[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Lichtbogenofen, insbesondere zum Schmelzen
von Stahl, mit einer oder mehreren, jeweils von einem Tragarm gehaltenen Elektroden.
[0002] Solche elektrischen Lichtbogenöfen werden in der Regel mit drei Elektroden bestückt
und als Dreiphasen-Ofen betrieben. Nur für Sonderzwecke, z.B. zum Vorschmelzen von
Schlacken für das Schlackenreaktionsverfahren, werden sie mit einer Elektrode bestückt
und als Einphasen-Ofen betrieben.
[0003] Bei solchen öfen besteht ein seit langem bekanntes Problem darin, daß die Elektroden
an der Einspannstelle am Tragarm brechen. Bei einem mit drei Elektroden bestückten
Ofen betrug die Bruchrate 5 bis 10 Brüche im Monat. Nach Umstellung auf höhere Schmelzleistungen
(höherer Strom) erhöhte sich die Bruchrate auf 30 bis 40 im Monat. Dabei war besonders
die mittlere Elektrode gefährdet, d.h., bei einer Anordnung der Elektroden im Dreieck
und bei einer Halterung der Elektroden an parallelen Tragarmen die Elektrode am mittleren,
kürzeren Tragarm.
[0004] Ein möglicher Weg, die Bruchrate dadurch zu senken, daß die Tragkonstruktion versteift
wird, ist wegen der damit verbundenen Erhöhung der Massen problematisch. Größere Massen
erfordern nämlich auch einen verstärkten Antrieb zum Heben und Senken der Tragarmkonstruktion.
Eine
^Verminderung der Bruchrate durch verbesserte mechanische Eigenschaften der Elektroden'stehen
die damit verbundenen Mehrkosten gegenüber.
[0005] Zur Herabsetzung der Bruchrate von Elektrodenbrüchen ist ferner bekannt, an den Elektrodenarmen
Schwingungsdämpfer vorzusehen. Diese Schwingungsdämpfer sind derart angeordnet, daß
sie senkrecht zur gemeinsamen Ebene von Elektrode und Elektrodenarm auftretende Schwingungen
dämpfen. Die Schwingungsdämpfer bestehen aus einer trägen Masse, die über Federn in
einer mittleren Lage gehalten wird und deren Bewegung durch Dämpfungsmittel gedämpft
wird. In einem Ausführungsbeispiel ist die träge Masse in einem mit Hydraulikflüssigkeit
ausgefüllten Gehäuse angeordnet, während sie bei einem anderen Ausführungsbeispiel
mit einer Reibungsbremse verbunden ist. In allen Fällen beruht die Dämpfungswirkung
darauf, daß die von dem System Tragarm / Elektrode ausgehende und auf die träge Masse
übertragene Schwingungsenergie in Reibungswärme umgewandelt wird. Eine solche Verminderung
der Schwingungen des Systems Tragarm / Elektrode ist nicht besonders wirksam (DE-OS
2 837 741).
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Lichtbogenofen zu schaffen,
bei dem die Bruchgefahr der Elektroden im Vergleich zu den herkömmlichen Lichtbogenöfen
vermindert ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens auf dem Tragarm
der am meisten bruchgefährdeten Elektrode ein Schwingungstilger angeordnet ist, der
in seiner Eigenfrequenz auf die Eigenfrequenz des Schwingungssystems Tragarm / Elektrode
für die Nick
-: schwingungen in der Ebene Tragarm / Elektrode abgestimmt ist.
[0008] Bei einem mit drei im Dreieck angeordneten, von untereinander parallelen Tragarmen
gehaltenen Elektroden, von denen die äußeren Tragarme gleich lang und der mittlere
verschieden lang ist, ist der Schwingungstilger auf dem mittleren Tragarm angeordnet.
[0009] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Elektrode und Tragarm als System derart
schwingen, daß Nickschwingungen des Tragarms mit der Elektrode in der Ebene Tragarm
/ Elektrode auftreten. Diese Schwingungen werden durch Lichtbogenschwingungen (sogenannteFlickerschwingungen)
angefacht. Dabei wirkt die Elektrode wie ein Hebelarm auf den Tragarm ein und wird
an ihrer Einspannstelle am meisten auf Biegung beansprucht. Durch die Anbringung eines
Schwingungstilgers am Tragarm werden die Eigenschwingungen derart gedämpft, daß die
Schwingungsamplitude erheblich vermindert wird. Der Einsatz des Schwingungstilgers
macht es überflüssig, die Konstruktion und den Antrieb der Tragarmkonstruktion zu
versteifen oder die Elektroden aus einem mechanisch besseren Material herzustellen.
