[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Stromausbeute bei
galvanischen Bädern.
[0002] Bei der Metallabscheidung führen Schwankungen in der Stromausbeute zu Schwankungen
in der Schichtdicke, vor allem, wenn beim Abscheidungsprozess lediglich nach Stromdichte
und Expositionszeit (Amperestundenzahl) gearbeitet wird. Die Stromausbeute ist nicht
nur vom Gehalt der Badkomponenten sondern auch von einer ganzen Reihe von Einflußgrößen
abhängig, die nicht mit den üblichen analytischen Verfahren erfassbar sind. Daher
sind reine Amperestundenzahlen und die übliche analytische Überwachung des Bades keine
ausreichenden Kriterien für die Konstanthaltung der Schichtdicke. Für die Konstanthaltung
einer bestimmten Schichtdicke ist vielmehr das Produkt i x t x y maßgebend, wobei
i den Strom (bzw. die Stromdichte), t die Expositionszeit und y die Stromausbeute
bedeuten.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestimmung der Stromausbeute
bei einem galvanischen Bad zu schaffen. Insbesondere die automatische Bestimmung der
Stromausbeute in Verbindung mit einer entsprechenden Regelung ermöglicht das Einhalten
von konstanten Schichtdicken, insbesondere bei galvanischen Durchlaufanlagen.
[0004] Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Bestimmung der Stromausbeute bei galvanischen
Bädern darin, daß dem galvanischen Bad eine Badprobe entnommen wird und aus dieser
in einer Meßzelle unter dem Einfluß einer negativen Gleichspannung bei konstantem
Strom i
k während einer vorgegebenen Zeit t
k auf einer vorzugsweise rotierenden Elektrode Metall abgeschieden wird, daß nachfolgend
die abgeschiedene Schicht mit Hilfe einer geeigneten Elektrolytlösung unter Umpolung
der Gleichspannung bei konstantem Strom i
a und in einer zu ermittelnden Zeit t
a anodisch abgetragen wird und daß die Stromausbeute k nach der Formel

berechnet wird, worin y a die Stromausbeute des anodischen Abtragens bedeutet.
[0005] Vorzugsweise wird die Zeit zum anodischen Abtragen des abgeschiedenen Metalls aus
der Potential-Zeit-Kurve ermittelt. Hierbei wird zur Aufnahme der Potential-Zeit-Kurve
das Potential zwischen rotierender Elektrode und einer Bezugselektrode erfaßt, welche
eine konstante Spannung aufweist.
[0006] Zur Ermittlung der Streuung wird die Zeit zum anodischen Abtragen durch mindestens
zwei Messungen mit verschiedenen Abständen zwischen der rotierenden Elektrode und
der Gegenelektrode ermittelt.
[0007] Vorzugsweise erfolgt die Steuerung sämtlicher für die automatische Durchführung des
Verfahrens erforderlichen Bauteile und/oder die Meßwertverarbeitung von einer Prozeßsteuerschaltung.
[0008] Anhand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt eine Anordnung zum automatischen Messender Stromausbeute im Prinzip.
[0009] Mit I ist ein Prozeßteil bezeichnet, der ein galvanisches Bad 1 als wesentlichsten
Teil enthält, in welchem sich der Prozeßelektrolyt befindet. Es ist angenommen, daß
es sich bei dem galvanischen Bad um eine galvanische Durchlaufanlage handelt. Durch
die mit 3 und 4 bezeichneten Kästchen soll angedeutet werden, daß zur Erzielung einer
bestimmten Schichtdicke eine definierte Stromdichte (bzw. Strom) und eine bestimmte
Bandgeschwindigkeit vorgebbar sind, wie durch einen gestrichelten Pfeil 5 angedeutet
ist. Derartige Anlagen sind ansich bekannt und bilden nicht Gegenstand dieser Erfindung.
[0010] Mit II ist ein Meßteil zur Erfassung der für die Bestimmung der Stromausbeute maßgebenden
Größen bezeichnet. Er enthält eine thermostatisierte Meßzelle 6, der mit Hilfe einer
Dosierspritze 7 über ein Ventil 8 und eine Leitung 9 eine definierte Menge Elektrolytlösung
aus dem galvanischen Bad 1 zuführbar ist.
[0011] Die Meßzelle 7 weist als Arbeitselektrode eine rotierende Elektrode 10, eine dieser
gegenüberstehende Gegenelektrode 11 und eine Bezugselektrode 12 auf. Die Arbeitselektrode
10 trägt am unteren Ende eine Metallscheibe 13, die der Gegenelektrode 11 gegenübersteht.
