[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ionisationsrauchmelder mit einem mindestens
eine mit Kleinspannung betriebene Ionisationskammer mit einer Mess- und einer Gegenelektrode
aufweisenden Sensor, zu welcher"Kammer die umgebende Luft praktisch freien Zutritt
hat und die wenigstens eine radioaktive Quelle zur Erzeugung von Ionen aufweist, und
einer elektrischen Schaltung zur Alarmauslösung, welcher Melder über Leitungen an
eine eine Melderbetriebsspannung an die Leitungen abgebende:.Signalzentrale angeschlossen
ist.
[0002] Unter den heute verwendeten Brandmeldern sind die Ionisationsrauchmelder die am weitestverbreiteten
Frühwarndetektoren. Zu den Hauptvorzügen, dieses Detektortyps gehören die universelle
Verwendbarkeit und die einfache und robuste mechanische Konstruktion. Da die Melder
im Brandfall schnell und sicher ansprechen müssen, sie aber andererseits keine Fehlalarme
auslösen dürfen, werden an ihre Zuverlässigkeit hohe Anforderungen gestellt.
[0003] Die Wirkungsweise der bekannten Ionisationsrauchmelder beruht darauf, dass sich der
Ionenstrom zwischen den beiden Elektroden der Messkammer stark verringert, wenn Rauch
in die Messkammer eindringt. Es kommen heute hauptsächlich zwei Typen von Ionisationsrauchmeldern
zur Anwendung, nämlich:
1. Niederspannungsrauchmelder, die mit einer Betriebsspannung von ca. 220 V arbeiten,
beispielsweise die in der CH-PS Nr. 391 331 beschriebene Vorrichtung zur Feststellung
von Aerosolen in Gasen und
2. Kleinspannungsrauchmelder, die mit einer Betriebsspannung von weniger als 50 V
arbeiten, beispielsweise die in der CH-PS 446 131 beschriebene Ionisationsfeuermeldeanlage.
[0004] Die Niederspannungsrauchmelder verwenden als elektrisches Verstärkerelement eine
Kaltkathodenröhre, sie weisen gegenüber den Kleinspannungsrauchmeldern ein wesentlich
höheres Signal-zu-Rausch-Verhältnis auf. Figur 1 zeigt die Schaltung eines typischen
Niederspannungsrauchmelders, bei dem die Messionisationskammer in Serie mit einem
Arbeitswiderstand, vorzugsweise einer gesättigten Referenzkammer, betrieben wird.
Der Verbindungspunkt der beiden Kammern ist mit der Steuerelektrode einer Kaltkathodenröhre
verbunden. Der Spannungsabfall über der Messkammer beträgt im Ruhezustand ca. 80 V
Bei Eindringen von Rauch in die Messkammer erhöht sich diese Spannung um ca. 50 V
und erreicht damit die Zündspannung der Kaltkathodenröhre. Dies führt zur Auslösung
eines Stromflusses zwischen Anode und Kathode,was über ein Relais zur Alarmauslösung
ausgewertet werden kann.
[0005] Betriebsstörungen bei Ionisationsrauchmeldern treten einerseits dadurch auf, dass
die Detektoren Fehlalarme auslösen oder dass andererseits die Empfindlichkeit der
Detektoren während des Betriebes nachlässt, was bis zum völligen Ausfall des Melders
führen kann. Die Niederspannungsmelder des vorbeschriebenen Typs sind relativ unempfindlich
gegenüber elektrischen Störungen, die durch das als Antenne wirkende Leitungsnetz
aufgefangen werden, da diese Störungen eine beträchtliche Grösse besitzen müssen,
d.h. mindestens 50 V betragen müssen, um die Kaltkathodenröhre zur Zündung zu bringen.
Bei diesem
Detektortyp sind daher Fehlalarme durch elektromagnetische Störungen verhältnismässig
selten.
[0006] Die für den Betrieb der Niederspannungs-Ionisationsrauchmelder erforderliche Kammerspannung
von ca. 100 V bewirkt jedoch, dass an der Messelektrode hohe elektrische Feldstärken
von einigen 100 V/cm auftreten. Die stets in der Luft vorhandenen Staubpartikeln scheiden
sich daher elektrostatisch an den Elektroden ab, was dazu führt, dass die Elektroden
mit einer allmählich dicker werdenden Staubschicht überzogen werden. Wenn es sich
bei diesen Stäuben um elektrisch nicht leitendes Material handelt, was vor allem in
den trockenen Winterperioden häufig der Fall ist, so wird der Ionenstrom in der Messkammer
blockiert, und es kann zur Auslösung eines Fehlalarms kommen. Dies macht es erforderlich,
dass die .Melder häufig gereinigt werden, was sehr kostenintensiv ist.
[0007] Mit der Verfügbarkeit der Feldeffekttransistoren war es möglich, Ionisationsrauchmelder
zu entwickeln, die mit einer Betriebsspannung von < 50 V betrieben werden. Ein solcher
Ionisationsbrandmelder vom Kleinspannungstyp ist beispielsweise in der CH-PS 446 131
beschrieben. Figur 2 zeigt die Schaltung eines typischen Kleinspannungs-Ionisationsrauchmelders.
Die über der Messkammer liegende Spannung ist gleichzeitig die Gatespannung für einen
Feldeffekttransistor. Sie ist so gewählt, dass der Transistor im Ruhezustand stromlos
ist. Der gesteuerte Gleichrichter (SCR) ist somit ebenfalls gesperrt und das Relais
nicht erregt. Dringen Rauchgase in die Messkammer ein, so steigt die Kammerspannung
und bewirkt beim Ueberschreiten eines bestimmten Schwellenwertes das Zünden des SCR,
wodurch das Relais Alarm auslöst.
[0008] Bei diesen Kleinspannungs-Ionisationsrauchmeldern beträgt der für eine Alarmauslösung
erforderliche Hub der Spannung an der Messionisationskammer nur einige Volt. Da im
Leitungsnetz Störimpulse dieser Grössenordnung auftreten können, besteht bei diesem
Meldertyp immer die Gefahr von Fehlalarmen. Zur Kompensation dieses Nachteils ist
ein erheblicher elektronischer Schaltungsaufwand erforderlich. Auf der anderen Seite
wirkt sich die Tatsache äusserst positiv aus, dass infolge der wesentlich geringeren
Feldstärke die Verschmutzungsgefahr erheblich kleiner ist.
[0009] An Brandmeldeanlagen sind sehr hohe Sicherheitsanforderungen zu stellen. Es war bisher
nicht gelungen, bei den Ionisationsrauchmeldern vom Niederspannungstyp die Verstaubungsgefahr
zu beheben oder bei den Kleinspannungsmeldern mit einfachen Mitteln die Anfälligkeit
gegen elektrische Störungen zu beseitigen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die bben genannten Nachteile der bekannten Ionisationsrauchmelder zu
beheben.und insbesondere einen Ionisationsrauchmelder mit erhöhter Betriebssicherheit
zu schaffen, der durch eine geringe Feldstärke in der Ionisationskammer die Verschmutzungstendenz
der Melder verringert, so dass die Serviceintervalle lang gewählt werden können, der
gegenüber den Hochspannungsmeldern eine geringere Menge an radioaktivem Material benötigt
und der gegenüber elektromagnetischen Störungen unempfindlich ist.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Melder einen Wandler
aufweist, der die Melderbetriebsspannung auf die Sensorbetriebsspannung derart herabsetzt,
dass diese mindestens fünfmal kleiner ist als die Melderbetriebsspannung, dass er
ein an die Sensorbetriebsspannung liegendes, vom Spannungsabfall über der Ionisationskammer
gesteuertes erstes Schaltelement aufweist, das bei Ueberschreiten einer bestimmten
Rauchdichte leitend wird und die Sensorbetriebsspannung herabsetzt, und dass er ein
an der Melderbetriebsspannung liegendes, von der Sensorbetriebsspannung gesteuertes
zweites Schaltelement aufweist, das bei Unterschreiten der Sensorbetriebsspannung
unter einen vorbestimmten Wert leitend wird und ein Alarmsignal auslöst.
[0011] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Ionisationsrauchmelders
ist der Wandler so ausgelegt, dass die Sensorbetriebsspannung mindestens zehnmal kleiner
ist als die Melderbetriebsspannung. Dabei weist das erste Schaltelement einen im Ruhezustand
gesperrten Feldeffekttransistor auf, dessen Gate-Elektrode mit der Messelektrode der
Ionisationskammer verbunden ist, so, dass bei Ueberschreiten einer bestimmten Rauchdichte
der Feldeffekttransistor leitend wird; ferner weist das zweite Schaltelement eine
Kaltkathodenröhre als bistabiles Schaltelement auf, deren Steuerspannung durch einen
Schalter im Ruhezustand unterhalb der Zündspannung der Steuerelektrode der Kaltkathodenröhre
gehalten wird; schliesslich weist der Ionisationsrauchmelder gemäss bevorzugter Ausführungsform
Mittel auf, die den Schalter beim Oeffnen des Feldeffekttransistors derart betätigen,
dass die Steuerspannung der Kaltkathodenröhre langsam ansteigt, bis die Zündspannung
erreicht ist und die Kaltkathodenröhre zündet.
[0012] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Ionisationsrauchmelders
besteht der Schalter aus einem Transistor, der im Ruhezustand leitet und gesättigt
ist, wobei zwischen Kollektor und Emitter des Transistors ein Kondensator geschaltet
ist und wobei zwischen den Kollektor des Transistors und'die Anode der Kaltkathodenröhre
ein Widerstand geschältet ist, wobei die Zeitkonstante R x C > 2s, vorzugsweise >
5s und insbesondere > 10s, ist.
[0013] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht der Wandler aus einem Widerstand,
einer Zener-Diode und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors.
[0014] Im folgenden werden anhand von Schaltungsbeispielen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert.
[0015] Es stellen dar:
- Figur 1, die Schaltung eines bekannten Niederspannungs-Ionisationsrauchmelders.
- Figur 2, die Schaltung eines bekannten Kleinspannungs-Ionisatiönsrauchmelders.
- Figur 3, die Schaltung eines erfindungsgemässen Ionisationsrauchmelders mit erhöhter
Betriebs-sicherheit.
- Figur 4, die Schaltung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Ionisationsrauchmelders.
[0016] Figur 3 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemässen Ionisationsrauchmelders. Eine
der Aussenatmosphäre zugängliche Messionisationskammer MK liegt in Reihe mit einem
Arbeitswiderstand R
6. Der Verbindungspunkt von Messionisationskammer MK und Arbeitswiderstand R
6 ist mit der Gateelektrode G eines Feldeffekttransistors T
l verbunden, die Drain-Source-Strecke des FET T
1 ist mit einer Z-Diode ZD
1 parallel zur Messkammer-Arbeitswiderstand-Strecke geschaltet.
[0017] Die von der Zentrale her über die Leitungen L
1 und L
2 an den Melder angelegte Melderbetriebsspannung U
1 von beispielsweise ca.200
V wird einem Wandler T zugeführt, der die Melderbetriebsspannung U
1 auf die Sensorbetriebsspannung U
2 herabsetzt. Der Kleinspannungsausgang des Wandlers T ist sowohl mit der einen Elektrode
der Messkammer MK als auch mit einem Diskriminator D verbunden, der zur Steuerung
eines Schalters S dient, der auf die Steuerelektrode St der Kaltkathodenröhre KR,
die zwischen die Leitungen L
1 und L
2 geschaltet ist, einwirkt. Die Steuerelektrode St der Kaltkathodenröhre KR ist ausser
mit dem Ausgang des Schalters S über den Widerstand R
2 mit der Leitung L
1 und über den Kondensator C mit der Leitung L
2 verbunden.
[0018] Beim Eindringen von Rauch in die Messkammer MK wird deren Leitfähigkeit reduziert,
die Spannung U
K über der Messkammer steigt an und der Transistor T
1 wird leitend, wodurch die Sensorbetriebsspannung U
2 verringert wird. Der Diskriminator D ist so ausgelegt, dass er bei Unterschreiten
eines bestimmten Schwellwertes der Sensorbetriebsspannung U
2 den Schalter S, dessen Ausgang im Ruhezustand die Steuerelektrodenspannung U
St der Kaltkathodenröhre KR unterhalb der Zündspannung (vorzugsweise mehr als 50 V darunter)
hält, so betätigt, dass sich der Kondensator C über den Widerstand R
2 aufladen kann, bis die Zündspannung erreicht ist und die Kaltkathodenröhre KR gezündet
wird. Der dadurch in den Leitungen L
1 und L
2 auftretende Stromanstieg kann in der Signalzentrale als Alarmsignal ausgewertet werden.
[0019] In Figur 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Schaltung eines erfindungsgemässen
Ionisationsrauchmelders näher erläutert. Hierbei ist der in Reihe mit der Messkammer
MK liegende Arbeitswiderstand R
6 als eine der Aussenatmosphäre schwer zugängliche, im Sättigungsbereich arbeitende
Referenzionisationskammer RK ausgebildet. Die Melderbetriebsspannung U
1 wird einer Spannungsstabilisatorschaltung, bestehend aus einem Widerstand R
1 einer Z-Diode ZD
2 und der Basis-Emitter-Strecke eines Transistors T
2, zugeführt. Diese Spannungsstabilisatorschaltung liefert die für den Betrieb des
Kleinspannungsensors notwendige Sensorbetriebsspannung U
2. Im Normalfall, d.h. wenn kein Rauch in die Messkammer MK eingedrungen ist, fliesst
der die Z-Diode ZD
2 durchfliessende Strom gleichzeitig durch die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
T
2, so dass dieser leitend ist, und den Kondensator C kurzschliesst. Die Steuerspannung
U
St, die an der Steuerelektrode St der Kaltkathodenröhre KR liegt, ist praktisch gleich
0. Parallel zu den Punkten A und B liegt ein Spannungsteiler R
3,R
4, der eine derartige Vorspannung U
3 erzeugt, dass der Feldeffekttransistor T
1 im Ruhezustand gesperrt ist.
[0020] Ueberschreitet die Spannung U
K, die über der Messkammer MK abfällt, einen durch R
3,R
4 bestimmten Schwellenwert, so schaltet der FET T
1 durch, und es fliesst ein zusätzlicher Strom durch den Widerstand R
l. Hierdurch wird die Sensorbetriebsspannung U
2 so weit herabgesetzt, dass die Zenerspannung der Z-Diode ZD
2 unterschritten wird, wodurch der Basisstrom des Transistors T
2 unterbrochen wird, so dass dieser sperrt. Jetzt wird der Kondensator C über den Widerstand
R
2 aufgeladen. Erreicht die Spannung U
St über dem Kondensator C die Zündspannung der Kaltkathodenröhre KR, so zündet diese
und es fliesst ein kräftiger Strom über die Leitungen L
1,L
2; dieser Stromfluss kann in der Zentrale Z zur Alarmgebun
g ausgewertet werden.
[0021] Die Zeitkonstante des Gliedes R
2,C ist so gewählt, dass nach Sperren des Transistors T
2 die Zündspannung der Steuerelektrode St erst nach ca. 2 Sekunden erreicht wird. Kurzzeitige
elektrische Störungen, die zur Oeffnung des Feldeffekttransistors T
1 führen, bewirken keine Alarmauslösung, da die Zündspannung der Kaltkathodenröhre
KR nicht erreicht wird. Während die Aufladung des Kondensators C über den Widerstand
R
2 langsam erfolgt, wird beim Schliessen des Feldeffekttransistors T
1 eine sofortige Entladung des Kondensators C vorgenommen, da dieser über den Transistor
T
2 kurzgeschlossen wird. Die Zeitkonstante kann durch Veränderung von R
2 und/oder C veränderten Einsatzbedingungen des Rauchmelders angepasst werden, z.B.
mehrere Sekunden betragen oder auf ca. zehn Sekunden eingestellt werden. Wiederholte
kurze Rauchstösse wie sie beispielsweise bei starkem Tabakrauchen entstehen, können
so nicht zu einem Fehlalarm führen, da wegen der sofortigen Entladung des Kondensators
C keine Kumulation der Ladungen erfolgen kann.
[0022] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ergibt sich bei Vertauschung der Elemente
der Spannungsstabilisatorschaltung, indem die Z-Diode ZD
2 zwischen den Emitter des Transistors T
2 und die Leitung L
2 gelegt wird und die Basis des Transistors T
2 direkt mit dem Punkt A verbunden wird. Der Widerstand R
5 kann dadurch entfallen. Die Ruhespannung an der Steuerelektrode St der Kaltkathodenröhre
KR entspricht ungefähr der Zenerspannungund für die Zündung der Kaltkathodenröhre
ist eine um den gleichen Betrag niedrigere Kollektor-Emitter-Spannung am Transistor
T2 nötig.
1. Ionisationsrauchmelder mit einem mindstens eine mit Kleinspannung betriebene Ionisationskammer
mit einer Mess- und einer Gegenelektrode aufweisenden Sensor, zu welcher Kammer die
umgebende Luft praktisch freien Zutritt hat und die wenigstens eine radioaktive Quelle
zur Erzeugung von Ionen aufweist, und einer elektrischen Schaltung zur Alarmauslösung,
welcher Melder über Leitungen (L1, L2) an eine eine Melderbetriebsspannung (U1) an die Leitungen abgebende Signalzentrale (Z) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Melder einen Wandler (T) aufweist, der die Melderbetriebsspannung (Ul) auf die Sensorbetriebsspannung (U2) derart herabsetzt, dass diese mindestens fünfmal kleiner ist als die Melderbetriebsspannung
(U1), dass er ein an der Sensorbetriebsspannung (U ) liegendes, vom Spannungsabfall (Uk) über der Ionisationskammer (MK) gesteuertes erstes Schaltelement (ZD1, T ) aufweist, welches bei Ueberschreiten einer bestimmten Rauchdichte leitend wird
und die Sensorbetriebsspannung (U2) herabsetzt, und dass er ein an der Melderbetriebsspannung (U1) liegendes, von der Sensorbetriebsspannung (U2) gesteuertes zweites Schaltelement (KR) aufweist, das bei Unterschreiten der Sensorbetriebsspannung
(U2) unter einen vorbestimmten Wert leitend wird und ein Alarmsignal auslöst.
2. Melder gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (T) die
Melderbetriebsspannung (Ul) auf die Sensorbetriebsspannung (U2) derart herabsetzt, dass diese mindestens zehnmal kleiner ist als die Melderbetriebsspannung
(U1), dass das erste Schaltelement einen im Ruhezustand gesperrten Feldeffekttransistor
(T1) aufweist, dessen Gate-Elektrode (G) mit der Messelektrode der Ionisationskammer
(MK) verbunden ist, so dass bei Ueberschreiten einer bestimmten Rauchdichte der Feldeffekttransistor
(T1) leitend wird, dass das zweite Schaltelement eine Kaltkathodenröhre (KR) als bistabiles
Schaltelement aufweist, deren Steuerspannung (USt) ) durch einen Schalter (S) im Ruhezustand unterhalb der Zündspannung der Steuerelektrode
(St) der Kaltkathodenröhre (KR) gehalten wird, und dass er Mittel aufweist, die den
Schalter (S) beim Oeffnen des Feldeffekttransistors (T1) derart betätigen, dass die Steuerspannung (USt) ) der Kaltkathodenröhre (KR) langsam ansteigt, bis die Zündspannung erreicht ist
und die Kaltkathodenröhre (KR) zündet.
3. Melder gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (S) aus
einem Transistor (T2) besteht, der im Ruhezustand leitet und gesättigt ist, dass zwischen Kollektor und
Emitter des Transistors (T2) ein Kondensator (C) geschaltet ist und dass zwischen den Kollektor des Transistors
(T2) und die Anode der Kaltkathodenröhre (KR) ein Widerstand R2 geschaltet ist, dessen Zeitkonstante R2 x C > 2s, vorzugsweise >5s, ist.
4. Melder gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wandler (T) aus einem Widerstand (R1), einer Z-Diode (ZD2) und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors (T2) besteht.
5. Melder gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (Rl) auf der einen Seite direkt mit der positive Spannung führenden Leitung (L ) verbunden
ist, dass die Z-Diode (ZD2) mit dem anderen Anschluss des Widerstandes (R ) über die Basis-Emitter-Strecke des
Transistors (T2) mit der negative Spannung führenden Leitung (L2) verbunden ist, wobei parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors (T2) ein Widerstand (R5) liegt
6. Melder gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (R1) auf der einen Seite direkt mit der positive Spannung führenden Leitung (L1) verbunden ist, dass die Basis des Transistors (T2) mit dem anderen Anschluss des Widerstandes (R1) verbunden ist, und dass die Z-Diode (ZD2) zwischen dem Emitter-Anschluss des Transistors (T2) und der negative Spannung führenden Leitung (L2) liegt.