(19)
(11) EP 0 023 028 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.01.1981  Patentblatt  1981/04

(21) Anmeldenummer: 80104163.3

(22) Anmeldetag:  16.07.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3D06L 3/12
// C07C121/50
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 21.07.1979 DE 2929687

(71) Anmelder: HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
65926 Frankfurt am Main (DE)

(72) Erfinder:
  • Martini, Thomas, Dr.
    D-6232 Bad Soden am Taunus (DE)
  • Erckel, Rüdiger, Dr.
    D-6239 Eppstein/Taunus (DE)
  • Frühbeis, Horst, Dr.
    D-6233 Kelkheim (Taunus) (DE)
  • Rösch, Günter
    D-6232 Bad Soden am Taunus (DE)
  • Probst, Heinz
    D-6231 Sulzbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Mischungen von optischen Aufhellern und deren Verwendung


    (57) Mischungen von optischen Aufhellern bestehend aus

    5 bis 95 Gew.-Teilen eines Gemisches bestehend aus

    0 bis 80 Gew.-%der Verbindung der Formel 1

    20 bis 100 Gew.% der Verbindung der Formel 2

    und 0 bis 80 Gew.-%der Verbindung der Formel 3

    sowie

    95 bis 5 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer optischer Aufheller.




    Beschreibung


    [0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Mischungen von optischen Aufhellern bestehend aus

    A) 0,05 bis 0,95 Gew.-Teilen eines Gemisches bestehend aus 0 bis 80 Gew.-% der Verbindung der Formel 1

    20 bis 100 Gew.-% der Verbindung der Formel 2

    und 0 bis 80 Gew.-% der Verbindung der Formel 3

    sowie

    B) 0,95 bis 0,05 Gew.-Teilen einer oder mehrerer Verbindungen der Formeln 4, 5, 6, 7 oder 8







    und

    wobei

    n 0 oder 1,

    X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,

    R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratome, Phenyl, Trifluormethyl, C1-C9 Alkyl, Alkoxy, Dialkylamino, Acylamino, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Carbonsäureamid, Sulfon-. säure, Sulfonsäureamid oder Sulfonsäurealkylester, bedeutet, wobei zwei benachbarte Reste R1 und R2 zusammen auch für einen Benzoring, eine niedere Alkylen-oder eine 1,3-Dioxapropylengruppe stehen können,

    B Cyano, eine Gruppe der Formel -COOR11 oder CONR11 R 11 wobei R11 Wasserstoff, C1-C18Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkylaryl, Halogenaryl, Aralkyl, Alkoxyalkyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, Alkylaminoalkyl, Carboxyalkyl oder Carboalkoxyalkyl bedeutet oder zwei Alkyl- bzw. Alkylenreste unter der Bedeutung von R11 zusammen mit dem Stickstoffatom auch einen Morpholin-, Piperidin- oder Piperazinring bilden können, bedeutet, oder B eine Gruppe der Formel

    bedeutet, worin R12 und R13 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff, Fluor- oder Chloratome, Phenyl, Alkyl, Alkoxy, Acylamino, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Carbonsäureamid, Sulfonsäure, Sulfonsäureamid oder Sulfonsäurealkylester, bedeuten, wobei zwei benachbarte Reste R12 und R13 zusammen auch für eine Alkylengruppe, einen ankondensierten Benzoring oder eine 1,3- Dioxapropylengruppe stehen können, oder B eine Gruppe der Formeln R

    oder

    bedeutet,


    wobei R14 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 - 18 C-Atomen, vorzugsweise 1 - 6 C-Atomen, die durch Hydroxylgruppen, Halogenatome, Alkoxy-, Dialkylamino-, Alkylmercapto-, Chloraryloxy-, Aryloxy-, Arylmercapto- oder Arylreste substituiert sein kann, wobei im Falle der Dialkylaminoalkylgruppen die beiden Alkylgruppen zusammen auch einen Morpholin-, Piperidin- oder Piperazinring bilden können, oder R14 eine Gruppe der Formel -(CH2CH20)n-R mit n 1, 2 oder 3 und R=H, Alkyl, Dialkylaminoalkoxyalkyl oder Alkylthioalkoxyalkyl, wobei die Dialkylgruppen im Dialkylaminoalkoxyalkyl zusammen einen Piperidin-, Pyrrolidin-, Hexamethylenimen-, Mor- pholin-.oder Piperazinring bilden können, oder R14 einen Rest der Formel

    bedeutet,

    R22 ein Wasserstoffatom, eine Triphenylmethylgruppe oder einen niederen Alkylrest bedeutet, der gegebenenfalls durch eine niedere Carbalkoxy-, Carbonamido-, Mono- oder Dialkylcarbonamido-, Carboxy- oder Benzoylgruppe substituiert ist und R23 eine Cyangruppe oder eine Gruppe der Formeln

    bedeutet, wobei R', R", R"' ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Phenylrest bedeuten, und wobei die niederen Alkylreste durch Hydroxy-, niedere Alkoxy-, niedere Dialkylamino- oder niedere Trialkylammoniumgruppen und die Phenylgruppe durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen substituiert sein können, und in der R", R"' auch zusammen einen gesättigten zweiwertigen Rest bilden können,

