[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen,
bei der je eine Einspritzpumpe, insbesondere eine von Einspritzpumpe und Einspritzdüse
gebildete Baueinheit pro Motorzylinder am Zylinderkopf oder am Zylinderblock im Bereich
der betreffenden Zylinder angeordnet ist und bei der die Einspritzmenge durch Längsverschieben
einer neben der oder den Pumpen liegenden oder durch diese Pumpen hindurchgehenden
Regelstange verändert wird, deren Stellung bei maximaler Einspritzmenge durch einen
Begrenzungsanschlag bestimmt wird, der in einem Zylinderkopf oder am Zylinderblock
befestigten Gehäuse gelagert ist, insbesondere von derjenigen Bauart, bei welcher
das Gehäuse aus einem Material, z.B. Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht,
dessen Wärmedehnungskoeffizient größer ist als der Wärmedehnungskoeffizient des Materials,
z.B. Grauguß, des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks, wobei die Regelstange vorzugsweise
aus einem Material, z.B. Stahl, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient ungefähr
gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten des Materials des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks
ist. Wenn der Begrenzungsanschlag eine zu große maximale Einspritzmenge zuläßt, so
ergibt sich eine Rauchbildung, durch welche die Umwelt belastet ist. Wenn aber der
Begrenzungsanschlag eine kleinere maximale Einspritzmenge zuläßt als der Motor ohne
Rauchbildung verarbeiten kann, so wird die.Leistung des Motors herabgesetzt. Der Begrenzungsanschlag
soll daher exakt die gerade ohne Rauchbildung zulässige Brennstoffmenge begrenzen.
Die Temperatur des Gehäuses ist im Betrieb nun nicht gleich der Temeperatur des Zylinderkopfes
bzw. der Temperatur des Zylinderblockes. Die Wärmedehnung des Gehäuses weicht daher
von der Wärmedehnung des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblockes ab. Die Einspritzpumpen
sind am Zylinderkopf bzw. Zylinderblock festgelegt und die Lagerung des Begrenzungsanschlages
ist im Gehäuse festgelegt. Infolge der verschiedenen Wärmedehnungen von Zylinderkopf
bzw. Zylinderblock und Gehäuse verändert sich daher bei den bekannten Anordnungen
dieser Art der Abstand zwischen den einzelnen Einspritzpumpen und dem Begrenzungsanschlag,
wodurch die Begrenzung der maximal einspritzbaren Brennstoffmenge verändert wird.
Meist besteht das Gehäuse aus einer Aluminiumlegierung während der Zylinderkopf bzw.
Zylinderblock aus Grauguß besteht. Der Wärmedehnungskoeffiziert einer solchen Aluminiumlegierung
ist wesentlich größer als der Wärmedehnungskoeffizient von Grauguß. Durch die Verschiedenheit
des Wärmedehnungskoeffizienten wird somit der Abstand zwischen der Angriffsstelle
der Regelstange an der Einspritzpumpe und der Lagerung des Begrenzungsanschlages bei
einer Erwärmung im besonderen Maße verändert, wodurch die Begrenzung der maximal einspritzbaren
Brennstoffmenge im besonderen Maße verändert wird. Die Regelstange besteht aber üblicherweise
aus Stahl, so daß der Wärmedehnungskoeffizient des Materials der Regelstange ungefähr
gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten des Materials von Zylinderkopf bzw. Zylinderblock
ist und der Einfluß der Wärmedehnung der Regelstange auf die Einstellung vernachlässigbar
gering ist. Die Erfindung bezieht sich daher insbesondere auf eine Einrichtung der
eingangs genannten Art, bei welcher die sich durch die verschiedenen Wärmeausdehnung
ergebenden Fehler im besonderen Maße ins Gewicht fallen.
[0002] Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, diese durch verschiedene Wärmeausdehnung
sich ergebenden Fehler in Bezug auf die Begrenzung der maximal einspritzbaren Brennstoffmenge
zu vermeiden oder möglichst gering zu halten. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen
darin, daß das Gehäuse mit dem Zylinderkopf bzw. dem Zylinderblock nur in einer einzigen
senkrecht zur Regelstange liegenden Fixierungsebene fest und in Richtung der Regelstange
unverschiebbar verbunden ist und in allen anderen senkrecht zur Regelstange liegenden
Querebenen relativ zum Zylinderkopf bzw. Zylinderblock in Richtung der Regelstange
verschiebbar verbunden ist. Die verschiedene Wärmeausdehnung in Richtung der Regelstange
kann sich nun nur auf eine Länge auswirken, welche dem Abstand der Lagerung des Begrenzungsanschlages
von der Fixierungsebene entspricht. Diese Länge ist nun genau definiert und kann so
gewählt werden, daß der Einfluß der verschiedenen Wärmeausdehnungen zumindest weitgehend
kompensiert werden kann.
[0003] Gemäß der Erfindung kann dieser Abstand zwischen der Lagerung des Begrenzungsanschlages
und der Fixierungsebene so gewählt werden, daß die Fixierungsebene möglichst nahe
der Lagerung des Begrenzungsanschlages liegt. Wenn die Fixierungsebene in der gleichen
Ebene liegt wie die Lagerung des Begrenzungsanschlages, so wird der Einfluß der verschiedenen
Wärmedehnung völlig ausgeschaltet. Dies ist aber in den meisten Fällen nicht möglich,
da der Begrenzungsanschlag vom Regler verstellt wird und das Gehäuse des Reglers über
den Zylinderkopf bzw. Zylinderblock in Längsrichtung der Regelstange hinausragt. In
solchen Fällen kann die Fixierungsebene aber möglichst nahe dem Begrenzungsanschlag
gewählt werden, so daß der Einfluß der verschiedenen Wärmedehnung auf ein Minimun
reduziert wird.
[0004] Es gibt nun aber Einspritzpumpen, deren Fördermenge mehr oder weniger bei einer Erwärmung
abnimmt. Bei Verwendung solcher Einspritzpumpen kann nun gemäß der Erfindung der Abstand
der Fixierungsebene von der Lagerung des Begrenzungsanschlages so groß gewählt werden,
daß die durch eine Temperaturerhöhung bedingte Abnahme der Fördermenge der Einspritzpumpe
oder Einspritzpumpen durch die durch die Wärmedehnung des Gehäuses vergrößerte begrenzte
Fördermengeneinstellung ganz oder teilweise kompensiert wird. In diesem Falle wird
bewußt der verschiedene Wärmedehnungskoeffizient des Materials des Gehäuses einerseits
und des Zylinderkopfes bzw. Zylinderblockes anderseits, welcher bei den bekannten
Anordnungen zu Nachteilen führt, ausgenützt, um die Änderungen der Fördermenge der
Einspritzpumpen bei verschiedenen Temperaturen zu kompensieren. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die Stelle, von welcher aus die Wärmeausdehnung des Gehäuses relativ
zum Zylinderblock erfolgt, durch die Fixierungsebene eindeutig festgelegt ist.
[0005] Gemäß einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse
mit dem Zylinderkopf bzw. Zylinderblock in der Fixierungsebene durch Paßstifte oder
Paßschrauben und in allen anderen Querebenen durch Schrauben, die mit einem sich zumindest
in Längsrichtung der Regelstange erstreckenden Spiel in ihren Aufnahmebohrungen sitzen,
verbunden. Es ist somit in allen diesen anderen Querebenen eine freie Ausdehnung des
Gehäuses unter der Einwirkung der Temperatur von der Fixierungsebene weg gegenüber
dem Zylinderkopf bzw. dem Zylinderblock ermöglicht, während in der Fixierungsebene
die Relativstellung zwischen dem Gehäuse und dem Zylinderkopf bzw. Zylinderblock eindeutig
festgelegt ist.
[0006] In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch
erläutert.
[0007] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine mit der Einspritzvorrichtung
nach Linie I-I der Fig. 2. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel.
[0008] 1 ist der Zylinderblock, 2 der Zylinderkopf und 3 ein Gehäuse, in welchem eine längsverschiebbare
Regelstange 4 gelagert ist. Das Gehäuse 3 ist durch einen Deckel 5 abgedeckt. In den
Zylinderkopf sind aus einer Einspritzdüse und einer Einspritzpumpe bestehende Baueinheiten
6 eingesetzt, wobei jedem Zylinder eine solche Baueinheit 6 zugeordnet ist. An der
Regelstange 4 sind Klemmstücke 7 festgeklemmt, welche an Kurbeln 8 angreifen, die
mit dem Pumpenkolben verbunden sind und die Einspritzmenge durch Verdrehung des Pumpenkolbens,
welcher in üblicher Weise einen Schrägschlitz aufweist, regeln. Der Pumpenkolben wird
durch Kipphebel 9 betätigt, welche auf einer Achse 10 gelagert sind und durch eine
Nockenwelle 11 betätigt werden. Am Gehäuse 3 ist ein Regelgehäuse 12 festgelegt. Ein
Fliehkraftregler 13 regelt die Einspritzmenge. Die Muffe 14 eines zweiten Fliehkraftreglers
15 verstellt einen bei 16 gelagerten Hebel 17, welcher mit einem Zahnsegment 18 eine
bei 19 gelagerte Kurbelscheibe 20 verstellt, die mit dem Ende der Regelstange 4 zusammenwirkt
und einen drehzahlabhängig verstellbaren Begrenzungsanschlag für die bei den verschiedenen
Drehzahlen maximal ohne Rauchentwicklung einspritzbare Brennstoffmenge darstellt.
[0009] Das Gehäuse 3, in welchem die Regelstange 4 gelagert ist, und das Reglergehäuse 12
bestehen aus einer Aluminiumlegierung. Das Reglergehäuse 12 kann auch mit dem Gehäuse
3 aus einem Stück bestehen. Der Zylinderkopf 2 und der Zylinderblock 1 bestehen aus
Grauguß. Eine Aluminiumlegierung hat einen größeren Wärmedehnungskoeffizienten als
Grauguß, und das Gehäuse 3 sowie auch das Reglergehäuse 12 dehnen sich bei Erwärmung
mehr aus als der Zylinderkopf 2 und der Zylinderblock l. Die Regelstange 4 besteht
aus Stahl und der Wärmedehnungskoeffizient von Stahl ist ungefähr gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten
von Grauguß und die Differenz zwischen der Wärmeausdehnung der Regelstange und der
Wärmeausdehnung des Zylinderkopfes 2 bzw. Zylinderblockes 1 kann somit vernachlässigt
werden.
[0010] Das Gehäuse 3 ist mit Schrauben 21 am Zylinderblock festgeschraubt. Bei gleichmäßiger
Festspannung der Schrauben 21 würde sich somit das Gehäuse 3 von der Mittelebene a
gleichmäßig nach beiden Seiten ausdehnen. Der Abstand 1
a der Mittelebene a von der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 würde sich somit
bei Erwärmung vergrößern und dadurch würde die maximal einspritzbare Brennstoffmenge
vergrößert werden. Da eine Rauchbildung nicht in Kauf genommen werden kann, muß somit
der Begrenzungsanschlag 20 so eingestellt sein, daß bei geringerer Temperatur des
Motors der Maximalwert der eingespritzen Brennstoffmenge zu niedrig begrenzt wird
und daher die Leistung verringert wird.
[0011] Das Gehäuse 3 ist nun nur in einer Fixierungsebene mit dem Zylinderkopf starr verbunden,
während alle Schrauben 21 mit Spiel durch die Aufnahmebohrungen hindurchgeführt sind,
so daß sich das Gehäuse 3 von dieser Fixierungsebene frei ausdehnen kann. Wenn diese
Fixierungsebene in der Ebene b liegen würde, in welcher die Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages
20 liegt, so würde bei einer Temperaturänderung die maximal einspritzbare Brennstoffmenge
überhaupt nicht verändert werden, unter der Voraussetzung, daß die Differenz der Wärmeausdehnung
zwischen Regelstange 4 und Zylinderkopf 2 vernachlässigbar ist. Da nun aber das Reglergehäuse
12 über den Zylinderkopf hinausragt, ist eine Verbindung in der Ebene b nicht möglich.
Die Fixierungsebene kann daher in der Querebene c gewählt werden, in welcher das Gehäuse
gegenüber dem Zylinderkopf durch Paßstifte 22 fixiert sein kann. Von dieser Ebene
c kann sich in diesem Falle das Gehäuse frei ausdehnen. Die Einstellung wird nun nur
mehr durch die Wärmedehnung des Gehäuses 3 und des Reglergehäuses 12 über den Abstand
1
c beeinträchtigt. Da diese Fixierungsebene c möglichst nahe der Ebene b liegt, wird
somit der Einfluß der Wärmedehnung auf ein Minimum reduziert.
[0012] Wenn man annimmt, daß in der Mittelebene a eine Relativverschiebung des Gehäuses
3 gegenüber dem Motorblock 1 nicht erfolgt, so ergibt sich bei einem Ausdehnungskoeffizienten
λ
a für das Material der Gehäuse 3 und 12 bei einer Erwärmung um A T Grade im Abstand
1
a eine Relativverschiebung der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 von der Mittelebene
a in Fig. 2 nach links von

[0013] Die Regelstange 4 einschließlich des Begrenzungsanschlages 20 mit der Länge 1
a von der Motormitte erfährt bei einem Ausdehnungskoeffizienten s des Materials des
Zylinderkopfes 2 und der Regelstange 4 und bei gleicher Erwärmung um ΔT Grade eine
Ausdehnung von

[0014] Das gibt eine Dehnungsdifferenz von

[0015] Um dieses Maß kann die Regelstange 4, wenn λ
a größer als λ
s ist, nach links nachrücken. Die dadurch bedingte Erhöhung ΔB der Einspritzmenge B
ist mit einem Proportionalitätenfaktor K

[0016] Will man diese Änderung der eingespritzten Menge Δ
B bei Erwärmen nahezu auf Null bringen, so müßte man das Gehäuse 3 in der Ebene b der
Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 so gegen den Zylinderkopf 2 fixieren, daß
es sich von dort weg in Richtung der Regelstange frei wegdehnen kann. Eine geringfügige
Änderung ΔB bleibt dann nur noch infolge der Dehnungsunterschiede wegen der Verschiedenheiten
der Ausdehnungskoeffizienten der Baustoffe der Regelstange 4 und des Zylinderkopfes
2. Diese Verschiedenheit fällt bei Stahl als Baustoff für die Regelstange 4 und Grauguß
für den Zylinderkopf 2 nicht ins Gewicht, gegenüber dem Leichtmetall als Baustoff
für das Gehäuse 3 und das Reglergehäuse 12. Da aber der Zylinderkopf 2, wie bereits
erwähnt, nicht bis zur Ebene b vorgezogen ist und die Fixierungsebene c, welche durch
die Paßstifte 22 bestimmt ist, in einem Abstand 1 von der Querebene b liegt, wird
in Anbetracht des kurzen Abstandes 1
c die Änderung der Brennstoffmenge bei Erwärmung des Gehäuses 3 nicht auf Null gebracht,
sondern nur auf einen minimalen Wert, wodurch bereits eine Verbesserung gegenüber
den bekannten Ausführungen erzielt ist.
[0017] Es gibt nun Einspritzpumpen, bei deren Erwärmen die Einspritzmenge mehr oder weniger
abnimmt. Die hiefür geltende Beziehung ist ΔB = K ΔT, wobei ΔT die Änderung der Temperatur
und K
1 einen Proportionalitätsfaktor darstellt. Diese Mengen- änderung infolge der bei höherer
Temperatur verringerten Fördermenge der Einspritzpumpen können nun durch die Verschiedenheit
der Wärmedehnung der Gehäuse 3 und 12 und der Reglerstange 4 weitgehend kompensiert
werden, wenn die Fixierungsebene in einem entsprechenden Abstand von der Lagerung
19 des Begrenzungsanschlages 20 gewählt wird. Wenn beispielsweise die Fixierungsebene
in der Ebene d gewählt wird, in welcher Paßstifte 23 angeordnet werden und die Paßstifte
22 in der Ebene c entfallen, wobei der Abstand der Fixierungsebene d von der Lagerung
19 des Begrenzungsanschlages 20 mit 1
d gewählt wird, so kann die Verringerung der Pumpenförderung bei einer Temperaturerhöhung
durch die Vergrößerung des Abstandes der Fixierungsebene von der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages
20 kompensiert werden. Es gilt folgende Beziehung.
[0018] Veränderung durch Wärmeausdehnung der Gehäuse 3 und 12:

[0019] Veränderung durch verringerte Pumpenförderung bei Temperaturerhöhung:

[0020] Daraus ergibt sich:

1. Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der je eine Einspritzpumpe, insbesondere
eine von Einspritzpumpe und Einspritzdüse gebildete Baueinheit pro Motorzylinder am
Zylinderkopf oder am Zylinderblock im Bereich der betreffenden Zylinder angeordnet
ist und bei der die Einspritzmenge durch Längsverschieben einer neben der oder den
Pumpen liegenden oder durch diese Pumpen hindurchgehenden Regelstange verändert wird,
deren Stellung bei maximaler Einspritzmenge durch einen Begrenzungsanschlag bestimmt
wird, der in einem Zylinderkopf oder am Zylinderblock befestigten Gehäuse gelagert
ist, insbesondere von derjenigen Bauart, bei welcher das Gehäuse aus einem Material,
z.B. Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient
größer ist als der Wärmedehnungskoeffizient des Materials, z.B. Grauguß, des Zylinderkopfes
bzw. des Zylinderblocks, wobei die Regelstange vorzugsweise aus einem Material, z.B.
Stahl, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient ungefähr gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten
des Materials des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) mit dem Zylinderkopf (2) bzw. dem Zylinderblock (1) nur in einer
einzigen senkrecht zur Regelstange (4) liegenden Fixierungsebene (c, d) fest und in
Richtung der Regelstange (4) unverschiebbar verbunden ist und in anderen senkrecht
zur Regelstange (4) liegenden Querebenen (a, d, c) relativ zum Zylinderkopf (2) bzw.
Zylinderblock (1) in Richtung der Regelstange (4) verschiebbar verbunden ist.
2. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Gehäuse durch Schrauben mit
dem Zylinderkopf bzw. Zylinderblock verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (3) mit dem Zylinderkopf (2) bzw. Zylinderblock (1) in der Fixierungsebene
(c, d) durch Paßstifte (22, 23) oder Paßschrauben und in den anderen Querebenen (a,
d, c) durch Schrauben (21), die mit einem sich zumindest in Längsrichtung der Regelstange
(4) erstreckenden Spiel in ihren Aufnahmebohrungen sitzen, verbunden ist.
3. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungsebene
(c) möglichst nahe der Lagerung (9) des Begrenzungsanschlages (20) liegt.
4. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von Einspritzpumpen, deren Fördermenge bei einer Temperaturerhöhung abnimmt, der Abstand
(l,d) der Fixierungsebene (d) von der Lagerung (19) des Begrenzungsanschlages (20)
so groß gewählt wird, daß die durch eine Temperaturerhöhung bedingte Abnahme der Fördermenge
(ΔB) der Einspritzpumpe oder Einspritzpumpen durch die durch die Wärmedehnung des
Gehäuses (3) vergrößerte begrenzte Fördermengeneinstellunq qanz oder teilweise kompensiert
wird.