[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Rudergerät, das auf ein Segelbrett (auch Surfbrett
genannt) aufsetzbar ist, nit einem Sitz, mit Auslegerarmen für die Rudereinrichtung,
mit Auflagerfüßen, mit einer Fußstütze und mit einem nittigen, in seiner Längsrichtung
verlaufenden Zentralrohr, wobei das Rudergerät mit Hilfe des Zentralrohres im Bereich
der Schwertausnehmung lösbar befestigbar ist. Ein Rudergerät gemäß dem vorgenannten
Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus der Zeitschrift "SURF", 1976, Heft 5, Seite 22
bekannt. Für den Halt der Auslegerarme und des Sitzes ist dort eine aufwendige Rahmenkonstruktion
vorgesehen, die mit dem Zentralrohr verschraubt ist. Ein solches Rudergerät ist schwer,
wodurch der Gesamtschwerpunkt eines hiermit versehenen Segelbrettes nachteiligerweise
sehr hoch liegt. Es verlangt relativ hohe Herstellungskosten, lange Montagezeiten
und beim Transport einen relativ großen Raum. Vor allem besteht der Nachteil, daß
eine solche Rahmenkonstruktion beim Betreten und Verlassen des Segelbrettes hinderlich
ist. Bekanntlich neigen derartige Segelbretter leicht zum Kippen. Man muß sie daher
so ungehindert als möglich betreten und wieder verlassen können. Hinzu kommt, daß
im Fall eines ungewollten Umkippens während des Ruderns bei der Rahmenkonstruktion
nach der vorgenannten Vorveröffentlichung die Gefahr besteht, daß die auf dem Rudergerät
sitzende Person mit ihren Armen oder Beinen in den Raum zwischen Rahmenteilen und
Segelbrett gerät und sich dort verklemmt, also nicht mehr vom Segelbrett loskommt.
[0002] Dies kann unter ungünstigen Umständen und insbesondere bei einer körperlich nicht
gewandten Person dazu führen, daß sie sich aus dieser Lage nicht mehr befreien kann
und vom Segelbrett unter Wasser gehalten wird und ertrinkt. Zumindest sind Verletzungen,
z. B. Knochenbrüche, zu erwarten. Ähnliche Nachteile ergeben sich bei einem Rudergerät
nach der DE-AS 26 54 618. Dort ist ein rechteckiger Übergangsrahmen vorgesehen, der
mit in die Ausnehmungen für Schwert und/oder Mast passenden Steckelementen verbunden
ist, die wiederum selber eine Ausnehmung für das Schwert aufweisen. Darüber hinaus
ist dieses Rudergerät zwangsweise an das Vorhandensein eines Schwertes gebunden. Dies
kann aber beim Rudern, zumindest Starten in seichtem Wasser sehr hinderlich sein.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Rudergerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und gegebenenfalls dazugehörige Teile so auszugestalten, daß es den
Ruderer beim Besteigen und Verlassen des Segelbrettes, bzw. Herunterfallen möglichst
wenig behindert und dabei eine leichte, einfache Bauweise aufweist, die ein problemloses
Transportieren und Montieren gestattet.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist zunächst vorgesehen, daß die Auflagerfüße, die Fußstütze
und die Befestigungen des Sitzes und der Auslegerarme aus Querrohren bestehen, die
am Zentralrohr mit auf das Zentralrohr aufgeschobenen Haltebuchsen befestigt ist.
Sowohl das Zentralrohr als auch die Querrohre stören weder beim Besteigen noch beim
Verlassen des Segelbrettes. Rutscht man freiwillig oder unfreiwillig aus der Sitzposition
auf dem Rudergerät ins Wasser ab, so sind keine seitlichen Rahmenteile hindernd im
Wege. Insbesondere sind die eingangs geschilderten Unfallgefahren vermieden. Ein Rudergerät
nach der Erfindung ist mit relativ geringen Kosten herstellbar. Seine Teile sind für
den Transport (z. B. mit dem Kraftwagen bei einer Urlaubsreise) auf einem sehr geringen
Raum zusammenlegbar. Sie sind leicht zum fertigen Gerät zu montieren. Dabei erlaubt
die erfindungsgemäße Anordnung eine Verschieben der Haltebuchsen stufenlos oder in
Stufen zum Zentralrohr und Fixieren in der jeweils gewünschten Lage. Die vorgenannte
Montage und, falls erforderlich, auch Verstellung der Haltebuchsen ist auch von technisch
unerfahrenen Laien durchführbar. Hierbei und beim Transport wirkt sich es ferner als
vorteilhaft aus, daß das Rudergerät nach der Erfindung relativ leicht ist, da es wesentlich
weniger Teile benötigt als die vorbekannten Rudergeräte. Trotzdem leidet die Stabilität
des Rudergerätes hierunter nicht. Gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik wird
also mit geringeren Herstellungskosten ein für die Praxis vorteilhafteres Ergebnis
erzielt.
