(19)
(11) EP 0 001 422 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.07.1980  Patentblatt  1980/15

(21) Anmeldenummer: 78100972.5

(22) Anmeldetag:  22.09.1978
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 88/28

(54)

Vorrichtung zum pneumatischen Austrag von Feingut aus einem Behälter sowie Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung

Apparatus for pneumatically discharging fine material from a container and method of operation therefor

Dispositif pour le déversement pneumatique de particules fines d'un récipient et procédé pour sa mise en oeuvre


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB NL

(30) Priorität: 05.10.1977 DE 2744853

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
18.04.1979  Patentblatt  1979/08

(71) Anmelder: KRUPP POLYSIUS AG
59269 Beckum (DE)

(72) Erfinder:
  • Balzau, Gerhard
    D-4720 Beckum (DE)
  • Kompa, Günter
    D-4780 Lippstadt (DE)
  • Steinmann, Manfred
    D-4720 Beckum (DE)
  • Bode, Klaus
    D-4840 Rheda-Wiedenbrück (DE)

(74) Vertreter: Tetzner, Volkmar, Dr.-Ing. Dr. jur. 
Van-Gogh-Strasse 3
81479 München
81479 München (DE)

   
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Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Austrag von Feingut aus einem Behälter, mit einer im Bodenbereich des Behälters vorgesehenen, zentralen Gutauslaufkammer, die einen belüfteten Boden mit wenigstens einer Gutauslauföffnung sowie eine mit Abstand über dem Boden angeordnete, dachartige Abdeckung aufweist, ferner mit einer Anzahl von radial zur zentralen Gutauslaufkammer hin verlaufenden Förderrinnen, die einen belüfteten, zur Gutauslaufkammer hin geneigten Boden aufweisen und nach oben hin durch mit Gutdurchtrittsöffnungen versehene Abdeckungen abgedeckt sind.

[0002] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Vorrichtung.

[0003] Es sind Mischsilos bekannt (DE - A - 25 08 981 sowie AT - B - 303 625), die im Bodenbereich eine zentrale Gutauslaufkammer enthalten, die einen belüfteten Boden mit wenigstens einer Gutauslauföffnung sowie eine mit Abstand über dem Boden angeordnete, dachartige Abdeckung aufweist, wobei ferner eine Anzahl von radial zur zentralen Gutauslaufkammer hin verlaufenden Förderrinnen vorgesehen sind, die einen belüfteten, zur Gutauslaufkammer hin geneigten Boden aufweisen. Bei einer weiteren bekannten Ausführung dieser Art (DE - U - 75 23 514) sind darüber hinaus diese iadial zur zentralen Gutauslaufkammer hin ver- . laufenden Förderrinnen nach oben hin durch mit Gutdurchtrittsöffnungen versehene Abdeckungen abgedeckt. Bei all diesen bekannten Ausführungen schließt der Boden der zentralen Gutauslaufkammer im wesentlichen glatt und stufenlos an den Boden der radialen Förderrinnen an.

[0004] Bei derartigen Behältern wird durch die dachartige Abdeckung der zentralen Gutauslaufkammer das darin befindliche Gut vom Druck der im Behälter befindlichen, gesamten Gutschüttung entlastet, was die pneumatische Auflockerung und damit den Austrag des in der zentralen Gutauslaufkammer befindlichen Gutes wesentlich erleichtert.

[0005] Probleme stellen sich jedoch im praktischen Betrieb bei besonders schwer zu förderndem Gut hinsichtlich des Überganges des Gutes von den radialen Förderrinnen in die zentrale Gutauslaufkammer ein. Hier ergeben sich vielfach Stauungen des Gutes am Ubergang zwischen den Förderrinnen und der Gutauslaufkammer und damit Störungen im pneumatischen Austrag des Gutes aus dem Behälter.

[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch besonders schwierig zu förderndes Gut einwandfrei und gleichmäßig aus dem Behälter ausgetragen wird.

[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden der zentralen Gutauslaufkammer tiefer als der Boden der Förderrinnen angeordnet ist.

[0008] Wie umfangreiche Versuche ergaben, kann bei einer solchen Ausführung das von den radialen Förderrinnen zugeführte Gut ohne Schwierigheit in die zentrale Gutauslaufkammer einfließen, so daß Stauungen des Gutes im Bereich des Überganges von den Förderrinnen zur Gutauslaufkammer vermieden werden. Durch den tiefer angeordneten Boden erhält die zentrale Gutauslaufkammer ferner ein vergrößertes Speichervolumen, so daß Schwankungen in der ausgetragenen Gutmenge aufgenommen werden können, ohne den gleichmäßigen und ungestörten Gutzulauf durch die radialen Förderrinnen zu beeinträchtigen.