    Y, 0, S oder N-R mit R = H oder (Cl bis C4)-Alkyl bedeuten,

    oder B eine Gruppe der Formel

    bedeutet,

    worin R15 einen Phenylring, der durch ein oder zwei Chloratome, ein oder zwei Alkyl- oder Alkoxyalkylgruppen, eine Phenyl-, Cyano-, Carboxy-, Carboalkoxy-, Carbonsäureamid-, Sulfonsäure-, Sulfonsäureamid- oder Sulfonsäurealkylestergruppe substituiert sein kann, bedeutet,

    R3 und R gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxy, Hydroxyalkoxyethyl, Halogenalkyl, Aralkyl, Aryl oder N,N-di-alkylamin bedeuten oder R3 und R4 bilden zusammen einen fünfgliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 3 Heteroatomen, vorzugsweise N-Atomen,

    R5 geradkettige oder verzweigtes Alkyl, Alkoxyalkyl, Dialkylaminoalkyl oder einen Rest der Formel

    bedeutet,

    worin R16 Wasserstoff, C2-C8-Alkanoyl, Benzoyl oder ein Rest der Formel

    und R17 Wasserstoff, Alkyl oder Phenyl, R18 Alkyl, Phenyl, Halogenphenyl oder Tolyl und R19 C1-C8-Alkyl, Alkoxyalkyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyläthyl oder gegebenenfalls durch nichtchromophore Substituenten substituiertes Phenyl ist,

    oder R5 einen Rest der Formel

    bedeutet,

    worin R20 C1-C10p-Alkyl, C2-C6-Alken;Tl, C2-C6-Alkinyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkyl- oder Dialkylamino, Phenoxymethyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl oder Phenyläthyl und R21 C3-C10-Alkyl ist, das durch Phenyl, Hydroxyphenyl, Methoxy oder Dimethoxy substituiert sein kann,

    R6 einen gegebenenfalls durch nicht-chromophore Substituenten substituierten Arylrest, einen 1, 2, 4-Triazol-1-yl- phenyl-, 1, 2, 3-Triazol-4-yl-phenyl-, 1, 2, 3-Triazol-3-yl- phenyl- oder 1, 2, 3-Triazol-2-yl-phenylrest bedeutet, die gegebenenfalls durch 1 oder 2 C1-C3-Alkyl- oder Oxalkylgruppen, durch Oxaryl, Oxalkenyl oder Oxalkanoyl substituiert sein können, oder R6 einen heterocyclischen Ring mit 1 - 3 Heteroatomen, vorzugsweise N oder 0 bedeutet. der durch Alkyl, Alkoxy, Halogen, Aryl oder Halogenaryl substituiert sein kann, oder R6 einen 1-Oxa-2, 4-diazol-5-yl-Rest bedeutet, der durch Benzyl, Alkoxyphenyl, Styryl,.Halogen, Alkoxy oder eine weitere heterocyclische Gruppe substituiert sein kann oder R6 einen Benzimidazol-1-yl-, Benzimidazol-2-yl-, Benzthiazol-1-yl- oder Benzthiazol-2-yl-Rest bedeutet, die durch nicht-chromophore Substituenten substituiert sein können,

    R7 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryl, oder einen über ein Stickstoffatom gebundenen fünfgliedrigen Heterocyclus mit 1 - 3 N oder 0 Heteroatomen bedeutet, der durch Alkyl, Aryl, Hydroxy, Oxalkyl, Oxalkenyl, Oxaryl, Oxarylalkyl, Oxalkoxycarbonyl, Oxcarbamoyl, Oxepoxyalkyl, Styryl oder Halogenstyryl, einen anellierten Phenyl-, Naphthyl- oder Phenanthrylring, oder eine anellierte Gruppe der Formeln

    substituiert sein kann, wobei die aromatischen Ringe in den-anellierten Gruppen noch durch Alkyl oder Alkoxy substituiert sein können und X Sauerstoff, NH oder N-Alkyl ist,

    R8 ein polycyclischer, aromatischer Rest mit mindestens drei kondensierten Ringen, die gegebenenfalls nicht- chromophore Substituenten tragen,

    R9 eine'Aminogruppe, die durch ein oder zwei Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Acyl- oder Phenylgruppen substituiert ist, wobei die Phenylgruppe eine oder mehrere nicht- chromophore Reste enthalten kann und zwei Alkylgruppen zusammen mit dem Stickstoffatom der Aminogruppe einen Pyrrolidin- oder Piperidinring oder unter Einschluß eines weiteren Stickstoff- oder Sauerstoffatoms einen Piperazin- oder Morpholinring bilden können; eine Alkoxy-, Hydroxyalkoxy-, Acyloxy-, Alkylthio- oder Carbalmercaptogruppe darstellt,

    R10 unabhängig von R8 die gleiche Bedeutung wie R9 hat und zusätzlich ein Chloratom bedeuten kann,
    und

    V eine Gruppe der Formeln

    bedeutet.



    [0002] Soweit nicht anders definiert, enthalten Alkyl- und Alkoxygruppen sowie andere, davon abgeleitete Gruppen 1 bis 4 C-Atome. Unter dem Begriff "nichtchromophore Substituenten" sind zu verstehen Alkyl, Alkoxy, Aryl, Aralkyl, Trifluormethyl, Cycloalkyl, Halogen, Alkylsulfonyl, Carboxy, Sulfonsäure, Cyan, Carbonamid, Sulfonamid, Carbonsäurealkylester, Sulfonsäurealkylester.

    [0003] Bevorzugt sind erfindungsgemäße Mischungen von optischen Aufhellern, wobei die Komponente B besteht aus einer oder mehreren Verbindungen der Formeln 2b - 6b

    wobei R in 5-Stellung ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Phenylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder R1 und R2 beide eine Methylgruppe in 5,6- oder 5,7-Stellung, n 0 oder 1 und B eine Cyano- oder Carbo-(C1-C4)-alkoxygruppe oder eine Gruppe der Formeln



    bedeutet, wobei R14 (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Chloralkyl, (C1-C4)-Alkoxy-(C1-C4)-alkyl, Hydroxi-(C1-C4)-alkyl oder eine Gruppe der Formel -(CH2CH20)n-R, n 2 oder 3 und R Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl, R15 Phenyl, Halogenphenyl, (C1-C4)-Alkylphenyl oder (C1-C4)-Alkoxiphenyl, R22 (C1-C4)-Alkyl und R23 Cyano oder Carbo-(C1-C4)-alkoxy bedeutet,

    wobei R3 Wasserstoff oder (C1-C4)-Allcoxy, R4 (C1-C4)-Alkoxy und R5 (C1-C6)-Alkyl oder (C1-C4)-Alkoxi-(C1-C4)-alkyl bedeutet,

    wobei R6 Phenyl oder die Gruppe der Formeln

    and R7 eine Gruppe der Formel

    bedeutet, worin R1 Wasserstoff oder (C1-C4)--Alkyl und R2 phenyl oder (C1-C4)-Alkoxi oder R1 und zusammen einen Benzo- oder (1,2-d) Naphthoring darstellen,

    wobei R8 die Pyrenylgruppe und R9 und R10 (C1 -C4 )-AIKOXY bedeutet,

    wobei R1 und R2 die gleiche Bedeutung haben wie bei Formel 2b und V eine Gruppe der Formeln

    und -CH=CH- bedeutet.

    [0004] Bevorzugt sind weiterhin erfindungsgemäße Mischungen von optischen Aufhellern, wobei die Komponente B aus einer oder mehreren Verbindungen der folgenden Formeln besteht:

    wobei R1 und R2 in 5,6-Stellung Methyl und B Carbomethoxy, R Wasserstoff, R1 Wasserstoff oder Methyl in 5-Stellung und B Carbomethoxy, Cyano oder eine Gruppe der Formeln

    worin R14 und R22 (C1-C3)-Alkyl und R15 Phenyl, 4-Methylphenyl oder 4-Methoxyphenyl ist, oder R1 Wasserstoff, Methyl oder t-Butyl in 5-Stellung, R2 Wasserstoff oder Methyl in 7-Stellung und B Phenyl ist,

    wobei R3 Wasserstoff oder Methoxy ist,

    oder







    wobei R2 Wasserstoff oder Methyl ist.

    [0005] Als Komponente A der Verbidungen. der Formeln 1 - 3 sind Mischungen der folgenden Zusammensetzung bevorzugt:

    5 bis 35 Gew.-% der Verbindung 1,

    30 bis 90 Gew.-% der Verbindung 2 und

    5 bis 35 Gew.-% der Verbindung 3



    [0006] Besonders bevorzugt sind als Komponente A Mischungen der folgenden Zusammensetzung:



    28 Gew.-% der Verbindung 1,



    28 Gew.-% der Verbindung 2 und



    70 Gew.-% der Verbindung 3,




    der Anteil der Verbindungen 1 und 3 in etwa gleich soll.

    [0007] 



    [0008] 

    Komponente A bezeichnete Gemisch wird hergestellt,

    1 Mol-Äquivalent einer Verbindung der Formel



    2 Mol-Äquivalent eines Gemisches aus den







    [0009] Das Verhältnis der Verbindungen 10'und 11 bestimmt die Zusammensetzung des Gemisches. Liegt der Anteil an 10 höher, wächst der Anteil der Verbindung 1 auf Kosten der Verbindung 3, liegt der Anteil an Verbindung 11 höher wird der Anteil der Verbindung 3 in Gemische höher als 1 sein.

