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EP 0 032 721 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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29.07.1981 Patentblatt 1981/30 |
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Anmeldetag: 14.01.1981 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH LI SE |
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Priorität: |
16.01.1980 DE 3001434
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Klein, Erwin, Dr.
D-8221 Stein/Traun (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Elektrische Verbindung zwischen einer Einbauleuchte und einer Speiseleitung |
(57) Zur Vereinfachung der elektrischen Installation von Deckeneinbauleuchten werden heute
Steckersysteme verwendet, wobei jedoch die einzelnen Leitungslängen von den jeweiligen
räumlichen Gegebenheiten abhängen. Die Erfindung schlägt vor, die Leiter der Speiseleitungen
(2) auf der ganzen Länge der Oberseite der Tragschienen (3) für Decke und/oder Leuchten
fest anzuordnen, so dass sich sehr kurze Anschlusswege zu den einzelnen Leuchten ergeben.
Die Steckkupplungen (5) können dabei zusätzlich an einem festen Ausleger (11) der
Leuchte angeordnet sein, so dass die elektrische Verbindung mit der Montage der Leuchte
selbsttätig hergestellt wird.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindung zwischen einer Einbauleuchte und
der zugehörigen Speiseleitung; ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den mit der elektrischen
Installation von Einbauleuchten verbundenen Aufwand zu reduzieren.
[0002] Zur Vereinfachung der elektrischen Installation von Dekkenanbauleuchten hat man bereits
vorgeschlagen, lange, an der Decke zu montierende Tragschienen mit integrierten Stromleitern
zu verwenden, mit denen die Leuchte bei ihrer Befestigung an der Tragschiene automatisch
kontaktiert wird (DE-OS 21 04 707). Ferner hat man die Verwendung von Stegleitung
in Verbindung mit an beliebiger Stelle ansetzbaren Schlagsteckern vorgeschlagen (DE-AS
10 22 692). Beide Vorschläge sind jedoch bei der Installation von Einbauleuchten nicht
vorteilhaft; man hat daher hier die Verdrahtung bisher mit steckbaren Leitungsabschnitten
vorgenommen, sofern man nicht in völlig konventioneller Weise mit fest verlegten Zuleitungen
gearbeitet hat.
[0003] Die Erfindung bringt nun eine wesentliche Vereinfachung der Montage von Deckeneinbauleuchten;
sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Speiseleitung nebeneinander fest
auf der Oberseite wenigstens einer der Einbauleuchte benachbarten Tragschiene für
Decke und/ oder Leuchten angeordnet sind und daß die Einbauleuchten Kupplungsmittel
zum Kontaktieren dieser gegeneinander isolierten Leiter aufweist. Es läßt sich dann
leicht erreichen, daß immer neben einer Leuchte auch eine "Steckdose" liegt, wenn
wenigstens eine der beiden, eine Einbauleuchte tragenden Tragschienen erfindungsgemäß
mit solchen Leitern ausgerüstet ist.
[0004] Für die Ausführung und Verbindung der Speiseleitungen mit der Oberseite der Tragschienen
kommen bekannte Technologien in Betracht: So können die Speiseleitungen als flache
Steigleitungen ausgebildet und unter Zwischenlage eines Isolierpolsters befestigt
sein; die Kupplungsmittel für den Anschluß der einzelnen Leuchte können dabei aus
an sich bekannten Schlagsteckern bestehen, die an beliebiger Stelle auf die Stegleitungen
aufgesteckt werden können und die mit ihren nagelförmigen Kontakten die Isolation
durchdringen und damit die Kontaktierung herstellen (vgl. DE-AS 10 22 692). Ein solcher
Schlagstekker kann dabei an einem festen Ausleger der Einbauleuchte derart montiert
sein, daß die Kontaktierung der Leiter der Speiseleitung beim Aufsetzen der Einbauleuchte
auf die sie tragende Tragschiene automatisch erfolgt.
[0005] Die einzelnen Speiseleitungen können aber auch von durch Nuten zugänglichen Stromschienen
gebildet sein, denen dazu passende Stecker zugeordnet sind. Diese Stecker können wieder
an einem festen Ausleger der Leuchte angebracht sein, so daß'mit der mechanischen
Montage der Leuchte zugleich deren elektrische Verbindung mit den Leitern der Speiseleitung
erfolgt; um hierbei Höhentoleranzen ausgleichen zu können, kommen federnde Kontakte
oder eine federnde Anordnung des Auslegers bei feststehenden Kontakten des Steckers
in Betracht. Alternativ dazu können aber auch die Leiter auf den Deckentragschienen
"federnd" angeordnet sein.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur erläutert; diese zeigt
einen Querschnitt durch eine Decke mit eingebauter Leuchte in schematischer Darstellung.
Die mit 1 bezeichnete Leuchte weist an ihren Längsseiten Ausleger 11 auf, mit denen
sie sich auf Tragschienen 3 abstützt, die parallel zur Längsachse der Leuchte 1 dicht
neben deren Lichtaustrittsöffnung verlaufen. Diese Tragschienen 3 haben ein im wesentlichen
U-förmiges Profil und sind so angeordnet, daß die Öffnung dieses Profiles nach oben
weist. Ferner haben die Tragschienen Tragschenkel 31, die sich in Verlängerung des
Bodens 30 beidseitig über die freien Schenkel hinaus erstrecken; diese Tragschenkel
dienen als Auflager für benachbarte Deckenelemente 4.
[0007] Auf der Innenseite des Bodens mindestens einer der Tragschienen 3 ist eine Speiseleitung
mit fünf gegeneinander isolierten, parallel zueinander verlaufenden Leitern befestigt;
diese sind in nach oben offenen Nuten des Isolierkörpers der Speiseleitung angeordnet.
[0008] An der Unterseite des Auslegers 11 der Einbauleuchte 1 sind Kupplungsmittel 5 in
Form eines Steckers angeordnet, dessen federnd ausgebildete Kontaktstifte gerade in
die Nuten des Isolierkörpers der Speiseleitung 2 passen.
[0009] Die Ausleger 11 der Einbauleuchte 1 sind vorzugsweise mit Hilfe von Scharnieren an
die Längsseiten des Gehäuses der Einbauleuchte heranschwenkbar: Die Leuchte ist dann
einfach durch die von den beiden Tragschienen 3 begrenzte Öffnung einführbar. Nach
diesem Einführen werden dann die Ausleger in die in der Zeichnung dargestellte Position
ausgeschwenkt, so daß sich die Leuchte auf den Tragschienen abstützt. Hierbei stellen
dann die Kupplungsmittel 5 automatisch eine Verbindung zwischen der Verdrahtung der
Einbauleuchte 1 einerseits und der Speiseleitung 2 andererseits her.
1. Elektrische Verbindung einer Einbauleuchte mit einer Speiseleitung, dadurch gekennzeichnet
, daß die Leiter (21) der Speiseleitung (2) nebeneinander fest auf der Oberseite wenigstens
einer der Einbauleuchte (1) benachbarten Tragschiene (3) für Dekke (4) und/oder Leuchten
(1) angeordnet sind, und daß die Einbauleuchten (1) Kupplungsmittel (5) zum Kontaktieren
dieser gegeneinander isolierten Leiter (21) aufweisen.
2. Elektrische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Speiseleitung
(2) als flache Stegleitung- ausgebildet und auf einem Isolierpolster angeordnet ist,
und daß als Kupplungsmittel (5) je Einbauleuchte (1) ein Schlagstecker dient.
3. Elektrische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiter
(21) der Speiseleitung als durch Nuten zugängliche Stromschienen und die Kupplungsmittel
(3) als in diese Nuten passende Stecker ausgebildet sind.
4. Elektrische Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die
Kupplungsmittel (5) an einem starr von der Einbauleuchte (1) abstehenden Ausleger
(11) derart angebracht sind, daß die elektrische Verbindung zwischen Leuchte (1) und
Speiseleitungen (2) automatisch mit dem Aufsetzen der Einbauleuchte (1) auf die zugeordnete
Tragschiene (2) erfolgt.
5. Elektrische Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausleger
(11) in Vertikalrichtung federnd ausgebildet ist.
6. Elektrische Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontakte
der als Stecker ausgebildeten Kupplungsmittel (5) in Vertikalrichtung federn.
7. Elektrische Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
, daß sich die Leiter (21) einer Speiseleitung (2) jeweils über die ganze Länge einer
Tragschiene (3) erstrecken.