[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Wickeln textiler Fäden von Spulen
eines Spulengatters auf einen Kettbaum einer Schär- oder Zettelmaschine, mit einer
Fadenbremsvorrichtung für jeden Faden, die zwei mit Vorspannung am Umfang aneinanderliegende
Rollen aufweist, von denen mindestens eine einen Überzug aus elastischem Material
hat und die von dem zwischen ihnen durchgezogenen Faden angetrieben sind, mit einer
alle Fadenbremsvorrichtungen zur Änderung der Vorspannung gemeinsam beaufschlagenden
Bremsverstellvorrichtung, die mit Hilfe einer Fadenspannungsmeßvorrichtung während
des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs der Schär- oder Zettelmaschine selbstätig
steuerbar ist.
[0002] Moderne Konusschär- und Zettelmaschinen arbeiten mit Fadengeschwindigkeiten bis zu
1000 m/min. Dazu müssen alle Fäden eines Gatters jeweils mit derselben Fadenspannung
bzw. durch die Schär- oder Zettelmaschine erzeugten Fadenzugkraft aufgewickelt werden,
damit, einwandfreie Web- und Zettelketten erreicht werden. Zur Einstellung derselben
Fadenspannung in allen Fäden dienen insbesondere die eingangs genannten mit Rollen
versehenen Fadenbremsvorrichtungen, welche Drallstau, Faserabrieb und unkontrollierbare
Spannungsanstiege durch Fadenumlenkung vermieden, wie sie bei Umlenkstift- und Tellerbremsen
unvermeidbar sind.
[0003] Die mit Rollen versehenen Fadenbremsvorrichtungen sind darüber hinaus für Garne bzw.
Fäden unterschiedlicher Art und Stärke gut geeignet. Es lassen sich alle bekannten
Garne von z.B. tex 2,8 Glasseide bis zu tex 1000 bei Stapelfasern und synthetischen
Endlosgarnen problemlos . verarbeiten. Allerdings bedarf es zur Ermittlung der größtmöglichen
Produktion beim Wickeln der textilen Fäden wegen deren unterschiedlichen Art und Stärke
einer vergleichsweise umständlichen Ermittlung der höchsten Fadenlaufgeschwindigkeit
für das betreffende Garn, bei der noch ein fadenbruchloses Wickeln zu erwarten ist.
Dazu geht der Benutzer der aus Schärmaschine und Spulengatter bestehenden Anordnung
so vor, daß die Fadenlaufgeschwindigkeit unter jeweiligem Stillsetzen der Anlage zum
Einstellen der Fadenbremsen solange gesteigert bzw. reduziert wird, bis fadenbruchloses
Wickeln gegeben ist. Diese Anordnung ist insbesondere dann nachteilig, wenn in kurzer
Folge Garne unterschiedlicher Art und Stärke geschärt werden sollen, also ein mehrfaches
Ausprobieren erforderlich ist.
[0004] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die ein problemloses Ermitteln der höchsten Produktion
beim Wickeln bzw. der höchsten fadenbruchlosen Fadenlaufgeschwindigkeit bei geringsten
Stillstandszeiten der Anordnung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an den Fadenbremsvorrichtungen vorhandene
Fadendurchzugsgeschwinddigkeit während des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs
der Schär- oder Zettelmaschine veränderlich ist.
[0006] Es ist für Tellerfadenbremsen (DE-OS 27 15 988) bereits bekannt, alle Tellerfadenbremsen
eines Gatters während des Schärvorganges zu beaufschlagen, um deren Bremswirkung zu
beeinflussen. Dies erfolgt jedoch, um Störfaktoren beim Wickeln auszuschalten, die
z.B. durch die Vergrößerung des Umfangs des Wickels auf dem Kettbaum oder durch die
Abnahme des Spulendurchmessers der Spulen des Spulengatters hervorgerufen werden.
Beide führen zu einem unerwünschten Ansteigen der Fadenspannung, so daß es auch bei
Rollenbremsen bereits für notwendig erachtet wurde, diese gemeinsam während des Schärbetriebes
automatisch zu steuern, um zu Fadenbruch führende Fadenspannungsunterschiede ausgleichen
zu können. Dabei bleibt jedoch unberücksichtigt, daß die Stillstandszeiten der Anordnung
zur Ermittlung einer fadenbruchlosen Höchstlaufgeschwindigkeit des Fadens bzw. der
vorsorglich vorzunehmende Laufgeschwindigkeitsabschlag ebenfalls zu einer geringeren
Produktion der Anordnung führen.
[0007] Durch Veränderung der an den Fadenbremsvorrichtungen vorhandenen Fadendurchzugsgeschwindigkeit
während des regulängeren Schärbetriebes der Schärmaschine werden die vorbeschriebenen
Nachteile vermieden, wobei z.B. die Ballonbil- .dung des abgezogenen Fadens zwischen
der Spule des Ablaufgatters und der Fadenbremsvorrichtung bzw. deren Einlauföse ein
gutes Kriterium dafür ist, ob die Fadendurchzugsgeschwindigkeit der Fadenbremsvorrichtung
noch gesteigert werden kann.
[0008] Die Veränderung der an den Fadenbremsvorrichtungen vorhandenen Fadendurchzugsgeschwindigkeit
erfolgt in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Wickelgeschwindigkeit der
Schär- oder Zettelmaschine unabhängig vom beim Wickeln auf dem Kettbaum anwachsenden
Fadenauftrag veränderlich ist.
[0009] Wesentlich für das erforderliche feinfühlige Ansprechen der Anordnung ist, daß eine
fadendurchhanglos arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtung vorhanden ist. Würde man
davon ausgehen, den Fadendurchhang als Kriterium für die Änderung der Fadendurchzugsgeschwindigkeit
zu benutzen, so wären Ungenauigkeiten oder verzögertes Ansprechen die unvermeidbare
Folge, da die Änderungen des Fadendurchhangs bei regelwürdigen Fadenspannungsänderungen
sehr gering sein können. Die Fadenspannungsmeßvorrichtung wäre dementsprechend aufwendig.
Würde z.B. ein Meßrad verwendet, so hat dieses infolge seiner Masse entweder Rückwirkungen
auf den abgezogenen Faden oder bedarf besonderer Maßnahmen, um auch bei schnellen
Spannungsänderungen genügend genaue Meßwerte liefern zu können. Derartiges wird durch
eine fadendurchhanglos arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtung vermieden, wobei diese
vorteilhafterweise einen mit einem Dehnungsmeßstreifen versehenen Zugkraft-Meßkopf
für einen einzigen Faden aufweist.
[0010] Derartige durchhanglos arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtungen geben üblicherweise
elektrische Meßsignale, sodaß es vorteilhaft ist, wenn die Bremsverstellvorrichtung
einen elektrischen Verstellmotor aufweist, der an einem die Vorspannung aller Fadenbremsvorrichtungen
einstellenden Verstellgestänge angreift, da dann eine Meßwertumformung vermieden werden
kann. In diesem Sinne ist eine Regelvorrichtung vorhanden, die einen von der Fadenspannungsmeßvorrichtung
übermittelten elektrischen Istwert mit einem voreingestellten elektrischen Sollwert
zu vergleichen und den elektrischen Verstellmotor bei Vorhandensein einer Soll-Ist-Differenz
im Sinne der Fadenspannungskonstanthaltung zu beaufschlagen vermag.
[0011] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung in, Seitenansicht auf ein Spulengatter
und eine Schärmaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung und
Fig. 3a,b der Fig. 2 entsprechenden Darstellung einer Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung
für ein Spulengatter mit zwei unabhängig voneinander zu beeinflussenden Gatterseiten.
[0012] Die Wickel- oder Schärmaschine 13 hat einen Kettbaum 13', auf dem die vom Gatter
18 kommenden Fäden 12 geordnet aufgewickelt werden sollen, indem sie mit Hilfe eines
nicht dargestellten Antriebs des Kettbaums von einem Spulengatter 18 abgezogen werden.
Das Spulengatter 18 hat eine Vielzahl von Spulstellen mit Spulen 1. Jeder Faden 12
verläuft von einer Spule 1 durch eine Einlauföse 17 zu einer Fadenbremsvorrichtung
2, durch die er um 90° umgelenkt wird und von der aus er über nicht dargestellte Fadenleitösen
19 dem Kettbaum 13' zugeführt wird.
[0013] Zum geordneten Aufwickeln erzeugen die Fadenbremsvorrichtungen 2 in jedem Faden 12
die erforderliche Fadenspannung bzw: diejenige Gegenkraft, die von der Schärmaschine
durch eine entsprechende Zugkraft aufgebracht werden muß. Dabei besteht jede Fadenbremsvorrichtung
aus einer pendelartig an einer nicht dargestellten Halteschiene gelagerten Rolle 2',
die gegen eine feststehend gelagerte Rolle 2'' gedrückt bzw. gezogen ist. Beim Hindurchziehen
des Fadens 12 durch eine Fadenbremsvorrichtung werden beide Rollen in Drehung versetzt.
Da mindestens eine der beiden Rollen einen elastischen Überzug hat, wird dieser gewalkt,
da er an der anderen Rolle unter Vorspannung anliegt, so daß ein entsprechender Drehwiderstand
entsteht, der beim Hindurchziehen des Fadens durch die Fadenbremsvorrichtung überwunden
werden muß, wodurch die Fadenspannung entsteht.
[0014] Die Vorspannung, mit der beide Rollen 2',2'' aneinanderliegen, wird durch eine Feder
20 bestimmt, die einerseits an der pendelartig gelagerten Rolle 2' und andererseits
an einem Stellring 21 angreift, so daß die Federkraft und damit die Vorspannung, mit
der die beiden Rollen aneinanderliegen,'durch Versetzen des Stellringes 21 auf einer
Stellstange 22 eingestellt werden kann. Die Stellstange 22 führt außerdem die Feder
20.
[0015] Jeder Spulenetage, z.B. 24, des Spulengatters 18 ist eine Stellstange 22 zugeordnet,
welche alle Stellringe 2 und Federn 20 dieser Spulenetage aufweist. Alle Stellstangen
22 sind an der dargestellten Fadenablaufseite des Spulengatters an eine dort angebrachte
Bremsverstellvorrichtung 25 angelenkt, mit der sie gemeinsam durch einen elektrischen
Verstellmotor 7 im Sinne der Veränderung der Vorspannung der Fadenbremsvorrichtungen
horizontal verschoben werden können. Hierzu hat die Bremsverstellvorrichtung 25 bzw.
deren Verstellmotor 7 eine auf einer Verstellspindel 8 sitzende Verstellmutter 5,
die in den Richtungen des Doppelpfeils verstellt werden kann, da sie unverdrehbar
am Gattergestell 23 in nicht dargestellter Weise gehalten ist. Dementsprechend wird
der Hauptverstellhebel 6 um eine Schwenkachse 6' gedreht, so daß er mit einem nicht
bezeichneten kurzen Winkelarm eine .Verbindungslasche 9 anhebt. Die Verbindungslasche
9 ist ihrerseits gelenkig an Winkelhebel 10 angeschlossen, welche die Wirkverbindung
zu den Stellstangen 22 herstellen. Jeder Winkelhebel 10 ist an einem Scheiteldrehpunkt
10' gelenkig gelagert und über ein Langloch 10'' mit der Stellstange 22 verbunden.
[0016] Außerdem ist am oberen Ende des Hauptverstellhebels 6 die Kolbenstange 4' eines Kolben-Zylinder-Antriebs'4
angelenkt, der seinerseits gelenkig am.Gestell 23 des Spulengatters 18 befestigt ist.
Dieser Kolben-Zylinder-Antrieb 4 dient zur Schnellbremsung der Fadenbremsvorrichtungen,
so daß deren Rollen 2',2'' bei plötzlichem Abbremsen des Kettbaums 13 nicht noch weiterlaufen
und die Fäden 12 abziehen.
[0017] Der Faden 12' der Spule 1' wird herangezogen, um die Fadenspannung mittels der Fadenspannungsmeßvorrichtung
11 zu messen. Diese hat einen Zugkraft-Messkopf, bei dem der Faden 12' die Fadenführer
11' und den Druckgeber 11" im dargestellten Sinne umschlingt. Bei Auftreten von Fadenspannung
im Faden 12', verursacht durch den Antrieb des Kettbaums 13 einerseits und die Abwickelwiderstände
andererseits, gibt der Druckgeber 11'' ein entsprechendes Meßsignal ab. Dabei kann
der Zugkraft-Messkopf vorteilhaft mit einem Dehnungsmeßstreifen versehen sein, so
daß praktisch weglos gemessen wird. Ein Fadendurchhang, verursacht z.B. durch ein
Meßrad oder durch einen auf dem Faden gleitenden Auflagearm tritt nicht auf.
[0018] Das von der Fadenspannungsmeßvorrichtung 11 abgegebene Meßsignal wird einer Regelvorrichtung
15 zugeleitet. Die Regelvorrichtung 15 enthält z.B. einen PIV-Dreipunktregler, der
das ihm zugeleitete Meßsignal mit einem Sollwert vergleicht, der durch ein Potentiometer
16 an der Schärmaschine eingestellt wird. Ergibt sich eine Soll-Ist-Differenz, so
wird der elektrische Verstellmotor 14 entsprechend beaufschlagt und verstellt mit
Hilfe der zentral wirkenden Bremsverstellvorrichtung 25 alle Fadenbremsvorrichtungen
2.
[0019] Mit Hilfe der vorbeschriebenen Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtung kann die Anordnung
zum Wickeln textiler Fäden 12 so betrieben werden, daß die Drehgeschwindigkeit des
Kettbaums 13' bzw. die Wickelgeschwindigkeit der Schär-oder Zettelmaschine unabhängig
vom beim Wickeln anwachsenden Fadenauftrag auf den Kettbaum derart kontinuierlich
oder schrittweise gesteigert wird, bis die maximal mögliche Fadendurchzugsgeschwindigkeit
an den Bremsvorrichtungen 2 vorhanden ist. Diese wird z.B. durch die Fadenballone
1'' der Fäden 12 bzw. 12' bestimmt, da bei einer weiteren Steigerung der Fadendurchzugsgeschwindigkeit
die Fadenballone 1" radial so groß werden würden, daß benachbarte Fadenballone zusammenschlagen
und Fadenbruch eintritt. Während des übergangslosen oder stufenweisen Hochfahrens
wird die Fadenspannung bzw. die Zugkraft der Fäden 12,12' am Faden 12' gemessen. Überschreitet
der gemessene Wert der Fadenspannung den durch das Potentiometer 16 vorgegebenen Fadenspannungswert,
so erfolgt die oben beschriebene Ausregelung mit Hilfe der Regelvorrichtung 15 und
des elekv trischen Verstellmotors 7, der mit der Bremsverstellvorrichtung 25 alle
Fadenbremsen 2 so verstellt, daß der vorgewählte Fadenspannungswert wieder erreicht
wird.
[0020] Die Fadenspannungsmeßvorrichtung kommt grundsätzlich mit der Messung an einem Faden
12' aus, da am Gatter regelmäßig eine Fadenüberwachungsvorrichtung vorhanden ist,
die jeden einzelnen Faden überwacht und im Falle eines Fadenbruches die Schärmaschine
stillsetzt. Aus Sicherheitsgründen können aber auch mehrere Fadenmeßvorrichtungen
verwendet werden. Das empfiehlt sich z.B. dann, wenn von einem Gatter Garne unterschiedlicher
Art und Stärke auf denselben Kettbaum gewickelt werden sollen. Dann ist es, z.B. vorteilhaft,
ein Spulengatter mit zwei Gatterseiten zu verwenden, die jeweils eine separate Fadenspannungsmeß-,
Regel- und Bremsverstellvorrichtung aufweisen. Die Fig. 3a,b zeigen dann die Anordnung
und Wirkung der Fadenspannungsmeß- und Regelvorrichtungen für die linke und die rechte
Gatterseite, welche die z.B. nach Art und Stärke unterschiedlichen Fäden 12',12''
aufweisen.
1. Anordnung zum Wickeln textiler Fäden von Spulen eines Spulengatters auf einen Kettbaum
einer Schär- oder Zettelmaschine, mit einer Fadenbremsvorrichtung für jeden Faden,
die zwei mit Vorspannung am Umfang aneinanderliegende Rollen aufweist, von denen mindestens
eine einen Überzug aus elastischem Material hat und die von dem zwischen ihnen durchgezogenen
Faden angetrieben sind, mit einer alle Fadenbremsvorrichtungen zur Änderung der Vorspannung
gemeinsam beaufschlagenden Bremsverstellvorrichtung, die mit Hilfe einer Fadenspannungsmeßvorrichtung
während des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs selbsttätig steuerbar ist,
dadurch gekannzeichnet, daß die an den Fadenbremsvorrichtungen (2) vorhandene Fadendurchzugsgeschwindigkeit
während des nach dem Anfahren erfolgenden Wickelbetriebs der Schär-oder Zettelmaschine
(13) veränderlich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelgeschwindigkeit
der 'Schär- oder Zettelmaschine (13) unabhängig von dem beim Wickeln auf dem Kettbaum
(13') anwachsenden Fadenauftrag veränderlich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine fadendurchhanglos
arbeitende Fadenspannungsmeßvorrichtung (11) vorhanden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannungsmeßvorrichtung
(11) einen mit einem Dehnungsmeßstreifen versehenen Zugkraft-Meßkopf für einen einzigen
Faden (12') aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet., daß die Bremsverstellvorrichtung
(7,25) einen elektrischen Verstellmotor (7) aufweist, der an einem die Vorspannung
aller Fadenbremsvorrichtungen (2) einstellenden Verstellgestänge angreift.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis' 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung (15) vorhanden ist, die einen
von der Fadenspannungsmeßvorrichtung (11) übermittelten elektrischen Istwert mit einem
voreingestellten elektrischen Sollwert zu vergleichen und den elektrischen Verstellmotor
(7) bei Vorhandensein einer Sollwert-Istwert-Differenz im Sinne der' Fadenspannungskonstanthaltung
zu beaufschlagen vermag.
7.. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß'sie ein Spulengatter
mit zwei Gatterseiten hat, die jeweils eine separate Fadenspannungsmeß- (11), Regel-
(15) und Bremsverstellvorrichtung (7,25) aufweisen.