[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenpumpe, insbesondere eine Rollenpumpe zur
Verwendung als peristaltische Pumpe in Infusionsgeräten, bestehend aus Antrieb und
Pumpenkopf, wobei der Pumpenkopf wenigstens zwei Pumpenrollen aufweist, die auf einem
Förderschlauch gegen einen Abrollbacken als Widerlager in einem entsprechend der Anzahl
der Pumpenrollen bestimmten Winkelbereich mit definierter Abdruckkraft abrollen.
[0002] Aus der DE-OS 26 51 962 ist ein Gerät zur Infusion von Flüssigkeiten in den menschlichen
oder tierischen Körper vorbekannt, das eine Rollenpumpe der eingangs genannten Art
aufweist. Dabei bildet eine Schlauchhalterung gleichzeitig einen Abrollbacken mit
nahezu halbkreisförmiger Ausnehmung, die in Kreisform exakt auf den Rollumfang der
Pumpenrollen abgestimmt ist. Von den Enden des Abrollbackens wird der Förderschlauch
an beiden Enden etwa tangential von der Ausnehmung weggeführt. Das gleiche gilt sinngemäß
für die aus der DE-AS 23 58 228 vorbekannte Rollenpumpe, bei der ein Förderschlauch
zur Verminderung der Materialbeanspruchung möglichst geradlinig im Abrollbacken liegen
soll.
[0003] Unbefriedigend beim Stand der Technik ist, daß aufgrund der tangentialen Wegführung
des Förderschlauches vom Abrollbacken mit Aufsetzen der Pumpenrollen auf den Förderschlauch
die Abdruckkraft sehr schnell auf den Abdruckwert ansteigt und nach Durchlauf des
Abrollbackens dementsprechend vom Abdruckwert wieder sehr schnell auf Null abfällt.
Bei solchen sprunghaften Belastungsänderungen beim Abdrücken bzw. Aufweiten des Förderschlauches
muß kurzzeitig ein ver- g7ei.chsweise großes zusätzliches Drehmoment aufgebracht werden.
Entsprechend diesem kurzzeitigen maximalen Drehmoment ist aber der Pumpenantrieb auszulegen.
Speziell für Schrittmotorantrieb bei Miniatur-Dosierpumpen tritt durch das Spitzendrehmoment
daher ein unnötig großer Energiebedarf auf. Bei batteriegetriebenen, insbesondere
aber bei implantierbaren Dosiergeräten kommt es aber entscheidend darauf an, einen
möglichst niedrigen Energieverbrauch anzustreben. Aufgrund der schnellen Aufweitung
des Förderschlauchs ist weiterhin auch die Gefahr eines Rücksaugens gegeben. Diese
muß aber speziell für die dosierbare Infusion von flüssigen Medikamenten in einen
Patientenkörper mit Sicherheit ausgeschlossen werden können.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rollenpumpe der eingangs genannten Art in
der Weise weiterzubilden, daß der Energieverbrauch des Antriebs bei Miniaturisierung
des Pumpenaufbaus minimiert wird und die Gefahr des Rücksaugens von Flüssigkeit mit
Sicherheit ausgeschlossen ist.
[0005] Die Aufgabe wird erfindurgsgemäß dadurch gelöst, daß der Abrollbacken als Widerlager
zum Abquetschen des Förderschlauches neben der eigentlichen Abrollform für konstante
Abdruckkraft zusätzlich eine Einlauf-und Auslaufstrecke aufweist, die bei Aufsetzen
bzw. Absetzen der Pumpenrollen am bzw. vom Förderschlauch eine Verlängerung des Abquetsch-
bzw. Aufweitweges bewirken.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausformung des Abrollbackens sind die geforderten Bedingungen
in praktisch idealer Weise erfüllt. Es hat sich als geeignet erwiesen, die Abrollform
des Abrollbackens symmetrisch auszuformen, d. h. am Abrollbacken die Einlaufstrecke
für den Förderschlauch mit gleicher geometrischer Form wie die Auslaufstrecke auszubilden.
Für die Herstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten Rollenpumpe ist es besonders
einfach, für die Abrollform des Abrollbackens zwei verschachtelte Kreisformen zu verwenden,
wobei die Mittelpunkte der beiden Kreise versetzt auf der Symmetrielinie des Abrollbackens
liegen. Dabei entspricht die eine Kreisform dem Abrollwinkelbereich für konstante
Abdruckkraft, während sich an beiden Seiten ein weiteres Kreissegment geeigneter Länge
anschließt. Durch geeignete Wahl der Mittelpunktsabstände und der Radien lassen sich
in Abhängigkeit von der gewählten Anzahl der Pumpenrollen die Abrollformen so bestimmen,
daß Anstieg bzw. Abfall der Abdruckkraft auf mehr als dem doppelten Winkelbereich
als bei Rollenpumpen mit tangential vom kreisförmigen Abrollbacken weggeführten Schlauch
erfolgen. Dadurch werden sowohl hohe Spitzendrehmomente in der Aufsetzphase als auch
ein Rücksaugen von Flüssigkeit während der Abhebphase der Rolle vermieden.
[0007] Die Erfindung läßt sich bei praktisch allen Rollenpumpen mit beliebiger Anzahl von
Pumpenrollen anwenden. Dabei kann der Abrollbacken sowohl beweglich, etwa parallel
verschiebbar oder verschwenkbar zwecks Austauschen des Förderschlauches, ausgebildet
sein als auch starr mit dem Pumpenkopf verbunden werden. Insbesondere bei Verwendung
der Rollenpumpe als peristaltische Pumpe bei Infusionsgeräten läßt sich dabei die
notwendige Miniaturisierung mit genauester Dosierung und minimierten Energieverbrauch
realisieren. Neben der speziellen Anwendung der erfindungsgemäßen Rollenpumpe als
peristaltische Pumpe bei Infusionsgeräten kann eine derartige erfindungsgemäße Rollenpumpe
in vorteilhafter Weise natürlich auch für beliebige andere technische Zwecke verwendet
werden.
[0008] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den weiteren Unteransprüchen.
[0009] Es zeigen:
Fig. 1 und 2 geometrisch die erfindungsgemäße Zusammensetzung von Abrollformen aus
Kreissegmenten,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Pumpenkopf einer Rollenpumpe mit verschiebbaren Abrollbacken,
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Pumpenkopf einer Rollenpumpe mit verschwenkbaren Abrollbacken,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4 längs der, Linie V-V und
Fig. 6 die Draufsicht auf einen Pumpenkopf einer Rollenpumpe mit starr angeordneten
Abrollbacken.
[0010] Geht man von einer Ausführungsform mit vier Pumpenrollen aus,.so umfaßt der wirksame
Abrollbereich des Abrollbackens einen Winkel von etwa 90°. Stellt man zusätzlich die
Forderung, daß der Abrollbacken zum Austausch des Schlauches lösbar sein soll, so
steht insgesamt ein Winkelbereich von 180° zur Verfügung.
[0011] In der Fig. 1 ist mit 1 der Kreisumfang eines ersten Kreises mit Radium r und Mittelpunkt
M
1 bezeichnet; 2 kennzeichnet einen zweiten Kreisumfang mit Radius R und Mittelpunkt
M
2. Der durchgezogene Teil des ersten Kreises 1 mit Radius r umfaßt ein Viertelkreissegment,
bei dem von der Horizontalen als Symmetrielinie zu beiden Seiten ein Winkelbereich
von 45° aufgespannt wird. Der Mittelpunkt M
2 des zweiten Kreises 2 liegt auf der Symmetrielinie um den Abstand d versetzt. An
den Segmentenden des ersten Kreises 1 fügt sich jeweils ein Segmentbereich des zweiten
Kreises mit Radius R an. Man erkennt, daß der Radius des Kreises 2 innerhalb folgender
Grenzen liegt:

[0012] Für die Festlegung des Radius R und des Abstandes d müssen im Einzelfall die geometrischen
Parameter des zu benutzenden Förderschlauches berücksichtigt werden. Bezeichnet man
den freien Schlauchquerschnitt als q und den abgequetschten Schlauchquerschnitt als
q
1, so stellt die Differenz

den für die Geometrie der Kreisformen zu berücksichtigenden Parameter dar. Es läßt
sich anhand geometrischer Überlegungen zeigen, daß folgende Bedingungen gelten müssen!


[0013] Geht man dagegen von zwei Pumpenrollen aus, so umfaßt der wirksame Abrollbereich
für konstante Abdruckkraft einen Winkelbereich von 180
0. In der Fig. 2 ist der Kreisumfang des ersten Kreises mit Radius r und Mittelpunkt
M
1 wieder mit 1 bezeichnet. Soll nun in diesem Fall der Schlauchträger starr angeordnet
sein, so steht insgesamt ein Winkelbereich von ca. 300° zur Verfügung, wenn die Schlauchenden
ohne Überkreuzung vom Pumpenkopf weggeführt werden sollen. Es läßt sich nun an die
Segmentenden des ersten Kreises 1 ein zweiter Kreis 2 mit Radius R und Mittelpunkt
M
2 anschliessen, wobei die Mittelpunkte M
1 und M
2 geringfügig um den Abstand d auf der Horizontalen als Symmetrielinie versetzt sind.
Wegen des Abrollwinkels von 180° müssen in diesem Fall die Radien R und r gleich gewählt
werden, um eine möglichst lange Einlauf- bzw. Auslaufstrecke zu erhalten. Für den
Abstand der Mittelpunkte M
1 und M
2 gilt wiederum anhand entsprechender geometrischer Überlegungen unter Berücksichtigung
der geometrischen Parameter des Schlauches:

[0014] In beiden Beispielen ergibt sich in der Einlauf- bzw. in der Auslaufstrecke ein langsamer
Anstieg bzw. Abfall der Abdruckkraft. Dadurch wird das notwendige Spitzendrehmoment
beim Abquetschen eines Förderschlauches so weit wie möglich verringert.
[0015] In der Fig. 3 bedeutet 3 eine Grundplatte eines Pumpenkopfes mit einer darauf um
eine Drehachse 4 angeordneten Drehscheibe 5. Auf der Drehscheibe 5 sind symmetrisch
vier Pumpenrollen 6 frei drehbar um je eine Drehachse 7 angeordnet. Mit 8 ist ein
Förderschlauch bezeichnet, der in einem Abrollbacken 9 mit erfindungsgemäß ausgebildeter
Abrollfläche 10 gelagert ist. Der Abrollbacken 9 ist auf der Grundplatte 3 in einer
Parallelführung 11 verschiebbar gelagert und wird durch die Feder 12 in Betriebsstellung
gehalten. Zum Austausch und Einlegen eines Förderschlauches 8 ist der Abrollbacken
9 an Nocken 9a als Handhabe manuell gegen die Feder 12 verschiebbar. Mit der Feder
12 werden unabhängig von Fertigungstoleranzen des Förderschlauches konstante Abdruckkraftverhältnisse
gewährleistet.
[0016] Der Abrollbacken 9 mit Abrollfläche 10 weist die in Fig. 1 dargestellte geometrische
Form auf.
[0017] In der Fig. 4 ist mit 13 eine der Fig. 3 entsprechende Grundplatte mit Drehachse
14, Drehscheibe 15, sowie Pumpenrollen 16 die um entsprechende Achsen 17 drehbar sind,
dargestellt. 18 kennzeichnet einen Förderschlauch. Ein Abrollbacken 19 mit Abrollform
20 ist in einem Schwenklager 21 derart gelagert, daß der Abrollbacken 19 aus der Grundplatte
13 herausschwenkbar ist. Mittels Feststellstift 22 kann der Abrollbacken 19 in Betriebsstellung
auf der Grundplatte 13 fixiert werden.
[0018] Wegen der Verschwenkbarkeit des Abrollbackens 19 ergibt sich bei Fig. 4 eine gegenüber
Fig. 3 verkippte Symmetrielinie SE. Dementsprechend ist auch der Kreissegmentbereich
zum Abdrücken des Förderschlauches 18 entsprechend verkippt. An diesen Segmentbereich
schließen sich wiederum jeweils 45° Bereiche mit entsprechend größerem Radius an.
[0019] Der Abrollbacken 19 hat mit seiner Abrollfläche 20 die in Fig. 1 dargestellte Geometrie.
[0020] Auf der Grundplatte 13 sind weiterhin drei Justierschrauben 25 angebracht. Mit diesen
Schrauben 25 läßt sich die Grundplatte gegenüber dem im Gehäuse ortsfesten Antrieb
einjustieren. Für Justierzwecke wird in zweckmäßiger Ausführung eine Kreisscheibe
mit Radius r verwendet, die anstelle der Drehscheibe 15 mit Pumpenrollen 16 auf die
Achse 14 des Drehantriebs aufgesetzt wird. Die Grundplatte 13 wird dabei so justiert,
daß der Abrollbacken 19 im gesamten wirksamen Abquetschbereich an der Justierscheibe
anliegt.
[0021] In der Schnittdarstellung V-V der Fig. 5 sind die Pumpenkopfteile der Fig. 4 im Aufriß
sichtbar. Man erkennt, daß der Feststellstift 22 durch Anheben gegen den Druck einer
Feder 23 aus einem Gegenlager 24 ausgerastet werden kann, womit das Ausschwenken des
Abrollbackens 19 ermöglicht wird. Am Förderschlauch ist mit q
o der Durchmesser im freien Zustand und mit q
1 der Durchmesser im gequetschten Zustand bezeichnet.
[0022] In der Fig. 6 bedeuten 30 eine Grundplatte mit darauf auf einer Drehachse 31 angeordneter
Drehscheibe 32. Auf der Drehscheibe 32 sind gegenüberliegend zwei Pumpenrollen 33
um Drehachsen 34 frei beweglich angeordnet, die auf einem Förderschlauch 35 abrollen.
Der Förderschlauch 35 ist in einem Abrollbacken 36 gelagert.
[0023] Der Abrollbacken 36 umfaßt etwa 300
0 eines vollen Kreissegments. Im Abrollbacken 36 sind versetzt nebeneinander zwei Durchführungen
37 und 38 ausgespart, durch die der Förderschlauch 35 in den Pumpenkopf mit Abrollbacken
eingeführt ist.
[0024] Der Abrollbacken nach Fig. 6 entspricht in seiner Abrollfläche dem in Fig. 2 dargestellten
Beispiel. Die beiden Mittelpunkte M
1 und M
2 liegen nur geringfügig auseinander, wobei der Radius R dem Radius r entspricht. Auch
in diesem Fall wird durch die Versetzung der Kreismittelpunkte eine Verlagerung des
Abquetsch- bzw. Aufweitewinkelbereichs erreicht.
[0025] Neben den hier dargestellten Ausführungsbeispielen sind in entsprechender erfinderischer
Ausbildung des Abrollbackens auch Rollenpumpen mit drei, sechs oder mehr Pumpenrollen
aufbaubar.
1. Rollenpumpe, insbesondere Rollenpumpe zur Verwendung als peristaltische Pumpe in
Infusionsgeräten, bestehend aus Antrieb und Pumpenkopf, wobei der Pumpenkopf wenigstens
zwei Pumpenrollen aufweist, die auf einem Förderschlauch gegen einen Abrollbacken
als Widerlager in einen entsprechend der Anzahl der Pumpenrollen bestimmten Winkelbereich
mit definierter Abdruckkraft abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrollbacken
(9, 19, 36) als Widerlager zum Abquetschen des Förderschlauches (8, 18, 35) neben
der eigentlichen Abrollform (1) für konstante Abdruckkraft zusätzlich eine Einlauf-
und Auslaufstrecke (2) aufweist, die bei Aufsetzen bzw. Absetzen der Pumpenrollen
(6, 16, 33) am bzw. vom Förderschlauch (8, 18, 35) eine Verlängerung des Abquetsch-
bzw. Aufweitweges bewirken.
2. Rollenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einlauf- und Auslaufstrecke
(2) am Abrollbacken (9, 19, 36) die gleiche geometrische Form aufweisen.
3. Rollenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollform (10,
20) des Abrollbackens (9, 19, 36) mit Einlauf- und Auslaufstrecke durch zwei ineinander
verschachtelte Kreisformen (1, 2), deren Mittelpunkte (Mi) versetzt auf der Symmetrielinie (SE) des Abrollbackens (9, 19, 26) liegen, gebildet
wird.
4. Rollenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) der Kreisform
der Einlauf- und Auslaufstrecke (2) wenigstens gleich dem Radius (r) der Abrollform
des Abrollbackens (9, 19, 36) ist.
5. Rollenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) der Kreisform
der Einlauf- und Auslaufstrecke (2) kleiner ist als die Summe des Radius (r) der Abrollform
(1) und des Abstandes (d) der Mittelpunkte (Mi).
6. Rollenpumpe nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
versetzten Mittelpunkte (M
i) auf der Symmetrielinie (SE) durch die geometrischen Parameter des Förderschlauches
(8, 18, 35)

gegeben ist, wobei

die Differenz des Schlauchquerschnittes im freien (q
0) und abgequetschten (q
1) Zustand bedeutet.
7. Rollenpumpe nach Anspruch 3 bis 6, wobei die Rollenpumpe zwei Pumpenrollen aufweist
und wobei der Abrollbacken auf einer Grundplatte des Pumpenkopfes starr angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) der Kreisform der Einlauf-und Auslaufstrecke
(2) gleich dem Radius (r) der Abrollform des Abrollbackens (36) ist.
8. Rollenpumpe nach Anspruch 3 bis 6, wobei die Rollenpumpe vier Pumpenrollen aufweist
und wobei der Abrollbacken auf einer Grundplatte des Pumpenkopfes aus der Betriebsstellung
von den Pumpenrollen wegbewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für den Radius
der Kreisform der Einlauf- und Auslaufstrecke gilt:

mit q als geometrischem Parameter des Förderschlauches (8, 18).
9. Rollenpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich
konstanter Abdruckkraft in der Abrollform des Abrollbackens (9, 19, 36) wenigstens
dem von zwei benachbarten Pumpenrollen (6, 16, 33) eingeschlossenen Winkel entspricht.
10. Rollenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austausch des Förderschlauches
(8) der Abrollbacken (9) auf einer Grundplatte (3) des Pumpenkopfes gegen Federkraft
in Parallelführungen (11) verschiebbar ist.
11. Rollenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austausch des Förderschlauches
(18) der Abrollbacken (19) auf einer Grundplatte (13) des Pumpenkopfes in einem Schwenklager
(21) aus der Betriebsstellung herausschwenkbar ist, wobei der Abrollbacken (19) mittels
einer Federraste (22 bis 24) in Betriebsstellung auf der Grundplatte (13) fixierbar
ist.
12. Rollenpumpe nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(3, 13) mit Abrollbacken gegenüber dem raumfesten Pumpenantrieb (4, 14) justierbar
ist.