Die Verminderung der Schwingungsamplitude des Systems Tragarm / Elektrode führt auch
zu einer verminderten Belastung des Antriebs und der Führung der Tragarmkonstruktion,
sowie der Tragarmkonstruktion selbst.
[0010] Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die Schwingungen besonders wirksam vermindert,
weil die Verminderung nicht auf einer Umwandlung von Bewegungsenergie in Wärmeenergie
beruht, sondern darauf, daß der Schwingungstilger zu Schwingungen angeregt wird, die
mit den Schwingungen des Systems Tragarm / Elektrode übereinstimmen, ihr aber entgegengerichtet
sind. Diese Gegenphasigkeit der Schwingungen führt dazu, daß die anregenden Schwingungen
durch die angeregten Schwingungen schon im Entstehen unterdrückt werden. Zur Ausbildung
großer Amplituden kann es also nicht kommen.
[0011] Die Bruchrate kann bereits erheblich vermindert werden, wenn nur auf dem mittleren
Tragarm ein Schwingungstilger angeordnet ist. Die Elektrode des mittleren Tragarms
ist nämlich deshalb besonders gefährdet, weil die Schwingungen der Elektrode in der
Ebene von Elektrode und Tragarm liegen, also in einer Ebene, in der die Konstruktion
verhältnismäßig steif ist, währerddie Schwingungen der äußeren Elektroden, deren Schwingungsebene
nicht mit der Ebene der Elektroden und der Tragarme zusammenfällt, teilweise durch
Torsion der Tragarme aufgefangen werden kann.
[0012] Als Schwingungstilger eignen sich passive und aktive Schwingungstilger, aber auch
Kombinationen von passiven und aktiven Schwingungstilgern.
[0013] Ein passiver Schwingungstilger besteht vorzugsweise aus einer Feder, einem dazu parallelliegenden
Dämpfer und einer von der Feder und dem Dämpfer getragenen trägen Masse. Da die Verminderung
der Schwingungen des Systems Tragarm / Elektrode nicht auf einer Dämpfungswirkung,
also Umwandlung der Bewegungsenergie in Wärme beruht, sondern darauf, daß die anregenden
Kräfte Gegenkräfte im Schwingungstilger aufbauen, ist der Schwingungstilger nicht
auf einen Dämpfer angewiesen. Der Dämpfer hat nur den Zweck, die Resonanzstelle des
Schwingungstilgers abzuflachen, so daß die Abstimmung des Schwingungstilgers auf das
System Tragarm / Elektrode keiner großen Sorgfalt bedarf.
[0014] Ein besonders kompakt aufgebauter Schwingungstilger ist dadurch gekennzeichnet, daß
die träge Masse einen Zapfen aufweist, der in einer ortsfesten Hülse geführt,ist,
auf deren Außenseite die als Schraubenfeder ausgebildete Feder geführt ist. Die träge
Masse kann topfförmig ausgebildet sein und die Feder umschließen.
[0015] Vorzugsweise trägt die träge Masse des Schwingungstilgers einen Schwingungsaufnehmer,
der bei Überschreiten eines vorgebbaren Amplitudenwertes der Schwingungen der trägen
Masse ein Abschaltsignal an die Stromzuführung zu der oder den Elektroden gibt. Durch
das Abschalten der Stromzufuhr wird dem Aufschaukeln der Schwingungen zusätzlich entgegengewirkt.
[0016] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung bildet bei einem aktiven Schwingungstilger
die träge Masse den Anker eines Elektromagneten, dessen Spule in Abhängigkeit von
dem Stellsignal eines Schwingungsaufnehmers für Nickschwingungen des Systems Tragarm
/ Elektrode in der Ebene Tragarm / Elektrode derart angesteuert wird, daß der dadurch
zu Schwingungen in der Ebene Tragarm / Elektrode angeregte Schwingungstilger am Tragarm
Kräfte aufbaut, die den am unteren Ende der Elektrode wirksamen Erregerkräften des
Lichtbogens entgegenwirken. Dabei kann der Schwingungsaufnehmer auf dem Tragarm, insbesondere
auf der trägen Masse, angeordnet sein. Ein solcher Schwingungstilger gestattet eine
Dämpfung der Schwingungen des Schwingungssystems über einen breiteren Frequenzbereich
und in höherer Wirksamkeit als passive Schwingungstilger. In der Regel wird man bei
einem aktiven Schwingungstilger auch die Merkmale des passiven Schwingungstilgers
verwirklichen, um die magnetischen Kräfte möglichst klein zu halten. Auch kann, wie
bereits oben erläutert, mittels eines Schwingungsaufnehmers bei Überschreiten eines
bestimmten Amplitudenwertes der Schwingungen die Zufuhr des Stromes zu der oder den
Elektroden für eine oder mehrere Stromphasen unterbrochen werden.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Lichtbogenofen in schematischer Darstellung in Aufsicht,
Fig. 2 den Lichtbogenofen gemäß Fig. 1 mit der mittleren Elektrode in schematischer
Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 3 einen passiven Schwingungstilger im Axialschnitt und
Fig. 4 einen aktiven Schwingungstilger im Axialschnitt.
[0018] Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lichtbogenofen 1 ist durch einen Deckel 2 verschlossen,
in dem drei Öffnungen 3, 4, 5 für senkrecht nach unten, parallel zueinander und an
den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnete Elektroden 6, 7, 8 vorgesehen
sind. Jeder Elektrode 6 bis 8 ist ein Tragarm 9, 10, 11 zugeordnet. Die Tragarme 9
bis 11 verlaufen parallel zueinander. Die beiden äußeren Tragarme 10, 11 sind gleich
lang und länger als der mittlere Tragarm 9. Sämtliche Tragarme 9 bis 11 sind je an
einem in der Höhe verstellbaren Ständer 12 gehalten. Diese Höhenverstellbarkeit ermöglicht,
den Abstand der Elektrodenenden gegenüber dem Badspiegel 13 zu verändern.
[0019] An den freien Enden der Tragarme 9 bis 11 ist jeweils ein Schwingungstilger 14, 15,
16 angekoppelt. Der Schwingungstilger hat einen rotationssymmetrischen Aufbau. Der
in Fig. 3 dargestellte Schwingungstilger besteht aus einem kreiszylindrischen Topf
17, einem zentralen Zapfen 18, einem Zapfen 18 und Topf 17 verbindenden Querhaupt
19, wobei die Teile 17 bis 19 die sogenannte "träge" Masse des Schwingungstilgers
bilden, einer feststehenden Führungshülse 20 für den Zapfen 18, einer außen auf der
Führungshülse 20 im Ringspalt zwischen Zapfen 18 und Topf 17 angeordneten Schraubenfeder
21 und stirnseitig den Topf 17 und den Zapfen 18 an eine Unterlage 22 ankopplenden
Dämpfungskörper 23, 24. Die gesamte Einheit ist in einem Gehäuse 25 eingekapselt.
Die die träge Masse des Schwingungstilgers bildenden Teile (hohlzylindrischer Topf
17, Zapfen 18, Querhaupt 19) und die Feder 21 sind in ihrer Eigenfrequenz auf die
Eigenfrequenz des aus Tragarm 9 bis 11 und Elektrode 6 bis 8 bestehenden Schwingungssystems
abgestimmt.
[0020] Durch die Wahl des Dämpfungsmaterials für die Dämpfungskörper 23/24 kann bei hohen
Dämpfungswerten eine etwas breitbandigere Wirksamkeit des Schwingungsdämpfers erreicht
werden.
[0021] Auf der trägen Masse 17 bis 19 des Schwingungstilgers 14 bis 16 oder den Tragarmen
9 bis 11 kann ein Schwingungsaufnehmer 26, 27 vorgesehen sein, der über eine Steuereinrichtung
den den Elektroden 6 bis 8 zuzuführenden Strom derart steuert, daß beim Überschreiten
eines vorgebbaren maximalen Wertes die Stromzufuhr für eine oder mehrere Phasen unterbrochen
wird. Diese Stromunterbrechung bewirkt eine Bedämpfung des Systems.
[0022] An Stelle des oben beschriebenen passiven Schwingungstilgers kann ein aktiver Schwingungstilger
oder auch eine Kombination aus passivem und aktivem Schwingungstilger entsprechend
Fig. 4 vorgesehen sein. Der Grundaufbau eines solchen Schwingungstilgers entspricht
dem des passiven Schwingungstilgers, wie ein Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt. Der
aktive Schwingungstilger weist einen Elektromagneten auf, dessen Anker zumindest von
einem Teil der trägen Masse, im Ausführungsbeispiel dem hohlzylindrischen Teil 17,
gebildet ist. Dieses hohlzylindrische Teil 17 ist von einer elektrischen Spule 28
umgeben, die auf einer ortsfesten Führungshülse 30 angeordnet ist. Die Stromzufuhr
zu der Spule 28 wird von einer nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert. Die
Steuereinrichtung erhält ein Stellsignal von einem Schwingungsaufnehmer 29, der auf
der trägen Masse 17 bis 19 angeordnet ist. Die Ansteuerung erfolgt damit in Abhängigkeit
von den vom Schwingungsaufnehmer 29 aufgenommenen Schwingungen derart, daß der Schwingungstilger
zu Schwingungen derart angeregt wird, daß über die Feder 21 und die Dämpfungskörper
23, 24 Kräfte am Tragarm 9 bis 11 aufgebaut werden, die den Erregerkräften am unteren
Ende der Elektroden 6 bis 8 durch den Lichtbogen entgegenwirken.
