(19)
(11) EP 0 057 437 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.08.1982  Patentblatt  1982/32

(21) Anmeldenummer: 82100614.5

(22) Anmeldetag:  29.01.1982
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 71/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 03.02.1981 DE 3103541

(71) Anmelder:
  • UNILEVER N.V.
    3013 AL Rotterdam (NL)
  • UNILEVER PLC
    London EC4P 4BQ (GB)

(72) Erfinder:
  • Gaube, Günter Theobald
    D-8960 Kempten (DE)
  • Bienaimé, Patrick
    F-60690 Marseille en Beauvaisis (FR)

(74) Vertreter: Hutzelmann, Gerhard et al
Duracher Strasse 22
87437 Kempten
87437 Kempten (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Tragevorrichtung für Behälter


    (57) Tragevorrichtung gemäss Fig. 1 für in zwei Reihen angeordnete Behälter mit Randflanschen. Die Tragevorrichtung enthält zwei Deckflächen (1,2), ein zwischen die Behälterreihen einfaltbares Mittelteil (3) und zwei Seitenteile (11, 12). An einer der beiden Deckflächen (1) sind Lappen (23) angeformt, die mit der zweiten Deckfläche (2) verklebt, versiegelt oder verriegelt sind. Es können auch an beiden Deckflächen der Tragevorrichtung Lappen angeformt sein, diese können dann entweder miteinander oder mit der jeweils anderen Deckflächen verbunden sein. Durch das Verbinden der beiden Deckflächen mit Hilfe der Lappen erreicht man einen besonders guten Halt der Behälter in der Tragevorrichtung und eine ausreichende Steifigkeit der gesamten Packung bei grösstmöglicher Materialersparnis.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung für mindestens vier in zwei Reihen angeordnete Behälter mit an ihren Außenseiten vorspringenden Rändern, wobei die Tragevorrichtung aus biegsamem Material, wie z. B. Karton, besteht, zwei Deckflächen enthält, die auf den Behälteroberteilen aufliegen, die Deckflächen durch ein zwischen die Behälterreihen einfaltbares Teil verbunden sind, und in diesem Teil sowie in einem auf der gegenüberliegenden Seite der Behälter an die Deckfläche anschließenden und nach unten umgefalteten Seitenteil Öffnungen vorgesehen sind, die zum Aufnehmen eines Teiles der Behälterränder dienen, und wobei mindestens die Seitenteile durch Einschnitte gebildete Zwickel enthalten, welche die Behälterränder unterstützen.

    [0002] Aus der DE-DS 21 00 185 ist eine Tragevorrichtungen für zwei Reihen von Behältern bekannt, die eine Deckfläche aus Karton enthält, welche auf den Behälteroberteilen aufliegt. Diese Deckfläche ist durch Ritzlinien in verschieden breite Kartonflächen unterteilt; der zwischen der auf den Behälteroberteilen aufliegenden Kartonfläche angeordnete Mittelabschnitt ist V-förmig zwischen die beiden Behälterreihen eingefaltet. Bei dieser bekannten Tragevorrichtung sind sowohl im Mittelteil als auch in den nach unten umgefalteten Seitenteilen,die auf der dem Mittelabschnitt gegenüberliegenden Seite an die Deckfläche anschließen, Öffnungen ausgestanzt, die zum teilweisen Aufnehmen der Behälterränder dienen. Ferner sind weitere Kartonflächen, welche an diese Seitenteile anschließen, über die Behälteroberteile gefaltet und miteinander verklebt, so daß auf den Behälteroberteilen eine doppelte Kartonlage entsteht.

    [0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tragevorrichtung zu schaffen, die den darin gehaltenen Behältern einen besonders guten Halt gibt, ausreichend steif ist und ein zufälliges Lösen der Behälter beim Tragen verhindert, und bei deren Herstellung entweder eine wesentliche Materialersparnis und damit eine größere Wirtschaftlichkeit erzielt werden kann, oder aber zusätzlich zur Werbefläche auf der Deckfläche noch weitere Werbeflächen auf den Seiten der Verpackung zur Verfügung gestellt werden können.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an wenigstens eine Deckfläche der Tragevorrichtung Lappen angelenkt sind, welche die zweite Deckfläche mindestens teilweise übergreifen und mit dieser verbunden sind. Das Verbinden der beiden Deckflächen mit Hilfe der Lappen bewirkt eine Fixierung des zwischen die Behälterreihen eingefalteten Teiles in seine Lage und eine Stabilisierung der gesamten Tragepackung. Dadurch ist es nicht notwendig, über die Deckflächen, welche auf den Behälteroberteilen aufliegen, beispielsweise noch ein weiteres Kartonteil zu falten. Die Behälter sind in der Tragevorrichtung festgehalten, die fertige Packung hat eine gute Steifigkeit und Stapelbarkeit. Die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Tragepackung erzielte Materialeinsparung beträgt gegenüber der aus der DE-DS 21 00 185 bekannten Packung etwa 50%.

    [0005] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Lappen mit der zweiten Deckfläche durch Verkleben oder Versiegeln verbunden sind. Gemäß der Erfindung können die Lappen mit der zweiten Deckfläche auch durch Ver-riegeln verbunden sein.

    [0006] Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, daß an beiden Deckflächen der Tragevorrichtung Lappen angelenkt sind, die miteinander und gegebenenfalls mit der gegenüberliegenden Deckfläche verbunden sind. Bei dieser Variante der Verpackung kann man einen oder auch beide Lappen kürzer ausgestalten als beim Vorhandensein von Lappen an nur einer Deckfläche.

    [0007] Ist nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Trageverpackung an der Grundfläche des Mittelteiles eine teilweise aus den Seitenflächen des Mittelteiles ausgestanzte Bodenfläche angeformt, mit der die Seitenteile der Verpackung über Randabschnitte verbunden sind, so erhält man zusätzliche Werbeflächen an der Tragevorrichtung. In diesem Fall ist es auch möglich, die Trageverpackung aus dünnerem Karton oder aus weniger steifem Material und damit preisgünstiger herzustellen, da ihre Stabilität durch die besondere Konstruktion gewälirleistet ist.

    [0008] In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand anhand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt. Dabei zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tragevorrichtung aus Karton, bei der an einer Deckfläche angeformte Lappen mit einer zweiten Deckfläche durch Verriegeln verbunden sind;

    Fig. 2 einen flachliegenden Zuschnitt mit Faltlinien und eingestanzten Öffnungen zur Herstellung der Tragevorrichtung nach Fig. 1;

    Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Tragevorrichtung aus Karton, bei der an einer Deckfläche angeformte Lappen mit einer zweiten Deckfläche durch Verkleben verbunden sind;

    Fig. 4 einen flachliegenden Zuschnitt zur Herstellung einer weiteren' Tragevorrichtung;

    Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Tragepackung aus Karton, bei der an einer Deckfläche angeformte Lappen mit einer zweiten Deckfläche durch Versiegeln verbunden sind und

    Fig. 6 einen flachliegenden Zuschnitt zur Herstellung einer weiteren Tragevorrichtung.



    [0009] Die in Fig. 1 dargestellte Tragevorrichtung für zwei Reihen von Behältern (nicht dargestellt) besteht aus zwei Deckflächen 1, 2 und aus einem zwischen die zwei Deckflächen eingefalteten Mittelteil 3, das über Biegelinien 4, 5 an den Deckflächen angelenkt ist. Das Mittelteil 3 weist zwei Seitenflächen 6, 7 und eine über Faltlinien 25, 26 damit verbundene Grundfläche 8 auf. An den zwei vom Mittelteil 3 abgekehrten Enden der Deckflächen 1, 2 schließen sich über Faltlinien 9, 10 nach unten umgefaltete Seitenteile 11 und 12 an. Wenn die Tragevorrichtung an den Behältern befestigt wird, greifen gegenüberliegende Randabschnitte der Behälter in Öffnungen ein und werden darin gehalten. Die Öffnungen entstehen durch Einschnitte 27,28,29,30 (Fig. 2), welche sowohl die Faltlinien 9, 10 als auch die Biegelinien 4,5 unterbrechen.Die Einschnitte sind z.T.C-förmig und die von ihnen eingeschlossenen Ansätze 13,14,15,16 sind von den Falt- bzw. Biegelinien in Bezug auf die Deckflächen 1, 2 nach außen gerichtet. Beim nach unten Umfalten des Mittelteils 3 sowie der Seitenteile 11, 12 stehen diese Ansätze aus den Deckflächen vor.Die Seitenteile sind jeweils durch eine parallel zur Faltlinie 9 bzw. 10 verlaufende Rillinie 17 bzw. 18 in zwei Abschnitte unterteilt. Von diesen Rillinien ausgehend und im rechten Winkel dazu sind in Richtung auf die Einschnitte 27, 30 (Fig. 2), welche die Faltlinien 9, 10 unterbrechen, bis zu diesen Einschnitten reichende Schnittlinien 19, 20 angebracht. Die zwischen einer Schnittlinie 19, 20 und den C-förmigen Einschnitten 27, 30 (Fig. 2) liegenden, dreieckigen Flächenabschnitte 21, 22 unterstützen bei der fertigen Tragepackung die Ränder der Behälter und fixieren diese dadurch zusätzlich. An der Deckelfläche 1 ist ein T-förmiger Lappen 23 angeformt, welcher in eine ebenfalls T-förmige Öffnung 24 eingreift und die beiden Deckflächen zusammenhält. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden, T-förmigen Lappen 23 befinden sich Grifföffnungen 31, 31'.

    [0010] Ein Verbinden zweier Deckflächen 101, 102 einer Tragepackung kann auch - wie in Fig. 3 gezeigt - in der Weise erfolgen, daß ein an der einen Deckfläche 101 angeformter Lappen 123 mit der zweiten Deckfläche 102 verklebt ist. Ein Mittelteil 103, bestehend aus zwei Seitenflächen 106, 107 und einer Grundfläche 108 ist zwischen zwei Behälter 32 eingefaltet. An zwei, -vom Mittelteil 103 abgekehrten Enden der Deckflächen 101, 102 schließen nach unten umgefaltete Seitenteile 111, 112 an.

    [0011] Fig. 4 zeigt einen flachliegenden Zuschnitt, der zur Herstellung einer weiteren Tragevorrichtung geeignet ist. Der Zuschnitt besteht aus zwei Deckflächen 201, 202 und aus einem zwischen die zwei Deckflächen einfaltbaren Mittelteil 203, das über Biegelinien 204, 205 an den Deckflächen angelenkt ist. Das Mittelteil besteht aus zwei Seitenflächen 206, 207 und einer Grundfläche 208. Diese ist über zwei Faltlinien 225, 226 an den beiden Seitenflächen 206, 207 des Mittelteils 203 angelenkt. Im Verlauf der beiden Faltlinien 225, 226 liegen Einschnitte 233, 234, die bei steifem Karton das Einfalten des Mittelteils 203 erleichtern. Die Biegelinien 204, 205 sind durch jeweils zwei Winkelförmige Einschnitte 228 und C-förmige Einschnitte 229 unterbrochen, welche sich in die Seitenflächen 206, 207 erstrecken und Ansätze 214, 215 einschließen, welche beim nach unten gerichteten Umfalten des Mittelteils 203 um die Biegelinien 204, 205 über diese hinaus aus den Deckflächen 201, 202 vorstehen. Von den Einschnitten 228 in der Biegelinie 204 ausgehend und im rechten Winkel zu dieser erstrecken sich bis zur Faltlinie 225 reichende Einschnitte 235, 236, welche einen Lappen 223 zwischen sich ein schließen, der im aufgerichteten Zustand der Tragepackung zum Verbinden der zwei Deckflächen 201 und 202 dient. Ferner sind im Bereich der Seitenflächen 206, 207 des Mittelteiles 203 Grifföffnungen 231 angebracht, welche sich bis in die Deckflächen 201, 202 erstrecken. An den zwei, dem Mittelteil 203 gegenüberliegenden Seiten der Deckflächen 201, 202 schließen über Faltlinien 209, 210 Seitenteile 211, 212 an. Diese Seitenteile sind jeweils durch eine Rillinie 217, 218 nochmals in innere und äußere Abschnitte unterteilt. Der jeweils innere Abschnitt der Seitenteile 211, 212 enthält Öffnungen, welche durch Einschnitte 227, 230 und durch Ausstanzungen 237, 238 gebildet sind und der Aufnahme der Randabschnitte von Behältern dienen. Durch schräge Einschnitte 239, 240 sind dreieckige Flächenabschnitte 221, 222 abgeteilt, welche bei der fertigen Tragepackung die Ränder der Behälter unterstützen und sie damit in ihrer Lage festhalten.

    [0012] Die in Fig. 5 gezeigte Tragevorrichtung für zwei Reihen von Behältern (nicht dargestellt) besteht aus zwei Deckflächen 301, 302 und aus einem zwischen die zwei Deckflächen V-förmig eingefalteten Mittelteil 303, das über Biegelinien 304, 305 an den Deckflächen angelenkt ist. Das Mittelteil weist zwei Seitenflächen 306, 307 auf, die über eine Faltlinie 325 miteinander verbunden sind und durch Prägelinien 326, 327 in je einen oberen und einen unteren Abschnitt unterteilt sind.

    [0013] An den zwei, vom Mittelteil 303 abgekehrten Enden der Deckflächen 301, 302 schließen über Faltlinien 309, 310 nach unten umgefaltete Seitenteile 311, 312 an. Wenn die Tragevorrichtung an den Behältern befestigt ist, greifen Randabschnitte der Behälter in Öffnungen ein und werden darin gehalten. Diese öffnungen sind durch Einschnitte 227, und 230 und durch Ausstanzungen 237, 238, wie sie näher in Fig. 4 dargestellt sind, gebildet. An den Deckflächen 301, 302 sind Ansätze 313, 316 angeformt, die beim flachliegenden Zuschnitt in die Öffnungen hineinragen. Beim nach unten Umfalten der Seitenteile 311, 312 verbleiben die Ansätze 313, 316 in der Ebene der Deckflächen. Die Seitenteile 311, 312 sind jeweils durch eine parallel zur Faltlinie 309 bzw. 310 verlaufende Rillinie 317 bzw. 318 in zwei Abschnitte unterteilt. Im jeweils oberen Abschnitt sind durch Einschnitte 339, 340 dreieckige Flächenabschnitte 321, 322 gebildet, diese unterstützen bei der fertigen Tragepackung die Ränder der Behälter. Über die Biegelinien 304, 305, die das Mittelteil 303 mit den Deckflächen 301, 302 verbinden, stehen in Richtung auf das Mittelteil 303 Ansätze 314 bzw. 315 aus der Deckfläche 301 bzw. 302 vor. Ferner ist an der Deckfläche 302 an dem Ansatz 315 ein Lappen 323 angeformt, welcher das Mittelteil 303 übergreift und mit der Deckfläche 301 versiegelt ist.

    [0014] Der in Fig. 6 gezeigte flachliegende Zuschnitt besteht aus zwei Deckflächen 401 und 402 und aus einem zwischen die zwei Deckflächen einfaltbaren Mittelteil 403, das über Biegelinien 404, 405 an den Deckflächen angelenkt ist. Das Mittelteil 403 besteht aus zwei Seitenflächen 406 und 407 und einer Grundfläche 408, an der eine Bodenfläche 441 angeformt ist. Bie Grundfläche ist über zwei Faltlinien 425 und 426 mit den Seitenflächen 406 und 407 des Mittelteils verbunden, die Bodenfläche 441 ist aus den Seitenflächen 406 und 407 herausgestanzt und durch Stanzlinien 442, 442' begrenzt.

    [0015] Die Biegelinien 404 und 405 sind durch jeweils zwei winkelförmige Einschnitte 428 und C-förmige Einschnitte 429 unterbrochen, die sich in die Seitenflächen 406, 407 erstrecken und Ansätze 414 und 415 einschließen,die beim nach unten gerichteten Umfalten des Mittelteils 403 um die Biegelinien 404, 405 über diese hinaus aus den Deckflächen 401 und 402 vorstehen.

    [0016] Von den Einschnitten 428 ausgehend und im rechten Winkel dazu erstreckt sich ein U-förmiger Einschnitt 435, der einen Lappen 423 einschließt, der im aufgerichteten Zustand der Tragepackung zum Verkleben der beiden Deckflächen 401 und 402 dient. Es ist selbstverständlich auch möglich, an beiden Deckflächen 401, 402 derartige Lappen anzuordnen, die dann zweckmäßigerweise miteinander verklebt oder versiegelt werden. Ferner sind im Bereich der Seitenflächen 406 und 407 des Mittelteils 403 Grifföffnungen 431 angebracht, die sich bis in die beiden Deckflächen 401 und 402 hinein erstrecken. An den beiden, dem Mittelteil 403 gegenüberliegenden Seiten der Deckflächen 401 und 402 schließen über Faltlinien409,410 Seitenteile 411, 412 an, von denen durch Prägelinien 443,444 Randabschnitte 445 und 446 abgeteilt aind. Diese Randabschnitte sind bei der aufgerichteten Verpackung mit der Bodenfläche 441 des Mittelteils 403 verklebt. Die Faltlinien 409 und 410 sind - wie die Biegelinien 404 und 405 - durch C-förmige Einschnitte 427 unterbrochen, die zur Aufnahme von Behälterrandabschnitten dienen. In der Mitte der C-förmigen Einschnitte 427 und 429 sind senkrecht zu diesen verlaufende, kurze Einschnitte 447 vorgesehen, die ermöglichen, daß sich die diesen benachbarten Bereiche der Seitenflächen 407 bzw. der Seitenteile 411,412 unter den entsprechenden Behälterrandabschnitt klemmen können.

    [0017] Es ist auch möglich, an beiden Deckflächen einander gegenüberliegende Lappen anzuordnen, die beim Aufrichten der Tragevorrichtung miteinander und evtl. mit der gegenüberliegenden Deckfläche verklebt oder versiegelt werden.


    Ansprüche

    1. Tragevorrichtung für mindestens vier in zwei Reihen angeordnete Behälter mit an ihren Außenseiten vorspringenden Rändern, wobei die Tragevorrichtung aus biegsamem Material, wie z. B. Karton, besteht, zwei Deckfläc'hen enthält, die auf den Behälteroberteilen aufliegen, die Deckflächen durch ein zwischen die Behälterreihen einfaltbares Teil verbunden sind, und in diesem Teil sowie in einem auf der gegenüberliegenden Seite der Behälter an die Deckfläche anschließenden und nach unten umgefalteten Seitenteil Öffnungen vorgesehen sind, die zum Aufnehmen eines Teiles der Behälterränder dienen, und wobei mindestens die Seitenteile durch Einschnitte gebildete Zwickel enthalten, welche die Behälterränder unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens eine Deckfläche (1,101,201,302,401) Lappen (23, 123,223,323,423) angelenkt sind, welche die zweite Deckfläche (2,102,202,301,401) mindestens teilweise übergreifen und mit dieser verbunden sind.
     
    2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (123,223,323,423) mit der zweiten Deckfläche (102,202,301,402) durch Verkleben oder Versiegeln verbunden sind.
     
    3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (23) mit der zweiten Deckfläche (2) durch Verriegeln verbunden sind.
     
    4. Tragevorrichtung für mindestens vier-in zwei Reihen angeordnete Behälter mit an ihren Außenseiten vorspringenden Rändern, wobei die Tragevorrichtung aus biegsamem Material, wie z. B. Karton; besteht, zwei Deckflächen enthält, die auf den Behälteroberteilen aufliegen, die Deckflächen durch ein zwischen die Behälterreihen einfaltbares Teil verbunden sind, und in diesem Teil sowie in einem auf der gegenüberliegenden Seite der Behälter an die Deckfläche anschließenden und nach unten umgefalteten Seitenteil Öffnungen vorgesehen sind, die zum Aufnehmen eines Teiles der Behälterränder dienen, und wobei mindestens die Seitenteile durch Einschnitte gebildete Zwickel enthalten, welche die Behälterränder unterstützen, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Deckflächen Lappen angelenkt sind, die miteinander und gegebenenfalls mit der gegenüberliegenden Deckfläche verbunden sind.
     
    5. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundfläche (408) des Mittelteils (403) eine teilweise aus den Seitenflächen (406,407) des Mittelteils (403) ausgestanzte Bodenfläche (441) angeformt ist, mit der die Seitenteile (411,412) der Tragevorrichtung über Randabschnitte (445,446) verbunden sind.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht