[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung mit unterer Führung für verschiebbare
Trennwände, die innerhalb eines Rahmens in einer oberen Gleitschiene aufgehangen sind
und mit ihren unteren Führungsleisten in einen nach oben offenen, von einer hinteren
Führungswand mit nach vorne gezogenenem Boden und einer vorderen Führungswand begrenzten
Führungsschlitz eines länglichen, unteren, zwischen den seitlichen Rahmenteilen befestigten
Führungskörper eintauchen.
[0002] Es sind untere Führungen für verschiebbare Trennwände, die in Bade- oder Duschräumen
ihre Verwendung finden, allgemein bekannt geworden. Diese Führungen sind konstruktiv
aufwendig und so gestaltet, daß einerseits das Wasser aus dem Führungsschlitz zum
Feuchtraum ablaufen kann und zum anderen eine Reinigung des unteren Führungskörpers
sowie der in dessen Führungsschlitz eintauchenden Führungsleisten nebst ihrer Distanzstücke
gegeben ist.
[0003] Da nun die Ausbildung des unteren Führungskörpers unterschiedlich sein kann - dieses
bezieht sich in erster Linie auf die zum Feuchtraum verlaufende Trennwand - liegt
der Erfindung in Kenntnis des bekannten Standes der Technik die Aufgabenstellung zugrunde,
die unteren Führungen für verschiebbare Trennwände zu vereinfachen und dahingehend
zu verbessern, daß für die Reinigung des Führungsschlitzes im unteren Führungskörper
der Führungsholm durch Herausnahme oder Biegung in einfacher Weise aus dem Bereich
des unteren Randes (unteren Führungsleisten) der Trennwände entfernt werden kann und/oder
eine vorteilhafte Demontage als auch eine gute Verschiebbarkeit der vorderen Führugnswand
ermöglicht werden soll, um die Trennwände herausschwenken zu können.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer unteren Führung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der feuchtraumseitige Führungsholm in seitlichen Endkappen unter
Verwendung von in diesen vorhandenen Klemmelementen unter Druckspannung ganz oder
teilweise herausnehmbar eingesteckt gehalten ist. Dabei kann der Führungsholm an mindestens
einer der Endkappen nach vorne herausziehbar und um eine vertikale geometrische Schwenkachse
zum Feuchtraum schwenkbar angeordnet sein.
[0005] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in jeder der seitlichen Endkappen ein den
Führungsholm seitlich berührender Federsteg als Klemmelement gelagert.
[0006] Das Klemmelement kann bevorzugt auch als U-förmiges separates Teil ausgebildet sein
und ist in diesem Fall mittels seiner Eigenklemmung lose in der Endkappe eingesteckt,
wobei der dem Führungsholm benachbarte Schenkel an diesem federnd anliegen kann.
[0007] Dabei kann der Führungsholm beidendig ein eingestecktes Kopfstück mit einer der Nase
des Federsteges angepaßten schrägen Anlagefläche aufweisen.
[0008] Bei einer abgeänderten bevorzugten Ausführungsform kann der Führungsholm in sich
elastisch ausgebildet und in den Seitenrahmen klemmend gehalten (gelagert) sein.
[0009] Ein derartig in den Seitenrahmenteilen klemmend gelagerter Führungsholm zeigt den
Vorteil, daß keine Wartung der GElenke oder Rasteinrichtungen, welche den Führungsholm
in seiner Lage halten, erforderlich ist.
[0010] Ein Abschwenken der Trennwände für Reinigungszwecke bzw. ihre Auswechseln ist durch
einfaches Durchbiegen des Führungsholms gewährleistet.
[0011] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der Schutz erstreckt
sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
[0012] Die Merkmale der Erfindung sich auf Grund des einfachen konstruktiven Aufbaus ohne
Schwierigkeiten und ohne besonderen Aufwand herstellbar. Bei der Benutzung (zur Reinigung)
bedarf es nur weniger oder nur eines Handgriffes, um den Führungsholm einerseits aus
dem Bereich der unteren Führungsleisten der Trennwände zu entfernen oder andererseits
nach einer Reinigung in diesen Bereich zurückzubringen.