[0009] Der durch den tiefer liegenden Boden der zentralen Gutauslaufkammer gewährleistete glatte Gutabfluß am radial inneren Ende der Förderrinnen stellt ferner sicher, daß das Gut im Bereich de gesamten Rinnenlänge und nicht nur an bevorzugten, radial weiter innen liegenden Stellen durch die in den Abdeckungen der Förderrinnen vorgesehenen Gutdurchtrittsöffnungen in die Förderrinnen eintritt. Die erfindungsgemäße Gestaltung der zentralen Gutauslaufkammer mit ihrem abgesenkten Boden verbessert damit nicht nur die Strömungsverhältnisse im Bereich des Überganges von den Förderrinnen zur Gutauslaufkammer sowie den Austrag des Gutes aus dieser Gutauslaufkammer, sondem gleichzeitig auch den Eintritt des Gutes aus dem Behälter in die radialen Förderrinnen.

[0010] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

[0011] In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Behälters mit der erfindungsgemäßen Austragsvorrichtung;

Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Behälter (Aufsicht auf den Bodenbereich des Behälters).



[0012] In der Zeichnung ist der Bodenbereich eines nicht näher veranschaulichten Durchlaufmischsilos 1 dargestellt. Er enthält eine Betondecke 2, die eine zentrale Gutauslaufkammer 7 und eine Anzahl von radial zur zentralen Gutauslaufkammer 7 hin verlaufenden Förderrinnen 4 trägt.

[0013] Die zentrale Gutauslaufkammer 7 wird von einem Boden 5 und einer dachartigen Abdeckung 6 begrenzt. Der Boden 5 wird über einen Anschluß 3 belüftet. Seitlich wird die zentrale Gutauslaufkammer 7 von einem Gehäuse 8 begrenzt, das Öffnungen (z.B.9a, 9b) zum Eintritt des von den Förderrinnen 4 zugeführten Gutes aufweist.

[0014] Die Förderrinnen 4 sind in gleichmäßiger Umfangsteilung in leicht geneigter Lage (von außen nach innen fallend) angeordnet und stützen sich auf Rippen 10 ab. Die einzelnen Förderrinnen 4 sind im Bereich des Rinnenbodens mit Belüftungseinrichtungen 11s, 11 b versehen, wobei die radial innere Belüftungseinrichtung 1 1 und die radial äußere Belüftungseinrichtung 11 gesondert belüftbar sind (Anschlüsse 12a, 12b).

[0015] Nach oben sind die Förderrinnen 4 durch Abdeckungen 13 abgedeckt, die mit Gutdurchtrittsöffnungen 14a, 14b und 14c versehen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Größe dieser Gutdurchtrittsöffnungen 14a bis 14c von innen nach außen etwas zu.

[0016] Die Abdeckungen 13 der Förderrinnen 4 verlaufen etwa parallel zum Boden der zugehörigen Förderrinnen. In radialer Richtung erstrecken sich die Förderrinnen 4 bis zu einem Außendurchmesser, der dem großten lichten Durchmesser D des Silos 1 entspricht.

[0017] Im äußeren Bereich der Förderrinnen 4 ist je eine belüftbare Lanze 15 angeordnet.

[0018] In der zentralen Gutauslaufkammer 7 ist ein Entlüftungsrohr 16 vorgesehen, dessen Mündung 16a bis dicht unter die Spitze der kegelförmigen Abdeckung 6 reicht. Das vertikal in der Gutauslaufkammer 7 angeordnete Entlüftungsrohr 16 ist durch den sich an die Gutauslauföffnung 17 anschließenden Auslaufstutzen 18 seitlich nach außen geführt und ragt in eine pneumatische Förderrinne 19 hinein, die das aus dem Silo 1 ausgetragene Gut weiterfördert.

[0019] In der zentralen Gutauslaufkammer 7 ist eine Füllstands-Meßeinrichtung vorgesehen, die einen unteren Füllstandsmelder 20 und einen oberen Füllstandsmelder 21 einthält. Der untere Füllstandsmelder 20 ist verhältnismäßig dicht über dem Boden 5 der Gutauslaufkammer 7 angeordnet, während der obere Füllstandsmelder 21 verhältnismäßig dicht über den Guteintrittsöffnungen 9a, 9b liegt und genügend unterhalb der Mündung 16a des Entlüftungsrohres 16.