    [0010] Vorteilhaft ist es, die Umsetzung von 9 mit je einem Mol-Äquivalent der Verbindungen 10 und 11, durchzuführen, wobei ein Überschuß von 10 und 11 bis zu 10 % möglich,-aber nicht von Vorteil ist. In den Formeln 9 - 10 bedeutet eines der Symbole X oder Q eine Aldehydgruppe und das andere Symbol eine Gruppe der Formeln







    wobei R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit vorzugsweise 1 - 6 C-Atomen, eine Arylrest vorzugsweise Phenyl, eine Cycloalkylrest oder einen Aralkylrest, vorzugsweise Benzyl darstellt.

    [0011] Eine bevorzugte Verfahrensvariante besteht darin, daß man eine Verbindung der Formel 9, wobei X für eine Aldehydgruppe steht, mit Verbindungen der Formel 10 und 11, wobei Q für eine Gruppe der Formel 12a mit R = C1-4 Alkyl steht, umsetzt.

    [0012] Man führt das Verfahren vorzugsweise in Lösungsmitteln durch in Gegenwart eines Protonenacceptors. Als Lösungsmittel seien bespielsweise genannt Kohlenwasserstoffe wie Toluol. Xylol, Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol Butanol, Glykole, Hexanole, Cyclohexanole, ferner Äther wie Diisopropyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan und Dimethylsulfoxyd genannt. Besonders geeignet sind polare organische Lösungsmittel wie Formamid, Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, wobei Dimethylformamid besonders hervorzuheben ist.

    [0013] Als Protonenaceptoren eignen sich vornehmlich basische Verbindungen, wie Alkali- oder Erdalkalihydroxyde, -alkoholate oder -amide, stark basische Amine und Anionenaustauscherharze in der Hydroxylform. Bevorzugt ist der Einsatz von Alkalihydroxyden, im besonderen Kaliumhydroxyd.

    [0014] Die Umsetzungstemperatur hängt von der Art der umzusetzenden Komponenten, insbesondere von der Art der Carbonylgruppen enthaltenden organischen Verbindung und dem Protonenacceptor ab; sie liegt zwischen -10°C und +100°C, vorteilhaft zwischen 0° - 50°C. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, die Reaktionspartner bei tieferen Temperaturen zusammenzugeben und die Reaktion bei höherer Temperatur zu Ende zu führen.

    [0015] Das beanspruchte Verfahren läßt sich beispielsweise so durchführen, daß man den Protonenacceptor im Lösungsmittel vorlegt und eine Lösung der Reaktionskomponenten 9 - 11 im Lösungsmittel zutropft, es ist aber ebenfalls möglich, die Verbindungen 9 - 11 vorzulegen und den Proteonacceptoren zuzugeben. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, die Verbindungen 9 - 11, worin X oder Q für eine Gruppe der Formel 12a-d steht, vorzulegen, anschließend zuerst den Protonenacceptor und dann die Aldehydkomponente zuzugeben. Die Umsetzung läuft im allgemeinen unter starker Wärmeentwicklung ab, so daß man gegebenenfalls kühlen muß. Die Aufarbeitung des Reaktorgemisches erfolgt in bekannter Weise z.B. durch Zusatz von Methanol oder Äthanol und Abtrennen der ausgefallenen Produkte. Die so erhaltenen Produktgemische lassen sich durch HPLC (High pressure liquid chromatography) analysieren und charakterisieren.

    [0016] Die Ausgangsverbindungen der Formeln 9 - 11 sind bekannt bzw. können nach bekannten Verfahren hergestellt werden.

    [0017] Von den Verbindungen unter den Formeln 4 bis 8 sind in den erfindungsgemäßen Gemischen die Verbindungen der folgenden Formeln bevorzugt:

    wobei R1, und R2, in 5- und 7-Stellung Wasserstoff oder Chlor, Alkyl, Phenyl oder zusammen einen ankondensierten Phenylring, X Sauerstoff oder Schwefel, n = 1 und B eine Gruppe der Formeln





    [0018] bedeutet, wobei R14, Alkyl, Chloralkyl, Alkoxyalkyl, Hydroxyalkyl oder eine Gruppe der Formel -(CH2CH2O)n-R bedeutet, wobei n 2 oder 3 und R Wasserstoff oder Alkyl ist, R15 Phenyl bedeutet, das durch ein oder zwei Chloratome, ein oder zwei Alkyl-, Alkoxyalkylgruppen, eine Phenyl-, Cyano-, Carbonsäure-, Carboalkoxy-, Carbonsäureamid-, Sul- fonsäure-, Sulfonsäureamid-, oder Sulfonsäurealkylestergruppe substituiert sein kann, R23 Cyano oder Carboalkoxy und R22 Alkyl bedeutet.

    wobei R3, Wasserstoff oder Alkoxy, R4, Alkoxy und R5, Alkyl, Alkoxyalkyl oder Dialkylaminoalkyl bedeutet.

    wobei R6, Phenyl oder die Gruppe der Formel

    und R7, die Gruppen der Formeln

    bedeutet.



    wobei R1, und R2, Wasserstoff oder Alkyl und V' eine Gruppe der Formeln

    oder -CH=CH-und X 0 oder S bedeutet.

    [0019] Ganz besonders bevorzugt sind von den Verbindungen unter der Formel 4 die Verbindungen der Formel

    wobei R1" und R2" Wasserstoff oder Alkyl und B" eine Gruppe der Formeln

    -CN oder -COOAlkyl
    und R14" Alkyl oder Methoxyäthyl bedeutet. Von besonderer Wichtigkeit sind die folgenden Verbindungen unter der Formel 4:

    und

    Das Mischungsverhältnis für die einzelnen Komponenten liegt zwischen 0,05 und 0,95 Gew.-Teilen für die Komponente A und entsprechend 0,95 bis 0,05 Gew.-Teilen für die übrigen Verbindungen der Formeln 4 bis 8. Diese Verbindungen der Formeln bis 8 können einzeln aber auch in beliebiger Mischung untereinander eingesetzt werden, wobei das Mischungsverhältnis dieser Verbindungen untereinander gänzlich unkritisch ist und beliebig variiert werden kann.

    [0020] Bevorzugt ist ein Mischungsverhältnis von 5 bis 50 Gew.-% für die Komponente A und 95 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Aufhellern der Formeln 4 bis 8 (Komponente B).

    [0021] Das optimale Mischungsverhältnis aller Verbindungen hängt im Einzelfall von der Struktur der jeweiligen Verbindungen ab und läßt sich durch einfache Vorversuche unschwer ermitteln.

    [0022] Wie bei optischen Aufhellern üblich, werden die einzelnen Komponenten surch Dispergierung in einem flüssigen Medium z.B. Wasser in die Hancelsform gebracht. Man kann cabei die einzelnen Komponenten jede für sich dispergieren und dann die Dispersionen zusammen geben. Man kann aber auch die Einzelkomponenten in Substanz miteinander mischen und dann gemeinsam dispergieren. Dieser Dispergiervorgang geschieht in üblicher Weise in Kugelmühlen, Kolloidmünlen, Perlmühlen oder Dispersionsknetern. Die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich besonders zum Aufhellen von Textilmaterial aus linearen Polyestern, Polyamiden und Acetylcellulose. Man kann diese Mischungen aber auch mit gutem Ergebnis bei Mischgeweben verwenden, die aus linearen Polyestern und anderen synthetischen oder natürlichen Faserstoffen namentlich hydroxylgruppenhaltigen Fasern, insbesondere Baumwolle bestehen. Die Applikation dieser Mischungen geschieht dabei unter den für die Anwendung von optischen Aufhellern üblichen Bedingungen so beispielsweise nach dem Ausziehverfahren bei 90°C bis 130°C mit oder ohne Zusatz von Beschleunigern (Carriern) oder nach dem Thermosolverfahren. Die in Wasser unlöslichen Aufheller und die erfindungsgemäßen Mischungen können aucn in organischen Lösemitteln z.B. Perchloräthylen, fluorierten Kohlenwasserstoffen gelöst zum Einsatz kommen. Dabei kann das Textilmaterial im Ausziehverfahren mit der Lösemittelflotte, welche den optischen Aufheller gelöst enthält, behandelt werden, oder man imprägniert, pflatscht, sprüht das Textilgut mit der aufhellerhaltigen Lösemittelflotte und trocknet anschließend bei Temperaturen von 120 - 220°C, wobei der optische Aufheller dabei restlos in der Faser fixiert wird. Man erhält dabei eine hervorragend aufgehellte Ware mit ausgezeichneter Lichtbeständigkeit, sowie Beständigkeit gegenüber Oxidations- und Reduktionsmitteln. Diese erfindungsgemäßen Mischungen weisen im Vergleich zu den Mischungen des japanischen Patents Sho 50(1975)-25 877 höhere Weißgrade auf; sie ergeben ferner auch bereits bei niedrigen Thermosoliertemperaturen von z. B. 150°C hervorragende Weißgrade.

    [0023] Die folgenden Tabellen-Beispiele illustrieren die Erfindung. Das angewandte Applikationsverfahren soll hier beispielgebend geschildert werden:

    Gewebeabschnitte aus Polyester-Stapelfasern werden gewaschen, getrocknet und auf einen Foulard mit wäßrigen Dispersionen imprägniert, die entweder den reinen optischen Aufheller der Formeln 4 bis 8 (Komponente B) mit einer Einsatzmenge von 0,08 Gew.-% oder ein Gemisch aus 0,064 Gew.-%, 0,04 Gew.- % bzw. 0,016 Gew.-% der Komponente A mit 0,016, 0,04 bzw. 0,064 Gew.-% der Aufheller der Komponente B enthalten. Als Komponente A wurde in allen Beispielen ein Gemisch aus 1,5 Gew.-Teilen 1,4-Bis-(4'-cyano-styryl)-benzol, 1,5 Gew.-Teilen 1,4-Bis-(2'-cyano-styryl)-benzol und 7-Gew.-Teilen 1-(2-Cyano-styryl)-4-(4'-cyano-styryl)-benzol eingesetzt.



