[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrolysezelle zur Aluminiumherstellung durch
Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumsalzen.
[0002] Die Kathode der herkömmlichen grosstechnischen ElektrolyseZelle für die Aluminiumherstellung
durch Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumsalzen besteht bekanntlich aus Kohlenstoffblöcken
von gleicher elektrischer Leitfähikgeit, in die Stahlbarren zur Ableitung des elektrischen
Stroms eingegossen sind. Der von der Anode kommende Elektrolysestrom geht vertikal
durch den Elektrolyten und tritt anschliessend in die die Kohlenstoffkathodenblöcke
bedeckende schmelzflüssige Aluminiumschicht ein, die im Vergleich zu den Kohlenstoffblöcken
eine 2300mal bessere elektrische Leitfähigkeit hat. Während dabei im Elektrolyten
die Stromdichteverteilung nahezu homogen und die Stromrichtung im wesentlichen vertikal
ist, sucht sich der Stromfluss nach dem Eintritt in die sehr gut elektrisch leitende
Metallschmelze den Weg des geringsten Widerstandes zu den kathodischen Sammelschienen.
Daraus ergibt sich eine Ablenkung der Stromrichtung zum Rand der Zelle hin mit einer
horizontalen Stromdichte, deren Wert örtlich sogar in der Grössenordnung der vertikalen
Stromdichte sein kann.
[0003] Diese von Fall zu Fall im Betrag variierenden horizontalen Stromdichtekomponenten
erzeugen im Zusammenwirken mit den durch die Stromzuleitungen und durch den Einfluss
von Nebenreihen entstehenden äusseren Magnetfeldern elektromotorische Kräfte in der
Metallschmelze, welche sich in mehrfacher Weise schädlich auf die Durchführung der
Elektrolyse auswirken:
(1) Sie verursachen einmal eine mehr oder weniger intensive horizontale Zirkulation
in der Metallschmelze, welche ihrerseits durch Erosion und Lochfrass die Ofenhaltbarkeit
verschlechtert. Die Geometrie und Intensität dieser Zirkulation verändert sich während
der betrieblichen Lebensdauer einer einzelnen Elektrolysezelle recht beträchtlich
(vgl. K. GRJOTHEIM et al., Aluminium Electrolysis, The Chemistry of the Hall-Heroult
Process, Dusseldorf 1977, S. 338/339).
(2) Sie verursachen Schwingungen in der Metallschmelze, welche sich in ähnlicher Art
auf die Standzeit des Elektrolyseofens auswirken.
(3) Sie führen zu der bekannten Aufwölbung des Flüssigkeitsspiegels in der Elektrolysezelle
und erschweren dadurch eine präzise Einstellung der Anodenabstände bzw. machen eine
nachträgliche Regulierung derselben erforderlich.
(4) Sie bewirken schliesslich eine mehr oder weniger intensive Wellenbildung und Zirkulationsvermischung
und fördern dadurch die unerwünschte Reoxidation des Ofenmetalls.
[0004] Alle diese Erscheinungen verschlechtern die Stromausbeute des Elektrolyseprozesses,
was im Hinblick auf die erschwerte Energiesituation von zunehmender Bedeutung ist,
und sie verkürzen die Standzeit der einzelnen Ofenanlage und erhöhen die Kosten für
unumgängliche Unterhaltsarbeiten. Es ist deshalb seit längerer Zeit versucht worden,
diese unerwünschten horizontalen Stromdichtekomponenten betragsmässig zu vermindern
oder völlig zu eliminieren, was von besonderer Bedeutung beim Betrieb und Unterhalt
bestehender Ofenhallen ist, bei denen auf die äusseren Magnetfelder nicht mehr eingewirkt
werden kann, da diese durch die Geometrie der Stromzuführungen und die Lage der verschiedenen
Ofenreihen in unveränderbarer Weise vorgegeben sind.