[0005] Die Erfindung betrifft ferner vorteilhafte Ausgestaltungen des vorstehend erläuterten
Rudergerätes und von zugehörigen Teilen, wie des Schwertes und der Schwertbefestigung.
Dies ist den Unteransprüchen, sowie der nachstehenden Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung
zeigt: Figur 1 in der Draufsicht ein Rudergerät nach der Erfindung mit Segelbrett,
Figur 2 die Seitenansicht zu Figur 1, Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III
in Figur 1 im vergrößerten Maßstab, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Figur 1, ebenfalls im vergrößerten Maßstab, Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie
V-V in Figur 1 mit einem Schwert, Figuren 6 bis 9 im Längs- bzw. Querschnitt Ausführungsbeispiele
der Befestigung des Rudergerätes am Segelbrett.
[0006] Mit 1 ist ein übliches Segelbrett, auch Surfbrett genannt, bezeichnet, das in seiner
Mitte eine längliche, von oben nach unten durchgehende Ausnehmung 2 für das Einsetzen
eines Schwertes besitzt. Ein Ausführungsbeispiel eines hiermit lösbar verbindbaren
Rudergerätes gemäß der Erfindung ist nachstehend erläutert, einschließlich mehrerer
hiermit möglicher Varianten:
Es ist ein in der Gebrauchslage mittiges, in Längsrichtung des Segelbrettes verlaufendes
Zentralrohr 3 vorgesehen. Hieran sind die nachstehend erläuterten Querrohre mittels
Haltebuchsen lösbar befestigt.
[0007] Ein vorderes Querrohr 4 und ein hinteres Querrohr 5 sind über Haltebuchsen 4', 5'
auf das Zentralrohr 3 aufgeschoben. An den Enden der Querrohre 4, 5 sind jeweils Auflager
6 angebracht und zwar bevorzugt in Form von Saugnäpfen aus einem elastischen Material.
Hiermit wird das gesamte Rudergerät auf der Segelbrettoberfläche aufgesetzt und durch
die Saugwirkung gehalten. Zusätzlich erfolgt eine Befestigung des Zentralrohres an
der Schwertausnehmung (siehe die Ausführungsbeispiele der Fig. 5 bis 7). Das bezogen
auf die Fahrtrichtung F beim Rudern hintere Querrohr 5 dient zugleich als Fußstütze.
Ein gesondertes Fußstützbrett ist also nicht erforderlich.
[0008] Für den Halt der die Ruderdollen 7 tragenden Auslegerarme 8 ist eine blockartige
Haltebuchse 9 vorgesehen, die mit dem Querrohr, bzw. den Querrohren 10 versehen ist.
Das Querrohr, bzw. die Querrohre 10 weisen Öffnungen 10' zum Einstecken und Befestigen
der Auslegerarme 8 auf. Dabei empfiehlt sich eine lösbare Befestigung der Auslegerarme
8, um sie beim Transport für sich unterbringen zu können. Bei Weglassen der Auslegerarme
6, und gegebenenfalls auch der Haltebüchse 9, kann das erfindungsgemäße Rudergerät
auch zum Paddeln benutzt werden, wobei dann die Fahrtrichtung gemäß Ziffer F' umgekehrt
ist. Die Querrohre 10 mit den Öffnungen 10' können genau in Richtung der Auslegerarme
8 verlaufen. Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß nur ein Auslegerarm pro Seite vorhanden
sein muß.
[0009] Der Halt und die Befestigung des Sitzes 11 erfolgt durch ein oder zwei Querrohre
12 über ebenfalls auf das Zentralrohr 3 aufgeschobene Haltebuchsen 12'. Der Sitz 11
wird an dem oder den Querrohr(en) fest angebracht, z. B. angeschraubt. Die Anbringung
kann lösbar sein. Dabei kann das in Figur 1 in Fahrtrichtung F gelegene Querrohr 12
wie gestrichelt angedeutet mit den Auflagerfüßen 6 versehen sein. In diesem Fall ist
das vordere Querrohr 4 überflüssig und kann weggelassen werden.
