder dgl. gegen Bohrlochflüssigkeiten und Gase, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite des Abdichtringes (9) ein oder mehrere im wesentlichen keilförmige, zur
Abdichtung dienende Metallringe (13,14) aus einem relativ zur Wandung hartem Material
wie Stahl oder dgl. so angeordnet sind, daß sie bei der Montage zu einer oder beiden
Seiten der Durchtrittsstelle (11) liegen und mit der Keilspitze (15) in einen zwischen
der Wandung des abzudichtenden Rohres, Hängers oder dgl. und der Innenwandung des
Abdichtringes (9) gebildeten Spalt (16) ragen, und daß im Abdichtring (9) den Metallringen
(13,14) verstellbare Druckringe (17,18) zugeordnet sind, durch die die Metallringe
(13,14) in den Spalt (16) drückbar sind.
3. Abdichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Abdichtring
(9) eine Schraube (19) mit einem kegel-oder kegelstumpfförmigen, auf die Druckringe
(17,18) einwirkenden Kopf (20) drehbar angeordnet ist, und daß die zusammenwirkenden
Flächen (21,22) von Kopf (20) und Druckringen (17,18) so bemessen sind, daß bei Drehung
der Schraube (19) die Druckringe (17,18) in Richtung auf die Metallringe bewegt werden.
4. Abdichtring nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abdichtring (9) im Bereich seiner Innenwandung eine Kammer (23) für die Aufnahme der
Metallringe (13,14) und Druckringe (17,18) aufweist, in die der Kopf (20) der Schraube
(19) hineinragt, daß die Kammer (23) an einer Seite durch die Innenwandung des Abdichtringes
(9) und an der anderen Seite durch die abzudichtende Rohrwandung begrenzt ist und
an einer Stirnseite durch einen Wandungsvorsprung (24) des Abdichtringes (9) und an
der anderen Stirnseite durch einen Schraubring (25) verschlossen ist, wobei zwischen
dem Wandungsvorsprung bzw. dem Schraubring (25) und dem abzudichtenden Rohr der Spalt
(16) gebildet ist.
5. Abdichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraubring (25)
und der Wandung des Abdichtringes (9) ein Spalt (26) für die Aufnahme eines zusätzlichen
Metallringes (27) mit keilförmiger Spitze (28) vorgesehen ist.
6. Abdichtring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden dem Schraubring
(25) zugeordneten Metallringe (13,27) zu einem Metallring (29) mit in Richtung auf
den Schraubring (25) U-förmigen Querschnitt zusammengefaßt sind.
7. Abdichtring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Schenkel
des Metallringes (29) im wesentlichen parallel verlaufen und die Innenseiten dieser
Schenkel zur Bildung der Keilform abgeschrägt sind.
8. Abdichtring nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Hänger oder Rohr abzudichtende Stelle in einem zylindrichen oder konischen Bereich
ohne Absatz, Schulter oder dgl. ausgeführt ist.
9. Abdichtring nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß Metallringe
und Druckringe aus einem Stück bestehen.
10. Abdichtring nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallringe
(13,14) im Bereich ihrer Spitze mit einem ringförmigen Vorsprung in Richtung auf die
Wandung des abzudichtenden Rohres versehen sind, der bei der Montage in die Wandung
eindringt.
11. Abdichtring nach einem der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß über
den Umfang des Ringes (9) eine Vielzahl von Schrauben (19) mit auf den oder die Druckringe
(17,18) einwirkendem Kopf verteilt angeordnet sind.