[0005] Dies ist einmal dadurch bewirkt worden, dass die den Anoden zugewandte Oberfläche
der Kathodenbarren entlang den Ofenlängsseiten in dem von den Aussenkanten der Anoden
und den Aussenkanten der Kathodenblöcke begrenzten Bereich mit einer Schicht aus einem
elektrisch nichtleitenden Material bedeckt wird. Diese Kathodenisolierung zwingt den
Elektrolysestrom, senkrecht durch-die kathodischen Kohlenstoffblöcke zu gehen und
vermindert daher an den betreffenden Stellen die Auslenkung des Stromes und damit
den Betrag der horizontalen Stromdichtekomponenten (DE-AS 23 18 599). Eine ähnliche
Wirkung ist dadurch erzielt worden, dass die Kathodenbarren mit alternierenden Stücken
aus leitendem und nicht leitendem Material überdeckt worden sind, wobei die Länge
der Stücke und damit der Anteil des isolierenden Materials gegen die Ränder der Ofenlängsseiten
zu vergrössert und dadurch wiederum die horizontalen Stromdichtekomponenten in diesen
Bereichen verkleinert werden (DE-OS 26 24 171). Da diese Methoden jeweils alle vorhandenen
Kathodenbarren und damit die gesamte Längenausdehnung einer gegebenen Elektrolysezelle
einbeziehen, weisen sie indessen den Nachteil auf, zu verhältnismässig grossen Verlusten
der Kathodenspannung und damit zu einem insgesamt schlechteren spezifischen Energieverbrauch
zu führen, was angesichts der angespannten Energiesituation von erheblicher Bedeutung
ist.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand unter diesen Umständen darin, die
schädlichen elektromagnetischen Effekte in einer Elektrolysezelle (Zirkulation, Aufwölbung,
Schwingungen des Ofenmetalls) dadurch zu vermindern, dass die horizontalen Stromdichtekomponenten
im Ofenmetall und dadurch ) die in diesem wirkenden elektromagnetischen Kräfte reduziert
werden, unter gleichzeitiger Verminderung der kathodischen Spannungsverluste und damit
der Energieverlust im Vergleich zu den im dargestellten Stand der Technik auftretenden
Verlusten.
[0007] Nach einer ersten Ausführungsvariante wird die Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass
(a) lediglich ein Bruchteil aller in der Zelle vorhandenen Kathodenbarren
(b) selektiv in denjenigen Bereichen der Kohlenstoffkathode isoliert ist,
(c) über denen in vertikaler Richtung die Strömungsgeschwindigkeit der Metallschmelze
im Vergleich zu derjenigen in der Umgebung hoch ist.
[0008] Vorzugsweise wird dies durch Isolieren der Kathodenbarren in zwei einander diagonal
gegenüberliegenden Quadranten des Grundrisses der Elektrolysezelle erreicht, wobei
die isolierten Bereiche nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
unmittelbar an die Ecken des Grundrisses der Elektrolysezelle angrenzen.
[0009] Dieser Lösung liegt die Ueberlegung zugrunde, dass es für eine Verminderung der Spannungsverluste
unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Einwirkung auf die horizontalen Stromdichtekomponenten
am günstigsten erscheint, diese letzteren und damit die ponderomotorischen Kräfte
im Ofenmetall in jenen Bereichen gezielt zu vermindern, in denen die Strömungsgeschwindigkeit
des Ofenmetalles und daher auch die davon herrührenden mechanischen Belastungen der
Ofenwände im Vergleich zu anderen Bereichen verhältnismässig gross sind. An diesen
Stellen muss die gleiche Verminderung der Stromdichtekomponente dJ eine grössere Reduktion
der Strömungsgeschwindigkeit dv erzeugen als an Stellen, in denen der herrschende
Absolutbetrag v dieser Geschwindigkeit kleiner ist. Je nach der Standzeit und dem
Wärmehaushalt der einzelnen Elektrolysezelle können sich diese Bereiche jedoch leicht
verändern und dann eine entsprechende Modifikation der Geometrie der erfindungsgemäss
isolierten Bereiche der Kathodenbarren erforderlich machen. Es ist deshalb notwendig,
im Einzelfall an einer repräsentativen Einzelzelle der betreffenden Ofenhalle die
örtlichen Strömungsgeschwindigkeiten nach einer der konventionellen Methoden zu messen
(vgl. K. GRJOTHEIM et al., a.a.O. S.. 337 ff und A.R. JOHNSON, Metal Pad Velocity
Measurements in Aluminium Reduction Cells, Light Metals, Vol. 1 (1978), S. 45 - 58)
und auf dieser Grundlage die Lage der zu isolierenden Bereiche der Kathodenbarren
im einzelnen zu bestimmen.
[0010] Nach einer zweiten Ausführungsvariante wird die oben gestellte Aufgabe erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass
(a) lediglich ein Bruchteil aller in der Zelle vorhandenen Kathodenbarren
(b) selektiv in denjenigen Bereichen der Kohlenstoffkathode isoliert ist,
(c) über denen in vertikaler Richtung die vertikale Komponente der magnetischen Feldstärke
in der Metallschmelze im Vergleich zu derjenigen in der Umgebung dieser Bereiche hoch
ist.
[0011] Vorzugsweise wird dies durch Isolieren der Kathodenbarren in denjenigen Quadranten
des Grundrisses der Elektrolysezelle erreicht, welche einer örtlichen Häufung von
Stromleitungen benachbart sind, welche vertikale Magnetfeldkomponenten gleicher Richtung
hervorrufen. Nach einer weitern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen
diese zu isolierenden Bereiche der Kathodenbarren zwei axialsymmetrisch zu der Hauptstromrichtung
in der betreffenden Reihe von Elektrolysezellen angeordnete Quadranten des Grundrisses
der Elektrolysezelle. Dabei können diese beiden Quadranten je nach den Verhältnissen
des Einzelfalles entweder in der vorderen oder in der hinteren Hälfte des Grundrisses
der einzelnen Elektrolysezelle, gesehen in dieser Hauptstromrichtung, liegen. Nach
einer weiteren'bevorzugten Ausführungsform der Erfindung grenzen die derart isolierten
Bereiche der Kathodenbarren unmittelbar an die Ecken des Grundrisses der einzelnen
Elektrolysezelle.
[0012] Dieser Lösung liegt die Ueberlegung zugrunde, dass es für eine Verminderung der Spannungsverluste
unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Einwirkung auf die horizontalen Stromdichtekomponenten
am günstigsten erscheint, diese letzteren und damit die ponderomotorischen Kräfte
im Ofenmetall in jenen Bereichen gezielt zu vermindern, in denen die vertikale Komponente
der magnetischen Feldstärke H im Vergleich zu anderen Bereichen verhältnismässig gross
ist. Da die ponderomotorischen Kräfte K durch das Vektorprodukt K = A. j x H gegeben
sind, wobei A einen Proportionalitätsfaktor darstellt, in den unter anderem auch die
magnetische Permeabilität u eingeht, muss an diesen Stellen die gleiche Verminderung
der horizontalen Stromdichtekomponente dj eine grössere Reduktion der ponderomotorischen
Kraft dK erzeugen, als an Stellen, an denen der herrschende Wert der magnetischen
Feldstärke H und damit der Kraft K kleiner ist. Die geometrische Anordnung dieser
Bereiche mit den höchsten vertikalen Komponenten von H hängt im wesentlichen von der
Geometrie der Stromzu-und -ableitung sowie der Lage der Nebenreihen innerhalb einer
gegebenen Ofenhalle ab. Wo sich Stromleitungen gleicher Richtung lokal häufen, herrschen
in der Regel in den benachbarten Bereichen der Metallschmelze höhere magnetische Feldstärken
als in anderen Bereichen und es erscheint daher generell als günstiger, in der Nachbarschaft
derartiger lokaler Häufungen von Stromleitungen zu isolieren. Im Einzelfall können
diese Bereiche hoher magnetischer Feldstärken H auf Grund der im Rahmen einer bestehenden
Ofenhalle vorgegebenen und unveränderlichen Geometrie der Stromleitungen leicht berechnet
werden und dadurch die zu isolierenden Bereiche des Grundrisses der Elektrolysezellen
festgelegt werden.
[0013] Gegenüber dem im Stand der Technik verwendeten Vorgehen einer Isolierung aller Kathodenbarren
einer Zelle gestattet die vorliegende Erfindung, den kathodischen Spannungsabfall
je nach den Umständen des Einzelfalles um 50 bis 100 mV zu erniedrigen und den gesamten
Energieverbrauch des Elektrolysevorganges um 1 bis 2 % zu senken, was einer Einsparung
von rund 0.2 kWh elektrischer Energie pro Kilogramm erzeugtes Rohaluminium entspricht.
Hinsichtlich der Ausschaltung der schädlichen elektromagnetischen Effekte ist die
erfindungsgemässe Anordnung der im dargestellten Stand der Technik offenbarten vollkommen
gleichwertig, führt also namentlich zu einer gleichwertigen Verminderung der mechanischen
Schäden an den Ofenwänden und zu einer entsprechenden Verlängerung der Standzeit der
einzelnen Oefen. Gegenüber denjenigen Vorrichtungen, welche dieselben Wirkungen durch
Beeinflussung der äusseren Magnetfelder anstreben, weist die erfindungsgemässe Methode
den Vorteil auf, keine wesentliche Veränderung einer vorgegebenen Konstruktion der
Kathodenschienenanordnung und der Stromzuführung zu erfordern.
