(19) |
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(11) |
EP 0 000 472 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.02.1981 Patentblatt 1981/06 |
(22) |
Anmeldetag: 19.06.1978 |
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(54) |
Hochintegrierte Halbleiteranordnung enthaltend eine Dioden-/Widerstandskonfiguration
High-density integrated semiconductor device comprising a diode-resistor structure
Dispositif semiconducteur à haute densité d'intégration comprenant une structure diode-résistance
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
(30) |
Priorität: |
26.07.1977 DE 2733615
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.02.1979 Patentblatt 1979/03 |
(71) |
Anmelder: International Business Machines
Corporation |
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Armonk, N.Y. 10504 (US) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Klein, Wilfried
D-7031 Holzgerlingen (DE)
- Klink, Erich, Dipl.-Ing.
D-7036 Schönaich (DE)
- Rudolph, Volker, Dipl.-Phys.
D-7031 Aidlingen-Dachtel (DE)
- Wernicke,Friedrich,Dipl.-Ing.
D-7036 Schönaich (DE)
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(74) |
Vertreter: Mönig, Anton, Dipl.-Ing. |
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IBM Deutschland Informationssysteme GmbH,
Patentwesen und Urheberrecht 70548 Stuttgart 70548 Stuttgart (DE) |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine hochintegrierte Halbleiteranordnung enthaltend
eine Dioden-/Widerstandskonfiguration gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
die vorzugsweise als mit den Auswahlleitungen einer integrierten Speicheranordnung
zusammenwirkende Trenndiode mit einem hochohmigen Ableitwiderstand Anwendung finden
kann.
[0002] Ein ständiges Bestreben bei der Entwicklung integrierter Halbleiterschaltungskonzepte
besteht darin, die einzelnen oder mehreren Schaltungselemente möglichst flächensparend
auszulegen, um so auf einem Halbleiterchip möglichst viele Schaltungselemente bzw.-funktionen
unterbringen zu können. Derartige Erhöhungen des Integrationsgrades wirken sich unmittelbar
günstig auf die Kosten, die Zuverlässigkeit etc. der daraus hergestellten Produkte
aus.
[0003] In der US-PS 3 631 311 ist beispielsweise eine integrierte Halbleiterschaltungsanordnung
behandelt, die einen Transistor mit einem unmittelbar damit integrierten Basisableitwiderstand
vorsieht. Der Widerstandsbereich erstreckt sich dabei einseitig bis in den umgebenden
Isolationsbereich, wodurch zusätzlich ein äußerer Widerstandsanschluß eingespart werden
kann. In einer ähnlichen Konfiguration ist nach der Veröffentlichung im IBM Technical
Disclosure Bulletin Vol. 11, N° 11, April 1969, Seite 1439 der zusammen mit der Transistorbasis
integrierte Ableitwiderstand als sog. Pinch-bzw. Dumbbell-Widerstand ausgelegt. Bei
einem solchen Pinch-Widerstand handelt es sich um einen doppeltdiffundierten Widerstand,
bei dem der Leitungskanal des eigentlichen Widerstandsbereiches durch Einbringung
eines weiteren Dotierungsbereichs vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp in seinem
Querschnitt eingeschnürt wird. Damit lassen sich relativ hochohmige Widerstandswerte
erreichen, ohne daß damit ein ansonsten bei Ausnutzung des Bahnwiderstandes zwangsläufiger
hoher Halbleiterflächenbedarf verbunden wäre.
[0004] Schließlich ist in der DT-Auslegeschrift 1 808 342 sowie in der US-PS 4 005 469 eine
relativ hochintegrierte Kombination eines Transistors mit einer zugehörigen Antisättigungsdiode
angegeben. Dabei wird durch einen übergreifenden Metallkontakt gleichzeitig auf dem
Halbleitermaterial des einen Leitfähigkeitstyps ein ohmscher sowie auf dem umgebenden
Halbleitermaterial vom anderen Leitfähigkeitstyp ein gleichrichtender Schottky-Kontakt
gebildet.
[0005] Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine
möglichst flächensparende integrierte Halbleiteranordnung für eine Dioden-/Widerstandskonfiguration
anzugeben, die insbesondere mit möglichst wenig äußeren Anschlußkontakten und Zwischenverbindungsleiterzügen
auskommt und mittels konventioneller Verfahrensschritte hersteilbar ist. Dabei soll
der Widerstand für hohe Widerstandswerte auslegbar sein, wie sie für Ableitwiderstände
benötigt werden und eine möglichst geringe parasitäre Kapazität aufweisen.
[0006] Zusammengefaßt sieht die Erfindung die extrem weitgehende Integration einer Schottky-Diode
mit einem damit verbunden Pinch-Widerstand vor, dessen Abschnürdotierungsbereich gleichzeitig
das Kathodenanschlußdotierungsgebiet der Schottky-Diode darstellt. Der Schottky-Kontakt
wird dabei gleichzeitig mit dem Widerstandsanschluß durch eine gemeinsame den zugehörigen
P/N-Übergang überlappende Metallelektrode gebildet. Schließlich läßt sich auch der
weitere Kontakt für den Widerstand dadurch einsparen, daß man den Widerstandsbereich
bis in den umgebenden Trenndotierungsbereich hinein erstreckt, über den dann die entsprechende
Spannungszufuhr beim Einsatz des Widerstandes als Ableitwiderstand erfolgt.
[0007] In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß des erste Teil des Anspruchs 1 (Oberbegriff)
sowie die besondere Ausführungsart nach Anspruch 4 aus der Zeitschnift IMB Technical
Disclosure Bulletin, Vol. 14, Juin 1971, N° 1, Seite 236, bekannt ist.
[0008] Ferner ist im Hinblick auf Anspruch 9 aus dieser Literaturstelle bekannt, daß der
Pinch-Widerstand einen Pleitend dotierten widerstandsbereich innerhalb eines umgebenden
N-Leitenden Halbleitermaterials in einem Umgebungsbereich aufweist, daß der Abschnürdotierungsbereich
des Pinch-Widerstandes ein zwischen den beiden Enden des Widerstands bereichs angeordneter
relativ hochdotierter N Leitender Bereich ist, dessen Eindringtiefe geringer als die
des Widerstandsbereichs ist.
[0009] Die nach den Maßnahmen der Erfindung aufgebaute Dioden-/Widerstandskonfiguration
zeichnet sich durch einen außerordentlich geringen Bedarf an aktiver Halbleiterfläche
aus, da sie unter Vermeidung einer Zwischen-isolation mit einem Minimum an äußeren
Anschlüssen und Zwischenverbindungen auskommt. Der zur Verfügung stehende hohe Widerstandswert
mit nur geringem parasitären kapazitiven Einfluß erlaubt eine vielseitige Anwendbarkeit,
z. B. als Trenndioden-/Ableitwiderstandskombination mit geringem eigenen Verlustleistungsverbrauch.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen
die einen Wog zur Ausführung der Erfindung angeben, unter Zuhilfenahme der Zeichnungen
näher erläutert.
[0011] Es zeigen :
Fig. 1 das elektrische Ersatzschaltbild der Dioden-/Widerstandskombination ;
Fig. 2A u. 2B ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht
sowie einem perspektivischen Querschnitt durch die zugehörige Halbleiterstruktur ;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine konventionell integrierte Dioden-/Widerstandskombination,
mit der die Erfindung vergleichbar ist und
Fig. 4 das elektrische Schaltbild einer Speicheransteuerung zur Erläuterung der vorteilhaften
Anwendung der Erfindung.
[0012] Fig. 1 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild der Dioden-/Widerstandskonfiguration,
die nach den Maßnahmen der Erfindung besonders vorteilhaft im Sinne einer hohen Integrationsdichte
als Halbleiteranordnung ausgebildet werden kann. Bei der Diode D handelt es sich um
eine Schottky-Diode mit dem AnondenanschlußA und dem Kathodenanschluß K. Mit dem Anodenanschluß
A ist der Widerstand R verbunden, an dessen anderem Anschluß eine Referenzspannung
VR anlegbar ist. Bei einer Benutzung des Widerstandes R als Ableitwiderstand, kann
VR beispielsweise die negativste in der Schaltung vorkommende Spannung sein. Das für
den Widerstand R in Fig. 1 benutzte Symbol soll darauf hinweisen, daß es sich dabei
um einen (an sich bekannten Pinch-Widerstand mit einem Abschnürdotierungsbereich im
Verlauf des Widerstandsbereiches handelt.
[0013] Fig.2A zeigt nun eine besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die hochintegrierte
Ausführung der in Fig. 1 gezeigten Schaltung als Halbleiteranordnung. Fig.2B zeigt
ergänzend dazu Querschnittsdarstellung entlang der in Fig. A2 bezeichneten Schnittlinie.
Zur weiteren Verdeutlichung des Aufbaus der Halbleiteranordnung ist die Querschnittsdarstellung
in Fig. 2B im Sinne einer perspektivischen Darstellung erweitert. Die Herstellung
der erfindungsgemäßen Dioden-/Widerstandskombination kann mittels konventioneller
auf dem Gebiet der integrierten Halbleiterschaltungen üblicher Verfahren erfolgen,
weshalb darauf im vorliegenden Zusammenhang nicht näher eingegangen zu werden braucht.
So kann beispielsweise von einem P leitenden Halbleitersubstrat 1, z. B. aus einkristallinem
Silicium, ausgegengen werden. In dem Substrat 1 können ggf. vergrabene Dotierungsbereiche
in Form der bekannten Subkollektorregionen vorgesehen werden, die jedoch im vorliegenden
Fall der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind. Auf dem Substrat
1 wird bei bipolaren Halbleiteranordnungen anschließen gewöhnlich mittels bekannter
Epitaxieverfahren eine Epitaxieschicht vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufgebracht,
die durch rahmenförmige Trenndotierungsbereiche 2 in einzelne, abgegrenzte Umgebungsbereiche
3 aus N leitendem Halbleitermaterial aufgeteilt wird. Diese abgegrenzten Umgebungsbereiche
3 der Epitaxieschicht dienen in bekannter Weise zur Aufnahme der darin auszubildenden
Halbleiterbauelemente.
[0014] Im vorliegenden Fall sind in einem solchen abgerenzten Umgebungsbereich 3 aus N leitendem
Halbleitermaterial sowohl die Diode D als auch damit integriert der Widerstand R angeordnet.
Der Widerstand R besteht aus dem langgestreckten P leitenddotierten Widerstandsbereich
4, dessen Querschnitt in der für Pinch-Widerstände üblichen Art durch Einbringung
eines Abschnürdotierungsbereiches5 vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, im vorliegenden
Fall aus N
+ leitendem Halbleitermaterial, eingeschnürt ist. Der Abschnürdotierungsbereich weist
dabei eine geringere Eindringtiefe als der Widerstandsbereich 4 auf. In der Querrichtung
erstreckt sich der Abschnürdotierungsbereich 5 über die Breite des Widerstandsbereichs
4 hinaus (bei 6), so daß er dort in Verbindung mit dem den Widerstandsbereich 4 umgebenden
Halbleitermaterial im Umgebangsbereich 3 vom gleichen Leitfähigkeitstyp steht. Zur
Herstellung des Widerstandsbereichs 4 und des Abschnürdotierungsbereichs 5 können
die konventionellen Dotierungsverfahren, wie Diffusion oder lonenimplantation, Anwendung
finden.
[0015] Zur Herstellung eines äußeren Anschlusses ist der Widerstandsbereich 4 an einem Einde,
im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 am rechten Ende, mit einer Metallelektrode A ausgestattet.
Diese MetallelektrodeA bildet mit dem P leitenden Widerstandsbereich 4 einen ohmschen
Kontakt. Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Metallelektrode
A als übergreifenden Kontakt auszubilden, so daß sie sich auch über den Widerstandsbereich
4 hinaus in das umgebende N leitende material des Umgebungsbereichs 3 erstreckt. Dadurch
ist im vorliegenden Fall durch die Metallelektrode A neben einem ohmschen Kontakt
des Widerstandsbereichs4 ein gleichrichtender Schottky-Kontakt auf dem N leitenden
Halbleitermaterial des Umgebungsbereichs 3 gebildet. Die für die Erzielung von gleichrichtenden
Schottky-Kontakten einzuhaltenden Bedingungen bezüglich der Metall-Halbleiterpaarungen
sind in der Halbleitertechnik gut bekannt. Es ist beispielsweise bekannt, daß Metallkontakte
aus Aluminium, Platin usw. auf schwach dotiertem N leitendem Silicium einen Schottky-Kontakt
bilden. Der somit neben dem ohmschen Kontakt auf dem Widerstandsbereich 4 durch die
Ausbildung des Metallkontaktes A als übergreifender Kontakt hergestellte Schottky-Übergang
(bei 7) bildet somit gleichzeitig die Anode der in Fig. im Schaltbild dargestellten
Schottky-Diode D. Statt üblicherweise zwei Kontakten wird somit nur ein einziger Kontakt
benötigt, was eine entsprechende Einsparung an aktiver Halbleiterfläche mit sich bringt.
[0016] Auf dem Abschnürdotierungsbereich 5 ist ebenfalls eine als Metallelektrode aus gebildete
Anschlußkontaktierung für den äußeren Anschluß vorgesehen. Diese Metallelektrode ist
mit K bezeichnet, weil über sie die Kathode der Schottky-Diode D nach außen zugänglich
ist. Dabei wird nun ausgenutzt, daß der Abschnürdotierungsbereich 5 neben dieser Funktion
im Rahmen des Pinch-Widerstandsaufbaus infolge seiner Erstreckung in das N leitende
Halbleitermaterial des den Widerstandsbereich 4 umgebenden Umgebungsbereichs 3 gleichzeitig
das Kathodenanschlußdotierungsgebiet für die aus dem Metallkontakt A und das N leitende
Halbleitermaterial des Umgebungsbereichs 3 gebildete Schottky-Diode darstellt. Die
Metallelektrode K kann aus demselben Metall wie der Metallkontakt A bestehen, weil
der Dotierungsgrad des Abschnürdotierungsbereichs 5 höher ist als des Halbleitermaterials
im Umgebungsbereich 3, so daß die Metallelektrode K einen ohmschen Kontakt bildet.
Auch die Herstellung des Metallkontaktes A und der Metallelektrode K kann mittels
konventioneller Verfahren, z. B. mittels einer Aluminiumbedampfung, Kathodenzerstäubung
usw., erfolgen. In diesem Zusammenhang ist ferner anzumerken, daß sowohl die Ausbildung
der Dotierungsbereiche wie auch der Metallisierungen zusammen mit den entsprechenden
Verfahrensschritten für die weiteren auf demselben Halbleiterchip herzustellenden
Schaltungselemente durchgeführt werden können, wobei z. B. der P leitende Widerstandsbereich
4 gleichzeitig mit der Basisdotierung, der Abschnürdotierungsbereich 5 mit der Emitterdotierung
und die Kontaktierung mit den übrigen Metallisierungen für die Anschlüsse und Leiterzüge
auf dem Chip vorgenommen werden kann.
[0017] Mit dem bisher beschriebenen Aufbau der Halbleiteranordnung sind somit von der in
Fig. 1 dargestellten Schaltung die Diode D mit ihren äußeren Anschlüssen A und K sowie
der mit dem Anodenanschluß A verbundene Widerstand R fertiggestellt. Bei einem Einsatz
des Widerstandes R als Ableitwiderstand zum negativsten in der Schaltung vorkommenden
Potential kann schließlich nach einer besonderen Ausführungsart der Erfindung der
ansonsten erforderliche Kontakt auf dem Widerstandsbereich 4 dadurch eingespart werden,
daß man den Widerstandsbereich 4 mit seinem anderen, im gezeigten Ausführungsbeispiel
linken Ende bis in den den Umgebungsbereich 3 umgebenden Trenndotierungsbereich 2
hinein erstreckt. Da die Trenndotierungsbereiche 2 zur Bildung gesperrter P/N- Übergänge
in der Regel auf dem niedrigsten in der Schaltung vorkommenden Potential liegen, erhält
der Widerstand R auf diese Weise an seinem Anschluß für das Referenzpotential VR die
entsprechende Spannungszuführung, ohne einen besonderen flächenaufwendigen zusätzlichen
Kontakt vorsehen zu müssen. Dabei kann man sich zunutze machen, daß die Trenndotierungsbereiche
2 infolge ihrer untereinander bestehenden Verbindungen nur einen oder jedenfalls nur
wenige Anschlüsse auf dem gesamten Chip erfordern.
[0018] Insgesamt ist somit die in Fig. 1 gezeigte Dioden-/Widerstandskombination mit einer
außerordentlich hohen Integrationsdichte und lediglich zwei externen Kontakten realisierbar,
was Im Vergleich zu einer üblichen Auslegung eines derartigen Schaltungsteils in einer
erheblichen Flächeneinsparung resultiert, was anhand eines maßstabsgetreuen Flächenvergleichs
unter Zuhilfenahme der Fig.3 veranschaulicht werden soll.
[0019] Fig.3 zeigt eine konventionelle, integrierte Halbleiteranordnung für den in Fig.
1 gezeigten Schaltungsteil. Dabei wurden dieselben Ausletungsteil. Dabei wurden dieselben
Auslegungsrichtlinien, d. h. Abstandsvorschriften, minimale Bereichsgrößen usw. wie
in Fig.2A zugrunde gelegt. In Fig. 3 ist in einem ersten isolierten Halbleiterbereich
8 der Pinch-Widerstand mit seinem P leitenden Widerstandsbereich 9 und dem Abschnürdotierungsbereich
10 sowie den beiden äußeren Anschlüssen 11 und 12 ausgebildet. Isoliert davon ist
in einem zweiten Halbleiterbereich 13 aus N leitendem Halbleitermaterial die Schottky-Diode
hergestellt. Die Metallelektrode 14 bildet dabei den Schottky- Übergang für die Anode,
während die weitere Metallelektrode 15 auf dem N
+ leitenden Dotierungsbereich 16 einen ohmschen Kontakt für die Kathode der Schottky-Diode
bildet. Ein Flächenvergleich der konventionellen Ausführung nach Fig. 3 mit der Ausführung
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend Fig. 2A ergibt
eine Flächeneinsparung von etwa 54%, wenn man die Dioden-/Widerstandskonfiguration
nach Fig. 1 gemäß der Erfindung integriert.
[0020] Mit einer derartig hinsichtlich des Flächenbedarfs attraktiven Integration steht
dem mit der Auslegung von integrierten Schaltungen befaßten Fachmann eine Schaltungsanordnung
zur Verfügung, die er mit Vorteil in Verbindung mit den verschiedensten Schaltungen
einsetzen kann. In Fig. 4 ist als ein Anwendungsbeispiel der Einsatz der erfindungsgemäßen
Dioden-/Widerstandskonfiguration im Ansteuerungsbereich eines Halbleiterspeichers
dargestellt. Fig. 4 stellt einen Ausschnitt aus einer Speicheranordnung dar, die auf
ein Bitleitungspaar BLO, BL1 beschränkt ist. Soweit es darauf im vorliegenden Fall
nicht ankommt, sind die entsprechenden Schaltungsteile lediglich schematisch angedeutet,
z. B. die Speicherzellen, Ausgangsverstärker usw. Um bei derartigen Halbleiterspeichern
zu kurzen Zykluszeiten bei niedriger Verlustleistungsaufnahme zu kommen, müssen alle
Wort-und Bit-Auswahlleitungen nach jeder Zugriffsperiode durch eine getaktete Kontrollogik
auf definierte Gleichspannungspotentiale für den Ruhezustand aufgeladen bzw. gebracht
werden. Zu diesem Zweck sind eine Reihe von Transistoren als Stromsenken und Stromquellen
vorgesehen, die von einem schematisch angedeuteten Schaltkreis 17 gesteuert werden.
Über den Schaltkreis 17 können die Basisanschlüsse der Transistoren 18, 19 und 20
bei nicht vorliegender Selektion auf das Referenzpotential VR, z. B. das kleinste
in der Schaltung vorkommende Potential, heruntergezogen werden. Der Spannungsabfall
über der Trenndiode sei dabei vernächlässigt. Jede derartige Gruppe von zu einem Bitleitungspaar
oder zu einer Wortleitung gehörenden Transistoren ist von den entsprechenden Transistoren
eines anderen Bitleitungspaares oder einer anderen Wortleitung durch die in dem eingerahmten
Bereich 21 dargestellte Dioden-/Widerstandskonfiguration entsprechend Fig. 1 entkoppelbar.
Bei Vorliegen eines Chipauswahlsignals sind alle Entkoppeldioden D auf dem betreffenden
Chip in Sperrichtung vorgespannt, so daß für die Speicherzellen auf dem Chip Einschreib-bzw.
Auslesevorgänge durchgeführt werden können. Um bei gesperrter Entkoppeldiode D zu
gewährleisten, daß die zu nicht selektierten Auswahlleitungen gehörenden Transistoren
(entsprechend 18, 19 und 20) nicht zufällig durch einen durch Leckströme bedingten
Potentialanstieg am Punkt A (Anode der Entkoppeldiode D) eingeschaltet werden können,
ist zusätzlich ein Ableitwiderstand R parallel zum Anodenanschluß der Entkoppeldiode
D vorgesehen. Damit über den Ableitwiderstand jedoch im Selektionsfall nur ein möglichst
geringer Strom fließen kann, sollte der Ableitwiderstand R einen möglichst hohen Widerstandswert
sowie eine möglichst parasitäre Kapazität aufweisen. Diese Eigenschaften gehen nämlich
direkt in die erzielbaren Schaltzeiten sowie die Verlustleistung ein.
[0021] Es ist ersichtlich, daß im Rahmen einer integrierten Halbleiterspeicheranordnung
eine derartige Entkoppeldioden-/Ableitwiderstandskonfiguration auf möglichst kleinem
Raum realisieren lassen muß, um nicht eine Einbuße an auf dem Chip vorzusehenden Speicherzellen
in Kauf nehmen zu müssen. Wie oben gezeigt wurde, wird diese außerordenlich hochintegrierte
Auslegung durch die Erfindung ermöglicht.
1. Hochintegrierte Halbleiteranordnung enthaltend eine Dioden-Widerstandskonfiguration,
wobei der Widerstand (R) als Pinch-Widerstand ausgebildet ist, dessen Abschnürdotierungsbereich
(5) größer als die Querabmessung seines, den Leitungskanal darstellenden Widerstandsbereiches
(4) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnürdotierungsbereich (5) gleichzeitig
das Kathodenanschluß-Dotierungsgebiet für die als Schottky-Diode ausgelegte Diode
(D) darstellt, und daß auf dem Widerstandsbereich (4) mit Abstand von dem Abschnürdotierungsbereich
(5) ein über die Oberfläche des Widerstandsbereichs (4) hinausgreifender Metallkontakt
(A) vorgesehen ist, der auf dem Widerstandsbereich (4) einen ohmschen Anschluß und
mit dem den Widerstandsbereich (4) umgebenden Halbleitermaterial (3) vom dazu entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp einen gleichrichtenden Übergang (bei 7) für die Anode der Schottky-Diode
bildet und daß an einem Ende des Widerstandsbereiches (4) ein Anschluß für sein elektrisches
Potential vorgesehen ist.
2. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Abschnürdotierungsbereich (5) eine Anschlußkontaktierung (K) für den Kathodenanschluß
der Schottky-Diode (D) vorgesehen ist.
3. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnürdotierungsbereich (5) relativ zum umgebenden Halbleitermaterial (3) vom
gleichen Leitfähigkeitstyp einen höheren Dotierungsgrad aufweist, der mindestens so
hoch ist, daß eine als Metallelektrode (K) ausgebildete Anschlußkontaktierung für
den Kathodenanschluß der Schottky-Diode einen ohmschen Kontakt mit dem Abschnürdotierungsbereich
(5) bildet.
4. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstandsbereich (4) derart angeordnet ist, daß er sich an einem Ende bis
in einen insbesondere für die elektrische Isolation der Dioden-Widerstandskonfiguration
vorgesehenen Trenndotierungsbereich (2) vom gleichen Leitfähigkeitstyp erstreckt,
so daß der Trenndotierungsbereich (2) dem Widerstandsbereich (4) sein elektrisches
Potential (VR) zuführt.
5. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand einen hochohmigen Ableitwiderstand (R) parallel der Schottky-Diode
(D) darstellt.
6. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ableitwiderstand (R) im Sperrzustand der Schottky-Diode (D) einen Potentialanstieg
an der Anode der Schottky-Diode und damit ein Leitendwerden der Schottky-Diode verhindert.
7. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dioden-Widerstandskonfiguration in den Auswahlleitungen für eine elektrische
Speicherzellenanordnung vorgesehen ist (Fig. 4).
8. Hochintegrierte Halbleiteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Dioden-Widerstandskonfiguration die elektrische Trennung bzw. Verbindung
der Auswahlleitungen von bzw. mit weiteren Schaltkreisen für die definierte Auf-bzw.
Entladung der Auswahlleitungen in bzw. zwischen den Zugriffsoperationen zu den Speicherzellen
herstellbar ist.
9. Halbleiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pinch-Widerstand einen P leitend dotierten Widerstandsbereich (4) innerhalb eines
umgebenden N leitenden Halbleitermaterials in einem ümgebungsbereich (3) aufweist,
daß der Abschnürdotierungsbereich (5) des Pinch-Widerstandes ein zwischen den beiden
Enden des Widerstandsbereiches (4) angeordneter relativ hochdotierter N leitender
Bereich ist, dessen Eindringtiefe geringer als die des Widerstandsbereichs (4) ist,
und daß der Metallkontakt (A) an einem Ende des Widerstandsbereichs (4) angeordnet
ist.
1. Highly integrated semiconductor arrangement containing a diode-resistor configuration,
the resistor (R) being designed as a pinch resistor whose pinch-doping area (5) is
larger than the transverse dimension of the resistor area (4) representing the conductive
channel, characterized in that in pinch-doping area (5) forms at the same time the
cathode contact doping area for the diode (D) designed as a Schottky diode, and that
on the resistor area (4) spaced from the pinch-doping area (5) a metal contact (A)
extending over the surface on the resistor area (4) is provided which forms an ohmic
contact on the resistor area, and a rectifying junction (at 7) for the Schottky diode
with the semiconductor material (3) surrounding the resistor area (4) and of the opposite
conductivity type, and that at one end of the resistor area (4) a connection for its
electrical potential is provided.
2. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in claim 1, characterized
in that on the pinch-doping area (5) a contact terminal (K) is provided for the cathode
contact of the Schottky diode (D).
3. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in claim 2, characterized
in that the pinch-doping area (5) has relative to the surrounding semiconductor material
(3) of the same conductivity type a higher doping degree permitting at least the forming
of an ohmic contact by a contact terminal designed as metal electrode (K) for the
cathode contact of the Schottky diode, with the pinch-doping area (5).
4. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in one of claims 1 to 3,
characterized in that the resistor area (4) is arranged in such a manner that at one
end it extends into a doping area (2) of the same conductivity type provided primarily
for the electric isolation of the diode-resistor configuration, so that the doping
area (2) applies to the resistor area (4) its electric potential (VR).
5. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in one of claims 1 to 4,
characterized in that the resistor represents a highly ohmic discharge resistor (R)
in parallel to the Schottky diode (D.)
6. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in claim 5, characterized
in that the discharge resistor (R) prevents in the reversed bias state of the Schottky
diode (D) a rise of the potential at the anode of the Schottky diode, and thus prevents
the Schottky diode from becoming conductive.
7. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in one of claims 1 to 6,
characterized in that the diode-resistor configuration is provided in the selection
lines for an electric storage cell arrangement (Fig. 4).
8. Highly integrated semiconductor arrangement as claimed in claim 7, characterized
in that via the diode-resistor configuration the selection lines can be electrically
separated or connected to or from further circuits for the defined charge or discharge
of the selection lines in or between access operations to the storage cells.
9. Semiconductor arrangement as claimed in one of claims 1 to 8, characterized in
that the pinch resistor has a P-conductively doped resistor area (4) within a surrounding
N-conductive semiconductor material in a surrounding area (3), that the pinch doping
area (5) of the pinch resistor is a relatively highly doped N-conductive area arranged
between both ends of the resistor area (4) whose junction depth is lower than that
of the resistor area (4), and that the metal contact (A) is arranged at one end of
the resistor area (4).
1. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration comportant une structure
diode-résistance dans laquelle la résistance (R) fait fonction de résistance de pincement,
la région dopée de pincement (5) est plus grande que la dimension transversale de
sa région de résistance (4) formant le canal conducteur, caractérisé en ce que la
région dopée de pincement (5) constitue en même temps la région dopée de contact de
cathode pour la diode de Schottky (D), que sur la région de résistance (4), écartée
de la région dopée de pincement (5), est prévu un contact métallique (A) dépassant
la surface de la région de résistance (4) qui forme, avec la région de résistance
(4), un contact ohmique et, avec le matériau semi-conducteur (3) entourant la région
de résistance (4) qui est du type de conductivité opposé, une jonction redresseuse
(à 7) qui constitue l'anode de la diode de Schottky, et enfin qu'à une extrémité de
la région de résistance (4) est prévu un contact pour son potentiel électrique.
2. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon la revendication
1, caractérisé en ce qu'une borne de connexion (K) est prévue sur la région dopée
de pincement (5) pour constituer le contact de cathode de la diode de Schottky (D).
3. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon la revendication
2, caractérisé en ce que la région dopée de pincement (5) par rapport au matériau
semi-conducteur entourant (3) du même type de conductivité a une concentration de
dopage plus élevée, au moins suffisamment élevée pour que la borne de connexion du
contact de cathode de la diode de Schottky, faisant fonction d'électrode métallique
(K), forme un contact ohmique avec la région dopée de pincement (5).
4. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon l'une quelconque
des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la région de résistance (4) est disposée
de sorte qu'elle pénètre à une extrémité dans une région dopée d'isolation (2) et
de même type de conductivité, cette dernière région étant prévue en particulier pour
assurer l'isolation électrique de la structure diode-résistance, et en ce que la région
dopée de séparation (2) fournit à la région de résistance (4) son potentiel électrique
(VR).
5. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon l'une quelconque
des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la résistance (R) constitue une résistance
de décharge de forte valeur disposée en parallèle avec la diode de Schottky (D).
6. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon la revendication
5, caractérisé en ce que la résistance de décharge (R) bloque, lorsque la diode de
Schottky (D) est polarisée en inverse, la montée du potentiel de l'anode de la diode
de Schottky et l'empêche de devenir conductrice.
7. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon l'une quelconque
des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la structure diode-résistance est
introduite, dans les lignes de sélection d'une configuration de cellules de mémoire
(Figure 4).
8. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon la revendication
7, caractérisé en ce que grâce à la structure diode-résistance, les lignes de sélection
peuvent être connectées à, ou déconnectées des circuits supplémentaires pour la charge
ou décharge contrôlée des lignes de sélection pendant ou entre les opérations d'accès
aux cellules mémoire.
9. Dispositif semi-conducteur à haute densité d'intégration selon l'une quelconque
des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la résistance de pincement est constituée
par une région résistive (4) du type de conductivité P, entourée par une région (3)
du type de conductivité N, que la région de pincement (5) forme une région relativement
fortement dopée du type de conductivité N, qui est disposée entre les deux extrémités
de la région résistive (4), sa profondeur de jonction étant inférieure à celle de
la région résistive (4) et qu'enfin un contact métallique (A) est disposé sur une
extrémité de la région résistive (4).