(19)
(11) EP 0 042 832 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.12.1981  Patentblatt  1981/52

(21) Anmeldenummer: 81890099.5

(22) Anmeldetag:  15.06.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 75/66, B65D 75/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE IT

(30) Priorität: 19.06.1980 WO PCT/AT80/00017

(71) Anmelder: TEICH AKTIENGESELLSCHAFT
3200 Obergrafendorf (AT)

(72) Erfinder:
  • Prohaska, Helmut
    A-3364 Neuhofen/Ybbs. (AT)

(74) Vertreter: Stampfer, Heinz 
ISOVOLTA Österreichische Isolierstoffwerke AG Industriezentrum NÖ-Süd
2351 Wiener Neudorf
2351 Wiener Neudorf (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Packung


    (57) Packung mit einer ein Aufreißorgan (7) aufweisenden Hülle aus einem flexiblen Verpackungsmaterial, das einen Dopplungsbereich aufweist, in dem es zwei mit Hilfe eines Bindemittels flächig miteinander verbundene Lagen(4-5) bildet und an dem sich der Anfang des Aufreißorgans befindet, wobei gegebenenfalls diese beiden Verpackungsmaterial-Lagen und das Aufreißorgan flächig und gasdicht miteinander verbunden sind. Zur Erleichterung bzw. Ermöglichung des Abziehens des Aufreißorgans liegt dem Bereich jener Verpackungsmaterial-Lage des Dopplungsbereichs, die in den mit dem Aufreißorgan verbundenen Hüllenteil übergeht, in der anderen Verpackungsmaterial-Lage des Dopplungsbereichs ein Bereich gegenüber, der durch Schwächungslinien (6) des Verpackungsmaterials begrenzt ist und der beim Abzeihen des Aufreißorgans gemeinsam mit diesem leicht vom Rest der Packungshülle abgetrennt werden kann. Bei einer bevorzugten Schlauchbeutelherstellung wird das Aufreißband in Verpackungsbahnlängserstreckung angebracht. Zur bevorzugten Verpackungsmaterialherstellung wird an eine längs den vorgesehenen Schwächungslinien mit Durchstanzungen versehene Trägershicht eine undurchbrochene Dichtungsshicht anlaminiert.




    Beschreibung

    Technisches Gebiet:



    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung insbesondere eine Schlauchbeutelpackung zum Verpacken von Verpackungsgut, mit einer ein Aufreißorgan aufweisenden Hülle, die aus einem flächigen, flexiblen und faltbaren Verpackungsmaterial besteht, wobei das Verpackungsmaterial zumindest einen Dopplungsbereich aufweist, in dem es mit Hilfe eines Bindemittels flächig miteinander verbundene Lagen bildet und an dem sich der Anfang des Aufreißorgans befindet. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer Schlauchbeutelpackung dieser Art.

    Stand der Technik:



    [0002] Packungen der vorstehend genannten Art werden insbesondere zum Verpacken von festem Verpackungsgut, wie Dauerbackwaren, Schokoladen usw. verwendet. Durch Abziehen des Aufreißorgans wird der Vorgang der Öffnung der Hülle eingeleitet; die dabei entstehende schlitzförmige Öffnung im Hüllenmaterial wird dann durch weiteres Aufreißen des Hüllenmaterials oder durch Verformen der Hülle so weit vergrößert, daß der Hülle Verpackungsgut entnommen werden kann. Wird das Aufreißorgan z.B. durch einen Aufreißstreifen gebildet, so ist dieser gewöhnlich an der Innenseite der Packungshülle zwischen zwei Schwächungslinien des Verpackungsmaterials angebracht. Der Anfang des Aufreißbandes befindet sich daher an einer Stelle eines Dopplungsbereichs des Verpackungsmaterials zwischen den in diesem Bereich durch eine Siegelung miteinander verbundenen Verpackungsmaterial-Lagen. Bekannte Packungen dieser Art sind zumindest an dieser genannten Stelle nicht gasdicht.

    Darstellung der Erfindung:



    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung mit einer ein Aufreißorgan aufweisenden Hülle anzugeben, die aus einem flächigen, flexiblen und faltbaren Verpackungsmaterial besteht, wobei das Verpackungsmaterial zumindest einen Dopplungsbereich aufweist, in dem es zwei mit Hilfe eines Bindemittels flächig miteinander verbundene Lagen bildet und an dem sich der Anfang des Aufreißorgans befindet;und bei welcher Packung durch einfache Maßnahmen die Betätigung des Aufreißorgans erleichtert und die Packung auch an den Stellen des Aufreißorgananfanges gasdicht ausgebildet werden kann.

    [0004] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Packungen bzw. des für diese Packungen verwendeten Packungsmaterials anzugeben.

    [0005] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in der erfindungsgemäßen Packung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dem vom Aufreißorgan eingenommenen Bereich jener Verpackungsmaterial-Lage des Dopplungsbereichs, die in den mit dem Aufreißorgan verbundenen Hüllenteil übergeht, in der anderen Verpackungsmaterial-Lage des Dopplungsbereichs ein Bereich gegenüberliegt, der durch Schwächungslinien des Verpackungsmaterials und gegebenenfalls den Rand des Dopplungsbereichs zumindest nahezu vollständig umschlossen ist, wobei gegebenenfalls in diesem Dopplungsbereich das Aufreißorgan und die beiden Verpackungsmaterial-Lagen mit Hilfe eines Bindemittels flächig miteinander verbunden sind.

    [0006] Durch die besondere Art der Schwächungslinie wird erreicht, daß mit dem Aufreißorgananfang verbundene oder an ihm anliegende Bereiche in beiden Verpackungsmaterial-Lagen des Dopplungsbereichs sich beim Abziehen des Aufreißorgans von der Päckungs-Hülle leicht abtrennen lassen und so dieses Abziehen ermöglichen bzw. erleichtern. Besteht nun zwischen beiden Verpackungsmaterial-Lagen und dem Aufreißorgan - z.B. durch eine Siegelung - eine gasdichte Verbindung, so ist die Packung auch an dieser Stelle gasdicht.

    [0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Packung ist der Dopplungsbereich der Verpackungsmaterial-Lagen, die mit Hilfe eines Bindemittels mit dem Aufreißorgan verbunden sind, eine der Flossen einer an sich bekannten mit zwei Flossen versehenen Schlauchbeutelpackung.

    [0008] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schlauchbeutelpackung gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die eingesetzte mit Schwächungslinien versehene, siegelungsfähige Verpackungsmaterialbahn in ihrer Längserstreckung - gegebenenfalls zwischen zwei Schwächungslinien - ein durchlaufendes Aufreißorgan vorgesehen oder angebracht wird, bevor in an sich bekannter Weise die Schlauchbeutelpackung hergestellt wird. Dabei weist die eingesetzte Verpackungsmaterialbahn vorteilhaft als Siegelungsschicht eine Kaltkleberbeschichtung auf, an die als Aufreißorgan ein einseitig mit einem Kaltkleber beschichtetes Aufreißband an seiner kaltkleberfreien Seite mittels eines thermoplastischen Bindemittels heiß anlaminiert wird.

    [0009] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird schließlich in einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Herstellung der eingesetzten mit Schwächungslinien versehenen Verpackungsmaterialbahn eine bahnenförmige Trägerschicht längs den Stellen der vorgesehenen Schwächungslinien mit zumindest streckenweisen Durchstanzungen versehen und danach mit einer undurchbrochenen bahnenförmigen Dichtungsschicht verbunden wird, welche ihrerseits mit einer Siegelungsschicht abgedeckt wird.

    Kurze Beschreibung der Zeichnungen



    [0010] Die Fig.l zeigt in schematischer Darstellung eine Schlauchbeutelpackung der Art gemäß der Erfindung.

    [0011] Die Herstellung der Schlauchbeutelpackung erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß in der Verpackungsmaschine die kontinuierlich zulaufende Verpackungsmaterialbahn, die an vorgegebenen Stellen Schwächungslinien bzw. ein zwischen zwei in Bahn-Längserstreckung verlaufendes, an der Siegelungsschicht angebrachtes Aufreißband aufweist, in dieser Längserstreckung 1 (Fig.1) um das Verpackungsgut, z.B. Schokoladeriegel, gefaltet und durch Bildung einer (in der Figur nicht dargestellten) Längssiegelungsnaht eine das Verpackungsgut umschließende Schlauchhülle 2 gebildet, die durch Quersiegelungsnähte 3, 3' und Durchtrennung des Verpackungsmaterials an diesen Nähten in Einzelpackungen unterteilt wird. Durch diese Quersiegelungsnähte 3, 3' werden an den Packungsenden flossenförmige Dopplungsbereiche hergestellt, an denen jeweils zwei Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5 bzw. 4' und 5' flächig miteinander verbunden sind. Die (in Fig. 1) an der Packungsoberseite zu liegen kommenden Verpackungsmaterial-Lagen 4, 4' gehen dabei in den oberen Teil der Packungshülle über, an deren Innenseite zwischen zwei Schwächungslinien 6 des Verpackungsmaterials ein Aufreißband 7 angebracht ist. An den Schwächungslinien sind Stege zwischen den streckenweisen Durchstanzungen vorgesehen Der Anfang 9 des Aufreißbandes 7 befindet sich an der Unterseite eines lappenförmigen Fortsatzes 10 der Verpackungsmaterial-Lage 4 am Dopplungsbereich der Quersiegelungsnaht 3 bzw. verläuft in deren Siegelungsbereich zwischen den Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5. Dabei sind die Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5 und das Aufreißband 7 durch die Siegelung flächig und gasdicht miteinander verbunden. Eine solche flächige und gasdichte Verbindung des Aufreißbandes 7 mit der unteren Verpackungsmaterial-Lage 5 ist bei Schlauchbeutelpackungen dieser Art bis jetzt noch nicht bekannt.