[0013] Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Rahmen einer Duschwand mit Schiebetüren
und die Türen begrenzendem lösbaren Führungsholm;
Fig.2 eine Draufsicht auf den unteren Rahmen mit endseitig angeordneten, den Führungsholm
begrenzenden Kappen;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Kappe mit Einstecköffnung und Feder;
Fig.4 eine Draufsicht auf den unteren Rahmen mit in Endkappen verschiebbar gehaltenem
Führungsholm in geschlossener Stellung;
Fig.5 dieselbe Draufsicht mit verschobenem Führungsholm;
Fig.6 einen Querschnitt der Endkappe entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig.5;
Fig.7 einen senkrechten Schnitt eines abgeänderten unteren Rahmens einer Duschwand
mit Schiebetüren und lösbarem Führungsholm;
Fig.8 eine Draufsich auf den unteren Rahmen mit im Führungsholm angeordneter Rasteinrichtung
teilweise geschnitten und
Fig.9 eine Vorderansicht der Rasteinrichtung;
Fig.10 eine Seitenansicht einer Duschabtrennung mit verschiebbaren Trennwänden in
geschlossener Stellung und untenseitigem Führungsholm;
Fig.11 eine Seitenansicht mit in die Mitte des Rahmens zusammengeschobenen Trennwänden
und einem weiter abgeänderten, nach unten durchgebogenen Führungsholm zur Entnahme
der Trennwände;
Fig.12 eine Draufsicht derselben Duschabtrennung entsprechend der Schnittlinie XII-XII
in Fig.10;
Fig.13 einen senkrechten Schnitt des unteren Querholms mit durchgebogenem Führungsholm
entsprechend der Schnittlinie XIII-XIII in Fig.11;
Fig.14 eine perspektivische Ansicht des Führungsholms als Strangprofil;
Fig.15 eine perspektivische Ansicht eines abgeänderten Führungsholms mit Blattfeder;
Fig.16 einen senkrechten Schnitt der Seitenteile des Rahmens mit abgeänderten Lagerbuchsen
und Führungsholm und
Fig.17 einen senkrechten Schnitt eines Seitenteiles des Rahmens mit weiter abgeänderter
Lagerbuchse für den Führungsholm.
[0014] Ein Rahmen 10 für Duschkabinen gemäß Fig.1 bis 3 weist eine etwa L-förmige Schiene
11 auf, an deren kurzem Schenkel 11a verschiebbare drei Trennwände als Schiebetüren
12 geführt werden, die an einem oberen Querholm gleitend aufgehängt sind. Zur besseren
Führung ist der Schenkel 11a U-förmig nach innen abgebogen. Ein weiterer, längerer
Schenkel 11b dient dabei als Wasserablaufschenkel und ist zum Duschraum gerichtet.
[0015] Die untere längliche L-förmige Schiene 11 ist zwischen zwei seitlichen U-förmigen
Rahmen 13 mittels Schraub-und Steckverbindung festgesetzt. Um die Schiebetüren 12
mit ihren Führungsleisten 14 in Richtung zum Innenraum zu begrenzen, ist ein weiterer
Führungsholm 15 gemäß Fig.1 bis 3, beispielsweise zum Reinigen, lösbar an den Enden
der L-förmigen Schiene 11 befestigt. Dabei befinden sich in den U-förmigen Rahmenteilen
13 jeweils eine Endkappe 16, die als Strangprofil hergestellt sein kann, in dem ein
Federsteg 17 angeordnet ist. DieEndkappe 16 und der Federsteg 17 sind vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt. Die Endkappen 16 sind beispielsweise mittels Schrauben 18
in entsprechenden stirnseitigen Nuten 19 der L-förmigen Schiene 11 befestigt.
[0016] Dazu weisen die Endkappen 16 Bohrungen 20 auf, welche in Längsrichtung der Schiene
11 verlaufen.
[0017] Zur lösbaren Festlegung des Führungsholms 15 in den Endkappen 16 weisen diese jeweils
eine sich gegenüberliegende Durchstecköffnung 21 auf, die im Abstand den Führungsholm
15 zum U-förmigen Schenkel 11 a halten und zwischen sich einen Führungsschlitz 22
für die unteren Enden 14 der Schiebetüren 12 bilden.
[0018] An den Enden des Führungsholmes 15 sind aus einem Kunststoff bestehende Kopfstücke
23 befestigt, wobei diese Kopfstecke 23 eine Schrägfläche 23a aufweisen und durch
die Öffnungen 21 in die Endkappen 16 gesteckt sind.
