[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenbelag-Warenbahn mit einer einen Pol aufweisenden
Oberseite und einer mindestens teilweise mit einer Beschichtungsmasse versehenen Unterseite.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit sogenannten künstlichen Rasen für Sportfelder
und dergleichen.
[0002] Bekannte derartige Warenbahnen besitzen einen gewebten, gewirkten oder gestrickten
textilen Grundträger, in dem die Polfäden verankert sind und dessen Unterseite ganz
oder teilweise mit einer weichelastischen Beschichtungsmasse, insbesondere Weich-PVC,
versehen ist. Bei nur partieller Rückenbeschichtung des textilen Grundträgers zur
besseren Fixierung der Polfäden ist es auch bekannt, den mit dem Pol versehenen textilen
Grundträger auf einer Unterlage zu befestigen, welche im wesentlichen aus einer mit
einer Beschichtungsmasse überzogenen textilen Kernlage besteht, wobei es sich auch
in diesem Fall bei der Beschichtungsmasse insbesondere um Weich-PVC handelt. Diese
Unterlage kann eine vollständig geschlossene Schicht bilden oder vertikale Durchlässe
definierende Öffnungen besitzen.
[0003] Besonders für Sportstätten wird neuerdings die Forderung erhoben, einen in Rede stehenden
Bodenbelag leicht anbringen und wieder entfernen zu können, zum Beispiel um zu einer
gewissen Zeit eine erste Sportart auf einem Hartbelag ausüben zu können, zu einer
anderen Zeit aber auf einem rasenähnlichen Bodenbelag Fußball, Hockey oder dergleichen
zu spielen.
[0004] Diese Forderung läßt sich nun erfindungsgemäß mit Bodenbelag-Warenbahnen der eingangs
erwähnten Art dann erfüllen, wenn bei diesen Warenbahnen zumindest längs einer Kante
in einem streifenförmigen Bereich die Dicke der Beschichtungsmasse geringer gehalten
wird als in dem angrenzenden Warenbahnbereich, wenn ferner in dem streifenförmigen
Bereich ein erstes Element eines aus Flauschband und Hakenband bestehenden Klettenverschlusses
befestigt wird und wenn schließlich das zweite Element des Klettenverschlusses zum
Verbinden zweier aneinander benachbarter Warenbahnen vorgesehen ist. Zum Belegen eines
Sportfelds mit einem künstlichen Rasen werden dann einfach die Warenbahnen nebeneinander
und aneinanderstoßend verlegt und mit den bekannten sogenannten Klettenverschlüssen
miteinander verbunden, so daß sie sich zum Entfernen des künstlichen Rasens wieder
leicht voneinander lösen und aufrollen lassen.
[0005] Bei den sogenannten Flauschbändern der bekannten Klet- tenverschlüs'se handelt es
sich um nach Art eines Henkelplüschs ausgebildete textile Bänder, in deren Plüschhenkeln
sich die aufrecht stehenden Polelemente der Hakenbänder verfangen, wenn man Haken-und
Flauschband gegeneinander drückt. Bei den Polelementen der Hakenbänder handelt es
sich um Abschnitte von steifen Kunststoffäden, die an ihren oberen, freien Enden haken-
oder pilzkopfförmig ausgebildet sind.
[0006] Wenn vorstehend von Flausch- und Hakenband die Rede ist, so sollen hierunter natürlich
auch kurze Bandabschnitte verstanden werden, die in Abständen voneinander an den Warenbahnkanten
angebracht werden.
[0007] Um eine völlig ebene Oberfläche des Bodenbelags zu erzielen, entspricht bei einer
bevorzugten Ausfüh
- rungsform der Erfindung die Höhe der von den genannten streifenförmigen Bereich gebildeten
Aussparung zumindest ungefähr der Dicke des Klettenverschlusses.