    [0024] Das Material wird mit einem Foulard zwischen Rollen so abgequetscht, daß sich eine Feuchtigkeitsaufnahme von ca. 80 % ergibt. Das entspricht einer Aufnahme an optischen Aufhellern auf die Ware von 0,064 %.. Das so geklotzte Material wurde anschließend auf einem Spannrahmen 30 Sek. bei 170° (Tabelle I) bzw. 210° (Tabelle II) thermosoliert. Dabei wurden die jeweils angegebenen Weißgrade nach Ganz erhalten. Die Weißgrade wurden mit einem Remissionsspektralphotometer Typ DMC-25 gemessen. (Firma Carl Zeiss, Oberkochen.














    Ansprüche

    Mischungen von optischen Aufhellern bestehend aus Aufhellern bestehendaus

    A) 0,05 bis 0,95 Gew.-Teilen eines Gemisches bestehend aus

    0 bis 80 Gew.-% der Verbindung der Formel 1

    20 bis 100 Gew.-% der Verbindung der Formel 2

    und 0 bis 80 Gew.-% der Verbindung der Formel 3

    sowie

    B) 0,95 bis 0,05 Gew.-Teilen einer oder mehrerer Verbindungen der Formeln 4, 5, 6, 7 oder 8







    und

    wobei

    n 0 oder 1,

    ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,

    R1 und R2 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratome, Phenyl, Trifluormethyl, C1-C9 Alkyl, Alkoxy, Dialkylamino, Acylamino, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Carbonsäureamid, Sulfonsäure, Sulfonsäureamid oder Sulfonsäurealkylester, bedeutet, wobei zwei benachbarte Reste R1 und R2 zusammen auch für einen Benzoring, eine niedere Alkylen- oder eine 1,3-Dioxapropylengruppe stehen können,

    B Cyano, eine Gruppe der Formel -COOR11 oder CONR11 R11 wobei R11 Wasserstoff, C1-C18Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkylaryl, Ha ogenaryl, Aralkyl, Alkoxyalkyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, Alkylaminoalkyl, Carboxyalkyl oder Carboalkoxyalkyl bedeutet oder zwei Alkyl- bzw. Alkylenreste unter der Bedeutung von R11 zusammen mit dem Stickstoffatom auch einen Horpholin-, Piperidin- oder Piperazinring bilden können, bedeutet, oder B eine Gruppe der Formel

    bedeutet, worin R12 und R13 gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff, Fluor- oder Chloratome, Phenyl, Alkyl, Alkoxy, Acylamino, Cyano,, Carboxy, Carboalkoxy, Carbonsäureamid, Sulfonsäure, Sulfonsäureamid oder Sulfonsäurealkylester bedeuten, wobei zwei benachbarte Reste R12 und R13 zusammen auch für eine Alkylengruppe, einen ankondensierten Bensoring oder eine 1,3- Dioxapropylengruppe stehen können, oder

    3 eine Gruppe der Formeln R23

    oder

    bedeutet,

    wobei R14 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 - 18 C-Atomen, vorzugsweise 1 - 6 C-Atomen, die durch Hydroxylgruppen, Halogenatome, Alkoxy-, Dialkylamino-, Alkylmercapto-, Chloraryloxy-, Aryloxy-, Arylmercapto- oder Arylreste substituiert sein kann, wobei im Falle der Dialkylaminoalkylgruppen die beiden Alkylgruppen zusammen auch einen Morpholin-, Piperidin- oder Piperazinring bilden können, oder R14 eine Gruppe der Formel -(CH2CH2O)n -R mit n 1, 2 oder 3 und R=H, Alkyl, Dialkylaminoalkoxyalkyl oder Alkylthioalkoxyalkyl, wobei die Dialkylgruppen im Dialkylaminoalkoxyalkyl zusammen einen Piperidin-, Pyrrolidin-, Hexamethylenimen-, Morpholin- oder Piperazinring bilden können, oder R14 einen Rest der Formel

    bedeutet,

    R22 ein Wasserstoffatom, eine Triphenylmethylgruppe oder einen niederen Alkylrest bedeutet, der gegebenenfalls durch eine niedere Carbalkoxy-, Carbonami- , do-, Mono- oder Dialkylcarbonamido-, Carboxy- oder Benzoylgruppe substituiert ist und R23 eine Cyangruppe oder eine Gruppe der Formeln

    bedeutet, wobei R', R", R"' ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Phenylrest bedeuten, und wobei die niederen Alkylreste durch Hydroxy-, niedere Alkoxy-, niedere Dialkylamino- oder niedere Trialkylammoniumgruppen und die Phenylgruppe durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen substituiert sein können, und in der R", R"' auch zusammen einen gesättigten zweiwertigen Rest bilden können,

