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EP 0 006 497 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.07.1981 Patentblatt 1981/30 |
(22) |
Anmeldetag: 07.06.1979 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: B24C 3/00 |
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Schleuderstrahlmaschine für grossflächige und grossräumige Werkstücke
Abrasive blasting machine for large-surfaced and large-sized workpieces
Machine de traitement au jet abrasif pour pièces de grandes surfaces et de grandes
tailles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR GB IT NL SE |
(30) |
Priorität: |
29.06.1978 CH 7083/78
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.01.1980 Patentblatt 1980/01 |
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Anmelder: GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT |
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CH-8201 Schaffhausen (CH) |
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Erfinder: |
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- Walter, Wolfgang
CH-8215 Hallau (CH)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleuderstrahlmaschtne für grossflächige und grossräumige
Werkstücke mit einer geschlossenen Strahlkammer in welcher mindestens eine Schleuderradeinheit
mit einer Strahlmittelzufuhreinrichtung an einem aus zwei Gelenkarmen bestehenden
Ausleger bezüglich zum ortsfesten bzw. drehbaren Werkstück beweglich angeordnet ist.
[0002] Durch die DE-OS 25 25 761 ist eine Vorrichtung zum Strahlen der eingangs genannten
Art bekanntgeworden bei welcher der Ausleger an einer fahrbaren Säule vertikal verschiebbar
angeordnet ist. Der zweigelenkige Ausleger ist nur für eine symmetrische Knickbewegung
ausgelegt wobei an diesem eine einzige in zwei Ebenen bewegbare Schieuderradeinheit
angeordnet ist. Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, mehrere Flächen wie z.B.
die Umfangs- und die Stirnfläche eines Werkstückes gleichzeitig zu Strahlen.
[0003] Die erforderliche grosse Anzahl von Bewegungsrichtungen bedingen eine entsprechende
Anzahl, den Schleuderstrahlen ausgesetzten, Stellantrieben, eine dafür aufwendige
Steuerung und eine flexible Strahlmittelzufuhr zum Schleuderrad was die Störanfälligkeit
einer derartigen Einrichtung erhöht.
[0004] Im Weiteren ist eine Schleuderstrahlanlage für grosse Werkstücke bekannt geworden
(DE-OS 2109110) bei welcher eine fahrbare und um eine vertikale zentrische Achse drehbare
Strahlkammer mit daran angeordneten Schleuderstrahleinheiten an mindestens zwei Arbeitsplätzender
Anlage verbringbar ist, an denen eine unbewegliche Lastenaufnahmemöglichkeit, vorzugsweise
ein fester Auflagetisch, für ein Werkstück vorgesehen ist. Nachteilig hierbei ist,
dass die Strahlrichtung und die Entfernung zwischen dem Schleuderrad und der Werkstückoberfläche
nicht einstellbar sind, wodurch keine optimale Strahlausnützung bzw. keine gewünschte
Strahlwirkung am Werkstück erreichbar sind. Ausserdem benötigt eine derartige Einrichtung
viel Platz und hohe Investitionskosten.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schleuderstrahimaschine
der eingangs genannten Art, welche bei einer betriebssicheren Arbeitsweise und störungsarmen
Strahlmittetzufuhr kurze Strahlzeiten auch bei grossräumigen Werkstücken gewährieistet.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Gestaltungsmerkmale für die Erfindung vorgesehen.
[0007] Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den weiteren Ansprüche.
[0008] Durch die erfindungsgemässe winkeiförmige oder u-förmige Ausbildung des äusseren
Gelenkarmes des Auslegers mit der Anordnung von mehreren Schleuderradeinhe
iten können gleichzeitig die Umfangseiten zusammen mit einer bzw. beiden Stirnseiten
gestrahlt werden was kurze Strahizeiten ermöglich. Durch die Verwendung eines Auslegers
mit zwei unabhängig voneinander verschwenkbaren Gelenkarmen ergibt sich eine gute
und einfache Einstellbarkeit der Schleuderräder bezüglich unterschiedlich grosser
Werkstücke und bezüglich eines optimalen Auftreffwinkels der Schleuderstrahlen auf
die Werkstückoberfläche. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung von Teilen der Strahlmittelzufuhreinrichtung
als um die Achsen des Auslegers schwenkbare und für sich starre Fördereinrichtungen
sowie dass nur zwei Stellantriebe erforderlich sind, von denen einer ausserhalb der
Strahlkammer angeordnet ist, wird die Störanfälligkeit einer Schleuderstrahlmaschine
mit beweglichen Schleuderradeinheiten wesentlich verringert.
[0009] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen .Vorrichtung besteht darin, dass Schleuderräder
und Strahlmittelzufuhr praktisch unabhängig von dem Strahlgehäuse aufgebaut werden
können, das heisst die Gehäusewand muss keine tragende Funktion ausüben.
[0010] Die Erfindung ist in den beiliegenaan Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
vereinfacht dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt einer Ausführungsvariante der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1 ohne Strahlkammer-Decke,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsvariante von Fig. 1 und
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die Strahlmittelzufuhreinrichtung von Fig. 1 in
vergrösserter Darstellung.
[0011] Die in den Figuren 1 und 2 ausschnittweise dargestellte Schleuderstrahlmaschine weist
eine Strahlkammer 1 einen als Drehtisch ausgebildeten ortsfesten Auflagetisch 2 für
Werkstücke 3, einen Ausleger 4 mit daran angeordneten Schleuderradeinheiten 5 und
eine Strahlmittelzufuhreinrichtung 6 auf.
[0012] Die Strahlkammer weist an der Decke eine mittels eines klappbaren Deckels 7 verschliessbare
Oeffnung 8 auf, durch welche die Werkstücke 3 auf den Auflagetisch 2 abgesenkt bzw.
über einen Hallenkran eingefahren werden können.
[0013] Der Ausleger 4 besteht aus zwei Gelenkarmen 9,10, von denen der innere Gelenkarm
9 um eine Achse 11 schwenkbar an der Wand der Strahlkammer 1 befestigt ist. Es besteht
auch die Möglichkeit den Ausleger 4 an einem von der Strahlkammerwand unabhängigen
Träger oder sonstigen Haltevorrichtung schwenkbar anzuordnen. Der äussere winkelförmig
ausgebildete Gelenkarm 10 ist um eine zweite Achse 12 schwenkbar an dem inneren Gelenkarm
9 befestigt und besteht aus einem vertikalen Träger 13 und einem horizontalen oder
annähernd horizontalen Träger 14 welche auch vorzugsweise als Kasten ausgebildet sein
können. Am vertikalen Träger 13 sind mehrere - vorzugsweise drei - Schleuderradeinheiten
5 untereinander mit gleichem Abstand zur Achse 12 angeordnet und am horizontalen Träger
14 ist mindestens ein, vorzugsweise jedoch zwei Schleuderradeinheiten 5 mit unterschiedlichem
radialen Abstand zur Achse 12 angeordnet.
[0014] Die Schwenkbewegung der Gelenkarme 9, 10 erfolgt durch Stellantriebe 15, 16, welche
als elektrisch-mechanische Spindelantriebe oder als hydraulische Zylinder ausgebildet
sein können. Der Stellantrieb 15 für den inneren Gelenkarm 9 greift an einem durch
die Wand der Strahlkammer 1 ragenden bogenförmigen Hebel 17 an, wodurch dieser Stellantrieb
15 in einer vom Strahlmittel geschützten Lage ausserhalb der Strahlkammer 1 angeordnet
ist. Die bogenförmige Ausbildung des Hebels 17 ermöglicht eine Abdichtung zwischen
diesem und der Wand der Strahlkammer 1 (siehe Fig. 2). Der zweite Stellenatrieb 16
kann mit einfachen Mitteln wie z.B. Schultzblechen gegen die Schleuderstrahlen geschützt
werden.
[0015] Am Dach der Strahlkammer 1 endet eine Fördereinrichtung 18, welche Teil der von einer
weiter nicht dargestellten Strahlmittelaufbereitungsanlage zu den Schleuderradeinheiten
5 führenden Strahlmittelzufuhreinrichtung 6 ist.
[0016] Ein Förderrohr 19 der Fördereinrichtung 18 weist eine Auslassöffnung 20 auf, welche
zentrisch zur Schwenkachse 11 angeordnet ist. An dem Gelenkarm 9 ist eine Fördereinrichtung
21 mit diesem schwenkbar angeordnet, welche aus einem Förderrohr 22 und einer darin
angeordneten mittels eines Antriebes 23 antreibbaren Förderschnecke 24 besteht. Das
Förderrohr 22 weist eine zur Achse 11 zentrische Einlassöffnung 25 und eine zur Achse
12 zentrische Auslassöffnung 26 auf.
[0017] Am bzw. im horizontalen Träger 14 des äusseren Gelenkarmes 10 ist eine zweite Fördereinrichtung
27, bestehend aus einem Förderrohr 28 einer Förderschnecke 29 und einem Antrieb 30
mit diesem schwenkbar angeordnet. Ein mit dem Förderrohr 28 fest verbundener Zwischenbehälter
31 weist eine Einlassöffnung 32 auf welche zentrisch zur Achse 12 angeordnet ist.
Damit eine verlustfreie Uebergabe des Strahlmittels von einer Fördereinrichtung 18
bzw. 21 zur nächsten Fördereinrichtung 21 bzw. 27 erfolgt, sind wie aus der Fig. 4
ersichtlich, an den Förderrohren 19, 22 und 28 konzentrisch zu den Achsen 11 bzw.
12 jeweils ineinander gesteckte Rohre 60, 61 bzw. 62, 63 angeordnet. Der Zwischenbehälter
31, gebildet auch z.B. durch das Rohr 63 kann wie in Fig. 1 dargestellt, zentrisch
zum Förderrohr 28 oder auch seitlich daran angeordnet werden, wobei dann die Achse
der Förderschnecke 29 seitlich von der Achse 12 angeordnet ist. Vom Förderrohr 28
gehen zu den im Träger 14 angeordneten Schleuderradeinheiten 5 einzelne Zufuhrrohre
33 welche zwecks einer Strahlmitteldosierung mit auswechselbaren Lochblenden versehen
sind.
[0018] Am antriebsseitigen Ende des Förderrohres 28 ist ein Ueberlaufrohr 34 zu Ableitung
überschüssigen Strahlmittels in die Strahlkammer 1 angeordnet.
[0019] Von dem Zwischenbehälter 31 zweigt ein Rohr 35 in den vertikalen Träger 13 ab, durch
welches die hier angeordneten Schleuderradeinheiten 5 über die Zufuhrrohre 36 mit
Strahlmittel versorgt werden, wobei in diesen Zufuhrrohren 36 zwecks gleichmässiger
Zuteilung Dosierventile 37 angeordnet sind. Das nicht benötigte Strahlmittel wird
ebenfalls durch einen Ueberlauf in den Strahlraum abgeführt.
[0020] Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, wird zum Einbringen des Werkstückes 3 in die Strahlkammer
1 der Ausleger 4 in die seitliche strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht. Anschliessend
werden die Schleuderradeinheiten 5 entsprechend den Abmessungen des zu strahlenden
Werkstückes durch Schwenkung des Auslegers 4 in die Arbeitsposition gebracht, wobei
durch die voneinander unabhängige Schwenkmöglichkeit der beiden Gelenkarme 9, 10 die
Distanz zum Werkstück als auch der Auftreffwinkel der Schleuderstrahlen optimal einstellbar
ist. Somit können dann die Umfangseiten als auch eine Stirnseite des sich drehenden
Werkstückes 3 gleichzeitig gestrahlt werden.
[0021] Sind stark unterschiedlich hohe Werkstücke zu strahlen, ist es von vorteil, wenn
der horizontale Träger 14 am vertikalen Träger 13 in vertikaler Richtung verschiebbar
befestigt ist. Hierbei ist der Träger 14 in Führungen 70 am Träger 1
'3 angeordnet und z.B. mittels einer Spindel 71 verschiebbar und somit zum Werkstück
einstellbar.
[0022] Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante der in Fig. 1 gezeigten Strahlmaschine
wobei das Werkstück 3 an einer Hängevorrichtung 50 hängend gestrahlt wird. Der äussere
Gelenkarm 10a ist hierbei u-förmig ausgebildet und weist einen oberen kürzeren Träger
51 mit mindestens einer Schleuderradeinheit 5 und einen untern längeren Träger 52
mit beispielsweise zwei Schleuderradeinheiten 5 auf.
[0023] Mit dieser Ausführungsvariante können die Werkstücke an den Umfangseiten und beiden
Stirnseiten gleichzeitig gestrahlt werden. Auch hier kann vorzugsweise der untere
Träger 52 am vertikalen Träger 13a in Führungen 70 und mittels einer Spindel 71 verschiebbar
befestigt sein.
1. Schleuderstrahlmaschine für grossflächige und grossräumige Werkstücke (3) mit einer
geschlossenen Strahlkammer (1) in welcher mindestens eine Schleuderradeinheit (5)
mit einer Strahlmittelzufuhreinrichtung (6) an einem aus zwei Gelenkarmen (9, 10,
10a) bestehenden Ausleger (4) bezüglich zum ortsfesten, bzw. drehbaren Werstück (3)
beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Gelenkarm (10,
10a) winkelförmig oder u-förmig ausgebildet ist und mit mehreren Schleuderradeinheiten
(5) versehen ist und dass die Strahlmittetzufuhreinrichtung (6) um die Achsen (11,
12) des Auslegers (4) schwenkbar und bezüglich jedes Gelenkarmes (9, 10, 10a) eine
für sich starre Fördereinrichtung (21, 27) aufweist.
2. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gelenkarm
(9, 10, 10a) des Auslegers für sich mittels eines Stellantriebes (15, 16) schwenkbar
ist.
3. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
winkelförmige Gelenkarm (10) aus einem vertikal angeordneten Träger (13) mit untereinander
angeordneten Schleuderradeinheiten (5) und aus einem horizontal oder annähernd horizontal
angeordneten Träger (14) mit im unterschiedlichen radialen Abstand zur zweiten Schwenkachse
(12) angeordneten Schleuderradeinheiten (5) besteht.
4. Schteuderstrahlmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
u-förmige Geienkarm (10a) aus einem vertikal angeordneten Träger (13a) mit untereinander
angeordneten Schleuderradeinheiten (5) und aus zwei horizontal oder annähernd horizontal
zueinander mit Distanz angeordneten und mit Schleuderradeinheiten (5) versehenen Trägern
(51, 52) besteht, wobei der untere Träger (52) gegenüber dem oberen Träger (51) länger
ausgebildet ist und mehrere, mit unterschiedlichem radialen Abstand zur zweiten Schwenkachse
(12) angeordnete Schleuderradeinheiten (5) aufweist (Fig. 3).
5. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale
Träger (14) am vertikalen Träger (13) in der Höhe einstellbar befestigt ist.
6. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
einer der beiden Träger (51, 52) am vertikalen Träger (13a) in der Höhe einstellbar
befestigt ist.
7. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtungen
(21, 27) für das Strahlmittel zusammen mit den Gelenkarmen (9, 10, 10a) schwenkbare
und mit Förderschnecken (24, 29) versehene Förder-Rohre (22, 28) sind.
8. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrohre
(19, 22, 28) zu den Schwenkachsen (11, 12) konzentrische Oeffnungen (20, 25, 26, 32)
aufweisen.
9. Schleuderstrahimaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Strahlmitteiübergang von einer Fördereinrichtung (18, 21) zur nächstfolgenden Fördereinrichtung
(21, 27) durch konzentrisch zu den Achsen (11, 12) angeordnete und jeweils ineinandergesteckte
Rohre (60, 61) bzw. Rohre (62, 63) gebildet wird (Fi9. 4).
10. Schleuderstrahlmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
einer der Stellantriebe (15) ausserhalb der Strahlkammer (1) angeordnet ist.
1. Centrifugal blasting machine for large-surfaced and large area workpieces (3) with
a closed blasting chamber (1) in which there is movably disposed with respect to the
stationary or rotatable workpiece (3) at least one centrifugal wheel unit (5) with
a blasting agent supply device (6) on a crosspiece (4) consisting of two hinged brackets
(9, 10, 10a), characterised in that the outer hinged bracket (10, 10a) is constructed
to be angular or u-shaped and is provided with several centrifugal wheel units (5)
and that the blasting agent supply device (6) has a conveying device (21, 27) which
is pivotable round the axis (11, 12) of the crosspiece (4) and is rigid per se with
respect to each hinged bracket (9, 10, 10a).
2. Centrifugal blasting machine according to claim 1, characterised in that each hinged
bracket (9, 10, 10a) of the crosspiece is pivotable per se by means of an adjusting
drive (15, 16).
3. Centrifugal blasting machine according to claim 1 or 2, characterised in that the
angular hinged bracket (10) consists of a vertically disposed carrier (13) with centrifugal
wheel units (5) arranged together and a horizontally or approximately horizontally
disposed carrier (14) with centrifugal wheel units (5) arranged at different radial
intervals to the second axis of rotation (12).
4. Centrifugal blasting machine according to claim 1 or 2, characterised in that the
u-shaped hinged bracket (10a) consists of a vertically disposed carrier (13a) with
centrifugal wheel units (5) disposed together, and of two carriers (51, 52) disposed
horizontally or approximately horizontal at a distance to each other and provided
with centrifugal wheel units (5), whereby the lower carrier (52) is constructed to
be longer with respect to the upper carrier (51) and has several centrifugal wheel
units (5) arranged with different radial clearance to the second axis of rotation
(12) (Fig. 3).
5. Centrifugal blasting machine according to claim 3, characterised in that the horizontal
carrier (14) is secured to the vertical carrier (13) and is height adjustable.
6. Centrifugal blasting machine according to claim 4, characterised in that at least
one of the two carriers (51, 52) is secured to the vertical carrier (13a) and is height
adjustable.
7. Centrifugal blasting machine according to claim 1, characterised in that the conveying
devices (21, 27) for the blasting agent together with the hinged brackets (9, 10,
10a) are pivotable conveying tubes (22, 28) provided with worm conveyers (24, 29).
8. Centrifugal blasting machine according to claim 7, characterised in that the conveying
tubes (19, 22, 28) have apertures (20, 25, 26, 32) that are concentric to the axes
of rotation (11, 12).
9. Centrifugal blasting machine according to claim 7 or 8, characterised in that the
blasting agent transfer from one conveying device (18, 21) to the next conveying device
(21, 27) is effected by tubes (60, 61) arranged concentrically to the axes (11, 12)
and respectively fitted one inside the other, or tubes (62, 63) (Fig. 4).
10. Centrifugal blasting machine according to claim 2, characterised in that at least
one of the adjusting drives (15) is disposed outside the blasting chamber (1).
1. Machine de grenaillage pour pièces de grandes surfaces et de grandes tailles (3),
comportant une chambre de grenaillage fermée (1), dans laquelle au moins une unité
de turbine de projection (5) avec un dispositif d'alimentation en grenaille (6) est
disposée sur une flèche (4) constituée par deux bras articulés (9, 10, 10a) de manière
à pouvoir se déplacer par rapport à la pièce fixe ou rotative (3), ladite machine
de grenaillage étant caractérisée en ce que le bras articulé extérieur (10, 10a) est
réalisé sous forme coudée ou en forme d'U et est muni de plusieurs unités de turbine
de projection (5), et en ce que le dispositif d'alimentation en grenaille (6) peut
pivoter autour des axes (11,12) de la flèche (4) et présente, pour ce qui concerne
chaque bras articulé (9, 10, 10a) un dispositif transporteur (21, 27) rigide en soi.
2. Machine de grenaillage suivant la revendication 1, caractérisée en ce que chaque
bras articulé (9, 10, 10a) de la flèche peut pivoter séparément sous l'action d'un
vérin (15, 16).
3. Machine de grenaillage suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisée en
ce que le bras articulé de forme coudée (10) est constitué par un support (13) disposé
verticalement avec des unités de turbines de projection (5) espacées entre elles et
par un support (14) disposé horizontalement ou sensiblement horizontalement avec des
unités de turbine de projection (5) disposées chacune à une distance radiale différente
du second axe de pivotement (12).
4. Machine de grenaillage suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisée en
ce que le bras articulé en forme d'U (10a) est constitué par un support (13a) disposé
verticalement avec des unités de turbines de projection (5) espacées entre elles et
par deux supports (51, 52) disposés horizontalement ou sensiblement horizontalement
à distance l'un de l'autre et munis d'unités de turbine de projection (5), le support
inférieur (52) étant plus long que le support supérieur (51) et présentant plusieurs
unités de turbine de projection (5) disposées chacune à une distance radiale différente
du second axe de pivotement (12) (Fig. 3).
5. Machine de grenaillage suivant la revendication 3, caractérisée en ce que le support
horizontal (14) est fixé au support vertical (13) de manière ajustable en hauteur.
6. Machine de grenaillage suivant la revendication 4, caractérisée en ce qu'au moins
l'un des deux supports (51, 52) est fixé au support vertical (13a) de manière réglable
en hauteur.
7. Machine de grenaillage suivant la revendication 1, caractérisée en ce que les dispositifs
transporteurs (21, 27) de la grenaille peuvent pivoter conjointement avec les bras
articulés (9, 10, 10a) et sont des tubes transporteurs (22, 28) munis d'hélices transporteuses
(24, 29).
8. Machine de grenaillage suivant la revendication 7, caractérisée en ce que les tubes
transporteurs (19, 22, 28) présentent des orifices (20, 25, 26, 32) concentriques
aux axes de pivotement (11, 12).
9. Machine de grenaillage suivant l'une des revendications 7 et 8, caractérisée en
ce que le transfert de la grenaille d'un dispositif transporteur donné (18, 21) au
dispositif transporteur immédiatement suivant (21, 27) est assuré par des tubes (60,
61) ou par des tubes (62, 63) disposés concentriquement aux axes (11, 12) et emboîtés
l'un dans l'autre (Fig. 4).
10. Machine de grenaillage suivant la revendication 2, caractérisée en ce qu'au moins
un des vérins (15) est disposé à l'extérieur de la chambre de grenaillage (1).