[0010] Zur Verringerung der Herstellungskosten empfiehlt es sich, daß einige oder alle Querrohre
die gleiche Form aufweisen. Wie erwähnt, sind sämtliche Querrohre 4, 5, 10, 12 über
ihre Haltebuchsen 4', 5', 9, 12' in Längsrichtung des Zentralrohres 3 auf dieses in
die gewünschte Position schiebbar. Die Arretierung der jeweiligen Lage kann in verschiedener
Weise erfolgen, z. B. gemäß Fig. 1 rechts durch einen Steckdorn 14, der in diesem
Beispiel durch eine Bohrung der Haltebuchse 5' und entsprechende Löcher 15 des Zentralrohres
3 stsckbar ist. Hiermit ist eine stufenweise Verstellung des Querrohres 5 und damit
der Fußstütze möglich. Eine analoge Verstellung ist auch bei den anderen Querrohren,
bzw. deren Haltebuchsen möglich.
[0011] Auch kann man die Querrohre und Haltebuchsen stufenlos in Längsrichtung des Zentralrohres
3 verstellen. Dies zeigt Fig. 3 am Beispiel der Haltebuchse 9, die unterseitig einen
Schlitz 16 ausweist. In Ansätzen 17 der Haltebuchse 9 sind Ausnehmungen 18 für das
Einsetzen einer Schraube, z. B. einer sogenannten Imbus-Schraube vorgesehen, mittels
derer diese Haltebuchse fest an das Zentralrohr 3 anklemmbar ist. In der Haltebuchse
9 kann eine Öffnung-zum Unterbringen eines Verstellschlüssels für die Imbus-Schraube
vorgesehen sein, so daß dieser Schlüssel stets zur Hand ist. Die Haltebuchsen können
aus Kunststoff gespritzt sein. Auch ist es möglich, die Querrohre 4, 5, 10 und 12
insgesamt aus Kunststoff herzustellen. Sie könnten aber auch aus Metall bestehen.
[0012] Das Zentralrohr 3 und die darüber zu schiebenden Öffnungen der Haltebuchsen können
rund sein, falls eine besonders einfache Formgebung erwünscht ist. Die Querschnitte
des Zentralrohres und der zugehörigen durchgehenden Öffnungen 19 der Haltebuchsen
können aber auch eine unrunde Profilierung aufweisen, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. Hiermit wird ein ungewolltes Verdrehen der Haltebuchsen und deren Querrohre um
die Längsachse 3' des Zentralrohres 3 verhindert. Dies empfiehlt sich insbesondere
bei einer Klemmhalterung der genannten Teile am Zentralrohr 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 3, welche die oben erwähnte, stufenlose Verstellbarkeit dieser Teile in Längsrichtung
ermöglicht.
[0013] Bemerkt sei, daß das in Fig. 3 dargestellte Querschnittsprofil des Zentralrohres
3 walztechnisch relativ leicht ohne allzu große Verformungsarbeit herstellbar ist,
da diese Form relativ wenig von der Kreisrundform eines runden. Rohres abweicht.
[0014] Fig. 4 zeigt, daß die Ruderdollen 7 an einem Kunststoffblock 20 drehbar befestigt
sein können, wobei der Block 20 mit einem Ansatz oder Zapfen 21 fest in das den Auslegerarm
8 bildende Rohr einpressbar ist.
[0015] Ein mit einem Rudergerät nach der Erfindung ausgerüstetes Segelbrett kann mit oder
ohne Schwert gefahren werden. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Schwertes 22,
das von unten her mit Zentrierungsansätzen 23 in die Schwert- ausnehmung 2 einsetzbar,
sowie mit Halteleisten 24 gegen die Brettunterseite legbar ist. Dabei wird das Schwert
in dieser Lage durch die Mittel gehalten,die zum Befestigen des Zentralrohres 3 an
oder in der Schwertausnehmung 2 dienen. Dies kann gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in der Weise geschehen, daß im Zentralrohr 3 Löcher 25 vorgesehen sind, durch die
ein elastisches Band oder Seil 26 aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen hindurchführbar
ist. Das Band wird mit einem Ende durch Öffnungen, die z. B. eine sogenannte Schlüssellochform
besitzen, in Vorsprüngen 27 des Zentrierungsansatzes 23 hindurchgeführt und dahinter
mittels eines Knotens oder dergleichen 28 gehalten. Am anderen Ende des Bandes kann
sich eine Halterung 29, z. B. ein Schnellverschluß, befinden. Somit ist der Vorteil
einer lösbaren Befestigung des Zentralrohres am Brett 1 in Verbindung mit einer Halterung
des Schwertes 22 gegeben. Das Schwert 22 mit seinen Halteleisten 24 und Zentrierungsansätzen
23 sowie Vorsprüngen 27 kann in einem Stück aus einem Blech gebogen oder aus Kunststoff
gegossen sein.
[0016] Falls kein Schwert vorgesehen ist, kann die lösbare Befestigung des Zentralrohres
3 am Brett 1 auch anders erfolgen. So kann im Beispiel der Fig. 6 ein elastischen
Seil 26' ebenfalls durch die Löcher 25 hindurchgezogen und oberseitig durch einen
Schnellverschluß 29 gehalten werden, wobei es an der Brettunterseite durch einen in
Längsrichtung verlaufenden und die Schwertausnehmung 2 von unten abdeckenden Gummi-
oder Kunststoffschlauch 30 hindurchgeführt ist, der aufgrund seiner Elastizität
Gas Brett nicht beschädigen kann.
[0017] Im Beispiel der Fig. 7 ist eine in Längsrichtung der Schwertausnehmung 2 verlaufende
und im Querschnitt dargestellte Abdeckung 31 vorgesehen, die mit einem vorspringenden
Teil 32 in die Schwertausnehmung paßt, gegebenenfalls ein Schwert trägt und von einer
Spannschraube 33 durchsetzt wird, die mit einem hakenähnlichen Ende 34 das Zentralrohr
3 übergreift. Die Spannschraube könnte aber auch das Zentralrohr 3 durchsetzen (nicht
dargestellt). Am anderen Ende 35 der Spannschraube ist ein Schraubgewinde mit einer
Schraubmutter 36 vorgesehen. Hierdurch kann das Zentralrohr und damit das Rudergerät
fest mit dem Brett 1 verschraubt werden. Das Schraubgewinde des Endes 35 kann so lang
sein, daß diese Schraubbefestigung auch bei Brettern 1 unterschiedlicher Stärke verwendbar
ist. Auch wäre eine Spannverschraubung möglich, die in der Längsrichtung der Schwertausnehmung
verläuft und wirksam ist (nicht dargestellt).
[0018] Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 kann das Schwert 37 auch in anderer Weise
in der Ausnehmung befestigt und zusammen mit dem Zentralrohr 3 gehalten werden. An
dem einstückigen, aus Metall oder Kunststoff bestehenden Schwert 37 sind beidseitig
Winkel mit waagerechten Schenkeln 36 und etwa senkrecht nach oben führenden Schenkeln
39 gemäß Ziffer 41 angenietet. Die Schenkel 38 dienen zur Anlage an die Unterseite
des Brettes 1, während die Schenkel 39 zur Seite hin vorgewölbt sind und damit eine
Zentrierung innerhalb der Schwertausnehmung 2 bilden. Nahe der Oberkanten der Schenkel
39 sind in diesen Öffnungen 40 zum Hindurchführen eines elastischen Bandes 26" vorgesehen,
das um das Zentralrohr 3 mit Spannung geschlungen ist und hinter den Löchern 40 durch
Schnellverschlüsse, Knoten oder dergleichen Verdickungen gehalten ist. Ober die Länge
der Schwertausnehmung 2 verteilt können mehrere elastische Bänder 26" und Öffnungen
40 vorgesehen sein.
[0019] Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9, in dem das Brett 1 mit Schwertausnehmung nicht
mehr dargestellt ist, zeigt eine weitere Verbindungsmöglichkeit zwischen Zentralrohr
3 und Schwert 37. Hierzu ist das Zentralrohr 3 von einer weiteren Haltebuchse 42 umgeben,
die innenseitig ein dem Rohrprofil 3 entsprechendes, hier ebenfalls unrundes Querschnittsprofil
aufweist (siehe auch Fig. 3). In einem nach unten ragenden Vorsprung 48 der Haltebuchse
42 ist eine sich nach unten verjüngende schlüssellochähnliche Öffnung 43, 44 und darunter
eineweitere lochförmige Öffnung 45 vorgesehen. Durch eine der öffnungen 40 der hier
auch vorhandenen Schenkel 39 wird ein elastisches Band 26"'gezogen und gemäß Ziffer
47 gehalten. Es wird dann durch die der Sicherung dienende Öffnung 45 und schließlich
in die große Öffnung 43 des Schlüsselloches gezogen. Unter der Eigenspannung des elastischen
Bandes zieht es sich in die schmale Schlüssellochöffnung 44 und wird rückseitig durch
einen Schnellverschluß oder dergleichen 49 gehalten. Das untere Ende des Vorsprunges
48 befindet sich dabei oberhalb des nicht dargestellten Brettes 1. Es können mehrere
der ringförmigen Haltebuchsen 42 über die Länge der Schwertausnehmung verteilt vorgesehen
sein.
1. Rudergerät, das auf ein Segelbrett aufsetzbar ist, mit einem Sitz, mit Auslegerarmen
für die Rudereinrichtung, mit Aufla gerfüßen, mit einer Fußstütze und mit einem mittigen,
in seiner Längsrichtung verlaufenden Zentralrohr, wobei das Rudergerät mit Hilfe des
Zentralrohres im Bereich der Schwertausnehmung lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerfüße, die Fußstütze und die Befestigungen des Sitzes und der Auslegerarme
aus Querrohren (4, 5,- 10, 12) bestehen, die am Zentralrohr (3) mittels auf das Zentralrohr
aufgeschobener Haltebuchsen (4', 5', 9, 12') befestigt sind.
2. Rudergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrohre (4, 5) der
Auflagerfüße mit Saugnäpfen (6) versehen sind.
3. Rudergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Querrohre
(12) der Sitzbefestigung zugleich mit den Saugnäpfen (6) versehen ist.
4. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr
(3) einen profilierten Querschnitt hat und daß die Haltebuchsen (4', 5', 9, 12') einen
entsprechenden Innenquerschnitt aufweisen.
5. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrohre
(4, 5, 10, 12) aus Kunststoff bestehen.
6. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrohre
(4, 5, 10, 12) in Längsrichtung des Zentralrohres (3) zu diesem stufenweise oder stufenlos
verstellbar und in der gewünschten Stellage fixierbar sind.
7. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querrohr
(10) für die Auslegerarme (8) an jeder Seite eine Öffnung (10') zum Einstecken und
Befestigen der Auslegerarme aufweist.
8. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebuchsen
(4', 5', 9, 12') geschlitzt sind (16) und daß den Schlitz begrenzenden Ansätze, Ohren
oder dergleichen (17) mit Mitteln (18) für eine Klemm-Schraubverbindung versehen sind.
9. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein zugehöriges Schwert vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (22) in seinem in Betriebslage im Bereich
der Schwertausnehmung (2) des Segelbrettes (1) befindlichen Teil Mittel zum Halt einer
Befestigung aufweist, wobei diese Befestigung zugleich dem Halt des Zentralrohres
(3) an oder in der Schwert- ausnehmung (2) dient.
10. Rudergrät und zugehöriges Schwert nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schwert (22) mit seitlichen Rändern oder Leisten (24) zum Anlegen an die Unterseite
des Segelbrettes (1), mit Zentriermitteln (23), die in die Schwertausnehmung (2) passen,
sowie mit den Haltemitteln (27) für die Befestigung des Zentralrohres (3) versehen
ist.
11. Rudergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Winkel beidseitig
am oberen Bereich des Schwertes befestigt ist, wobei ein waagerechter Schenkel (36)
jedes Winkels zur Anlage an die Unterseite des Segelbrettes (1) bestimmt ist, während
je ein senkrechter Schenkel (39) des Winkels der Zentrierung innerhalb der Schwert-Ausnehmung
(2) sowie der Anbringung (40) eines elastischen Bandes (26", 26"') dient.
12. Rudergerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zentralrohr (3) von einer weiteren Haltebuchse (42) umgeben ist, die Mittel für eine
Befestigung des Schwertes (37) aufweist.
13. Rudergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Haltebuchse
(42) einen zur oder in die Schwert-Ausnehmung ragenden Vorsprung (48) aufweist, der
mit öffnungen (43, 44, 45) für das Hindurchführen und Halten eines elastischen Bandes
(26"') versehen ist, das mit seinem anderen Ende am Schwert oder daran angebrachten
Haltemitteln zu befestigen ist.
14. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentralrohr
(3) eine oder mehrere in Gebrauchslage senkrechte Öffnungen (25) für das Hindurchführen
eines elastischen Bandes oder Seiles (26, 26') vorgesehen sind, wobei das elastische
Band oder Seil in die Schwert-Ausnehmung hinein und gegebenenfalls durch diese hindurchgeführt
und gehalten wird.
15. Rudergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung
des Segelbrettes (1) verlaufendes Stück Gummi- oder Kunststoffschlauch (30) vorgesehen
ist, das in der Gebrauchslage vom elastischen Band oder Seil (26') durchsetzt ist
und an der Unterseite der Schwertausnehmung (2) anliegt.
16. Rudergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Befestigung des Zentralrohres (3) und gegebenenfalls auch eines Schwertes an der Schwertausnehmung
(2) eine Spannverschraubung vorgesehen ist.