[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Ermittelung
des Einfahrens und/ oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Stra-Benverkehrsfahrzeugs,
in einen bzw. aus einem festgelegren Überwachungsbereich, mit wenigstens einer den
Überwachungsbereich festlegenden induktiven Meßschleiße, deren durch das Einfahren
eines Fahrzeugs in den Überwachungsbereich bzw. deren durch das Ausfahren eines Fahrzeugs
aus dem Uberwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz
einer Oszillatorschaltung herangezogen wird, wobei ein der jeweiligen Schwingungsfrequenz
der Oszillatorschaltung entsprechendes Meßsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz
entsprechendes Bezugssignal voneinander subtrahiert werden und wobei das jeweils erzielte
Differenzsignal in einer Auswerteeinrichtung für eine Anzeige verarbeitet wird.
[0002] Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art sind bereits
bekannt (US-PS 3 205 352). Bei diesem bekannten Verfahren und bei der nach diesem
Verfahren arbeitenden bekannten Schaltungsanordnung werden die von einem Referenz-Oszillator
und von einem mit der vorgesehenen induktiven Meßschleife verbundenen Schleifen-Oszillator
jeweils abgegebenen Schwingungssignale einem Differenzfrequenzdetektor zugeführt,
dem ausgangsseitig eine Auswerteeinrichtung nachgeschaltet ist, die unter anderem
einen frequenzselektiven Verstärker und einen Detektor umfaßt. Von Nachteil bei diesem
bekannten Verfahren und bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung ist, daß
insgesamt nur eine relativ geringe Meßgenauigkeit bei vertretbarem Aufwand erzielt
wird. Außerdem wird es zuweilen als Nachteil angesehen, daß bei der betreffenden bekannten
Schaltungsanordnung praktisch nur analog arbeitende Schaltungselemente-verwendet sind.
[0003] Es sind nun aber auch schon mit digital arbeitenden Schaltungselementen aufgebaute
Schaltungsanordnungen zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens von Fahrzeugen
in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich bekannt (US-PS 3 875 555).
Dabei sind dem mit einer induktiven Meßschleife verbundenen Schleifenoszillator ein
digitaler Zähler und dem Referenz-Oszillator ebenfalls ein digitaler Zähler nachgeschaltet.
Die von diesen Zählern jeweils erreichten Zählerstellungen werden einer Differenzbildung
unterzogen, wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten
Auswerteeinrichtung überprüft wird. Um jeweils definierte Meßzeitspannen festzulegen,
werden die beiden vorgesehenen digitalen Zähler an gesonderten Rückstelleingängen
mit Steuerimpulsen beaufschlagt, die jeweils die Zeitpunkte festlegen, zu denen mit
der Ausführung von Zählvorgängen begonnen wird.
[0004] Um hierbei eine höhere Meßgenauigkeit zu erzielen als bei der eingangs betrachteten
bekannten Schaltungsanordnung, ist es erforderlich, digital arbeitende Schaltungselemente
mit hoher Arbeitsfrequenz zumindest in dem Steuerschaltungsbereich zu verwenden, der
den Betriebsablauf der vorgesehenen Zähler und der Auswerteeinrichtung steuert, Dies
bringt jedoch den Nachteil eines relativ hohen Schaltungsaufwands mit sich. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß die zuletzt betrachteten bekannten Schaltungsanordnungen
sich nicht ohne weiteres eignen für die Realisierung mit Hilfe von elektronischen
Bauelementen, die eine relativ niedrige Arbeitsfrequenz besitzen.
[0005] Es ist ferner ein digitales Schleifendetektorsystem bekannt (US-PS 3 868 626), bei
dem die von einem mit einer induktiven Meßschleife verbundenen Schleifen-Oszillator
abgegebenen Schwingungssignale zur Steuerung einer Torschaltung herangezogen werden,
der eingangsseitig von einem quarzstabilisierten Impulsgenerator abgegebene Impulse
zugeführt werden und die ausgangsseitig mit einem Akkumulatorzähler und außerdem mit
einem Referenzzähler verbunden ist. Der betreffende Referenzzähler und der Akkumulatorzähler
sind ausgangsseitig mit einem Komparator verbunden, der die jeweilige Zählerstellung
des Referenzzählers mit der des Akkumulatorzählers vergleicht. In dem Akkumulatorzähler
befindet sich jeweils eine durch den jeweils zuvor ausgeführten Vergleich festgelegte
Referenzzählerstellung. Der Komporator vergleicht somit praktisch jeweils eine "aktuelle"
Zählerstellung des Akkumulatorzählers mit einer "alten" Zählerstellung des Referenzzählers.
Bei Überschreiten eines festgelegten Schwellwerts durch die jeweils ermittelte Zählerstellungsdifferenz
wird ein entsprechendes Ausgangssignal abgegeben. Auch diesem bekannten System haftet
der Nachteil an, daß für die Erzielung einer möglichst hohen Meßgenauigkeit Schaltungselemente
mit hoher Arbeitsfrequenz zumindest in dem vorgesehenen Steuerschaltungsteil bereitzustellen
sind. Überdies ist es bei dem betreffenden bekannten System von Nachteil, daß eine
sich nur langsam ändernde Frequenz des vorgesehenen Schleifenoszillators sich nur
in relativ geringen. Unterschieden in den Zählerstellungen des Akkumulatorzählers
und des Referenzzählers auswirkt..
[0006] Es ist schließlich auch schon eine Anordnung zum Feststellen des Vorhandenseins eines
Fahrzeugs in einem Bereich einer Leitungsschleife bekannt (US-PS 3 989 932), bei der
mit der Leitungsschleife ein Oszillator verbunden ist, welcher auf einer von der Induktivität
der Leitungsschleife abhängigen Frequenz schwingt. Bei dieser bekannten Anordnung
ist eine Zeittaktschaltung vorgesehen, mit deren Hilfe die Zeitdauer einer festgelegten
Anzahl von Perioden des Oszillatorsignals gezählt wird. Femerrist eine Bezugssignalstufe
vorgesehen, welche ein einer Bezugsdauer entsprechendes Signa2:liefert. Mittels einer
Vergleicherstufe wird die Differenz zwischen der gemessenen Zeitdauer und der Bezugsdauer
ermittelt. Ferner weist die betreffende bekannte Anordnung eine Auswerteeinrichtung
mit einer Schwellwertstufe auf, welche auf ein einen Schwellwert übersteigendes Differenzsignal
anspricht und ein Signal erzeugt, welches das Vorhandensein eines Fahrzeugs in dem
bestimmten Bereich der Leitungsschleife anzeigt. Im Prinzip stimmt der Aufbau dieser
gerade betrachteten bekannten Anordnung mit dem Aufbau der eingangs betrachteten bekannten
Schaltungsanordnung überein, wobei allerdings im Unterschied zu der eingangs betrachteten
bekannten Schaltungsanordnung - bei der Frequenzgrößen erzeugt und miteinander in
Beziehung gesetzt werden - bei der gerade betrachteten bekannten Anordnung Zeitgrößen
erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Obwohl die gerade betrachtete
bekannte Anordnung auf digitaler Basis arbeitet, haftet jedoch auch ihr der Nachteil
an, daß zur Erzielung einer ausreichenden Meßgenauigkeit Schaltungselemente erforderlich
sind, die eine relativ hohe Arbeitsfrequenz besitzen. Dies trifft insbesondere für
die die Zeittaktschaltung und die Bezugssignalstufe steuernde Steuerschaltung zu.
[0007] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein für die Ermittelung des Einfahrens
und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Straßenverkehrsfahrzeugs,
in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich geeignetes Meßprinzip anzugeben,
welches im Vergleich zu den bei den bisher bekannten entsprechenden Schaltungsanordnungen
benutzten Meßprinzipien mit einer Steuerungs- und Auswerteeinrichtung auszukommen
gestattet, die mit einer relativ niedrigen Arbeitsfrequenz arbeiten kann und die dennoch
eine hohe Meßgenauigkeit zu erzielen gestattet.
[0008] Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch, daß das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung
entsprechende Meßsignal dadurch gewonnen wird, daß mit Auftreten des ersten Meßimpulses
einer aus dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung mit untersetzter Impulsrate
abgeleiteten Meßimpulsfolge zu Beginn einer durch eine vorwählbare Anzahl von Meßimpulsen
festgelegten Meßzeitspanne ein bistabiles Kippglied zur Abgabe eines bestimmten Ausgangssignales
gesetzt wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten Meßzeitspanne Zählimpulse
mit-einer gegenüber der Impulsrate der Meßimpulse hohen Impulsrate in einem Zählimpuls-Zähler
gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Meßzeitspanne abgegebenes Zählersignal
als das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechende Meßsignal
bereitgestellt wird.
[0009] Die Erfindung bringt den Vorteil eines relativ einfachen Meßprinzips mit sich. Durch
die Verwendung des bistabilen Kippgliedes gelingt es nämlich auf relativ einfache
Weise, die für den Zählimpuls-Zähler maßgebende Meßzeitspanne genau festzulegen, ohne
daß eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Steuerschaltung erforderlich ist. Das
betreffende bistabile Kippglied wird nämlich allein durch den ersten Meßimpuls der
aus dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten
Meßimpulsfolge gesetzt, um den Beginn der Meßzeitspanne für den Zählimpuls-Zähler
festzulegen. Damit muß allenfalls das betreffende bistabile Kippglied eine hohe Arbeitsfrequenz
aufweisen, um nämlich den Beginn der erwähnten Meßzeitspanne genau festzulegen.
[0010] Vorzugsweise wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das durch Differenzbildung
zwischen dem Meßsignal und dem Bezugssignal gewonnene'
-Differenzsignal zunächst mit einem ersten Schwellwert und bei dessen Überschreiten
mit einem demgegenüber niedrigeren zweiten Schwellwert verglichen. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil einer besonders hohen Betriebssicherheit. Ferner trägt diese Maßnahme
in vorteilhafter Weise dazu bei, im jeweiligen Überwachungsbereich auch Lastkraftwagen
und andere Fahrzeuge sicher ermitteln zu können, die bei ihrem Einfahren in den betreffenden
Überwachungsbereich zunächst eine relativ starke Frequenzverstimmung der mit der jeweils
vorgesehenen induktiven Meßschleife verbundenen Oszillatorschaltung bewirken und danach
eine demgegenüber geringere Frequenzverstimmung hervorrufen. Im übrigen bringt die
durch den Vergleich des jeweiligen Differenzsignals mit unterschiedlichen Schwellwerten
gegebene Hysteresis den Vorteil mit sich, daß beim Einfahren eines Fahrzeugs der gerade
betrachteten Art in den vorgesehenen Überwachungsbereich eben nur ein Ausgangssignal
abgegeben wird.
[0011] Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung
zu verwenden mit wenigstens einer induktiven Meßschleife, die mit einer Oszillatorschaltung
verbunden ist, deren Schwingungssignale zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens
eines Fahrzeugs in den bzw. aus dem durch die jeweilige Meßschleife festgelegten Überwachungsbereich
dienen, wobei zwischen einem diesen Schwingungssignalen entsprechenden Meßsignal und
einem Bezugsfrequenzsignal eine Differenzbildung erfolgt und wobei das im Zuge der
jeweiligen Differenzbildung erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten
Auswerteeinrichtung verarbeitet wird. Diese Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Oszillatorschaltung eine auf die von der
Oszillatorschaltung abgegebenen Schwingungssignale hin diesen entsprechende, jedoch
in der Frequenz untersetzte Meßimpulse abgebende Impulsformer-Untersetzerschaltung
eingangsseitig angeschlossen ist, daß am Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung
ein voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler und ein bistabiles Kippglied jeweils eingangsseitig
angeschlossen sind, daß das.bistabile Kippglied eingangsseitig außerdem mit einem
die Freigabe des genannten Meßzeitspannen-Zählers steuernden Signal beaufschlagt ist,
daß am Ausgang des bistabilen Kippgliedes ein Verknüpfungsglied mit einem Eingang
angeschlossen ist, daß das Verknüpfungsglied mit einem weiteren Eingang an einem Zählimpulsgenerator
angeschlossen ist, der Zählimpulse mit einer gegenüber der Impulsrate der von der
Impulsformer-Untersetzerschaltung jeweils abgegebenen Impulse hohen Impulsrate abgibt,
daß am Ausgang des Verknüpfungsgliedes ein Zählimpuls-Zähler eingangsseitig angeschlossen
ist, daß der Zählimpuls-Zähler ausgangsseitig mit einem Übernahmeregister verbunden
ist, welches für die Übernahme der Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers am Ende der
durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers jeweils festgelegten Meßzeitspanne wirksam
gesteuert ist, daß das Übernahmeregister ausgangsseitig mit der Eingangsseite einer
Subtrahiereinrichtung verbunden ist, der eingangsseitig ferner ein Bezugssignal zugeführt
ist, und daß mit der Ausgangsseite der Subtrahiereinrichtung ein Vergleicher verbunden
ist, der die ihm von der Subtrahiereinrichtung jeweils zugeführten Differenzsignale
mit einem Schwellwertsignal vergleicht und der ein dem jeweiligen Vergleichsergebnis
entsprechendes Ausgangssignal abgibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung einer zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung dienenden Schaltungsanordnung.
[0012] Vorzugsweise ist der Vergleicher eingangsseitig mit jeweils einer von zwei Schwellwert-Abgabeeinrichtungen
verbunden, von denen zunächst die dem höheren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung
wirksam ist, während die den niedrigeren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung
erst dann wirksam ist, daß der Vergleicher ein Überschreiten des durch die erste Schwellwert-Abgabeeinrichtung
bereitgestellten Schwellwertes durch das von der Subtrahiereinrichtung abgegebene
Differenzsignal festgestellt hat. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung einer Schaltungsanordnung,
mit deren Hilfe im jeweiligen Überwachungsbereich das Vorhandensein von Fahrzeugen
ermittelt werden kann, die zunächst die Abgabe eines relativ hohen Differenzsignals
und sodann eines demgegenüber niedrigeren Differenzsignals bewirken, was insbesondere
für Lastkraftwagen zutrifft. Dadurch wird in vorteilhafter Weise für derartige Fahrzeuge
jeweils nur ein Ausgangssignal abgegeben.
[0013] Zweckmäßigerweise ist der Vergleicher für die Durchführung eines Vergleichs zwischen
den ihm eingangsseitig zugeführten Signalen erst nach Ablauf der durch Einstellung
des Meßzeitspannen-Zählers jeweils festgelegten Meßzeitspanne freigegeben. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand
sichergestellt ist, daß jeweils von definierten Schaltungsverhältnissen bzw. 'Schaltungszuständen
bei dem jeweiligen Vergleich ausgegangen wird.
[0014] Das der Subtrahiereinrichtung jeweils zugeführte Bezugssignal wird zweckmäßigerweise
von einem Bezugssignalregister bereitgestellt, welches zusammen mit dem Übernahmeregister
auf eine gesonderte Ansteuerung hin in einen definierten Ausgangszustand bringbar
ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die vorliegende Schaltungsanordnung auf
relativ einfache Weise bei Bedarf in einen definierten Ausgangszustand gebracht werden
kann. Dabei kann zweckmäßigerweise auch so vorgegangen sein, daß der Inhalt des vorgesehenen
Bezugssignalregisters von Zeit zu Zeit geändert wird, um Umwelteinflüsse entsprechend
zu berücksichtigen. Diese Korrekturmaßnahme kann darauf hinauslaufen, daß nach Ausfahren
jeglicher Fahrzeuge aus dem jeweiligen Überwachungsbereich das Bezugssignalregister
schrittweise einen Registerinhalt erhält, der dem dabei vorhandenen Inhalt des Übernahmeregisters
entspricht; der Registerinhalt des Übernahmeregisters ist dabei kennzeichnend für
den Zustand, daß sich in dem jeweiligen Überwachungsbereich kein Fahrzeug befindet.
[0015] Bei Verwendung einer Mehrzahl von Meßschleifen mit jeweils zugehöriger Oszillatorschaltung
ist vorzugsweise jede Oszillatorschaltung individuell mit der Eingangsseite der Impulsformer-Untersetzerschaltung
verbindbar, und zugleich ist der Ausgang des Vergleichers mit einem der jeweiligen
Oszillatorschaltung zugehörigen Ausgangsanschluß verbunden. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Erfassung
der Zustände in einer Mehrzahl von Meßschleifen und für die Abgabe der diesen Zuständen
jeweils zugehörigen gesonderten Ausgangssignale.
[0016] Der Meßzeitspannen-Zähler erhält im Zuge der Freigabe seines Zählbetriebs zweckmäßigerweise
ein Rückstellsignal zugeführt, welches außerdem dem Zählimpuls-Zähler zu dessen Zurückstellung
zugeführt wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise von
definierten Zählerstellungen in dem Meßzeitspannen-Zähler und in dem Zählimpuls-Zähler
ausgegangen werden kann.
[0017] Vorzugsweise wird die Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne
festlegenden Meßimpulse, der Übernahme der durch den Zählimpuls-Zähler jeweils gezählten
Zählimpulse in dem Übernahmeregister, der Differenzbildung zwischen den von dem Übernahmeregister
jeweils übernommenen Zählimpulsen und einem Bezugssignal und des Vergleichs des dabei
jeweils gebildeten Differenzsignals mit einem Schwellwertsignal in einer einen Mikroprozessor
mit zugehörigem Programmspeicher enthaltenden bzw. in einer durch einen Mikroprozessor
mit zugehörigem Programmspeicher gebildeten Auswerteeinrichtung vorgenommen. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen. Aufwands für
die Durchführung der erwähnten Steuerungsaufgaben.
[0018] Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an' einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den näheren Aufbau einer bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen
Auswerteeinrichtung mit zugehöriger Bedienungseinrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht anhand eines Impulsdiagramms den Verlauf von Impulsen, die
an verschiedenen Schal--tungspunkten der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
bzw. der in Fig. 2 dargestellten Auswerteeinrichtung auftreten.
[0019] Die in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist zwei
induktive Meßschleifen L1 und L2 auf, die einen Überwachungsbereich; festlegen, innerhalb
dessen das Einfahren und/oder Ausfahren von Fahrzeugen und insbesondere von Straßenfahrzeugen
ermittelt werden kann. Mit dem Einfahren eines Fahrzeugs in den durch eine der betreffenden
induktiven Meßschleifen L1, L2 festgelegten Bereich ändert sich nämlich die Induktivität
der betreffenden Meßschleife. Im allgemeinen führt das Einfahren eines,Fahrzeugs in
den durch eine induktive Meßschleife festgelegten Bereich zu einer Induktivitätsverminderung.
Diese Induktivitätsverminderung wird nun erkannt und ausgewertet.
[0020] Um die zuletzt erwähnten Funktionen ausführen zu können, ist die jeweilige induktive
Meßschleife L1, L2 - die beispielsweise in einer Fahrstraße verlegt sein kann - an
Eingangsanschlüssen e11, e12 bzw. e21, e22 eine Oszillatorschaltung G1 bzw. G2 angeschlossen.
Diese Oszillatorschaltungen mögen aus Gründen der Herabsetzung von Störstrahlung Sinusschwingungen
mit einer Frequenz im Bereicht von 40 bis 110 kHz erzeugen. In Fig. 1 sind bei den
Oszillatorschaltungen G1, G2 noch frequenzbestimmende Kondensatoren C1 bzw. C2 angedeutet,
die an Eingangsanschlüssen e13, e14 bzw. e23, e24 der betreffenden Oszillatorschaltungen
G1 bzw. G2 angeschlossen sind. Durch Verändern der Kapazitätswerte der betreffenden
Kondensatoren C1, C2 lassen sich in bekannter Weise die Schwingfrequenzen der Oszillatorschaltungen
ändern.
[0021] Die Ausgänge der Oszillatorschaltungen G1, G2 sind über einen Umschalter Sw1 an einem
Eingang Ze einer Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu angeschlossen, die auf die ihr
eingangsseitig jeweils zugeführten Schwingungssignale hin ausgangsseitig als Meßimpulse
dienende Impulse einer Meßimpulsfolge abgibt, die bezogen auf die Schwingungsperioden
der von der jeweiligen Oszillatorschaltung G1, G2 abgegebenen Schwingungssignale eine
in der Frequenz um den Faktor m untersetzte Impulsrate besitzt. Das Untersetzungsverhältnis
der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu kann beispielsweise 1:16 betragen.
[0022] Der Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu ist mit einem Eingang E1 einer
Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen, in der - wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2
noch näher ersichtlich werden wird,- die von der Impulsformer-Untersetzerschaltung
Fu abgegebene Meßimpulsfolge einem Meßzeitspannen-Zähler zugeführt wird. Der Ausgang
der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu ist ferner mit einem Eingang eines bistabilen
Kippgliedes FF1 verbunden; im vorliegenden Fall mag dies der Takteingang T des betreffenden
bistabilen Kippgliedes FF1 sein, welches ein flankengesteuertes Kippglied sein mag.
Das bistabile Kippglied FF1 ist mit einem Setzeingang S an einem Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung
Ae angeschlossen.
[0023] Mit seinem
.im Setzzustand ein Binärsignal "1" führenden Ausgang Q1 ist das bistabile Kippglied
FF1 an einem Eingang eines durch ein UND-Glied gebildeten Verknüpfungsgliedes GU1
angeschlossen. Dieses Verknüpfungsglied GU1 ist mit einem weiteren Eingang am Ausgang
eines Zählimpulsgenerators Tg angeschlossen, der Zählimpulse mit einer gegenüber der
Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu jeweils abgegebenen Impulse
hohen Impulsrate abgibt. Der Zählimpulsgenerator Tg mag Zählimpulse beispielsweise
mit einer Impulsrate bzw. Frequenz von 8 MHz abgeben.
[0024] Das Verknüpfungsglied GU1 ist mit seinem Ausgang an einem Zähleingang Ez eines Zählimpuls-Zählers
Cnt1 angeschlossen. Dieser Zählimpuls-Zähler Cnt1 ist ausgangsseitig mit Eingängen
E2 bis En der Auswerteeinrichtung Ae verbunden. Über diese Eingänge werden der Auswerteeinrichtung
Ae von dem. Zählimpuls-Zähler Cnt1 die dessen jeweiliger Zählerstellung entsprechenden
Zählersignale zugeführt.
[0025] Der Zählimpuls-Zähler Cnt1 ist mit einem Rückstelleingang Erz an einem weiteren Ausgang
A2 der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Diese Auswerteeinrichtung Ae weist noch
einen weiteren Ausgang A3 auf, der mit einem Umschalteingang Eb1 des bereits erwähnten
Umschalters Sw1 verbunden ist. Durch Abgabe eines entsprechenden Ausgangssignals von
diesem Ausgang A3 ist es möglich, den Umschalter Sw1 entweder in der in Fig. 1 dargestellten
Schalterstellung oder in der anderen Schalterstellung einzustellen.
[0026] Bezüglich der Auswerteeinrichtung Ae sind in Fig. 1 noch zwei Anschlüsse a1 und a2
angedeutet. Diese Anschlüsse a1, a2 stellen Ausgangsanschlüsse dar, an denen die Auswerteeinrichtung
Ae für das Vorhandensein eines Fahrzeugs in dem der jeweiligen induktiven Meßschleife
L1, L2 entsprechenden Bereich charakteristische Signale abgeben mag. Der Ausgangsanschluß
a1 der Auswerteeinrichtung Ae kann dabei der Meßschleife L1 zugehörig sein, und der
Ausgang a2 kann der Meßschleife L2 zugehörig sein.
[0027] Mit der in Fig. 1 angedeuteten Auswerteeinrichtung Ae ist noch eine Bedienungseinrichtung
Be verbunden, die - wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher ersichtlich werden
wird - Bedienungselemente zur Einstellung und Steuerung des Betriebs der Auswerteeinrichtung
Ae enthält.
[0028] Im folgenden
'sei die Fig. 2 näher betrachtet, in der eine mögliche Realisierung der in Fig. 1 angedeuteten
Auswerteeinrichtung Ae und der mit dieser verbundenen Bedienungseinrichtung Be veranschaulicht
ist. Gemäß Fig. 2 weist die Auswerteeinrichtung Ae den im-Zusammenhang mit Fig. 1
bereits erwähnten Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 auf, der mit einem Zähleingang am Ausgang
eines UND-Gliedes GUz angeschlossen ist. Dieses UND-Glied GUz ist mit einem Eingang
an dem Eingang E1 der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Mit einem weiteren Eingang
ist das UND-Glied GUz am Ausgang eines ODER-Gliedes G01 angeschlossen, welches mit
seinen beiden Eingängen über in der Bedienungseinrichtung Be vorhandene Schalter T2
und T3 am Ausgang eines ebenfalls in der Bedienungseinrichtung Be enthaltenen UND-Gliedes
GUp angeschlossen ist. Die beiden Schalter T2 und T3 sind. ferner mit Einstelleingängen
se1, se2 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 verbunden.
[0029] Das zuvor erwähnte UND-Glied GUp ist mit einem Eingang an einem Schaltungspunkt angeschlossen,
der ständig ein einem Binärsignal "1" entsprechendes Signal führt. Mit seinem anderen
Eingang ist das UND-Glied GUp am Ausgang eines monostabilen Kippgliedes MK angeschlossen,
welches eingangsseitig über einen Schalter T1 an einem Schaltungspunkt liegt, der
ebenfalls ein dem Binärsignal "1" entsprechendes Signal ständig führt. Auf eine Betätigung
bzw. ein Schließen des Schalters T1 hin ist das UND-Glied GUp für die Abgabe eines
Binärsignals "1" während der Zeitspanne übertragungsfähig, während der sich das monostabile
Kippglied MK in seinem instabilen Kippzustand befindet. Dieses vom Ausgang UND-Gliedes
GUp abgegebene Binärsignal "1" gelangt über einen der zu schließenden Schalter T2,
T3 dann zu einem der Einstelleingänge se1 bzw. se2 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2
und über das ODER-Glied G01 zu dem einen Eingang des UND-Gliedes GUz hin. Durch die
erwähnte Ansteuerung des jeweiligen Einstelleingangs se1, se2 des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt2 wird dieser zur Zählung entsprechend jeweils einem von zwei verschiedenen Zählmodulen
eingestellt. Dies bedeutet, daß je nach Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2
dessen Zählkapazität unterschiedlich ist. So kann der betreffende Meßzeitspannen-Zähler
Cnt2 in seiner einen Einstellung beispielsweise nach Aufnahme von 10 Meßimpulsen und
in der anderen Einstellung nach Aufnahme von beispielsweise 200 Meßimpulsen mit einem
erneuten Zählzyklus beginnen.
[0030] Die dem Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 zuzuführenden Meßimpulse gelangen über das UND-Glied
GUz, welches durch das zuvor erwähnte, vom Ausgang des ODER-Gliedes G01 abgegebene
Binärsignal "1" übertragungsfähig gesteuert ist. Das vom Ausgang des ODER-Gliedes
G01 abgegebene Binärsignal "1" wird ferner demEingang eines Differenziergliedes Dif
zugeführt, welches ausgangsseitig mit dem Ausgang A2 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden
ist. Außerdem ist das Differenzierglied Dif ausgangsseitig mit einem Rückstelleingang
re des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 und mit einem Eingang eines weiteren ODER-Gliedes
G02 verbunden. Auf das Auftreten eines Binärsignals "1" am Eingang des Differenziergliedes
Dif hin gibt dieses ausgangsseitig einen Ausgangsimpuls mit einem einem Binärsignal
"1" entsprechenden Pegel ab.
[0031] Das ODER-Glied G02 ist mit einem weiteren Eingang an einem Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt2 angeschlossen. Bei diesem Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 mag es sich
um den ersten Ausgang dieses Zählers handeln, der innerhalb jedes Zählzyklus des betreffenden
Zählers in dessen erster Zählerstellung ein Binärsignal "1" führt. An dem betreffenden
Ausgang a des Zählers Cnt2 ist ferner ein bistabiles Kippglied FF3 mit seinem Rückstelleingang
R angeschlossen. Mit seinem Setzeingang S ist das bistabile Kippglied FF3 an einem
Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 angeschlossen. An diesem Ausgang m gibt
der betreffende Zähler Cnt2 jeweils am Ende seines jeweiligen Zählzyklus ein Binärsignal
"1" ab.
[0032] Mit einem Ausgang m-1 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 ist ein weiteres bistabiles
Kippglied FF2 mit seinem Rückstelleingang R verbunden. An.diesem Ausgang m-t gibt
der Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 jeweils in seiner vorletzten Zählerstellung innerhalb
jedes Zählzyklus ein Binärsignal "1" ab. Das erwähnte bistabile Kippglied FF2 ist
mit einem Setzeingang S am Ausgang des bereits erwähnten ODER-Gliedes G02 angeschlossen.
Mit seinem im Setzzustand ein Binärsignal "1" führenden Ausgang Q2 ist das bistabile
Kippglied FF2 mit dem Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden.
[0033] Das bereits betrachtete bistabile Kippglied FF3 ist mit seinem im Setzzustand ein
Binärsignal "1" führenden Ausgang Q3 mit dem Signaleingang eines Sperrgliedes GS verbunden.
Dieses Sperrglied GS ist mit seinem Sperreingang am letzten Ausgsng m des Meß:zeitspannen-Zählers
Cnt2 angeschlossen. Mit seinem Ausgang ist das Sperrglied GS an einem Freigabeeingang
en eines Vergleichers Com angeschlossen. Ein an diesem Freigabeeingang en des Vergleichers
Com auftretendes Binärsignal "1" bewirkt, daß dieser Vergleicher Com dann erst einen
Vergleich zwischen ihm eingangsseitig zugeführten Signalen durchführt. Hierauf wird
weiter unten noch näher eingegangen werden.
[0034] An dem Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 sind ferner durch UND-Glieder gebildete
Verknüpfungsglieder GU2 bis GUn mit ihrem jeweils einen Eingang angeschlossen. Diese
UND-Glieder GU2 bis-GUn sind mit ihren anderen Eingängen an den Eingängen E2 bis En
der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Mit ihren Ausgängen sind die UND-Glieder
GU2 bis GUn an entsprechenden Eingängen von Registerstufen eines Übernahmeregisters
Reg1 angeschlossen. Der Eingang En der Auswerteeinrichtung Ae ist überdies mit wenigstens
einer Registerstufe des Übernahmeregisters Reg1 direkt verbunden. Über diese Verbindung
werden in das Übernahmeregister Reg1 sogenannte Zählerüberlaufsignale des Zählimpuls-Zählers
Cnt1 gemäß Fig. 1 eingeführt.
[0035] Das Übernahmeregister Reg1 ist mit den Ausgängen seiner einzelnen Registerstufen
an der einen Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung Sub angeschlossen. Diese Subtrahiereinrichtung
Sub ist mit einer weiteren Eingangsseite an den Ausgängen von Registerstufen eines
weiteren Registers Reg2 angeschlossen, welches als Bezugsregister an die Subtrahiereinrichtung
Sub jeweils ein Bezugssignal abgibt.
[0036] Die beiden Register Reg1 und Reg2 sind mit Stelleingängen Er1 bzw. Er2 an einem in
der Bedienungseinrichtung Be befindlichen Schalter T4 angeschlossen, der auf sein
Schließen hin an die betreffenden .. Stelleingänge der Register Reg1, Reg2 ein Binärsignal
"1" abgibt. Auf das Auftreten eines derartigen Binärsignals "1" hin werden die beiden
Register Reg1, Reg2 jeweils in einen definierten Ausgangszustand gebracht. An dieser
Stelle sei noch angemerkt, daß in Abweichung von den in Fig. 2 angedeuteten Verhältnissen
auch so vorgegangen sein kann, daß dem Stelleingang Er2 des Registers Reg2 gegebenenfalls
Korrektursignale zugeführt werden. Dadurch läßt sich im Betrieb der Inhalt des als
Bezugsregister ausgenutzten Registers Reg2 an den Inhalt des Übernahmeregisters Reg1
heranführen, was insbesondere dann vorgenommen wird, wenn die Induktivitäten der bei
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen induktiven Meßschleifen L1 und L2
gerade nicht durch irgendwelche Fahrzeuge beeinflußt sind. Hierzu können die Ausgänge
des Registers Reg1 mit entsprechenden Eingängen des Registers Reg2 kurzzeitig verbunden
werden.
[0037] Die Subtrahiereinrichtung Sub ist-ausgängsseitig mit der einen Eingangsseite des
bereits erwähnten Vergleichers Com verbunden. Dieser Vergleicher Com ist eingangsseitig
ferner mit einer Schwellwertsignal-Abgabeeinrichtung verbunden. Diese Schwellwertsignal-Abgabeeinrichtung
umfaßt im vorliegenden Fall zwei Register bzw. Speicher M1, M2, in denen unterschiedlichen
Schwellwerten entsprechende Schwellwertsignale enthalten sind. Der Speicher M1 ist
ausgangsseitig über UND-Glieder, von denen in Fig. 2 nur ein UND-Glied GUm1 dargestellt
ist, sowie über ODER-Glieder, von denen in Fig. 2 nur ein ODER-Glied GOm dargestellt
ist, mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden. Der Speicher M2 ist ausgangsseitig
über ebenfalls nur durch ein UND-Glied GUm2 angedeutete UND-Glie
- der sowie über die zuvor erwähnten ODER-Glieder mit der Eingangsseite des Vergleichers
Com verbunden. Die durch das UND-Glied GUm1 angedeuteten UND-Glieder sind mit weiteren
Eingängen gemeinsam am Ausgang eines Negators NG1 angeschlossen, der zusammen mit
den einen Eingängen der durch das UND-Glied GUm2 angedeuteten. UND-Glieder gemeinsam
am Ausgang eines UND-Gliedes GUmO angeschlossen ist.
[0038] Dieses UND-Glied GUmO ist mit einem Eingang am Ausgang des Vergleichers Com angeschlossen,
und mit einem weiteren Eingang ist das betreffende UND-Glied GUmO mit einem in der
Bedienungseinrichtung Be enthaltenen Schalter T5 verbunden. Auf die Betätigung des
Schalters T5 hin wird ein Binärsignal "1" an den mit diesem Schalter T5 verbundenen
Eingang des UND-Gliedes GUmO abgegeben. Damit wird dann in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
des Vergleichers Com - Binärsignal "0" oder Binärsignal "1" - das UND-Glied GUmO entweder
ein Binärsignal "0" oder ein Binärsignal "1" ausgangsseitig abgegeben, wodurch entweder
der Speicher M1 oder der Speicher M2 mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden
sein wird.
[0039] Am Ausgang des Vergleichers Com sind ferner die einen Eingänge zweier weiterer UND-Glieder
GUa1, GUa2 angeschlossen. Das UND-Glied GUa.1 ist mit einem weiteren Eingang über
einen Negator NG2 mit einem in der Bedienungseinrichtung Be befindlichen Schalter
T6 verbunden, der auf seine Betätigung hin ein Binärsignal "1" abzugeben vermag. Mit
dem betreffenden Schalter T6 der Bedienungseinrichtung Be sind ferner das UND-Glied
GUa2 mit einem weiteren Eingang und der Ausgang A3 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden.
Der Ausgang des UND-Gliedes GUa1 ist mit dem Ausgangsanschluß a1 der Auswerteeinrichtung
Ae verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes GUa2 ist mit dem Ausgangsanschluß a2 der
Auswerteeinrichtung Ae verbunden. Von den beiden UND-Gliedern GUa1, GUa2 ist jeweils
nur eines übertragungsfähig. Die Anordnung mag dabei so getroffen sein, daß das UND-Glied
GUa1 für ein vom Ausgang des Vergleichers Com abgegebenes Binärsignal "1" dann übertragungsfähig
ist, wenn bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung die mit der induktiven
Meßschleife L1 verbundene Oszillatorschaltung G1 mit dem Eingang Ze der Impulsformer-Untersetzerschaltung
Fu verbunden ist. Demgegenüber mag das UND-Glied GUa2 für vom Ausgang des Vergleichers
Com abgegebene Binärsignale"1" dann übertragungsfähig sein, wenn bei der in Fig. 1
dargestellten Schaltungsanordnung die mit der induktiven Meßschleife L2 verbundene
Oszillatorschaltung G2 mit dem Eingang Ze der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu
verbunden ist. Auf diese Weise erhält man eine eindeutige Zuordnung der an den Ausgangsanschlüssen
a1, a2 der Auswerteeinrichtung Ae jeweils auftretenden Signale zu den vorgesehenen
induktiven Meßschleifen L1, L2.
[0040] Nachdem zuvor die in Fig. 2 angedeutete mögliche Realisierung der bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 vorgesehenen Auswerteeinrichtung Ae und der mit dieser verbundenen Bedienungseinrichtung
Be erläutert worden ist, sei nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Arbeitsweise
der betreffenden Auswerteeinrichtung und damit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
erläutert. Fig. 3 zeigt in einem Impulsdiagramm den zeitlichen Verlauf von Impulsen
an einzelnen Schaltungspunkten der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen. Dabei
sind die einzelnen Impulsfolgen bzw. Impulse mit den Bezugszeichen bezeichnet, die
entsprechende Schaltungspunkte bei den Anordnungen gemäß Fig. 1 und 2 bezeichnen.
Mit E1 ist in Fig. 3 die an dem entsprechend bezeichneten Eingang E1 der Auswerteeinrichtung
Ae auftretende Meßimpulsfolge bezeichnet. Mit X ist in Fig. 3 ein Impulssignal bezeichnet,
welches an einem in Fig. 2 entsprechend bezeichneten Schaltungspunkt X auftritt. Dieser
Schaltungspunkt X ist gemäß Fig. 2 mit dem Ausgang des dort vorgesehenen ODER-Gliedes
G01 verbunden. Mit A2 ist in Fig. 3 der Verlauf eines Impulses bezeichnet, der an
dem entsprechend bezeichneten Ausgang A2 der Auswerteeinrichtung Ae aufzutreten vermag.
Mit Q2 ist in Fig. 3 der Verlauf des Ausgangsimpulses am Ausgang Q2 des bistabilen
Kippgliedes FF2 gemäß Fig. 2 bezeichnet. Mit Q1 ist in Fig. 3 der Impulsverlauf an
dem entsprechend bezeichneten Ausgang Q1 des bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.
1 vorgesehenen bistabilen Kippgliedes FF1 bezeichnet. Mit Ez sind in Fig. 3 die Zählimpulse
bezeichnet, die an dem Zähleingang Ez bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 auftreten.
Mit m ist in Fig. 3 der an dem entsprechend bezeichneten Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt2 gemäß Fig. 2 auftretende Impuls bezeichnet. Mit en ist in Fig. 3 schließlich
der Impulsverlauf an dem entsprechend bezeichneten Freigabeeingang en des Vergleichers
Com gemäß Fig. 2 bezeichnet.
[0041] Nunmehr seien die aus Fig. 3 ersichtlichen zeitlichen Zusammenhänge zwischen den
einzelnen dargestellten Impulsen bzw. Impulsfolgen näher betrachtet. Dazu sei angenommen,
daß zu dem in Fig. 3 markierten Zeitpunkt.t0 am Schaltungspunkt X ein Impuls- bzw.
Signalsprung vom Binärsignalpegel "0" zum Binärsignalpegel "1" auftritt. Dies bedeutet,
daß bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung der Schalter T1 und einer
der Schalter T2, T3 geschlossen sind. Auf das Auftreten dieses Impulssprunges hin
tritt der mit A2 bezeichnete "1"-Impuls auf, der das Zurücksetzen der beiden Zähler
Cnt1 und Cnt2 und nach einer Zeitspanne
ptx zum Zeitpunkt t1 das Setzen des bistabilen Kippgliedes FF2 bewirkt, an dessen Ausgang
Q2 nunmehr ein Binärsignal "1" auftritt. Vorzugsweise wird der Zähler Cnt2 dabei so
eingestellt, daß er von seinem Ausgang a ein Binärsignal "1" abgibt. In diesem Fall
ist dann das erwähnte ODER-Glied G02 entbehrlich. Das am Ausgang Q2 des bistabilen
Kippgliedes FF2 auftretende Binärsignal "1" tritt auch am Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung
Ae auf. Es bereitet das bistabile Kippglied FF1 für ein anschließendes Setzen vor.
Dieses Setzen des bistabilen Kippgliedes FF1 erfolgt mit der Vorderflanke des nächsten
auftretenden Meßimpulses 11, d.h. zu dem in Fig. 3 angedeuteten Zeitpunkt t2. Damit
tritt am Ausgang Q1 des bistabilen Kippgliedes FF1 ein Binärsignal "1" auf, was zur
Folge hat, daß ab dem Zeitpunkt t2 Zählimpulse ez mit dem Binärsignalpegel "1" zu
dem entsprechend bezeichneten Zähleingang des Zählimpuls-Zählers Cnt1 hin gelangen.
[0042] Mit Auftreten des vorletzten Impulses innerhalb des eingestellten Zählzyklus des
Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 - dieser Impuls ist in Fig. 3 mit I(m-1) angedeutet -
tritt am Ausgang Q2 des bistabilen Kippgliedes FF2 wieder ein'Binärsignal "0" auf.
Dies entspricht dem in Fig. 2 angedeuteten Zeitpunkt t3. Das damit nach der Zeitspanne
6tx zum Zeitpunkt t4 am Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung Ae auftretende Binärsignal
"0" bereitet das bei. der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehene bistabile Kippglied
FF1 für einen anschließenden Rücksetzvorgang vor.
[0043] Das Zurücksetzen des bistabilen Kippgliedes FF1 erfolgt zu dem in Fig. 3 angedeuteten
Zeitpunkt t5. Zu diesem Zeitpunkt tritt nämlich am letzten Ausgang m des Meßzeitspan-.
nen-Zählers Cnt2 ein Binärsignal "1" auf. Dies ist in Fig. 3 durch den Meßimpuls Im
angedeutet. Infolge des Zurücksetzens des bistabilen Kippgliedes FF1 hört dann ab
dem Zeitpunkt t5 die Abgabe von Zählimpulsen ez an den entsprechend bezeichneten Zähleingang
des Zählimpuls-Zählers Cnt1 auf.
[0044] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewirkt das Auftreten eines Binärsignals "1" am letzten
Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2, daß die UND-Glieder GU2 bis GUn übertragungsfähig
gemacht werden, wodurch die Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers Cnt1 in das.Übernahmeregister
Reg1 übertragen wird. Von diesem Übernahmeregister Reg1 sind die sogenannten Überläufe
des Zählers Cnt1 während der Meßzeitspanne von t2 bis t5 bereits aufgenommen.
[0045] Die bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 eingangsseitig mit dem Übernahmeregister
Reg1 und dem Bezugsregister Reg verbundene Subtrahiereinrichtung Sub stellt die Differenz
zwischen der in dem Übernahmeregister Reg1 jeweils enthaltenen Zählerstelluhg des
Zählimpuls-Zählers Cnt1 und dem in dem Bezugsregister Reg2 jeweils enthaltenen Bezugssignal
fest. Dieses Differenzsignal wird in dem Vergleicher Com jedoch nicht sofort und ununterbrochen
verarbeitet. Vielmehr bedarf es zur Verarbeitung des betreffenden Differenzsignals
erst der Zuführung eines Binärsignals "1" zum Freigabeeingang en des Vergleichers
Com. Dieses Binärsignal "1" tritt bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
jedoch erst ab dem Zeitpunkt t6 auf, d.h. mit Verschwinden des Meßimpulses Im. Das
betreffende Freigabesignal "1" am Freigabeeingang en des Vergleichers Com tritt bis
zum Zeitpunkt t7 gemäß Fig. 3 auf. Zu diesem Zeitpunkt t7 tritt am Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers
Cnt2 wieder ein Impuls(IO)entsprechend einem Binärsignal "1" auf, welches nach einer
Zeitspanne
ptx zum Zeitpunkt t8 die gleiche Wirkung hervorruft, wie zuvor der Impuls am Ausgang
A2. Der danach auftretende Meßimpuls I'1 bewirkt mit seiner Vorderflanke zum Zeitpunkt
t9 wieder das Setzen des bistabilen Kippgliedes FF1. Damit laufen in einem weiteren
Meßimpulszyklus die zuvor erläuterten Vorgänge erneut ab.
[0046] Aus der vorstehend erläuterten Arbeitsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen
unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 gezeigte Diagramm dürfte ersichtlich sein, daß
mit Hilfe des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 innerhalb des jeweiligen Zählzyklus durch
Zählen einer vorgewählten Anzahl von Meßimpulsen eine Meßzeitspanne festgelegt ist,
die der in Fig. 3 angedeuteten Zeitspanne von t2.bis t5 entspricht. Während dieser
Meßzeitspanne werden die von dem Zählimpulsgenerator Tg abgegebenen Zählimpulse gezählt,
deren Anzahl innerhalb der betreffenden Meßzeitspanne umgekehrt proportional der Frequenz
der von der jeweiligen Oszillatorschaltung G1 bzw. G2 gerade abgegebenen Schwingungssignale
ist. Diese für die jeweilige Schwingungssignalfrequenz kennzeichnende Frequenz-Größe
wird dann zusammen mit der Anzahl der Überlaufsignale, die der Zähler Cnt1 während
der Meßzeitspanne von t2 bis t5 abgegeben hat, in dem Übernahmeregister Reg1 der-Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 übernommen bzw. aufgenommen, um dann zur Differenzbildung in einem Bezugs-Frequenzwert
herangezogen zu werden, der in dem Bezugsregister Reg2 enthalten ist. Das somit vom
Ausgang der Subtrahiereinrichtung Sub gemäß Fig. 2 abgegebene Differenzsignal stellt
also ein Frequenz-Differenzsignal dar. Dieses Frequenz-Differenzsignal wird - wie
dies im Zusammenhang mit der Erläuterung der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
bereits angedeutet worden ist - zunächst mit dem in dem Speicher M1 enthaltenen Schwellwertsignal
verglichen, welches für einen relativ hohen Schwellwert kennzeichnend sein mag. Bei
Überschreiten dieses relativ hohen Schwellwertes durch das Frequenz-Differenzsignal
wird dann dieses Frequenz-Differenzsignal mit einem niedrigeren Schwellwert verglichen,
der durch ein von dem Speicher M2 bereitgestelltes Schwellwertsignal gegeben ist.
Bei Überschreiten des jeweiligen Schwellwertsignales durch das Frequenz-Differenzsignal
gibt der Vergleicher Com ausgangsseitig jeweils ein Binärsignal "1" ab; im übrigen
gibt er ein Binärsignal "0" ab. Wie eingangs bereits angedeutet, lassen sich somit
Lastkraftwagen und andere Fahrzeuge leicht ermitteln, die beim Einfahren in den durch
die jeweilige induktive Meßschleife festgelegten Überwachungsbereich zunächst eine
relativ. starke Induktivitätsänderung und anschließend eine demgegenüber geringere
Induktivitätsänderung bezogen auf den Ausgangs-Induktivitätswert der jeweiligen induktiven
Meßschleife hervorrufen.
[0047] Abschließend sei noch bezüglich der in Fig. 2 dargestellten Realisierungsmöglichkeit
der Auswerteeinrichtung Ae angemerkt, daß die Steuerung der Zählung der die Dauer
der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden Meßimpulse, der Übernahme der durch den
Zählimpuls-Zähler Cnt1 gemäß Fig. 1 jeweils gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister
Reg1, der Differenzbildung zwischen den von dem Ubernahmeregister Reg1 jeweils übernommenen
Zählimpulsen und einem Bezugssignal und des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten
Differenzsignals mit einem Schwellwertsignal in bzw. mit einem Mikroprozessor erfolgen
kann, der mit einem Programmspeicher versehen ist, in welchem die zur Abwicklung der
einzelnen Steuervorgänge dienenden Programmsteuerdaten enthalten sind. Für die Realisierung
des bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 vorgesehenen Speichers M1 und M2 können
gesonderte Speicher vorgesehen und mit dem Mikroprozessor bzw. Mikrocomputer verbunden
sein. Der-Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 sowie die Register Reg1, Reg2 und die übrigen
in Fig. 2 dargestellten Schaltungselemente bzw. deren Funktionen können jedoch durch
den vorzusehenden Mikroprozessor bzw. Mikrocomputer realisiert sein. Die in Fig. 2
näher dargestellte Bedienungseinrichtung kann vorzugsweise durch eine Ablaufsteuereinrichtung
gebildet sein.
1. Verfahren zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Straßenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich,
mit wenigstens einer den Überwachungsbereich festlegenden induktiven Meßschleife,
deren durch das Einfahren eines Fahrzeugs in den Uberwachungsbereich bzw. deren durch
das Ausfahren eines Fahrzeugs aus dem Überwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung
zur Steuerung der Schwingungsfrequenz einer Oszillatorschaltung herangezogen wird,
wobei ein der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechendes
Meßsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz entsprechendes Bezugssignal voneinander
subtrahiert werden und wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer Auswerteeinrichtung
für eine Anzeige verarbeitet-wird, dadurch gekennzeichnet , daß das der jeweiligen
Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (G1; G2) entsprechende Meßsignal dadurch
gewonnen wird, daß mit Auftreten des ersten Meßimpulses einer aus dem Schwingungssignal
der Oszillatorschaltung (G1; G2) mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Meßimpulsfolge
zu Beginn einer durch eine vorwählbare Anzahl'von Meßimpulsen festgelegten Meßzeitspanne
ein bistabiles Kippglied (FF1) zur Abgabe eines bestimmten Ausgangssignales gesetzt
wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten Meßzeitspanne Zählimpulse mit
einer gegenüber der Impulsrate der Meßimpulse hohen Impulsrate in einem Zählimpuls-Zähler
(Cnt1) gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Meßzeitspanne abgegebenes Zählersignal
als das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (G1; G2) entsprechende
Meßsignal bereitgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das durch Differenzbildung
zwischen dem Meßsignal und dem Bezugssignal gewonnene Differenzsignal zunächst mit
einem ersten Schwellwert und bei dessen Überschreiten mit einem demgegenüber niedrigeren
zweiten Schwellwert verglichen wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit
wenigstens einer induktiven Meßschleife, die mit einer Oszillatorschaltung verbunden
ist, deren Schwingungssignale zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines
Fahrzeugs in den bzw. aus dem durch die jeweilige Meßschleife festgelegten Überwachungsbereich
dienen, wobei zwischen einem diesen Schwingungssignalen entsprechenden Meßsignal und
einem Bezugsfrequenzsignal eine Differenzbildung erfolgt und wobei das im Zuge der
jeweiligen Differenzbildung erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten
Auswerteeinrichtung verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet , daß am Ausgang der
Oszillatorschaltung (G1 bzw. G2) eine auf die von der Oszillatorschaltung (G1; G2)
abgegebenen Schwingungssignale hin diesen entsprechende, jedoch in der Frequenz untersetzte
Meßimpulse abgebende Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) eingangsseitig angeschlossen
ist,
daß am Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu), ein voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler
(Cnt2) und ein bistabiles Kippglied (FF1) jeweils eingangsseitig angeschlossen sind,
daß das bistabile Kippglied (FF1) eingangsseitig außerdem mit einem die Freigabe des
genannten Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2) steuernden Signal (A1) beaufschlagt ist, daß
am Ausgang des bistabilen Kippgliedes (FF1) ein Verknüpfungsglied (GU1) mit einem
Eingang angeschlossen ist, daß das Verknüpfungsglied (GU1) mit einem weiteren Eingang
an einem Zählimpulsgenerator (Tg) angeschlossen ist, der Zählimpulse mit einer gegenüber
der Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) jeweils abgegebenen
Impulse hohen Impulsrate abgibt,
daß am Ausgang des Verknüpfungsgliedes (GU1) ein Zählimpuls-Zähler (Cnt1) eingangsseitig
angeschlossen ist,
daß der Zählimpuls-Zähler (Cnt1) ausgangsseitig mit einem Übernahmeregister (Reg1)
verbunden ist, welches für die Übernahme der Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers
(Cnt1) am Ende der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2) jeweils festgelegten
Meßzeitspanne (t2 - t5) wirksam gesteuert ist,
daß das Übernahmeregister (Reg1) ausgangsseitig mit der Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung
(Sub) verbunden ist, der eingangsseitig ferner ein Bezugssignal zugeführt ist,
und daß mit der Ausgangsseite der Subtrahiereinrichtung (Sub) ein Vergleicher (Com)
verbunden ist, der die ihm von der Subtrahiereinrichtung (Sub) jeweils zugeführten
Differenzsignale mit einem Schwellwertsignal vergleicht und der ein dem jeweiligen
Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Vergleicher (Com) eingangsseitig mit jeweils einer von zwei
Schwellwert-Abgabeeinrichtungen (M1, M2). verbunden ist, von denen zunächst die den
höheren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung (M1) wirksam ist,
während die den niedrigeren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung
(M2) erst in dem Fall wirksam ist, daß der Vergleicher (Com) ein Überschreiten des
durch die erste Schwellwert-Abgabeeinrichtung (M1) bereitgestellten Schwellwertes
durch das von der Subtrahiereinrichtung (Sub) abgegebene 'Differenzsignal festgestellt
hat.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher
(Com) für die Durchführung eines Vergleichs zwischen den ihm eingangsseitig zugeführten
Signalen erst nach Ablauf der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2)
jeweils festgelegten Meßzeitspanne freigegeben ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß das der Subtrahiereinrichtung (Sub) jeweils zugeführte Bezugssignal von einem
Bezugssignalregister (.Reg2) bereitgestellt wird, welches zusammen mit dem Übernahmeregister
(Reg1) auf eine gesonderte Ansteuerung hin in einen definierten Ausgangszustand bringbar
ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Mehrzahl von Meßschleifen (L1, L2)
mit jeweils zugehöriger Oszillatorschaltung (G1 bzw. G2) jede Oszillatorschaltung
(G1; G2) individuell mit der Eingangsseite der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu)
verbindbar ist und daß zugleich der Ausgang des Vergleichers (Com) mit einem der jeweiligen
Oszillatorschaltung (G1; G2) zugehörigen Ausgangsanschluß (a1; a2) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzeitspannen-Zähler (Cnt2) im Zuge der Freigabe
seines Zählbetriebs ein Rückstellsignal (A2) zugeführt erhält, welches außerdem dem
Zählimpuls-Zähler (Cnt1) zu dessen Zurückstellung zugeführt ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden
Meßimpulse, der Übernahme der durch den Zählimpuls-Zähler (Cnt1) jeweils gezählten
Zählimpulse in dem Übernahmeregister (Reg1), der Differenzbildung zwischen den von
dem Übernahmeregister (Reg1) jeweils übernommenen Zählimpulsen und einem Bezugssignal
sowie des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten Differenzsignals mit jeweils einem
Schwellwertsignal in einer einen Mikrocomputer mit zugehörigem Programmspeicher enthaltenden
Auswerteeinrichtung (Ae) erfolgt.