[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen mit Sandtasse für Tunnelofenwagen
mit in die Sandtasse reichender Abdichtschürze. Die aus Sandtasse und Schürze gebildete
Dichtung soll den Druckausgleich zwischen der Rauchgaszone (Unterdruckbereich) und
dem mit dem Tunneleingang in Verbindung stehenden Normaldruckbereich verhindern und
so den Falschluftanzug und die damit verbundene Rauchgasabkühlung vermeiden. In der
Praxis ist diese Dichtung jedoch unvollkommen, weil sich zwischen den einzelnen Tunnelofenwagen
Abstände ergeben, durch die der Druckausgleich vonstatten geht. Diese Abstände entstehen,
weil die Schürze des jeweils einfahrenden Wagens einen Sandberg vor sich herschiebt,
der beim Aufschließen dieses Wagens an den letzten sich schon im Tunnel befindlichen
Wagen einen Puffer zu dessen Schürze hin bildet. Dies hat einerseits zur Folge, daß
- wie gesagt - ein gewisser Abstand zwischen den Wagen entsteht, andererseits wird
aber auch die Schubkraft des einfahrenden Wagens - statt über die dafür vorgesehenen
Wagenbalken - von der Stirnseite seiner Abdichtschürze über den Sandpuffer auf die
Schürzenstirnseite des im Tunnel befindlichen Wagens übertragen. Diesen Schubkräften,
die in der Größenordnung von Tonnen liegen, sind die Schürzen aber nicht gewachsen,
so daß sie zerstört werden und aus diesem Grunde ihre Dichtungsfunktion nicht mehr
im gewünschten Maße ausüben können. Messungen haben ergeben, daß die dadurch verursachte
Rauchgasabkühlung beträchtlich ist und ein zwischen 5 % und 10 ö höherer Energiebedarf
entsteht.
[0002] Aufgabe vorliegeoder Erfindung ist es, Mittel vorzusehen, die diese Nachteile vermeiden,
also ein dichtes Aufschließen der Wagen zueinander ohne Beschädigung der Dichtungsschürzen
ermöglichen.
[0003] Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Freihalten
von Sand vorgesehen ist, die zeitweise denjenigen Bereich sandfrei hält, in welchem
sich das dem Tunneleingang zugewandte Ende der Abdichtschürze des letzten in den Ofen
eingefahrenen Wagens befindet, wenn der nächste Tunnelwagen zum Anschluß an diesen
letzten Wagen eingefahren wird.
[0004] In einer Abwandlung der Erfindung wird das Problem in der Weise gelöst, daß die Einrichtung
mindestens im betroffenen Bereich einen Dichtungsbalken für die Schürze umfaßt, der
mit Hilfe federelastischer Mittel von unten gegen die Schürze drückt, wenn ein Wagen
einfährt.
[0005] Auf diese Weise wird verhindert, daß sich der eingangs erwähnte Sandpuffer in der
Phase des Aufschließens des einfahrenden Wagens an den im Ofen befindlichen letzten
Wagen schädlich auswirken kann.
[0006] Nachfolgend werden anhand von 11 Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
[0007] Es zeigen:
Fig. l einen Tunnelofen herkömmlicher Art schematisch im Querschnitt mit Sandtasse
und in die Sandtasse ragender Dichtschürze eines Tunnelofenwagens,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Einfahrzone eines Tunnelofens schematisch in Ansicht,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Einrichtung an der Sandtasse, teils im Schnitt teils
in Ansicht, mit um vertikale Achsen rotierenden Schiebern,
Fig. 4 eine entsprechende Einrichtung mit um eine horizontale Achse rotierenden Schiebern,
Fig. 5 eine Einrichtung zum Absaugen und Wiederzuführen von Sand,
Fig. 6 eine Einrichtung zum seitlichen Wegkippen des betroffenen Teiles der Sandtasse,
Fig. 7 eine Einrichtung zum Ab- und Zuführen von Sand mittels Kippschütte,
Fig. 8 eine Einrichtung mit höhenverstellbarem Sandtassenboden und pneumatischer Hubvorrichtung,
Fig. 9 eine Einrichtung zur Höhenverstellung der gesamten aus elastischem Material
bestehenden Sandtasse,
Fig. 10 eine Einrichtung im Querschnitt, bei der der Boden der Sandtasse einen verschließbaren
Sandauslauf aufweist,
Fig. 11 im Querschnitt eine abgewandelte Konstruktion, bei der die Schürze statt durch
Sand von einem Dichtungsbalken abgedichtet wird.
[0008] In Fig. 1 ist mit 1 ein Tunnelofen und mit 2 ein im Tunnel verfahrbarer Tunnelofenwagen
bezeichnet. Der Wagen läuft mittels Räder 3 auf am Tunnelofenboden verlegten Schienen
4. An den Seitenwänden 5 und 6 des Ofens sind mit den Verschraubungen 7 und 8 Bleche
9, 10 befestigt, die an ihren oberen Enden nach innen umgekropft sind. Die Bleche
bilden zusammen mit den entsprechenden Wandteilen sich in Längsrichtung des Ofens
erstreckende Rinnen, sogenannte Sandtassen 11, 12, die mit Sand gefüllt sind. Bei
einem ausgeführten Ofen beträgt die Gesamthöhe der Rinne ca. 12 cm, in der der Sand
ca. 8 cm hoch liegt. Die Tunnelofenwagen besitzen eine Tragplatte 13 aus Stahl, die
an ihren Seiten mit nach unten ragenden sogenannten Schürzen 14, 15 versehen sind.
Diese Schürzen sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie in das Sandbett der Sandtassen
hineinreichen und so eine Dichtung bilden. Im Bereich der Stirnseite der Tragplatte
ist ein Schubbalken 16 vorgesehen, der mit der Tragplattenstirnseite in vertikaler
Ebene fluchtet; im Betrieb sollen die einzelnen Wagen im Ofen mit diesen Schubbalken
dicht aneinanderstoßen und so die Schubkraft übertragen.
[0009] Wie eingangs schon erwähnt, schiebt jedoch die Schürze eines neu einfahrenden Wagens
in der Sandtasse eine Sandbugwelle vor sich her, die sich bei der unmittelbaren Annäherung
dieses Wagens an den nächsten im Ofen befindlichen Wagen wie ein Puffer vor dessen
Abdichtschürzen schiebt; damit wird das dichte Anschließen zunächst verhindert und
schließlich werden die Schürzen aufgrund der hohen einwirkenden Schubkräfte zerstört.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben; daß derjenige Bereich der
Sandtassen zeitweise sandfrei gehalten wird, in welchem das Aufschließen des einfahrenden
Wagens an den nächsten schon im Tunnel befindlichen Wagen zu erwarten ist. Dieser
Bereich 17 ist aus Fig. 2 ersichtlich und beginnt in einem Abstand D von der Eingangsöffnung,
der mindestens der Länge eines Tunnelofentagens entspricht.
[0010] Fig. 3 zeigt schematisch zwei Elektromotoren 18, 19, die unterhalb des Bodens 20
einer Sandtasse 11 so angeordnet sind, daß ihre Wellen 21, 22 den Boden senkrecht
durchsetzen und Drchflügel 23 zum Wegbewegen des Sandes betätigen. Es können nach
Bedarf mehrere solcher [inrichtungen in Längsrichtung der Tasse hintereinander angeordnet
sein.
[0011] Fig. 4 zeigt eine entsprechende Anordnung, bei der der Motor 25 seitlich der Sandtasse
angeordnet ist. Seine Welle 25' ragt horizontal in die Sandtasse hinein und treibt
die zu beiden Seiten der Schürze 14 befindlichen Drehflügel 24 an.
[0012] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der an die Seitenwand 5 des Tunnelofens ein
Seitenkanal 26 angebaut ist, der über den Schlitz 27 mit dem bodenseitigen Bereich
der Sandtasse 11 in Verbindung steht. Am kanalseitigen Ende des Schlitzes - der von
der Sandtasse zum Kanal 26 hin ansteigt - ist ein elastischer Schlauch 28 dicht befestigt,
der bei 29 in den Auffangbehälter 30 mündet. Im Bereich der Einmündungsstelle ist
der Querschnitt des Schlauches kreisrund und der Anschluß ist drehbar ausgeführt.
Die Anordnung ist so gewählt, daß der Schlauch 28 auch zur Einmündungsstelle 29 hin
ansteigt. Im Auffangbehälter befindet sich ein Unterdruckerzeuger, der über das Sandfilter
31 mit dem Innenraum des Auffangbehälters in Verbindung steht. Das Behältervolumen
ist so gewählt, daß es den im betroffenen Sandtassenbereich befindlichen Sand und
die ankommende Sandbugwelle des nachrückenden Wagens aufnehmen kann. Der Behälter
samt Unterdruckerzeuger ist um eine horizontale Achse 32 um mindestens 180
0 schwenkbar gelagert, wobei die Lagerung zweckmäßigerweise so vorgenommen ist, daß
die Drehachse koaxial zur Einmündungs- öffnung 29 verläuft.
[0013] Nach erfolgtem Aufschließen des neu eingefahrenen Wagens an den schon im Tunnel befindlichen
nächsten Wagen wird der Auffangbehälter 30 mittels des Elektromotors 33 um 180° gekippt,
so daß der Sand über den Schlauch 28 und den Schlitz 27 in die Sandtasse zurückgefÜhrt
wird.
[0014] Bei einer Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 5 fördert ein Sauggebläse über
einen Schlitz (27) - der nun vom Boden der Sandtasse horizontal oder besser sogar
nach schräg unten verlaufen kann - den Sand in ein höher gelegenes Reservoir. Dieses
Reservoir hat eine Ausflußöffnung, die über einen Schieber absperrbar ist. Auf diese
Weise kann der weggesaugte Sand - nach dem Aufschließen des letzteingefahrenen Wagens
- wieder in die Sandtasse zurückgeführt werden. Zu diesem Zweck ist in der Wand 5
ein zweiter Schlitz vorgesehen, der schräg nach unten zur Sandtasse hin verläuft und
über dem Normal-Sandniveau der Sandtasse mündet. Diese Konstruktion gewährleistet,
daß der Sand vollständig wieder in die Sandtasse einlaufen kann.
[0015] Aus Fig. 6 ist eine Einrichtung erkennbar, bei der der betroffene Sandtassenbereich
seitlich kippbar ausgebildet ist.
[0016] Die Kippbarkeit kann durch beliebige bekannte Mittel erreicht werden; besonders zweckmäßig
ist es jedoch, den Tassenbereich elastisch (Gummirinne) auszubilden und mittels einer
motorischen Verstellvorrichtung in die gestrichelt gezeichnete Stellung zu kippen.
Es braucht nicht unbedingt die ganze Rinne gekippt zu werden; bei entsprechendem Querschnitt
der Tasse und nicht zu hohem Füllstand genügt es auch, wenn nur ein Teil der Rinne
- z.B. von der längsmitte der Sandrinne an - abgesenkt bzw. gekippt wird.
[0017] Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist ein Seitenkanal 26 vorgesehen. Die
Seitenwand 5 ist auch hier mit einem Schlitz 34 durchbrochen, wobei der Schlitzquerschnitt
sich zum Seitenkanal hin konisch erweitert. Die sandtassenseitige Schlitzöffnung reicht
bis zum Sandtassenboden 20. Im Seitenkanal ist eine Kippschütte 35 höhenverstellbar
(mittels Elektromotor 36 und Seilrollenzug 37) untergebracht. Das Schüttenrohr 38
ist über einen elastischen Schlauchteil 39 an der sandtassenseitigen Schlitzöffnung
40 befestigt. Schüttenrohr 38 und Schüttenbehälter 41 sind wieder so dimensioniert,
daß sie die anfallende Sandmenge aufnehmen können. In der durchgezeichneten unteren
Stellung der Kippschütte läuft diese voll Sand; in der gestrichelt gezeichneten oberen
Stellung wird der Sand wieder in die Sandtasse zurückgekippt.
[0018] Gemäß Fig. 8 ist der Sandtassenboden 20 höhenverstellbar ausgebildet. Zu diesem Zweck
besteht er aus Gummi. Die Höhenverstellung wird dadurch erreicht, daß eine aufblasbare
Kammer 42 an der Unterseite des Sandtassenbodens vorhanden ist. Wird von einem Druckgaserzeuger
Gas über den Anschluß 43 in die Kammer geblasen, so füllt sie sich und hebt den Tassenboden
in die gezeichnete Lage. Wird das Gas abgelassen, so hängt der Boden so_weit durch,
daß die Schürze des Wagens nicht mehr in das Sandbett hinabreicht.
[0019] Wird der betroffene Bereich der Sandtasse vollständig aus einer elastischen Rinne
gebildet (Fig. 9), so ist eine besonders einfache Verstelleinrichtung zweckmäßig.
An der Unterseite des Tassenbodens wird eine Befestigungplatte 44 angeordnet, die
ihrerseits mit einer nach unten weisenden Zahnstange 45 verbunden ist, in die das
Ritzel 46 eines Antriebsmotors eingreift. Bei dieser Version wird die Tasse in ihrer
Gesamtheit im ganzen betroffenen Bereich nach unten gezogen und so der gewünschte
Effekt erzielt. Das Anheben der Sandtasse erfolgt einerseits durch die Elastizität
des verwendeten Materials, andererseits aber zweckmäßigerweise unter Unterstützung
durch die Verstelleinrichtung. Damit sich dabei unter die Unterseite der Schürze nicht
Sand klemmt, ist eine Ruttelvärrichtung (Vibrator) üblicher Art angeschlossen, wodurch
das Anheben problemfrei erfolgt. Statt des dargestellten Antriebs kann naturlich auch
ein hydraulischer Antrieb od. dgl. verwendet werden.
[0020] Wird eine besonders stark wirkende Rüttelvorrichtung verwendet, so erübrigen sich
Verstelleinrichtungen, weil die Rüttelvorrichtung die Sandbugwelle einebnet und dafür
sorgt, daß der Sand den sich annähernden Schürzenstirnseiten der sich einander anschließenden
Tunnelofenwagen ausweicht. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß keine
Steuervorrichtung für die Steuerung der Heb-und Senkvorrichtungen, Saugvorrichtungen,
Kippvorrichtungen u. dgl. erforderlich ist, weil die Rüttelvorrichtung ohne weiteres
im Dauerbetrieb laufen kann.
[0021] In Fig. 10 ist eine Einrichtung im.Querschnitt gezeigt, bei der der Boden der Sandtasse
im betroffenen Bereich einen verschließbaren Sandauslauf aufweist. Der Boden der Sandtasse
besteht dabei aus einem in Richtung des Doppelpfeiles 47 horizontal-seitlich verschiebbaren
Blechschieber 48. Beim Herausziehen des Bleches aus dem Bodenbereich fällt der Sand
49 durch den Schacht 50 nach unten und rutscht auf der schiefen Ebene 51 des Sandauffangbehälters
52 weiter bis in den Ansaugbereich des Rohres 53. Mittels der Saugpumpe 54, die als
Hubvorrichtung für den Sand wirkt, wird der Sand dann über das Rohrteil 55 und den
schräg nach unten zur Sandtasse hin verlaufenden Wandschlitz 56 wieder dem betroffenen
Bereich der Sandtasse zugeführt. Dazu mündet der Schlitz in einer Höhe, die über dem
Normal-Sandniveau in der Tasse liegt. Das Herausziehen des Bleches und das Wiedereinschieben
erfolgt in üblicher Weise motorisch.
[0022] Aus der Fig. 11 ist ersichtlich, daß die Dichtung der Schürze 14 nicht mittels Sand,
sondern mittels eines Dichtungsbalkens 57 erfolgt. Dieser Balken wird mit Hilfe federeleastischer
Mittel, z.B. Schraubenfedern 58, gegen die untere Schürzenstirnseite gedrückt, wodurch
die Dichtung gewährleistet ist. Dazu erstreckt sich der Balken von der Tunneleinfahrt
bis über den "betroffenen" Bereich also dort, wo aus Temperaturgründen noch kein Sand
als Dichtungsmittel verwendet werden muß. Im Bereich der Tunneleinfahrt ist der Balken
kufenartig nach unten abgebogen, um ein Aufgleiten der Schürze eines einfahrenden
Wagens zu ermöglichen. Bei Verwendung von Schraubenfedern ist es zweckmäßig, diese
mit Hilfe einer elastischen Abdeckung 59 (z.B. Gummihaube) vor Verschmutzung zu schützen.
Statt besonderer Andruckmittel (z.B. 58) kann der Balken selbst aus federelastischem
Material bestehen (wodurch sich dann Abdeckmittel erübrigen). Zusätzlich oder alternativ
kann auch die Rinne 11 selbst aus Gummimaterial bestehen, das so gespannt aufgehängt
oder unterstützt ist, daß es den Balken federnd nach oben drückt.
[0023] Zur weiteren Verbesserung der Dichtung ist es vorteilhaft, am Balken eine Halterung
60 nach Art eines Befestigungswinkels anzubringen, der seinerseits eine elastische
seitliche Dichtlippe 61 (Wulst) trägt. Im Bereich der Tunneleinfahrt ist der Anfang
dieser Wulst seitlich aus dem Einfahrbereich der Schürze herausgebogen, damit die
Schürze problemlos einfahren kann.
[0024] Besonders zweckmäßig ist es, den Balken auf seiner Oberseite mit einer Verschleißschicht
62 zu versehen, die aus mit der Schürze gut zusammenwirkendem Dichtmaterial besteht.
Zum einfachen Wechseln der Verschleißschicht ist es vorteilhaft, eine Führung im Balken
vorzusehen, in die bandförmiges und entsprechend profiliertes Verschleißmaterial einsetzbar
ist (nach Art eines Bremsgummis bei Vorderradstoßbremsen von Fahrrädern).
1. Tunnelofen mit Sandtasse für Tunnelofenwagen mit in die Sandtasse reichender Abdichtschürze,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Freihalten von Sand vorhanden ist,
die zeitweise denjenigen Bereich der Sandtasse sandfrei hält, in welchem sich das
dem Tunneleingang zugewandte Ende der Abdichtschürze des letzten in den Ofen eingefahrenen
Wagens befindet, wenn der nächste Tunnelwagen zum Anschluß an den letzten Wagen eingefahren
wird.
2. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel
zum Wegschieben des Sandes aufweist.
3. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel
zum Absaugen (31) des Sandes aufweist.
4. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandtasse im betroffenen
Bereich eine Kippvorrichtung (34 bis 37) aufweist.
5. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der betroffene Sandtassenbereich
höhenverstellbar ausgebildet ist.
6. Tunnelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der betroffene Sandtassenbereich
aus elastischem Material gefertigt ist, vorzugsweise aus Gummi besteht, an dem Verstellmittel
(44 bis 46) angreifen.
7. Tunnelofen nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Ruttelvorrichtung,
die während der Verstellung der Sandtasse nach oben auf den betroffenen Sandtassenbereich
einwirkt.
8. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Sandtasse
mittels einer Verstellvorrichtung höhenverstellbar ist, wobei die Verstellvorrichtung
aus einer aufblasbaren Kammer (42) aus elastischem Material, vorzugsweise Gummischlauch,
besteht, die an einem Druckgaserzeuger anschließbar (43) ist.
9. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, die in
Abhängigkeit von einem festgelegten Startzeitpunkt von der Verschiebegeschwindigkeit
des Tunnelofenwagens im Tunnel und deren Länge die Einrichtung zum Freihalten von
Sand zeitweise in Betrieb setzt.
10. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandtasse im betroffenen
Bereich auf ihrer Unterseite einen verschließbaren Sandauslauf (47) aufweist.
11. Tunnelofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Sandtasse
im betroffenen Bereich ein Sandauffangbehälter (52) vorgesehen ist und eine Hubvorrichtung
(53 bis 56) für den Sand im Auffangbehälter vorhanden ist, die den Sand wieder in
die Sandtasse fördert.
12. Abwandlung des Tunnelofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung
mindestens im betroffenen Bereich einen Dichtungsbalken (57) fur die Schürze umfaßt,
der mit Hilfe elastischer Mittel von unten gegen die Schürze drückt, wenn ein Wagen
einfährt.