[0008] Prinzipiell kann das eine der beiden Elemente eines Klettenverschlusses in beliebiger
Weise an der Warenbahn befestigt werden. Da die üblicherweise verwendeten Beschichtungsmassen
aber auch gute Kleber bilden, empfiehlt es sich, bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Warenbahn das eine Element des Klettenverschlusses auf die Unterseite der Warenbahn
aufzulegen, solange sich die Beschichtungsmasse noch nicht verfestigt hat, d.h. bei
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Warenbahn ist das erste Element
des Klettenverschlusses durch die Beschichtungsmasse mit der Warenbahn verklebt. Da
besonders vorteilhafte Beschichtungsmassen unter Wärmeeinwirkung und/oder Wärmeentwicklung
polymerisieren oder kondensieren, empfiehlt es sich ferner, das gegen eine solche
Wärmeeinwirkung unempfindliche Flauschband des Klettenverschlusses mit der Warenbahn
zu verkleben.
[0009] Bei der Herstellung der eingangs erläuterten bekannten Bodenbeläge mit einer Unterlage
wird deren textile Kernlage durch Tauchen mit der Beschichtungsmasse überzogen. In
diesem Fall läßt sich die genannte Aussparung besonders einfach dadurch erzeugen,
daß die Beschichtungsmasse vor ihrer Verfestigung in dem streifenförmigen Bereich
zumindest teilweise wieder entfernt, insbesondere mit Hilfe eines Rakels oder dergleichen.
abgestreift wird. Auf diese Weise kann man sich ein nachträgliches Abfräsen oder dergleichen
ersparen.
[0010] Durch die Erfindung wurde ferner ein besonders einfaches Verlegeverfahren geschaffen,
bei dem die Warenbahnen mit an ihren Längskanten angebrachten ersten Klettenverschluß-Elementen
aneinanderstoßend ausgelegt werden, worauf die einander benachbarten Längskantenbereiche
zweier Warenbahnen, vom einen Ende der Warenbahnen beginnend, über jeweils eine kurze
Strecke angehoben und nach oben umgebogen werden, und wobei ferner, an dem genannten
Ende beginnend, das bandförmige zweite Klettenverschluß-Element von oben her in den
so geöffneten Spalt zwischen den Warenbahnen eingeführt und unter diesen abgelegt
wird, worauf die Längskantenbereiche der beiden Warenbahnen auf das zweite Klettenverschluß-Element
abgesenkt und über dieses miteinander verbunden werden. Dieses Verfahren läßt sich
am einfachsten durch ein Gerät ausführen, das erfindungsgemäß durch ein pflugscharähnliches
Werkzeug zum Öffnen des Spalts zwischen zwei einander benachbarten Warenbahnen, eine
Aufnahme für einen Vorrat des zweiten Klettenverschluß-Elements sowie ein inbesondere
als drehbar gelagerte Rolle ausgebildetes, unmittelbar über der Unterkante des Werkzeugs
angeordnetes Umlenkelement für das zweite Klettenverschluß-Element gekennzeichnet
ist. Man braucht dann nur das eine Band des Klettenverschlusses, insbesondere das
Hakenband, am Ende zweier miteinander zu verbindenden Warenbahnen zu befestigen, zum
Beispiel am Untergrund anzunageln, worauf mit dem Gerät der Stoßstelle zwischen den
beiden einander benachbarten Warenbahnen entlanggefahren und dabei gleichzeitig das
Hakenband unter den beiden Warenbahnen ausgelegt wird, so daß nach dem Zurückfallen
der Längskantenbereiche auf das
Hakenband die beiden Warenbahnen durch das Hakenband miteinander verbunden sind.
[0011] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsformen
der Warenbahn, des Verlegeverfahrens und des Verlegegeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Stücks eines künstlichen Rasens schräg von unten;
Fig. 2 ein Stück einer Unterlage für einen derartigen künstlichen Rasen in der Ansicht
schräg von oben;
Fig. 3 den textilen Kern einer derartigen Unterlage in der Draufsicht;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der Fig. 2, jedoch von einer modifizierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Unterlage;
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch die aneinanderstoßenden Längskantenbereiche zweier
verlegter erfindungsgemäßer Bodenbelag-Warenbahnen;
Fig. 6 eine etwas größere Schnittdarstellung durch ein Flausch- und ein Hakenband eines
bekannten Klettenverschlusses, und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Geräts zum Verbinden
der Längskanten zweier verlegter Warenbahnen während des Einsatzes.
[0012] Das in Fig. 1 gezeigte Stück eines künstlichen Rasens 1o weist einen insbesondere
gewirkten textilen Grundträger 12 auf, in dem aus Kunststoff extrudierte Polbändchen
14 verankert sind. Durch die Verankerung der Polbändchen im Grundträger 12 auf dessen
Unterseite entstandene rippenförmige Vorsprünge wurden mit einer Rückenbeschichtungsmasse
14 beschichtet, um die Polbändchen 14 im Grundträger 12 sicher zu befestigen. Die
Rückenbeschichtungsmasse 14 besteht zweckmäßigerweise aus thermoplastischen Material
und insbesondere aus Weich-PVC. Zwischen den beschichteten Rippen bleibt das lockere
Gewirke des Grundträgers 12 also wasserdurchlässig.
[0013] Das in Fig. 2 gezeigte Stück einer elastischen und gleichfalls wasserdurchlässigen
Unterlage 2o besitzt eine textile Kernlage aus Kernfäden 22; welche mit einem geschäumten
thermoplastischen Material, insbesondere geschäumten Weich-PVC 24 überzogen ist. Dieser
Überzug bildet an der Unterseite der Unterlage 2o noppenförmige Vorsprünge 26, zwischen
denen sich in vertikaler Richtung durchgehende Öffnungen 28 befinden.
[0014] Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Stück des textilen Kerns 3o der Unterlage
2
0, bei dem es sich erfindungsgemäß um eine Raschelware handelt, bei der zwischen von
den Fäden 22 gebildeten Maschenreihen 32 im Abstand voneinander angeordnete Felder
34 liegen, in denen Kunststoffbändchen 36 zickzackförmig zwischen den Maschenreihen
22 hin- und hergeführt sind. Taucht man eine solche Struktur in eine flüssige Kunststoffmasse,
die später zum Beispiel unter Wärmeeinwirkung verfestigt werden kann, und spannt die
so hergestellte Unterlage waagerecht auf, so bilden sich auf ihrer Unterseite von
selbst die in Fig. 2 gezeigten noppenförmigen Vorsprünge 26. Das beschriebene erfindungsgemäße
Herstellungsverfahren führt also besonders einfach zu der in Fig. 2 gezeigten Struktur.
[0015] Die Fig. 4 zeigt ein Stück einer modifizierten Unterlage 2
0' mit noppenförmigen Vorsprüngen 26' und Öffnungen 28', die sich von der Ausführungsform
nach Fig. 2 nur dadurch unterscheidet, daß auf der Oberseite der Unterlage 2
0' erfindungsgemäß wulstartige Vorsprünge 29' die Öffnungen 28' umgeben, so daß sich
zwischen diesen wulstartigen Vorsprüngen wannenförmige Vertiefungen 27' ergeben. Die
wulstartigen Vorsprünge 29' lassen sich durch eine leichte Modifikation des erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens für die in Rede stehenden Unterlagen leicht erzielen, da man
einfach das noch nicht verfestigte Überzugsmaterial veranlassen muß, über die Ränder
der Felder 34 (siehe Fig. 3) geringfügig hinauszufließen, gegebenenfalls im Zuge des
Aufschäumens des Überzugsmaterials.
[0016] Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch kleine Teilstücke der bandförmigen Bestandteile
eines bekannten sogenannten Klettenverschlusses. Mit 5o wurde das sogenannte Flauschband,
mit 52 das sogenannte Hakenband bezeichnet. Beide besitzen einen meist mit Kunststoff
beschichteten oder kaschierten, bandförmigen textilen Grundträger 54 bzw. 56, in dem
beim Flauschband 5o Flüschhenkel 58 verankert sind, während im Grundträger 56 des
Hakenbands 52 Anker 6o mit pilzkopfförmigen freien Enden befestigt sind, die aus verhältnismäßig
steifen Kunststoffäden bestehen.