    Y, 0, S oder N-R mit R = H oder (C1 bis C4)-Alkyl bedeuten,

    oder B eine Gruppe der Formel

    bedeutet,

    worin R15 einen Phenylring, der durch ein oder zwei Chloratome, ein oder zwei Alkyl- oder Alkoxyalkyl-

    R3 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxy, Hydroxyalkoxyethyl, Halogenalkyl, Aralkyl, Aryl oder N,N-di-alkylamin bedeuten oder R3 und R4 bilden zusammen einen fünfgliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 3 Heteroatomen, vorzugsweise N-Atomen,

    R5 geradkettige oder verzweigtes Alkyl, Alkoxyalkyl, Dialkylaminoalkyl oder einen Rest der Formel

    bedeutet,
    worin R16 Wasserstoff, C2-C8-Alkanoyl, Benzoyl oder ein Rest der Formel

    und R17 Wasserstoff, Alkyl oder Phenyl, R18 Alkyl, Phenyl. Halogenphenyl oder Tolyl und R19C1-C3 Alkyl, Alkoxyalkyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyläthyl der gegebenenfalls durch nichtchromophore Substituenten substituiertes Phenyl ist,
    oder R5 einen Rest der Formel

    bedeutet.
    worin R20 C1-C10-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alki- nyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkyl- oder Dialkylamino, Phenoxymethyl, Phenyl, Tolyl, Benzyl oder Phenyläthyl und R21 C3-C10-Alkyl ist, das duren Phenyl, Hydroxyphenyl, Methoxy oder Dimethoxy substituiert sein kann,

    R6 sinen gegebenenfalls durch nicht-chromophore Substituenten substituierten Arylrest, einen 1,2,4-Triazol-1-yl-phenyl-, 1,2,3-Triazol-4-yl-phenyl-, 1,2,3-Triazol-3-yl-phenyl- oder 1,2,3-Triazol-2-yl-phenylrest bedeutet, die gegebenenfalls durch 1 oder 2 C1-C3-Alkyl- oder Oxalkylgruppen, durch Oxaryl, Oxalkenyl oder Oxalkanoyl substituiert sein können, oder R6 enen heterocyclischen Ring mit 1 - 3 Heteroatomen, vorzugsweise'N oder 0 bedeutet, der durch Alkyl, Alkoxy, Halogen, Aryl oder Halogenaryl substituiert sein kann, oder R6 einen 1-Oxa-2,4-diazol-5-yl-Rest bedeutet, der durch Benzyl, Alkoxyphenyl, Styryl, Halogen, Alkoxy oder eine weitere heterocyclische Gruppe substituiert sein kann oder R6 einen Benzimidazol-1-yl-, Benzimidazol-2-yl-, Benzthiazol-1-yl-oder Benzthiazol-2-yl-Rest bedeutet, die durch nichtchremo phore Substituenten substituiert sein können,

    R7 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryl, oder einen über ein Stickstoffatom gebundenen fünfgliedrigen Heterocyclus mit 1 - 3 N oder 0 Heteroatomen bedeutet, der durch Alkyl, Aryl, Hydroxy, Oxalkyl, Oxalkenyl, Oxaryl, Oxarylalkyl, Oxalkoxycarbonyl. Oxcarbamoyl, Oxepoxyalkyl, Styryl oder Halogenstyryl, einen anellierten Phenyl-, Naphthyl- oder Phenanthrylring, oder eine anellierte Gruppe der Formeln

    substituiert sein kann, wobei die aromatischen Ringe in den anellierten Gruppen noch durch Alkyl oder Alkoxy substituiert sein können und X Sauerstoff, NH oder N-Alkyl ist,

    R8 ein polycyclischer, aromatischer Rest mit mindestens drei kondensierten Ringen, die gegebenenfalls nicht- chromophore Substituenten tragen,

    R9 Amincgruppe. die durch ein oder zwei Alkyl-, Hycroxyalkyl-, Acyl- oder Phenylgruppen substituiert ist, wocei die Phenylgruppe eine oder mehrere nichtchronophore Reste enthalten kann und zwei Alkylgruppen zusammen mit dem Stickstoffatom der Aminogruppe eine Pyrrolidin- oder Piperidinring oder unter Einschluß eines weiteren Stickstoff- oder Sauerstoffatoms einen Piperazin- oder Morpholinring bilden können; eine Alkoxy-, Hydroxyalkoxy-, Acyloxy-, Alkylthio- oder Carbalkylmercaptogruppe darstellt,

    R10 unabhängig von R8 die gleiche Bedeutung wie R9 hat und zusätzlich ein Chloratom bedeuten kann,
    und

    V eine Gruppe der Formeln

    bedeutet.


     
    2. Mischungen von optischen Aufhellern nach Anspruch 1, wobei die Komponente A) aus 5 bis 35 Gew.-% der Verbindung (1), 30 bis 90 Gew.-% der Verbindung (2) und 5 bis 35 Gew.-% der Verbindung (3) besteht.
     
