[0001] Die Erfindung betrifft wertvolle triazolsubstituierte Schwefelverbindungen, ihre
Salze und Metallkomplexsalze mit guter fungizider Wirkung sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung und Fungizide, die diese Verbindungen als Wirkstoffe enthalten.
[0002] Es ist bekannt, imidazolsubstituierte Schwefelverbindungen als Fungizide zur Bekämpfung
pflanzenpathogener Pilze zu verwenden (DE-OS 25 41 833). Sie wirken jedoch häufig
nur gegen einen bestimmten Pilz oder nur gegen eine bestimmte Pilzklasse, oder verursachen
Schäden an den Kulturpflanzen oder bewirken bei der Verwendung als Beizmittel Keimverzögerungen
und Auflaufschäden, so daß ihrer allgemeinen und breiten Anwendung enge Grenzen gesetzt
sind.
[0003] Es wurde gefunden, daß triazolsubstituierte Schwefelverbindungen der allgemeinen
Formel I

in weicner
R' Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
n die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für n gleich 2 oder 3 die Reste R' gleich oder
verschieden sein können,
R2 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der
für den Fall des verzweigten Alkylrestes mehr als 2 Kohlenstoffatome enthält, einen
Phenylrest der Formel

oder einen Benzylrest der Formel

bedeutet,
R4 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R5 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
m die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für m gleich 2 oder 3 die Reste R4 gleich oder verschieden sein können,
I die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für 1 gleich 2 oder 3 die Reste R5 gleich oder verschieden sein können und
k die Zahlen 0, 1 oder 2 bedeutet,
und ihre Salze und Metallkomplexsalze eine sehr gute fungizide Wirkung besitzen, keine
mit den bekannten Wirkstoffen vergleichbaren Schädigungen an Kulturpflanzen hervorrufen
und in ihrer ausgezeichneten Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Pilzen den
bekannten Wirkstoffen überlegen sind, wobei ihre gleichzeitige Wirksamkeit sowohl
gegen Pilze aus der Klasse der Ascomyceten als auch gegen solche aus der Klasse der
Basidiomyceten hervorzuheben ist.
[0004] Die Salze haben die allgemeine Formel II

in der R', R
2, n und k die oben angegebenen Bedeutungen haben und HS eine beliebige organische
oder anorganische Säure bedeutet, die jedoch bei den verwendeten Aufwandmengen nicht
phytotoxisch sein darf und in der Lage sein muß, mit den Verbindungen der allgemeinen
Formel 1 Salze zu bilden. Als Säuren eignen sich besonders Schwefelsäure, Salpetersäure,
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Trichloressigsäure,
Dichlorpropionsäure, Oxalsäure, Toluolsulfonsäure und Dodecylbenzolsulfonsäure.
[0005] Die Verbindungen der allgemeinen Formel II können durch einfache Addition der Säuren
HS an die Verbindungen der allgemeinen Formel I, gegebenenfalls in einem Lösungsmittel,
hergestellt werden.
[0006] Die Metallkomplexsalze haben die allgemeine Formel Ila

in der R
1, R
2, n und k die oben angegebenen Bedeutungen haben, p und q die Zahlen 1 bis 4 bedeuten,
YΘ ein Äquivalent eines Anions einer anorganischen oder organischen Säure bedeutet
und Me ein Metall aus der 1., 11. und IV. bis VIII. Nebengruppe und aus de II. und
IV. Hauptgruppe des periodischen Systems darstellen kann.
[0007] Solche Metalle sind beispielsweise: Kupfer, Eisen, Zink und Zinn.
[0008] Die Metallkomplexsalze können durch Umsetzung eines Metallsalzes mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel I in einem Lösungsmittel hergestellt werden.
[0009] Die Verbindungen der allgemeinen Formel lassen sich für den Fall k = 0 durch Umsetzung
von 2-Halogenäthyl-1,2,4-triazolen der allgemeinen Formel III

in welcher R
1 und n die oben angegebene Bedeutung besitzen und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet,
mit einem Mercaptid der allgemeinen Formel IV

in welcher R
2 die oben angegebene Bedeutung besitzt, in einem Lösungsmittel herstellen. Das Mercaptid
wird vor oder während der Umsetzung aus dem zugehörigen Mercaptan durch Reaktion mit
einer Base hergestellt.
[0010] Die Verbindungen der allgemeinen Formel III sind bekannt aus der DE-OS 25 47 954.
[0011] Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen k die Zahlen 1 oder 2 darstellt,
werden aus Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen k die Zahl 0 bedeutet,
durch Oxidation mit einem sauerstoffabgebenden Reagens nach den üblichen allgemein
bekannten Verfahren der Oxidation von Sulfiden zu Sulfoxiden und Sulfonen hergestellt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen k = 2 bedeutet, lassen isch auch
durch Oxidation der Verbindungen der allgemeinen Formel 1, bei denen k = 1 bedeutet,
nach den üblichen Methoden herstellen.
[0012] In Abhängigkeit von den Bedingungen, unter denen die Reaktionen durchgeführt werden,
fallen die erfindungsgemäßen fungiziden Verbindungen entweder in Form der freien Basen
oder ihrer Salze an. Die Salze können in der üblichen Weise in die freien Basen umgewandelt
werden, z.B. durch Umsetzung mit Alkali wie Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natrium-
oder Kaliumcarbonat, Ammoniak oder ähnlichen Alkalien. Die Verbindungen in Basenform
können durch Umsetzung mit geeigneten Säuren, z.B. anorganischen Säuren, wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure,
organischen Säuren, wie Trichloressigsäure, Dichlorpropionsäure, Oxalsäure, Toluolsulfonsäure
oder höhere Alkylbenzolsulfonsäuren wie Dodecylbenzolsulfonsäure in die anwendungstechnisch
wertvollen Salze umgewandelt werden.
[0013] Einige charakteristische Beispiele sollen das Herstellungsverfahren erläutern.
[0014] Im folgenden verstehen sich alle Teile als Gewichtsteile und alle Prozente als Gewichtsprozente.
Beispiel 1
[0015] 21 Teile 4-Chlorthiophenol, 400 Teile Aceton, 20,2 Teile 1 - [2 - (3 - Bromphenyl)
- 2 - chloräthyl - (1)] - 1,2,4 - triazol und 22 Teile Kaliumcarbonat werden unter
gutem Rühren 8 Stunden zum Sieden erhitzt. Man engt ein und verrührt den Rückstand
mit 200 Teilen Wasser, extrahiert 2 mal mit 150 Teilen Methylenchlorid, wäscht den
Extrakt 2 mal mit 50 Teilen Wasser, trocknet mit Magnesiumsulfat, filtriert und dampft
ein. Das zurückbleibende ÖI wird in Äthylacetat gelöst und in die Lösung Chlorwasserstoff
bis zur Sättigung eingeleitet. Beim Absaugen erhält man 30 teile 1 - [2 - (3 - Bromphenyl)
- 2 - (4 - chlorphenylmercapto) - äthyl - (1)J - 1,2,4 - triazolhydrochlorid, das
nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol bei 172 bis 173°C schmilzt.
Beispiel 2
[0016] Eine Mischung von 24 Teilen 4-Chlorthiophenol, 22 Teilen 1 - [2 - Chlor - 2 - (2,4
- dichlorphenyl) - äthyl - (1)] - 1,2,4 - triazol, 25 Teilen Kaliumcarbonat und 400
Teilen Aceton wird 12 Stunden unter Luftausschluß zum Sieden erhitzt. Anschließend
wird filtriert und das Filtrat eingeengt. Nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan
verbleiben 22 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl)
- äthyl - (1)J - 1,2,4 - triazol vom Schmelzpunkt 72°C.
Deisper 5
[0017] Zu einer gut gerührten Suspension von 3,33 Teilen Natriumhydrid in 150 Teilen Tetrahydrofuran
gibt man 22,4 Teile 4-Chlorbenzylmercaptan und rührt 1/2 Stunde. Anschließend tropft
man 27,5 Teile 1 - [2 - Chlor - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl - (1)] - 1,2,4 -
triazol, gelöst in 40 Teilen Tetrahydrofuran, zu und läßt 2 Tage rühren. Danach werden
10 Teile Wasser zugetropft und die Reaktionsmischung wird eingedampft. Man verrührt
den Rückstand mit 200 Teilen Wasser und ebensoviel Essigester, trennt den letzteren
ab, wächst ihn mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat, filtriert und leitet Chlorwasserstoff
bis zur Sättigung ein. Es fallen 30,6 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorbenzylmercapto) - 2
- (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl - (1)] - 1,2,4 - triazolhydrochlorid aus, die nach
dem Umkristallisieren bei 178°C schmelzen.
Beispiel 4
[0018] 3,33 Teile Natriumhydrid werden in 150 Teilen Tetrahydrofuran suspendiert und mit
12,6 Teilen Butylmercaptan zur Reaktion gebracht. Dann gibt man bei Raumtemperatur
27,5 Teile 1 - [2 - Chlor - 2 - (2,4 - dichlorophenyl) - äthyl - (1)] - 1,2,4 - triazol,
die man zuvor in 50 Teilen Tetrahydrofuran gelöst hat, zu und läßt 3 Tage rühren.
Anschließend tropft man 10 Teile Wasser zu, dampft ein, schlämmt mit Wasser auf und
extrahiert mit Äthylacetat. In den Extrakt gast man Chlorwasserstoff ein, wobei 25,9
Teile 1 - [2 - Butylmercapto - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl - (1)] 1,2,4 triazolhydrochlorid
ausfallen, die nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat bei 143°C schmelzen.
Beispiel 5
[0019] 10 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl -
(1)] - 1,2,4 - triazol werden in 100 Teilen Diäthyläther gelöst und mit einer gesättigten
Lösung von Oxalsäure in Diäthyläther versetzt. Es fallen 9,5 Teile 1 -[2 - (4 - Chlorphenylmercapto)
- 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl - (1)] - 1,2,4 - triazoloxalat mit dem Schmelzpunkt
155°C aus.
Beispiel 6
[0020] 10 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl -
(1)] - 1,2.4 - triazol werden in 50 Teilen Eisessig gelöst und bei 10°C mit 2,95 Teilen
30 prozentigem Wasserstoffperoxid versetzt. Nach mehrtägigem Stehen bei Raumtemperatur
gießt man auf 500 Teile Wasser, extrahiert die Mischung mit Methylenchlorid, wäscht
letzteres mit Wasser, trocknet es mit Magnesiumsulfat und dampft ein. Man erhält 8
Teile 1 - [2 - (2 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl - (1)]
- 1,2,4 - triazoloxid, die nach dem Umkristallisieren aus Tetrachlormethan bei 127°C
schmelzen.
Beispiel 7
[0021] 10 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl -
(1)] - 1,2,4 - triazol werden in einer Mischung aus 50 Teilen Eisessig und 50 Teilen
Acetanhydrid gelöst und mit 9 Teilen 30%igem Wasserstoffperoxid versetzt. Man erwärmt
1 Tag auf 80°C, gießt dann auf 300 Teile Wasser und saugt die ausfallenden Kristalle
ab. Man erhält 8,4 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl)
- äthyl - (1)J - 1,2,4 - triazoldioxid, die nach dem Reinigen bei 145°C schmelzen.
[0022] Die folgende Tabelle zeigt ein Auswahl der erfindungsgemäßen biologisch aktiven Schwefelverbindungen
der allgemeinen Formel I bz. II, welche auf die in den Beispielen angegebene Art hergestellt
wurden:

[0023] Allgemeine Formel IIa

[0024] Die erfindungsgemäßen triazolsubstituierten Schwefelverbindungen und ihre Salze und
Metallkomplexsalze zeichen sich durch eine hervorragende Wirksamkeit gegen ein breites
Spektrum von pflanzenpathogenen Pilzen aus. Sie sind zum Teil systemisch wirksam und
können als Blatt- und Bodenfungizide, aber auch als Beizmittel sowie als technische
Fungizide eingesetzt werden.
[0025] Besonders interessant sind die fungiziden Verbindungen für die Bekämpfung einer Vielzahl
von Pilzen an verschiedenen Kulturpflanzen. Unter-Kulturpflanzen verstehen wir in
diesem Zusammenhang insbesondere Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Baumwolle,
Soja, Kaffee, Zuckerrohr, Obst und Zierpflanzen im Gartenbau, sowie Gemüse wie Gurken,
Bohnen und Kürbisgewächse.
[0026] Die Verbindungen sind insbesondere geeignet zur Bekämpfung folgender Pflanzenkrankheiten:
Erysiphe graminis (echter Mehltau) an Getreide,
Erysiphe cichoriacearum (echter Mehltau) an Kürbisgewächsen,
Podosphaera leucotricha an Äpfeln,
Uncinula necator an Reben,
Erysiphe polygoni an Bohnen,
Sphaerotheca pannosa an Rosen,
Puccinia-Arten an Getreide,
Uromvces-Arten an Bohnen.
[0027] Die erfindungsgemäßen Substanzen können in die üblichen Formulierungen übergeführt
werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Stäube, Pulver, Pasten und Granulate.
Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken; sie sollen in
jedem Fall eine feine und gleichmäßige Verteilung der wirksamen Substanz gewährleisten.
Die Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Verstrecken des
Wirkstoffs mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls under Verwendung
von Emulgiermitteln und Dispergiermitteln, wobei im Falle der Benutzung von Wasser
als Verdünnungsmittel auch andere organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden können. Als Hilfsstoffe kommen dafür im wesentlichen in Frage:
Lösungsmittel wie Aromaten (z.B. Xylol, Benzol), chlorierte Aromaten (z.B. Chlorbenzole),
Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), Alkohole (z.B. Methanol, Butanol), Amine (z.B. Äthanolamin,
Dimethylformamid) und Wasser; Trägerstoffe wie natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide) und synthetische Gesteinsmehle (z.B. hochdisperse Kieselsäure,
Silikate); Emulgiermittel wie nichtionogene und anionische Emulgatoren (z.B. Polyoxyäthylen
- Fettalkohol - Äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate) und Dispergiermittel, wie
Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
[0028] Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.% Wirkstoff,
vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
[0029] Die Formulierungen, bzw. die daraus hergestellten gebrauchsfertigen Zubereitungen,
wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Stäube, Beizen, Pasten oder Granulate
werden in bekannter Weise angewendet.
[0030] Die Aufwandmengen liegen nach Art des gewünschten Effektes zwischen 0,01 und 3, vorzugsweise
jedoch zwischen 0,01 und 1 kg Wirkstoff pro Hektar.
[0031] Die erfindungsgemäßen Mittel können in diesen Anwendungsformen auch zusammen mit
anderen Wirkstoffen vorliegen, wie z.B. Herbiziden, Insektiziden, Wachstumsregulatoren
und Fungiziden oder auch mit Düngemitteln vermischt und ausgebracht werden. Beim Vermischen
mit Fungiziden. erhält man dabei in vielen Fällen eine Vergrößerung des fungiziden
Wirkungsspektrums; bei einer Anzahl dieser Fungizidmischungen treten auch synergistische
Effekte auf, d.h. die fungizide Wirksamkeit des Kombinationsproduktes ist größer als
die der addierten Wirksamkeiten der Einzelkomponenten.
[0032] Die folgende Liste von Fungiziden, mit denen die erfingungsgemäßen Verbindungen kombiniert
werden können, soll die Kombinationsmöglichkeiten erläutern, nicht aber einschränken.
[0033] Fungizide, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kombiniert werden können, sind
beispielsweise:
Dithiocarbamate und deren Derivate, wie
Ferridimethyldithiocarbamat,
Zinkdimethyldithiocarbamat,
Manganäthylenbisdithiocarbamat,
Mangan-Zink-äthylendiamin-bis-dithiocarbamat,
Zinkäthylenbisdithiocarbamat,
Tetramethylthiuramdisulfide,
Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N-äthylen-bis-dithiocarbamat)
und N,N'-Polyäthylen-bis-(thiocarbamoyi)-disulfid,
Zink-(N,N'-propylen-bis-dithiocarbamat),
Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N'-propylen-bis-dithiocarbamat)
und N,N'-Polypropylen-bis-(thiocarbamoyl)-disulfid
Nitroderivate, wie
Dinitro-( 1-methylheptyl)-phenylcrotonat,
2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-3,3-dimethylacrylat,
2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-isopropylcarbonat;
heterocyclische Strukturen, wie
N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid,
N-Trichlormethylthio-phthalimid,
2-Heptadecyl-2-imidazolin-acetat,
2,4-Dichloro-6-(o-chloranilino)-s-triazin,
0,0-Diäthyl-phthalimidophosphonothioat,
5-Amino-1-(bis-(dimethylaminol-phosphinyl)-3-phenyl-1,2,4-triazol,
5-Äthoxy-3-trichlormethyl-1,2,4-thiadiazol,
2,3-Dicyano-1,4-dithiaanthrachinon,
2-Thio-1,3-dithio-(4,5-b)-chinoxylin,
1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol-carbaminsäuremethylester,
2-Methoxycarbonylamino-benzimidazol,
2-Rhodanmethylthio-benzthiazol,
4-(2-Chlorphenylhydrazono)-3-methyl-5-isoxazolon, Pyridin-2-thio-1-oxid,
8-Hydroxychinolin bzw. dessen Kupfersalz,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin-4,4-dioxid,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin,
2-(Furyl-(2)-benzimidazol,
5-Methyl-5-vinyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-2,4-dioxo-1,3-oxazolidin,
N-Cyclohexyl-2,5-dimethylfuran-3-hydroxamsäuremethylester,
Piperazin-1,4-diyl-bis-(1-(2,2,2-trichlor-äthyl)-formamid),
2-(Thiazolyl-(4)-benzimidazol,
5-Butyl-2-dimethylamino-4-hydroxy-6-methyl-pyrimidin,
Bis-(p-Chlorphenyl)-3-pyridinmethanol,
1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
und verschiedene Fungizide, wie
Dodecylguanidinacetat,
3-(2-(3,5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyäthyl)-glutarimid, Hexachlorbenzol,
N-Dichlorfluormethylthio-N',N'-dimethyl-N-phenyl-schwefel- säurediamid,
2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäureanilid,
2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäure-cyclohexylamid,
2-Methyl-benzoesäure-anilid,
2-Jod-benzoesäure-anilid,
1-(3,4-Dichloranilino)-1-formylamino-2,2,2-trichloräthan,
2,6-Dimethyl-N-tridecyl-morpholin bzw. dessen Salze,
2,6-Dimethyl-N-cyclododecyl-morpholin bzw. dessen Salze.
[0034] Für die folgenden Versuche wurden zu Vergleichszwecken die beiden folgenden bekannten
Wirkstoffe verwendet

bekannt aus DT-OS 25 41 833

bekannt aus DT-OS 25 41 833
Beispiel 8
Wirkung gegen Gerstenmehltau
[0035] Blätter von in Töpfen gewachsenen Gerstenkeimlingen werden mit wäßrigen Emulsionen
aus 80% (Gew.%) Wirkstoff und 20% Emulgiermittel besprüht und nach dem Antrocknen
des Spritzbelages mit Oidien (Sporen) des Gerstenmehltaus (Erysiphe graminis var.
hordei) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend im Gewächshaus bei Temperaturen
zwischen 20 und 22°C und 75 bis 80% relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 10
Tagen wird das Ausmaß der Mehltaupilzentwicklung ermittelt.

Beispiel 9
Wirkung gegen Weizenmehltau
[0036] Blätter von in Töpfen gewachsenen Weizenkeimlingen der Sorte "Jubilar" werden mit
wäßrigen Emulsionen aus 80% (Gewichtsprozent) Wirkstoff und 20% Emulgiermittel besprüht
und nach dem Antrocknen des Spritzbelages mit Oidien (Sporen) des Weizenmehltaus (Erysiphe
graminis var. tritici) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend im Gewächshaus
bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C und 75 bis 80% relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt.
Nach 10 Tagen wird das Ausmaß der Mehltauentwicklung ermittelt.

Beispiel 10
Wirkung gegen Weizenbraunrost
[0037] Blätter von in Töpfen gewachsenen Weizensämlingen der Sorte "Caribo" werden mit Sporen
des Braunrostes (Puccinia recondita) bestäubt. Danach werden die Töpfe für 24 Stunden
bei 20 bis 22°C in eine Kammer mit hoher Luftfeuchtigkeit (90 bis 95%) gestellt. Während
dieser Zeit keimen die Sporen aus und die Keimschläuche dringen in das Blattgewebe
ein. Die infizierten Pflanzen werden anschließend mit 0,05%, 0,025 und 0,012%igen
(Gew.%) wäßrigen Spritzbrühen, die 80% Wirkstoff und 20% Ligninsulfonat in der Trockensubstanz
enthalten, tropfnass gespritzt. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden die Versuchspflanzen
im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C und 65 bis 70% relativer Luftfeuchte
aufgestellt. Nach 8 Tagen wird das Ausmaß der Rostpilzentwicklung auf den Blättern
ermittelt.

Beispiel 11 1
Wirkung gegen Haferkronenrost
[0038] In gleicher Weise wie in Beispiel 10 angeführt, werden Blätter von in Töpfen gewachsenen
Hafersämlengen der Sorte "Flämings Krone" mit Sporen des Haferkronenrostes (Puccinia
coronata) bestäubt und in eine Kammer mit hoher Luftfeuchtigkeit gestellt. Die infizierten
Pflanzen werden anschliesend mit 0,05%igen (Gew.%) wäßrigen Spritzbrühen, die 80%
Wirkstoff und 20% Ligninsulfonat in der Trockensubstanz enthalten, tropfnaß gespritzt.
Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden die Versuchspflanzen im Gewächshaus bei
Temperaturen zwischen 20 und 22°C und 65 bis 70% rel. Luftfeuchte aufgestellt. Nach
8 Tagen wird das Ausmaß der Rostpilzentwicklung auf den Blättern ermittelt.

Wirkung gegen Gerstenmehltau
Beizmittelanwendung
[0039] 100 g-Proben Gerstensaatgut der Sorte "Asse" werden in Glasflaschen etwa 5 Minuten
lang mit jeweils 300 mg (= 0,3 Gew.%) der in der Tabelle angeführten Beizmittel sorgfältig
gebeizt. Danach werden jeweils 8 Körner in Töpfe eingelegt und mit Erde bedeckt. Zehn
Tage nach dem Auflauf des Getreides werden die Blätter mit Oidium (Konidien) des Gerstenmehltaus
(Erysiphe graminis var. hordei) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend
im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C rel. Luftfeuchte aufgestellt.
Nach weiteren 10 Tagen wird das Ausmaß der Mehltaupilzentwicklung auf den Blättern
ermittelt.

Beispiel 13
[0040] Man vermischt 90 Gewichtsteile der Verbindung 1 mit 10 Gewichtsteilen N-Methyl-α-pyrrolidon
und erhält eine Lösung, die zur Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist.
Beispiel 14
[0041] 20 Gewichtsteile der Verbindung 2 werden in einer Mischung gelöst, die aus 80 Gewichtsteilen
Xylol, 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Äthylenoxid an
1 Mol Olsäure-N-monoäthanolamid, 5 Gewichtsteilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure
und 5 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl
besteht. Durch Ausgießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen
Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthält.
Beispiel 15
[0042] 20 Gewichtsteile der Verbindung 3 werden in einer Mischung gelöst, die aus 40 Gewichtsteilen
Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen Isobutanol, 20 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes
von 7 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isooctylphenol und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes
von 40 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen
der Lösung in 100000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die
0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 16
[0043] 20 Gewichtsteile der Verbindung 1 werden in einer Mischung gelöst, die aus 25 Gewichtsteilen
Cyclohexanol, 65 Gewichtsteilen einer Mineralölfraktion vom Siedepunkt 210 bis 280°C
und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Athylenoxid an 1 Mol Ricinusöl
besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen
Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthält.
Beispiel 17
[0044] 20 Gewichtsteile des Wirkstoffs 2 werden mit 3 Gewichtsteilen des Natriumsaizes der
Diisobutylnaphthalin-a-sulfonsäure, 17 Gewichtsteilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure
aus einer Sulfit-Ablauge und 60 Gewichtsteilen pulverförmigen Kieselsäuregel gut vermischt
und in einer Hammermühle vermahlen. Durch feines Verteilen der Mischung in 20 000
Gewichtsteilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthält.
Beispiel 18
[0045] 3 Gewichtsteile der Verbindung 3 werden mit 97 Gewichtsteilen feinteiligem Kaolin
innig vermischt. Man erhält auf diese Weise ein Stäubemittel, das 3 Gewichtsprozent
des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 19
[0046] 30 Gewichtsteile der Verbindung 4 werden mit einer Mischung aus 92 Gewichtsteilen
pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gewichtsteilen Paraffinöl, das auf die Oberfläche
dieses Kieselsäuregels gesprüht wurde, innig vermischt. Man erhält auf diese Weise
eine Aufbereitung des Wirkstoffs mit guter Haftfähigkeit.
Beispiel 20
[0047] 40 Gewichtstelle des Wirkstoffs 1 werden mit 10 Teilen Natriumsalz eines Phenolsulfonsäureharnstoff-formaldehyd-Kondensats,
2 Teilen Kieselgel und 48 Teilen Wasser innig vermischt. Man erhält eine stabile wäßrige
Dispersion. Durch Verdünnen mit 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige
Dispersion, die 0,04 Gewichtsprozent Wirkstoff enthält.
Beispiel 21
[0048] 20 Teile des Wirkstoffs 2 werden mit 2 Teilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure,
8 Teilen Fettalkohol-polyglykoläther, 2 Teilen Natriumsalz eines Phenolsulfonsäure-harnstoff-formaldehyd-Kondensats
und 68 Teilen eines paraffinischen Mineralöls innig vermischt. Man erhält eine stabile
ölige Dispersion.
Beispiel 22
[0049] 9,58 Teile 1 - [2 - (4 - Chlorphenylmercapto) - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl
- (1)] - 1,2,4 - triazol werden in 300 Teilen Äthanol gelöst und tropfenweise mit
einer Lösung von 2,2 Teilen hydratwasserhaltigem Kupfer (11) - chlorid in 3 Teilen
Wasser versetzt. Nach 20-minutigem führen wird abgesaugt. Man erhält 10 Teile Bis
- [1 - (2 - (4 - chlorphenylmercapto - 2 - (2,4 - dichlorphenyl) - äthyl - (1)) -
1,2,4 - triazol] - Kupfer (II) - chlorid vom Schmelzpunkt 196°C.
1. Triazolsubstituierte Schwefelverbindungen der allgemeinen Formel I

in welcher
R1 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
n die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für n gleich 2 oder 3 die Reste R' gleich oder
verschieden sein können,
R2 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, der
für den Fall des verzweitigten Alkylrestes mehr als 2 Kohlenstoffatome enthält, einen
Phenylrest der Formel

oder einen Benzylrest der Formel

bedeutet,
R4 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R5 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
m die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für m gleich 2 oder 3 die Reste R4 gleich oder verschieden sein können,
I die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für 1 gleich 2 oder 3 die Reste R5 gleich oder verschieden sein können und
k die Zahlen 0,1 oder 2 bedeutet und ihre Salze und Metallkomplexsalze.
2. Fungizid, enthaltend eine triazolsubstituierte Schwefelverbindung der allgemeinen
Formel 1 gemäß Anspruch 1.
3. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die vor Pilzbefall
zu schützenden Gegenstände behandelt mit einer triazolsubstituierten Schwefelverbindung
der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1.
4. 1-[2-(4-Bromphenyl)-2-(4-chlorphenylmercapto)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
5. 1-[2-(4-Bromphenyl)-2-(4-chlorbenzylmercapto)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
6. 1-[2-(3-Bromphenyl)-2-(4-chlorphenylmercapto)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
7. 1-[2-(3-Bromphenyl)-2-(4-chlorbenzylmercapto)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
8. 1-[2-(4-Chlorphenyl)-2-(4-chlorphenylmercapto)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
9. 1-(2-(4-Chlorbenzylmercapto)-2-(4-chlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
10. 1-[2-(4-Chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
11. 1-[2-(4-Chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazoloxid.
12. 1-[2-(4-Chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazoldioxid:
13. 1-[2-(4-Chlorbenzylmercaptol-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazoldioxid.
14. 1-[2-(4-Dichlorbenzylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
15. 1-[2-(4-tert.Butylphenyl)-2-(2,4-dichlorbenzylmercapto)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
16. 1-[2-Butylmercapto-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
17. 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-2-dodecylmercaptoäthyl-(1)]-1,2,4-triazol.
1. Composés soufrés à substituant triazole, de formule générale 1

dans laquelle
R' représente hydrogène, fluor, chlore, brome, un reste alkyle en C1 à C5, un groupe trifluorométhyle, phényle ou alcoxy en C1 à C3
n représente un des nombres 1 à 3, sous réserve que, si n est égal à 2 ou 3, les restes
R' peuvent être identiques ou différents,
R2 représente un reste alkyle linéaire ou ramifié en C1 à C14 qui, dans le cas du reste alkyle ramifié, contient plus de deux atomes de carbone,
un reste phényle de formule

ou encore un reste benzyle de formule

R4 représente hydrogène, fluor, chlore, brome, un reste alkyle en C1 à C5, un groupe trifluorométhyle-, phényle- ou alcoxy en C1 à C3,
R5 représente hydrogène, fluor, chlore, brome, un reste alkyle en C1 à C5, un groupe trifluorométhyle-, phényle- ou alcoxy en C1 à C3
m est un nombre de 1 à 3, sous réserve que, si m est égal à 2 ou 3, les restes R4 peuvent être identiques ou différents,
/ représente un nombre de 1 à 3, sous réserve que, si / est égal à 2 ou 3, les restes
R5 peuvent être identiques ou différents,
k représente les nombres 0, 1, 2, et les sels et sels complexes métalliques des dits
composés.
2. Fongicide contenant un composé soufré substitué par un triazole, de formule générale
I selon la revendication 1.
3. Procédé pour lutter contre les champignons, caractérisé par le fait que l'on traite
les objets à protéger contre les dégâts des champignons avec un composé soufré, substitué
par un triazole, de formule générale I selon la revendication 1.
4. 1-[2-(4-bromophényl)-2-(4-chlorophénylmercapto)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
5. 1-[2-(4-bromophényl)-2-(4-chlorobenzylmercapto)-éthyl-(1 )]-1,2,4-triazole.
6. 1-[2-(3-bromophényl)-2-(4-chlorophénylmercapto)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
7. 1-[2-(3-bromophényl)-2-(4-chlorobenzylmercapto)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
8. 1-[2-(4-chlorophényl)-2-(4-chlorophénylmercapto)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
9. 1-[2-(4-chlorobenzylmercapto)-2-(4-chlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
10. 1-[2-(4-chlorophénylmercapto)-2-(2,4-dichlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
11. 1-[2-(4-chlorophénylmercapto)-2-(2,4-dichlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazoloxyde.
12. 1-[2-(4-chlorophénylmercapto)-2-(2,4-dichlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazoldioxyde.
13. 1-[2-(4-chlorobenzylmercapto)-2-(2,4-dichlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
14. 1-[2-(2,4-dichlorobenzylmercapto)-2-(2,4-dichlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
15. 1-[2-14-tert.butylphényl)-2-(2,4-dichlorobenzylmercapto)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
16. 1-[2-butylmercapto-2-(2,4-dichlorophényl)-éthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
17. 1-[2-(2,4-dichlorophényl)-2-dodécylmercaptoéthyl-(1)]-1,2,4-triazole.
1. A triazole-substituted sulfur compound of the general formula I

where R' denotes hydrogen, fluorine, chlorine, bromine, alkyl of 1 to 5 carbon atoms,
trifluoromethyl, phenyl or alkoxy of 1 to 3 carbon atoms,
n denotes one of the integers 1, 2 and 3 (R1 being identical or different when n is 2 or 3),
R2 denotes a linear or branched alkyl of 1 to 14 carbon atoms, which, if it is a branched
one, contains more than 2 carbon atoms, phenyl of the formula

or benzyl of the formula

R4 denotes hydrogen, fluoro, chloro, bromo, alkyl of 1 to 5 carbon atoms, trifluoromethyl,
phenyl, or alkoxy of 1 to 3 carbon atoms,
R5 denotes hydrogen, fluoro, chloro, bromo, alkyl of 1 to 5 carbon atoms, trifluoromethyl,
phenyl, or alkoxy of 1 to 3 carbon atoms,
m denotes one of the integers 1, 2 and 3 (R4 being identical or different when m is 2 or 3),
I denotes one of the integers 1, 2 and 3 (R5 being identical or different when 1 is 2 or 3), and
k denotes one of the integers 0, 1 and 2, and its salts and metal complex salts.
2. A fungicide containing a triazole-substituted sulfur compound of the general formula
I as claimed in claim 1.
3. A process for combating fungi, characterized in that the objects to be protected
against fungus attack are treated with a triazole-substituted sulfur compound of the
general formula I as claimed in claim 1.
4. 1-[2-(4-Bromophenyl)-2-(4-chlorophenylmercapto)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
5. i-[2-(4-Bromophenyl)-2-(4-chlorobenzylmercapto)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
6. 1-[2-(3-Bromophenyl)-2-(4-chlorophenylmercapto)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
7. 1-[2-(3-Bromophenyl)-2-(4-chlorobenzylmercapto)-ethyl-( 1)]-1,2,4-triazole.
8. 1-[2-(4-Chlorophenyl)-2-(4-chlorophenylmercapto)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
9. 1-[2-(4-Chlorobenzylmercapto)-2-(4-chlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
10. 1-[2-(4-Chlorophenylmercaptol-2-(2,4-dichlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
11. 1-[2-(4-Chlorophenylmercapto)-2-(2,4-dichlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole
oxide.
12. 1-[2-(4-Chlorophenylmercapto)-2-(2,4-dichlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole
dioxide.
13. 1-[2-(4-Chlorobenzylmercapto)-2,4-dichlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazofe.
14. 1-[2-(2,4-Dichlorobenzylmercapto)-2-(2,4-dichlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
15. 1-[2-(4-tert-Butylphenyl)-2-(2,4-dichlorobenzylmercapto)-ethyl-( 1)]-1,2,4-triazole.
16. 1-[2-Butylmercapto-2-(2,4-dichlorophenyl)-ethyl-(1)]-1,2,4-triazole.
17. 1-[2-(2,4-Dichlorophenyl)-2-dodecylmercaptoethyl-(1)]-1,2,4-triazole.