(19)
(11) EP 0 023 600 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.02.1981  Patentblatt  1981/06

(21) Anmeldenummer: 80103937.1

(22) Anmeldetag:  09.07.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3G08G 1/01, G01V 3/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 20.07.1979 DE 2929494

(71) Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Drebinger, Peter
    D-8000 München 60 (DE)
  • Merkle, Heinz, Dipl.-Ing.
    D-8032 Gräfelfing (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Strassenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Einfahrens und/ oder Ausfahrens eines Fahrzeugs in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich, der durch wenigstens eine induktive Messschleife festgelegt ist, deren durch das Einfahren eines Fahrzeugs in den betreffenden Überwachungsbereich bzw. deren durch das Ausfahren eines Fahrzeugs aus dem betreffenden Überwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz einer Oszillatorschaltung herangezogen wird. Dabei werden ein der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechendes Messsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz entsprechendes Bezugssignal voneinander subtrahiert, und das jeweils erzielte Differenzsignal wird in einer Auswerteeinrichtung für eine Anzeige verarbeitet. Zur Erzielung einer relativ hohen Messgenauigkeit bei Verwendung von eine relativ niedrige Arbeitsfrequenz besitzenden Schaltungsteilen ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (G1; G2) entsprechende Messsignal dadurch gewonnen wird, dass mit Auftreten des ersten Messimpulses (11) einer aus dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung (G1; G2) mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Messimpulsfolge (E1) zu Beginn einer durch eine vorwählbare Anzahl von Messimpulsen festgelegten Messzeitspanne (t2-t5) ein bista-
    biles Kippglied (FF1) zur Abgabe eines bestimmten Ausgangssignals gesetzt wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten Messzeitspanne (t2-t5) Zählimpulse (Ez) mit einer gegenüber der Impulsrate der Messimpulse (E1) hohen Impulsrate in einem Zählimpuls-Zähler (Cnt1) gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Messzeitspanne abgegebenes Zählersignal als das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (G1; G2) entsprechende Messsignal bereitgestellt wird. Vorzugsweise wird die Erfindung zur Ermittlung von Strassenverkehrsfahrzeugen in Überwachungsbereichen ausgenutzt.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Ermittelung des Einfahrens und/ oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Stra-Benverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegren Überwachungsbereich, mit wenigstens einer den Überwachungsbereich festlegenden induktiven Meßschleiße, deren durch das Einfahren eines Fahrzeugs in den Überwachungsbereich bzw. deren durch das Ausfahren eines Fahrzeugs aus dem Uberwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz einer Oszillatorschaltung herangezogen wird, wobei ein der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechendes Meßsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz entsprechendes Bezugssignal voneinander subtrahiert werden und wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer Auswerteeinrichtung für eine Anzeige verarbeitet wird.

    [0002] Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art sind bereits bekannt (US-PS 3 205 352). Bei diesem bekannten Verfahren und bei der nach diesem Verfahren arbeitenden bekannten Schaltungsanordnung werden die von einem Referenz-Oszillator und von einem mit der vorgesehenen induktiven Meßschleife verbundenen Schleifen-Oszillator jeweils abgegebenen Schwingungssignale einem Differenzfrequenzdetektor zugeführt, dem ausgangsseitig eine Auswerteeinrichtung nachgeschaltet ist, die unter anderem einen frequenzselektiven Verstärker und einen Detektor umfaßt. Von Nachteil bei diesem bekannten Verfahren und bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung ist, daß insgesamt nur eine relativ geringe Meßgenauigkeit bei vertretbarem Aufwand erzielt wird. Außerdem wird es zuweilen als Nachteil angesehen, daß bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung praktisch nur analog arbeitende Schaltungselemente-verwendet sind.

    [0003] Es sind nun aber auch schon mit digital arbeitenden Schaltungselementen aufgebaute Schaltungsanordnungen zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens von Fahrzeugen in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich bekannt (US-PS 3 875 555). Dabei sind dem mit einer induktiven Meßschleife verbundenen Schleifenoszillator ein digitaler Zähler und dem Referenz-Oszillator ebenfalls ein digitaler Zähler nachgeschaltet. Die von diesen Zählern jeweils erreichten Zählerstellungen werden einer Differenzbildung unterzogen, wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten Auswerteeinrichtung überprüft wird. Um jeweils definierte Meßzeitspannen festzulegen, werden die beiden vorgesehenen digitalen Zähler an gesonderten Rückstelleingängen mit Steuerimpulsen beaufschlagt, die jeweils die Zeitpunkte festlegen, zu denen mit der Ausführung von Zählvorgängen begonnen wird.

    [0004] Um hierbei eine höhere Meßgenauigkeit zu erzielen als bei der eingangs betrachteten bekannten Schaltungsanordnung, ist es erforderlich, digital arbeitende Schaltungselemente mit hoher Arbeitsfrequenz zumindest in dem Steuerschaltungsbereich zu verwenden, der den Betriebsablauf der vorgesehenen Zähler und der Auswerteeinrichtung steuert, Dies bringt jedoch den Nachteil eines relativ hohen Schaltungsaufwands mit sich. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die zuletzt betrachteten bekannten Schaltungsanordnungen sich nicht ohne weiteres eignen für die Realisierung mit Hilfe von elektronischen Bauelementen, die eine relativ niedrige Arbeitsfrequenz besitzen.

    [0005] Es ist ferner ein digitales Schleifendetektorsystem bekannt (US-PS 3 868 626), bei dem die von einem mit einer induktiven Meßschleife verbundenen Schleifen-Oszillator abgegebenen Schwingungssignale zur Steuerung einer Torschaltung herangezogen werden, der eingangsseitig von einem quarzstabilisierten Impulsgenerator abgegebene Impulse zugeführt werden und die ausgangsseitig mit einem Akkumulatorzähler und außerdem mit einem Referenzzähler verbunden ist. Der betreffende Referenzzähler und der Akkumulatorzähler sind ausgangsseitig mit einem Komparator verbunden, der die jeweilige Zählerstellung des Referenzzählers mit der des Akkumulatorzählers vergleicht. In dem Akkumulatorzähler befindet sich jeweils eine durch den jeweils zuvor ausgeführten Vergleich festgelegte Referenzzählerstellung. Der Komporator vergleicht somit praktisch jeweils eine "aktuelle" Zählerstellung des Akkumulatorzählers mit einer "alten" Zählerstellung des Referenzzählers. Bei Überschreiten eines festgelegten Schwellwerts durch die jeweils ermittelte Zählerstellungsdifferenz wird ein entsprechendes Ausgangssignal abgegeben. Auch diesem bekannten System haftet der Nachteil an, daß für die Erzielung einer möglichst hohen Meßgenauigkeit Schaltungselemente mit hoher Arbeitsfrequenz zumindest in dem vorgesehenen Steuerschaltungsteil bereitzustellen sind. Überdies ist es bei dem betreffenden bekannten System von Nachteil, daß eine sich nur langsam ändernde Frequenz des vorgesehenen Schleifenoszillators sich nur in relativ geringen. Unterschieden in den Zählerstellungen des Akkumulatorzählers und des Referenzzählers auswirkt..

