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EP 0 005 717 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.02.1981 Patentblatt 1981/06 |
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Anmeldetag: 10.04.1979 |
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Verfahren und Vorrichtung für die Zufuhr des streifenförmigen Ausgangsmaterials zu
einer Spiralhülsen-Wickelmaschine
Method and means for feeding strip material to a machine for manufacturing helically
wound tubes
Procédé et dispositif pour l'alimentation en matériau sous forme de ruban d'une machine
de fabrication de tubes par enroulement hélicoidal
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Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH FR GB IT LU NL SE |
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Priorität: |
07.06.1978 DE 2824935
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.12.1979 Patentblatt 1979/25 |
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Anmelder: Guschky & Tönnesmann GmbH & Co. KG |
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D-4000 Düsseldorf-Reisholz (DE) |
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Erfinder: |
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- Strohband, Rolf
D-4000 Düsseldorf 13 (DE)
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(74) |
Vertreter: Stenger, Alex et al |
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Patentanwälte Dipl.-Ing. A. Stenger,
Dipl.-Ing. W. Watzke, Dipl.-Ing. H.J. Ring
Kaiser-Friedrich-Ring 70 D-4000 Düsseldorf 11 D-4000 Düsseldorf 11 (DE) |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] ---Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Zufuhr des streifenförmigen, zu Rollen
aufgewickelten Ausgangsmaterials zu einer Spiralhülsen-Wickelmaschine, auf welcher
die zuvor beleimten einzelnen Streifen mittels mindestens eines Wickelriemens wendelförmig
auf einen Dorn gewickelt und zu einer Hülse geformt werden, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Beim bekannten Stand der Technik werden die zur Bildung der Hülse verwendeten Streifen
des Ausgangsmaterials, insbesondere aus Papier, von den einzelnen, in the mindestens
einem Gestell drehbar angeordneten Rollen mittels des Wlckelriemens abgezogen, der
mit dem Dorn der Spiralhülsen-Wickelmaschine zusammenwirkt und zugleich die Bildung
der Hülse bewirkt. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein großer Kraftbedarf für den
Antrieb des Wickelriemens, sondern der Nachteil, daß sich durch unrunde Rollen und
andere Störfaktoren ein ungleichmäßiges Abziehen der einzelnen Streifen nicht vermeiden
läßt. Die sich hierdurch zwangsläufig ergebenden unterschiedlichen Spannungen in den
Streifen beeinflussen sehr nachteilig die Qualität der hergestellten Hülse. Insbesondere
bei einer Spiralettikettierung dieser Hülse ist aber eine gleichbleibende Hülsenqualität
von größter Bedeutung.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
mit denen eine gleichmäßige Spannung in den einzelnen Streifen trotz unterschiedlicher
Rollendurchmesser und unrunder Rollen erreicht und über den gesamten Herstellungsvorgang
aufrechterhalten werden kann, und zwar mit möglichst einfachen Mitteln, die zudem
eine Nachrüstung vorhandener Anlagen ermöglicht.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß von jeder Rolle ein von einer einzelnen steuerbaren Abzugsvorrichtung
abgezogener Streifen nahezu spannungslos einer Bremsvorrichtung zugeführt wird, in
der durch den Wickelriemenantrieb eine vorgegebene konstante Spannung im Streifen
erzeugt wird.
[0005] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird durch die einzeln steuerbare Abzugsvorrichtung
jeder Rolle sichergestellt, daß sämtliche, von Rolle zu Rolle unterschiedliche Störfaktoren
ausgeschaltet werden, da jeder Abzug dafür sorgt, daß der Streifen nahezu spannungslos
der Bremsvorrichtung zugeführt wird. Mit dieser Bremsvorrichtung wird im Zusammenwirken
mit dem Wickelriemenantrieb eine vorgegebene Spannung im Streifen erzeugt, die für
die Zufuhr sämtlicher Streifen zum Dorn gleich groß ist und konstant gehalten wird.
Insgesamt ergibt sich somit nicht nur eine Entlastung des Antriebes des Wickelriemens,
sondern eine Zufuhr sämtlicher Streifen mit gleicher Spannung zum Dorn, so daß eine
gleichbleibende Qualität der auf der Spiralhülsen-Wickelmaschine hergestellten Hülse
erzielt wird.
[0006] Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besitzt mindestens
ein Gestell für die drehbar gelagerten Rollen des streifenförmigen Ausgangsmaterials,
welches dem Dorn der Spiralhülsen-Wickelmaschine mittels des angetriebenen Wickelriemens
zugeführt und wendelförmig zur Hülse gewickelt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle mit einer eigenen Abzugsvorrichtung versehen
ist und daß vor der Auflaufstelle jedes Streifens auf den Dorn jeweils eine einstellbare
Bremsvorrichtung angeordnet ist.
[0007] Zum Abzug des Streifens von den einzelnen Rollen wird eine Abzugsvorrichtung verwendet,
die jeweils mit der obersten Lage der Rolle zusammenwirkt. Bei einer bevorzugten Weiterentwicklung
der Erfindung ist die Abzugsvorrichtung durch einen endlosen Riemen gebildet, welcher
über eine angetriebene und eine frei drehbare Scheibe geführt ist und mittels einer
Schwenkvorrichtung gegen den über eine Umlenkrolle geführten Streifen andrückbar ist.
Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und wirkungsvolle Ausführung des Antriebes.
[0008] Die Schwenkvorrichtung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen
Druckmittelzylinder gebildet, der von einer foto-elektrischen Einrichtung in Abhängigkeit
von der Schlaufenbildung des Streifens zwischen der Umlenkrolle und einer weiteren
Führungsseinrichtung betätigbar ist. Als foto-elektrische Einrichtung kommt insbesondere
eine Lichtschranke in Frage, welche den Druckmittelzylinder betätigt, sobald die Lichtschranke
feststellt, daß die Schlaufenbildung des Streifens vom vorgegebenen Wert abweicht.
[0009] Ein besonders einfache Ausbildung des Antriebes kann dadurch erzielt werden, daß
die angetriebene Scheibe des endlosen Rimens durch einen ortsfesten Motor angetrieben
ist, dessen Drehzahl in Abhängigkeit von der Drehzahl des Hauptantriebswelle der Spiralhülsen-Wickelmaschine
regelbar ist. Die beiden den endlosen Riemen tragenden Scheiben sind an einem Schwenkrahmen
angeordnet, der um die Drehachse einer der beiden Scheiben durch den Druckmittelzylinder
verschwenkbar gelagert ist.
[0010] Wenn die Umlenkrolle gemäße einem weiteren Merkmal als letzte Rolle eines mehrere
Vorratsschlaufen bildenden Abrollstuhles ausgebildet ist, läßt sich in an sich bekannter
Weise der Ersatz einer ablaufenden Rolle durch eine neue Rolle vereinfachen.
[0011] Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die Bremsvorrichtung durch zwei
mittels einer einstellbaren Kraft gegeneinanderdrückbare Bremsbleche zu bilden, so
daß auch bezüglich dieses bauteils eine einfache und funktionssichere Ausführung gewährleistet
ist.
[0012] Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
und zwar ziegen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Gesamtvorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung.
[0013] Die Fig. 1 zeigt ein Gestell 1, welches aus einem viereckigen Grundrahmen 1a, einer
Mehrzahl senkrechter Träger 1 b und diese senkrechten Träger 1 b in Quer- bzw. Längsrichtung
verbindenden Querträgern 1 c und Längsträgern 1 d besteht, wobei von den Längsträgern
1 d, die senkrecht zur Zeichenebene verlaufen, nur ein Träger zu erkennen ist. An
den leicht geneigten vorderen Trägern 1 b des Gestelles 1 sind übereinander jeweils
zwei Lagerböcke 2 angeordnet. Diese Lagerböcke 2 dienen jeweils paarweise mit auf
gleicher Höhe befindlichen Lagerböcken 2 zur Aufnahme der Achsen von Rollen 3 des
streifenförmigen Ausgangsmaterials zur Herstellung einer wendelförmig gewickelten
Hülse. Während in den oberen lagerböcken 2 die ablaufenden Rollen 3 gelagert sind,
befinden sich in den unteren Lagerböcken 2 Ersatzrollen 3a, welche an die Stelle der
ablaufenden Rollen 3 treten, sobald deren letztes Ende mit dem Anfang der Ersatzrolle
3a verbunden worden ist. Dieser Sachverhalt ist mit strichpunktierten Linien in Fig.
1 dargestellt.
[0014] Der Streifen 4 jeder ablaufenden, in waagerechter Richtung nebeneinander im Gestell
1 drehbar angeordneten Rolle 3 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils
über einen Abrollstuhl 5 geführt, so daß jeder Streifen 4 mehrere Vorratsschlaufen
4a bildet. Dies geschieht mit Hilfe von Umlenkrollen 5a, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist. Während des Verbindens des Endes der ablaufenden Rolle 3 mit dem Anfang der Ersatzrolle
3a werden die oberen Umlenkrollen 5a des Abrollstuhles 5 entsprechend der Ablaufgeschwindigkeit
des Streifens 4 in Richtung auf die unteren Umlenkrollen 5a bewegt, so daß während
des Verbindungsvorganges bei stillstehender Ersatzrolle 3a die notwendige Länge des
Streifens 4 aus dem Abrollstuhl 5 durch Verringerung der Länge der Vorratsschlaufen
4 bereitgestellt wird. Bei einem Ersatz der ablaufenden Rolle 3 durch eine Ersatzrolle
3a braucht deshalb der Herstellungsprozeß nicht unterbrochen zu werden. Mittels zweier
Haken 6, welche an den aus der Rolle 3 bzw. Ersatzrolle 3a herausragenden Enden der
Rollenachse 3b angreifen, kann die Ersatzrolle 3a auf einfache Weise in die oberen
Lagerböcke 2 bewegt werden. Zu diesem Zweck sind die Haken 6 jeweils mit einem Zugseil
7 verbunden, das über eine Seilrolle 8 am oberen Ende der Senkrechten Träger 1 geführt
ist. Durch Ziehen an diesen Zugseilen 7 kann somit die Ersatzrolle 3a nach oben gehoben
werden, wobei die leichte Schräge der senkrechten Träger 1b dafür sorgt, daß die Rollenachse
3b ständig an der Vorderkante der Senkrechten Träger 1b anliegt und zuverlässig in
die oberen Lagerböcke 2 gelangt.
[0015] Von der letzten unteren Umlenkrolle 5b des Abrollstuhles 5 verläuft jeder Streifen
4 in einer lose herabhängenden Schlaufe zu einer Leitrolle 9, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel in der Höhe der unteren Querträger 1 c fest angeordnet ist. Diese
lose herabhängende Schlaufe wird durch eine jeder einzelnen Rolle 3 des Gestelles
1 zugeordnete, steuerbare Abzugsvorrichtung geschaffen, die nachfolgend beschrieben
werden soll.
[0016] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Abzugsvorrichtung aus einem
endlosen Riemen 10, der über zwei Scheiben 10a und 10b geführt ist. Diese Scheiben
10a und 10b sind an einem Schwenkarm 11 gelagert, der um die Drehachse der unteren
Scheibe 10a verschwenkbar ist. Diese untere Scheibe 10a wird durch einen Riemen oder
eine Kette 12 von einem Motor 13 angetrieben, dessen Drehzahl in Abhängigkeit von
der Drehzahl der Hauptantriebswelle der Spiralhülsen-Wickelmaschine regelbar ist.
Die Verschwenkung des Schwenkrahmens 11 und somit das Andrücken des endlosen Riemens
10 an den über die Umlenkrolle 5b laufenden Streifen 4 geschieht mittels eines Druckmittelzylinders
14, der zwischen dem oberen Ende des Schwenkrahmens 11 und dem Gestell 1 angeordnet
ist. Wird der Riemen 10 gegen die Umlenkrolle 5b gedrückt, erfolgt ein Abziehen des
Streifens 4 von der ablaufenden Rolle 3. Sobald der Riemen 10 gemäß der Darstellung
in Fig. 1 von der Umlenkrolle 5b weggeschwenkt wird, erfolgt eine Unterbrechung des
Antriebsvorganges.
[0017] Die Steuerung des Druckmittelzylinders 14 erfolgt durch eine foto-elektrische Einrichtung,
die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Lichtschranke 15 ausgebildet ist. Diese
Lichtschranke 15 sorgt für ein Abschwenken des Riemens 10 von dem über die Umlenkrolle
5b laufenden Streifen 4, sobald der Lichtstrahl durch die herabhängende Schlaufe des
Streifens 4 unterbrochen wird. Auf diese Weise kann eine einfache Regelung des Antriebes
jedes Streifens 4 erreicht werden.
[0018] Der über die Leitrolle 9 geführte Streifen 4 wird auf diese Weise nahezu spannungslos
einer Bremsvorrichtung 16 zugeführt, die in vergrößertem Maßstab in Fig. 2 dargestellt
ist. Sie besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwangen 16a, deren
Abstand voneinander etwas größer als die Breite des Streifens 4 ist. Zwischen diesen
beiden Wangen 16a befindet sich ein unteres, feststehendes Leitblech 16b und ein oberes
Leitblech 16c, welches mit seinem hinteren Ende auf einem Bolzen 16d gelagert ist.
Zwischen diesen Leitblechen 16b und 16c hindurch verläuft der Streifen 4, wie die
Darstellungen sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 erkennen lassen. Durch eine Einstellspindel
16e mit Muttern 16f läßt sich die Andrückkraft des oberen Leitbleches 1 6c gegen das
untere Leitblech 16b und damit die Bremswirkung der Bremsvorrichtung 16 einstellen.
Auf diese Weise ergibt sich eine einstellbare, konstante Spannung im Streifen 4, wenn
dieser die Bremsvorrichtung 16 verläßt und von dem in Fig. 1 nicht dargestellten Wickelriemen
auf dem Dorn 17 zu einer Hülse 18 gewickelt wird.
[0019] Die nahezu spannungslose Zuführung der Streifen 4 zur zugehörigen Bremsvorrichtung
16 und die Erzeugung einer konstanten, einstellbaren Spannung im Streifen 4 vor dessen
Auflaufstelle auf den Dorn sorgen somit unabhängig von den auf die einzelnen Rollen
3 oder den Abrollvorgang innerhalb des Gestells zurückgehenden Störfaktoren für eine
gleichmäßige Zufuhr der einzelnen Streifen 4 zum Dorn 17, so daß mit der Spiralhülsen-Wickelmaschine
Hülsen 18 gleichbleibender Qualität hergestellt werden können, die sich besonders
gut für eine Spiraletikettierung, d.h. für eine Etikettierung mittels eines wendelförmig
aufgebrachten Etikettstreifens als letzte Lage der Hülse eignen.
Bezugsziffemliste:
[0020]
1 Gestell
1 a Grundrahmen
1 b Senkrechter Träger
1 c Querträger
1 d Längsträger
2 Lagerbock
3 Rolle
3a Ersatzrolle
3b Rollenachse
4 Streifen
4a Vorratsschlaufe
5 Abrollstuhl
5a Umlenkrolle
5b Unlenkrolle, unten
6 Haken
7 Zugseil
8 Seilrolle
9 Leitrolle
10 Riemen
10a Angetriebene Scheibe
10b Lose Scheibe
11 Schwenkrahmen
12 Kette
13 Motor
14 Druckmittelzylinder
15 Lichtschranke
16 Bremsvorrichtung
16a Seitenwange
16b Leitblech, unten
16c Leitblech, oben
16d Bolzen
16e Einstellspindel
1 6f Mutter
17 Dorn
18 Hülse
1. Verfahren für die Zufuhr von streifenförmigem, zu Rollen aufgewickelten Ausgangsmaterial
zu einer Spiralhülsen-Wickelmaschine, auf welcher die zuvor beleimten einzelnen Streifen
(4) wendelförmig auf einen Dorn (17) gewickelt und zu einer Hülse (18) geformt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Rolle (3) ein von einer einzeln steuerbaren
Abzugsvorrichtung (10, 11, 12, 13) abgezogener Streifen (4) nahezu spannungslos einer
Bremsvorrichtung (16) zugeführt wird, in der durch einen Wickelriemenantrieb eine
vorgegebene konstante Spannung im Streifen (4) erzeugt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit in mindestens einem
Gestell (1) drehbar angeordneten Rollen (3) mit streifenförmigem Ausgangsmaterial,
das dem Dorn (17) einer Spiralhülsen-Wickelmaschine zugeführt und wendelförmig zu
einer Hülse (18) gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (3) mit einer
eigenen Abzugsvorrichtung (10, 11, 12, 13) versehen ist und daß vor der Auflaufstelle
jedes Streifens (4) auf den Dorn (17) jeweils eine einstellbare Bremsvorrichtung (16)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung
durch einen endlosen Riemen (10) gebildet ist, welcher über eine angetriebene und
eine frei drehbare Scheibe (10a, 10b) geführt ist und mittels einer Schwenkvorrichtung
(14) gegen den über eine Umlenkrolle (5b) geführten Streifen (4) andrückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung
durch einen Druckmittelzylinder (14) gebildet ist, der von einer foto-elektrischen
Einrichtung (15) in Abhängigkeit von der Schlaufenbildung des Streifens (4) zwischen
der Umlenkrolle (5b) und einer weiteren Führungseinrichtung (Leitrolle 9) betätigbar
ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene
Scheibe (10a) des endlosen Riemens (10) durch einen ortsfesten Motor (13) angetrieben
ist, dessen Drehzahl in Abhängigkeit von der Drehzahl der Hauptantriebswelle der Spiralhülsen-Wickelmaschine
regelbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
den endlosen Riemen (10) tragenden Scheiben (10a, 10b) an einem Schwenkrahmen (11)
gelagert sind, der um die Drehachse einer der beiden Scheiben (10a, 10b) durch den
Druckmittelzylinder (14) verschwenkbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (5b) als
letzte Rolle eines mehrere Vorratsschlaufen (4a) bildenden Abrollstuhles (5) ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsvorrichtung (16) durch zwei mittels einer einstellbaren Kraft gegeneinanderdrückbaren
Leitbleche (16b, 16c) gebildet ist.
1. Procédé pour l'amenée d'une matière de départ en bande enroulée en rouleaux à une
machine d'enroulement de gaines spirales sur laquelle les bandes individuelles encollées
au préalable (4) sont enroulées en hélice sur un mandrin (17) et façonnées suivant
une gaine (18), caractérisé en ce qu'à partir de chaque rouleau (3), une bande (4)
extraite par un dispositif d'extraction (10, 11, 12, 13) à commande individuelle est
envoyée presque sans tension à un dispositif de freinage (16) dans lequel est produite
par une commande à courroie d'enroulement, une tension constante prédéterminée dans
la bande (4). -
2. Installation pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, avec des
rouleaux (3) montés à rotation dans au moins un châssis (1), munis d'une matière de
départ en bande, qui est amenée au mandrin (17) d'une machine d'enroulement de gaines-
spirales et enroulée en hélice suivant une gaine (18), caractérisée en ce que chaque
rouleau (3) est muni en propre d'un dispositif d'extraction (10, 11, 12, 13) et en
ce que, pour chaque bande (4) un dispositif de freinage réglable (16) est disposé
avant la zone d'arrivée de cette bande (4) sur le mandrin (17).
3. Installation selon la revendication 2, caractérisée en ce que le dispositif d'extraction
est constitué par une courroie sans fin (10), qui est guidée sur une poulie entraînée
et une poulie à rotation libre (10a, 10b) et peut être appliquée au moyen d'un dispositif
de pivotement (14) contre la bande (4) guidée sur un cylindre de renvoi (5b).
4. Installation selon la revendication 3, caractérisée en ce que le dispositif de
pivotement est constitué par un cylindre à fluide sous pression (14) qui peut être
actionné par un organe photo- électrique (15) en fonction de la formation d'une boucle
de la bande (4) entre le cylindre de renvoi (5b) et un autre organe de guidage (cylindre
directeur 9).
5. Installation selon les revendications 3 et 4, caractérisée en ce que la poulie
entraînée (10a) de la courroie sans fin (10) est entraînée par un moteur (13) à position
fixe dont la vitesse de rotation est réglable en fonction de la vitesse de rotation
de l'arbre d'entraînement principal de la machine d'enroulement de gaines spirales.
6. Installation selon les revendications 3 à. 5, caractérisée en ce que les deux poulies
(10a, 10b) portant la courroie sans fin (10) sont montées sur un châssis pivotant
(11) qui est monté pour pouvoir pivoter sous l'action du cylindre à fluide sous pression
(14) autour de l'axe de rotation de l'une des deux poulies (10a, 1 Ob).
7. Installation selon la revendication 3, caractérisée en ce que le cylindre de renvoi
(5b) est agencé en tant que dernier cylindre d'un châssis de déroulement (5) formant
plusieurs boucles de réserve (4a).
8. Installation selon au moins l'une des revendications 2 à 7, caractérisée en ce
que le dispositif de freinage (16) est constitué par deux tôles directrices (16b,
16c) applicables l'une contre l'autre au moyen d'une force réglable.
1. Method of feeding strip-like, spool-wound, raw material to a spiral tube winding
machine, on which the previously-glued individual strip (4) is would helically on
a former (17) and is shaped to form a tube (18) characterized in that a strip (4)
is fed from each spool- (3) by a separately controllable withdrawal arrangement (10,
11, 12, 13) substantially without tension to a brake device (16), by means of which
there is provided in the strip (4) a predetermined constant tension by a roller belt
drive.
2. Apparatus for carrying out the method according to claim 1, with spools (3) of
strip-like raw material rotatably mounted in at least one framework (1), which feeds
the spiral tube winding machine with the former (17) and winds it to form a helical
tube (18), characterized in that, each spool (3) is provided with an individual withdrawal
arrangement (10, 11, 12, 13) and that upstream of the application position of each
strip (4) to the former (17) there is provided respectively an adjustable braking
device (16).
3. Apparatus according to claim 2, characterized in that, the withdrawal arrangement
is formed by an endless belt (10), which is guided over a driven and a freely- rotatable
pulley (10a, 10b) and is urged by means of a pivotal arrangement (14) against the
strip (4) passing over a guide roller (5b).
4. Apparatus according to claim 3, characterized in that, the pivotal arrangement
is formed by a pressure medium cylinder (14), which is actuable by a photo-electric
device (15) in dependence upon the loop formation of the strip (4) between the guide
roll (5b) and a further guide means (guide roller 9).
5. Arrangement according to claims 3 and 4, characterized in that, the driven pulley
(10a) of the endless belt (10) is driven by a fixed motor (13), the speed of which
is controllable in dependence upon the speed of the main drive shaft of the spiral
tube winding machine.
6. Apparatus according to claim 3 to 5, characterized in, that both of the pulleys
(10a, 10b) carrying the endless belt (10) are mounted on a pivotal frame (11), which
is pivotally mounted by the pressure medium cylinder (14) about the rotational axis
of one of the two pulleys (10a, 10b).
7. Apparatus according to claim 3, characterized in, that the guide roller (5b) is
arranged as the last roller of a multiple supply loop (4a) forming a paying-out assembly.
8. Apparatus according to at least one of claims 2 to 7, characterized in, that the
braking device (16) is formed by two sheet metal guides (16b, 16c) urged towards one
another with an adjustable pressure.