[0017] Der in Fig. 5 dargestellte Schnitt durch die einander zugekehrten Längsrandbereiche
zweier nebeneinander verlegter Bodenbelag-Warenbahnen 7o und 72 läßt erkennen, daß
jede dieser Warenbahnen aus einem künstlichen Rasen 1o und einer Unterlage 2o besteht,
deren Oberseite mit der Unterseite des künstlichen
Rasens in geeigneter Weise verbunden ist, beispielsweise durch Kleben oder Verschweißen
der Rückenbeschichtungsmasse 14 des künstlichen Rasens mit dem Überzug 24 der Unterlage
2
0. In an die Stoßstelle 74 der beiden Warenbahnen 7
0, 72 angrenzenden streifenförmige Bereichen 76 der Unterlage 2o der beiden Warenbahnen
wurde die Weich-PVC-Masse des Überzugs 24 auf der Unterseite teilweise entfernt, so
daß streifenförmige Aussparungen 78 entstehen, in denen jeweils ein Flauschband 5o
mit nach unter gekehrten Plüschhenkeln befestigt ist. Diese beiden Flauschbänder und
damit die Warenbahnen 7o und 72 lassen sich dann durch ein die Stoßstelle 74 überbrückendes
Hakenband 52 miteinander verbinden, wobei diese Verbindung erfindungsgemäß leicht
wieder lösbar ist. Die Fig. 5 läßt auch erkennen, daß der erfindungsgemäß verwendete
Klettenverschluß 5
0, 52 dank der Aussparungen 78 nicht aufträgt, so daß sich die Warenbahnen 7o und 72
im Bereich der Stoßstelle 74 nicht nach oben wölben.
[0018] Die Fig. 7 zeigt die beiden Warenbahnen 7o und 72 schräg von oben, nachdem sie aneinanderstoßend
auf dem Boden ausgelegt wurden. Ferner zeigt diese Fig. ein Hilfsgerät für das Verbinden
der erfindungsgemäßen Warenbahnen, welches ein Führungsgestell 100 besitzt, an dem
eine Achse lo2 zum Tragen eines
Hakenbandvorrats 1
04 sowie unten eine Art Pflugschar lo6 befestigt sind. Unmittelbar über der Pflugschar
ist außerdem im Führungsgestell 100 eine Umlenkrolle lo8 für das Hakenband 52 drehbar
gelagert.
[0019] Erfindungsgemäß ist die Pflugschar 1
06 so ausgebildet, daß sich mit ihr die Stoßstelle 74 der beiden Warenbahnen 7
0, 72 so öffnen läßt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Zwischen die durch die Pflugschar
nach oben gewölbten und nach der Seite zu auseinandergedrängten Längskantenbereiche
der Warenbahnen 7o und 72 läßt sich auf diese Weise das Hakenband 52 einführen und
so unter den Warenbahnen ablegen. Wenn man also mit dem Einlegen des Hakenbands am
einen Ende der beiden Warenbahnen 7o und 72 beginnt und dort das freie Ende des Hakenbands
befestigt, so wird dieses beim Hindurchfahren durch die Stoßstelle 74 in Warenbahnlängsrichtung
abgerollt und unter den Flauschbändern 5o der beiden Warenbahnen abgelegt. Wenn die
Längskantenbereiche der beiden Warenbahnen hinter dem im Fig.7 gezeigten Gerät dann
wieder auf das Hakenband herabfallen und von der Bedienungsperson des Verlegegeräts
betreten werden, erfolgt eine hinreichend feste Verbindung von Flauschbändern und
Hakenband und damit der beiden aneinanderstoßenden Warenbahnen 7
0, 72.
[0020] Die Warenbahnen können auf einem entsprechenden Untergrund lose verlegt werden. Mit
Hilfe auf ihrer Unterseite mit einem Selbstkleber beschichteter Hakenbänder läßt sich
aber auch eine Verbindung zwischen den Warenbahnen und dem Untergrund erreichen. Die
Vorschubrichtung des Verlegegeräts wurde in Fig. 7 mit einem Pfeil gekennzeichnet.
[0021] Die am unteren Ende des Gestells 100 befestigte Pflugschar lo6 hat in der Ansicht
von vorn die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks mit konkaven Seiten, wobei die
von der Spitze dieses
'Dreiecks definierte obere Längskante der Pflugschar in Fig. 7 mit 1
06 a bezeichnet wurde. Die Pflugschar endet vor der Umlenkrolle lo8 und läßt einen
Spalt für den Durchtritt des Hakenbands 52 frei, und es versteht sich von selbst,
daß die Stoßstelle 74 durch die Pflugschar nur so weit geöffnet werden muß, daß das
Führungsgestell 100 mit der Umlenkrolle 1
08 in den geöffneten Spalt hineinpaßt.
1. Bodenbelag-Warenbahn mit einer einen Pol aufweisenden Oberseite und einer mindestens
teilweise mit einer Beschichtungsmasse versehenen Unterseite, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest längs einer Kante der Warenbahn (7o, 72) in einem streifenförmigen Bereich
(76) die Dicke der Beschichtungsmasse (24) geringer ist als in dem angrenzenden Warenbahnbereich,
daß in dem streifenförmigen Bereich (76) ein erstes Element (5o) eines aus Flauschband
(50) und Hakenband (52) bestehenden Klettenverschlusses (50, 52) befestigt ist, und
daß das zweite Element (52) des Klettenverschlusses zum Verbinden zweier einander
benachbarter Warenbahnen (7o, 72) vorgesehen ist.
2. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der in dem streifenförmigen
Bereich (76) gebildeten Aussparung (78) zumindest ungefähr der Dicke des Klettenverschlusses
(50, 52) entspricht.
3. Warenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element
(50) des Klettenverschlusses (50, 52) durch die Beschichtungsmasse (24) mit der Warenbahn
verklebt ist.
4. Warenbahn nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klettenverschluß (5o, 52) an einer Längskante und vorzugsweise an beiden Längskanten
der Warenbahn (7o, 72) vorgesehen ist.
5. Warenbahn nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einem den Pol
tragenden textilen Grundträger sowie einer mit diesem verbündenen Unterlage, welche
im wesentlichen aus einer mit der Beschichtungsmasse insbesondere allseitig beschichteten
Kernlage besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (78) in der Beschichtungsmasse
(24) der Unterlage (2o) vorgesehen ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Warenbahn nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Aussparung die Beschichtungsmasse
vor ihrer Verfestigung in dem streifenförmigen Bereich zumindest teilweise wieder
entfernt, insbesondere abgestreift, wird.
7. Verfahren zum Verlegen von Warenbahnen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahnen mit an ihren Längskanten angebrachten
ersten Klettenverschluß-Elementen einander benachbart ausgelegt werden, daß die aneinanderstoßenden
Längskantenbereiche zweier Warenbahnen, vom einen Ende der Warenbahnen beginnend,
über jeweils eine kurze Strecke angehoben und nach oben umgebogen werden, und daß,
an dem genannten Ende beginnend, das bandförmige zweite Klettenverschluß-Element von
oben her in den so geöffneten Spalt zwischen den Warenbahnen eingeführt und unter
diesen abgelegt wird, worauf die Längskantenbereiche der beiden Warenbahnen auf das
zweite Klettenverschluß-Element abgesenkt und über dieses miteinander verbunden werden.
8. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein
pflugschar- ähnliches Werkzeug (106) zum Öffnen des Spalts zwischen zwei einander
benachbarten Warenbahnen, eine Aufnahme (102) für einen Vorrat (104) des zweiten Klettenverschluß-Elements (52) sowie ein insbesondere als drehbar gelagerte
Rolle (lo8) ausgebildetes, geringfügig über der Unterkante des Werkzeugs (lo6) angeordnetes
Umlenkelement für das zweite Klettenverschluß-Element.