(19)
(11) EP 0 015 358 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.10.1982  Patentblatt  1982/42

(21) Anmeldenummer: 79890069.2

(22) Anmeldetag:  20.12.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B21D 43/11, B30B 15/30

(54)

Einziehvorrichtung für eine Bandbearbeitungsanlage

Feeding device for a strip processing apparatus

Dispositif de chargement pour une machine usinant du matériau en forme de bande


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB SE

(30) Priorität: 07.03.1979 AT 1704/79

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.09.1980  Patentblatt  1980/19

(71) Anmelder: VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
A-4010 Linz (AT)

(72) Erfinder:
  • Breitschopf, Gerhard
    A-4210 Gallneukirchen (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Gerhard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Gerhard Hübscher Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Heiner Hübscher Spittelwiese 7
4020 Linz
4020 Linz (AT)

   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einziehvorrichtung für eine Bandbearbeitungsanlage mit einer in Einziehrichtung verfahrbaren Klemmeinrichtung für den Bandanfang, die aus zwei mittels einer Spanneinrichtung gegeneinander drückbaren Klemmbacken und an der Verfahrstrecke vorgesehenen Betätigungsvorrichtungen für die Spanneinrichtung besteht.

[0002] Bei einer bekannten Einziehvorrichtung dieser Art (AT-B-248364) werden die Klemmbacken der Klemmeinrichtung durch zwei Klemmwalzen gebildet, die endseitig in einem gemeinsamen Rahmen exzentrisch gelagert sind und durch ein gegenseitiges Verdrehen den zwischen sie eingeführten Bandanfang festklemmen, so dass das eingeklemmte Band mit Hilfe von an den Lagerrahmen angeschlossenen Zugmitteln zwischen den Rollen oder Walzen der jeweiligen Gerüste der Bearbeitungsanlage hindurchgezogen werden kann. Die Klemmwalzen sind dabei endseitig über ein Zahnradpaar antriebsverbunden und über einen Stellhebel gegensinnig verdrehbar, um die Klemmung des Bandanfanges zwischen den Klemmwalzen automatisch durchzuführen. Zu diesem Zweck sind an der Verfahrstrecke Betätigungsvorrichtungen vorgesehen, die eine Anlaufkurve für den Stellhebel aufweisen, so dass beim Vorbeifahren der Klemmeinrichtung an den Betätigungsvorrichtungen der Stellhebel durch die Anlaufkurve verdreht wird und die Klemmwalzen im Klemmsinn verstellt. Ober eine entsprechend anders geneigte Anlaufkurve kann die Klemmeinrichtung wieder geöffnet werden.

[0003] Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, dass aufgrund der Exzenterklemmen-Bauart eine vergleichsweise grosse Bauhöhe der Klemmeinrichtung erforderlich ist, was eine besonders weite öffnungsmöglichkeit der Gerüste voraussetzt. Ausserdem kann nur eine vom vorgegebenen Verdrehwinkel der Exzenterklemme abhängige Klemmkraft aufgebracht werden, die Durchbiegungen der Klemmwalzen oder Dickenunterschiede des zu klemmenden Bandes unberücksichtigt lässt. Eine solche Einziehvorrichtung ist daher auch für das Einfädeln von in Längsstreifen unterteilten Bändern ungeeignet.

[0004] Um eine von der aufgebrachten Zugkraft abhängige Klemmkraft zu erreichen, sind Ziehvorrichtungen bekanntgeworden (US-A-5 771 095 und 874953), bei denen die beiden Klemmbakken über eine Lasche nach Art einer Zange gelenkig miteinander verbunden sind, wobei zur Betätigung dieser Klemmzangen Schliessnocken dienen, die an ein Zugmittel angeschlossen sind und zwischen die Betätigungshebel der Zange greifen, so dass beim Verfahren der Schliessnocken die mit entgegen der Ziehrichtung zusammenlaufenden Schliesskurven versehenen Betätigungshebel der Klemmzange durch die Schliessnocken auseinandergedrückt und damit die Klemmbacken zusammengedrückt werden. Hohe Schliessdrücke verlangen jedoch bei diesen bekannten Klemmzangen geeignete Hebelübersetzungen, was vergleichsweise lange Betätigungshebel bedingt, die wiederum entsprechend weit geöffnet werden müssen. Die Bauhöhe kann daher nicht unter ein bestimmtes Mass gesenkt werden. Abgesehen davon ist die Klemmkraft ausschliesslich von der Zugkraft abhängig, so dass auch beim Fehlen einer Zugkraft keine Klemmkraft vorhanden ist. Um ein Lockerwerden der Klemmung des Bandanfanges zu vermeiden, müssen folglich diese Klemmzangen im Bereich der Selbsthemmung betrieben werden, wobei jedoch die Lockerungsgefahr gerade bei einem neuerlichen Verfahren der Klemmeinrichtung nach einem Stillstand nicht ausgeschlossen werden kann. Ausserdem wird auch bei dieser Vorrichtung die Bandklemmung durch unterschiedliche Bandstärken und Durchbiegungen der Klemmbacken nachteilig beeinflusst.

[0005] Darüber hinaus ist eine Draht- und Stangenziehzange bekannt (DE-A-920662), bei der das zu klemmende Werkstück mit Hilfe einer exzentrisch gelagerten Scheibe bzw. einem Nocken gegen einen festen Klemmkörper gedrückt wird. Aufgrund der exzentrischen Lagerung der Scheibe bzw. der Nockenform wird auch bei dieser Konstruktion die Klemmkraft von der auf die Zange ausgeübten Zugkraft mitbestimmt, weil bei einer Relativbewegung zwischen Zange und Ziehgut die exentrische Scheibe bzw. der Nokken im Sinne einer Klemmkrafterhöhung von dem Ziehgut verschwenkt wird. Eine Bewegung der Zange gegen die Ziehrichtung öffnet die Klemmbacken selbsttätig. Um den erforderlichen Reibungsschluss zwischen dem Ziehgut und der Ziehzange sicherzustellen, was vor allem nach dem Nachlassen der Zugkraft von Bedeutung ist, kann die exzentrische Scheibe bzw. der Klemmnocken über einen federbelasteten Hebel mit einem Drehmoment im Schliesssinn beaufschlagt werden, so dass die exzentrische Scheibe bzw. der Klemmnocken auf alle Fälle am Ziehgut anliegt. Die Klemmkraft wird aber nicht durch diese Feder, sondern durch die Keilwirkung beim Verdrehen der Klemmscheibe bzw. des Klemmnockens aufgebracht. Da bei dieser bekannten Konstruktion exzentrisch gelagerte Scheiben oder Nocken vorgesehen sind, ergibt sich zunächst eine vergleichsweise grosse Bauhöhe, die das Einführen des Ziehgutes in einen Walzspalt erschwert. Ausserdem ist eine Betätigung der Spanneinrichtung unabhängig von der Zugbelastung der Zange nicht möglich.

[0006] Ähnliche Schwierigkeiten treten auch bei einer anderen bekannten Spannkonstruktion auf (FR-A-1 113034), bei der die auf das Ziehgut auszu- übende Klemmkraft durch in einem Käfig gehaltene Spannkugeln od. dgl. erreicht wird. Diese Spannkugeln wirken nämlich mit einem Innenkegel zusammen, dem gegenüber der Käfig in axialer Richtung verschiebbar ist. Wird nun der Käfig über die am Ziehgut anliegenden Spannkugeln gegen die Spitze des Innenkegels hin verschoben, so wird das Ziehgut durch die Spannkugeln festgeklemmt. Zum Lösen der Klemmeinrichtung muss das Ziehgut gegensinnig bewegt werden. Damit die Spannkugeln tatsächlich am Ziehgut anliegen, ist wiederum eine Feder vorgesehen, die den Käfig für die Spannkugeln im Schliessungssinn beaufschlagt. Abgesehen davon, dass eine solche Klemmeinrichtung nur für stangen- oder drahtförmiges Ziehgut geeignet ist, hängt die Klemmkraft von der aufgebrachten Zugkraft ab, was, wie bereits ausgeführt wurde, beim Aufbringen der Zugkraft zu Schwierigkeiten führen kann. Ausserdem ist eine flache Bauweise aufgrund der in einem Innenkegel angeordneten, in einem verschiebbaren Käfig gehaltenen Spannkugeln nicht erreichbar.

[0007] Schliesslich ist eine Vorschubzange bekannt (DE-U-70 33 145), bei der die Vorspannung einer Feder für den Schliessdruck mittels eines Exzenters verstellt werden kann, um beim Öffnen der Klemmbacken nicht die volle Klemmkraft überwinden zu müssen. Die Klemmbacken können daher durch eine schwächere Feder auseinandergedrückt werden, wenn die Vorspannung der Schliessfeder herabgesetzt wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorschubzange ist, dass ein vergleichsweise hoher Konstruktionsaufwand mit einer grösseren Bauhöhe erforderlich ist, was den Einsatz dieser Vorschubzangen für Einziehvorrichtungen von Bandbearbeitungsanlagen ungeeignet macht. Dazu kommt, dass unterschiedliche Banddicken über den zu klemmenden Bandanfang nicht berücksichtigt werden können.

[0008] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Einziehvorrichtung für eine Bandbearbeitungsanlage der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass einerseits eine sehr niedrige Bauhöhe gewährleistet werden kann und anderseits eine unabhängig von der Bandstärke und der Zugkraft wirksame Klemmkraft sichergestellt wird, die auch Durchbiegungen der Klemmbacken oder Dickenunterschiede des zu klemmenden Bandanfanges berücksichtigt.

[0009] Diese Aufgabe wird gemäss den Kennzeichenmerkmalen des einzigen Patentanspruches gelöst.

[0010] Da die Klemmkraft nach dem Erfindungsvorschlag ausschliesslich durch Federn aufgebracht wird, ist diese Klemmkraft selbstverständlich unabhängig von den auf die Klemmeinrichtung einwirkenden Zugkräften oder von der Bandstärke. Ausserdem wird die Bauhöhe allein von der gewünschten Öffnungsweite der Klemmbacken bestimmt, weil durch den Einsatz entsprechend starker Federn nur vergleichsweise kleine Hebelarme erforderlich sind. Als zusätzlicher Vorteil muss der Umstand angesehen werden, dass die Betätigungsvorrichtungen nur im Öffnungssinn auf die Klemmbacken zu wirken haben und nicht auch im Schliessungssinn, was die Konstruktion dieser Betätigungsvorrichtungen einfach macht. Es braucht ja lediglich eine der beiden Klemmbacken gegen die Federkraft niedergedrückt zu werden, wobei die andere Klemmbacke selbstverständlich unnachgiebig abgestützt sein muss.

[0011] Die Relativbewegung der Klemmbacken zueinander wird durch deren zangenartige Verbindung in einfacher Weie sichergestellt, wobei durch diese gelenkige Verbindung der Klemmbacken eindeutige, ein Verkanten ausschliessende Bewegungsverhältnisse vorgegeben sind.

[0012] Dadurch, dass eine der beiden Klemmbacken in mehrere voneinander unabhängig gelagerte, jeweils für sich federbelastete Klemmstücke unterteilt ist, kann auch bei Vorliegen von unterschiedlichen Blechstärken bzw. von in Längsstreifen unterteilten Bändern oder von sich durchbiegenden Klemmbacken eine bereichsweise Einzelklemmung sichergestellt werden, die eine selbständige Anpassung der Klemmeinrichtung an unterschiedliche Bandstärken mit sich bringt. Darüber hinaus wird durch eine solche Konstruktion der Nachteil einer Balkendurchbiegung vermieden, weil sich die Durchbiegung nur auf vergleichsweise schmale Klemmstücke erstrecken kann.

[0013] Um einzelne Bandstreifen sicher in den Spannschlitz eines Wickeldorns einführen zu können, ist es bereits bekannt (DD-A-86 359), die Klemmeinrichtung in einzelne Klemmbackenpaare zu unterteilen, doch werden mit diesen Massnahmen nur Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene Streifenbreiten sichergestellt, weil die einzelnen Klemmbackenpaare axial verstellbar auf Exzenterwellen gelagert sind. Wegen der fehlenden Zwischenschaltung von 'Klemmfedern ist eine automatische Anpassung an verschiedene Blechstärken nicht möglich.

[0014] Schliesslich muss noch erwähnt werden, dass durch das Vorsehen der Klemmfedern eine einfache Nachstellung der Klemmkraft gegeben ist, weil zu diesem Zwecke lediglich die Vorspannung der Federn verändert werden muss, Es kann somit bei geringer Bauhöhe eine grosse Klemmkraft erzeugt werden, die unabhängig von der aufgebrachten Zugkraft wirksam ist und von Balkendurchbiegungen und Abnützungen der Klemmbacken unbeeinflusst bleibt.

[0015] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

[0016] Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Einziehvorrichtung für eine Bandbearbeitungsanlage in Draufsicht auf die Klemmeinrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Gig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,

Fig. 4 eine auf die Klemmeinrichtung wirkende Betätigungsvorrichtung in Seitenansicht in einem kleineren Massstab und

Fig. '5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellungsart einer anderen Betätigungsvorrichtung.



[0017] Die dargestellte Einziehvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Klemmeinrichtung 1, die zwei Klemmbacken 2 und 3 besitzt. Diese Klemmbacken 2 und 3 sind über Gelenkbolzen 4 miteinander nach Art einer Zange verbunden und werden mit Hilfe einer Feder 5 im Schliessungssinn belastet. Die Feder 5 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Tellerfederpaket, wie dies insbesondere Fig. 2 zeigt.

[0018] Um Dickenunterschiede der zu klemmenden Bleche bzw. Durchbiegungen der Klemmbacken ausgleichen zu können, besteht der Klemmbakken 3 aus einzelnen jeweils für sich am anderen Klemmbacken 2 gelagerten Klemmstücken 6, die durch je eine Feder 5 belastet sind, so dass die einzelnen Klemmstücke 6 nur auf vergleichsweise kleine Bereiche des zu klemmenden Bandes wirken. Die Konstruktion ist dabei so ausgeführt, dass jeweils zwei Arme 7 der Klemmstükke 6 durch Ausnehmungen 8 des Klemmbackens 2 ragen. 'Dies ermöglicht die Verwendung einer Druckfeder'5, obwohl die Klemmbacken 2 und 3 nur als einarmige Hebel ausgeführt sind. Dadurch wird eine besonders niedrige Bauhöhe sichergestellt, die im wesentlichen nur von der erwünschten Öffnungsweite der Klemmbacken 2 und 3 abhängt.

[0019] Ober die Feder '5, die in einem Topf 9 eingesetzt ist, werden die Backen 2 und 3 gegeneinandergedrückt, wobei ein Band 10 zwischen ihnen festgeklemmt werden kann. Zum öffnen der Klemmbacken 2 und 3 sind an der Verfahrstrecke der Klemmeinrichtung 1 Betätigungsvorrichtungen 11 vorgesehen, die gemeinsam oder einzeln auf die Klemmstücke 6 drücken und die Backen gegen die Kraft der Feder 5 öffnen. Die geöffnete Klemmeinrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Um die Klemmbacken 2 und 3 öffnen zu können, muss selbstverständlich die nicht von der Betätigungsvorrichtung 11 beaufschlagte Klemmbacke 2 entsprechend abgestützt werden, was gemäss Fig. 4 und 5 durch eine feste Auflage 12 erreicht wird.

[0020] Zum Niederdrücken der Klemmstücke 6 besitzt die Betätigungsvorrichtung 11 wenigstens einen Zylinder 13, der nach Fig. 4 einen Exzenter 14 und nach Fig. 5 einen Stellhebel 1'5 betätigt, was jeweils zum öffnen der im Bereich der Betätigungsvorrichtung befindlichen Klemmeinrichtung führt.

[0021] Um die Klemmwirkung zu erhöhen, sind im Klemmbacken 2 Kerbdorne 16 eingesetzt, die in Bohrungen '17 des Klemmbackens 3 beim Schliessen der Backen eingreifen.

[0022] Zum Verfahren der Kiemmeinrichtung 1 können an seitlichen Ansätzen 18 des Klemmbakkens 2 geeignete Zugmittel angeschlossen werden.


Ansprüche

Einziehvorrichtung für eine Bandbearbeitungsanlage mit einer in Einziehrichtung verfahrbaren Klemmeinrichtung (1) für den Bandanfang, die aus zwei mittels einer Spanneinrichtung gegeneinander drückbaren Klemmbacken (2, 3) und an der Verfahrstrecke vorgesehenen Betätigungsvorrichtungen (11) für die Spanneinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden miteinander zangenartig verbundenen Klemmbacken (2, 3) in mehrere voneinander unabhängig gelagerte, jeweils für sich im Schliessungssinn federbelastete Klemmstücke (6) unterteilt ist und dass die Klemmbacken (2, 3) zum Öffnen durch die Betätigungsvorrichtungen (11) gegen die Federkraft belastbar sind.
 


Claims

A draw-in apparatus for a strip-processing plant comprising a gripping device (1), which is movable in the drawing-in direction and serves to grip the leading end of the strip and consists of two gripping jaws (2, 3), which are adapted to be forced against each other by a tightener, and actuators (11), which are provided along the path of the gripping device and serve to actuate the tightener, characterized in that the gripping jaws (2, 3) are interconnected like pliers and one of them is composed of a plurality of gripping members (6), which are mounted independently of each other and individually spring- biased in a closing sense, and that the gripping jaws (2, 3) are adapted to be loaded against the spring force by the actuators (11) in an opening sense.
 


Revendications

Dispositif d'insertion pour installation de traitement de bande, comportant un dispositif d'en- serrement (1) destiné au début de la bande, pouvant se déplacer dans le sens d'insertion et formé de deux mâchoires pouvant être poussées l'une contre l'autre au moyen d'un dispositif de tension et de dispositifs d'actionnement (11) du dispositif de tension prévus sur le parcours de déplacement, caractérisé par le fait que l'une des deux mâchoires (2, 3) reliées entre elles à la façon d'une tenaille est subdivisée en plusieurs éléments d'enserrement (6) montés indépendamment les uns des autres, dont chacun est sollicité individuellement par ressort dans le sens de fermeture, et que les mâchoires (2, 3) peuvent etre sollicitées en vue de l'ouverture par les dispositifs d'actionnement (11) agissant à l'encontre de la force de ressort.
 




Zeichnung