(19) |
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(11) |
EP 0 003 497 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.05.1981 Patentblatt 1981/20 |
(22) |
Anmeldetag: 05.01.1979 |
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(54) |
Einstellvorrichtung mit Raststufen für Auslöser elektrischer Schaltgeräte
Adjusting device with stopping steps to release electric switching devices
Dispositif de réglage avec des plots à cran d'arrêt, pour déclencheurs d'appareils
de commutation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH FR GB IT LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
03.02.1978 DE 2805181
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.08.1979 Patentblatt 1979/17 |
(71) |
Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Troebel, Werner
D-1000 Berlin 22 (DE)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung mit Raststufen für Auslöser
elektrischer Schaltgeräte insbesondere für Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem
Isolierstoffgehäuse, mit einem an der Außenseite des Schaltgerätes zugänglichen äußeren
und einem inneren Einstellorgan sowie mit einem Lagerteil zur drehbaren Lagerung der
Einstellorgane.
[0002] Einstellvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die GB-PS 1 400 039 und
die US-PS 3 831 120 bekannt geworden. Diese Vorrichtungen haben die Aufgabe, thermische
oder magnetische Auslöser der Schaltgeräte durch Drehung des äußeren Einstellorgans
auf ein bestimmte Auslösestromstärke einzustellen. Hierzu muß auf das innere Einstellorgan
eine bestimmte Kraft übertragen werden, um zu den Auslösern gehörende Teile wie Magnetanker,
Stellglieder für Bimetallstreifen o. dgl. zu verstellen, wobei im allgemeinen Rückstellkräfte
zu über winden sind. Die einmal gewählte Einstellung soll sich jedoch unter dem Einfluß
üblicher betriebsbedingter Kräfte nicht selbsttätig verändern. Die an der Einstellvorrichtung
vorgesehene Rastung muß daher imstande sein, sowohl die von den Rückstellkräften der
inneren Teile der Auslöser ausgehenden Wirkungen als auch äußere betriebsbedingte
Kräfte aufzunehmen. Diesen Anforderungen entsprechend bestehen die bisherigen Einstellvorrichtungen
aus einer Anzahl den Teilaufgaben entsprechenden Bauelementen. Hierzu sie als weiteres
Beispiel die Einstellvorrichtung nach der DE-AS 10 67 514 betrachtet. Dabei ist ein
äußeres Einstellorgan aur einer Rundwelle gelagert, die ihrerseits an Lagerteilen
gehalten ist. Das innere Einstellorgan ist durch einen Exzenter gebildet, der auf
einem exzentrischen Bund des äußeren Einstellorgans sitzt. Für die Rastung des äußeren
Einstellorgans ist ein auf der Rundwelle befestigter Hebel vorgesehen, der durch Federkraft
an dem Lagerteil bzw. dem Gehäuse abgestützt ist und eine Rastschneide besitzt, die
in Rastnuten an der Innenseite des äußeren Einstellorgans eingreift.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der zur Herstellung von Einstellvorrichtungen
der genannten Art benötigten Teile und dadurch zugleich den Raumbedarf zu verringern.
[0004] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Die Einstellvorrichtung besteht somit aus lediglich zwei Teilen, die durch
axialen Druck miteinander in der richtigen Lage in Eingriff gebracht werden. Wesentlich
ist hierbei die Ausbildung der Ringschnappverbindung, derart, daß sie nicht nur axiale
Kräfte aufzunehmen vermag, sondern auch von dem Rastarm ausgeübte unsymmetrische Kräfte
und darüber hinaus ein Drehmoment.
[0005] Unterbrochene Ringschnappverbindungen sind an sich bekannt und werden zur Verbindung
von Teilen des Maschinenbaus und der Feinmechanik vielfältig eingesetzt (Zeitschrift
"Konstruktion" 29 (1977), H. 10, S. 387-397; Zeitschrift "verbindungstechnik," H.
7/8, 1977, S.29-33).
[0006] Versuche haben ergeben, daß es vorteilhaft ist, wenn die Ringschnappverbindung zwei
Paare einander gegenüberliegend angeordneter Zapfen umfaßt, wobei die Zapfen des einen
Paares scharfkantig rechtwinklig zu der Längsachse der Einstellorgane hinterschnitten
ausgebildet und auf der Verlängerung der Längsachse des Rastarmes liegend angeordnet
sind und wobei die Zapfen des zweiten Paares mit den etwa radial vorstehenden Ansätzen
versehen sind. Die Stützwirkung der scharfkantig hinterschnittenen Zapfen gegenüber
der von dem Rastarm ausgehenden unsymmetrischen Kraft wird hierbei am besten ausgenutzt.
Dabei können sich die scharfkantig hinterschnittenen Zapfen über den größeren Teil
und die mit den Vorsprüngen versehenen Zapfen über den kleineren Teil des Kreisumfanges
der Ringschnappverbindung erstrecken.
[0007] Die Vorsprünge, die bei der vorstehend erwähnten Anordnung etwa auf einer senkrecht
zur Verlängerung der Längsachse des Rastarmes stehenden Linie angeordnet sind, können
vorzugsweise in parallel zur Längsachse der Ringschnappverbindung verlaufenden Ebenen
angeordnete Flanken besitzen. Dadurch wird nicht nur eine sichere Übertragung der
Drehmomente, sondern zugleich eine Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Ringschnappverbindung
gegen ein Trennung unter dem Einfluß der unsymmetrisch angreifenden Kraft des Rastarmes
erreicht.
[0008] Als Lagerteil kann für die Zwecke der Erfindung das Oberteil des Gehäuses des Schaltgerärtes
dienen. In diesem Falle kann im Rahmen der Erfindung das Lagerteil mit die Lageröffnung
umgebenden Rastnuten versehen sein. Auf diese Weise entfallen zusätzliche Elemente
für die Raststufen.
[0009] Der Rastarm des inneren Einstellorgans kann eine bei der Herstellung des inneren
Einstellorgans bewirkte Krümmung besitzen, derart, daß bei zusammengefügten Einstellorganen
eine Rastschneide des Rastarmes mit einer Vorspannung etwa parallel in die Rastnuten
eingrieft. Diese erwünschte Vorspannung und damit die Rastkraft entsteht somit zwangsläufig
bei der Montage der Einstellvorrichtung.
[0010] Das innere Einstellorgan kann zusätzlich mit einem exzentrischen Fortsatz in der
Gestalt eines Zapfens, einer Steuerkurve o. dgl. versehen sein, der unmittelbar mit
einem Stellglied eines Auslösers zusammenwirkt. Diese Anordnung ist sowohl raumsparend
als auch präzise hinsichtlich der Einstellung bestimmter Auslösewerte.
[0011] Die Einstellorgane können aus geeigneten Kunststoffen nach den bekannten Verarbeitungsverfahren
hergestellt werden. Gute Ergebnisse sind zum Beispiel mit Polyamiden oder Terephtalaten
erzielbar.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0013] Die Fig. 1 zeigt einen Niederspannungs-Leistungsschalter in einer teilweise aufgebrochenen
Seitenansicht.
[0014] Der in der Fig. 1 gezeigte Schalter ist in der Fig. 2 teilweise in der Draufsicht
dargestellt.
[0015] Die. Fig. 3 zeigt ein inneres Einstellorgan im Schnitt.
[0016] Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Einstellorgan gemäß der Fig. 3.
[0017] In der Fig. 5 ist ein äußeres Einstellorgan in der Draufsicht gezeigt.
[0018] Eine Seitenansicht des äußeren Einstellorgans gemäß der Fig. 5 zeigt die Fig. 6.
[0019] Einen Schnitt durch ein Oberteil des Gehäuses im Bereich der Einstellvorrichtung
zeigt die Fig. 7.
[0020] Die Fig. 8 zeigt eine Innenansicht eines Oberteiles eines Gehäuses.
[0021] Ein anderes inneres Einstellorgan ist in der Seitenansicht in der Fig. 9 und in der
Draufsicht in der Fig. 10 gezeigt.
[0022] Die Fig. 11 zeigt eine Einstellvorrichtung mit einem gesonderten Lagerteil, das in
der Fig. 12 dargestellt ist.
[0023] Der in der Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht gezeigte Niederspannungs-Leistungsschalter
1 besitzt ein Isolierstoffgehäuse 2, das entlang einer Teilfuge 3 in ein Unterteil
4 und ein Oberteil 5 geteilt ist. Die Strombahn verläuft, ausgehend von einer Anschlußklemme
6, über ein feststehendes Schaltstück 7 und ein bewegliches Schaltstück 8 sowie einen
biegsamen Leiter 10 und einen Heizleiter 11 zu einer weiteren Anschlußklemme 13. Das
bewegliche Schaltstück 8 ist mittels eines Schaltstückträgers 14 durch eine Schaltwelle
15 zum Ein- und Ausschalten bewegbar. Die Schaltwelle 15 verbindet die Schaltstückträger
14 der nebeneinander parallel angeordneten Strombahnen des Niederspannungs-Leistungsschalters
1. Die Antriebskrafte werden über einen nicht dargestellten, an sich bekannten Mechanismus
auf einen Gelenkbolzen 16 übertragen, der das bewegliche Schaltstück 8 und den Schaltstückträger
14 miteinander verbindet. Der Antriebsmechanismus greift dabei, wie dies bekannt ist,
an dem Gelenkbolzen 16 des mittleren Poles des Niederspannungs-Leistungsschalters
1 an.
[0024] Zum Ein- und Ausschalten von Hand dient ein Betätigungshandgriff 17, der durch eine
Öffnung des Oberteiles 5 des Isolierstoffgehäuses 2 hindurchragt. Für die selbsttätige
Ausschaltung des Niederspannungs-Leistungsschalters 1 sind die bekannten thermischen
und magnetischen Auslöser vorgesehen. In der Fig. 1 ist ein Beispiel für einen thermischen
Auslöser gezeigt. Dieser umfaßt als wesentliche Teile einen durch den Heizleiter 11
auf-heizbaren Bimetallstreifen 20, ein senkrecht zur Zeichenebene verschiebbares Stellglied
22 und eine Auslösewelle 23. Der Abstand des Steilgliedes 22 von Justierschrauben
24 und einem schrägen Hebelarm (in Fig. 1 nicht sichtbar)der Auslösewelle 23 und damit
die Auslösestromstärke ist durch eine insgesamt mit 26 bezeichnete Einstellvorrichtung
einstellbar, deren Aufbau im folgenden näher erläutert wird.
[0025] Der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß auf der Frontfläche des Oberteiles 5 des Isolierstoffgehäuses
2 unterhalb des Betätigungshandgriffes 17 ein äußeres Einstellorgan 30 angeordnet
ist, das einen Schlitz 31 zur Einführung eines geeigneten Werkzeuges, z.B. eines Schraubendrehers,
besitzt und mit einer Markierung 32 versehen ist der eine Skale 33 mit Teilstrichen
für bestimmte Auslösestromstärken zugeordnet ist. Durch das äußere Einstellorgan 30
ist ein inneres Einstellorgan drehbar, das auf das Stellglied 22 einwirkt.
[0026] Ein Beispiel für ein inneres Einstellorgan 40 zeigen die Fig. 3 und 4. Das aus einem
geeigneten Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellte innere Einstellorgan 40 weist
ein zylindrisches Halsteil 41 auf, das zur drehbaren Lagerung der Einstellvorrichtung
in einer entsprechend bemessenen Öffnung im Oberteil 5 des Isolierstoffgehäuses 2
dient. Zur Anlage an der Frontflächen-Gehäusewandung ist ein weiterer zylindrischer
Abschnitt 42 vorgesehen, der sich über etwa 3/4 des Kreisumfanges erstreckt. In der
verbleibenden Lücke geht der zylindrische Abschnitt 42 in einen Rastarm 43 über, dessen
Ende mit einer dachkantartigen Rastschneide 44 versehen ist. Wie die Fig. 3 erkennen
läßt, ist der Rastarm 43 in sich gekrümmt, um die Rastschneide 44 mit einer erwünschten
Vorspannung zur Anlage mit gehäuseseitigen Rastnuten zu bringen, wenn der zylindrische
Abschnitt 42 an der inneren Gehäusewandung anliegt. Zur Betätigung eines Stellgliedes
eines Auslösers trägt das innere Einstellorgan 40 ferner einen exzentrisch angeordneten
Zapfen 45. Die zentrale Öffnung 46 des Einstellorgans 40 ist durch einen Vorsprung
47 scharfkantig rechtwinklig hinterschnitten und erweitert sich nach oben mit einer
konischen Mündung 50. Die Öffnung 46 ist durch zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen
51 mit parallelen Flanken 52 und 53 erweitert. Die Flanken 53 liegen dabei in einer
durch die Längsachse 54 der Öffnung 46 verlaufenden Ebene 55.
[0027] Wie die Fig. 4 erkennen läßt, ist zwischen dieser Ebene 55 und der Längsachse 56
des Rastarmes 43 ein Winkel β vorhanden, der von 90° verschieden ist. Diese geringe
Unsymmetrie ist jedoch für die Wirkungsweise der Ringschnappverbindung unwesentlich.
[0028] Ein mit dem inneren Einstellorgan 40 zusammenwirkendes äußeres Einstellorgan 60 ist
in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Dieses äußere Einstellorgan umfaßt einen flachen zylindrischen
Teil 61 mit einem zum Einführen eines geeigneten Werkzeuges. z.B. eines Schraubendrehers,
vorgesehenen Schlitz 62. Auf der dem Schlitz abgewandten Seite befindet sich ein vorspringender
Teil 63 der Ringschnappverbindung, der aus zwei einander gegenüberstehend angeordneten
Zapfen 64 und zwei weiteren, anders geformten Zapfen 65 besteht. Die Zapfen 64 erstrekken
sich über jeweils etwa 110°, wahrend die Zapfen 65 etwa 70° einnehmen. Die Zapfen
64 besitzen ein etwa pilzkopfartiges Profil und weisen dementsprechend einen aus der
Fläche des zylindrischen Teiles 61 senkrecht austretenden Fußteil 66 und ein Kopfteil
67 auf, das mit einer konischen Mantelfläche 68 versehen ist. Der äußere Durchmesser
der Mantelfläche ist größer als der Durchmesser des Fußteiles 66. Der Übergang wird
durch eine scharfkantig rechtwinklig ausgebildete Stufe 70 gebildet.
[0029] Die kleineren Zapfen 65 weisen je zur Hälfte ihrer Erstreckung in Umfangsrichtung
einen Abschnitt 71 auf, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des Fußteiles 66 der
größeren Zapfen 64 entspricht. Die andere Hälfte wird durch je einen Vorsprung 72
gebildet, der parallele Flanken 73 und 74 besitzt. Die Flanken 74 liegen dabei in
einer Ebene, die durch Längsachse 54 (Fig. 6) der Ringschnappverbindung verläuft.
Die Fig. 6 läßt noch erkennen, daß die Zapfen 65 kürzer sind als die Zapfen 64 und
bis etwa zu der Stufe 70 der größeren Zapfen 64 reichen. Das innere Einstellorgan
40 und das äußere Einstellorgan 60 werden durch Druck zusammengefügt. Dabei legt sich
zunächst die konische Mantelfläche 68 in die innere konische Mündung 50 des inneren
Einstellorgans 40, wodurch beide Teile gegeneinander zentriert werden. Infolge der
Federung dur Fußteile 66 der Zapfen 64 des äußeren Einstellorgans 60 greifen dann
die Zapfen 64 mit ihren Stufen 70 hinter die Vorsprünge 47 des inneren Einstellorgans
40. Die Zapfen 64 liegen dabei, abgesehen von der erwähnten geringen Winkelabweichung,
in der Längsachse 56 des Rastarmes 43 hintereinander. Durch das scharfkantige Ineinandergreifen
der beiden Teile werden die unsymmetrischen Spreizkräfte aufgenommen, die von dem
Rastarm 43 auf die Ringschnappverbindung ausgeübt werden. Zugleich wird die Übertragung
eines Drehmomentes von dem äußeren Einstellorgan 60 auf den Rastarm 43 und den Zapfen
45 durch das flächenhafte Aneinanderliegen der kürzeren Zapfen 65 mit ihren Flanken
73 und 74 an den gleichfalls parallelen Flanken 52 und 53 der Ausnehmungen 51 des
inneren Einstellorgans 40 ermöglicht.
[0030] Die aus dem äußeren und dem inneren Einstellorgan bestehende Anordnung ist mit dem
zylindrischen Halsteil 41 des inneren Einstellorgans 40 in einer entsprechenden Bohrung
80 des Oberteiles 5 des Isolierstoffgehäuses 2 gelagert. Wie die Fig. 7 zeigt, schließt
sich an diese Bohrung 80 nach außen eine zylindrische Erweiterung 81 zur Aufnahme
des zylindrischen Oberteiles des äußeren Einstellorgans 60 an. An der Innenseite des
Oberteiles 5 ist die Bohrung 80 mit einem Abstand von einem Kranz von Rastnuten 82
umgeben, mit denen der Rastarm 43 zusammenwirkt. Je nachdem, ob die Auslöser der einzelnen
Pole einzeln oder gemeinsam einstellbar sein sollen, kann die beschriebene Anordnung
einfach oder mehrfach vorhanden sein. Während in der Fig. 2 eine gemeinsame Einstellvorrichtung
gezeigt ist, sind bei der Anordnung gemäß der Fig. 8, die ein Oberteil 5 eines Niederspannungs-Leistungsschalters
von innen zeigt, nebeneinander drei Bohrungen 80 für Einstellvorrichtungen vorgesehen.
[0031] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist das innere Einstellorgan 40
mit einem Zapfen 45 versehen. Statt dessen kann aber auch eine exzentrische Kurve
90 vorgesehen sein, wie dies die Fig. 9 und 10 zeigen. Es ist möglich, je nach dem
vorliegenden Bedarf mit den gleichen äußeren Einstellorganen unterschiedlich ausgebildete
innere Einstellorgane zu kombinieren. Ümgekehrt können auch bei gleichen inneren Einstellorganen
unterschiedliche äußere Einstellorgane verwendet werden, die sich z.B. durch die Größe
und Form des außen zugänglichen Teiles unterscheiden. Die beschriebenen Teile sind
auch für Gehäuse unterschiedlicher Wandstärke verwendbar, da es nur erforderlich ist,
die inneren Einstellorgane mit einer unterschiedlichen Länge ihrer Halsteile herzustellen.
[0032] In der Fig. 11 ist dargestellt, daß eine Einstellvorrichtung 100, die wiederum ein
inneres Einstellorgan 101 mit einem sich radial erstreckenden Rastarm 102 und einem
exzentrischen Zapfen 103 und ein äußeres Einstellorgan 104 umfaßt, an einem gesonderten
Lagerteil 105 gelagert ist, das Bestandteil einer Platine des Schalters sein kann.
Dieses Lagerteil 105, das in der Fig. 12 in der Draufsicht vergrößert gezeigt ist,
besitzt eine Lageröffnung 106 und Rastnuten 107, in die der Rastarm 102 mit seiner
Rastschneide eingreift.
[0033] Zwischen einem Kopfteil 108 des äußeren Einstellorgans 104 und einer Öffnung 110
eines Isolierstoffgehäuses 111 ist ein gewisses Spiel vorhanden, um eine relative
Verschiebung zwischen der Einstellvorrichtung und dem Isolierstoffgehäuse 111 zu ermöglichen.
Diese Anordnung ist dann vorteilhaft, wenn es auf Einhaltung enger Toleranzen zwischen
der Einstellvorrichtung und einem Stellglied 112 eines Auslösers ankommt. Dieses Stellglied
kann nämlich gleichfalls an dem Lagerteil 105 gelagert sein, wodurch eine feste räumliche
Beziehung zwischen dem Stellglied 112 und dem exzentrischen Zapfen 103 des inneren
Einstellorgans 101 geschaffen wird.