[0020] Der boden 5 der zentralen Gutauslaufkammer 7 liegt wesentlich tiefer als der Boden der Förderrinnen 4. Der Höhenunterschied beträgt (im Bereich der Einmündung der Rinnen 4 in die Gutauslaufkammer 7) zwischen 10 und 50%, vorzugsweise zwischen 20 und 40%, des Radius des Silos 1, mindestens jedoch etwa 0,5 m und höchstens etwa 4 m.

[0021] Die zwischen den einzelnen Förderrinnen 4 befindlichen, sektorförmigen Zonen 22 des Bodenbereiches des Silos 1 weisen etwa dieselbe Neigung und Höhe wie die Abdeckungen 13 der benachbarten Förderrinnen 4 auf. Diese zwischen den Förderrinnen 4 befindlichen sektorförmigen Zonen 22 können Belüftungseinrichtungen enthalten, die in Fig. 2 für die eine sektorförmige Zone mit 23 angedeutet sind.

[0022] Im Betrieb des Silos erfolgt die Belüftung der Förderrinnen 4 zweckmäßig in Abhängigkeit vom Signal der Füllstands-Meßeinrichtung derart, daß die Belüftung der Förderrinnen 4 abgeschaltet wird, wenn der Gutspiegel in der zentralen Gutauslaufkammer 7 das Niveau des oberen Füllstandsmeiders 21 erreicht hat, während die Belüftung der Förderrinnen 4 eingeschaltet oder vergrößert wird, wenn der Gutspiegel in der zentralen Gutauslaufkammer 7 bis auf das Niveau des unteren Füllstandsmelders 20 abgesunken ist. Dadurch wird eine Überfüllung der zentralen Gutauslaufkammer 7 verhindert und ein gleichmäßiger Gutzulauf von den Förderrinnen 4 in die Gutauslaufkammer 7 gewährleistet.

[0023] Die Förderrinnen 4 können in bekannter Weise entweder gleichzeitig oder in periodischer Folge eingeschaltet werden.

[0024] Die Belüftungslanzen 15 werden insbesondere dann eingesetzt, wenn besonders schlecht fließendes Gut durch die Förderrinnen 4 der zentralen Gutauslaufkammer 7 zugeführt werden soll.


Ansprüche

1. Vorrichtung zum pneumatischen Austrag von Feingut aus einem Behälter, mit einer im Bodenbereich des Behälters vorgesehenen, zentralen Gutauslaufkammer, die einen belüfteten Boden mit wenigstens einer Gutauslauföffnung sowie eine mit Abstand über dem Boden angeordnete, dachartige Abdeckung aufweist, ferner mit einer Anzahl von radial zur zentralen Gutauslaufkammer hin verlaufenden Förderrinnen, die einen belüfteten, zur Gutauslaufkammer hin geneigten Boden aufweisen und nach oben hin durch mit Gutdurchtrittsöffnungen versehene Abdeckungen abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) der zentralen Gutauslaufkammer (7) tiefer als der Boden der Förderrinnen (4) angeordnet ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhendifferenz zwischen dem Boden (5) der zentralen Gutauslaufkammer (7) und dem Boden der Förderrinnen (4) im Bereich der Rinneneinmündung in die zentrale Gutauslaufkammer zwischen 10 und 50%, vorzugsweise zwischen 20 und 40%, des Behälterradius liegt, jedoch mindestens etwa 0,5 m und höchstens etwa 4 m beträgt.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Gutauslaufkammer (7) eine Füllstands-Meßeinrichtung (20, 21) vorgesehen ist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Gutauslaufkammer (7) ein Entlüftungsrohr (16) angeordnet ist, dessen Mündung (16a) höher als der von der Füllstands-Meßeinrichtung (20, 21) überwachte obere Füllstand liegt.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der sich an die Gutauslauföffnung ein Auslaufstutzen anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal in der zentralen Gutauslaufkammer (7) angeordnete Entlüftungsrohr (16) durch den Auslaufstutzen (18) seitlich nach außen geführt ist.
 
6. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftung der Förderrinnen in Abhängigkeit vom Signal der Füllstands-Meßeinrichtung derart gesteuert wird, daß die Belüftung der Förderrinnen beim Erreichen eines oberen Füllstandes der Gutauslaufkammer verringert oder abgeschaltet, beim Erreichen eines unteren Füllstandes de Gutauslaufkammer dagegen vergrößert oder eingeschaltet wird.
 


Revendications

1. Dispositif pour le déversement pneumatique de particules fines d'un récipient avec une chambre d'écoulement centrale prévue au fond du récipient qui présente un sol aéré avec au moins un orifice d'écoulement de marchandise ainsi qu'un recouvrement en forme de toit disposé à une certaine distance du sol, de plus avec un certain nombre de rigoles de transport évoluant radialement en direction de la chambre d'écoulement centrale et présentant un sol aéré incliné en direction de la chambre d'écoulement et qui sont recouvertes vers le haut de recouvrements équipés d'orifices de passage de marchandise, caractérisé par le fait que le sol (5) de la chambre d'écoulement centrale (7) est disposé plus bas que le sol des rigoles de transport (4).
 
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la différence de hauteur entre le sol (5) de la chambre d'écoulement centrale (7) et le sol des rigoles de transport (4) au niveau de l'embouchure des rigoles (4) dans la chambre d'écoulement centrale est de 10 à 50%, de préférence de 20 à 40%, du rayon du récipient, cependant au moins d'environ 0,5 m et au plus d'environ 4 m.
 
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'un dispositif de mesure de niveau (20, 21) est prévu dans la chambre d'écoulement centrale (7).
 
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé par le fait qu'un tuyau d'aération (16) est disposé dans la chambre d'écoulement centrale (7) dont l'embouchure (16a) est plus élevée que le niveau supérieur contrôlé par le dispositif de mesure de niveau (20, 21).
 
5. Dispositif selon la revendication 4 auquel un tuyau d'écoulement se raccorde à l'orifice d'écoulement, caractérisé par le fait que le tuyau d'aération (16) disposé verticalement dans la chambre d'écoulement centrale (7) est conduit vers l'extérieur latéralement par le tuyau d'écoulement (18).
 
6. Procédé pour le fonctionnement d'un dispositif selon les revendications 1 et 3, caractérisé par le fait que l'aération des rigoles de transport est commandée en dépendance du signal du dispositif de mesure de niveau de telle sorte que l'aération des rigoles de transport est diminuée ou arrêtée en cas d'atteinte d'un niveau supérieur de la chambre d'écoulement, par contre augmentée ou mise en marche en cas d'atteinte d'un niveau inférieur de la chambre d'écoulement.
 


Claims

1. An apparatus for pneumatically discharging fine material from a container comprising a central material discharge chamber which is situated in the base region of the container and which comprises a ventilated base with at least one material discharge opening and a roof-like cover arranged at a distance above the base, and further comprising a number of delivery chutes which extend radially towards the central material discharge chamber, comprise a ventilated base inclined towards the material discharge chamber and overhead are covered by covers provided with throughflow openings for the material, characterised in that the base (5) of the central material discharge chamber (7) is arranged at a lower level than the base of the delivery chutes (4).
 
2. An apparatus as claimed in Claim 1, characterised in that the difference in level between the base (5) of the central material discharge chamber (7) and the base of the delivery chutes (4) in the region where the chutes open into the central material discharge chamber amounts to between 10 and 50% and preferably to between 20 and 40% of the container radius and is at least of the order of 0.5 m and at most of the order of 4 m.
 
3. An apparatus as claimed in Claim 1, characterised in that a level gauge (20, 21) is provided in the central material discharge chamber (7).
 
4. An apparatus as claimed in Claim 3, characterised in that a vent pipe (16) is arranged in the central material discharge chamber (7), its opening (16a) being situated above the upper level monitored by the level gauge (20,21).
 
5. An apparatus as claimed in Claim 4 in which the material discharge opening is adjoined by a discharge spout, characterised in that the vent pipe (16) arranged vertically in the central material discharge chamber (7) is guided laterally outwards through the discharge spout (18).
 
6. A method of operating the apparatus claimed in Claims 1 to 3, characterised in that the ventilation of the delivery chutes is controlled in dependence upon the signal of the level gauge in such a way that the ventilation of the delivery chutes is reduced or switched off when an upper level is reached in the material discharge chamber and increased or switched on when a lower level is reached in the material discharge chamber.
 




Zeichnung