    [0006] Es ist schließlich auch schon eine Anordnung zum Feststellen des Vorhandenseins eines Fahrzeugs in einem Bereich einer Leitungsschleife bekannt (US-PS 3 989 932), bei der mit der Leitungsschleife ein Oszillator verbunden ist, welcher auf einer von der Induktivität der Leitungsschleife abhängigen Frequenz schwingt. Bei dieser bekannten Anordnung ist eine Zeittaktschaltung vorgesehen, mit deren Hilfe die Zeitdauer einer festgelegten Anzahl von Perioden des Oszillatorsignals gezählt wird. Femerrist eine Bezugssignalstufe vorgesehen, welche ein einer Bezugsdauer entsprechendes Signa2:liefert. Mittels einer Vergleicherstufe wird die Differenz zwischen der gemessenen Zeitdauer und der Bezugsdauer ermittelt. Ferner weist die betreffende bekannte Anordnung eine Auswerteeinrichtung mit einer Schwellwertstufe auf, welche auf ein einen Schwellwert übersteigendes Differenzsignal anspricht und ein Signal erzeugt, welches das Vorhandensein eines Fahrzeugs in dem bestimmten Bereich der Leitungsschleife anzeigt. Im Prinzip stimmt der Aufbau dieser gerade betrachteten bekannten Anordnung mit dem Aufbau der eingangs betrachteten bekannten Schaltungsanordnung überein, wobei allerdings im Unterschied zu der eingangs betrachteten bekannten Schaltungsanordnung - bei der Frequenzgrößen erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt werden - bei der gerade betrachteten bekannten Anordnung Zeitgrößen erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Obwohl die gerade betrachtete bekannte Anordnung auf digitaler Basis arbeitet, haftet jedoch auch ihr der Nachteil an, daß zur Erzielung einer ausreichenden Meßgenauigkeit Schaltungselemente erforderlich sind, die eine relativ hohe Arbeitsfrequenz besitzen. Dies trifft insbesondere für die die Zeittaktschaltung und die Bezugssignalstufe steuernde Steuerschaltung zu.

    [0007] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein für die Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Straßenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich geeignetes Meßprinzip anzugeben, welches im Vergleich zu den bei den bisher bekannten entsprechenden Schaltungsanordnungen benutzten Meßprinzipien mit einer Steuerungs- und Auswerteeinrichtung auszukommen gestattet, die mit einer relativ niedrigen Arbeitsfrequenz arbeiten kann und die dennoch eine hohe Meßgenauigkeit zu erzielen gestattet.

    [0008] Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechende Meßsignal dadurch gewonnen wird, daß mit Auftreten des ersten Meßimpulses einer aus dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Meßimpulsfolge zu Beginn einer durch eine vorwählbare Anzahl von Meßimpulsen festgelegten Meßzeitspanne ein bistabiles Kippglied zur Abgabe eines bestimmten Ausgangssignales gesetzt wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten Meßzeitspanne Zählimpulse mit-einer gegenüber der Impulsrate der Meßimpulse hohen Impulsrate in einem Zählimpuls-Zähler gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Meßzeitspanne abgegebenes Zählersignal als das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechende Meßsignal bereitgestellt wird.

    [0009] Die Erfindung bringt den Vorteil eines relativ einfachen Meßprinzips mit sich. Durch die Verwendung des bistabilen Kippgliedes gelingt es nämlich auf relativ einfache Weise, die für den Zählimpuls-Zähler maßgebende Meßzeitspanne genau festzulegen, ohne daß eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Steuerschaltung erforderlich ist. Das betreffende bistabile Kippglied wird nämlich allein durch den ersten Meßimpuls der aus dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Meßimpulsfolge gesetzt, um den Beginn der Meßzeitspanne für den Zählimpuls-Zähler festzulegen. Damit muß allenfalls das betreffende bistabile Kippglied eine hohe Arbeitsfrequenz aufweisen, um nämlich den Beginn der erwähnten Meßzeitspanne genau festzulegen.

    [0010] Vorzugsweise wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das durch Differenzbildung zwischen dem Meßsignal und dem Bezugssignal gewonnene'-Differenzsignal zunächst mit einem ersten Schwellwert und bei dessen Überschreiten mit einem demgegenüber niedrigeren zweiten Schwellwert verglichen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders hohen Betriebssicherheit. Ferner trägt diese Maßnahme in vorteilhafter Weise dazu bei, im jeweiligen Überwachungsbereich auch Lastkraftwagen und andere Fahrzeuge sicher ermitteln zu können, die bei ihrem Einfahren in den betreffenden Überwachungsbereich zunächst eine relativ starke Frequenzverstimmung der mit der jeweils vorgesehenen induktiven Meßschleife verbundenen Oszillatorschaltung bewirken und danach eine demgegenüber geringere Frequenzverstimmung hervorrufen. Im übrigen bringt die durch den Vergleich des jeweiligen Differenzsignals mit unterschiedlichen Schwellwerten gegebene Hysteresis den Vorteil mit sich, daß beim Einfahren eines Fahrzeugs der gerade betrachteten Art in den vorgesehenen Überwachungsbereich eben nur ein Ausgangssignal abgegeben wird.

    [0011] Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung zu verwenden mit wenigstens einer induktiven Meßschleife, die mit einer Oszillatorschaltung verbunden ist, deren Schwingungssignale zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs in den bzw. aus dem durch die jeweilige Meßschleife festgelegten Überwachungsbereich dienen, wobei zwischen einem diesen Schwingungssignalen entsprechenden Meßsignal und einem Bezugsfrequenzsignal eine Differenzbildung erfolgt und wobei das im Zuge der jeweiligen Differenzbildung erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten Auswerteeinrichtung verarbeitet wird. Diese Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Oszillatorschaltung eine auf die von der Oszillatorschaltung abgegebenen Schwingungssignale hin diesen entsprechende, jedoch in der Frequenz untersetzte Meßimpulse abgebende Impulsformer-Untersetzerschaltung eingangsseitig angeschlossen ist, daß am Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung ein voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler und ein bistabiles Kippglied jeweils eingangsseitig angeschlossen sind, daß das.bistabile Kippglied eingangsseitig außerdem mit einem die Freigabe des genannten Meßzeitspannen-Zählers steuernden Signal beaufschlagt ist, daß am Ausgang des bistabilen Kippgliedes ein Verknüpfungsglied mit einem Eingang angeschlossen ist, daß das Verknüpfungsglied mit einem weiteren Eingang an einem Zählimpulsgenerator angeschlossen ist, der Zählimpulse mit einer gegenüber der Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung jeweils abgegebenen Impulse hohen Impulsrate abgibt, daß am Ausgang des Verknüpfungsgliedes ein Zählimpuls-Zähler eingangsseitig angeschlossen ist, daß der Zählimpuls-Zähler ausgangsseitig mit einem Übernahmeregister verbunden ist, welches für die Übernahme der Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers am Ende der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers jeweils festgelegten Meßzeitspanne wirksam gesteuert ist, daß das Übernahmeregister ausgangsseitig mit der Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung verbunden ist, der eingangsseitig ferner ein Bezugssignal zugeführt ist, und daß mit der Ausgangsseite der Subtrahiereinrichtung ein Vergleicher verbunden ist, der die ihm von der Subtrahiereinrichtung jeweils zugeführten Differenzsignale mit einem Schwellwertsignal vergleicht und der ein dem jeweiligen Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal abgibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung einer zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienenden Schaltungsanordnung.

