[0001] Die Erfindung betrifft ein Schiffsgeschütz zur Bekämpfung von Zielen in der Luft
insbesondere von Zielen im Zenith, . mit einer Azimutrichtachse und mit einer Elevationsrichtachse,
sowie mit einer Vorrichtung zum Zuführen von gegurteter Munition.
[0002] Geschütze zur Bekämpfung von Zielen im Zenith sind bekannt. Es wird insbesondere
auf die DE-PS 329 461 hingewiesen, in welcher ein kardanisch gelagertes Schiffsgeschütz
beschrieben ist, das eine Einrichtung zum Ausschalten der Schiffsschwi.ngungen besitzt.
Ferner wird auf .die US-PS 2 978 961 hingewiesen, bei welchem Azimutachse und Elevationsachse
horizontal und rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
[0003] Diese Waffen haben jedoch alle den schwerwiegenden Nachteil, dass die Munitionszufuhr
sehr erschwert ist. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu umgehen, dass die
Munition z.B. in einem oder zwei Trommelmagazinen direkt auf dem elevierbaren Teil
der Waffe angeordnet wird. Dies hat jedoch wiederum den Nachteil, dass verhältnismässig
grosse Massen beschleunigt werden müssen. Falls schnell bewegte Ziele verfolgt werden
müssen, so sind sehr grosse Kräfte zum Richten der Waffe erforderlich.
[0004] Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Marinegeschütz
zu schaffen, das sich für die Bekämpfung von Zielen im Zenith eignet, und bei dem
die Munition gegurtet aus ortsfesten Trommelmagazinen der Feuerwaffe zugeführt werden
kann.
[0005] Das erfindungsgemässe Geschütz ist dadurch gekennzeichnet, dass die Azimutrichtachse
gegenüber dem Horizont geneigt ist, dass das Munitionsmagazin ortsfest unter dem Schiffsdeck
angeordnet ist, und dass Gurtkanäle vom Munitionsmagazin zum Geschütz führen:
[0006] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schiffsgeschützes ist im folgenden
anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schiffsgeschützes mit einem Munitionsmagazin;
Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Schiffsgeschützes;
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Schiffsgeschützes von oben;
Fig. 4 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Munitionsmagazins von oben;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Zuführung der Patronengurte aus dem Munitionsmagazin
zum Geschütz;
Fig. 6 eine Ansicht einer zentralen Säule unterhalb des Geschützes für die Zufuhr
der Patronengurte;
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 6;
Fig.10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 6;
Fig.11 eine schematische Darstellung der Patronenzufuhr vom Munitionsmagazin bis zur
Feuerwaffe;
Fig.12 einen elastischen Gurtkanal;
Fig.13 eine Ansicht eines Gliedes des elastischen Gurtkanals nach Fig. 12;
Fig.14 eine Ansicht eines Zwischengliedes des elastischen Gurtkanals nach Fig. 12;
Fig.15 eine Seitenansicht des Schiffsgeschützes bei einer Elevation von 55° mit einem
Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig.16 dasselbe wie Fig. 15 mit einem anderen Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig.17 eine Seitenansicht des Schiffsgeschützes bei einer Elevation von 15° mit einem
ersten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 18 dasselbe wie Fig. 17 mit einem zweiten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 19 eine Seitenansicht des Schiffsgeschützes bei einer Elevation von 95° mit einem
ersten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 20 dasselbe wie Fig. 19 mit einem zweiten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 21 eine Seitenansicht des Schiffsgeschützes mit der kleinstmöglichen Elevation
von -150 und mit einem ersten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 22 dasselbe wie Fig. 21 mit einem zweiten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 23 eine Seitenansicht des Schiffsgeschützes mit der grösstmöglichen Elevation
von 125° und mit einem ersten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 24 dasselbe wie Fig. 23 mit einem zweiten Querschnitt durch den elastischen Gurtkanal;
Fig. 25 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Kühlen der Waffenrohre;
Fig. 26 einen Querschnitt nach Linie XXVI-XXVI in Fig. 25;
Fig. 27 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Steuerung eines verschiebbaren
Anschlages für die minimale Elevation;
Fig. 28 eine Seitenansicht der in Fig. 27 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 29 ein anderes Ausführungsbeispiel der in Fig. 27 dargestellten Vorrichtung.
[0007] Das erfindungsgemässe Marine-Geschütz 10 zur Bekämpfung von Luftzielen besitzt gemäss
Fig. 1, 2 und 3 vier Waffenrohre 11, 12, 13 und 14, die parallel zueinander auf einem
Träger 15 befestigt sind. Der Träger 15 ist mit den vier Waffenrohren 11-14 um eine
horizontale Elevationsachse 16 schwenkbar auf zwei Stützen 17 und 18 gelagert. Die
beiden Stützen 17 und 18 sind auf einer Scheibe 19 befestigt, welche um eine Azimutachae.
20 drehbar auf einem keilförmigen Sockel 21 gelagert ist. Die Azimutachse ist gegenüber
einer vertikalen Achse 22 um einen Winkel von ca. 35° geneigt, wie insbesondere aus
Fig. 1 ersichtlich ist. Der keilförmige Sockel 21 ist auf einem Schiffsdeck 23 eines
in der Zeichnung nicht dargestellten Schiffes befestigt.
[0008] Unterhalb des Schiffsdeckes 23 befinden sich vier Trommelmagazine 24-27, wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich ist. Von jedem Trommelmagazin führt über einen Hilfsantrieb
28 ein Gurtkanal 29 zu einem der vier Waffenrohre 11-14. Die Trommelmagazine 24-27
sind ortsfest im Turm angeordnet und machen weder die Drehung der Waffen um die Azimutachse
noch die Elevationsbewegung mit.
[0009] Jedes Trommelmagazin 24-27 ist, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, in zwölf
Abteile 30 unterteilt. In jedem Abteil 30 befindet sich eine Gurtschlaufe 31 mit 21
Patronen. Somit enthält das Trommelmagazin 252 Patronen, und in den vier Trommelmagazinen
befinden sich daher 1008 Patronen. Das Trommelmagazin dreht sich um eine vertikale
Achse 32, wobei sich jeweils das zu entleerende Abteil 30 genau unterhalb des Hilfsantriebes
28 befindet. Vom Hilfsantrieb 28 gelangt der Gurt 33 über eine Umlenkschlaufe 34 und
eine Längenausgleichsschlaufe 35 zu einer zentralen Säule 36. Neben dieser Säule 36
wird der Gurt 33 im Gurtkanal 29 der Feuerwaffe zugeführt. Die Säule 36 weist an ihrem
oberen Ende einen Knick auf, wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, wobei der
untere Teil der Säule 36 vertikal steht und der obere Teil der Säule 36 zusammen mit
der Waffe um den Winkel von 35° gegenüber der vertikalen Achse 22 geneigt ist. Dieser
Knick in der Säule 36 bewirkt, dass die Gurtkanäle 29 verschieden lang sind. Bei der
Drehung des Geschützes 10 um die Azimuthachse 20 verändert sich die Länge.der Gurtkanäle
29. Es sind daher die erwähnten Längenausgleichsschlaufen 35 notwendig. Dank der Neigung
der Azimutachse 20 können die Waffenrohre 11-14 um die Elevationsachse 16 über den
Zenith hinaus eleviert werden, ohne dass die Waffenrohrachsen parallel zur Azimutachaegerichtet
sind. Das Zielerfassen und Zielverfolgen im Zenith und in der Nähe des Zeniths ist
daher wesentlich einfacher als bei vertikaler Azimutaehse.
[0010] Gemäss Fig. 6 sind an der zentralen Säule 36 vier Käfige 38, 39, 40 und 41 drehbar
angeordnet. Jeder dieser Käfige 38 - 41 besitzt vier Schienen 42 - 45, die in Fig.
7 im Querschnitt dargestellt sind und die zur Führung der Gurtkanäle 29 (Fig. 1) dienen.
Die Käfige 38 - 41 sind gegen axiale Verschiebung an der Säule 36 gesichert. Die Lage
der in den Gurtkanälen geführten Patronen ist durch vier Pfeile 46 angedeutet. In
Fig. 6 ist jeweils nur die eine Schiene 42 von jedem der Käfige 38 - 41 dargestellt.
Jeder Käfig 38 - 41 besteht aus einem oberen und einem unteren Ring. Diese Ringe werden
durch die vier Schienen 42 - 45 zusammengehalten.
[0011] Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die vier Schienen 42 - 45 nicht gleichmässig
am Umfang der Säule 36 verteilt.