[0014] Zum besseren Verständnis ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen in
den Figuren 1 bis 10 beispielhaft dargestellt. Dabei stellen dar
Fig. 1 und 2 schematische Draufsichten auf eine Linie längsgestellter Elektrolysezellen
mit im einzelnen variierenden isolierten Berei--chen der Kathodenschienenanordnung;
Fig. 3 und 4 schematische Draufsichten auf eine Linie quergestellter Elektrolysezellen;
Fig., 5 einen Querschnitt durch eine einzelne Elektrolyse, und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine solche Zelle gemäss Linie VI-VI in Figur 5.
Fig, 7 und 8 schematische Draufsichten auf eine Linie längsgestellter Elektrolysezellen
mit im einzelnen variierenden Bereichen der Kathodenbarrenanordnung;
Fig. 9 und 10 schematische Draufsichten auf eine Linie quergestellter Elektrolysezellen;
[0015] In der Ausfürungsform der Erfindung nach den Fig. l, 2, 7 und 8 sind die einzelnen
Elektrolysezellen 1 mit ihren Stirnseiten aneinandergereiht und bilden eine Linie
sog. längsgestellter Oefen. Der Strom wird durch den anodischen Strombalken 2 zugeleitet
und verlässt die Elektrolysezelle durch die aus Metall gefertigten Kathodenbarren
3, welche in die den gesamten Boden der Zelle bildenden Blöcke der Kohlenstoffkathode
eingebettet sind. Die Kathodenbarren 3 aus jeweils einem Drittel der gesamten Kathodenfläche
werden in kathodischen Stromsammelschienen 4, 5 bzw. 6 zusammengefasst, welche jeweils
beidseits der Längsseiten der Elektrolysezellen angeordnet sind. Diese Stromsammeischienen
führen zum anodischen Strombalken 2 der nächsten Elektrolysezelle, wobei die Schienen
4 und 5 mit der vorderen, die Schiene 6 mit der hinteren Hälfte dieses Strombalkens
(jeweils gesehen in der in den Figuren mit J und einem Pfeil angedeuteten Hauptstromrichtung
der betreffenden Reihe von Elektrolysezellen) verbunden sind.
[0016] In der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 3, 4, 9 und 10 sind die einzelnen
Elektrolysezellen 1 mit ihrer Längsseite aneinandergereiht und bilden dadurch eine
Linie sog. quergestellter Oefen. Auch in dieser Anordnung wird der Elektrolysestrom
durch anodische Strombalken-2 zugeleitet und verlässt die Elektrolysezelle über ein
System von Kathodenbarren 3. Diese werden in den beiden Sammelschienen 7 und 8 zusammengefasst
und der Strom von diesen dem anodischen Strombalken 2 der nächsten Zelle zugeleitet.
[0017] In der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 werden die grössten Strömungsgeschwindigkeiten
des Ofenmetalls jeweils in zwei einander diagonal gegenüberliegenden Quadranten des
Grundrisses der einzelnen Elektrolysezelle gemessen. Dabei hängt es im einzelnen von
der Anordnung der verschiedenen Reihen von Elektrolysezellen in der Ofenhalle ab,
ob diese Bereiche grösster Strömungsgeschwindigkeit vorne links/hinten rechts oder
vorne rechts/hinten links gesehen in der (in den Figuren jeweils mit J und einem Pfeil
bezeichneten) Hauptstromrichtung. der betreffenden Reihe von Elektrolysezellen liegen.
Diese Bereiche grösster Strömungsgeschwindigkeit werden nach einer der an sich bekannten
konventionellen Methoden bestimmt (vgl. K. GRJOTHEIM et al., a.a.O. S. 337 und A.R.
JOHNSON, a.a.O. S. 45 ff), und gestützt auf diese Messungen entschieden, in welchen
Quadrantenpaaren des Grundrisses der Elektrolysezelle die Kathodenbarren isoliert
werden.
[0018] In diesen Bereichen grösster Strömungsgeschwindigkeit des Ofenmetalls sind die mechanischen
Schäden der Ofenwände am häufigsten und am schwerwiegendsten. Deshalb werden die Kathodenbarren
3 in diesen Bereichen gezielt von den sie umgebenden Kohlenstoffblöcken isoliert und
dadurch in den in Fig. 1 mit einem Punktraster angedeuteten (bzw. den axialsymmetrisch
dazu liegenden) Bereichen 9 eine örtliche Verminderung der horizontalen Stromdichtekomponenten
und damit der elektromotorischen Kräfte im Ofenmetall erzielt. Die auf Grund dieser
Ueberlegungen zu isolierenden Bereiche der
Kathodenbarren liegen dementsprechend in zwei einander jeweils diagonal gegenüberliegenden
Quadranten des Grundrisses der Elektrolysezelle, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die äusseren Grenzen dieser Bereiche mit den seitlichen Begrenzungen
der Elektrolysezelle zusammenfallen.
[0019] Je nach den vorliegenden Strömungsverhältnissen im Einzelfall können die zu isolierenden
Bereiche einen verschiedenartig geformten Grundriss.aufweisen, In der besonderen Ausführungsform
der Erfindung nach Fig. 1 können sie zwei jeweils an den Ecken des Grundrisses der
Elektrolysezelle liegende Rechtecke umfassen, deren längere Seite nach einer weitern
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beispielsweise die Hälfte der längeren Seite
der Zelle, und deren kürzere Seite ein Sechstel der kürzeren Seite derselben betragen
kann. Nach der weitern Ausführungsform der Erfindung in Fig. 2 weisen die isolierten
Bereiche ein Grundriss in der Form zweier zentralsymmetrisch angeordneter Fünfecke
auf, wobei nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeweils zwei
Seiten dieser Fünfecke mit den seitlichen Begrenzungen der Elektrolysezelle zusammenfallen.
Die längste Seite dieser Fünfecke kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise einen Drittel der längeren Seite des Grundrisses der Elektrolysezelle
betragen. Schliesslich können die zu isolierenden Bereiche auch einen Grundriss in
der Form zweier zentralsymmetrisch angeordneter, rechtwinkliger Dreiecke aufweisen,
deren Katheten nach einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung parallel
zu den seitlichen Begrenzungen der Elektrolysezelle verlaufen bzw. mit diesen zusammenfallen.
Je nach den Strömungsverhältnissen, die im Einzelfall in einer Zelle herrschen, können
selbstverständlich auch andere geometrische Formen für den Grundriss der zu isolierenden
Bereiche der Kathodenbarren verwendet werden.
[0020] Auch in der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 befinden sich die Bereiche mit den grössten
Strömungsgeschwindigkeiten des Ofenmetalls jeweils in zwei einander diagonal gegenüberliegenden
Quadranten des Grundrisses der einzelnen Elektrolysezelle, und die Kathodenbarren
3 müssen deshalb an diesen Stellen 9, welche mit einem Punktraster angedeutet sind,
gezielt isoliert werden. Ob die zu isolierenden Bereiche, wie in den Fig. 3 und 4
dargestellt, im vorderen rechten und im hinteren linken Quadranten der Elektrolysezelle
(gesehen in der in den Figuren mit
J und einem Pfeil bezeichneten Hauptstromrichtung in der betreffenden Reihe von Elektrolysezellen)
liegen, oder ob die dazu spiegelbildliche Anordnung (vorne links/hinten rechts) zu
isolieren ist, hängt von der Anordnung der verschiedenen Reihen von Elektrolysezellen
in einer gegebenen Ofenhalle ab und wird im Einzelfall durch entsprechende Messungen
nach den an sich bekannten Methoden ermittelt (vgl. K. GRJQTHEIM et al., a.a.O. S.
337 ff und A.R. JOHNSON, a.a.O. S. 45 ff).
[0021] Wiederum kann der Grundriss der zu isolierenden Bereiche 9 des Grundrisses der Elektrolysezelle
verschiedenartige geometrische Formen annehmen, etwa in der Art zweier zentralsymmetrisch
angeordneter Rechtecke (Fig. 3), rechtwinkliger Fünfecke (Fig. 4) oder rechtwinkliger
Dreiecke. Dabei können nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
jeweils zwei rechtwinklig zueinander stehende Seiten dieser Grundrissflächen parallel
zu den seitlichen Begrenzungen der Elektrolysezelle verlaufen bzw. mit diesen zusammenfallen.
Die längste Seite dieser Rechtecke oder Fünfecke, bzw. die längere Kathete der entsprechenden
rechtwinkligen Dreiecke können dabei nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
rund ein Drittel (in anderen Fällen die Hälfte) der längeren Seite des Grundrisses
der Elektrolysezelle umfassen, während die kürzeren Seiten der Grundrissflächen der
zu isolierenden Bereiche ein Sechstel der kürzeren Seite der Elektrolysezelle betragen
können. Dadurch, dass die Kathodenbarren 3 an diesen in den Fig. 3 und 4 mit Punktraster
angedeuteten Bereichen 9 selektiv isoliert werden, wird der elektrische Strom in andere
Bereiche der Kathodenfläche gezwungen, wodurch vertikal über den isolierten Bereichen
9 die gesamte Stromdichte im Ofenmetall und damit auch deren besonders schädliche
horizontale Komponente lokal vermindert wird.