    [0012] Vorzugsweise ist der Vergleicher eingangsseitig mit jeweils einer von zwei Schwellwert-Abgabeeinrichtungen verbunden, von denen zunächst die dem höheren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung wirksam ist, während die den niedrigeren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung erst dann wirksam ist, daß der Vergleicher ein Überschreiten des durch die erste Schwellwert-Abgabeeinrichtung bereitgestellten Schwellwertes durch das von der Subtrahiereinrichtung abgegebene Differenzsignal festgestellt hat. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung einer Schaltungsanordnung, mit deren Hilfe im jeweiligen Überwachungsbereich das Vorhandensein von Fahrzeugen ermittelt werden kann, die zunächst die Abgabe eines relativ hohen Differenzsignals und sodann eines demgegenüber niedrigeren Differenzsignals bewirken, was insbesondere für Lastkraftwagen zutrifft. Dadurch wird in vorteilhafter Weise für derartige Fahrzeuge jeweils nur ein Ausgangssignal abgegeben.

    [0013] Zweckmäßigerweise ist der Vergleicher für die Durchführung eines Vergleichs zwischen den ihm eingangsseitig zugeführten Signalen erst nach Ablauf der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers jeweils festgelegten Meßzeitspanne freigegeben. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand sichergestellt ist, daß jeweils von definierten Schaltungsverhältnissen bzw. 'Schaltungszuständen bei dem jeweiligen Vergleich ausgegangen wird.

    [0014] Das der Subtrahiereinrichtung jeweils zugeführte Bezugssignal wird zweckmäßigerweise von einem Bezugssignalregister bereitgestellt, welches zusammen mit dem Übernahmeregister auf eine gesonderte Ansteuerung hin in einen definierten Ausgangszustand bringbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die vorliegende Schaltungsanordnung auf relativ einfache Weise bei Bedarf in einen definierten Ausgangszustand gebracht werden kann. Dabei kann zweckmäßigerweise auch so vorgegangen sein, daß der Inhalt des vorgesehenen Bezugssignalregisters von Zeit zu Zeit geändert wird, um Umwelteinflüsse entsprechend zu berücksichtigen. Diese Korrekturmaßnahme kann darauf hinauslaufen, daß nach Ausfahren jeglicher Fahrzeuge aus dem jeweiligen Überwachungsbereich das Bezugssignalregister schrittweise einen Registerinhalt erhält, der dem dabei vorhandenen Inhalt des Übernahmeregisters entspricht; der Registerinhalt des Übernahmeregisters ist dabei kennzeichnend für den Zustand, daß sich in dem jeweiligen Überwachungsbereich kein Fahrzeug befindet.

    [0015] Bei Verwendung einer Mehrzahl von Meßschleifen mit jeweils zugehöriger Oszillatorschaltung ist vorzugsweise jede Oszillatorschaltung individuell mit der Eingangsseite der Impulsformer-Untersetzerschaltung verbindbar, und zugleich ist der Ausgang des Vergleichers mit einem der jeweiligen Oszillatorschaltung zugehörigen Ausgangsanschluß verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Erfassung der Zustände in einer Mehrzahl von Meßschleifen und für die Abgabe der diesen Zuständen jeweils zugehörigen gesonderten Ausgangssignale.

    [0016] Der Meßzeitspannen-Zähler erhält im Zuge der Freigabe seines Zählbetriebs zweckmäßigerweise ein Rückstellsignal zugeführt, welches außerdem dem Zählimpuls-Zähler zu dessen Zurückstellung zugeführt wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise von definierten Zählerstellungen in dem Meßzeitspannen-Zähler und in dem Zählimpuls-Zähler ausgegangen werden kann.

    [0017] Vorzugsweise wird die Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden Meßimpulse, der Übernahme der durch den Zählimpuls-Zähler jeweils gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister, der Differenzbildung zwischen den von dem Übernahmeregister jeweils übernommenen Zählimpulsen und einem Bezugssignal und des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten Differenzsignals mit einem Schwellwertsignal in einer einen Mikroprozessor mit zugehörigem Programmspeicher enthaltenden bzw. in einer durch einen Mikroprozessor mit zugehörigem Programmspeicher gebildeten Auswerteeinrichtung vorgenommen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen. Aufwands für die Durchführung der erwähnten Steuerungsaufgaben.

    [0018] Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an' einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

    Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.

    Fig. 2 zeigt den näheren Aufbau einer bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Auswerteeinrichtung mit zugehöriger Bedienungseinrichtung.

    Fig. 3 veranschaulicht anhand eines Impulsdiagramms den Verlauf von Impulsen, die an verschiedenen Schal--tungspunkten der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung bzw. der in Fig. 2 dargestellten Auswerteeinrichtung auftreten.



    [0019] Die in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist zwei induktive Meßschleifen L1 und L2 auf, die einen Überwachungsbereich; festlegen, innerhalb dessen das Einfahren und/oder Ausfahren von Fahrzeugen und insbesondere von Straßenfahrzeugen ermittelt werden kann. Mit dem Einfahren eines Fahrzeugs in den durch eine der betreffenden induktiven Meßschleifen L1, L2 festgelegten Bereich ändert sich nämlich die Induktivität der betreffenden Meßschleife. Im allgemeinen führt das Einfahren eines,Fahrzeugs in den durch eine induktive Meßschleife festgelegten Bereich zu einer Induktivitätsverminderung. Diese Induktivitätsverminderung wird nun erkannt und ausgewertet.

    [0020] Um die zuletzt erwähnten Funktionen ausführen zu können, ist die jeweilige induktive Meßschleife L1, L2 - die beispielsweise in einer Fahrstraße verlegt sein kann - an Eingangsanschlüssen e11, e12 bzw. e21, e22 eine Oszillatorschaltung G1 bzw. G2 angeschlossen. Diese Oszillatorschaltungen mögen aus Gründen der Herabsetzung von Störstrahlung Sinusschwingungen mit einer Frequenz im Bereicht von 40 bis 110 kHz erzeugen. In Fig. 1 sind bei den Oszillatorschaltungen G1, G2 noch frequenzbestimmende Kondensatoren C1 bzw. C2 angedeutet, die an Eingangsanschlüssen e13, e14 bzw. e23, e24 der betreffenden Oszillatorschaltungen G1 bzw. G2 angeschlossen sind. Durch Verändern der Kapazitätswerte der betreffenden Kondensatoren C1, C2 lassen sich in bekannter Weise die Schwingfrequenzen der Oszillatorschaltungen ändern.

    [0021] Die Ausgänge der Oszillatorschaltungen G1, G2 sind über einen Umschalter Sw1 an einem Eingang Ze einer Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu angeschlossen, die auf die ihr eingangsseitig jeweils zugeführten Schwingungssignale hin ausgangsseitig als Meßimpulse dienende Impulse einer Meßimpulsfolge abgibt, die bezogen auf die Schwingungsperioden der von der jeweiligen Oszillatorschaltung G1, G2 abgegebenen Schwingungssignale eine in der Frequenz um den Faktor m untersetzte Impulsrate besitzt. Das Untersetzungsverhältnis der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu kann beispielsweise 1:16 betragen.