    3. Mischungen von optischen Aufhellern nach Anspruch 1, wobei die Komponente A) aus 15 bis 28 Gew.-% der Verbindung (1), 15 bis 28 Gew.-% der Verbindung (2) und 44 bis 70 Gew.-% der Verbindung (3) besteht.
     
    4. Mischungen von optischen Aufhellern nach Anspruch 1, wobei die Komponente B) besteht aus einer oder mehreren Verbindungen der Formeln 4a bis 8a

    wobei R1, und R2, in 5- und 7-Stellung Wasserstoff oder Chlor, Alkyl, Phenyl oder zusammen einen ankondensierten Phenylring, X Sauerstoff oder Schwefel, n = 1 und B eine Gruppe der Formeln



    bedeutet, wobei R14, Alkyl, Chloralkyl, Alkoxyalkyl, Hydroxyalkyl oder eine Gruppe der Formel -(CH2CH20)n-R bedeutet, wobei n 2 oder 3 und R Wasserstoff oder Alkyl ist, R15 Phenyl bedeutet, das durch ein oder zwei Chloratome, ein oder zwei Alkyl-, Alkoxyalkylgruppen, eine Phenyl-, Cyano-, Carbonsäure-, Carboalkoxy-, Carbonsäureamid-, Sulfonsäure-, Sulfonsäureamid-, oder Sulfonsäurealkylestergruppe substituiert sein kann, R23 Cyano oder Carboalkoxy und R22 Alkyl bedeutet,

    wobei R3, Wasserstoff oder Alkoxy, R4, Alkoxy und R51 Alkyl, Alkoxyalkyl oder Dialkylaminoalkyl bedeutet,

    wobei R6, Phenyl oder die Gruppe der Formel

    und R7, die Gruppen der Formeln

    bedeutet,



    wobei R1, und R2, Wasserstoff oder Alkyl und V' eine Gruppe der Formeln

    oder -CH=CH-. und X 0 oder S bedeutet.
     
    5. Mischungen von optischen Aufhellern nach Anspruch 2, wobei die Komponente B besteht aus einer oder mehreren Verbindungen der Formeln 2b - 6b wobei R1 in 5-Stellung ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Phenylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder R1 und R2 beide eine Methylgruppe in 5,6- oder 5,7-Stellung, n 0 oder 1 und B eine Cyano- oder Carbo-(C1-C4)-alkoxygruppe oder eine Gruppe der Formeln

    oder

    bedeutet, wobei R14 (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Chloralkyl, (C1-C4)-Alkoxy-(C1-C4)-alkYl, Hydroxi-(C1-C4-alkyl oder eine Gruppe der Formel -(CH2CH2O)n-R, n 2 oder 3 und R Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl, R15 Phenyl, Halogenphenyl, (C1-C4) -Alkkylphenyl oder (C1-C4-Alkoxiphenyl , R22 (C1-C4)-Alkyl und R23 Cyano oder Carbo-(C1-C4)-alkoxy bedeutet,

    wobei R3-Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkoxy, R4 (C1-C4)-Alkoxy und R5 (C1-C6)-Alkyl oder (C1-C4)-Alkoxi-(C1-C4)-alkyl bedeutet,

    wobei R6 Phenyl oder die Gruppe der Formeln

    und R7eine Gruppe der Formel

    bedeutet, worin R1 Wasserstoff oder (C1-C4)-Alkyl und R2 Phenyl oder (C1-C4)-Alkoxi oder R1 und R2 zusammen einen Bezo- oder (1,2-d) Naphthoring darstellen,

    wobei R8 die Pyrenylgruppe und R9 und R10 (C1-C4)-AlKoxy bedeutet,

    wobei R1 und R2 die gleiche Bedeutung haben wie bei Formel 2b und V eine Gruppe der Formeln

    und -CH=CH- bedeutet.
     
    6. Mischungen von optischen Aufhellern nach Anspruch 1, wobei die Komponente B besteht aus einer oder mehreren Verbindungen der folgenden Formeln.

    wobei R1 und R2 in 5,6-Stellung Methyl und B Carbomethoxy, R Wasserstoff, R1 Wasserstoff oder Methyl in 5-Stellung und B Carbomethoxy, Cyano oder eine Gruppe der Formeln

    worin R14 und R22 (C1-C3.)-allcyl und R15 Phenyl, 4-Methylphenyl oder 4-Methoxyphenyl ist, oder R1 Wasserstoff, Methyl oder t-Butyl in 5-Stellung, R2 Wasserstoff oder Methyl in 7-Stellung und B Phenyl ist,

    wobei R3 Wasserstoff oder Methoxy ist,



    oder





    oder

    wobei R2 Wasserstoff oder Methyl ist.
     
    7. Mischungen von optischen Aufhellern nach Anspruch 1, bestehend aus 5 bis 50 Gew.-% der Komponente A und 95 bis 50 Gew.-% der Komponente B.
     
    8. Verwendung der Aufheller-Mischungen nach Anspruch 1 bis 7 zum Aufhellen von Polyesterfasern.
     





    Recherchenbericht