[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen
aus gegebenenfalls metallarmierten Kunststoff-Hohlprofilstäben, wobei zumindest in
einem der Enden der Sprossen ein Stift verschiebbar ist, welcher in ein mit ihm fluchtendes
Loch des Flügelrahmens eingreift und mittels eines Betägigungsorgans ausser Eingriff
mit diesem Loch verschoben werden kann.
[0002] Bei diesen Fensterflügeln sind die Sprossen zum Reinigen abnehmbar. Derartige Fensterflügel
sind aus der FR-A-21 34 920 bekannt. Bei dieser Konstruktion besitzt jede stiftarmierte
Sprosse ein gesondertes Endstück aus Plastikmaterial, das mit einem entsprechenden
Vorsprung in den hohlen Hauptteil der Sprosse eingesetzt ist. In dem Endstück ist
der Stift verschiebbar angeordnet. Als Betätigungsorgan dient eine Schraube, die durch
einen Schlitz des Endstücks herausragt. Hierbei kann die Schraube leicht verlorengehen.
Ferner besteht die Gefahr, dass das Schraubgewinde im Stift durch ungeschickte Handhabung
beschädigt werden kann. Auch ist die Betätigungsschraube auffällig, was nicht nur
das Aussehen der Sprossenanordnung stört, sondern auch z.B. Kinder zu unbefugter Betätigung
animiert. Schliesslich kann auch Schmutz durch den Schlitz eindringen und die Verschiebbarkeit
des Stiftes in Frage stellen.
[0003] Bei einer anderen, aus der FR-A-22 13 402 bekannten Konstruktion sind jeweils an
gegenüberliegenden Sprossenenden verschiebbar angeordnete Stifte mittels Druckfedern
in ihren ausgefahrenen Lagen gehalten und können mittels eines sie verbindenden Fadens,
der durch ein Loch in der hohlen Sprosse zugänglich oder auf eine in der Sprosse angeordnete
Spule aufwikkelbar ist, zurückgezogen werden. Reisst der Faden, so muss hierbei die
Sprosse zu ihrer Entfernung zerstört werden. Auch ist die Betätigung in beiden Fällen
umständlich.
[0004] Ferner ist aus der US-A-32 21 462 eine Konstruktion bekannt, bei welcher der Stift
und das Betätigungsorgan in einem Stück aus flexiblem Material hergestellt und unter
elastischer Verformung in einen entsprechenden Winkelkanal am Ende der Sprosse eingesetzt
sind. Das bedingt einen lockeren Sitz des Stiftes, der daher leicht durch Erschütterungen
des Fensters losgewakkelt werden und auch von Unbefugten entfernt werden kann.
[0005] Schliesslich ist aus der FR-A-10 27 545 ein Riegelverschluss für Möbeltüren bekannt,
bei welchem der von einer Feder in die Schliessstellung gedrängte Riegel eine Ausnehmung
besitzt, in welche ein exzentrisch an einem drehbaren Schaft sitzender Exzenter eingreift,
der bei Dre- . hung des Schaftes mittels eines Betätigungsknopfes den Riegel zurückschiebt.
[0006] Die Erfindung löst die Aufgabe, den eingangs umrissenen Fensterflügel dahingehend
weiterzubilden, dass die Sprossenbefestigung sicher in der Funktion, leicht, aber
nur mittels eines Werkzeuges betätigbar, ohne verlierbare Teile, störungsunanfällig
und schmutzsicher ist, dadurch, dass das Betätigungsorgan für den Stift einen in einem
Kreisloch der äusseren Sprossenwand drehbaren, zylindrischen Schaft mit einem ein
Langloch eines den Stift tragenden Gleitstücks durchsetzenden, exzentrisch angeordneten
Bolzen aufweist, welcher mit einem durch das Langloch passenden, in einem Kreisloch
in einer Sprossen-Unterteilungswand drehbar geführten und diese hintergreifenden Ansatz
ausgestattet ist.
[0007] Gegebenenfalls kann es ausreichen, den Stift ohne enge Passung in das Loch im Flügelrahmen
eingreifen zu lassen, insbesondere, wenn man durch entsprechende Gestaltung des Exzenters
dafür sorgt, dass dieser in seiner Sollage, in welcher der Stift in den Fensterrahmen
eingreift, sich in einer Stellung befindet, in welcher er selbsthemmend an dem Gleitstück
angreift. Überdies kann durch entsprechende Anordnung und Gestaltung des Exzenters
und des Gleitstükkes dafür gesorgt werden, dass das Gleitstück mittels des Exzenters
eng gegen die zugeordnete Fläche des Flügelrahmens gepresst wird, wenn der Stift in
sein Loch im Flügelrahmen eingreift. Bevorzugt ist jedoch der Stift zusätzlich oder
alternativ in dem Loch des Flügelrahmens im Klemmsitz gehalten.
[0008] Die Betätigung wird besonders einfach, wenn der zylindrische Schaft einen nach Art
eines Schraubenkopfes ausgebildeten Kopf aufweist, der zur Sprossenaussenseite hin
freiliegt und so mittels eines Schraubendrehers drehbar ist.
[0009] In konstruktiver Hinsicht wird die Ausbildung vorzugsweise so getroffen, dass der
exzentrisch angeordnete Bolzen innerhalb des Umfangs des zylindrischen Schaftes an
diesem exzentrisch angeordnet ist. Dadurch kann der Exzenter durch das den Schaft
führende Kreisloch und das quer zur Sprossenlängsrichtung verlaufende Langloch des
vorher von einem Sprossenende her in das Hohlprofil der Sprosse entsprechend weit
eingeschobenen Gleitstückes eingesetzt werden.
[0010] Wenn geeignete Abmessungen vorliegen, so dass die Klemmkraft zwischen dem Exzenter
und dem Gleitstück eine entsprechend starke Klemmung des Schaftes in seinem Kreisloch
herbeiführt und/oder der Schaft mit verhältnismässig enger Passung in seinem Kreisloch
sitzt, so dass zwar eine Drehung des Schaftes zur Verstellung des Exzenters noch möglich
ist, andererseits jedoch die Reibungskraft gegen ein selbsttätiges Verdrehen des Schaftes
hinreichend gross ist, kann gegebenenfalls auf eine Sicherung des Schaftes und Exzenterbolzens
gegen ein Herausrutschen aus der Sprossenwand verzichtet werden. Bevorzugt wird jedoch
eine zusätzliche Verriegelung gegen das ungewollte Herausrutschen des Bolzens.
[0011] Das wird bevorzugt dadurch erreicht, dass an dem dem Schaft abgewendeten Ende von
dem Exzenterbolzen ein länglicher Ansatz absteht, der durch das Langloch in dem Gleitstück
passt und dessen parallel zur Achse des Bolzens verlaufende Mittellinie mit der Achse
des Kreisloches zusammenfällt, eine quer zur Bolzenachse gemessene Länge hat, die
höchstens dem Durchmesser des Kreisloches entspricht und in dem koaxial zu dem Kreisloch
verlaufenden zweiten Kreisloch in einer Unterteilungswand des Hohlprofiles der Sprosse
drehbar geführt ist. Wenn daher nach dem Hindurchstecken des länglichen Ansatzes durch
das Langloch des Gleitstückes bis in den Eingriff mit dem zweiten Kreisloch in der
Unterteilungswand der Exzenterbolzen an dem Kopf des in seinem Kreisloch seinerseits
geführten Schaftes verdreht wird, hintergreift der Ansatz das Gleitstück formschlüssig,
so dass dieses gleichzeitig als Riegel gegen das Herausrutschen des Exzenterbolzens
aus der Sprossenwand wirkt. Das zweite Kreisloch, dessen Durchmesser der Länge des
länglichen Ansatzes entspricht, dient hierbei als zusätzliche Führung für das saubere
Drehen des Exzenterbolzens und als zusätzliche Abstüzung für denselben, so dass der
Exzenterbolzen an beiden Enden gegen eine von dem Gleitstück auf ihn in Sprossenlängsrichtung
übertragende Kraft abgestützt ist.
[0012] Damit bei dieser Ausführungsform des Exzenterbolzens auch dann noch gegen ein unbeabsichtigtes
Herausrutschen aus der Sprosse gesichert ist, wenn er eine Drehstellung einnimmt,
in welcher der längliche Ansatz mit dem Langloch im Gleitstück fluchtet, kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung durch den Ansatz ein Schlitz verlaufen und an dem Ansatz
eine Nase angeformt sein, welche die Unterteilungswand hintergreift. Diese Nase wirkt
somit als Rastnase, welche durch das Vorhandensein des Schlitzes beim Hindurchstecken
des Ansatzes durch das ihm zugeordnete zweite Kreisloch in der Unterteilungswand etwas
zurückfedern kann, bis die Nase das zweite Kreisloch durchlaufen hat, so dass sie
dann durch die beim Zurückfedern aufgebaute elastische Rückstellkraft wieder ausfedert
und hinter der Unterteilungswand einrastet.
[0013] Wenn bei dem erfindungsgemässen Fensterflügel die unechte Sprosse quer über die Glasscheibe
hin von der einen Flügelseite zur anderen Flügelseite durchlaufen soll, können an
beiden Sprossenenden entsprechende Stifte vorgesehen sein, welche mit zugeordneten
Exzentern in ein zugeordnetes Loch des Flügelrahmens eingeschoben werden können. Gegebenenfalls
ist es auch möglich, nur ein Sprossenende am Flügelrahmen und das andere Sprossenende
entsprechend an einer senkrecht zu ihr verlaufenden zweiten Sprosse zu verriegeln,
so dass ein Sprossenkreuz gebildet ist. Zur Ausbildung eines Sprossenkreuzes wird
jedoch derzeit vorgezogen, die an der Kreuzungsstelle liegenden Enden der dort zusammenlaufenden
Sprossen gemeinsam in einem Kreuzstück zu halten, welches mit seinen Armen in die
jeweilige Sprosse eingesteckt und dort gegebenenfalls verklebt ist. Das ist aus der
FR-A-21 34920 bekannt.
[0014] Es ist auch möglich, die Sprossen im Kreuzungsbereich mittels einer Abdeckkappe in
Kreuzform zusammenzuhalten, die ebenfalls vorteilhaft mit den von ihr überdeckten
Sprossenenden verklebt ist.
[0015] Die Verbindung der Sprossen an der bzw. den Kreuzungsstellen hat den Vorteil, dass
bei einer Reinigung der Glasscheibe, die mit einer Abnahme des gesamten Sprossengitters
verbunden ist, die Einzelteile des Gitters miteinander verbunden bleiben. Wird über
die kurze Seite des Glases die Sprosse in einer durchgehenden Länge geführt und das
sich im Winkel von 90° anschliessende Sprossenstück stumpf angesetzt, erfolgt die
Fixierung vorteilhaft mit Hilfe einer kreuzförmigen Überdeckung. Es können damit im
Kreuzungsbereich die Exzenterverriegelungen entfallen. Die Überdeckung wird vorzugsweise
aus in gleicher Farbe wie die Sprossen eingefärbtem PVC im Spritzguss hergestellt.
[0016] Es ist ebenfalls möglich, die Sprosse im Kreuzungsbereich auf Gehrung zu schneiden,
in die aufeinanderstossenden inneren Hohlkammern ein Kreuzstück einzusetzen und die
Verbindung wiederum durch das Aufkleben der obenerwähnten Abdeckung herbeizuführen.
[0017] Die Erfindung wird anhand einer beispielhaften Ausführungsform erläutert, die schematisch
aus der Zeichnung ersichtlich ist.
[0018] In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Sprossenende gemäss der Schnittlinie 11-11 in Fig.
1 in demgegenüber vergrössertem Massstab,
Fig. 3 eine Ansicht eines Exzenterteils entsprechend der Linie 111-111 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Gleitstück mit daran sitzendem Stift entsprechend der
Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Sprosse im Querschnitt entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Kreuzstück zur Herstellung eines Sprossenkreuzes, und
Fig. 7 ein weiteres Kreuzstück.
[0019] Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Fensterflügel sind einseitig oder beidseitig der
im Flügelrahmen 1 gehaltenen Glasscheibe 17 unechte Sprossen 2 aufgesetzt, welche
ein Sprossenkreuz bilden. An der Kreuzungsstelle sind die Sprossen 2 mittels eines
Kreuzstückes 23 gehalten, welches mit seinen vier Armen in die auf Gehrung geschnittenen
Sprossenenden eingesetzt ist. An den dem Flügelrahmen 1 benachbarten Sprossenenden
sind die Sprossen 2 jeweils über einen Stift 4 am Flügelrahmen 1 verriegelt.
[0020] Hierzu ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in das betreffende Ende der Sprosse 2 ein
Gleitstück 3 mit einem daran angeformten Stift 4 vorgesehen, welcher in ein mit ihm
fluchtendes Loch 5 im Flügelrahmen 1 in Eingrifif steht. Zur Axialverstellung des
Stiftes 4 greift in ein Langloch 7 (vgl. Fig. 4) des Gleitstückes 3 ein Exzenterbolzen
6 ein, welcher exzentrisch zu einem zylindrischen Schaft 8 an diesem angeformt ist,
der einen Kopf 11 in Art eines Schraubenkopfes mit einem Schlitz zum Ansetzen eines
Schraubendrehers versehen ist. Der Schaft 8 ist in einem Kreisloch 9 in der der Fensterscheibe
17 abgewendeten Aussenwand 10 der Sprosse 2 drehbar gelagert, so dass der Kopf 11
auf der Aussenseite der Sprossenwand 10 aufliegt. Je nach Drehrichtung des Schaftes
8 kann daher das Gleitstück 3 mit dem daran sitzenden Stift 4 an dem Exzenterbolzen
6 in das Hohlprofil der Sprosse 2 eingefahren oder aus dem Sprossenende in das Loch
5 des Flügelrahmens 1 ausgefahren werden.
[0021] Der Querschnitt der Sprossen 2 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Die Sprossen 2 sind aus
metallarmierten Kunststoff-Hohlprofilstäben gebildet. Hierzu ist ein Leichtmetall-Hohlprofilstab
18 an der Aussenseite mit einer Kunststoffummantelung 19 beschichtet. Der Aussenumriss
der Sprossen 2 ist trapezförmig. Das Hohlprofil der Sprossen 2 ist von einer parallel
zu den parallelen Trapezseiten verlaufenden Unterteilungswand 14 in einen grösseren
Hohlraum 21 an der kürzeren Trapezseite und einen schmaleren Hohlraum 22 an der längeren
Trapezseite unterteilt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich sitzt das Gleitstück 3 in dem grösseren
Hohlraum 21 und ist in seinen Aussenabmessungen an dessen trapezförmigen Querschnitt
angepasst, so dass es in diesem Hohlraum 21 gleitend geführt ist.
[0022] Wie weiter aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist an den Exzenterbolzen 6 an dessen
dem Schaft 8 abgewendeten Ende ein länglicher Ansatz 12 angeformt, welcher sich mit
seiner Längsachse in der Ebene erstreckt, die durch die Achse des Exzenterbolzens
6 und die Achse des Schaftes 8 verläuft. Der Ansatz 12 ragt senkrecht zum Bolzen 6
in Richtung auf die Achse des Schaftes 8 zu und über diese hinaus ab. Der Aussenumriss
des Ansatzes 12 entspricht dem Innenumriss des Langloches 7 in dem Gleitstück 3, so
dass der Ansatz 12 durch das Langloch 7 hindurchpasst. Die beiden Enden des Ansatzes
12 sind abgerundet und in der Einbaulage an einem Kreisloch 13, welches mit dem Kreisloch
9 in der Aussenwand 10 der Sprosse 2 koaxial angeordnet ist, drehbar geführt. An der
Achse des Bolzens 6 verläuft durch den Ansatz 12 ein Schlitz 15, der sich um ein Stück
bis in den Bolzen 6 hinein erstreckt. An dem der Achse des Schaftes 8 abgewendeten
Ende des Ansatzes 12 ist an diesem eine Nase 16 angeformt, welche die Unterteilungswand
14 hintergreift. Der Exzenterbolzen 6 erstreckt sich innerhalb des Umfangs des Schaftes
8, wobei die eine Mantellinie des Schaftes 8 mit einer Mantellinie des Bolzens 6 zusammenfällt
und in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht der Durchmesser des
Kreisloches 9 in der Aussenwand 10 der Sprosse 2 dem des Kreisloches 13 in der Unterteilungswand
14.
[0023] Zur Montage kann somit nach dem Einschieben des Gleitstückes 3 in das Sprossenende,
bis sein Langloch 7 sich mit den Kreislöchern 9 und 13 in den Sprossenwänden überdeckt,
der Exzenterbolzen 6 mit dem Ansatz 12 voraus durch das Langloch 7 gesteckt werden.
Beim Durchtritt des Ansatzes 12 durch das Kreisloch 13 in der Unterteilungswand 14
wird sein von dem Schlitz 15 begrenzter, die Nase 16 aufweisender Teil 20 an der zum
freien Ende des Ansatzes 12 hin abgeschrägten Nase 16, die sich in dem Rand des Kreisloches
13 abstützt, federnd zum Schlitz 15 hin abgelenkt, so dass der Teil 20 zurückfedert,
sobald die Nase 16 hinter die Unterteilungswand 14 gelangt ist. Hierdurch ist der
Exzenter 6 an der Nase 16 und der Unterteilungswand 14 verrastet. Wird dann der Schraubenkopf
11 mittels eines Schraubendrehers verdreht, schwenkt der Ansatz 12 hinter das Gleitstück
3, so dass hierdurch der Exzenterbolzen 6 an dem Gleitstück 3 in der Sprosse 2 verriegelt
ist. Durch entsprechendes Weiterdrehen des Exzenterbolzens 6 fährt der Stift 4 an
dem Gleitstück 3 in das Loch 5 des Flügelrahmens 1 ein.
[0024] Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Stift 4 in Art eines Kerbstiftes ausgebildet,
welcher axial verlaufende dünne Rippen trägt, die durch das Eintreten des Stiftes
4 in das Loch 5 an dessen Wand verquetscht werden, so dass ein zusätzlicher Kraftschluss
zwischen dem Stift und dem Fensterrahmen 1 und damit der Sprosse 2 vorhanden ist.
[0025] Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich verläuft zwischen der der Fensterscheibe 17
zugewendeten Unterseite der Sprosse 2 und der Fensterscheibe ein kleiner Spalt, so
dass die Sprosse 2 und ihre Verriegelung am Fensterrahmen 1 nicht durch ein Auswölben
der Scheibe 17 unter Windkräften oder dergleichen beansprucht wird.
[0026] Das Kreuzstück 23, mit welchem die dem Flügelrahmen 1 abgewendeten Sprossenenden
aneinandergehalten werden, ist aus Fig. 6 ersichtlich. Die Arme des Kreuzstückes 23
werden in den Hohlraum 21 der Sprosse 2 vorzugsweise im Presssitz eingesteckt und
können in den Sprossen 2 gegebenenfalls zusätzlich verklebt werden. Das Kreuzstück
23 ist vorzugsweise aus einem Material wie z.B. Polycarbonat. Das Gleitstück 3 mit
dem Stift 4 wie auch der Exzenterbolzen 6 mit den daran sitzenden Teilen können vorzugsweise
ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein.
[0027] Ist das Kreuzstück nicht einschiebbar ausgebildet, sondern als die Sprossenenden
überdeckende Kappe 24, so hat es vorzugsweise die Form zweier sich kreuzender Rinnen
25, die alle nicht an der Glasscheibe anliegenden Oberflächen der Sprossen im Kreuzungsbereich
auf einer Länge von z.B. 4 cm vom Kreuzungsmittelpunkt abdekken. Die Verklebung mit
den Sprossen erfolgt dabei vorzugsweise auf der ganzen Innenfläche des Kreuzstücks
24.
1. Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen aus gegebenenfalls metallarmierten
Kunststoff-Hohlprofilstäben, wobei zumindest in einem der Enden der Sprossen (2) ein
Stift (4) verschiebbar ist, welcher in ein mit ihm fluchtendes Loch (5) des Flügelrahmens
(1) eingreift und mittels eines Betätigungsorgans ausser Eingriff mit diesem Loch
verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan für den
Stift (4) einen in einem Kreisloch (9) der äusseren Sprossenwand (10) drehbaren zylindrischen
Schaft (8) mit einem ein Langloch (7) eines den Stift (4) tragenden Gleitstücks (3)
durchsetzenden exzentrisch angeordneten Bolzen (6) aufweist, welcher mit einem durch
das Langloch (7) passenden, in einem Kreisloch (13) in einer Sprossen-Unterteilungswand
(14) drehbar geführten und diese hintergreifenden Ansatz (12) ausgestattet ist.
2. Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Schaft
(8) einen nach Art eines Schraubenkopfes ausgebildeten Kopf (11) aufweist, der zur
Sprossenaussenseite hin freiliegt und so mittels eines Schraubendrehers drehbar ist.
3. Fensterflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (4)
in dem Loch (5) des Flügelrahmens (1) im Klemmsitz gehalten ist.
4. Fensterflügel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der exzentrisch
angeordnete Bolzen (6) innerhalb des Umfangs des zylindrischen Schaftes (8) an diesem
exzentrisch angeordnet ist.
5. Fensterflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Schaft (8)
abgewendeten Ende von dem Exzenterbolzen (6) ein länglicher Ansatz (12) absteht, der
durch das Langloch (7) in dem Gleitstück (3) passt und dessen parallel zur Achse des
Bolzens (6) verlaufende Mittellinie mit der Achse des Kreisloches (9) zusammenfällt,
eine quer zur Bolzenachse gemessene Länge hat, die höchstens dem Durchmesser des Kreisloches
(9) entspricht und in dem koaxial zu dem Kreisloch (9) verlaufenden zweiten Kreisloch
(13) in einer Unterteilungswand (14) des Hohlprofiles der Sprosse (2) drehbar geführt
ist.
6. Fensterflügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Achse
des Bolzens (6) durch den Ansatz (12) ein Schlitz (15) verläuft und an dem Ansatz
(12) eine Nase (16) geformt ist, welche die Unterteilungswand (14) hintergreift.
1. A window casement with added false glazing bars of plastics hollow-section bars
which may be reinforced with metal, a pin (4) being displaceable in at least one of
the ends of the bars (2), which pin engages in a hole (5) in alignment therewith in
the casement frame (1) and can be moved out of engagement with this hole by means
of an actuating member, characterised in that the actuating member for the pin (4)
comprises a cylindrical shank (8) which is rotatable in a circular hole (9) in the
outer wall (10) of the bar, with a bolt (6) which is disposed eccentrically and passes
through a slot (7) in a sliding member (3) carrying the pin (4) and which is equipped
with an extension (12) which fits through the slot (7), is guided for rotation in
a circular hole (13) in a dividing wall (14) of the bar and engages behind this.
2. A window casement as claimed in Claim 1, characterised in that the cylindrical
shank (8) has a head (11) constructed in the manner of a screw head which is exposed
at the outside of the bar and so can be turned by means of a screwdriver.
3. A window casement as claimed in Claims 1 or 2, characterised in that the pin (4)
is held in the hole (5) in the casement frame (1) with a force fit.
4. A window casement as claimed in Claims 1, 2 or 3, characterised in that the eccentrically
disposed bolt (6) is disposed inside the periphery of the cylindrical shank (8), eccentrically
on this.
5. A window casement as claimed in Claim 4, characterised in that projecting on the
end remote from the shank (8) of the eccentric bolt (6) is an elongated extension
(12) which fits through the slot (7) in the sliding member (3) and the centre line
of which, extending parallel to the axis of the bolt (6) coincides with the axis of
the circular hole (9), and which has a length, measured transversely to the axis of
the bolt, which corresponds at most to the diameter of the circular hole (9) and is
guided for rotation in a second circular hole (13) extending coaxially to the circular
hole (9) in a dividing wall (14) of the hollow section of the bar (2).
6. A window casement as claimed in Claim 5, characterised in that a slit (15) extends
through the extension (12) parallel to the axis of the bolt (6) and formed on the
extension (12) is a projection (16) which engages behind the dividing wall (14).
1. Battant de fenêtre comportant des petits bois d'imitation appliqués, se composant
de barreaux profilés creux en matière plastique, les cas échéant armés de métal, l'une
au moins des extrémités des petits bois pouvant recevoir une broche s'engageant dans
un trou du châssis du battant aligné avec elle et pouvant être désengagée de ce trou
à l'aide d'un organe d'actionnement, caractérisé en ce que l'organe d'actionnement
de la broche (4) comporte une tige cylindrique (8) pouvant tourner dans un trou circulaire
(9) de la paroi extérieure du petit bois (10) et pourvue d'un boulon (6) disposé excentriquement,
traversant un trou oblong (7) d'un coulisseau (3) portant la broche (4), et qui est
muni d'un appendice (12) s'engageant dans le trou oblong (7), guidé avec possibilité
de rotation dans un trou circulaire (13) ménagé dans une paroi séparatrice (14) du
petit bois et s'accrochant en arrière de celle-ci.
2. Battant de fenêtre selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tige cylindrique
(8) comporte'ùnë tête (11) agencée à'ia façon d'une tête de vis, qui est dégagée sur le côté extérieur
du petit bois et qui peut ainsi être tournée à l'aide d'un tournevis.
3. Battant de fenêtre selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la broche
(4) est maintenue avec ajustement pressé dans le trou (5) du châssis (1) du battant.
4. Battant de fenêtre selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le boulon
(6) disposé excentriquement est monté à l'intérieur de la périphérie de la tige cylindrique
(8), en étant disposé excentriquement par rapport à celle-ci.
5. Battant de fenêtre selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'il est prévu,
à l'extrémité du boulon excentrique (6) opposée à la tige (8) un appendice allongé
(12), qui s'adapte dans le trou oblong (7) du coulisseau (3) et dont la ligne médiane
orientée parallèlement à l'axe du boulon
(6), coïncide avec l'axe du trou circulaire (9), cet appendice ayant une longueur,
mesurée perpendiculairement à l'axe de boulon, qui est au maximum égale au dimètre
du trou circulaire (9), et étant guidé à rotation dans un second trou circulaire (13),
disposé coaxialement au premier trou circulaire (9) et ménagé dans une paroi séparatrice
(14) du profil creux du petit bois (2).
6. Battant de fenêtre selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'une fente (15)
est orientée parallèlement à l'axe du boulon (6) sur l'appendice (12) et en ce que
sur cet appendice (12) estfor- mé un ergot (16) qui s'accroche en arrière de la paroi
séparatrice (14).