1. Einstellvorrichtung mit Raststufen für Auslöser elektrischer Schaltgeräte, insbesondere
für Niederspannüngs-Leistungsschalter (1), mit einem Isolierstoffgehäuse (2), mit
einem an der Außenseite des Schaltgerätes zugänglichen äußeren (60) und einem inneren
Einstellorgan (40) sowie mit einem Lagerteil (5) zur drehbaren Lagerung der Einstellorgane,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Einstellorgan (40; 101) einen sich im wesentlichen
radial erstreckenden und senkrecht zu seiner Längsachse (54) in Richtung des Lagerteiles
(Oberteil 5; 105) federnden Rastarm (43; 102) trägt und mit dem äußeren Einstellorgan
(60; 104) durch eine unterbrochene Ringschnappverbindung (46, 51, 64, 65) zusammenfügbar
ist, die mit am äußeren Einstellorgan (60; 104) angeordneten, zur Aufnahme unsymmetrischer
Kräfte scharfkantig hinterschnittenen, radial federnden Zapfen (64, 65) und mit wenigstens
einem etwa radial vorspringenden Vorsprung (72) zur Aufnahme eines Drehmomentes in
eine entsprechende Ausnehmung (Öffnung 46, 51) des inneren Einstellorgans (40; 101)
greift.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschnappverbindung
zwei Paare einander gegenüberliegend angeordneter Zapfen (64, 65) umfaßt, wobei die
Zapfen (64) des einen Paares scharfkantig rechtwinklig zu der Längsachse (54) der
Einstellorgane (40, 60) hinterschnitten ausgebildet und auf der Verlängerung der Längs
achse (56) des Rastarmes (43) liegend angeordnet sind und wobei die Zapfen des zweiten
Paares mit den etwa radial vorstehenden Ansätzen (72) versehen sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die scharfkantig
hinterschnittenen Zapfen (64) über den größeren Teil und die mit den Vorsprüngen (72)
versehenen Zapfen (65) über den kleineren Teil des Kreisumfanges der Ringschnappverbindung
erstrecken.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(72) in parallel zur Längsachse (54) der Ringschnappverbindung verlaufenden Ebenen
angeordnete Flanken (73, 74) besitzen.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil
(Oberteil 5; 105) die Lageröffnung (Bohrung 80; 106) umgebende Rastnuten (82; 107)
besitzt.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (43)
eine bei der Herstellung des inneren Einstellorgans (40) bewirkte Krümmung besitzt,
derart, daß bei zusammengefügten Einstellorganen (40, 60) eine Rastschneide (44) des
Rastarmes (43) mit einer Vorspannung etwa parallel in die Rastnuten (82) eingreift.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Einstellorgan
(40; 101) mittels eines exzentrischen Fortsatzes (Zapfen 45; 103) unmittelbar mit
einem Stellglied (22; 112) eines Auslösers zusammenwirkt.
1. Dispositif de réglage comportant des gradins d'encliquetage pour des déclencheurs
d'appareils électriques de commutation, notamment pour des disjoncteurs à basse tension
(1), du type comportant un boîtier en matériau isolant (2), un organe extérieur de
réglage (60) accessible du côté extérieur de l'appareil de commutation, un organe
intérieur de réglage (40) ainsi qu'une pièce formant palier (5) pour le support, avec
possibilité de rotation, des organes de réglage, caractérisé par le fait que l'organe
intérieur de réglage (40; 101) porte un bras d'encliquetage (43; 102), s'étendant
sensiblement radialement et ayant une propriété élastique perpendiculairement à son
axe longitudinal (54) et en direction de la pièce formant palier (pièce supérieure
5; 105), et peut être réuni à l'organe extérieur de réglage (60; 104) au moyen d'un
système de liaison annulaire interrompue à enclenchement (46, 51, 64, 65), qui engrène
avec le tenon (64, 65), élastique radialement, qui est disposé sur l'organe extérieur
de réglage (60; 104) et comportant une partie en contre dépouille à arêtes vives pour
absorber les forces dissymétriques, et avec au moins une partie (72) saillant approximativement
radialement pour absorber un couple de rotation, dans un évidement correspondant (ouverture
46, 51) de l'organe intérieur de réglage (40; 101).
2. Dispositif de réglage suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le
système de liaison annulaire à enclenchement comporte deux couples de tenons (64,
65) disposés en vis à vis, et que les tenons (64) d'un couple sont réalisés avec une
contre dépouille à arêtes vives à angle droit par rapport à l'axe longitudinal (54)
des organes de réglage (40, 60) et sont disposés sur le prolongement de l'axe longitudinal
(56) du bras d'encliquetage (43), tandis que les tenons du second couple sont munis
d'appendices (72) faisant saillie approximativement radialement.
3. Dispositif de réglage suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que les
tenons (64), qui comportent une partie en contre dépouille à arêtes vives, s'étendent
sur la majeure partie du pourtour circulaire du système de liaison annulaire à enclenchement
et que les tenons (65) qui sont munis des appendices saillants (72), s'étendent sur
la plus petite partie dudit pourtour circulaire.
4. Dispositif de réglage suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que les
appendices saillants (72) possèdent des flancs (73, 74) disposés dans des plans parallèles
à l'axe longitudinal (54) du système de liaison annulaire à enclenchement.
5. Dispositif de réglage suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que la
pièce formant palier (pièce supérieure 5; 105) possède des gradins d'encliquetage
(82; 107) entourant l'ouverture du palier (perçage 80; 106).
6. Dispositif de réglage suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le
bras d'encliquetage (43) possède une courbure réalisée lors de la fabrication de l'organe
intérieur de réglage (40), de telle manière que, lorsque les organes de réglage (40,
60) sont assemblés, un couteau d'encliquetage (44) du bras d'encliquetage (43) s'engage
sous l'effet d'une contrainte préalable approximativement parallèlement dans les encoches
d'encliquetage (82).
7. Dispositif de réglage suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que l'organe
intérieur de réglage (40; 101) coagit directement, au moyen d'un téton excentré (téton
45; 103), avec un organe de réglage (22; 112) d'un déclencheur.
1. A setting device with locking stages for triggers of electrical switching devices,
especially for low voltage power switches (1), comprising an insulating housing (2),
an outer setting element (60) accessible from the outside of the switching device,
and an inner setting element (40), and a bearing component (5) for the rotatable bearing
of the setting elements, characterised in that the inner setting element (40; 101)
carries a locking arm (43; 102) which extends substantially radially and springs at
right angles to its longitudinal axis (54) in the direction of the bearing component
(upper component 5; 105) and can be joined together with the outer setting element
(60; 104) by means of an interrupted ring snap connection (46, 51, 64, 65) which engages
into a corresponding recess (opening 46, 51) in the inner setting element (40; 101)
by means of pegs (64, 65) which are arranged on the outer setting element (60; 104),
are undercut with a sharp corner in order to absorb asymmetrical forces, and spring
in a radial direction, and by means of at least one approximately radially projecting
projection (72) which serves to absorb a torque.
2. Setting device as claimed in claim 1, characterised in that the ring snap connection
comprises two pairs of pegs (64, 65) which are arranged opposite one another wherein
the pegs (64) of the one pair are formed to be undercut with a sharp corner at right
angles to the longitudinal axis (54) of the setting elements (40, 60) and are arranged
on the extension of the longitudinal axis (56) of the locking arm (43), and wherein
the pegs of the second pair are provided with the approximately radially projecting
attachments (72).
3. Setting device as claimed in claim 2, characterised in that the pegs (64) which
are undercut with a sharp corner extend over the larger part of the circular circumference
of the ring snap connection, whereas the pegs (65) provided with the projections (72)
extend over the smaller part thereof.
4. Setting device as claimed in claim 3, characterised in that the projections (72)
possess flanks (73, 74) arranged in planes running parallel to the longitudinal axis
(54) of the ring snap connection.
5. Setting device as claimed in claim 1, characterised in that the bearing component
(upper part 5; 105) possesses locking grooves (82; 107) which surround the bearing
opening (bore 80: 106).
6. Setting device as claimed in claim 1, characterised in that the locking arm (43)
possesses a curvature which is produced during the production of the inner setting
element (40), so that when the setting elements (40, 60) are assembled a locking cutting
edge (44) of the locking arm (43) engages with a bias approximately in parallel into
the locking grooves (82).
7. Setting device as claimed in claim 1, characterised in that the inner setting element
(40; 101) directly cooperates with a control element (22; 112) of a trigger by means
of an eccentric projection (peg, 45; 103).