[0023] Durch die Bestückung eines Tragarms 9 bis 11 mit einem Schwingungstilger 14 bis 16
wird die Resonanzspitze des Systems unterdrückt und eine Kurve erhalten, die zwei
vor und hinter der Resonanzfrequenz liegende Amplitudenhöchstwerte mit wesentlich
geringeren Absolutbeträgen als das unbedämpfte System hat. Das bedeutet, daß die Schwingungsbelastung
des gesamten Systems und damit die Bruchgefahr der Elektrode vermindert ist.
1. Elektrischer Lichtbogenofen, insbesondere zum Schmelzen von Stahl, mit einer oder
mehreren jeweils von einem Tragarm gehaltenen Elektrode(n),
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf dem Tragarm (9) der am meisten bruchgefährdeten
Elektrode (6) ein Schwingungstilger (14) angeordnet ist, der in seiner Eigenfrequenz
auf die Eigenfrequenz des Schwingungssystems Tragarm / Elektrode (9/6) für Nickschwingungen
in der Ebene Tragarm / Elektrode (9/6) abgestimmt ist.
2. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, mit drei im Dreieck angeordneten, von untereinander
parallelen Tragarmen gehaltenen Elektroden, von denen die äußeren Tragarme gleich
lang und der mittlere Tragarm verschieden lang sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungstilger (14) auf dem mittleren Tragarm (9)
angeordnet ist.
3. Lichtbogenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß jeder Schwingungstilger (14,15,16) unter einer Schutzhaube (25) angeordnet ist.
4. Lichtbogenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der
Schwingungstilger (14,15,16) aus einer Feder (21), einem dazu parallelliegenden Dämpfer
(23,24) und einer von der Feder (21) und dem Dämpfer (23,24) getragenen trägen Masse
(17-19) besteht.
5. Lichtbogenofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß die träge Masse (17-19) einen Zapfen (18) aufweist, der in einer ortsfesten Hülse
(20) geführt ist, auf deren Außenseite die als Schraubenfeder ausgebildete Feder (21)
geführt ist.
6. Lichtbogenofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die träge Masse
(17-19) topfförmig ausgebildet ist und die Feder (21) umschließt.
7. Lichtbogenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß dem
System Tragarm / Elektrode (9-11/ 6-8) ein Schwingungsaufnehmer (26,27,29) mit einem
Stellsignalgeber zugeordnet ist, der bei überschreiten eines vorgebbaren Amplitudenwertes
an die Stromzufuhr ein Abschaltsignal für eine oder mehrere Phasen gibt.
8. Lichtbogenofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die
träge Masse (17,18,19) des Schwingungstilgers (14,15,16) einen Schwingungsaufnehmer
(26) trägt, der bei Überschreiten eines vorgebbaren Amplitudenwertes der Schwingungen
der trägen Masse (17,18,19) ein Abschaltsignal an die Stromzuführung zu der oder den
Elektrode(n) (6,7,8) für eine oder mehrere Stromphasen gibt.
9. Elektrischer Lichtbogenofen, insbesondere zum Schmelzen von Stahl, mit einer oder
mehreren, jeweils von einem Tragarm gehaltenen Elektrode(n), insbesondere nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet , daß mindestens auf dem Tragarm (9) der am meisten bruchgefährdeten
Elektrode (6) ein Schwingungstilger (14) angeordnet ist, dessen träge Masse (17,18,19)
den Anker eines Elektromagneten bildet, dessen Spule (28) in Abhängigkeit von dem
Stellsignal eines Schwingungsaufiehrers (27,29) für Nickschwingungen des Schwingungssystems
Tragarm / Elektrode (9/6) in der Ebene Tragarm / Elektrode (9/6) derart angesteuert
wird, daß der dadurch zu Schwingungen in der Ebene Tragarm / Elektrode (9/6) angeregte
Schwingungstilger (14) am Tragarm (9) Kräfte aufbaut, die den am unteren Ende der
Elektrode (6) wirksamen Erregerkräften des Lichtbogens entgegenwirken.
10. Lichtbogenofen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Schwingungsaufnehmer (27,29) auf dem Tragarm (9), insbesondere auf der trägen
Masse (17-19) angeordnet ist.