[0022] Die Anordnung dieser isolierten Bereiche der Kathodenbarren ist im einzelnen aus
den Fig. 5 und 6 ersichtlich, welche zwei Schnitte durch eine einzelne Elektrolysezelle
darstellen. Die Elektrolyse läuft dabei in einer Stahlwanne 11 ab, und der Anodenstrom
wird über den anodischen Strombalken 13 und die Stahlspaten 14 den Kohlenstoffanoden
12 zugeführt und tritt von diesen in den Elektrolyten über. Unterhalb der abdeckenden
und kontinuierlich oder chargenweise eingebrachten Alumi-
niumoxidschicht 15 befindet sich der geschmolzene Elektrolyt 16 und darunter die schmelzflüssige
Aluminiumschicht 17, welche von einer zur Kruste erstarrten Schmelze 18 umgeben ist,
deren Schichtdicke und geometrische Form sich aus dem thermischen Gleichgewicht der
Elektrolysezelle ergibt. Der
Elektrolysestrom verlässt das flüssige Aluminium durch die Kohlenstoffkathode 21 und
die darin eingebetteten metallischen
Kathodenbarren 22 und gelangt anschliessend über die Stromsammelschienen 23 in die
nächste Elektrolysezelle. Boden 24 und Wände 25 der Zelle sind aus einem thermisch
und elektrisch isolierenden Werkstoff gefertigt.
[0023] Die Kathodenbarren 22 sind in der geschilderten Weise in den Bereichen 26, über denen
die grösste horizontale Strömungsgeschwindigkeit in der Metallschmelze herrscht, mit
einem geeigneten Werkstoff isoliert. Diese Isolierung kann beispielsweise zumindest
teilweise aus Asbestschnüren oder -kordeln-geeigneter Qualität bestehen, welche, wie
in Figur 5 angedeutet, um die Kathodenbarren 22 gewickelt werden. Darananschliessend
werden die Kathodenbarren 22 in entsprechende Ausnehmungen der Kohlenstoffblöcke der
Kathoden 21 eingelegt, und die Fuge zwischen den beiden Werkstoffen mit einem geeigneten
Bindemittel ausgegossen.
[0024] Angesichts der Tatsache, dass die grössten horizontalen Stromdichtekomponenten sich
innerhalb dieser isolierten Bereiche 26 an den Rändern der Elektrolysezelle befinden,
kann die Schichtdicke der Isolation nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
gegen die Ränder der Elektrolysezelle hin kontinuerlich vergrössert werden. Am einfachsten
kann dies beispielsweise dadurch geschehen, dass die verwendeten Schnüre bzw. Kordeln
in Richtung zu den Zellenrändern mit zunehmender Windungszahl pro Längeneinheit des
Kathodenbarrens 22 um diesen gewickelt werden. Selbstverständlich kann diese kontinuierliche
Erhöhung der Schichtdicke der Isolation auch durch andere geeignete Massnahmen erzielt
werden. Besteht die Isolation in einer Beschichtung des Kathodenbarrens mit einem
geeigneten Material, so kann beispielsweise die Anzahl der aufgetragenen Schichten
gegen die Ränder der Elektrolysezelle kontinuierlich erhöht werden.
[0025] In der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wurde jeweils.etwa
ein Sechstel der gesamten Breitseite der Elektrolysezelle, entsprechend etwa einem
Drittel der Länge der einzelnen Kathodenbarren isoliert. Dies entspricht rund einem
Sechstel, bzw. nach der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
rund einem Zwölftel der gesamten Fläche des Grundrisses der Elektrolysezelle. Mit
einer derartigen Anordnung konnten gegenüber der im Stand der Technik verwendeten
Methode rund 2 % der gesamten Energiekosten, entsprechend etwa 0,2 kWh pro Kilogromm
erzeugtes Rohaluminium eingespart werden, ohne dass durch diese Massnahme die Einwirkung
auf die elektromagnetischen Effekte, die Standzeit der Zellen und die Unterhaltskosten
derselben in irgendeiner Weise beeinträchtigt wurde.
[0026] Entsprechend der in den Fig. 7 und 8 dargestellten lokalen Häufung von Sammelschienen
6 gleicher Richtung an der Peripherie der hinteren Hälfte des Grundrisses der Elektrolysezelle
treten in dieser Anordnung die grössten vertikalen Komponenten der magnetischen Feldstärke
H im Ofenmetall in den beiden hinteren Quadranten des Grundrisses dieser Elektrolysezelle
auf, jeweils gesehen in der in den Figuren mit J und einem Pfeil bezeichneten Hauptstromrichtung
in der betreffenden Reihe von Elektrolysezellen. Bei einer anderen Anordnung der Stromleitungen
und der verschiedenen Reihen von Elektrolysezellen in einer Ofenhalle können diese
Bereiche grösster magnetischer Feldstärken selbstverständlich auch in anderen Quadranten
des Grundrisses der einzelnen Elektrolysezelle liegen,
[0027] In diesen Bereichen grösster vertikaler Komponenten der mag
- netischen Feldstärke im Ofenmetall sind die mechanischen Schäden der Ofenwände am
häufigsten und am schwerwiegendsten. Deshalb werden die Kathodenbarren 3 in diesen
Bereichen gezielt von den sie umgebenden Kohlenstoffblöcken der Kathode isoliert und
dadurch in den in Fig. 7 und 8 mit einem Punktraster angedeuteten Bereichen 9 eine
lokale Verminderung der horizontalen Stromdichtekomponenten und damit der elektromotorischen
Kräfte im Ofenmetall erzielt. Die auf Grund dieser
Ueberlegungen zu isolierenden Bereiche der Kathodenbarren liegen dementsprechend in
zwei axialsymmetrisch angeordneten Quadranten des Grundrisses der Elektrolysezelle,
wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die äusseren Grenzen dieser
Bereiche mit den seitlichen Begrenzungen der Elektrolysezelle zusammenfallen.
[0028] Je nach den Verhältnissen des Einzelfalles können die zu isolierenden Bereiche einen
verschiedenartig geformten Grundriss aufweisen. In der besonderen Ausführungsform
der Erfindung nach Fig. 7 können sie zwei jeweils an den Ecken des Grundrisses der
Elektrolysezelle liegende Rechtecke umfassen, deren längere Seite nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, beispielswiese die Hälfte der längeren
Seite der Zelle, und deren kürzere Seite ein Sechstel der kürzeren Seite derselben
betragen kann. Nach der weitern Ausführungsform der Erfindung in Fig. 8 weisen die
isolierten Bereiche einen Grundriss in der Form zweier axialsymmetrisch angeordneter
Fünfecke auf, wobei nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
jeweils zwei Seiten dieser Fünfecke mit den seitlichen Begrenzungen der Elektrolysezelle
zusammenfallen.
[0029] In der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 9 und 10 sind die einzelnen Elektrolysezellenl
mit ihren Längsseiten aneinandergereiht und bilden dadurch eine Linie sog. quergestellter
Oefen. Auch in dieser Anordnung wird der Elektrolysestrom durch anodische Strombalken
2 zugeleitet und verlässt die Elektrolysezelle über ein System von Kathodenbarren
3. Diese werden in den beiden Sammelschienen 7 und 8 zusammengefasst, und der Strom
von diesen dem anodischen Strombalken 2 der nächsten Zelle zugeleitet. Auch in dieser
Anordnung befinden sich die Bereiche mit den grössten vertikalen Komponenten der magnetischen
Feldstärke in unmittelbarer Nachbarschaft derjenigen Bereiche, in denen Stromleitungen
mit gleicher Richtung lokal gehäuft auftreten. In den besonderen Ausführungsformen
der Erfindung nach den Fig. 9 und 10 sind dies die beiden axialsymmetrisch angeordneten
Quadranten des Grundrisses der Elektrolysezelle in der vorderen Hälfte (gesehen in
der in den Figuren mit J und einem Pfeil bezeichneten Hauptstromrichtung der betreffenden
Reihe von Elektrolysezellen) dieser Zelle. Bei anderer Anordnung der Stromzuführungen
können diese Bereiche selbstverständlich auch in den hinteren Quadranten des Grundrisses
einer Elektrolysezelle (wiederum gesehen in der entsprechenden Hauptstromrichtung)
liegen. An diesen Stellen grösster magnetischer Feldstärke 9, welche in den Fig. 3
und 4 mit einem Punktraster bezeichnet sind, werden die Kathodenbarren gezielt isoliert
und dadurch die elektromotorischen Kräfte durch eine Verminderung der horizontalen
Stromdichtekomponente gezielt reduziert.
[0030] Wiederum kann der Grundriss der zu isolierenden Bereiche 9 des Grundrisses der Elektrolysezelle
im einzelnen verschiedenartige geometrische Formen annehmen. In der Ausführungsform
nach Fig. 9 besteht er aus einem einzigen Rechteck, welches beide vorderen Quadranten
der Elektrolysezelle umfasst, unmittelbar an die seitlichen Begrenzung derselben angrenzt
und eine Breite entsprechend einem Sechstel der kürzeren Seite derselben aufweist.
Die besondere Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 10 verwendet zwei axialsymmetrisch
angeordnete Fünfecke, welche in den vorderen Eckpartien der Zelle angeordnet sind
und eine längste Ausdehnung von einem Drittel der Längsseite der Zelle sowie eine
Breite von einem Sechstel der Breitseite der Zelle aufweisen. Weitere Variationsmöglichkeiten
bietet eine axialsymmetrische Anordnung.
[0031] zweier rechtwinkliger Dreiecke, deren Katheten mit den seitlichen Begrenzungen der
Zelle in deren Eckpartien zusammenfallen, doch können im Einzelfall auch andere geometrische
Anordnungen der isolierten Bereiche zweckmässige Ausführungsformen der Erfindung ergeben.
[0032] Die Anordnung der Isolierung auf den Kathodenbarren entspricht sinngemäss derjenigen
der Fig. 5 und 6.
[0033] Angesichts der Tatsache, dass die grössten horizontalen Stromdichtekomponenten sich
innerhalb der zu isolierenden Bereiche 26 an den Rändern der Elektrolysezelle befinden,
kann die Schichtdicke der Isolation entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsformen
gegen die Ränder der Elektrolysezelle hin kontinuierlich vergrössert werden.
1. Elektrolysezelle zur Aluminiumherstellung durch Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumsalzen,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) lediglich ein Bruchteil aller in der Zelle vorhandenen Kathodenbarren (3, 22)
(b) selektiv in denjenigen Bereichen (9) gegenüber der Kohlenstoffkathode (21) isoliert
ist,
(c) über denen in vertikaler Richtung die Strömungsgeschwindigkeit der Metallschmelze
(17) im Vergleich zu derjenigen in der Umgebung hoch ist.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenbarren
(3, 22) in zwei einander diagonal gegenüberliegenden Quadranten des Grundrisses der
Elektrolysezelle, vorzugsweise unmittelbar an die Ecken der Elektrolysezelle angrenzend,
gegenüber der Kohlenstoffkathode (21) isoliert sind.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundriss
der isolierten Bereiche der Kathodenbarren (3, 22) zwei zentralsymmetrisch angeordnete
Rechtecke, Fünfecke oder Dreiecke mit parallel zu seitlichen Begrenzungen der Elektrolysezelle
verlaufenden Katheten bildet.
4. Elektrolysezelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichtdicke der Isolation auf den einzelnen Kathodenbarren (3, 22) gegen
die Ränder der Elektrolysezelle zu kontinuierlich zunimmt.
5. Elektrolysezelle nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation der ein- zelnen Kathodenbarren (3, 22) aus einem schnur- oder kordeiförmigen, um den Barren gewickelten Material oder einer Beschichtung besteht.
6.
Elektrolyzelle zur Aluminiumherstellung durch Schmelzflusselektrolyse von Aluminiumsalzen,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) lediglich ein Bruchteil aller in der Zelle vorhandenen Kathodenbarren (3, 22)
(b) selektiv in denjenigen Bereichen (9) gegenüber der Kohlenstoffkathode (21) isoliert
ist,
(c) über denen in vertikaler Richtung die vertikale Komponente der magnetischen Feldstärke
in der Metallschmelze (17) im Vergleich zu derjenigen in der Umgebung dieser Bereiche
hoch ist.
7. Elektrolysezelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenbarren
(3, 22) in denjenigen Quadranten des Grundrisses der Elektrolysezelle teilweise gegenüber
der Kohlenstoffkathode (21) isoliert sind, welche einer örtlichen Häufung von Stromleitungen
benachbart sind, die vertikale Magnetfeldkomponenten gleicher Richtung hervorrufen.
8. Elektrolysezelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenbarren
(3, 22) in zwei axialsymmetrisch zu der Hauptstromrichtung J in der betreffenden Reihe
von Elektrolysezellen angeordneten Quadranten des Grundrisses der Elektrolysezelle,
vorzugsweise unmittelbar an die Ecken der Elektrolysezelle angrenzend, gegenüber der
Kohlenstoffkathode (21) isoliert sind.
9. Elektrolysezelle nach mindestens einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundriss der isolierten Bereiche der Kathodenbarren (3, 22) zwei axialsymmetrisch
angeordnete Rechtecke, Fünfecke oder Dreiecke mit parallel zu seitlichen Begrenzungen
der Elektrolysezelle verlaufenden Katheten bildet.
10. Elektrolysezelle nach mindestens einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichtdicke der Isolation auf den einzelnen Kathodenbarren (3, 22) gegen
die Ränder der Elektrolysezelle zu kontinuierlich zunimmt.