Die Bezugselektrode 12 ist herkömmlicher Art und kann beispielsweise eine Kalomel-,
Ag- oder AgCL-Elektrode sein. Die Gegenelektrode 11 kann beispielsweise ein platiniertes
Titanblech sein, bzw. sie ist dem jeweiligen Meßproblem angepaßt, wie auch die Metallscheibe
13 der Arbeitselektrode 10. Mit 14 ist der elektromotorische Antrieb der rotierenden
Arbeitselektrode 10 bezeichnet, der über Leitungen 15 und 16 mit einem Elektronikteil
III in Verbindung steht, wie weiter unten noch näher beschrieben wird.
[0012] Am unteren Ende der Meßzelle 6 befindet sich ein vorzugsweise automatisch betätigbarer
Dreiwegehahn 17, an dem eine Rohrleitung 18 angeschlossen ist, die beispielsweise
zu einem Abfallbehälter führt. Ein weiterer Ausgang des Dreiwegehahns 18 ist über
eine Rohrleitung 19 mit dem galvanischen Bad 1 verbunden, damit die in der Meßzelle
6 befindliche Badprobe in das galvanische Bad 1 zurückgeführt werden kann, was insbesondere
bei Verwendung eines Edelmetall-Elektrolyten von Bedeutung ist.
[0013] Mit 20 ist ein Elektrolytbehälter bezeichnet, in dem sich eine geeignete Elektrolytlösung
befindet, die mit Hilfe einer Dosierspritze 21 über eine Rohrleitung 22 ebenfalls
der Meßzelle 6 zugeführt werden kann. Ferner kann über eine Rohrleitung 23 und Ventil
24 der Meßzelle 6 Wasser oder eine andere Flüssigkeit zum Spülen und Reinigen zugeführt
werden.
[0014] Der Elektronikteil III enthält einen Steuerungsteil 25, für die rotierende Arbeitselektrode
10, dessen Ausgang Ant mit dem gleich bezeichneten Anschluß der Leitung 15 in Verbindung
steht. Über den Steuerungsteil 25 kann die Drehgeschwindigkeit der Arbeitselektrode
10 vorgegeben werden. Mit 26 ist ein Potentiograph bezeichnet, der zur Aufnahme der
Potential-Zeit-Kurve dient. Die mit AE und BE bezeichneten Ausgänge des Potentiographen
26 sind mit den entsprechend bezeichneten Anschlüssen AE und BE der Arbeitselektrode
10 bzw. der Bezugselektrode 12 verbunden.
[0015] Die Arbeitselektrode 10 und die Gegenelektrode 11 liegen in einem Stromkreis, der
von einer Stromquelle 27 mit konstantem Strom versorgt werden kann. Die Ausgänge AE
und GE der Stromquelle 27 sind mit den entsprechend bezeichneten Anschlüssen der Arbeitselektrode
10 bzw. der Gegenelektrode 11 verbunden.
[0016] Schließlich enthält der Elektronikteil III noch eine Prozeßsteuerschaltung 28 mit
einem Mikroprozessor 29 sowie einem Bedienfeld 30. Ferner ist die ganze Anlage mit
einer Regelung 31 ausgestattet. So kann beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit
der Arbeitselektrode 10 der gewünschten Stromdichte, d.h. dem zur untersuchenden Elektrolyten
von dem Mikroprozessor 29 eingestellt und gesteuert werden. Ferner kann der ganze
Ablauf des Meßvorgangs und die Regelung der Stromdichte und der Bandgeschwindigkeit
des galvanischen Bades von dem selben Mikroprozessor 29 gesteuert sein.
[0017] Der Meßzyklus besteht aus folgenden Schritten:
Mit Hilfe der Dosierspritze 7 wird eine definierte Menge Elektrolytlösung dem galvanischen
Bad 1 entnommen und diese Badprobe in die thermostatisierte Meßzelle 6 eingebracht.
Hierbei wird die Temperatur in der Meßzelle beim Abscheiden gleich der Temperatur
in dem galvanischen Bad 1 gehalten.
[0018] Mit einem konstanten Strom i
k (bzw. Stromdichte j
k), der möglichst genau der Stromdichte in dem galvanischen Bad 1 entspricht, wird
während einer vorgegebenen Zeit t
k Metall abgeschieden. Das Produkt i
k x t
k entspricht der zugeführten Elektrizitätsmenge (Amperestundenzahl). In der Praxis
wird jedoch nur ein Teil y
k von dieser gesamten Blektrizitätsmenge für die eigentliche Metallabscheidung verbraucht;
daher ist die Größe y
k die für den vorliegenden Prozeß gesuchte Stromausbeute.
[0019] Die Aussagekraft der automatischen Bestimmung der Stromausbeute in der Meßzelle 6
wird desto größer sein je genauer der Prozessablauf im galvanischen Bad 1 in der Meßzelle
6 simuliert wird.
[0020] Um große Stromdichten in der Meßzelle verwenden zu können, wie sie z.B. in Durchlaufanlagen
üblich sind, wird zur Steigerung und Konstanthaltung des Stofftransportes die rotierende
Arbeitselektrode 10 eingesetzt. Die Einstellung der entsprechenden Drehgeschwindigkeit
der Arbeitselektrode und der Stromdichte i
k werden von dem Mikroprozessor 29 gesteuert. Sobald die eingestellte Elektrolyse-Zeit
t
k erreicht ist, wird der Strom abgeschaltet und die Badprobe aus der Meßzelle 6 über
den Dreiwegehahn 17 und Leitung 19 wieder dem galvanischen Bad 1 zugeführt. Anschließend
wird von der Prozeßsteuerung 28 über Ventil 24 die Meßzelle 6 mit Wasser gespült und
dieses über Leitung 18 abgeleitet.
[0021] Danach wird mit Hilfe der Dosierspritze 21 eine definierte Menge Elektrolytlösung
aus dem Elektrolytbehälter 22 in die Meßzelle 6 eingebracht. Diese Elektrolytlösung
wird dem Metallniederschlag angepaßt; sie soll jedoch eine konstante, möglichst 100%-ige
Stromausbeute beim Abtragen des auf der Metallscheibe 13 der Arbeitselektrode 10 abgeschiedenen
Metalls ermöglichen. Die Potentiale an der Arbeitselektrode 10 und an der Gegenelektrode
11 werden umgepolt, wobei mit Hilfe des Mikroprozessors 29 der anodische Strom i
a und die zum Abtragen optimale Rotationsgeschwindigkeit der Arbeitselektrode 10 eingestellt
werden. Während des anodischen Abtragens wird die Temperatur ebenfalls konstant gehalten.
Sie kann aus verfahrenstechnischen Gründen niedriger gehalten werden, um z.B. Dampfbildung
zu vermeiden.
[0022] Zur Aufnahme der Potential-Zeit-Kurve werden die Potential-Zeitdaten laufend im Mikroprozessor
29 eingespeichert und daraus der Endpunkt ermittelt. Mit Hilfe des Potentiographen
26 kann der Potentialverlauf zwischen Arbeitselektrode 10 und Bezugselektrode 12 während
der Abtragung aufgenommen werden. Der Endpunkt der Metallabtragung ergibt die Zeit
t
a und wird in der Potential-Zeit-Kurve durch eine starke Potentialänderung angezeigt.
Nach Bestimmung des Endpunktes wird veranlaßt, daß die Stromzufuhr zu den Elektroden
abgeschaltet wird; danach wird die Meßzelle entleert und gespült und für eine neue
Messung vorbereitet.
[0023] Unter Umständen muß die Arbeitselektrode von restlichen Abscheidungen gereinigt werden.
Hierzu wird eine entsprechende andere Flüssigkeit verwendet.
[0024] Die zum Abtragen benötigte Elektrizitätsmenge ist gleich
ia x t x y
a, wobei y
a die anodische Stromausbeute ist. Durch geeignete Wahl der Elektrolytlösung, kann
die anodische Stromaasbeate y a = 1 gehalten werden. Die Stromausbeute kann nun mit
Hilfe des Mikroprozessors 29 auf folgende Weise berechnet werden:

[0025] Dieser Wert kann zusammen mit der eingestellten Stromdichte und Rotätionsgeschwindigkeit
protokolliert werden. Vorzugsweise wird die Stromdichte im galvanischen Bad und/oder
die Expositionszeit in Abhängigkeit von der Stromausbeute (y
k) geregelt.
[0026] Die Auswertung der Potential-Zeit-Kurve zur Bestimmung von t
a kann in an sich bekannter Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch den Schnittpunkt
von Geraden durch lineare Abschnitte der Kurve oder einen Wendepunkt bei S-förmigem
Kurvenverlauf.
[0027] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch die Streuung eines Elektrolyten bestimmt
werden. Unter der Streuung versteht man die an einem zu galvanisierenden Teil auftretende
schwankende Schichtdicke, wenn die Entfernung zwischen der Oberfläche des Teiles und
der Anode nicht gleich ist. Zur Ermittlung der Streuung sind gemäß einem weiteren
Merkmal mindestens zwei Messungen mit verschiedenen Abständen zwischen der rotierenden
Elektrode 10 und der Gegenelektrode 11 vorzunehmen. Vorzugsweise werden zur Ermittlung
der Streuung zwei voneinander unabhängige Meßzellen mit unterschiedlichen Abständen
zwischen der rotierenden Elektrode und der Gegenelektrode verwendet. Daraus werden
zwei y
k - Werte errechnet; das Verhältnis dieser beiden Werte ist ein Maß für die Streuung.
