[0001] Die Erfindung betrifft eine textiles Flächengebilde mit einer nicht gewebten Faserschicht,
die mittels Vernadelungsfasern verfestigt ist.
[0002] Bei den bekannten textile-. Flächengebilden der eingangs genannten Art den sogenannten
Textilverbundstoffen oder Nonwovens, liegt eine gleichmässige Faserverteilung des
aufgelösten Fasermaterials sowie eine gewünschte Kohäsion der Faserschicht vor, wodurch
beim Vernadeln günstige Verhältnisse geschaffen werden. Di bekannten Flächengebilde
haben daher eine gleichmässige Oberfläche, und die Faserorientierung entspricht der
gewünschten Anisotropie der Eigenschaften des fertigen Erzeugnisses (z.B.R. Kr
ma, Nonwoven Textiles SNTL Publishers of Technical Literature, Prague 1962, in coedition
with Textile Trace Press, Manchester, 1967, Seite 43, oder R. Kr
ma Handbuch der Textilverbundstoffe, Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt M., Seite
167, 1970). Ein Aufbau der Faserschicht z.B. aus Faserflocken ist zwar möglich, ergibt
wegen ihres flachen Querschnittes jedoch keine ausreichend strukturbildende Erhebungen
und Vertiefungen a- der Oberfläche der Faserschicht. Die bekannten genadelten Flächengebilde
werden daher nur beschränkt den Vinschen z.B. nach iner visuell beziehungsweise optisch
interessanten oder techni ch ungleichmässigen Gestaltung gerecht.
[0003] Will man eine strukturie te Oberfläche schaffen, so könne in einer Fläche abgelegte
F serr durchbesondere benadelungs ergänge senkrecht zur Fläche enter Schli ge bildung
aufgerichtt werden oder man strukturiert die Faserschicht unter besonderer Anordnung
und Schrumpfung von Schrumpffasern (z.B. CH-PS 529,247). Farbige Effekte kann man
darüber hinaus bekanntlich durch verwendung von gefärbten Faserflocker, durch Vermischung
von Faserfloren verschiedener Farbe, durch Zurücknadeln einer andersfarbigen Faserschicht
oder dergleichen erreichen. Obwohl diese Produkte gegenüber auf anderem Wege hergestellten
Nadelfilzen
se Vorteile aufweisen, ist ihre Herstellung aber erheblich,
spieliger. Insbesondere haben diese Gebilde auch das typischnacnteilige Merkmal von
Nadelfilzen, weshalb im
reich z.B. wegen ihrer hohen Faserdichte nicht der gewünschte Einrichtungskomfort
erreicht werden kann. Für z.B Schlafdecken und Bekleidung kommen Nadelfilze aus diesem
Grunde praktisch gar nicht in Betracht.
[0004] Es sind auch genadelte Teppichböden bekannt geworden, bei
eden aus Wolle gesponnene Garne parallel auf einem Träger abgelegt und auf diesem
durch Vernadeln befestigt sind, unter anschliessender Verklebung mit einem Bindemittel.
Durch die gedrehten relativ dicken Garne werden die Wollfasern zwar gut untereinander
gebunden, so dass eine anschliessende weniger heftige Nadelung als üblich erfcrderlich
ist und eine relativ gute Fadenstruktur erhalten bleibt. Nachteilig ist jedoch bereits
der hohe Herstellungsaufwand sowie z.B. eine Beschränkung in Bezug auf Dicke, Farbe
oder Musterung. Insbesondere tritt bei einer solchen Ware jede Ungleichmässigkeit
zwischen den parallel gelegten Garnreihen sofort sichtbar auf. Solche Garna können
naturgemäss auch nicht mit weiteren, beisp_elsweise loser. Faserschichten zum Zwekke
der Musterung gemischt werden.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein textiles Flächengebilde der eingangs
geschilderten Art ohne die Nachteile de- bekannten Flächengebilde zu schaffen, bei
dem z.B. ohne Wärme-oder Druckprozess oder zusätzliche auf das Fasermaterial der Faserschicht
einwirkende Massnahmen eine z.B. mustergebunde comfortable Oberfläche
Aufwand mustermässig z.B. strukturell oder farblich gestaltet werden kann, und das
eine breite Einsatzmöglichkeit zulassen soll.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist das textile Flächengebilde der ein- gangs genannten Art
dadurch gekennzeichnet, dass die nichtgewebte, eine uneinheitliche Oberfläche aufweisende
Faserschicht voneinander abgegrenzte Fasergebilde aus sphärisch verwickelten rasern
enthält, deren Fasergebilde mittels der Vernadlungsfasern verfestigt sind.
[0007] Ausgehend von der Erkenntnis, dass gedrehte Garne infolge ihrer Vorverfestigung z.B.
einer geringeren Nadelverfestigung bedürfen als lose Fasern, jedoch ein kostspieliges
Erzeugnis, schwierig dosierbar und schwierig kombinierbar sind, werden hier als die
wesentlichen Grundlagen des erfindungsgemässen Produktes die aus den sphärisch verwickelten
Fasern bestehenden Gebilde oder Körper vorgeschlagen, die nachfolgend als Kugelgarne
bezeichnet werden sollen. Durch ihre Struktur sind die Kugelgarne im Gegensatz zu
Fasern oder zu Faserflocken einerseits und Garnen andererseits vorzugsweise mehr oder
weniger rieselfähig, was z.B. den Prozess der Kombination und Legung der Kugelgarne
in der Faserschicht wesentlich erleichtert, beziehungsweise erst ermöglicht. Die Gestalt
dieser Kugelgarne kann dabei entweder kugelförmig oder kugelartig, d.h. auch länglich
beziehungsweise von gestreckter Form sein und ist daher vorzugsweise in einem Querschnitt
z.B. wie ein Garn im wesentlichen rund. Bei einem Verhältnis von Länge zu Breite von
z.B. etwa 1 : 1 ist das Kugelgarn dann annähernd oder vollständig rund, während es
bei einem Verhältnis von Breite zu Länge.von z.B. etwa 1 : 2 annähernd oval und bei
einem Verhältnis von Breite zu Länge von z.B. etwa 1 : 3 bis 1 : 5 annähernd wurmförmig
sein kann. Es kann auch eine zylinderförmige Gestalt haben. Gebilde solcher Art aus
z.B. vielen Arten von Textilfasern können infolge ihrer Riesel- und Rollfähigkeit
beim Prozess der Mischung und Schichtenlegung gut gehandhabt werden. Die Kugelgarne
enthalten z.B. einzelne Fasern endlicher Länge, und die Gestalt und der runde Querschnitt
entsteht durch die sphärisch verwickelte Anordnung der Fasern, die z.B. sphärisch
verschlungen oder eingerollt sind. Das Kugelgarn kann aber auch sphärisch verwickelte
Stücke von schraubenlinienförmig ineinander gesponnenen Fasern enthalten. Es sind
bereits sphärische, Faseraggregate bekannt (DE-OS 2 811 004), in denen die individuellen
miteinander unverdrillten Fasern miteinander verwickelt sind. Diese bestehen aus Klümpchen
aus verfilzten kurzen Fasern cder Fadenstücken und sind als Abdicht- oder Polstermaterial
geeignet. Für die ausreichende Verfilzung ist dabei eine Ansammlung einer Vielzahl
von Faserstücken unerwünscht. Verfilzte Fasern stellen jedoch bekanntlich eine regellose,
unentwirrbare Masse beziehungsweise ein Durcheinander von Fasern in verkreuzter Lage
mit hoher Dichte dar (Jaumann, Neues grosses Handbuch der Textilkunde, Fachbuchverlag
Dr. Pfannenberg & CO., Giessen, 1956, 2. Auflage, Seiten 689 - 693), die mehr als
0.1 g/cm
3, z.B. bis zu 0.6 g/cm
3 beträgt. (Handbuch für Textilingenieure und Textilpraktiker, Fachteil T 14, E. Wagner,
Mechanisch-Technologische Textilprüfungen, Dr. Spohr - Verlag, Wupperthal-Elberfeld,
1966, 8. Auflage, Seite 293 Aus verfilzten Fasern hergestellte Produkte haben daher
bekanntlich auch einen schweren Griff (Fischer-Bobsin, Lexikon Textilveredlung und
Grenzgebiete, Verlag Fischer - Bobsin, Dülmen-Daldrup, 1960, 2. Auflage, Seiten 694
- 695). Die bekannten Faserklfimpchen lassen sich nur durch Bindemittel untereinander
oder mit einem anderen Material, z.B. auf einem Träger befestigen. Insbesondere auch
wegen ihrer kurzen Faserlängen von 3 mm sind sie daher nur beschränkt und ihrer dichten
Struktur entsprechend einsatzfähig. So können sie nicht für textile Flächengebilde
verwendet werden, wenn Produkte mit geringer Härte und Dichte gewünscht sind oder
eine Weiterverarbeitung derselben aufgrund ihrer Struktur unter bindemittelfreier
Verfestigung, z.B. für die Herstellung von textilen Flächengebilden, erforderlich
ist.
[0008] Des weiteren sind kugelice Faserzusammenballungen von 5 mm Durchmesser bekannt (DE-IS
12 83 084 beziehungsweise FR-PS 14 22 835, DE-AS 15 61 615 oder BE-IS 682.175) bei
denen =olzfasern lediglich aneinander gelegt sind und die aus einer wässerigen Suspension
zur Vermeidung ihrer Auflösung mittels schwachor, über mehrere Stunden einwirkender
Turbulenz derselben hergestellt werden. Die von der Suspension abgetrennten und getrock-neten
Faserkugeln haben eine Dichte von 0.02 - 1 und entsprechen in ihrer Grösse der Länge
der Fasern, die 0.2 - 15 mm beträgt. Wegen der Abhängigkeit der Kugelgrössc von der
jeweiligen Faserlänge ist daher ein Aufbau der Kugel aus aneinandergelegten Fasern
massgebend und auf den Einsatz eines ausgewählten Fasermaterials beschränkt. Derartige
Fasergebilde sind insbesondere wegen der kurzen Fasern und unter Verwendung von Bindemitteln
nur für die Herstellung von Bauplatten, Formkörpern oder Papier geeignet.
[0009] Auch die aus der FR-PS 898.980 bekannten brennbaren sphärischen Fasergebilde sind
aus verfilzten Fasern aufgebaut und besitzen daher ebenfalls nicht Eigenschaften,
die über eine Verwendung als Brennmaterial hinausgehen.
[0010] Die Kugelgarne des textilen Flächengebildes nach der Erfindung besitzen dagegen unverfilzte
Fasern, z.B. in einer nadelfähigen Dichte und eine Struktur, bei welcher die Fasern
infolge ausreichender Länge, vorzugsweise von mindestens 15 mm, im wesentlichen der
Krümmung der Kugelgestalt folgend angeordnet sein, beziehungsweise dieser entsprechend
orientiert vorliegen können, sodass sie sphärisch verwickelt sind. Wegen der nadelfähigen
Dichte kann die Faserschicht des textilen Flächengebildes nach der Erfindung daher
nicht nur durch Vernadeln, sondern auch durch Häkeln oder Stricken verfestigt sein.
[0011] Diese und weitere Eigenschaften der Kugelgarne sind auch in der CH-PS No. (entsprechend
CH-PS No. vom November 1979, betitelt "Sphärisches Faseraggregat") beschrieben, auf
die zur näheren Erläuterung daher an dieser Stelle Bezug genommen wird.
[0012] Bei den textilen Flächengebilden nach der Erfindung können daher die Fasergebilde
als kinetisch selbständige Teile bezeichnet werden, welche die uneinheitliche Oberfläche
ergeben, die nach Belieben
gemustert z.B. noppenartig strukturiert sein oder verschiedene Farben besitzen kann.
Durch die verwickelte Anordnung werden die Fasern im Kugelgarn festgehalten und erhalten
z.B. eine gewünschte Vorverfestigung untereinander, ähnlich wie z.B. bei einem üblichen
lose gedrehten Fasergarn, so dass, wenn, gewünscht, die Verfestigung durch den Nadelprozess
weniger intensiv sein kann und eine grösser bleibende Dicke und Elstizität des Produktes
sowie eine bessere Aufrechterhaltung der Struktur erreicht werden kann. Infolge der
sphärisch verwickelten Fasern befinden sich dieselben z.B. in einer noch ausreichend
lcckeren Anordnung, so dass die Kugelgarne z.B. aktiv nadelfähig sind. Die Faserschicht
kann daher in vorteilhafter Weise durch aus dieser entstammenden Fasern vernadelt
sein. Sie können aber auch passiv vernadelt sein, d.h. es können Vernadelungsfasern
durch die Kugelgarne hindurchgeführt oder gezogen oder in dieselben hereingeführt
sein.
[0013] Durch die Gestalt des Kugelgarns liegt z.B. ein Körper mit abgegrenzter Abmessung
und einer geshlossenen Struktur mit nicht parallelen Fasern und mit einer Oberfläche
vor, in welcher die Fasern infolge ihrer Anordnung z.B. mit ihren Enden im Innern
des Kugelgarns gehalten und gegen ein unerwünschtes Herausfallen gesichert sind. Trotz
ihrer aktiven Nadelfähigkeit weisen die Kugelgarne daher einen grösseren Zusammenhalt,
z.B. Zugfestigkeit und Abriebfestigkeit auf als ein bekannter ungedrehter Faserverband,
wie z.B. eine Faserflocke, bei der die Oberfläche nach aussen abstehende, gegen ein
Ausziehen nicht gesicherte Fasern besitzt.
[0014] Unter Vernadlungsfasern sind auch nachfolgend solche zu verstehen, wie sie sich nicht
nur durch die Vernadlungstechnik bei Nonwovens, z.B. bei Vliesen oder Textilverbundstoffen,
sondern auch beim Häkeln, Stricken oder dergleichen, z.B. aktiv oder passiv eingebunden
ergeben können. Das Kugelgarn kann aber auch, z.B. nach einem Vielnadelverfahren,
vernäht vorliegen, weshalb z.B. auch Fasern von Nähfäden oder diese selbst als Vernadlungsfasern
zu verstehen sind.
[0015] Je nach gewünschter Musterung und /oder Gestalt der Kugelcarne können dieselben in
einei Menge von etwa 10 - 100 Gew. % bezogen auf das Gesamtgewicht de
_ Faserschient vorliegen. Je nach verwendeter Faserart und/oder Menge oder gewünschter
Musterung können die runden Kugelgarne einen Durchmesser von 3 - 50 mm aufweisen.
Die warmförmigen Kugelgarne Können eine Dicke von ca. 3 - 50 mm und eine Länge von
z.B. 9 - 150 mm haben. Die Grösse, beziehungsweise Dicke der einzelnen Kugelgarne
hängt z.B. ausser von der Faserfeinheit, Faserbeschaffenheit und Faserlänge von der
Menge an verwickelten Fasern ab. Im unvernadelten Zustand kann die Faserdichte in
einem lose abgelegten Kugelgarn z.B. 0,01 bis 0,1 g/cm
3 betragen.
[0016] Das textile Flächengebild
2 weist somit vorzugsweise neuartige Eigenschaften auf, die z.B. von der Art, Dichte
und Vernadelung der Kugelgarne abhängen. Die Kugelgarne können von gleicher oder voneinander
verschiedener Beschaffenheit sein. Jedes Kugelgarn kann eine Art von Fasern oder Fasermischungen
enthalten oder eine oder mehrere Farben aufweisen. In vorteilhafter Weise können die
Kugelgarnfasern von verschiedener Länge und daher kurze Fasern oder solche von z.3.
Abfallgarnen, d.h. von verschiedener Herkunft und Farbe enthalten. Es können Naturfasern,
wie z.B. Baumwoll- oder Wollfasern oder Tierhaare wie Ziegenhaar, Peizhaare oder dergleichen,
oder Synthesefasern verschiedener Art, beispielsweise ein oder mehrere Multifilamente,
wie z.B. solche aus Polyamid, Polypropylen, Polyester, Glasfasern oder dergleichen
verwendet werden, wobei texturierte z.B. gekräuselte Fasern eine zusätzliche Strukturierung
und Bausch ergeben können. Es können auch gemischte Kugelgarne aus Naturfasern und
Kugelgarne aus Synthesefasern vorliegen. Die Stapallängen können im Rahmen der Herstellungsmöglichkerten
beliebig gewählt werden und liegen z.B. bei 40 - 120 mm. Die Fasertiter können zwischen
etwa 3 dtex und 100 dtex, vorzugsweise zwischen 6 unc 40 dtex liegen, wobei es günstig
sein kann, für z.B. eine gewünschte Strukturierung einen Anteil Grobfasern beizumischen.
[0017] In vorteilhafter Weise kann Kugelgarn neben Kugelgarn liegen. Dadurch kann ein einschichtiges
Gebilde und damit ein einschichtiges textiles Flächengelilde gebildet sein, das z.B.
eine Dicke besitzt, die der Dicke des Kugelgarr.es nach dem Vernadeln entspricht.
Es können aber auch übereinandergelegte Kugelgarne vorliegen, so dass eine entsprechend
dickere Faserschicht gebildet sein kann, und die Kugelgarne können verschiedene Grössen
oder Durchmesser haben und z.B. verschieden grosse Kugelgarne können miteinander gemischt
sein. Die Faserschicht kann aus einer Schicht aus Kugelgarnen grossen Durchmessers
und einer darüber gelegten Schicht aus Kugelgarnen von kleineren Durchmesser aufgebaut
sein und beide Schichten durch Vernadelung verfestigt sein,
[0018] In einer weiteren Ausführungsform können die Kugelgarne in der Faserschicht auch
mit einem Fasermaterial, z.B. dem gleichen, wie vorstehend beschrieben für das Kugelgarn,
jedoch von anderer Gestalt, z.B. mit länglichen Faserstücken, Faserflocken oder Fasern
selbst gemischt vorliegen oder darin eingebettet sein, wenn dieses z.B. für eine zusätzliche
Verfestigung, Musterung oder Auffüllung von Zwischenräumen zwischen den Kugelgarnen
erwünscht ist. Eine Mischung von Kugelgarnen mit einem anderen Fasermaterial kann
bei Verwendung des textilen Flächengebildes nach der Erfindung für z.B. Oberbekleidungszwecke
vorteilhaft sein.
[0019] Die Fasergebildeschicht kann aber auch mit einer Trägerschicht vernadelt sein, so
dass die Kugelgarne auf dieser befestigt sind.
[0020] Die Kugelgarne können aber insbesondere auch auf der Trägerschicht lose abgelegt
und mit dieser durch Vernadeln verbunden sein. Die Trägerschicht kann ein passiv nadelfähiges
Flächengebilde, wie z.B. eine Kunststoffolie, Gitterfolie, ein Netz, ein Gewebe, ein
Gewirk, Faserverbundstoff, Papier, Pappe oder dergleichen sein. In einer weiteren
Ausführungsform kann die Trägerschicht aber auch ein aktiv nadelfähiges Flächengebilde
sein, so dass das textile Flächengebilde zusätzlich von der nadelfähigen Trägerschicht
her vernadelt sein kann. Weiterhin kann über der Faserschicht mit den Kugelgarnen
eine Schicht aus einem Material anderer Gestalt wie die Kugelgarne befestigt sein,
das z.B. aus Textilfasern bestehen oder von nichttextiler Beschaffenheit oder Zusammensetzung
und z.B. von der Art derjenigen der Trägerschicht durch Vernaaeln verbunden sein.
Durch die Deckschicht kann eine Schädigung durch e ne zu starke aktive Vernadelung
von stark vorverrestigten Kagelgarnen vermieden werden. Die Gefahr einer Schädigung
der Kuge garne kann aber auch durch, das zuvor beschriebene Mischen derselben mit
einem anderen Fasermaterial vermieden werden.
[0021] Vorzugsweise enthält die Faserschicht über eine gesamte Ausdehnung des textilen Flächengebildes
die Kugeigarne; diese können aber auch nur auf einem Teil der Ausdehnung des textilen
Fi.ä- chengebildes mustermässig vorliegen. Auf diese Weise können textile Flächengebilde
mit beliebig gewünschter Struktur, beliebiger Beschaffenheit und beliebigem Aussehen
und auch z.B. einer ästhetischen Musterung geschaffen werden. Das textile Flächengebilde
nach der Erfindung kann für einen Textilstoff, z.B. einen Boden- oder Wandbelag, eine
Schlafdecke, für Bekleidungsstoffe, für Dekorationsstoffe oder textile Bezugsstoffe,
die z.B. zum Beziehen von Polstermöbeln, aber auch für Isolationszwecke verwendet
werden. Die Kugelgarne können in der Art wie z.B. durch Verwickeln oder durch Knäueln
von Fasern zu Kugeln oder länglichen Gebilden zwischen den Fingern der Hand hergestellt
werden. Technisches Herstellungsverfahren für sphärische Faseraggregate sind z.B.
durch die bereits erwähnte DE-OS 28 11 004 bekannt. Die Erfindung ist nachstehend
anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
[0022]
Figur 1: ein textiles Flächengebilde im Schnitt in schematischer, schaubildlicher
Darstellung
Figur 2: ein textiles Flächengebilde mit einer Trägerschicht im Schnitt in schematisches
Darstellung,
Figur 3: einen Teil des Flächengebildes von Fig. 2 in einer Ansicht gemäss Pfeil C,
Figur 4: einen Teil von Figur 2 in vergrösserter Darstellang vor der Vernade lung,
Figur 5: ein anderes textiles Fläci engebilde mit Trägerscsicht im Schnitt in scnematischer
Darstellung,
Figur 6: einen Teil des Flächengebildes von Fig. 5 in einer Ansicht gemäss Pfeil D,
Figur 7: ein weiteres texciles Flächengebilde im Schnitt in schematischer Darstellung,
Figur 8: ein weiteres textiles Flächengebilde im Schnitt in schematischer Darstellung,
und
Figur 9: ein Kugelgarn im Schnitt in schematischer Darstellung.
[0023] Ein textiles Flächengebilde 1 besteht gemäss Figur 1 aus einer nichtgewebten Faserschicht
2, die einzelne Fasergebilde 3 enthält. Jedes Fasergebilde 3 ist aus Fasern 4 aufgebaut,
die sphärisch verwickelt, z.B. in der Art eines Knäuels verschlungen, beziehungsweise
eingerollt sind. Die Fasergebilde 3 sind voneinander abgegrenzte runde Körper, d.h.
runde Kugelgarne 3a, aus welchen die Faserschicht 2 aufgebaut ist. Die K
Jgelgarne 3a und damit die Faserschicht 2 sind vernadelt und durch aus den Kugelgarnen
3a entstammende Haltefasern 5 verfestigt. Die nadelfähigen Fasern 4 können daher von
Nadeln, wie sie zum Verfestigen von textilen Flächengebilden in der Nadelfilztechnik
verwendet werden, ohne grossen Widerstand und ohne wesentliche Zerstörung der Faserschicnt
und auch ohne übermässige Abnutzung der Nadeln ergriffen und in Richtung quer zur
Flächenebene der Faserschicht 2 durch die Kugelgarne 3a hindurch geführt werden. Wie
aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das textile Flächengebilde 1 allein aus der aus den
Kugelgarnen 3a aufgebauten Faserschicht 2, die vorzugsweise eine regelmässige Gestalt
und im wesentlichen gleiche Abmessungen haben, und hat daher eine Dicke A, die gleich
einem Durchmesser B des einzelnen vernadelten Kugelgarns 3a ist. Die Verfestigung
kann aber auch mit anderen geeigneten Nadeltechniken z.B. mit Maliwatt-, Malimo- oder
Malipolverfahren erfolgt sein.Infolge der Kugelgarne 3a besitzt das textile Flächengebilde
1 eine uneinheitliche, z.B. noppenartige, d.h. strukturierte Oberfläche 6. Wenn erforderlich
oder gewünscht, können die Faserschichten 2 oder gegebenenfalls abstehende oder herausstehende
Haltefasern 5 zusätzlich durch ein Bindemittel (nicht gezeigt), z.B. durch Tränken
mit demselben und anschliessendes Trocknen verfestigt werden.
[0024] Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, liegt eine nichtgewebte Faserschicht 7 aus Kugelgarnen
8 mit sphärisch verwickelten Fasern 9 vor und besitzt daher eine uneinheitliche, z.B.
strukturierte Oberfläche 11. Mittels vernadelten Haltefasern 10, die aus den Kugelgarnen
8 entstammen können, ist d.ie Faserschicht 7 mit einer Trägerschicht 12, z.B. aus
einem Vliesstoff verbunden, so dass ein textiles Flächengebilde 13 vorliegt.
[0025] Wie Figur 4 zeigt, besitzen die Kugelgarne 8 im abgelegten unvernadelten Zustand
eine runde Gestalt. Durch das Vernadeln werden die runden Kugelgarne platt beziehungsweise
flachgedrückt (Fig. 2), was z.B. von der Stärke oder Heftigkeit der Vernadelung oder
der Bauschigkeit der Kugelgarne abhängt. Durch das Vernadeln kann auch eine Einschnürung
erfolgen, sodass eine originelle Struktur vorliegen kann, wie sie z.B. mit zweidimensionalen,
flach gelegten Fasern nicht erreicht werden kann.
[0026] Nach Figuren 5 und 6 enthält eine nichtgewebte Faserschicht 14 wurmförmige Kugelgarne
15 von verschiedener Grösse aus sphärisch verwickelten Fasern 16. Die Kugelgarne 15
sind mittels Haltefasem 17 mit einer Trägerschicht 18 vernadelt und auf dieser befestigt,
sodass insgesamt ein textiles Flächengebilde 19 vorliegt. Infolge der verschiedenen
Grössen und der Gestalt der Kugelgarne 15 liegt eine uneinheitliche Oberfläche 20
mit besonders ausgeprägter Struktur vor.
[0027] Eine Faserschicht 21 nach Figur 7 enthält verteilt angeordnete Kugelgarne 22 aus
sphärisch verwickelten Fasern 23. Die Kugelgarne 22 sind in ein Fasermaterial 24 eingebettet,
welches die Räume 25 zwischen den Kugelgarnen 22 ausfüllt und zusammen mit diesen
die Faserschicht 21 bildet. Die Kugelgarne 22 sind zusammen mit dem Fasermaterial
24 mittels Haltefasern 26 durch Vernadeln auf einer Trägerschicht 27 befestigt. Wie
in einem Abschnitt E von Fig.7 gezeigt, kann über die KugElgarne 22 eine Deckschicht
28 aus einem Fasermaterial anderer Gestalt gelegt sein, die durch Vernadeling zugleich
mit den Kugelgarnen 22 mit der Trägerschicht 27 verbu.nden ist. Die Faserschicht 21
m t den Kugelgarnen 22 dem Fasermaterial 24 und der Deckschicht 28 bildet zusammen
mit der Träcserschicht 27 wiederum ein textiles Flächengebilde 29 mit einer z.B. gemusterten
Obe fiäche. WiE Figur 8 zeigt, erhält eine Faserschicht 30 überein
[0028] her Dichte vorliegenden Fasern nicht erreichbar. Gogenüber Garner. liegt eine mechanische
Vem estigung vor, die allein dirch die sphärische Verschlingung oder durch sphärisches
Einrollen hervorgerufen wird, wobei diese Verschl ngungsfestigkeit ein Auflösen des
Kugelgarns 36 verhindert. Sie kanr z.B. d'urch gokräuselte Fascrn, z.B. urter Verwendung
von 40% Polypropyelnfasern erhöht werden.
[0029] Die Fasergebilde aus den sphärisch verwickelter Fasern, wie sie im textilen Flächengebilde
nach der Erfindung vorliegen, besitzen, z.B. gegenüber den bereits geschilderten bekannten
harten Gebilden aus verfilzten kurzen Fasern vollständig andere Eigenschaften, die
wegen ihrer hohen Dichte z.B. vor Nadeln nicht durchdrungen und im übrigen wegen ihrer
geringen Faserlänge von 3 mm von denselben nicht erfasst werden können, d.h. nicht
nadelfähig sind.Das Kugelgarn des erfindungsgemässen textilen Flächengebildes lässt
sich auch nicht mit einer Noppe oder einer Nisse vergleichen, die bekanntlich aus
einem Gewirr verschlungener zu einem Knötchen zusammengezogenen Fasern besteht. (P.
Böttche, Textiltechnik, VEB Fachbuchverlag, Leipzig 1970, Seiten 750 und 758). Sie
sind daher ebenfalls harte Gebilde mit hoher Dichte aus verfilzten Fasern und können
caher ebenfalls nicht im textilen Flächengebilde nach der Erfindung verwerdet werden.
Eine Nisse ist darüber hinaus ein ungewolltes beziehungsweise unerwünschtes Fehlprodukr
und besitzt eire Grösse von weniger als 3 mm, d.h. sie ist bereits aus diesen Grunde
nicht nadelfähig und enthält z.B. nur 10 Einzelfasern. Das erfindungsgemäss vorliegende
Kugelgarn ist dagegen z.B. cus wesentlich mehr als 10 Einzelfasern aufgebaut.
[0030] Das Kugelgarn kann vor seiner Verwendung im te>tilen Flächengebilde vorverfestigt
sein. Hierfür kann die natürliche Filzfähigkeit von Wcllfasern ausgenutzt werden,
durch welche im Kugelgarn unter Beibehaltung seiner nadelfähigen Dichte über die sphärische
Verwicklung der Fasern hinaus eine :usätzliche Festigkeit erreicht werden kan. Das
Kugelgarn kann aber auch mit einem Bindemittel getränkt oder beschichtet werden. Hierbei
ist die lockere Struktur des elben von orteil, we.l die Oberfläche derEinzelfasern
für das Bindeaitte erreichtbar ist und dieses in das Kugelgarn voll eindringen kann,
was z.B. auch für Farbemittel gilt. Bei z.B. Noppen oder Nissen oder auch Garnen st
dagegen die Oberfläche der Einzelfasern durch benachbarte Fasern blockiert und daher
für ein Bindemittel nicht in derselben Weise wie beim Kugelgarn erreichbar.
[0031] Beispiele für Kugelgarne sind nachfolgend tabellarisch aufgeführt, wobei für verschiedene
Faserarten Kugelgarndurchmesser, Faserwerte und Vernadelungsbedingungen angegeben
sind.
[0032] Die Verwendungsbedingunger sind z.B. nur ein Parameter in einer Reihe von Bedingungen,
die z.B. durch die qualitativen Anforderungen für das Kugelgarn, beziehungsweise das
textile Flächengebilde bestimmt werden. Die Nadeldichten,beziehungsweise Stichdichten
können für verschtedene Grössen and Faserarten der Kugelgarne gleich gehalten werden;
es kann jedoch auch eine Reduktion der Stichdichte von 25 - 50% erfolgen, wenn diese
aufgrund z.B. der Grösse des Kugelgarns Fasertyp oder dergleichen vorteilhaft ist,
weil bere ts eine gewisse Vorverflechtung er Fasern durch die sphärische Verwicklung
derselben im Kugelgarn vorliegt Der Kuaeldurchmesser, dh. die Grösse des Kugelgarns
ist z.B. unabhängig von der Faserlänge So können mit der gletchem Fasetränge Kugeln
von 4 mm Durchmesser und solche von 25 mm Durchmesser hergestellt werden Die Kage
grösse kann weiterhin abhängig sein von der Faserfeinneit, einer
enverwende in Fasern oder deren E-Modul.
[0033] Aufgrund der Riesel- und Rollfähigkeit kann eine Vielzahl von
Kugelgarnen nach der Erfindung in willkürlicher Verteilung, z.B. ungeordnet oder statistisch
verteilt, in einer einzigen Schicht oder in mehreren Schichten übereinander abgelegt
werden. Man kann somit eine Faserschicht mit einer entsprechenden Oberflächenstruktur,
z.B. visuellen Eindruck, herstellen. Es kann jedoch auch eine dosierte, d.h. geordnete
Ablage einer Vielzahl von Kugelgarnen in einer gewünschten vorgegebenen Anordnung
der Kugelgarne, z.B. in einem Muster, reihenförmig, karreeförndg oder dergleichen
erfolgen. Durch geordnete Ablage lässt sich das in Form der Kugelgarne vorliegende
Fasermaterial in gewünschter Weise z.B. für eine Vernadlung in überraschender Weise
dosieren. Das Fasermaterial kann daher genau an einem gewünschten Ort einer herzustellenden
Faserschicht abgelegt und verfestigt oder auf einer Trägerschicht befestigt werden.
Es kann eine Anordnung in z.B. parallelen Reihen z.B. auch mit gegeneinander versetzten
Kugelgarnen erfolgen, was bisher mit Fasergebilden von anderer Gestalt, wenn überhaupt,
nur mit einem entsprechenden Aufwand möglich gewesen ist. So lassen sich z.B. gewebeähnliche
Strukturen ausbilden. Es kann aber auch zunächst eine Schicht aus Kugelgarnen grösseren
Durchmessers dosiert abgelegt oder die zwischen den grösseren Kugelgarnen befindlichen
Lücken mit kleineren Kugelgarnen dosiert ausgefüllt werdeh.
1. Textiles Flächengebilde mit eirer nichtgewehten Faseischicht, die mittels Vernadlungsfasern
verfeatigt iss, dadurch gerkennzeichnet, dass die nichtgewebte, eine uneinheitliche
Oberfläche aufweisende Faserschicht voneinander abgegrenzte Fasergebilde aus sphärisch
verwickelten Fasern enthält, die mittels der Vernadlungsfasern verfestigt sind.
2. Textiles Flächengebelde nach Patentanspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fasergebilde durch aktives oder passives Vernadeln verfestigt sind.
3. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Faserschicht eine Dicke besitzt, welche einer Dicke der Fasergebilde entspricht.
4. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fasergebilde eine runde, z.B. kugelförmige oder kugelartige, z.B. wurmförmige, ovale
oder zylindrische Form aufweisen.
5. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fasergebilde gleiche oder voneinander verschiedene Beschaffenheit, z.B. in Grösse,
Farbe, Gestalt, Faserart oder dergleichen, besitzen.
6. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch l oder 2, dadurch geKennzeichnet, dass
die Faserschicnt im wesentlichen aus den Fasergebilden mit den sphärisch verwickelten
Fasern besteht.
7. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fasergebilde mit einer Trägerschicht vernadelt sind.
3. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trägerschicht ein passiv nadelfähiges Flächengebilde, wie Kunststoff-Folie, Gitterfolie,
Netz, Gewebe, Faserverbundstoff, Papier, Pappe oder dergleichen ist.
9. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
vorzugsweise Textilfasern enthaltende Trägerschicht aktiv nadelfähig ist.
10. Textiles Flächengebilde nach einem der Patentansprüche l-9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fasergebilde natürliche Fasern, wie z.B. Baumwoll-, Woll-, Tierhaarfasern
oder dergleichen oder Synthesefasern oder ein Gemisch derselben enthalten.
11. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fasergebilde gekräuselte Synthesefasern enthalten.
12. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich
über der Faserschicht mit den Fasergebilden eine Deckschicht befindet, die mit der
Faserschicht verbunden, z.B. vernadel ist.
13. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Deckschicht Textilfasern enthält.
14. Textiles Flächengebtlde nach einem der Patentansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die sphärisch verwickelter Fasern der Fasergebilde eine Länge von mindestens
15 mm, vorzugsweise 40 - 120 mm, aufweisen.
15. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Faserschicht durch Häkeln, Stricken oder Nähen, verfestigt ist.
16. Textiles Flächengebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Faserschicht ein Gemisch aus den Fasergebilden und ein FasermatErial von anderer Gestalt
enthält.
17. VerwendLng eines textilen Flächengebildes mit einer nichtgewebten, eine uneinheitliche Oberfläche
aufweisenden, mittels hindurchgeführter Fasern verdestigten Faserschicht mit voneinander
abgegrenzten Fasergebilden aus einzelnen sphärisch verwickelten Fasern für einen Textilstoff.
18. Verwendung des textilen Flächergebildes nach Patentanspruch 17, für den Textilst.off
mit der durch Vernadeln z.B. mittels der Fasern der Flächengebilde verfestigten Faserschicht.
19. Verwendung des textilen Flächengebildes nach Patentanspruch 17 mit der durch Häkeln,
Stricken oder Nähen verfestigten Faserschicht.
20. Verwendung des textilen Flächengebildes nach Patentanspruch 17 für einen Boden-
oder Wandbelag, eine Schlafdecke, einen Bekleidungsstoff, elnen Dekorations- oder
Bezugsstoff oder für Isolationszwecke.
21. Verwendung des textalen Flächengebildes nach Patentanspruch 17 auf einer passiv
nadelfähigen Trägerschicht, wie z.B. Kunststoff-Folie, Gitterfolie, Netz, Gewebe,
Faserverbundstoff, Papier, Pappe oder dergleichen.
22. Verwendung des text-len Flächengebildes nach Patentanspruch 17 auf einer aktiv
nadelfähigen Trägerschcht aus Textilfasern.
23. Verwendung des textilen Flächegebildes nach Patentanspruch 21 oder 22, zwischen
der Trägerschicht und einer über dieser befindlichen z.B. durch Verne ein verbundenen
DecKschicht
24. Verwendung des textilen Flächengebildes nach Patentanspruch 18 mit den Fasergebilden
von gleicher oder voneinander verschiedener Beschaffenheit, wie z.B. in Grösse, Farbe,
Gestalt, Faserart oder dergleichen.
25. Verwendung des textilen Flächengebildes nach Patentanspruch 17 mit der Faserschicht
aus einem Gemisch aus den Fasergebilden und einem Fasermaterial von anderer Gestalt.