    [0012] Zur Erleichterung des Einreißens ist der Aufreißbandanfang nun in einer besonderen Weise ausgebildet. Fig. 2 zeigt eine Schlauchbeutelpackung in einer Teildarstellung, in der eine solche besondere Ausbildung des Aufreißbandanfanges, der im Gegensatz zu Fig.1 nun keinen lappenförmigen Fortsatz aufweist, schematisch dargestellt ist.

    [0013] Der Anfang des Aufreißbandes befindet sich an dem durch eine Quersiegelungsnaht hergestellten Dopplungsbereich aus den Verpackungsmaterial-Lagen 4 und 5. Das an der Innenseite des (in der Fig.2 oberen) Packungshüllenteiles bzw.'der Verpackungsmaterial-Lage 4 angebrachte Aufreißband 7 liegt zwischen zwei Schwächungslinien 6 des Verpackungsmaterials, an denen man die Stege 8 zwischen den Durchstanzungen erkennt und die über den größten Teil der Packung parallel zueinander, innerhalb der Verpackungsmaterial-Lage 4 jedoch keilförmig auseinander verlaufen. Dem in der (oberen) Verpackungsmaterial-Lage 4 durch diese Schwächungslinien 6 begrenzten Bereich liegt nun in der (unteren) Verpackungsmaterial-Lage 5 ein.Bereich 11 gegenüber, der durch eine U-förmig verlaufende Schwächungslinie 12 bzw. den Rand 13 des Dopplungsbereiches umschlossen ist.

    [0014] Zum Einreißen des Aufreißbandes faßt man im Bereich 11 des durch die beiden Lagen 4 und 5 gebildeten Dopplungsbereichs den Aufreißbandanfang an und zieht ihn in Richtumg des Pfeiles 14 nach oben. Dabei wird der mit dem Anfang 9 des Aufreißbandes 7 flächig und gasdicht verbundene Bereich 11 der Verpackungsmaterial-Lage 5 an der U-förmig verlaufenden Schwächungslinie 12 abgetrennt und die zu beiden Seiten des Aufreißbandes liegenden Schwächungslinien 6 vom Dopplungsbereichs-Rand 13 aus eingerissen. Die Packung wird dann wie üblich durch weiteres Abziehen des Aufreißbandes geöffnet.

    Bester Weg zur Ausführung der Erfindung:



    [0015] Nachstehend werden zwei Beispiele von erfindungsgemäßen Schlauchbeutelpackungen gegeben.

    Beispiel 1:



    [0016] Zur Herstellung einer die erfindungsgemäße Packung bildenden Verpackungsmaterialbahn wird eine einseitig gestrichene, satinierte Papierbahn eines Flächengewichts von 60 - 100 g/m2 eingesetzt, die in einer Rotationsdruckmaschine gleichzeitig mit einem Oberflächendekordruck und streckenweisen Durchstanzungen längs der am Verpackungsmaterial vorgesehenen Schwächungslinien versehen wird. Eine bandförmige Aluminiumfolie einer Dicke von 0,008 bis 0,012 mm wird darauf einseitig mit einem Kaschiermedium beschichtet und gegen die bedruckte und Schwächungslinien aufweisende Papierbahn laminiert. Dieser Verbund wird schließlich an der von der Papierbahn abgewandten Seite mit einem Kaltkleber beschichtet.

    [0017] Auf die so hergestellte Verpackungsmaterialbahn wird nun als Aufreißband ein dünnes einseitig mit einer Kaltkleberbeschichtung versehenes Polyäthylenband mit seiner kaltkleberfreien Seite aufgebracht. Dies er- .folgt beispielsweise dadurch, daß bei der Herstellung von Schlauchbeutelpackungen das Polyäthylenband in Verpackungsmaterialband-Längsrichtung mittels eines thermoplastischen Bindemittels, wie z.B. Wachs, auf die Kaltkleberbeschichtung der der Verpackungsmaschine zugeführten Verpackungsmaterialbahn heiß anlaminiert wird.

    [0018] Im Gegensatz dazu wird bei der Herstellung von bekannten Schlauchbeutelpackungen das Aufreißband auf die Verpackungsmaterialbahn quer, d.h. insbesondere senkrecht zu deren Längserstreckung aufgebracht, wozu in der Verpackungsmaschine sehr aufwendige maschinen-technische Maßnahmen erforderlich sind, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden werden.

    [0019] Die weiteren Schritte zur Herstellung der Schlauchbeutelpackungen erfolgen dann wie anhand von Fig.1 beschrieben, wobei die suszuführenden Siegelungsnähte durch Kaltsiegelungen realisiert werden.

    Beispiel 2:



    [0020] Das gemäß diesem Beispiel einzusetzende Verpackungsmaterial unterscheidet sich von dem in Beispiel 1 beschriebenen dadurch, daß statt der Papierbahn eine Kunststoffbahn, insbesondere eine Zellglasbahn mit einem Flächengewicht von 28 - 40 g/m2, und statt der Kaltkleberbeschichtung eine Schmelzkleberbeschichtung auf Polyäthylenbasis eingesetzt wird. Als Aufreißband dient eine beiderseits mit einer Polyäthylen-Schmelzkleberbeschichtung versehenes Polyesterband, das auf die Schmelzkleberbeschichtung des Verpackungsmaterials heiß aufgesiegelt wird. Die Herstellung der Schlauchbeutelpackungen erfolgt wieder so wie anhand von Fig.l beschrieben, wobei die Siegelungsnähte im Gegensatz zu Beispiel 1 in Form von Heißsiegelungen ausgeführt werden.

    Gewerbliche Verwertbarkeit:



    [0021] Die erfindungsgemäße Packung kann in erster Linie vorteilhaft als Packung für Lebensmittel, wie Schokoladen oder Dauerbackwaren eingesetzt werden, die gegebenenfalls gasdicht ausgeführt bzw. in Form von Schlauchbeutelpackungen hergestellt werden können. Ihre gewerbliche Verwertbarkeit ist dabei jedoch nicht auf Packungen für feste Verpackungsgüter beschränkt.


    Ansprüche

    1. Packung zum Verpacken von Verpackungsgut mit einer ein Aufreißorgan aufweisenden Hülle, die aus einem flächigen, flexiblen und faltbaren Verpackungsmaterial besteht, wobei das Verpackungsmaterial zumindest einen Dopplungsbereich aufweist, in dem es zwei mit Hilfe eines Bindemittels flächig miteinander verbundene Lagen bildet und an dem sich der Anfang des Aufreißorgans befindet, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Aufreißorgan (7) eingenommenen Bereich jener Verpackungsmaterial-Lage(4) des Dopplungsbereichs, die in den mit dem Aufreiß-organ verbundenen Hüllenteil übergeht, in der anderen Verpackungsmaterial-Lage (5) des Dopplungsbereichs ein Bereich (11) gegenüberliegt, der durch Schwächungslinien (12) des Verpackungsmaterials und gegebenenfalls den Rand des Dopplungsbereichs (13) zumindest nahezu vollständig umschlossen ist, wobei gegebenenfalls in diesem Dopplungsbereich das Aufreißorgan (7) und die beiden Verpackungsmaterial-Lagen (4, 5) mit Hilfe eines Bindemittels flächig miteinander verbunden sind.
     
    2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dopplungsbereich der Verpackungsmaterial-Lagen (4, 5), die mit Hilfe eines Bindemittels mit dem Aufreißorgan (7) verbunden sind, eine der Flossen(3) einer an sich bekannten mit zwei Flossen (3, 3') versehenen Schlauchbeutelpackung ist.
     
    3. Verfahren zur Herstellung einer Schlauchbeutelpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eingesetzte mit Schwächungslinien versehene, siegelungsfähige Verpackungsmaterialbahn in Richtung ihrer Längserstreckung (1) - gegebenenfalls zwischen zwei Schwächungslinien (6) - ein durchlaufendes Aufreißorgan vorgesehen oder ange--bracht wird, bevor aus ihr in an sich bekannter Weise die Schlauchbeutelpackung hergestellt wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Verpackungsmaterialbahn als Siegelungsschicht eine Kaltkleberbeschichtung aufweist, an die als Aufreißorgan ein einseitig mit einem Kaltkleber beschichtetes Aufreißband (7) an seiner kaltkleberfreien Seite mittels eines thermoplastischen Bindemittels heiß anlaminiert wird.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der eingesetzten mit Schwächungslinien versehenen Verpackungsmaterialbahn eine bahnenförmige Trägerschicht längs den Stellen der vorgesehenen Schwächungslinien mit zumindest streckenweisen Durchstanzungen versehen und danach mit einer undurchbrochenen bahnenförmigen Dichtungsschicht verbunden wird, welche ihrerseits mit einer Siegelungsschicht abgedeckt wird.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht