[0001] Die Erfindung betrifft einen Eckbeschlag für Frachtcontainer der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] Der in der internationalen Norm ISO 1161 festgelegte
Eck- beschlag der obigen Gattung ist für Großcontainer bestimmt, deren Außenmaße zwischen
10 und 40 Fuß (rund 3 bis 12 m) in der Länge, 8 Fuß (rund 2,40 Meter) in der Breite
und bis zu 8 1/2 Fuß (rund 2,60 Meter) in der Höhe betragen. Entsprechend diesen Containerabmessungen
und den bei derartigen Containern auftretenden Lasten sind die bekannten, genormten
Eckbeschläge als quaderförmige kastenartige Bauteile mit Abmessungen von ca. 170 mm
x 160 mm x 120 mm ausgebildet und sind entsprechend schwer.
[0003] Für kleine oder mittelgroße Container, die wegen der geringeren zu transportierenden
Lasten auch leichter ausgeführt sind, sind die bekannten genormten Eckbeschläge zu
groß und zu schwer. Eine maßstäbliche Verkleinerung der Eckbeschläge ist nicht möglich,
weil dabei die in der oberen bzw. unteren Wand sowie in den Seitenwänden angeordneten
Öffnungen zur Aufnahme der üblichen Tragelemente, wie etwa Kranhaken, sowie üblicher
Koppelelemente zu klein werden.
[0004] Ein Nachteil der bekannten Eckbeschläge besteht ferner darin, daß wegen der Anordnung
der genannten Öffnungen und wegen der unterschiedlichen Gestaltung der oberen und
unteren Eckbeschläge für die insgesamt acht Ecken eines Containers vier verschiedene
Eckbeschläge erforderlich sind.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckbeschlag für kleine und mittlere
Container zu schaffen, der so gestaltet ist, daß er in jeweils gleicher Form mindestens
für die vier oberen Ecken und in jeweils gleicher Form für die vier unteren Ecken
eines Containers verwendbar ist, bei geringem Gewicht und geringen Abmessungen eine
hohe Steifigkeit aufweist und zusätzlich eine einfache und direkte seitliche Ankopplung
zwischen den einander zugewandten Ecken benachbarter Container gestattet, um eine
Gruppe von kleineren Containern zu einer einstückig zu handhabenden Einheit zusammenzuschließen.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Patentanspruchs
1 angegeben. Der danach vorgesehene kubische Eckbeschlag ist an seiner (bezüglich
des Containers) äußeren Ecke derart abgeschrägt, daß die entstehende Dreiecksfläche
senkrecht zur Raumdiagonalen des Kubus verläuft, womit erreicht wird, daß sich der
gleiche Eckbeschlag grundsätzlich für alle acht Containerecken verwenden läßt. Die
die drei Außenwände des Eckbeschlags verbindende Dreiecksfläche trägt dabei zur leichteren
Handhabung und zur Formstabilität bei. Die in ihr vorgesehene Öffnung bewirkt, daß
die in mindestens einer der drei Außenwände vorgesehene Öffnung von der Innenseite
des Eckbeschlags her zugänglich wird, so daß eine seitliche Kopplung benachbarter
Container ohne Zwischenelemente, beispielsweise durch einfache Verschraubungen, möglich
wird.
[0007] Die in Anspruch 2 angegebenen Dimensionierungsregeln sind insofern von Vorteil, als
einerseits die beschnittenen Wände noch genügend groß sind, um die gegebenenfalls
gewünschten Öffnungen aufzunehmen, gleichzeitig aber auch die Dreiecksfläche eine
ausreichende Größe hat, um leichten Zugang in das Innere des Eckbeschlags zu gestatten.
Die letztere Tatsache ist dann von besonderer Bedeutung, wenn vier mit ihren Ecken
zusammenstoßende Container in beiden Richtungen miteinander verbunden werden sollen,
was in der Weiterbildung nach Anspruch 7 möglich ist.
[0008] Die in der Dreiecksfläche ausgebildete Öffnung kann dabei die in Anspruch 3 oder
4 gekennzeichnete Form haben. In beiden Fällen sind die Eckbereiche der Dreiecksfläche
belassen, so daß die versteifende Wirkung dieser Schrägfläche gewährleistet ist. Das
gleiche gilt auch für die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5, bei der statt
einer einzigen Öffnung drei den jeweiligen beschnittenen Wänden des Eckbeschlags zugeordnete
Öffnungen vorgesehen sind.
[0009] In der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 ist dafür gesorgt, daß die zum
Einführen eines üblichen Koppel-oder Tragelements, etwa eines Kranhakens, erforderliche,
verhältnismäßig große Öffnung trotz der geringeren Gesamtabmessungen des Eckbeschlags
in der beschnittenen oberen und unteren Wandfläche untergebracht werden kann, wobei
ein Haken entweder durch das Langloch in der oberen Wandfläche oder durch die Öffnung
in der Schrägfläche eingeführt werden und mit seiner Spitze durch die betreffende
andere Aussparung austreten kann. Bei einer derartigen Verwendung ist die nach Anspruch
8 vorgesehene Verstärkung der zwischen den beiden Öffnungen liegenden Kante besonders
vorteilhaft.
[0010] Besteht die Verstärkung gemäß Anspruch 9 in einem schräg nach oben verlaufenden Flügel,
so hat dieser gleichzeitig die Funktion einer Führung beim Aufeinanderstapeln mehrerer
Container.
[0011] Andererseits ist es gemäß Anspruch 10 auch möglich, an der genannten Kante einen
Bügel vorzusehen, in den ein Haken eingreifen kann. Dabei ist es bei einem für eine
obere Containerecke bestimmten Eckbeschlag gemäß Anspruch 11 von Vorteil, diesen Bügel
senkrecht zu stellen, während er gemäß Anspruch 12 an einem für eine untere Containerecke
bestimmten Eckbeschlag vorzugsweise horizontal verläuft. Auf diese Weise ist die Stapelbarkeit
der Behälter nicht beeinträchtigt.
[0012] In Anspruch 13 ist eine weitere universelle Einhäng-Vorrichtung vorgesehen, die gleichzeitig
eine gute Verstärkung des Eckbeschlags im Bereich der Schrägfläche ergibt.
[0013] Der Eckbeschlag läßt sich sowohl in herkömmlicher Weise als Gußstück ausführen wie
auch gemäß Anspruch 14 aus einem Blechzuschnitt formen. Im letzteren Fall können die
drei dem pyramidenförmigen Eckbereich entsprechenden dreieckigen Teile des Zuschnitts
gemäß Anspruch 15 zur Verstärkung der Schrägflächeoder gemäß Anspruch 16 zurVerstärkung
der drei beschnittenen Wandflächen verwendet werden. Im letzteren Fall ist es gemäß
Anspruch 17 besonders günstig, wenn die seitlichen Bohrungen in dem verstärkten Teil
der betreffenden Wand ausgebildet sind. Andererseits ist es bei einer derartigen Herstellungsweise
des Eckbeschlags auch möglich, den der Verstärkung und Führung dienenden Flügel gemäß
Anspruch 18 aus einem der drei dreieckigen Teile des Zuschnitts zu bilden.
[0014] Nach Anspruch 19 läßt sich der Eckbeschlag aus einem Zuschnitt einfacher, geschlossener
Form im wesentlichen durch einen Schnitt und Kantungsvorgänge um im wesentlichen zwei
gerade Linie formen. Die beiden Viertelflächen des Zuschnitts, die dabei aufeinander
zu liegen kommen und miteinander verbunden werden, ergeben mit Vorteil die obere Fläche
eines an einer oberen Containerecke anzubringenden Eckbeschlags bzw. die untere Fläche
eines unteren Eckbeschlags. Im ersten Falle ist die Tatsache, daß die obere Wand des
Eckbeschlags doppelte Stärke hat, deshalb von Bedeutung, weil diese Fläche zur Aufnahme
etwa darauf zu stapelnder Container sowie als Angriffsfläche für Kranhaken, Koppel-
oder Zurrelemente dient. Im zweiten Falle ist die doppelte Stärke der unteren Wand
für deren Festigkeit als Auflagerfläche des Containers von Bedeutung. Sofern von einer
ausreichenden Materialstärke ausgegangen wird, können die übrigen drei, dem Container
zugewandten Flächen des Eckbeschlags, wie sie beispielsweise bei den in der internationalen
Norm ISO 1161 festgelegten Eckbeschlägen für Großcontainer vorhanden sind, weggelassen
werden.
[0015] In der Weiterbildung nach den Patentansprüchen 20 und 21 ergibt sich der zusätzliche
Vorteil, daß bei unverminderter Festigkeit in den beanspruchten Bereichen, insbesondere
in den Kantenbereichen des Eckbeschlags, an Material und an Gewicht eingespart werden
kann, wobei sich außerdem bei serienmäßiger Herstellung aus größeren Blechen die einzelnen
Zuschnitte derart versetzt gegeneinander anordnen lassen, daß besonders wenig Verschnitt
anfällt.
[0016] Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch22 hat den Vorteil, daß die im Eckbereich
des Eckbeschlags vorzusehende öffnung durch einen einfachen Stanz- oder anderen Lochvorgang
erzeugt werden kann und im fertigen Zustand eine deiecks- ähnliche Form mit gerundeten
Kanten ergibt, was die Kerbwirkung mindert und für die Kräfteverteilung beim Zentrieren,
Heben und Zurren günstig ist. Aus ähnlichem Grund ist auch bei der sich nach Anspruch25
ergebenden dreieckigen Öffnung mit geraden Kanten die nach Anspruch26 gewählte Rundung
in den Eckbereichen des Ausschnitts günstig.
[0017] In den Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 23 und 27 wird der im äußeren
Eckbereich des Eckbeschlags liegende Teil des Zuschnitts in vorteilhafter Weise zur
Bildung eines etwa schnabelartigen Vorsprungs verwendet, der bei Eckbeschlägen, die
für die oberen Containerecken bestimmt sind, eine Führung und Zentrierung beim Aufeinanderstapeln
mehrerer Container und durch Eingreifen in die ausgesparten Eckbereiche der jeweiligen
unteren Eckbeschläge eine Arretierung des darauf gestapelten Containers bewirkt. Die
Ausgestaltung nach Anspruch24 ist in diesem Zusammenhang besonders günstig, als der
"schnabelartige" Vorsprung in demjenigen Bereich, in dem er zum Eingriff von Kranhaken
verwendet werden kann, durch doppelte Wandstärke besonders stabil wird.
[0018] Weitere vorteilhafte Verstärkungs- und Versteifungsmaßnahmen sind in den Ansprüche
28 bis 33 angegeben.
[0019] Bei der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 34 sind die drei zueinander
rechtwinklig verlaufenden, die Außenflächen des Eckbeschlags bildenden Wände über
ein im wesentlichen dreieckiges Knotenstück verbunden, das in der zu der äußexen Pyramidenstumpffläche
im wesentlichen parallelen Raumdiagonalfläche des Würfels verläuft, wobei die drei
Ecken des Knotenstücks jeweils an den der Außenecke des Eckbeschlags diagonal gegenüberliegenden
Ecken der drei Wände ansetzen. Das Knotenstück bildet somit die einzige, dem Container
zugewandte Rückwand des Eckbeschlags, die jedoch die Bereiche der drei Außenkanten
des Eckbeschlags freiläßt. Aus dieser Konzeption ergeben sich folgende wesentliche
Vorteile:
(a) Das in der Raumdiagonalebene des würfelförmigen Eckbeschlags verlaufende Knotenstück
vermittelt in allen drei Koordinatenrichtungen eine höhere Formstabilität als die
bei den ISO-Eckbeschlägen vorhandenen drei inneren, rechtwinklig zueinander verlaufenden
und die Quaderform ergänzenden Wandflächen.
(b) Gleichzeitig wird für die von dem Knotenstück gebildete einzige Rückwand weniger
Material benötigt, so daß der Eckbeschlag trotz höherer Steifigkeit leichter wird.
(c) Die Rahmenprofilelemente des Containers können in die von dem dreieckigen Knotenstück
freigelassenen Kantenbereiche des Eckbeschlags über ein mehr oder weniger langes Stück
in den Eckbeschlag eingeführt und mit diesem überlappend verschweißt werden. Dadurch
wird die genaue Länge der Rahmenprofilelemente des Containers unkritisch, und die
gewünschten Außenabmessungen des Containers lassen sich beim überlappenden Anschweißen
der Eckbeschläge mit hoher Genauigkeit einhalten.
(d) Die Innenfläche des Knotenstücks steht zum Anbringen von Befestigungs- oder Angriffselementen
zur Verfügung, die durch die an der äußeren "abgeschnittenen".Ecke des Beschlags vorgesehene
öffnung hindurch zugänglich sind.
(e) Für diese am Knotenstück befestigten Elemente zum Kranen und Zurren ergibt sich
ein niedriger Stützabstand.
[0020] Die Verbindung zwischen dem Knotenstück und den Außenwänden des Eckbeschlags kann
gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruchs35 dadurch erfolgen, daß
die Spitzen des Knotenstücks in Richtung der äußeren Containerecke oder in entgegengesetzter
Richtung gekantet und mit den Wänden überlappend verschweißt werden. Alternativ können
die der äußeren Ecke des Beschlag diagonal gegenüberliegenden Ecken der drei Wände
des Eckbeschlags einwärts gekantet und mit dem an seinen Spitzen beschnittenen Knotenstück
überlappend verschweißt sein.
[0021] Gemäß den Patentansprüchen 43 und 44 läßt sich der gesamte Eckbeschlag aus einem
Zuschnitt herstellen, wobei entweder die drei Wände des Eckbeschlags einzeln im Bereich
der Spitzen des Knotenstücks an dieses angeformt sind oder die drei Wände über zwei
der Außenkanten des Eckbeschlags zusammenhängen und das Knotenstück mit einer Spitze
an einer der Wände angeformt ist. Im ersten Fall sind zur Herstellung des fertigen
Eckbeschlags in allen drei Außenkanten Schweißnähte erforderlich, die gegebenenfalls
zusammen mit der überlappten Verschweißung der eingeschobenen Container-Rahmenprofile
vorgenommen werden können. Im zweiten Fall ist nur eine Schweißnaht an einer Außenkante
des Eckbeschlags erforderlich, während zwei weitere Verbindungen in überlappenden
Verschweißungen zwischen den beiden freien Spitzen des Knotenstücks und den zugehörigen
Ecken der Wände des Eckbeschlags bestehen können.
[0022] In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Patentansprüchen 37 und 38 ist ein Angriffselement
zum Einhängen von Hebe-, Zurr- und/oder Koppelelementen an der Innenfläche des Knotenstücks
vorgesehen, das aus einer mit ihrem einen Ende an dieser Fläche angeschweißten und
mit ihrem anderen Ende an eine Spitze des Knotenstücks angeformten Lasche besteht.
In dieser Ausführung können das Knotenstück und die Lasche aus einem einteiligen Zuschnitt
durch entsprechende Biegung und Kantung hergestellt werden. Der an die eine Spitze
des Knotenstücks angeformte Arm der Lasche kann dabei über einen Teil seiner Länge
an der Innenseite der entsprechenden Wand des Eckbeschlags angeschweißt sein und somit
zu einer weiteren Versteifung beitragen. In der Weiterbildung nach Patentanspruch
39 kann die gleiche Lasche außerdem als-Zentrierungselement beim Übereinanderstapeln
mehrerer Container dienen, sofern die hier vorgesehene Gestaltung an den vier oberen
Eckbeschlägen eines Containers angewandt wird. Gemäß Patentanspruch 40 wird zusätzlich
erreicht, daß ein Ring, der etwa zum Einhängen eines Kranhakens dient, einerseits
aus dem Eckbeschlag herausgezogen werden kann und ein leichtes Einhängen des Kranhakens
gestattet, andererseits im nichtbenutzten Zustand vom Innern des Eckbeschlags aufgenommen
wird, wo er nicht stört. Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch41 führt zu
einer zusätzlichen Erhöhung der Steifigkeit sowohl der Lasche als auch des gesamten
Eckbeschlags.
[0023] In der alternativen Ausführungsform nach Patentanspruch 42 kann das an dem Knotenstück
befestigte Angriffselement aus einem Haken mit einer offenen Schraubenöse bestehen,
in die sich eine Seilschlinge oder ein Ring einhängen läßt, wobei in diesem Fall der
Haken mit der Schraubenöse aus dem Eckbeschlag nicht herausragt.
[0024] In der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 47 kann das Knotenstück relativ
zu den Kantenelementen des Containerrahmens so dimensioniert sein, daß diese Elemente
nicht nur in den Eckbereichen des Beschlags sondern zusätzlich an der Kante des Knotenstücks
verschweißt werden können. Gegebenenfalls können dabei auch die Container-Kantenelemente
an ihren inneren Kanten entsprechend beschnitten sein. Eine derartige zusätzliche
Verschweißung resultiert in einer weiteren Versteifung des Eckbeschlags.
[0025] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Eckbeschlags für Kleincontainer in
einer ersten Ausführungsform;
Figur 2 und 3 Seitenansichten von Eckbeschlägen in weiteren Varianten;
Figur 4 einen Zuschnitt für einen Eckbeschlag für Frachtcontainer;
Figur 5 den aus dem Zuschnitt nach Figur 4 hergestellten Eckbeschlag;
Figur 6 und 7 Varianten des Eckbeschlags nach Figur 5, die aus gegenüber Figur 4 etwas
modifizierten Zuschnitten hergestellt sind;
Figur 8 einen weiteren Zuschnitt für einen Eckbeschlag;
Figur 9 den aus dem Zuschnitt nach Figur 8 hergestellten Eckbeschlag;
Figur 10 einen weiteren Eckbeschlag mit einer inneren Verstärkungswand;
Figur 11 eine perspektivische schematische Darstellung zur Erläuterung der Geometrie
eines weiteren Eckbeschlags;
Figur 12 und 13 Darstellungen von Zuschnitten, aus denen sich ein derartiger Eckbeschlag
herstellen läßt;
Figur 14 eine perspektivische Darstellung des Eckbeschlags in Verbindung mit Container-Kantenelementen
; und
Figur 15 und 16 eine perspektivische Darstellung bzw. eine Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform des Eckbeschlags.
[0026] In der Darstellung der Figur 1 ist mit den gestrichelten Linien 10 ein oberer Eckbereich
eines nicht weiter dargestellten Containers angedeutet, in den ein Eckbeschlag eingefügt
ist. Von diesem Eckbeschlag sind in Figur 1 eine dem Container zugewandte Innenfläche
11, die obere Wand 12, eine Seitenwand 13 und eine Schrägfläche 14 zu sehen. Durch
die in der Schrägfläche 14 vorgesehene Öffnung 15 ist ferner ein Teil der zweiten
Seitenwand 16 sichtbar.
[0027] Die Schrägfläche 14 hat die Form eines gleichseitigen Dreiecks, was bedeutet, daß
sie senkrecht zu derjenigen Raumdiagonalen steht, die die dem Behälterinnern zugewandte
Ecke 17 des kubischen Eckbeschlags mit der gegenüberliegenden, die Spitze des abgeschnittenen
Prismas bildenden Ecke 18 verbindet. Die Schnittkanten der Schrägfläche 14 mit den
Seitenwänden 13 und 16 sowie der oberen Wand 12 verlaufen also bezüglich den Würfelkanten
unter einem Winkel von 45°. Gemäß der Darstellung nach Figur 1 sind diese Schnittkanten
so gelegt, daß von den beschnittenen Würfelkanten etwa ein Drittel der Gesamtlänge
verbleibt.
[0028] Die in der Schrägfläche 14 vorgesehene Öffnung 15 hat in Figur 1 die Gestalt eines
in das Dreieck der Schrägfläche eingeschriebenen Kreises. Gemäß Figur 2 und 3 hat
die Öffnung 15' bzw. 15" die Form eines Sechsecks, wobei es sich in Figur 2 um ein
regelmäßiges Sechseck handelt, von dem jeweils jede zweite Seite mit dem Dreieck der
Schrägfläche 14 zusammenfällt, so daß nur die Eckbereiche der Dreieckfläche übrigbleiben.
In Figur 3 nimmt die sechseckige Öffnung 15" fast die gesamte Dreiecksfläche ein.
[0029] Die in den Seitenwänden 13 vorgesehenen Bohrungen 19 dienen zum seitlichen Aneinanderkoppeln
benachbarter Container. Da diese Bohrungen 19 durch die Öffnung 15 in der Schrägfläche
14 hindurch von der Innenseite her zugänglich sind, ist eine direkte Kopplung beispielsweise
durch Bolzen und Muttern möglich. Die Schrägflächen gestatten es ferner, vier in einer
Ebene zusammenstoßende Container miteinander zu koppeln, um somit zu größeren gemeinsam
zu handhabenden Einheiten zu gelangen, was insbesondere bei Kleincontainern von Bedeutung
ist. Aus statischen Gründen sind die Bohrungen 19 in den Seitenwänden 13 nahe einer
dem Container zugewandten Innenfläche 11 des Containerbeschlags angeordnet. Sie befinden
sich also in der in Figur 1 in ausgezogenen Linien oder an der in gestrichelten Linien
angegebenen Stelle. Es kann auch an beiden Stellen jeweils eine Bohrung 19, 19' vorgesehen
sein.
[0030] Die obere Wand 12 des Containerbeschlags weist ein Langloch 20 auf, dessen längste
Achse diagonal und senkrecht zu der von der Schrägfläche 14 begrenzten schrägen Kante
der oberen Wand 12 verläuft. Das Langiochi 20 ist so bemessen, daß übliche Koppel-
oder Hebeelemente, etwa Kranhaken, eingeführt werden können. Ein solcher Haken wird
dabei etwa durch das Langloch 20 so eingeführt, daß er mit seiner Spitze durch die
in der Schrägfläche 14 vorgesehene Öffnung 15 austritt. Eine solche Befestigung des
Hakens ist dann günstig, wenn der Zug von einem Punkt oberhalb der Containermitte
kommt. Bei Zugentlastung kann sich der Haken dann nicht selbst aus seiner Befestigungslage
lösen. Verläuft dagegen die Zugrichtung senkrecht, schräg nach oben und außen oder
in horizontaler Richtung, so ist es zweckmäßig, den Haken durch die Öffnung 15 einzuführen
und mit seiner Spitze durch das Langloch 20 austreten zu lassen, so daß auch in diesem
Fall dafür gesorgt ist, daß sich der Haken bei Zugentlastung infolge seines Eigengewichtes
weiter in seine Verankerungsstellung hineindreht. Dieses Hineindrehen wird durch die
Schrägfläche 14 unterstützt. Das Langloch 20 kann ferner zum Koppeln aufeinandergestapelter
Container über Verriegelungselemente dienen.
[0031] Die von der Schrägfläche 14 und der oberen Wand 12 des Containerbeschlags gebildete
schräge Kante ist gemäß Figur 1 durch einen schräg nach oben und außen verlaufenden,
etwa kreissegmentförmigen Flügel 21 verstärkt. Dieser Flügel 21 hat gleichzeitig die
Funktion eines Ausricht- und Anschlagelementes beim Aufeinanderstapeln von Containern,
wobei die entsprechende schräge Kante am unteren Eckbeschlag des darauf zu setzenden
Containers durch den Flügel 21 in die richtige Position geführt wird. Der schräg nach
oben weisende Flügel 21 ist nur bei für obere Containerecken bestimmten Beschlägen
vorgesehen, während er bei unteren Eckbeschlägen fehlt. In dieser Ausgestaltung sind
also obere Eckbeschläge von unteren Eckbeschlägen verschieden; aufgrund der kubischen
Form läßt sich jedoch jeder Eckbeschlag für jeweils alle vier oberen bzw. alle vier
unteren Containerecken verwenden.
[0032] Statt, wie in Figur 1 gezeigt, nach außen zu ragen, kann ein Verstärkungsflügel auch
in das Innere des Beschlags ragend an der Kante angebracht sein. In diesem Fall läßt
sich der Beschlag für sämtliche acht Ecken eines Containers einsetzen.
[0033] Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ist an der Stelle des in Figur 1 vorgesehenen
Flügels 21 ein bogenförmiger Bügel 22 vorgesehen, der an den von der Öffnung 15' übrig
gelassenen Dreiecksteilen der Schrägfläche 14 angeschweißt ist. Dieser Bügel 22 kann
zum Einhängen von Haken oder sonstigen Zugelementen dienen, so daß in diesem Fall
das in Figur 1 gezeigte Langloch 20 in der oberen Wand nicht erforderlich ist. Zum
Verriegeln in vertikaler Richtung zwischen aufeinandergestapelten Containern würde
dann, sofern nicht mit besonderen Spannschlössern gearbeitet wird, eine kreisrunde
Bohrung genügen, wie sie auch in den seitlichen Wänden vorgesehen ist. Der Bügel 22
kann ähnlich wie der Flügel 21 nach Figur 1 schräg nach oben und außen verlaufen,
wobei er wiederum die Funktion einer Zentrierung aufeinandergestapelter Container
hat und gleichzeitig eine gewisse Versteifung der schrägen Kante bewirkt.
[0034] Er kann aber auch, wie in Figur 2 gezeigt, senkrecht nach oben stehen, wobei er dann
bei Übereinanderstapeln zweier Container in die Öffnung 15' im Eckbeschlag des oberen
Containers hineinragt. Ist der Bügel 22 dagegen an einem unteren Eckbeschlag vorgesehen,
so verläuft er horizontal und kann somit zum Arretieren und Verzurren des Containers
an einer Unterlage dienen. Beim Stapeln greift dann der stehende Bügel am oberen Eckbeschlag
des unteren Containers durch den liegenden Bügel am oberen Container hindurch.
[0035] In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist ein Y-förmiger Bügel 23 gezeigt, dessen
drei Enden an den von der Öffnung 15" übriggelassenen Eckbereichen der Schrägfläche
angeschweißt sind. Wiederum dient dieser Bügel 23 sowohl zur Versteifung der schrägen
Kanten als auch zum Einhängen von Zugelementen. Da er in keiner Richtung aus dem Würfelprofil
herausragt, ist der Eckbeschlag nach Figur 3 für sämtliche acht Containerecken geeignet.
[0036] Der Eckbeschlag kann in herkömmlicher Weise als Gußteil geformt werden, wobei der
in Figur 1 gezeigte Flügel 21 angeformt oder angeschweißt sein kann. Gleichzeitig
werden dabei die Ränder der Aussparungen 15, 19 und 20 im Querschnitt verstärkt. Es
ist jedoch auch möglich, den Eckbeschlag aus einem Blechzuschnitt zu biegen und die
aneinanderstoßenden Kanten miteinander zu verschweißen. In diesem Fall kann der in
Figur 1 gezeigte Flügel 21 aus demjenigen Dreieckbereich der oberen Wand 12 geformt
werden, der infolge der "abgeschnittenen" Pyramide übrig bleibt. Die beiden übrigen
Dreieckstücke können aufeinandergeschweißt werden, um eine Verstärkung der Öffnung
15 in der Schrägfläche 14 zu bilden, oder sie können einwärts zurückgeklappt werden
und verstärken dann die beiden übrigen in den Seitenwänden 13 verlaufenden schrägen
Kanten. Dieser letztere Fall ist in Figur 2 in gestrichelten Linien eingezeichnet.
In einem solchen Fall ist es günstig, die Bohrung 19 in dem von dem zurückgeklappten
Blechabschnitt verstärkten Bereich der Seitenwand 13 vorzusehen.
[0037] Wie in Figur 1 angenommen, sind die dem Container zugewandten Innenflächen des Containerbeschlags
11 als geschlossene Wände ausgeführt. Diese können in beliebiger Weise, insbesondere
durch Schweißen, mit dem Container verbunden werden. Es ist aber auch möglich, die
Wände 11 mehr oder weniger vollständig wegzulassen und den Beschlag mit die Containerkanten
bildenden Winkelprofilen derart zu verbinden, daß der Beschlag in diese Winkelprofile
eingeschoben oder auf die Containerkanten aufgeschoben wird. Im ersteren Falle sind
die Außenwände des Containerbeschlags gegenüber den Containerwänden zurückgesetzt,
wodurch sich zwischen den Containerbeschlägen neben- oder aufeinander stehender Container
Raum für Zwischenstücke von Spannschlössern ergibt. Außerdem kann dieser Raum zum
Festkeilen von bündig gegeneinander verladenen Containern benutzt werden.
[0038] Zur Kopplung zwischen benachbarten Containern können anstelle der oben erwähnten
Schraubbolzen und Spannschlösser auch Drahtseile, Verpackungsbänder, Ketten oder ähnliche
Verbindungselemente verwendet werden, die durch die Löcher der betreffenden Eckbeschläge
hindurchgezogen und gespannt werden.
[0039] Der in Figur 4 gezeigte Zuschnitt 10 setzt sich aus vier Viertelflächen 31, 32, 33
und 3-4 zusammen, von denen die Flächen 31 und 32 die Form von Viertelkreisen und
die Flächen 33 und 34 die Form von Quadraten mit dem Kreisradius gleichen Kantenlängen
haben. Die vier Viertelflächen 31 bis 34 stoßen an zwei einander senkrecht schneidenden,
im wesentlichen geraden Linien 35 und 36 aneinander.
[0040] In der Mitte des Zuschnitts 30 ist eine Öffnung 37 in Form einer Raute ausgestanzt,
deren Achsen mit den Linien 35 und 36 zusammenfallen und die zu der Linie 36 symmetrisch
angeordnet ist. Die in den Viertelflächen
33 und 34 liegenden Begrenzungskanten der Öffnung 37 verlaufen unter 45
o zu den Linien 35 und 36. Ebenso können auch die beiden anderen Kanten der Öffnung
37 unter 45° zu den Linien 35 und 36 verlaufen, wobei sich in diesem Fall eine quadratische
Öffnung ergibt. Die Ecken der Öffnung 37 sind, wie bei 38 gezeigt, zur Beseitigung
von Spannungsspitzen ausgerundet. Stattdessen können die Ecken auch nach innen abgerundet
sein. In den Viertelflächen 31 und 32 ist jeweils eine Bohrung 19, in den Viertelflächen
33 und 34 jeweils ein Langloch 20, dessen Längsachse unter 45° durch den Schnittpunkt
der beiden Linien 35 und 36 verläuft, angeordnet.
[0041] Zur Herstellung des in Figur 5 gezeigten Eckbeschlags wird der Zuschnitt nach Figur
4 in dem in Figur 4 oberen Teil der Linie 36 durchschnitten, wie dies mit der ausgezogenen
Linie gezeigt ist, im unteren Teil der Linie 36 sowie längs der Linie 35 dagegen jeweils
in der gleichen Richtung um 90° gekantet. Die beiden Viertelflächen 33 und 34 kommen
dabei aufeinander zu liegen und werden ausreichend miteinander verschweißt. Wie in
Figur 4 angedeutet, ist die Kantungslinie 35 im Bereich ihres Schnittpunktes mit der
Linie 36 um die Materialstärke des Zuschnitts 30 versetzt, um eine saubere Kubusform
beim fertigen Eckbeschlag zu gewährleisten.
[0042] Bei dem in Figur 5 gezeigten Eckbeschlag bildet die doppelte Wand 33, 34 die obere
Fläche eines Eckbeschlags an einer oberen Containerecke oder die untere Wand an einer
unteren Containerecke. Das Langloch 20 dient zum Einführen eines Kranhakens, dessen
Spitze durch die Öffnung 37 austreten kann, oder umgekehrt. Die doppelte Wandstärke
gewährleistet ausreichende Festigkeit beim Anheben mittels eines derart eingeführten
Kranhakens. Das Langloch 20 läßt sich wegen der quadratischen Ausgangsform der Wand
33, 34 ohne weiteres in dieser anordnen. Die in den Seitenwänden 31, 32 des Eckbeschlags
vorgesehenen Bohrungen 19 dienen zur seitlichen Kopplung nebeneinander stehender Container,
und diese Bohrungen 19 lassen sich auch in der viertelkreisförmigen Ausgangsfläche
des Zuschnitts unterbringen, der im übrigen wegen der Material- und Gewichtsersparnis
von Vorteil ist, zumal der außerhalb des Kreisbogens liegende Eckbereich der Wand
(bei gedachter quadratischer Ausgangsform) für die Festigkeit der Ecke von geringer
Bedeutung ist.
[0043] Der in Figur 5 gezeigte Eckbeschlag wird an dem jeweiligen Container dadurch montiert,
daß dessen Kanten-Profilelemente in die Kantenbereiche des Eckbeschlags eingeführt
oder auch auf diese aufgesetzt und verschweißt werden.
[0044] Der in Figur 6 gezeigte Eckbeschlag geht von einem Zuschnitt aus, der sich von dem
Zuschnitt 30 nach Figur
4 nur dadurch unterscheidet, daß anstelle der rautenförmigen Öffnung
37 eine zum Schnittpunkt der beiden Linien 35 und 36 konzentrische kreisförmige Öffnung
vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich an dem in Figur 6 gezeigten fertigen Eckbeschlag
eine etwa dreieckige Öffnung 37' mit gebogenen Seiten.
[0045] Wie ferner in Figur 6 gezeigt, ist der Randbereich der Öffnung 37' durch innen eingeschweißte
Ringelemente 41 verstärkt. Ähnliche (gerade) Verstärkungselemente mit oder ohne Angriffspunkte
zum Schnellzurren können bei Bedarf bei der dreieckigen Öffnung 37 des Eckbeschlags
nach Figur 5 vorgesehen sein.
[0046] Zur Herstellung des in Figur 7 gezeigten Eckbeschlags dient ein Zuschnitt, der sich
von dem Zuschnitt 30 nach Figur 4 dadurch unterscheidet, daß von dem Ausschnitt 37
nur die beiden oberen, in den Viertelflächen 33 und 34 liegenden Schnitte ausgeführt
werden, und daß symmetrisch zu der Linie 36 ein in den beiden unteren Viertelflächen3.1
und 32 liegendes Loch 42 angebracht wird. Ferner können die Langlöcher 20 entfallen.
Gemäß Figur 7 ergibt sich dann in der oberen Verlängerung der senkrechten Kante über
dem Loch 42 ein schnabelartiger Vorsprung 43, dessen schräge obere Kanten 44 zur Führung
und Zentrierung des unteren Eckbeschlags eines darauf gestapelten Containers dienen.
Im übereinandergestapelten Zustand ragt der Vorsprung 43 dann in die entsprechende
Öffnung (37) zu dem unteren Eckbeschlag des darüber befindlichen Containers hinein.
Die hinter dem Vorsprung 43 gebildete Öffnung 45 dient in Verbindung mit dem Loch
42 zum Einhängen eines Kranhakens.
[0047] Der Eckbeschlag nach Figur 9 unterscheidet sich von dem nach Figur 7 im wesentlichen
dadurch, daß er gemäß Figur 8 aus einem kreisrunden Zuschnitt hergestellt ist und
daß der Vorsprung 43' und die Öffnung 45' durch einen in dem Zuschnitt nach Figur
8 angebrachten halbkreisförmigen Schnitt 46 gebildet sind. Außerdem ist der zwischen
dem Schnitt 46 und dem Loch 42 bestehende Steg 51 durch einen Schnitt 47 , der längs
der Linie 36' verläuft, durchgeschnitten, und die beiden so gebildeten Teile sind
gemäß Figur 9 teilweise überlappend miteinander verschweißt. Auf diese Weise ergibt
sich ein etwas einwärts geneigter Vorsprung, der in demjenigen Teil doppelte Wandstärke
aufweist, in dem er Belastung und Verschleiß durch den Krankhaken am stärksten ausgesetzt
ist. Ebenso wie bei dem Eckbeschlag nach Figur 7 dient jedoch auch die runde Kante
44' des Vorsprungs 43' bei dem Eckbeschlag nach Figur 9 zur Führung, Zentrierung und
Arretierung beim Übereinanderstapeln von Containern.
[0048] In Figur 10 ist ein Eckbeschlag dargestellt, der aus einem Zuschnitt hergestellt
ist, der sich von dem nach Figur 4 dadurch unterscheidet, daß auch die beiden unteren
Viertelflächen 31 und 32 quadratisch sind. In den Eckbeschlag nach Figur 7 ist eine
dreieckige Verstärkungswand 48 eingesetzt, deren untere Kante die Flächendiagonale
der (nicht vorhandenen) unteren Eckbeschlagswand bildet, und die mit ihrem oberen
Eckbereich 49 durch die Öffnung 37 herausragt. Die Verstärkungswand 48 ist mit ihren
innerhalb des Eckbeschlags verlaufenden Kanten mit den Seitenwänden 31, 32 des Eckbeschlags
sowie mit ihrer in Figur 10 hinteren Fläche an der gestrichelt gezeigten oberen Kante
der Öffnung 37 verschweißt. Ferner kann die obere Zunge 49,gegenüber dem innerhalb
des Eckbeschlags liegenden Hauptteil der Verstärkungswand 48 derart gekantet sein,
daß sie etwas stärker schräg nach außen verläuft. Diese Zunge 49 dient ähnlich wie
der Vorsprung 43 bei dem Eckbeschlag nach Figur 7.oder der Vorsprung 44' nach Figur9
zur Führung und Zentrierung beim Aufeinanderstapeln von Containern.
[0049] In der Verstärkungswand 48 ist ein Durchbruch 50 vorgesehen, der in Verbindung mit
dem in der oberen Fläche des Eckbeschlags vorgesehenen Langloch 20 zum Einhängen eines
Kranhakens dient.
[0050] Anstelle der in Figur 10 gezeigten Verstärkungswand 4 8 kann der Eckbeschlag auch
durch ein inneres fachwerkartiges Stab- oder Ringsystem verstärkt sein, das gegenüber
der Verstärkungswand 48 bei gleicher oder sogar erhöhter Steifigkeit eine Gewichtseinsparung
mit sich bringen kann.
[0051] Die anhand der obigen Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale können auch in
anderer Weise kombiniert werden. Beispielsweise kann der Eckbeschlag nach Figur 9
anstelle eines kreisförmigen Zuschnitts auch von einem quadratischen Zuschnitt oder
einem Zuschnitt mit der generellen Form nach Figur 10 ausgehen. Bei dem Eckbeschlag
nach Figur 37 können die beiden nach unten verlaufenden Kanten der Öffnung auch kreisförmig
oder in anderer Weise gekrümmt sein, wie dies. grundsätzlich in Figur 6 gezeigt ist.
Die Verstärkungswand4 8 kann auch bei einem Eckbeschlag vorgesehen sein, der von einem
Zuschnitt nach Figur 4 ausgeht, wobei die Schenkel der Verstärkungswand unten entsprechend
den abgerundeten Seitenwänden des Eckbeschlags entsprechend verkürzt sind. Anstelle
der dargestellten Kreis-oder Langlöcher können auch andere, den auftretenden Kran-,
Zurr-, Koppel- und Zentrierkräften angepaßte Lochformen treten.
[0052] Gemäß Figur 11 besteht der Eckbeschlag aus zwei Seitenwänden 13 und 16, einer oberen
Wand 12 und einem eine Rückwand bildenden Knotenstück 53. Die Wände 12, 13 und 16
definieren miteinander einen Würfel und bilden die drei Außenwände des Eckbeschlags.
Wie oben ist die äußere Ecke dieses Würfels abgeschnitten, so daß die zu allen drei
Wänden schräg liegende dreieckige Öffnung 37 entsteht. Die drei Spitzen des Knotenstücks
53 sind mit denjenigen Ecken der drei Wände 12,13 und 16 verbunden, die der abgeschnittenen
Würfelecke jeweils diagonal gegenüber liegen. Da der Eckbeschlag insgesamt kubisch
ist und die Öffnung 37 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein gleichseitiges Dreieck
bildet, liegt das Knotenstück 53 in einer Raumdiagonale des Würfels, die zur Ebene
der Öffnung 37 parallel verläuft.
[0053] Die Wände 12 und 13 sowie das Knotenstück 53 lassen eine in Figur 11 nach hinten
gerichtete dreieckige Öffnung frei, die dem Container zugewandt ist. Entsprechende
dreieckige öffnungen bildet das Knotenstück 53 mit den beiden Wänden 13 und 16 und
den beiden Wänden 12 und 16. Wie in Figur 14 dargestellt, können durch diese Öffnungen
hindurch die Rahmenelemente des Containers eingeschoben werden, die in Figur 14 als
Winkelprofilschienen 55 dargestellt sind. Durch die überlappung der Enden der Winkelprofilschienen
55 mit den Kantenbereichen des Eckbeschlags lassen sich Ungenauigkeiten in den Längen
der Winkelprofilschienen ohne Beeinträchtigung der Gesamt-Außenabmessungen des Containers
ausgleichen. Außerdem können die Winkelprofilschienen mit dem Eckbeschlag überlappt
verschweißt werden.
[0054] Gemäß Figur 12 kann der Eckbeschlag aus einem zusammenhängenden Zuschnitt hergestellt
werden, wobei die drei Wände 12, 13 und 16 an zwei der von der dreieckigen öffnung
37 übrig gelassenen Würfelkanten zusammenhängen. An der äußeren Ecke des die obere
Wand 12 bildenden Teils des Zuschnitts ist ferner das dreieckige Knotenstück 53 im
Bereich seiner einen Spitze angeformt.
[0055] Zur Herstellung des Eckbeschlags wird der Zuschnitt nach Figur 12 an den gestrichelten
Linien gekantet, wobei die beiden freien kurzen Kanten 62,62' der Wände 13 und 16
aneinander geschweißt werden und die in Figur 11 gezeigte vordere senkrechte Kante
bilden. Die beiden freien Spitzen des Knotenstücks 53 werden ebenfalls gekantet und
im Bereich der Ecken der Wände 12 und 13 an deren Innenseite angeschweißt. Die Kantung
der Spitzen des Knotenstücks 53 kann dabei bezüglich des Eckbeschlags nach innen oder
nach außen erfolgen. In jedem Fall verläuft das Knotenstück 53 nicht mehr genau in
der in Figur 11 gezeigten Raumdiagonalebene des Würfels, sondern gegenüber dieser
Ebene in Richtung der abgeschnittenen Würfelecke näher zur Containerecke hin versetzt.
Außerdem ist im Gegensatz zu der schematischen Darstellung nach Figur 11 die hintere
Ecke der oberen Wand 12 wegen des dort angeformten und abgekanteten Knotenstücks 53
abgeschrägt.
[0056] Bei dem in Figur 13 gezeigten Zuschnitt sind die drei Wände jeweils einzeln mit ihren
Ecken an den Spitzen des Knotenstücks 53 angeformt. Dieser Zuschnitt wird längs den
gestrichelten Linien gekantet, und die Wände 1-2,13 und 16 werden an ihren kurzen
freien Kanten 6 3, 63' ,6 4,6 4' ,6 5, 65' miteinander verschweißt, so daß die Kanten
63,63' der Wände 13 und 16 die in . Figurl 11 vordere senkrechte Kante des Eckbeschlags
bilden, die Kanten6.4,
64' der Wände 12 und 13 die in Figur11 schräg nach hinten verlaufende obere Würfelkante,
und die Kanten 65,65' der Wände 12 und 1
6 die in Figur 1 nach links verlaufende obere Kante. In diesem Fall sind im Gegensatz
zu der schematischen Darstellung nach Figur11 die drei der abgeschnittenen äußeren
Ecke des Würfels gegenüberliegenden Ecken der Wände 12, 13 und 16 jeweils entsprechend
den Kantungslinien abgeschrägt.
[0057] In einer weiteren Variante kann der Eckbeschlag auch aus einem Zuschnitt hergestellt
werden, der dem in Figur 12 gezeigten Zuschnitt ähnlich ist, jedoch nicht das angeformte
Knotenstück 53 aufweist. In diesem Fall kann das Knotenstück ohne die in Figur 12
und 13 gestrichelt gezeigten Spitzen, also im wesentlichen sechseckig ausgebildet
sein, wobei dann die Ecken der Wände 1.2,13 und 16 um die kurzen Kanten des Sechsecks
des Knotenstücks 53 herumgekantet und mit dem Knotenstück verschweißt werden. Ein
derart hergestellter Eckbeschlag ist beispielsweise in Figur 14 angenommen.
[0058] In derAusführungsform nach Figur 15 und 16 besteht der Eckbeschlag wiederum aus den
drei Wänden12,13 und 16 und einem separat geformten Knotenstück 53, an dessen einer
Spitze eine bandförmige Lasche 56 angeformt ist. Diese Lasche verläuft in demjenigen
Bereich, in dem sie an das Knotenstück 53 angeformt ist, parallel zur oberen Wand
12 des Eckbeschlags und ist mit diesem verschweißt. An der die dreieckige Öffnung
37 bildenden schrägen Kante der oberen Wand 12 tritt die Lasche aus dem Eckbeschlag
heraus und ist an dieser Stelle schräg nach oben abgewinkelt. Diese schräg nach oben
und außen verlaufende Fläche 57 der Lasche bildet eine Anlage-und Zentrierungsfläche
für die entsprechende schräge Kante des unteren Eckbeschlags eines darauf zu stapelnden
weiteren Containers. Sind an allen vier Eckbeschlägen des unteren Containers die in
Figur 15 und 16 gezeigten Laschen mit den Schrägflächen 57 vorgesehen, so wird zwangsläufig
eine Zentrierung des oberen Containers bezüglich des unteren bewirkt.
[0059] Die schräge Fläche 57 der Lasche 56 endet nach außen in einer Rundung, mit der die
Lasche 56 durch die dreieckige Öffnung 37 des Eckbeschlags hindurch zurück in dessen
Inneres führt. Das freie Ende 58 der Lasche 56 ist, wie insbesondere aus Figur16 ersichtlich,
an dem Knotenstück 53 angeschweißt. Zur Verstärkung des Knotenstücks 53 und der Lasche
56 kann ferner der in Figur 16 gezeigte Versteifungssteg 59 eingefügt sein, der in
einer senkrechten Ebene verläuft und am Knotenstück 53 sowie an den beiden Schenkeln
der Lasche 56 angeschweißt ist.
[0060] Wie aus Figur15 und16 ersichtlich, ist in die Lasche 56 ein Ring 60 eingehängt, der
kreisförmig, halbkreisförmig, oder auch - wie in Figur 15 gezeigt - entsprechend der
Öffnung 37 dreieckig geformt sein kann. Der Ring 60 dient zum Einhängen etwa eines
Kranhakens oder eines sonstigen Hebe- oder Zugelementes. Im benutzten Zustand befindet
sichder Ring 60 in der aus dem Eckbeschlag herausragenden Krümmung der Lasche 56,
wobei diese Krümmung so gewählt ist, daß sich der Ring frei drehen läßt. Im unbenutzten
Zustand dagegen kann der Ring 60 durch die dreieckige öffnung 37 in das Innere des
Eckbeschlags hineinrutschen, sofern dafür gesorgt ist, daß er in seinen Außenabmessungen
kleiner ist als die Öffnung 37.
[0061] Anstelle der Lasche 56 nach Figur 15 und 16 kann, wie in Figur 14angedeutet, an dem
Knotenstück 53 ein starrer Haken 61 mit einer offenen schraubenförmigen Öse befestigt
sein, der über das Würfelprofil des Eckbeschlags nicht hinausragt und zum Einhängen
eines Ringes, Kranhakens oder einer Draht- oder Seilschlaufe dient. Die Öse dieses
Hakens 61 kann, wie in Figur 14 gezeigt, offen oder auch mit beiden Enden an dem Knotenstück
53 angeschweißt sein.
[0062] In den Zeichnungen ist angenommen worden, daß das Knotenstück 53 aus einem ebenen
Blechstück bestht. Es kann jedoch auch gewölbt sein, wobei eine Wölbung zur äußeren
Ecke des Eckbeschlags hin unter Berücksichtigung des für den eigentlichen Container
zur Verfügung stehenden Raumes günstig ist, während eine Wölbung in der anderen Richtung
beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn ein Haken 61 gemäß Figur 14 angebracht ist,
an dem größere Zugkräfte angreifen.
1. Eckbeschlag für Frachtcontainer, bestehend aus einem einen Quader definierenden
Kasten mit mindestens drei, die drei Außenflächen bildenden, rechtwinklig zueinander
verlaufenden Wänden (12,13,16), wobei mindestens eine dieser Wände eine Öffnung (19,
20) zum Einführen von Koppel- oder Tragelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet
, daß die drei Wände(12, 13, 16) einen Würfel definieren, dessen äußerer pyramidenförmiger
Eckbereich unter Bildung einer die drei Wände (12, 13, 16) begrenzenden, eine weitere
Öffnung (15) aufweisenden schrägen Dreiecksfläche (14) abgeschnitten ist.
2. Eckbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibende Länge
der beschnittenen Würfelkante die Hälfte bis ein Viertel, vorzugsweise ein Drittel,der
vollen Würfelkantenlänge beträgt.
3. Eckbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (15)
in der Dreiecksfläche (14) die Form eines in das Dreieck eingeschriebenen Kreises
hat.
4. Eckbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (15',
15") in der Dreiecksfläche (14) eine nur deren drei Eckbereiche belassende Sechseckform
hat.
5. Eckbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Dreiecksfläche
(14) drei, jeweils den Mitten der Dreiecksseiten benachbarte Bohrungen aufweist.
6. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die
die obere bzw. untere Fläche bildende Außenwand (12) ein Langloch (20) aufweist, dessen
Längsachse senkrecht zur Schnittkante dieser Wand (12) verläuft.
7. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß beide
Seitenwände (13,16) jeweils eine Bohrung (19) aufweisen.
8. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die
von der oberen bzw. unteren Wand (12) mit der Dreiecksfläche (14) gebildete Kante
verstärkt ist.
9. Eckbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß an der von der oberen
Wand (12) mit der Dreiecksfläche (14) gebildeten Kante ein zu der oberen Wand (12)
geneigt verlaufender Flügel (21) ansetzt.
10. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß an
der von der oberen bzw. unteren Wand (12) mit der Dreiecksfläche (14) gebildeten Kante
ein Bügel (22) angesetzt ist.
11. Eckbeschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (22) in einer
zur oberen Wand (12) senkrechten Ebene verläuft.
12. Eckbeschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (22) in einer
zu der unteren Wand (12) parallelen Ebene liegt.
13. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in
dem abgeschnittenen pyramidenförmigen Eckbereich ein Y-förmiger Bügel (23) vorgesehen
ist, der mit seinen drei Enden an den Eckpunkten der Dreiecksfläche (14) angebracht
ist.
14. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß er
aus einem an einigen Kanten verschweißten Blechzuschnitt geformt ist.
15. Eckbeschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die dem pyramidenförmigen
Eckbereich entsprechenden dreieckigen Teile des Zuschnitts unter Bildung einer verstärkten
Dreiecksfläche (14) überlappt aufeinandergeschweißt sind.
16. Eckbeschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die dem pyramidenförmigen
Eckbereich entsprechenden dreieckigen Teile des Zuschnitts zur Verstärkung der beschnittenen
Außenwände (12, 13, 16) nach innen gefaltet und mit diesen Außenwänden (12;13,16)
überlappt verschweißt sind.
17. Eckbeschlag nach Anspruch 16, soweit dieser von Anspruch 7 abhängt, dadurch ggekennzeichnet , daß die Bohrung (19) in dem verstärkten Teil der betreffenden Wand
(13, 16) angeordnet ist.
18. Eckbeschlag nach Anspruch 15, soweit dieser von Anspruch 9 abhängt, dadurch gekennzeichnet
, daß der Flügel (21) von einem der drei dem pyramidenförmigen Eckbereich entsprechenden
dreieckigen Teile des Zuschnitts gebildet ist.
19. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß er
aus einem ebenen Zuschnitt (30) gebildet ist, der längs einer ersten im wesentlichen
geraden Linie (35) rechtwinklig gekantet und längs einer die erste Linie (35) senkrecht
schneidenden zweiten geraden Linie (36) auf einer Hälfte bis zum Schnittpunkt mit
der ersten Linie (35) rechtwinklig gekantet und in der anderen Hälfte geschnitten
ist, und daß die beiden durch den Schnitt voneinander getrennten Viertelflächen (33,
34) aufeinander liegend miteinander verbunden sind.
20. Eckbeschlag nach Anspruch 1.9 dadurch gekennzeichnet , daß der Zuschnitt (30')
die Form eines im Schnittpunkt der beiden Linien (35', 36') zentrierten Kreises hat.
21. Eckbeschlag nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet , daß der Zuschnitt (30) aus einem Halbkreis (31, 32) mit
dem Radius (r) und einem längs der ersten Linie (35) mit seiner längeren Seite an
die Basis des Halbkreises anschließenden Rechteck aus zwei der Viertelflächen (33,34)
mit einem Seitenverhältnis 2r : r besteht.
22. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche19 bis 21 dadurch gekennzeichnet , daß die
Öffnung (37') durch einen im Schnittpunkt der beiden Linien (35, 36) zentrierten kreisförmigen
Ausschnitt gebildet ist.
23. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche19 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß die
öffnung (45') durch einen Schnitt (46) in Form eines Halbkreisbogens gebildet ist,
der bezüglich des Schnittpunktes der beiden Linien (35', 3 6' ) zentriert ist, zu
der zweiten Linie (36') symmetrisch verläuft und die geschnittene Hälfte der zweiten
Linie (36') schneidet, und daß symmetrisch zu der zweiten Linie (3 6' ) und in deren
gekantetem Teil ein Loch (4 2) angeordnet ist.
24. Eckbeschlag nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen dem Halbkreisbogen
(46) und dem Loch (42) vorhandene Steg (51) längs der zweiten Linie (46') durchschnitten
ist und die beiden so gebildeten Stegteile überlappend miteinander verbunden sind.
25. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche19 bis21, dadurch gekennzeichnet , daß die
Öffnung (37) durch einen Ausschnitt in Form einer Raute gebildet ist, deren Achsen
mit den beiden Linien (35, 36) zusammenfallen.
26. Eckbeschlag nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Ecken des Ausschnitts
(37) gerundet (38) sind.
27. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche19 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die
Öffnung (45) durch zwei gerade Schnitte gebildet ist, die von einem Punkt der geschnittene
Hälfte der zweiten Linie (36) ausgehen und zu deren beiden Seiten unter gleichen Winkeln
bis zu der ersten Linie (35) verlaufen, und daß symmetrisch zu der zweiten Linie (36)
in deren gekantetem Teil ein Loch (42) angeordnet ist.
28. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
öffnung (37') durch einen ein- oder aufgeschweißten Ring (41) oder angeformten Wulst
verstärkt ist.
29. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche19 bis 28, gekennzeichnet durch eine mit einem
Durchbruch (50) versehene Vorstärkungswand (48) in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks,
die derart in den Eckbeschlag eingefügt ist, daß ihre Grundlinie mit einer Würfelflächendiagonalen
des Eckbeschlags zusammenfällt und ihr der Grundlinie gegenüberliegende Eckbereich
(49) durch die öffnung (37) schräg nach außen ragt, und die mit ihren den Dreiecksschenkeln
entsprechenden Kanten an die inneren Würfelflächen (31, 32) angeschweißt ist.
30. Eckbeschlag nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung (37) dreieckig
ist und mit einer Kante an der Verstärkungswand (48) angeschweißt ist.
31. Eckbeschlag nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet , daß der nach außen
ragende Eckbereich (49) der Verstärkungswand (48) zur Versteifung und Zentrierung
nach außen gekantet ist.
32. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche19 bis 28, gekennzeichnet durch ein in den
Eckbeschlag eingeschweißtes fachwerkartiges Verstärkungs-Stabsystem.
33. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 29 bis32 , dadurch gekennzeichnet, daß an
der Verstärkungswand (48) bzw. an dem Verstärkungs-Stabsystem ein von außen zugängliches
Angriffselement angebracht ist.
34. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die
drei Wände (12,13 16) im Bereich ihrer der Würfelecke diagonal gegenüberliegenden
Wandecken durch ein zu der Dreiecksfläche im wesentlichen paralleles, im wesentlichen
dreieckiges Knotenstück (53) verbunden sind.
35. Eckbeschlag nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß die Spitzen des Knotenstücks
(53) gekantet und mit den Eckbereichen der drei Wände (12,13,16) überlappend verschweißt
sind.
36. Eckbeschlag nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß die Spitzen des Knotenstücks
(53) abgeschnitten sind und das so gebildete sechseckige Knotenstück mit den gekanteten
Eckbereichen der Wände (12, 13, 16) überlappend verschweißt ist.
37. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet , daß an
der der Würfelecke zugewandten Innenfläche des Knotenstücks (53) ein Angriffselement
(56; 61) für eine Hub- oder Verbindungseinrichtung befestigt ist.
38. Eckbeschlag nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß das Angriffselement
aus einer Lasche (56) besteht, die an ihrem einen Ende an eine Spitze des Knotenstücks
(53) angeformt und mit ihrem anderen Ende (58) an der Innenfläche des Knotenstücks
(53) angeschweißt ist.
39. Eckbeschlag nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (56) durch die öffnung (37) der Dreiecksfläche hindurchragt und eine
zur oberen Wand (12) des Eckbeschlags schräg nach oben und außen geneigte Anschlagfläche
(37) bildet.
40. Eckbeschlag nach Anspruch38 oder39, dadurch gekennzeichnet , daß in die Lasche (56)
ein durch die Öffnung (37) der Dreiecksfläche hindurch passender Ring (60) eingehängt
ist.
41. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 38bis40, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen
das Knotenstück (53) und die beiden Arme der Lasche (56) ein Versteifungssteg (19)
eingefügt ist.
42. Eckbeschlag nach Anspruch 37 dadurch gekennzeichnet , daß das Angriffselement
aus einem Haken (61) mit einer Schraubenöse besteht.
43. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 34 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus einem Zuschnitt gebildet ist, bei dem die drei Wände ( 12,13, 1 6) jeweils im
Bereich der Spitzen an das Knotenstück (53) angeformt und an ihren drei, die Außenkanten
des Eckbeschlags bildenden Kanten (63,64,6-5)miteinander verschweißt sind.
44. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 34 bis 42,dadurch gekennzeichnet , daß er
aus einem Zuschnitt gebildet ist, bei dem die drei Wände (12,13,16)über zwei Kantungen
und eine in der dritten Außenkante des Eckbeschlags liegende Schweißung miteinander
verbunden sind und das Knotenstück (53) im Bereich einer Spitze an eine Wand (12)
angeformt und mit seinen beiden übrigen Spitzen an die anderen Wände (13, 16) angeschweißt
ist.
45. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 34 bis 44,dadurch gekennzeichnet , daß das
Knotenstück (53) gewölbt ist.
46. Eckbeschlag nach einem der Ansprüche 34 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die
von dem Knotenstück (53) und den die Würfelecke definierenden Wänden (12,13,16)freigelassenen
Räume ein Einschieben von Container-Kantenelementen (55) in den Eckbeschlag und deren
überlapptes Verschweißen mit den Kantenbereichen des Eckbeschlags gestatten.
47. Eckbeschlag nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß die Containerkantenelemente
(55) mit den Kanten des Knotenstücks (53) verschweißbar sind.