[0019] Die Schrägfläche 23a wird von der Nase 24 - siehe Fig.2 - des Federsteges 17 begrenzt
gehalten, so daß ein ungewolltes seitliches Verschieben des Führungsholmes 15 verhindert
wird.
[0020] Für die Reinigung des Führungsschlitzes 22 innerhalb der unteren L-förmigen Schiene
11 läßt sich beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Führungsholm 15 mit wenigen
Handgriffen schnell und mühelos entfernen, und zwar indem derselbe einseitig gegen
den Federsteg 17 gezogen wird, wodurch das andere Ende aus der öffnung 21 der Endkappe
16 freikommt. Der Führungsholm 15 kann über sein freigewordenes Ende aus dem Bereich
der unteren Schiene 11 herausgeführt werden; alsdann können die Schiebetüren 12 ebenfalls
nach außen geschwenkt werden, so daß die Reinigung der Führungsflächen der Schiene
11 möglich ist. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges kann der Führungsholm 15 wieder
einfach in die Endkappen 16 integriert werden. Zu disem Zweck wird der Führungsholm
15 erfaßt und in eine der Öffnungen 21 gesteckt, wobei der Gegendruck des Federsteges
17 überwunden wird. Nunmehr wird das andere Ende des Führungsholmes 15 vor die andere
Öffnung 21 gebracht; das betreffende Kopfstück 2.3 kann in die Öffnung 21 bis hin
zum Federsteg 17 eintauchen. Über die beiden Federstege 17 ist somit der wieder integrierte
Führungsholm 15 sicher gehalten.
[0021] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, ist
der Führungsholm 15 als rechteckiger Hohlkörper in dem stirnseitig der Schien 11 befestigten
Gehäuse 25 im Innenraum zwangsgeführt. Dabei ist das Gehäuse 25 mit abnehmbarem Deckel
26 ebenfalls mittels Schrauben 18 an der Schiene 11 befestigt, in dem ein zweiarmiger
Gelenk-Hebel 27 schiebbeweglich geführt und gehaltert ist. Mit diesem Gelenk-Hebel
27 ist der Führungsholm 15 an seinen Berührungspunkten über einen Stift 28 zu einem
Gelenk verbunden, wobei dieser Stift 28 die Schwenkachse für den aus dem Gehäuse 25
nach innen verschwenkbaren Führungsholm 15 bildet.
[0022] Die Rückwand des Gehäuses 25 ist bevorzugt gewölbt nach hinten ausgebildet und dient
als Führungsbahn 29 für den Gelenk-Hebel 27. Weiterhin ist das Gehäuse 25 innen mit
einer oberen (deckelseitigen) und einer unteren (bodenseitgen) waagerecht verlaufenden
Führungsnut 30 ausgerüstet, die den Auszugsweg des Gelenk-Hebels 27 in dem Gehäuse
25 nach vorne, d.h. zum Feuchtraum hin, begrenzen und führen. In die Führungsnuten
30 taucht ein senkrecht verlaufender Führungsstift 31 ein, der im hinteren Bereich
des Gelenk-Hebels 27 angeordnet ist und nach oben und unten übersteht. Der Gelenk-Hebel
27 weist als Grundform ein hochkant stehendes Rechteck auf.
[0023] In dem U-förmigen Rahmen 13 liegt im Bereich der Gelenk-Hebel 27 ein Schlitz 32,
der für den Durchlaß des Gelenk-Hebels 27 nach innen während der Horizontalverschiebung
dient. Ebenso ist in dem Gehäuse 25 ein mit der Öffnung 32 deckungsgleicher Durchlaß
33 für den Gelenk-Hebel 27 vorgesehen. Eine weitere Ausnehmung 34 ist in dem Gehäuse
25 zur Aufnahme des Führungshomes 15 eingearbeitet.
[0024] Das Gehäuse 25 zeigt eine oben- und untenliegende Gleitfläche 35, die eine Art Lauffläche
für die waagerechten Flächen des Gelenk-Hebels 27 bilden. Ein weiteren Merkmal ist,
daß die der Führungsbahn 29 gegenüberliegende abgewandte Seitenwand des Gehäuses 25
eine rückwärtige Verstärkung 36 aufweist und eine Art Dreieck bildet, dessen längere
Seite 37 eine vertikale Führungsfläche für den im Gehäuse 25 geführten Gelenk-Hebel
27 bildet (siehe Fig.4 und 5). Entsprechend dem vorgenannten Dreieck ist das Gehäuse
25 mit dem Deckel26 ausgestattet.
[0025] Das Herausziehen und Verschwenken des Führungsholmes 15 nach vorne erfolgt beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 bis 6 in nachstehender Weise:
Der Führungsholm 15 wird manuell erfaßt und nach innen gezogen. Dabei tritt der Gelenk-Hebel
27 aus dem
[0026] Gehäuse 25 und dem seitlichen Rahmen 13 hervor. Während dieses Ausziehvorganges wird
das hintere abgerundete Ende des Gelenk-Hebels 27 an der Führungsbahn 29 des Gehäuses
25 entlang geführt und beschreibt einen Kreisbogenabschnitt, vgl. dazu Fig.4. Bei
der Bewegung des Führungsholmes 15 zum Feuchtraum hin, wird der Gelenk-Hebel 27 in
eine gerade Linie, siehe Fig.5, geführt und der Führungsstift 31 taucht in die Führungsnuten
30 ein. Damit der Gelenk-Hebel 27 eine Auszugsbegrenzung nach vorne hin erfährt, sind
die beiden Führungsnuten 30 vorne geschlossen ausgebildet. Hat nun der Führungsstift
31 das geschlossene Ende der Führungsnuten 30 erreicht, kann die Verschwenkung der
Türen um den nun breiter gewordenen Führungsschlitz 22 nach innen vorgenommen werden.
Somit ist die Schiene 11 zur Reinigung frei zugänglich.
[0027] Das Zurückschwenken des Führungsholmes 15 und das Einschieben des Gelenk-Hebels 27
in das Gehäuse 25 geschieht in kinematischer Umkehrung des Vorbeschriebenen.
[0028] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 bis 6 besteht die Möglichkeit, daß der Führungsholm
15 ein- oder zweiteilig gehalten ist. Bei einer Zweiteiligkeit ist in jedem seitlichen
Rahmen 13 ein Gehäuse 25 angeordnet und der zweigeteilte Führungsholm 15 besitzt eine
Klemmeinrichtung o.dgl., mittels der die beiden Teile des Führungsholmes 15 in dessen
eingeschobenem Zustand zu einer starren Einheit miteinander verbunden sind. Auch kann
der Führungsholm 15 in der Art eines Teleskopauslegerarmes ausgebildet sein. In diesem
Fall weist der Rahmen 13 ohne Gehäuse 25 eine Einschubausnehmung für das freie Ende
auf.
[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 bis 9 ist die L-förmige untere Schiene 11
zwischen zwei seitlichen I-förmigen Rahmenteilen 38 mittels Schrauben 18 mit diesen
verbunden; diese Rahmenteile 38 halten den Führungsholm 15, in dem einenends eine
Rasteinrichends tung 39 und anderen/ein Steckzapfen 40 befestigt sind, die in Endkappen
41 mit Ausnehmungen 41a der Rahmenteile 38 rastend eingreifen..
[0030] Der Steckzapfen 40 ist in dem Führungsholm 15 klemmend eingesteckt und weist eine
Nase 40a auf.
[0031] Dem Steckzapfen 40 gegenüberliegend ist in dem Führungsholm 15 die Rasteinrichtung
39 befestigt, deren Falle (Riegel) 42 ebenfalls in die Endkappe 41 bzw. deren Ausnehmung
41a eingreift.
[0032] Die Rasteinrichtung besteht aus der Falle 42, die in einem Steckzapfen 43 verschiebbar
gelagert ist und mittels Nocken 43a, die in Ausnehmungen 44 der Falle 42 eingreifen,
in seiner Verschiebung begrenzt gehalten wird.
[0033] In Längsrichtung der Falle 42 liegt in einer Nut 45 eine Feder 46, welche die Falle
42 stets in Raststellung drückt.
[0034] Um die Raststellung zeitweilig aufzuheben, um den Führungsholm 15 für Reinigungszwecke
herausnehmen zu können, ist in der Falle 42 eine Stecköffnung 47 zum Innenraum der
Kabine gerichtet angeordnet, in der ein Griffstück 48 mit Steckteil 48a klemmend gehalten
ist. Dabei ragt das Steckteil 48a aus der Wandung des Führungsholmes 15 durch einen
Schlitz 49 zum Innenraum heraus, so daß das Griffstück 48 an der Außenfläche des Führungsholmes
15 liegt und somit leicht unter Überwindung der Federkraft zu betätigen ist.
[0035] Eine Duschabtrennung 50 gemäß Fig.10 bis 17 weist einen umlaufenden Rahmen 51 auf,
dessen Seitenteile 51a aus vorzugsweise U-förmigen Strang-Profilen gebildet sind und
an dessen oberem Querholm 52 beispielsweise drei verschiebbare Trennwände 53 (Schiebetüren)
in entsprechenden Gleitschienen aufgehängt sind und den Zugang zum Feuchtraum (Duschkabine)
freigeben können.
[0036] Der untere Querholm 54, welcher auf dem Rand der Duschwanne aufliegen kann, weist
eine außenseitige Führungswand 55 auf, die nach unten und innen zum Feuchtraum hin
als Wasserschenkel 56 ausläuft. Beide Querholme 52, 54 sind mit entsprechenden Nuten
57 ausgestattet, um in diese die Seitenteil 51a mittels Schrauben 58 zu einem Rahmen
51 zu verbinden.
[0037] Die an dem oberen Querholm 52 verschiebbar aufgehängten Trennwände 53 weisen untenseitig
jeweils eine Führungsleiste 59 auf, an denen Endkappen 60 aufgesteckt sind, die sich
gegenseitig abstützen. Dabei liegen die Endkappen 60 der äußeren Trennwand 5
3 an der Führungswand 55 des unteren Querholms 54 an.
[0038] Um die Trennwände 53 auch feuchtraumseitig zu führen, ist der Führungswand 55 des
unteren Querholms 53 gegegenüberliegend unter Bildung eines Führungschlitzes 61 ein
Führungsholm 62 angeordnet, welcher die Führungsleisten 59 der inneren Trennwand 53
begrenzt.
[0039] Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung lagert der vorzugsweise als Strangprofil
gefertigte Führungsholm 62 in den Seitenteilen 51a des U-förmigen Rahmens 51 klemmend.
Dabei lagern die Führungsholmenden in dem Querschnitt des Führungsholmes 62 entsprechend
ausgebildeten Buchsen 63, die in Öffnungen 64 der Seitenteile 51a eingesteckt gehalten
sind und den Führungsholm 62 gegen ein Verschieben klemmend halten.
[0040] Diese Führungsholm 62 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und weist einen
U-förmigen Querschnitt auf, dessen freie Schenkel 62a zum Wasserschenkel 56 des unteren
Querholms 54 (d.h. nach unten) gerichtet sind.
[0041] Sollen bei einem derartig gehaltenen Führungsholm 62 die Trennwände 53 beispielsweise
für Reinigungszwecke aus dem Führungsschlitz 61 nach innen zum Feuchtraum hin verschwenkt
werden, so läßt sich der elastisch nachgiebige Führungsholm 62 in seinem Mittelteil
nach unten drücken. Nachdem die Trennwände 53 bereits zur Mitte des Rahmens 51 verschoben
wurden, können nun die Trennwände 53 abgeschwenkt werden (vgl. Fig.11 und 13). Das
Einbringen der Trennwände 53 in den Führungsschlitz 61 erfolgt ebenfalls durch Durchbieben
des Führungsholmes 62 nach unten, bis die Oberkante des Führungsholms 62 unter die
Unterkante der Führungsleiste 59 der Trennwände 53 liegt, so daß diese dann eingeschwenkt
werden können.
[0042] Ein derartig U-förmig aus Kunststoff gebildeter Führungsholm 62 zeigt den Vorteil,
daß während des Durchbiegens die freien Schenkel 62a sich teilweise im Biegungsbereich
nach außen verformen, wobei die Seitenstabilität des Führungsholmes 62 günstig unterstützt
wird.
[0043] Bei dem nach Fig.15 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Führungsholm
62 von vorzugsweise zwei Rohrenden 65 gebildet, welche mittels einer Blattfeder 66
o.dgl. durch Nieten 67, Schrauben o.dgl. miteinander verbunden sind.
[0044] Ein derartig ausgebildeter Führungsholm 62 läßt sich zum Abschwenken der Trennwände
53 für Reinigungszwecke stumpfwinklig nach unten drücken, wobei durch die flach liegende
Blattfeder 66 die Seitenstabilität erhalten bleibt.
[0045] Ein in Fig.16 und 17 gezeigter Führungsholm 68 ist ebenfalls U-förmig ausgebildet
und weist untenseitig eine abgebogene federnde Zunge 69 auf, welche sich auf dem Wasserschenkel
56 des Querholms 54 oder aber auf dem Wannenrand abstützt.
[0046] Die Zunge 69 ist vorzugsweise aus demselben Material des Führungsholms 68 gebildet
und ist entsprechend seiner Länge etwa mittig angeordnet.
[0047] Desweiteren sind die Lagerbuchsen 70 im Querschnitt der Querholme 52, 53 rechteckig
ausgebildet und lassen sich mittels der Schrauben 58 mit den Seitenteilen 51a des
Rahmens 52 verbinden. Das Einsetzen des Führungsholmes 68 erfolgt durch Einstecken
eines Endes in eine Öffnung 70a der Lagerbuchsen 70 eines Seitenteiles 51a, bis das
andere Ende vor der gegenüberliegenden Öffnung 70a der anderen Lagerbuchse 70 liegt
und dann eingeschoben werden kann. Der Führungsholm 68 wird dabei über die Wülste
71 in seiner Lage klemmend gehalten.
[0048] Bei der in Fig.17 dargestellten Lagerbuchse 70 weist diese in der Öffnung 70a eine
nach innen und oben auslaufende Schräge 72 auf, wobei die obere Wulst 71 nahe dem
Führungsholmende aufliegt. Die Schräge 72 bewirkt bei einem Anheben des Führungsholms
58 nach oben ein leichtes Herausgleiten der Enden bei durchgebogenem Führungsholm
zu seiner Entnahme.
1. Duschabtrennung mit einer unteren Führung für verschiebbare Trennwände, die innerhalb
eines Rahmens in einer oberen Gleitschiene aufgehangen sind und mit ihren unteren
Führungsleisten in einen nach oben offenen, von einer hinteren Führungswand mit nach
vorne gezogenem Boden und einer vorderen Führungswand begrenzten Führungsschlitz eines
länglichen, unteren, zwischen den seitlichen Rahmenteilen befestigten Führungsköprer
eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß der feuchtraumseitige Führungsholm (15) in
seitlichen Endkappen (16) der Rahmenteile federnd herausnehmbar eingesteckt gehaltert
ist und/oder der Führungsholm (15) an mindestens einer der Endkappen (16) nach vorne
herausziehbar und um eine vertikale geometrische Schwenkachse (31) zum Feuchtraum
schwenkbar angeordnet ist.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der seitlichen
Endkappen (16) als Klemmelement ein den Führungsholm (15) seitlich berührender Federsteg
(17) gelagert ist, der zum Führungsholm (15) schräggestellt mit der Endkappe (16)
aus einem abriebfesten Kunststoff bestehend einstückig verbunden ist und beidendig
ein eingestecktes Kopfstück (23) mit einer der Nase (24) angepaßten schrägen Fläche
(23a) aufweist.
3. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (17) die Grundform eines hochgestellten
Rechtecks aufzeigt und an seinem freien Ende eine zum Führungsholm (15) sich verdickende
Nase (24) od.dgl. aufweist.
4. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde
Klemmelement als U-förmiges Teil ausgebildet und mittels seiner Eigenklemmung in der
Endkappe (16) löse eingesteckt ist, wobei der dem Führungsholm (15) benachbarte Schenkel
(ula) an diesem federnd anliegt.
5. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herausschwenkung
des Führungsholms /15) um die vertikale Schwenkachse (Stift 31) in mindestens einer
der Endkappen (25, 16) und im Bereich des Führungsholmes /15) ein mit einer Kammer
o.dgl. versehenes Gehäuse (25) mit abschraubbarem Deckel (26) angeordnet ist, und
daß in diesem Gehäuse (25) ein nach vorne ausziehbarer und den Führungsholm (15) tragender
zweiarmiger Gelenk-Hebel (27) in der waagerechten Ebene schiebbeweglich geführt gelagert
ist.
6. Duschabtrennung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm
(15) und der zweiarmige Gelenk-Hebel (27) mittels Schrauben, Klammern o.dgl. zu einer
lösbaren Einheit miteinander verbunden sind, wobei die beiden Arme des Gelenk-Hebels
(27) über einen, die vertikale Schwenkachse für den Führungsholm (15) bildenden Stift
(31) miteinander eine bewegliche Einheit bilden.
7. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand des Gehäuses (25) auf ihrer Innenseite eine konvexe Führungsbahn (29) aufweist,
wobei das Gehäuse (25) innenliegend oben und unten eine nach vorne geschlossene, den
Auszug des Gelenk-Hebels (27) begrenzenden Führungsbahn aufweist und der in dem Gehäuse
(25) gelagerte Arm des Gelenk-Hebels (27) an seinem hinteren Ende einen nach oben
und unten vorstehenden Führungsstift (31) o.dgl. aufweist, der in die Führungsnuten
(30) eingreift.
8. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (25) eine dem Querschnitt des Führungsholmes (15) angepaßte und nach vorne
offene Ausnehmung (34) aufweist, die vornehmlich in der dem Führungsholm (15) benachbarten
Seitenwand des Gehäuses (25) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (25) innenliegend oben
und unten eine Gleitfläche (35) als Führungsbahnen für den im Gehäuse (25) gelagerten
Arm des Gelenk-Hebels (27) aufweist.
9. Duschabtrennung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Vorderwand des Gehäuses (25) eine Ausnehmung oder Öffnung (33) angeordnet ist,
durch die der Gelenk-Hebel (27) geführt ist und die Vorderwand und die dem Führungsholm
(15) abgewandte Seitenwand des Gehäuses (25) eine rückseitige Verstärkung (36) aufweisen
und ein Dreieck bilden, wobei die lange Seite des Dreiecks vorne eine Abrundung aufweist.
10. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsholm
(15) einenends eine Rasteinrichtung (39) und anderenends ein Steckzapfen (40) angeordnet
sind, die in Ausnehmungen (41a) der Endkappen (41) rastens eingreifen, die in den
Rahmenteilen (38) befestigt sind, wobei die Rasteinrichtung (39) von einem Steckzapfen
(43) mit integrierter verschiebbarer Falle (42) und Druckfeder (46) gebildet ist und
die Falle (42) zur Begrenzung der Verschiebebewegung Ausnehmungen (44) aufweist, in
welche-Nocken (43a) eingreifen, sowie eine Stecköffnung (47) aufweist, in die ein
Griffstück (48) mit Steckteil (48a) klemmend eingreift, das durch einen Schlitz (49)
des Führungsholmes (15) greift und mit dem Griffstück (48) einteilig ausgebildet ist.
11. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm
(62) elastisch ausgebildet und inden Seitenrahmen (51) endseitig klemmend angeordnet
ist, wobei der Führungsholm (22) als Strangprofil aus Kunststoff mit umgekehrtem U-förmigen
Querschnitt ausgebildet ist, dessen Enden in Buchsen (62) klemmend jedoch nachgiebig
gehalten sind.
12. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich
der U-förmigen Seitenrahmen (51) Öffnungen (54) eingearbeitet sind, die sich gegenüberliegend
und in denen zur Lagerung des Führungsrahmens (52) die Buchsen (53) o.dgl. angeordnet
sind.
13. Duschabtrennung nach Anspruch 11und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige
Führungsholm (62) mit seinen freien Schenkeln (62a) nach unten zum Wasserschenkel
(16) gerichtet angeordnet ist und zum Ausschwenken der Trennwände (53) für Reinigungszwecke
in Richtung Wasserschenkel (56) nachgiebig ausgebildet ist, wobei die Schenkelenden
(62a) des U-förmigen Führungsholms (62) in Bewegungsrichtung die Seitenstabilität
unterstützend nach außen verformbar ausgebildet sind.
14. Duschabtrennung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm
(62) von zwei Rohrenden (65), welche mittels eines elastischen Teiles wie Blattfeder
(66), Gummi o. dgl. nachgiebig miteinander verbunden sind, gebildet ist.
15. Duschabtrennung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm
(68) untenseitig eine sich auf dem Wasserschenkel (56) abstützende elastische Zunge
(69) aufweist, die entsprechend der Länge des Führungsholmes (68) mittig angeordnet
ist.