[0012] Gemäss Fig. 6 sind im Innern des obersten Käfigs 42 auf der Säule 36 vier schraubenförmige
Schienen 47 drehbar gelagert, nur eine ist dargestellt. Diese vier Schienen 47 sind
an einem Zahnrad 48 befestigt, das drehbar, aber axial nicht verschiebbar auf der
Säule 36 gelagert ist. Das Zahnrad 48 steht mit einem Ritzel 49 in Eingriff, das an
einer Gelenkwelle 50 befestigt ist. Am oberen Ende der Gelenkwelle 50 ist ein zweites
Ritzel 51 befestigt, das mit einem zweiten Zahnrad 52 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad
52 ist am Geschütz 10 befestigt und dreht sich, wenn das Geschütz 10 um die Azimutachse
20 geschwenkt wird. Bei der Drehung des Geschützes 10 um die Azimuteachse wird somit
über Zahnrad 52, Ritzel 51, Gelenkwelle 50 und Ritzel 49, das Zahnrad 48 mit den vier
Schienen 47 um die Säule 36 gedreht. In jeder Schiene 47 ist eine Rolle 53 geführt,
die an einem Halter 54 befestigt ist. An diesem Halter 54 sind die in Fig. 1 und 2
dargestellten vier Gurtkanäle 29 befestigt. Der Halter 54 ist verschiebbar in der
Schiene 42 - 45 geführt und wird bei der beschriebenen Drehung der Schienen 47 in
axialer Richtung auf der Säule 36 verschoben. Durch diese Verschiebung des Halters
54 wird der Gurtkanal 29 gehoben und gesenkt, was dank der Längenausgleichsschlaufe
35 (Fig. 1, 2 und 5) möglich ist. Dieses Heben und Senken des Gurtkanals 29 ist notwendig,
da die Säule 36 einen Knick 37 aufweist.
[0013] Gemäss Fig. 8 ist der unterste Käfig 38 in seiner Drehung um die Säule 36 durch zwei
Anschläge 55 begrenzt. Diese Anschläge gestatten eine Drehung des untersten Käfigs
38 mit den vier Schienen 42 - 45 aus der Ausgangslage um jeweils 52
0 in beiden Drehrichtungen.
[0014] Gemäss Fig. 9 und 10 sind auch der zweite und dritte Käfig 39 bzw. 40 in der selben
Weise wie der ersten Käfig 38 durch Anschläge 56 bzw. 57 in ihrer Drehung um die Säule
36 begrenzt. Die Anschläge 56 gestatten jedoch eine Drehung des zweiten Käfigs 39
mit den vier Schienen 42 - 45 aus der Ausgangslage um jeweils 102
0 in beiden Drehrichtungen und die Anschläge 57 gestatten eine Drehung des dritten
Käfigs 40 mit den vier Schienen 42 - 45 aus der Ausgangslage um jeweils 152
0 in beiden Drehrichtungen.
[0015] Diese unterschiedliche Anordnung der Anschläge 55, 56 und 57 gewährleistet, dass
sich bei der Drehung des Geschützes 10 aus seiner Ausgangslage in beiden Drehrichtungen
um jeweils 200° die Gurtkanäle 29 in einer gleichmässigen Schraubenlinie um die Säule
36 winden, wobei bei diesem Winden der Gurtkanäle 29 um die Säule 36 die schraubenförmige
Schiene 47 die Gurtkanäle 29 hebt bzw. senkt, um für den Längenausgleich der Gurtkanäle
zu sorgen, der durch den Knick der Säule 36 erforderlich ist.
[0016] Gemäss Fig. 11 gelangt der im Gurtkanal 29 entlang der zentralen Säule 36 durch eine
Oeffnung im Deck 23 zum Geschütz 10 geführte Patronengurt 33 zu einem zweiten Hilfsantrieb
58 und von dort über eine zweite Längenausgleichsschlaufe 59 zu einem Gurtkanalabschnitt
60, der rechtwinklig zur Feuerwaffe 61 gerichtet ist, von der in Fig. 11 nur ein rechteckiger
Querschnitt zu sehen ist. Dieser Gurtkanalabschnitt 60 ist elastisch ausgebildet und
wird bei der Elevation der Waffe 61 um die Elevationsachse 16 auf reine Torsion beansprucht.
Damit der Gurtkanalab-. schnitt 60 möglichst kurz ausgebildet werden kann, wird nur
ein Teil der Elevation eine Torsion des Gurtkanalabschnittes 60 bewirken, der übrige
Teil der Elevation bewirkt eine Krümmung des benachbarten Gurtkanalabschnittes 62.
[0017] Dieser Gurtkanalabschnitt, der im folgenden als elastischer Gurtkanal 60 bezeichnet
ist, weist gemäss Fig. 12, 13 und 14 zwei gleichartige Endglieder 63 und 64 auf, von
denen gemäss Fig. 11 das eine Endglied 63 an der Feuerwaffe 61 befestigt ist und die
Elevationsbewegung vollständig mitmacht. Das andere Endglied 64 ist gemäss Fig. 11
in der Stütze 18 der Feuerwaffe drehbar gelagert und macht die Elevationsbewegung
nur teilweise mit. Diese beiden Endglieder 63 und 64 des elastischen Gurtkanals 60
sind immer parallel zueinander und der zwischen den beiden Endgliedern 63 und 64 befindliche
Teil des elastischen Gurtkanals 60 wird auf reine Torsion beansprucht. Dieser zwischen
den beiden Endgliedern 63, 64 befindliche Teil des Gurtkanals 60 besteht aus einer
Anzahl Zwischengliedern 65.
[0018] Gemäss Fig. 13 bestehen die beiden Endglieder 63 und 64 aus je einem starren Rahmen,
der die Patronen vollständig umgibt. Dieser starre Rahmen weist einerseits an beiden
Enden Bohrungen 66.und 67 auf, mit denen der Rahmen an der Feuerwaffe 61 bzw. an der
Stütze 18 befestigt werden kann und anderseits besitzt dieser Rahmen an seinen beiden
Längsschenkeln 68 je zwei Laschen 69, die mit Schrauben 70 an den Längsschenkeln 68
befestigt sind. Dies Laschen 69 dienen zum Festklemmen von Schraubenfedern 71, die
sich über die ganze Länge des Gurtkanals 60 erstrekken. Die Enden dieser Schraubenfedern
sind einerseits am linken Endglied 63 und anderseits am rechten Endglied 64 befestigt.
An einer Stirnseite der Endglieder 63 und 64 sind mit Laschen 72 zwei weitere Schraubenfedern
73 befestigt, die sich ebenfalls über die ganze Länge des elastischen Gurtkanals 60
erstrecken und deren Enden einerseits am linken Endglied 63 und anderseits am rechten
Endglied 64 befestigt sind.
[0019] Demgegenüber sind die Zwischenglieder gemäss Fig. 14 aus zwei Rahmenteilen 74 und
75 aufgebaut, die miteinander durch eine Stange 76 schwenkbar verbunden sind. Am oberen
Rahmenteil 74 sind mittels dreier Laschen 77 und 78 die beiden Schraubenfedern 71
und die weiteren Schraubenfedern 73 befestigt. Am unteren Rahmenteil 75 sind ebenfalls
mittels zweier Laschen 79 die Schraubenfedern 71 befestigt. Wie aus Fig. 14 ersichtlich
ist, wird jede Patrone 80 durch die vier Schraubenfedern 71 seitlich geführt und stützt
sich mit ihrem Hülsenboden an den Schraubenfedern 73 ab. Ausserdem sind die Patronen
80 in Gurtgliedern 81 gehalten. Diese Gurtglieder 81 weisen je eine Nase 82 auf, die
sich ebenfalls auf einer der Schraubenfedern 71 abstützt. Dadurch wird verhindert,
dass die Patronenspitze 83 mit dem unteren Rahmenteil 75 in Berührung kommen kann.
Diese Zwischenglieder 65 sind in gleichen Abständen voneinander an den Schraubenfedern
71 und 73 befestigt. Die Achse 76 zwischen den beiden Rahmenteilen 74, 75 gewährleistet
eine Verdrehung dieser Rahmenteile 74, 75 gegeneinander, wenn der elastische Gurtkanal
60 auf Torsion beansprucht wird.
[0020] Gemäss Fig. 15 kann die Feuerwaffe 61 aus einer mittleren
'Elevation von 55° um 70° nach unten und um 70° nach oben Eleviert werden. In Fig.
15 sind ausser der Feuerwaffe 61 noch das Deck 23 mit dem Sockel 21 und der Scheibe
19 angedeutet, auf der die Stütze 18 befestigt ist. Die Feuerwaffe 61 ist um die Elevationsachse
16 schwenkbar. Ferner sind in Fig. 15 die beiden Endglieder 63 von zwei elastischen
Gurtkanälen 60 (Fig. 12) schematisch dargestellt, welche oberhalb und unterhalb einer
Torsionsachse 84 angeordnet sind, die aus konstruktiven Gründen, die hier nicht zu
erläutern sind, gegenüber der Elevationsachse versetzt ist. Durch das untere Endglied
63 gelangen Patronen 80 zum unteren Waffenrohr 14 und durch das obere Endglied 63
gelangen Patronen 80 zum oberen Waffenrohr 13. Diese beiden Endglieder 63 sind an
der Feuerwaffe 61 befestigt und machen daher die Elevationsbewegung der Feuerwaffe
61 mit, d.h. sie sind immer parallel zur Waffenachse 85.
[0021] In Fig. 16 sind die beiden anderen Endglieder 64 des elastischen Gurtkanals 60 (Fig.
12) dargestellt, an diesen Endgliedern 64 sind die benachbarten Gurtkanäle 62 befestigt
(siehe Fig. 11). Im übrigen sind in Fig. 16 die selben Teile wie in Fig. 15 dargestellt.
Die Endglieder 64 sind gemäss Fig. 16 ebenfalls parallel zur Waffenachse 85 angedeutet,
genau wie die anderen Endglieder 63 in Fig. 15. Der elastische Gurtkanal ist somit
in der mittleren Elevation von 55° der Feuerwaffe 61 nicht auf Torsion beansprucht.
Wie in Fig. 16 angedeutet, kann nun die Waffe um je 40
0 nach oben und nach unten eleviert werden, ohne dass sich die Endglieder 64 des elastischen
Gurtkanals 60 verschwenken müssen.
[0022] Gemäss Fig. 17 und 18 ist die Feuerwaffe 61 aus ihrer mittleren Elevation von 55°
um -40° nach unten eleviert worden. Die Endglieder 63 des elastischen Gurtkanals 60
(Fig. 12) sind nun gemäss Fig. 17 um +15
0 gegenüber dem Horizont geneigt und gemäss Fig. 18 sind die anderen Endglieder 64
des elastischen Gurtkanals 60 unverändert um 55° gegenüber dem Horizont geneigt. Somit
ist der elastische Gurtkanal im Gegenuhrzeigersinn auf eine Torsion von 40° beansprucht.
Gemäss Fig. 18 ist die Achse 84 bei dieser Elevation der Waffe um -40
0 um die Elevationsachse 16 herumgeschwenkt worden und befindet sich jetzt um den Betrag
Δ höher als die Elevationsachse 16. Der benachbarte Gurtkanal 62 wurde dabei angehoben
und die Schlaufe 59 verkleinert.
[0023] Gemäss Fig. 19 und 20 ist die Feuerwaffe 61 aus ihrer mittleren Elevation von 55°
um + 40° nach oben eleviert worden. Die Endglieder 63 des elastischen Gurtkanals 60
(Fig. 12) sind nun gemäss Fig. 19 um 95° gegenüber dem Horizont geneigt und gemäss
Fig. 20 sind die anderen Endglieder 64 des elastischen Gurtkanals unverändert um 55°
gegenüber dem Horizont geneigt. Somit ist der elastische Gurtkanal 60 im Uhrzeigersinn
auf eine Torsion von 40° beansprucht. Gemäss Fig. 20 ist die Achse 84 bei dieser Elevation
der Waffe um +40° um die Elevationsachse 16 herum geschwenkt worden und befindet sich
jetzt um den Betrag Δ tiefer als die Elevationsachse 16. Der benachbarte Gurtkanal
62 wurde dabei abgesenkt und die Schlaufe 59 vergrössert.
[0024] Gemäss Fig. 21 und 22 ist die Feuerwaffe 61 aus ihrer mittleren Elevation von 55°
um -70
0 nach unten eleviert worden. Die Endglieder 63 des elastischen Gurtkanals 60 (Fig.
12) sind gemäss Fig. 21 um -15° gegenüber dem Horizont geneigt und gemäss Fig. 22
sind die anderen Endglieder 64 des elastischen Gurtkanals 60 ebenfalls um -30° geschwenkt
worden und sind somit gegenüber dem Horizont um +25
0 geneigt. Der leastische Gurtkanal 60 ist im Gegenuhrzeigersinn auf eine Torsion von
40° beansprucht. Gemäss Fig. 22 ist die Achse 84 bei dieser Elevation der Waffe um
die Elevationsachse 16 herum geschwenkt worden und befindet sich jetzt um den Betrage
höher als die Elevationsachse 16. Der benachbarte Gurtkanal 62 wurde dabei angehoben
und die Schlaufe 59 verkleinert
[0025] Gemäss Fig. 23 und 24 ist die Feuerwaffe 61 aus ihrer mittleren Elevation von +55°
um +70° nach oben eleviert worden. Die Endglieder 63 des elastischen Gurtkanals 60
(Fig. 12) sind gemäss Fig. 23 um 125° gegenüber dem Horizont geneigt und gemäss Fig.
24 sind die anderen Endglieder 64 des elastischen Gurtkanals 60 ebenfalls um +30
0 geschwenkt worden und sind somit gegenüber dem Horizont um +85° geneigt. Der elastische
Gurtkanal 60 ist im Uhrzeigersinne auf eine Torsion von 40° beansprucht. Gemäss Fig.
24 ist die Achse 84 bei dieser Elevation der Waffe 61 um die Elevationsachse 16 herumgeschwenkt
worden und befindet sich jetzt um den Betrag Δ tiefer als die Elevationsachse. Der
benachbarte Gurtkanal 62 wurde dabei abgesenkt und die Schlaufe 59 vergrössert.
[0026] Um eine zu starke Krümmung des benachbarten Gurtkanals 62 zu vermeiden, wenn die
Waffe gemäss Fig. 24 um +125° eleviert wird, ist ein festes keilförmiges Gurtkanalstück
86 am oberen Ende des Gurtkanals 62 und vor dem Endglied 64 des Gurtkanals 60 angeordnet.
[0027] Gemäss Fig. 2 und 25, 26 sind um die Waffenrohre 11 - 14 Kühlrohre 87 - 90 angeordnet,
welche einerseits zur Versteifung der Waffenrohre 11 - 14 beitragen und anderseits
eine gleichmässige Kühlung auf allen Seiten und am ganzen Umfang der Waffenrohre gewährleisten.
Die Kühlluft wird von einem nicht dargestellten Ventilator über zwei Röhren 91 und
92 von oben oder von unten den Waffenrohren 11 - 14 zugeführt. Damit die Kühlluft
ohne grösseren Widerstand aus den Röhren 91 und 92 in die Kühlrohre 87 - 90 gelangen
kann, sind zylindrische Erweiterungen 93 an den Kühlrohren 87 - 90 befestigt. Die
Kühlluft kann'am vorderen Ende 94 der Kühlrohre 87 - 90 durch nicht näher dargestellte
Rückschlagklappen wieder in die Atmosphäre entweichen. Die Kühlrohre 87 - 90 sind
nicht rücklaufbeweglich angeordnet. Am hinteren Ende von jedem Kühlrohr 87 - 90 ist
daher das eine Ende eines Balges 95 befestigt, dessen anderes Ende an der Waffe 61
befestigt ist. Die Waffe 61 kann sich somit gegenüber den Kühlrohren 87 - 90 verschieben,
ohne dass Kühlluft hinten aus den Kühlrohren 87 - 90 austreten kann.
[0028] Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, ist die Elevation der Kanone auch vom
Azimut, d.h. von der Schwenkbewegung um die Azimutachse 20 abhängig. Wird z.B. die
Waffe aus der Stellung gemäss Fig. 1 um 180 um die Azimutachse 20 geschwenkt, dann
wird sich die Elevation von -15° auf -85° verkleinern. Die Waffe wäre dann gegen das
Schiffsdeck 23 oder gegen Aufbauten auf dem Schiff gerichtet, was nicht zulässig ist.
Es ist daher ein Anschlag notwendig, der die Elevation nach unten hin begrenzt. Ein
solcher Anschlag muss in Funktion des Azimutwinkels einstellbar sein.
[0029] Gemäss Fig. 27 und 28 ist die nicht dargestellte Waffe in einem Lagerring 96 um die
Elevationsachse 16 elevierbar gelagert. An diesem Lagerring ist tangential eine Gewindespindel
97 drehbar gelagert. Auf dieser Gewindespindel 97 befindet sich eine kugelförmige
Mutter 98, die sich durch Drehen der Gewindespindel 97 verschieben lässt. Die kugelförmige
Mutter 98 befindet sich in einem Gehäuse 99, das auf einer kreisbogenförmigen Bahn
100 konzentrisch zur Elevationsachse 16 geführt ist. An diesem Gehäuse ist ein Anschlag
101 befestigt, der die Elevation der Feuerwaffe nach unten begrenzt. Dieser Anschlag
101, der sich auf einem Kreisbogen bewegt, wirkt mit einem entsprechenden nicht dargestellten
Anschlag an der Feuerwaffe zusammen. In Fig. 27 ist die unterste Stellung des Anschlages
mit 101
1 und die oberste Stellung des Anschlages mit 101
5 bezeichnet. Ausserdem sind drei Zwischenstellungen 101
2, 101
3 und 101
4 dargestellt. Die Spindel 97 ist über ein Getriebe 102 mit einer Welle 103 antriebsverbunden.
Die Welle 103 ist über weitere Getriebe 104 und 105 (Fig. 28) mit einem Ritzel 106
antriebsverbunden. Das Ritzel 106 steht in Eingriff mit einem Zahnkranz 107, der an
der Feuerwaffe befestigt ist und der sich in der Scheibe 19 (Fig. l) befindet und
die Drehung der Waffe um die Azimutachse 20 (Fig. l) mitmacht.
[0030] Die Waffe kann aus der Ausgangslage gemäss Fig. l sowohl im Uhrzeigersinne als auch
im Gegenuhrzeigersinne um die Azimutachse 20 um jeweils 180 geschwenkt werden. Bei
dieser Schwenkung der Feuerwaffe in der einen oder anderen Richtung muss über Zahnkranz
107, Ritzel 106, die Getriebe 105 und 104, die Welle 103, das Getriebe 102 und über
die Gewindespindel 97 der Anschlag 101 aus der Stellung 101
1 ind die Stellung 101
5 verschoben werden. Es ist daher im Getriebe 102 eine Umschaltvorrichtung vorhanden,
damit die Gewindespindel 97 sich immer im gleichen Sinne dreht, unabhängig davon,
ob das Geschütz und somit der Zahnkranz 107 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht werden. Ein solches Umkehrgetriebe wird als bekannt vorausgesetzt und hier
daher nicht näher beschrieben.
[0031] In Fig. 29 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Verschiebung des Anschlages
101 (Fig. 27) dargestellt, bei dem die erwähnte Umschaltvorrichtung nicht erforderlich
ist.
[0032] Gemäss Fig. 29 treibt der am Geschütz 10 befestigte Zahnkranz 107 bei der Schwenkung
des Geschützes 10 um die Azimutachse 20 (Fig. 1) ein Ritzel 108 an. Dieses Ritzel
ist an einer Welle 109 befestigt. Auf der Welle 109 befindet sich eine Schnecke 110,
die mit einem Schneckenrad 111 in Eingriff steht. Dieses Schneckenrad 111 weist einen
exzentrisch gelagerten Zapfen 112 auf, der in einer Schiene 113 geführt ist. An der
Schiene 113 ist eine Kolbenstange 114 befestigt. An dieser Stange 114 ist die in Fig.
27 dargestellte Mutter 98 befestigt. Wenn sich somit der Zapfen 112 bei der Drehung
des Schneckenrades 111 um 180° aus der Stellung 112
1 in die Stellung 112
2 bewegt, dann wird auch die Mutter 98 (Fig. 27) aus der Stellung 98 in die Stellung
98
2 verschoben und der Anschlag 101 gelangt aus Stellung 101
5 in Stellung 101
1.
l. Schiffsgeschütz zur Bekämpfung von Zielen in der Luft, insbesondere im Zenith,
mit einer Azimutrichtachse (20) und mit einer Elevationsrichtachse (16), mit einer
Vorrichtung zum Zuführen von gegurteter Munition, dadurch gekennzeichnet, dass die
Azimutrichtachse (20) gegenüber dem Horizont geneigt ist, dass das Munitionsmagazin
(24-27) ortsfest unter dem Schiffsdeck angeordnet ist, und dass Gurtkanäle (29) vom
Munitionsmagazin (24-27) zum Geschütz (10) führen.
2. Schiffsgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schiffsdeck
(23) ein keilförmiger Sockel (21) befestigt ist, auf dem das Geschütz (10) um die
geneigte Azimutachse.- (20) aus einer Ausgangslage in zwei Drehrichtungen um je einen
Winkel kleiner 2700 schwenkbar angeordnet ist.
3. Schiffsgeschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vier Waffenrohre
(11-14) auf einer elevierbaren Lafette angeordnet sind, dass jedem Waffenrohr (11-14)
ein ortsfestes Trommelmagazin (24-27) zugeordnet ist, und dass von jedem Trommelmagazin
(24-27) ein Gurtkanal (29) zum zugeordneten Waffenrohr (11-14) führt.
4. Schiffsgeschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Trommelmagazin
(24-27) um eine vertikale Achse (32) drehbar gelagert ist, und eine Anzahl sektorförmige
Abteile (30) aufweist, wobei in jedem Abteil (30) eine Gurtschlaufe (31) angeordnet
ist, die mit der Gurtschlaufe (31) des benachbarten Abteiles (30) verbunden ist.
5. Schiffsgeschütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über jedem Trommelmagazin
(24-27) ein Hilfsantrieb (28) angeordnet ist zum Herausziehen der Gurtschlaufen (31)
aus den Abteilen (30) des Trommelmagazins (24-27), wobei jeder Hilfsantrieb (28) eine
Vorrichtung zum kontinuierlichen Drehen des Trommelmagazins (24, 27) um ihre vertikale
Achse (32) während der Entnahme des Gurtes (33) aufweist.
6. Schiffsgeschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Trommelmagazine
(24-27)rund um eine zentrale Säule (36) angeordnet sind, dass von jedem Trommelmagazin
(24-27) ein Gurtkanal (29) entlang dieser zentralen Säule (36) geführt ist, dass die
vertikale Säule (36) an ihrem oberen Ende (37) geknickt ist, wobei das obere Ende
der Säulenachse koaxial zur Azimutachse,- (20) des Geschützes (10) angeordnet ist.
7. Schiffsgeschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung
zur Führung der vier elastischen Gurtkanäle (29) entlang der geknickten zentralen
Säule (36) angeordnet ist, enthaltend eine Anzahl drehbar auf der Säule (36) gelagerter
Käfige (38-41) mit vertikalen Führungsschienen (42-45) für jeden Gurtkanal (29), mit
einer schraubenförmigen Schiene (47) an der Säule (36) unterhalb des Säulenknicks
(37) zum Anheben des Gurtkanales (29) und mit Anschlägen (55-57) zur Begrenzung der
Drehung der Käfige (38-41), wobei der Drehbereich der Käfige (38-41) von unten nach
oben schrittweise grösser ist.
8. Schiffsgeschütz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem um die Azimutachse
(20) drehbaren Teil des Geschützes (10) für jeden Patronengurt (33) ein weiterer Hilfsantrieb
(58) angeordnet ist zum Hochziehen des Patronengurtes (33) entlang der zentralen Säule
(36).
9. Schiffsgeschütz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des zweiten
Hilfsantriebes (58) und vor dem Eintritt des Patronengurtes (33) in die Feuerwaffe
(61) ein horizontaler elastischer Gurtkanal (60) angeordnet ist, der eine Anzahl Führungsrahmen
(63-65) aufweist, welche an einer Anzahl Schraubenfedern (71, 73) befestigt sind,
wobei das eine Ende der Schraubenfedern (71, 73) an einem elevierbaren Teil der Feuerwaffe
(61) und das andere Ende der Schraubenfedern (1, 73) an einem Rahmen (64) befestigt
sind, der nur teilweise elevierbar ist, und dass die Patronen (80) sich an diesen
Schraubenfedern (71, 73) abstützen.
10. Schiffsgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenrohre
(11-14) zur Versteifung und Kühlung ummantelt sind, und dass ein Gebläse vorgesehen
ist, um Kühlluft zwischen Waffenrohr (11-14) und Ummantelung (88-91) hindurch zu blasen.
11. Schiffsgeschütz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Begrenzung
der Elevation nach unten, die einen in Abhängigkeit des Azimutwinkels einstellbaren
Anschlag (101) aufweist.
12. Schiffsgeschütz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung
ein zur Azimuthachse koaxiales Zahnrad (107) aufweist, auf dem sich bei der Drehung
des Geschützes um die Azimutachse (20) ein Ritzel (106) abwälzt, das über ein Getriebe
(102, 104, 105) den einstellbaren Anschlag (101) verschiebt.
13. Schiffsgeschütz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (106)
einen Exzenter (111, 112) antreibt, auf dem sich der Anschlag (101) abstützt.
14. Schiffsgeschütz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (106)
eine Gewindespindel (97) antreibt, auf der eine mit dem Anschlag verbundene Spindelmutter
(98) angeordnet ist, welche bei der Drehung der Gewindespindel (97) den Anschlag (101)
verschiebt.
15. Schiffsgeschütz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung
ein umschaltbares Umkehrgetriebe (102) aufweist, das zwischen Ritzel (106) und Gewindespindel
(97) angeordnet ist, um die Gewindespindel (97) unabhängig von der Drehrichtung des
Geschützes (10) um die Azimutachse (20) immer in der selben Richtung zu drehen.