[0028] Vorzugsweise wird zur Ermittlung der Streuung im obengenannten Zweizellensystem oder
in einer einzigen Zelle, eine rotierende Elektrode verwendet, welche am unteren Ende
mehrere geeignete Metallscheiben trägt, z.B. 2 für die Ring-Scheibe Elektrode und
3 für eine gespaltete Ring-Scheibe Elektrode (d.h. die sog. Split-ring-disc electrode).
[0029] Daraus werden zwei oder mehrere y
k-Werte errechnet; das Verhältnis dieser Werte ist ein Maß für die Streuung.
[0030] Das erfindungsgemäße Meßprinzip ist nicht beschränkt auf das Gleichspannungsverfahren,
sondern kann z.B. auch für die Pulsabscheidung eingesetzt werden.
1. Verfahren zur Bestimmung der Stromausbeute bei galvanischen Bädern, dadurch gekennzeichnet
, daß dem galvanischen Bad (1) eine Badprobe entnommen wird und aus dieser in einer
Meßzelle (6) unter dem Einfluß einer negativen Gleichspannung bei konstantem Strom
(i
k) während einer vorgegebenen Zeit (t
k) auf einer vorzugsweise rotierenden Elektrode (10) Metall abgeschieden wird, und
daß nachfolgend die abgeschiedene Schicht mit Hilfe einer geeigneten Elektrolytlösung
unter Umpolung der Gleichspannung bei konstantem Strom (i
a) und in einer zu ermittelnden Zeit (t
a) anodisch abgetragen wird, und daß die Stromausbeute (y
k) nach der Formel

berechnet wird, worin die Stromausbeute des anodischen Abtragens bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeit (ta) zum anodischen Abtragen des abgeschiedenen Metalls aus der Potential-Zeit-Kurve
ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit (ta) des anodischen Abtragens des abgeschiedenen Metalls aus der Potentialänderung der
Potential-Zeit-Kurve ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zum anodischen
Abtragen eine. Elektrolytlösung verwendet wird, die eine konstante Stromausbeute,
vorzugsweise 100 % ergibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
ik so gewählt wird, daß die Stromdichte in der Meßzelle (6) etwa der Stromdichte in
dem galvanischen Bad (1) entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur
in der Meßzelle (6) beim Abscheiden gleich der Temperatur im galvanischen Bad (1)
gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur
in der Meßzelle (6) während des anodischen Abtragens konstant gehalten wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Strom
(ik) und die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Elektrode (10) in Abhängigkeit von den.
Bedingungen der galvanischen Abscheidung im galvanischen Bad (1) eingestellt und/oder
gesteuert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a - durch gekennzeichnet , daß die
Stromdichte im galvanischen Bad (1) und/oder die Expositionszeit in Abhängigkeit von
der Stromausbeute (yk) geregelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a - durch gekennzeichnet , daß nach
Abschluß der Metallabscheidung und/oder am Ende der Messung die Meßzelle (6) mit einer
Spülflüssigkeit gereinigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß zur chemischen Reinigung
der rotierenden Elektrode (10) eine entsprechende Spülflüseigkeit verwendet wird.
12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die
konstanten Ströme (ik) und (ia) über die rotierende Elektrode (10) und einer dieser gegenüberstehenden Gegenelektrode
(11) geführt sind und daß zur Aufnahme der Potential-Zeit-Kurve das Potential zwischen
rotierenden Elektrode (10) und einer Bezugselektrode (12) erfaßt wird, welche eine
konstante Spannung aufweist.
13) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Metallscheibe (13)
der rotierenden Elektrode (10) und/oder die Metallart der Gegenelektrode (11) dem
galvanischen Bad (1) angepaßt sind.
14) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß zur
Ermittlung der Streuung die Zeit (ta) zum anodischen Abtragen durch mindestens zwei Messungen mit verschiedenen Abständen
zwischen der rotierenden Elektrode (10) und der Gegenelektrode (11) ermittelt wird..
15) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß zur Ermittlung der Streuung
mindestens zwei Meßzellen. mit unterschiedlichen Abständen zwischen der rotierenden
Elektrode und der Gegenelektrode verwendet sind.
16) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die
Steuerung sämtlicher für die automatische Durchführung des Verfahrens erforderlichen
Bauteile und/oder die Meßwertverarbeitung von einer Prozeßsteuerschaltung (28) erfolgt.
17) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Prozeßstenerschaltung
(28) einer Mikroprozessor (29) enthält.