    [0022] Der Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu ist mit einem Eingang E1 einer Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen, in der - wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher ersichtlich werden wird,- die von der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu abgegebene Meßimpulsfolge einem Meßzeitspannen-Zähler zugeführt wird. Der Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu ist ferner mit einem Eingang eines bistabilen Kippgliedes FF1 verbunden; im vorliegenden Fall mag dies der Takteingang T des betreffenden bistabilen Kippgliedes FF1 sein, welches ein flankengesteuertes Kippglied sein mag. Das bistabile Kippglied FF1 ist mit einem Setzeingang S an einem Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen.

    [0023] Mit seinem.im Setzzustand ein Binärsignal "1" führenden Ausgang Q1 ist das bistabile Kippglied FF1 an einem Eingang eines durch ein UND-Glied gebildeten Verknüpfungsgliedes GU1 angeschlossen. Dieses Verknüpfungsglied GU1 ist mit einem weiteren Eingang am Ausgang eines Zählimpulsgenerators Tg angeschlossen, der Zählimpulse mit einer gegenüber der Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu jeweils abgegebenen Impulse hohen Impulsrate abgibt. Der Zählimpulsgenerator Tg mag Zählimpulse beispielsweise mit einer Impulsrate bzw. Frequenz von 8 MHz abgeben.

    [0024] Das Verknüpfungsglied GU1 ist mit seinem Ausgang an einem Zähleingang Ez eines Zählimpuls-Zählers Cnt1 angeschlossen. Dieser Zählimpuls-Zähler Cnt1 ist ausgangsseitig mit Eingängen E2 bis En der Auswerteeinrichtung Ae verbunden. Über diese Eingänge werden der Auswerteeinrichtung Ae von dem. Zählimpuls-Zähler Cnt1 die dessen jeweiliger Zählerstellung entsprechenden Zählersignale zugeführt.

    [0025] Der Zählimpuls-Zähler Cnt1 ist mit einem Rückstelleingang Erz an einem weiteren Ausgang A2 der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Diese Auswerteeinrichtung Ae weist noch einen weiteren Ausgang A3 auf, der mit einem Umschalteingang Eb1 des bereits erwähnten Umschalters Sw1 verbunden ist. Durch Abgabe eines entsprechenden Ausgangssignals von diesem Ausgang A3 ist es möglich, den Umschalter Sw1 entweder in der in Fig. 1 dargestellten Schalterstellung oder in der anderen Schalterstellung einzustellen.

    [0026] Bezüglich der Auswerteeinrichtung Ae sind in Fig. 1 noch zwei Anschlüsse a1 und a2 angedeutet. Diese Anschlüsse a1, a2 stellen Ausgangsanschlüsse dar, an denen die Auswerteeinrichtung Ae für das Vorhandensein eines Fahrzeugs in dem der jeweiligen induktiven Meßschleife L1, L2 entsprechenden Bereich charakteristische Signale abgeben mag. Der Ausgangsanschluß a1 der Auswerteeinrichtung Ae kann dabei der Meßschleife L1 zugehörig sein, und der Ausgang a2 kann der Meßschleife L2 zugehörig sein.

    [0027] Mit der in Fig. 1 angedeuteten Auswerteeinrichtung Ae ist noch eine Bedienungseinrichtung Be verbunden, die - wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 noch näher ersichtlich werden wird - Bedienungselemente zur Einstellung und Steuerung des Betriebs der Auswerteeinrichtung Ae enthält.

    [0028] Im folgenden'sei die Fig. 2 näher betrachtet, in der eine mögliche Realisierung der in Fig. 1 angedeuteten Auswerteeinrichtung Ae und der mit dieser verbundenen Bedienungseinrichtung Be veranschaulicht ist. Gemäß Fig. 2 weist die Auswerteeinrichtung Ae den im-Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnten Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 auf, der mit einem Zähleingang am Ausgang eines UND-Gliedes GUz angeschlossen ist. Dieses UND-Glied GUz ist mit einem Eingang an dem Eingang E1 der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Mit einem weiteren Eingang ist das UND-Glied GUz am Ausgang eines ODER-Gliedes G01 angeschlossen, welches mit seinen beiden Eingängen über in der Bedienungseinrichtung Be vorhandene Schalter T2 und T3 am Ausgang eines ebenfalls in der Bedienungseinrichtung Be enthaltenen UND-Gliedes GUp angeschlossen ist. Die beiden Schalter T2 und T3 sind. ferner mit Einstelleingängen se1, se2 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 verbunden.

    [0029] Das zuvor erwähnte UND-Glied GUp ist mit einem Eingang an einem Schaltungspunkt angeschlossen, der ständig ein einem Binärsignal "1" entsprechendes Signal führt. Mit seinem anderen Eingang ist das UND-Glied GUp am Ausgang eines monostabilen Kippgliedes MK angeschlossen, welches eingangsseitig über einen Schalter T1 an einem Schaltungspunkt liegt, der ebenfalls ein dem Binärsignal "1" entsprechendes Signal ständig führt. Auf eine Betätigung bzw. ein Schließen des Schalters T1 hin ist das UND-Glied GUp für die Abgabe eines Binärsignals "1" während der Zeitspanne übertragungsfähig, während der sich das monostabile Kippglied MK in seinem instabilen Kippzustand befindet. Dieses vom Ausgang UND-Gliedes GUp abgegebene Binärsignal "1" gelangt über einen der zu schließenden Schalter T2, T3 dann zu einem der Einstelleingänge se1 bzw. se2 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 und über das ODER-Glied G01 zu dem einen Eingang des UND-Gliedes GUz hin. Durch die erwähnte Ansteuerung des jeweiligen Einstelleingangs se1, se2 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 wird dieser zur Zählung entsprechend jeweils einem von zwei verschiedenen Zählmodulen eingestellt. Dies bedeutet, daß je nach Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 dessen Zählkapazität unterschiedlich ist. So kann der betreffende Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 in seiner einen Einstellung beispielsweise nach Aufnahme von 10 Meßimpulsen und in der anderen Einstellung nach Aufnahme von beispielsweise 200 Meßimpulsen mit einem erneuten Zählzyklus beginnen.

    [0030] Die dem Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 zuzuführenden Meßimpulse gelangen über das UND-Glied GUz, welches durch das zuvor erwähnte, vom Ausgang des ODER-Gliedes G01 abgegebene Binärsignal "1" übertragungsfähig gesteuert ist. Das vom Ausgang des ODER-Gliedes G01 abgegebene Binärsignal "1" wird ferner demEingang eines Differenziergliedes Dif zugeführt, welches ausgangsseitig mit dem Ausgang A2 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden ist. Außerdem ist das Differenzierglied Dif ausgangsseitig mit einem Rückstelleingang re des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 und mit einem Eingang eines weiteren ODER-Gliedes G02 verbunden. Auf das Auftreten eines Binärsignals "1" am Eingang des Differenziergliedes Dif hin gibt dieses ausgangsseitig einen Ausgangsimpuls mit einem einem Binärsignal "1" entsprechenden Pegel ab.

    [0031] Das ODER-Glied G02 ist mit einem weiteren Eingang an einem Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 angeschlossen. Bei diesem Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 mag es sich um den ersten Ausgang dieses Zählers handeln, der innerhalb jedes Zählzyklus des betreffenden Zählers in dessen erster Zählerstellung ein Binärsignal "1" führt. An dem betreffenden Ausgang a des Zählers Cnt2 ist ferner ein bistabiles Kippglied FF3 mit seinem Rückstelleingang R angeschlossen. Mit seinem Setzeingang S ist das bistabile Kippglied FF3 an einem Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 angeschlossen. An diesem Ausgang m gibt der betreffende Zähler Cnt2 jeweils am Ende seines jeweiligen Zählzyklus ein Binärsignal "1" ab.

    [0032] Mit einem Ausgang m-1 des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 ist ein weiteres bistabiles Kippglied FF2 mit seinem Rückstelleingang R verbunden. An.diesem Ausgang m-t gibt der Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 jeweils in seiner vorletzten Zählerstellung innerhalb jedes Zählzyklus ein Binärsignal "1" ab. Das erwähnte bistabile Kippglied FF2 ist mit einem Setzeingang S am Ausgang des bereits erwähnten ODER-Gliedes G02 angeschlossen. Mit seinem im Setzzustand ein Binärsignal "1" führenden Ausgang Q2 ist das bistabile Kippglied FF2 mit dem Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden.

    [0033] Das bereits betrachtete bistabile Kippglied FF3 ist mit seinem im Setzzustand ein Binärsignal "1" führenden Ausgang Q3 mit dem Signaleingang eines Sperrgliedes GS verbunden. Dieses Sperrglied GS ist mit seinem Sperreingang am letzten Ausgsng m des Meß:zeitspannen-Zählers Cnt2 angeschlossen. Mit seinem Ausgang ist das Sperrglied GS an einem Freigabeeingang en eines Vergleichers Com angeschlossen. Ein an diesem Freigabeeingang en des Vergleichers Com auftretendes Binärsignal "1" bewirkt, daß dieser Vergleicher Com dann erst einen Vergleich zwischen ihm eingangsseitig zugeführten Signalen durchführt. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen werden.

    [0034] An dem Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 sind ferner durch UND-Glieder gebildete Verknüpfungsglieder GU2 bis GUn mit ihrem jeweils einen Eingang angeschlossen. Diese UND-Glieder GU2 bis-GUn sind mit ihren anderen Eingängen an den Eingängen E2 bis En der Auswerteeinrichtung Ae angeschlossen. Mit ihren Ausgängen sind die UND-Glieder GU2 bis GUn an entsprechenden Eingängen von Registerstufen eines Übernahmeregisters Reg1 angeschlossen. Der Eingang En der Auswerteeinrichtung Ae ist überdies mit wenigstens einer Registerstufe des Übernahmeregisters Reg1 direkt verbunden. Über diese Verbindung werden in das Übernahmeregister Reg1 sogenannte Zählerüberlaufsignale des Zählimpuls-Zählers Cnt1 gemäß Fig. 1 eingeführt.

    [0035] Das Übernahmeregister Reg1 ist mit den Ausgängen seiner einzelnen Registerstufen an der einen Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung Sub angeschlossen. Diese Subtrahiereinrichtung Sub ist mit einer weiteren Eingangsseite an den Ausgängen von Registerstufen eines weiteren Registers Reg2 angeschlossen, welches als Bezugsregister an die Subtrahiereinrichtung Sub jeweils ein Bezugssignal abgibt.

    [0036] Die beiden Register Reg1 und Reg2 sind mit Stelleingängen Er1 bzw. Er2 an einem in der Bedienungseinrichtung Be befindlichen Schalter T4 angeschlossen, der auf sein Schließen hin an die betreffenden .. Stelleingänge der Register Reg1, Reg2 ein Binärsignal "1" abgibt. Auf das Auftreten eines derartigen Binärsignals "1" hin werden die beiden Register Reg1, Reg2 jeweils in einen definierten Ausgangszustand gebracht. An dieser Stelle sei noch angemerkt, daß in Abweichung von den in Fig. 2 angedeuteten Verhältnissen auch so vorgegangen sein kann, daß dem Stelleingang Er2 des Registers Reg2 gegebenenfalls Korrektursignale zugeführt werden. Dadurch läßt sich im Betrieb der Inhalt des als Bezugsregister ausgenutzten Registers Reg2 an den Inhalt des Übernahmeregisters Reg1 heranführen, was insbesondere dann vorgenommen wird, wenn die Induktivitäten der bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen induktiven Meßschleifen L1 und L2 gerade nicht durch irgendwelche Fahrzeuge beeinflußt sind. Hierzu können die Ausgänge des Registers Reg1 mit entsprechenden Eingängen des Registers Reg2 kurzzeitig verbunden werden.

    [0037] Die Subtrahiereinrichtung Sub ist-ausgängsseitig mit der einen Eingangsseite des bereits erwähnten Vergleichers Com verbunden. Dieser Vergleicher Com ist eingangsseitig ferner mit einer Schwellwertsignal-Abgabeeinrichtung verbunden. Diese Schwellwertsignal-Abgabeeinrichtung umfaßt im vorliegenden Fall zwei Register bzw. Speicher M1, M2, in denen unterschiedlichen Schwellwerten entsprechende Schwellwertsignale enthalten sind. Der Speicher M1 ist ausgangsseitig über UND-Glieder, von denen in Fig. 2 nur ein UND-Glied GUm1 dargestellt ist, sowie über ODER-Glieder, von denen in Fig. 2 nur ein ODER-Glied GOm dargestellt ist, mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden. Der Speicher M2 ist ausgangsseitig über ebenfalls nur durch ein UND-Glied GUm2 angedeutete UND-Glie- der sowie über die zuvor erwähnten ODER-Glieder mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden. Die durch das UND-Glied GUm1 angedeuteten UND-Glieder sind mit weiteren Eingängen gemeinsam am Ausgang eines Negators NG1 angeschlossen, der zusammen mit den einen Eingängen der durch das UND-Glied GUm2 angedeuteten. UND-Glieder gemeinsam am Ausgang eines UND-Gliedes GUmO angeschlossen ist.

    [0038] Dieses UND-Glied GUmO ist mit einem Eingang am Ausgang des Vergleichers Com angeschlossen, und mit einem weiteren Eingang ist das betreffende UND-Glied GUmO mit einem in der Bedienungseinrichtung Be enthaltenen Schalter T5 verbunden. Auf die Betätigung des Schalters T5 hin wird ein Binärsignal "1" an den mit diesem Schalter T5 verbundenen Eingang des UND-Gliedes GUmO abgegeben. Damit wird dann in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Vergleichers Com - Binärsignal "0" oder Binärsignal "1" - das UND-Glied GUmO entweder ein Binärsignal "0" oder ein Binärsignal "1" ausgangsseitig abgegeben, wodurch entweder der Speicher M1 oder der Speicher M2 mit der Eingangsseite des Vergleichers Com verbunden sein wird.

    [0039] Am Ausgang des Vergleichers Com sind ferner die einen Eingänge zweier weiterer UND-Glieder GUa1, GUa2 angeschlossen. Das UND-Glied GUa.1 ist mit einem weiteren Eingang über einen Negator NG2 mit einem in der Bedienungseinrichtung Be befindlichen Schalter T6 verbunden, der auf seine Betätigung hin ein Binärsignal "1" abzugeben vermag. Mit dem betreffenden Schalter T6 der Bedienungseinrichtung Be sind ferner das UND-Glied GUa2 mit einem weiteren Eingang und der Ausgang A3 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes GUa1 ist mit dem Ausgangsanschluß a1 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes GUa2 ist mit dem Ausgangsanschluß a2 der Auswerteeinrichtung Ae verbunden. Von den beiden UND-Gliedern GUa1, GUa2 ist jeweils nur eines übertragungsfähig. Die Anordnung mag dabei so getroffen sein, daß das UND-Glied GUa1 für ein vom Ausgang des Vergleichers Com abgegebenes Binärsignal "1" dann übertragungsfähig ist, wenn bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung die mit der induktiven Meßschleife L1 verbundene Oszillatorschaltung G1 mit dem Eingang Ze der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu verbunden ist. Demgegenüber mag das UND-Glied GUa2 für vom Ausgang des Vergleichers Com abgegebene Binärsignale"1" dann übertragungsfähig sein, wenn bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung die mit der induktiven Meßschleife L2 verbundene Oszillatorschaltung G2 mit dem Eingang Ze der Impulsformer-Untersetzerschaltung Fu verbunden ist. Auf diese Weise erhält man eine eindeutige Zuordnung der an den Ausgangsanschlüssen a1, a2 der Auswerteeinrichtung Ae jeweils auftretenden Signale zu den vorgesehenen induktiven Meßschleifen L1, L2.

    [0040] Nachdem zuvor die in Fig. 2 angedeutete mögliche Realisierung der bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Auswerteeinrichtung Ae und der mit dieser verbundenen Bedienungseinrichtung Be erläutert worden ist, sei nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Arbeitsweise der betreffenden Auswerteeinrichtung und damit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung erläutert. Fig. 3 zeigt in einem Impulsdiagramm den zeitlichen Verlauf von Impulsen an einzelnen Schaltungspunkten der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen. Dabei sind die einzelnen Impulsfolgen bzw. Impulse mit den Bezugszeichen bezeichnet, die entsprechende Schaltungspunkte bei den Anordnungen gemäß Fig. 1 und 2 bezeichnen. Mit E1 ist in Fig. 3 die an dem entsprechend bezeichneten Eingang E1 der Auswerteeinrichtung Ae auftretende Meßimpulsfolge bezeichnet. Mit X ist in Fig. 3 ein Impulssignal bezeichnet, welches an einem in Fig. 2 entsprechend bezeichneten Schaltungspunkt X auftritt. Dieser Schaltungspunkt X ist gemäß Fig. 2 mit dem Ausgang des dort vorgesehenen ODER-Gliedes G01 verbunden. Mit A2 ist in Fig. 3 der Verlauf eines Impulses bezeichnet, der an dem entsprechend bezeichneten Ausgang A2 der Auswerteeinrichtung Ae aufzutreten vermag. Mit Q2 ist in Fig. 3 der Verlauf des Ausgangsimpulses am Ausgang Q2 des bistabilen Kippgliedes FF2 gemäß Fig. 2 bezeichnet. Mit Q1 ist in Fig. 3 der Impulsverlauf an dem entsprechend bezeichneten Ausgang Q1 des bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen bistabilen Kippgliedes FF1 bezeichnet. Mit Ez sind in Fig. 3 die Zählimpulse bezeichnet, die an dem Zähleingang Ez bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 auftreten. Mit m ist in Fig. 3 der an dem entsprechend bezeichneten Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 gemäß Fig. 2 auftretende Impuls bezeichnet. Mit en ist in Fig. 3 schließlich der Impulsverlauf an dem entsprechend bezeichneten Freigabeeingang en des Vergleichers Com gemäß Fig. 2 bezeichnet.

    [0041] Nunmehr seien die aus Fig. 3 ersichtlichen zeitlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen dargestellten Impulsen bzw. Impulsfolgen näher betrachtet. Dazu sei angenommen, daß zu dem in Fig. 3 markierten Zeitpunkt.t0 am Schaltungspunkt X ein Impuls- bzw. Signalsprung vom Binärsignalpegel "0" zum Binärsignalpegel "1" auftritt. Dies bedeutet, daß bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung der Schalter T1 und einer der Schalter T2, T3 geschlossen sind. Auf das Auftreten dieses Impulssprunges hin tritt der mit A2 bezeichnete "1"-Impuls auf, der das Zurücksetzen der beiden Zähler Cnt1 und Cnt2 und nach einer Zeitspanne ptx zum Zeitpunkt t1 das Setzen des bistabilen Kippgliedes FF2 bewirkt, an dessen Ausgang Q2 nunmehr ein Binärsignal "1" auftritt. Vorzugsweise wird der Zähler Cnt2 dabei so eingestellt, daß er von seinem Ausgang a ein Binärsignal "1" abgibt. In diesem Fall ist dann das erwähnte ODER-Glied G02 entbehrlich. Das am Ausgang Q2 des bistabilen Kippgliedes FF2 auftretende Binärsignal "1" tritt auch am Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung Ae auf. Es bereitet das bistabile Kippglied FF1 für ein anschließendes Setzen vor. Dieses Setzen des bistabilen Kippgliedes FF1 erfolgt mit der Vorderflanke des nächsten auftretenden Meßimpulses 11, d.h. zu dem in Fig. 3 angedeuteten Zeitpunkt t2. Damit tritt am Ausgang Q1 des bistabilen Kippgliedes FF1 ein Binärsignal "1" auf, was zur Folge hat, daß ab dem Zeitpunkt t2 Zählimpulse ez mit dem Binärsignalpegel "1" zu dem entsprechend bezeichneten Zähleingang des Zählimpuls-Zählers Cnt1 hin gelangen.

    [0042] Mit Auftreten des vorletzten Impulses innerhalb des eingestellten Zählzyklus des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 - dieser Impuls ist in Fig. 3 mit I(m-1) angedeutet - tritt am Ausgang Q2 des bistabilen Kippgliedes FF2 wieder ein'Binärsignal "0" auf. Dies entspricht dem in Fig. 2 angedeuteten Zeitpunkt t3. Das damit nach der Zeitspanne 6tx zum Zeitpunkt t4 am Ausgang A1 der Auswerteeinrichtung Ae auftretende Binärsignal "0" bereitet das bei. der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehene bistabile Kippglied FF1 für einen anschließenden Rücksetzvorgang vor.

    [0043] Das Zurücksetzen des bistabilen Kippgliedes FF1 erfolgt zu dem in Fig. 3 angedeuteten Zeitpunkt t5. Zu diesem Zeitpunkt tritt nämlich am letzten Ausgang m des Meßzeitspan-. nen-Zählers Cnt2 ein Binärsignal "1" auf. Dies ist in Fig. 3 durch den Meßimpuls Im angedeutet. Infolge des Zurücksetzens des bistabilen Kippgliedes FF1 hört dann ab dem Zeitpunkt t5 die Abgabe von Zählimpulsen ez an den entsprechend bezeichneten Zähleingang des Zählimpuls-Zählers Cnt1 auf.

    [0044] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewirkt das Auftreten eines Binärsignals "1" am letzten Ausgang m des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2, daß die UND-Glieder GU2 bis GUn übertragungsfähig gemacht werden, wodurch die Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers Cnt1 in das.Übernahmeregister Reg1 übertragen wird. Von diesem Übernahmeregister Reg1 sind die sogenannten Überläufe des Zählers Cnt1 während der Meßzeitspanne von t2 bis t5 bereits aufgenommen.

    [0045] Die bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 eingangsseitig mit dem Übernahmeregister Reg1 und dem Bezugsregister Reg verbundene Subtrahiereinrichtung Sub stellt die Differenz zwischen der in dem Übernahmeregister Reg1 jeweils enthaltenen Zählerstelluhg des Zählimpuls-Zählers Cnt1 und dem in dem Bezugsregister Reg2 jeweils enthaltenen Bezugssignal fest. Dieses Differenzsignal wird in dem Vergleicher Com jedoch nicht sofort und ununterbrochen verarbeitet. Vielmehr bedarf es zur Verarbeitung des betreffenden Differenzsignals erst der Zuführung eines Binärsignals "1" zum Freigabeeingang en des Vergleichers Com. Dieses Binärsignal "1" tritt bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung jedoch erst ab dem Zeitpunkt t6 auf, d.h. mit Verschwinden des Meßimpulses Im. Das betreffende Freigabesignal "1" am Freigabeeingang en des Vergleichers Com tritt bis zum Zeitpunkt t7 gemäß Fig. 3 auf. Zu diesem Zeitpunkt t7 tritt am Ausgang a des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 wieder ein Impuls(IO)entsprechend einem Binärsignal "1" auf, welches nach einer Zeitspanne ptx zum Zeitpunkt t8 die gleiche Wirkung hervorruft, wie zuvor der Impuls am Ausgang A2. Der danach auftretende Meßimpuls I'1 bewirkt mit seiner Vorderflanke zum Zeitpunkt t9 wieder das Setzen des bistabilen Kippgliedes FF1. Damit laufen in einem weiteren Meßimpulszyklus die zuvor erläuterten Vorgänge erneut ab.

    [0046] Aus der vorstehend erläuterten Arbeitsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen unter Bezugnahme auf das in Fig. 3 gezeigte Diagramm dürfte ersichtlich sein, daß mit Hilfe des Meßzeitspannen-Zählers Cnt2 innerhalb des jeweiligen Zählzyklus durch Zählen einer vorgewählten Anzahl von Meßimpulsen eine Meßzeitspanne festgelegt ist, die der in Fig. 3 angedeuteten Zeitspanne von t2.bis t5 entspricht. Während dieser Meßzeitspanne werden die von dem Zählimpulsgenerator Tg abgegebenen Zählimpulse gezählt, deren Anzahl innerhalb der betreffenden Meßzeitspanne umgekehrt proportional der Frequenz der von der jeweiligen Oszillatorschaltung G1 bzw. G2 gerade abgegebenen Schwingungssignale ist. Diese für die jeweilige Schwingungssignalfrequenz kennzeichnende Frequenz-Größe wird dann zusammen mit der Anzahl der Überlaufsignale, die der Zähler Cnt1 während der Meßzeitspanne von t2 bis t5 abgegeben hat, in dem Übernahmeregister Reg1 der-Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 übernommen bzw. aufgenommen, um dann zur Differenzbildung in einem Bezugs-Frequenzwert herangezogen zu werden, der in dem Bezugsregister Reg2 enthalten ist. Das somit vom Ausgang der Subtrahiereinrichtung Sub gemäß Fig. 2 abgegebene Differenzsignal stellt also ein Frequenz-Differenzsignal dar. Dieses Frequenz-Differenzsignal wird - wie dies im Zusammenhang mit der Erläuterung der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung bereits angedeutet worden ist - zunächst mit dem in dem Speicher M1 enthaltenen Schwellwertsignal verglichen, welches für einen relativ hohen Schwellwert kennzeichnend sein mag. Bei Überschreiten dieses relativ hohen Schwellwertes durch das Frequenz-Differenzsignal wird dann dieses Frequenz-Differenzsignal mit einem niedrigeren Schwellwert verglichen, der durch ein von dem Speicher M2 bereitgestelltes Schwellwertsignal gegeben ist. Bei Überschreiten des jeweiligen Schwellwertsignales durch das Frequenz-Differenzsignal gibt der Vergleicher Com ausgangsseitig jeweils ein Binärsignal "1" ab; im übrigen gibt er ein Binärsignal "0" ab. Wie eingangs bereits angedeutet, lassen sich somit Lastkraftwagen und andere Fahrzeuge leicht ermitteln, die beim Einfahren in den durch die jeweilige induktive Meßschleife festgelegten Überwachungsbereich zunächst eine relativ. starke Induktivitätsänderung und anschließend eine demgegenüber geringere Induktivitätsänderung bezogen auf den Ausgangs-Induktivitätswert der jeweiligen induktiven Meßschleife hervorrufen.

    [0047] Abschließend sei noch bezüglich der in Fig. 2 dargestellten Realisierungsmöglichkeit der Auswerteeinrichtung Ae angemerkt, daß die Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden Meßimpulse, der Übernahme der durch den Zählimpuls-Zähler Cnt1 gemäß Fig. 1 jeweils gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister Reg1, der Differenzbildung zwischen den von dem Ubernahmeregister Reg1 jeweils übernommenen Zählimpulsen und einem Bezugssignal und des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten Differenzsignals mit einem Schwellwertsignal in bzw. mit einem Mikroprozessor erfolgen kann, der mit einem Programmspeicher versehen ist, in welchem die zur Abwicklung der einzelnen Steuervorgänge dienenden Programmsteuerdaten enthalten sind. Für die Realisierung des bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 vorgesehenen Speichers M1 und M2 können gesonderte Speicher vorgesehen und mit dem Mikroprozessor bzw. Mikrocomputer verbunden sein. Der-Meßzeitspannen-Zähler Cnt2 sowie die Register Reg1, Reg2 und die übrigen in Fig. 2 dargestellten Schaltungselemente bzw. deren Funktionen können jedoch durch den vorzusehenden Mikroprozessor bzw. Mikrocomputer realisiert sein. Die in Fig. 2 näher dargestellte Bedienungseinrichtung kann vorzugsweise durch eine Ablaufsteuereinrichtung gebildet sein.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs, insbesondere eines Straßenverkehrsfahrzeugs, in einen bzw. aus einem festgelegten Überwachungsbereich, mit wenigstens einer den Überwachungsbereich festlegenden induktiven Meßschleife, deren durch das Einfahren eines Fahrzeugs in den Uberwachungsbereich bzw. deren durch das Ausfahren eines Fahrzeugs aus dem Überwachungsbereich auftretende Induktivitätsänderung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz einer Oszillatorschaltung herangezogen wird, wobei ein der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung entsprechendes Meßsignal und ein einer Bezugsschwingungsfrequenz entsprechendes Bezugssignal voneinander subtrahiert werden und wobei das jeweils erzielte Differenzsignal in einer Auswerteeinrichtung für eine Anzeige verarbeitet-wird, dadurch gekennzeichnet , daß das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (G1; G2) entsprechende Meßsignal dadurch gewonnen wird, daß mit Auftreten des ersten Meßimpulses einer aus dem Schwingungssignal der Oszillatorschaltung (G1; G2) mit untersetzter Impulsrate abgeleiteten Meßimpulsfolge zu Beginn einer durch eine vorwählbare Anzahl'von Meßimpulsen festgelegten Meßzeitspanne ein bistabiles Kippglied (FF1) zur Abgabe eines bestimmten Ausgangssignales gesetzt wird, mit dessen Auftreten für die Dauer der gewählten Meßzeitspanne Zählimpulse mit einer gegenüber der Impulsrate der Meßimpulse hohen Impulsrate in einem Zählimpuls-Zähler (Cnt1) gezählt werden, dessen am Ende der gewählten Meßzeitspanne abgegebenes Zählersignal als das der jeweiligen Schwingungsfrequenz der Oszillatorschaltung (G1; G2) entsprechende Meßsignal bereitgestellt wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das durch Differenzbildung zwischen dem Meßsignal und dem Bezugssignal gewonnene Differenzsignal zunächst mit einem ersten Schwellwert und bei dessen Überschreiten mit einem demgegenüber niedrigeren zweiten Schwellwert verglichen wird.
     
    3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit wenigstens einer induktiven Meßschleife, die mit einer Oszillatorschaltung verbunden ist, deren Schwingungssignale zur Ermittelung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs in den bzw. aus dem durch die jeweilige Meßschleife festgelegten Überwachungsbereich dienen, wobei zwischen einem diesen Schwingungssignalen entsprechenden Meßsignal und einem Bezugsfrequenzsignal eine Differenzbildung erfolgt und wobei das im Zuge der jeweiligen Differenzbildung erzielte Differenzsignal in einer schwellwertbehafteten Auswerteeinrichtung verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet , daß am Ausgang der Oszillatorschaltung (G1 bzw. G2) eine auf die von der Oszillatorschaltung (G1; G2) abgegebenen Schwingungssignale hin diesen entsprechende, jedoch in der Frequenz untersetzte Meßimpulse abgebende Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) eingangsseitig angeschlossen ist,

    daß am Ausgang der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu), ein voreinstellbarer Meßzeitspannen-Zähler (Cnt2) und ein bistabiles Kippglied (FF1) jeweils eingangsseitig angeschlossen sind,

    daß das bistabile Kippglied (FF1) eingangsseitig außerdem mit einem die Freigabe des genannten Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2) steuernden Signal (A1) beaufschlagt ist, daß am Ausgang des bistabilen Kippgliedes (FF1) ein Verknüpfungsglied (GU1) mit einem Eingang angeschlossen ist, daß das Verknüpfungsglied (GU1) mit einem weiteren Eingang an einem Zählimpulsgenerator (Tg) angeschlossen ist, der Zählimpulse mit einer gegenüber der Impulsrate der von der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) jeweils abgegebenen Impulse hohen Impulsrate abgibt,

    daß am Ausgang des Verknüpfungsgliedes (GU1) ein Zählimpuls-Zähler (Cnt1) eingangsseitig angeschlossen ist,

    daß der Zählimpuls-Zähler (Cnt1) ausgangsseitig mit einem Übernahmeregister (Reg1) verbunden ist, welches für die Übernahme der Zählerstellung des Zählimpuls-Zählers (Cnt1) am Ende der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2) jeweils festgelegten Meßzeitspanne (t2 - t5) wirksam gesteuert ist,

    daß das Übernahmeregister (Reg1) ausgangsseitig mit der Eingangsseite einer Subtrahiereinrichtung (Sub) verbunden ist, der eingangsseitig ferner ein Bezugssignal zugeführt ist,

    und daß mit der Ausgangsseite der Subtrahiereinrichtung (Sub) ein Vergleicher (Com) verbunden ist, der die ihm von der Subtrahiereinrichtung (Sub) jeweils zugeführten Differenzsignale mit einem Schwellwertsignal vergleicht und der ein dem jeweiligen Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal abgibt.


     
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet , daß der Vergleicher (Com) eingangsseitig mit jeweils einer von zwei Schwellwert-Abgabeeinrichtungen (M1, M2). verbunden ist, von denen zunächst die den höheren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung (M1) wirksam ist, während die den niedrigeren Schwellwert bereitstellende Schwellwert-Abgabeeinrichtung (M2) erst in dem Fall wirksam ist, daß der Vergleicher (Com) ein Überschreiten des durch die erste Schwellwert-Abgabeeinrichtung (M1) bereitgestellten Schwellwertes durch das von der Subtrahiereinrichtung (Sub) abgegebene 'Differenzsignal festgestellt hat.
     
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (Com) für die Durchführung eines Vergleichs zwischen den ihm eingangsseitig zugeführten Signalen erst nach Ablauf der durch Einstellung des Meßzeitspannen-Zählers (Cnt2) jeweils festgelegten Meßzeitspanne freigegeben ist.
     
    6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das der Subtrahiereinrichtung (Sub) jeweils zugeführte Bezugssignal von einem Bezugssignalregister (.Reg2) bereitgestellt wird, welches zusammen mit dem Übernahmeregister (Reg1) auf eine gesonderte Ansteuerung hin in einen definierten Ausgangszustand bringbar ist.
     
    7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Mehrzahl von Meßschleifen (L1, L2) mit jeweils zugehöriger Oszillatorschaltung (G1 bzw. G2) jede Oszillatorschaltung (G1; G2) individuell mit der Eingangsseite der Impulsformer-Untersetzerschaltung (Fu) verbindbar ist und daß zugleich der Ausgang des Vergleichers (Com) mit einem der jeweiligen Oszillatorschaltung (G1; G2) zugehörigen Ausgangsanschluß (a1; a2) verbunden ist.
     
    8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzeitspannen-Zähler (Cnt2) im Zuge der Freigabe seines Zählbetriebs ein Rückstellsignal (A2) zugeführt erhält, welches außerdem dem Zählimpuls-Zähler (Cnt1) zu dessen Zurückstellung zugeführt ist.
     
    9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Zählung der die Dauer der jeweiligen Meßzeitspanne festlegenden Meßimpulse, der Übernahme der durch den Zählimpuls-Zähler (Cnt1) jeweils gezählten Zählimpulse in dem Übernahmeregister (Reg1), der Differenzbildung zwischen den von dem Übernahmeregister (Reg1) jeweils übernommenen Zählimpulsen und einem Bezugssignal sowie des Vergleichs des dabei jeweils gebildeten Differenzsignals mit jeweils einem Schwellwertsignal in einer einen Mikrocomputer mit zugehörigem Programmspeicher enthaltenden Auswerteeinrichtung (Ae) erfolgt.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht